[M] Alles zur Tram 23
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Na und?Luchs @ 5 Mar 2008, 22:35 hat geschrieben:Ehm, ab 20. März? Es wird seit dieser Woche gebaut. Der Busbahnhof musste schon erste Federn lassen und nördlich der Münchner Freieheit wird eine Fernwäremleitung verlegt sowie die Bauleitung aufgebaut (ehm vermute ich) ...
Die Busumleitung ist ab nächste Woche, also der 10. März, wirksam.
Luchs.
20.März beginnen die Gleisbauarbeiten
Na ja, da muss ich jetzt doch Korintehnk*. Ich glaube kaum, dass man am 20. mit Gleisbauarbeiten beginnen kann. Man wird erst einmal den Busbahnhof abbrechen müssen, die Strasse entfernen, eventuell noch weitere Leitungen verlegen, und dann, in ein paar Wochen, kann man damit anfangen Fundamente für die Gleise zu legen. Erst danach kann man wirklich Gleise verlegen ...
Luchs.
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man sollte halt die Pressemitteilung genau lesenLuchs @ 6 Mar 2008, 13:23 hat geschrieben: Na ja, da muss ich jetzt doch Korintehnk*. Ich glaube kaum, dass man am 20. mit Gleisbauarbeiten beginnen kann. Man wird erst einmal den Busbahnhof abbrechen müssen, die Strasse entfernen, eventuell noch weitere Leitungen verlegen, und dann, in ein paar Wochen, kann man damit anfangen Fundamente für die Gleise zu legen. Erst danach kann man wirklich Gleise verlegen ...
Luchs.

Die Gleisbauarbeiten beginnen am 20. in Höhe Karl-Theodor-Str auf der Leopoldstr und von da aus wird weitergebaut....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Die Gleisbauarbeiten laufen vielen kleinen Abschnitten. Daher sind die Gleisbauarbeiten auch unabhängig von dem Dach an der Münchner Freiheit.Luchs @ 6 Mar 2008, 13:23 hat geschrieben: Man wird erst einmal den Busbahnhof abbrechen müssen, die Strasse entfernen, eventuell noch weitere Leitungen verlegen, und dann, in ein paar Wochen, kann man damit anfangen Fundamente für die Gleise zu legen. Erst danach kann man wirklich Gleise verlegen ...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich bin mir jetzt nicht sicher, wer hier wen falsch versteht oder was nicht genau liest.Lazarus @ 6 Mar 2008, 13:43 hat geschrieben:
man sollte halt die Pressemitteilung genau lesen![]()
Die Gleisbauarbeiten beginnen am 20. in Höhe Karl-Theodor-Str auf der Leopoldstr und von da aus wird weitergebaut....
Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass die Arbeiten an der Tram 23 in der Leopoldstrasse schon begonnen haben, und nicht erst am 20. beginnen. Egal ob das jetzt direkter Gleisbau ist oder nicht. Die Busse werden auch schon ab nächste Woche umgeleitet (und nicht erst ab 20.).
Auch bei der Karl-Theodor-Strasse wird man erst einmal den Mittelstreifen entfernen müssen ...
Luchs.
Die Busse werden seit heute, 10.03.2008, umgeleitet; die Bauarbeiten haben auch begonnen. Siehe dazu mein Update auf
http://www.kasernentram.de.vu
mit aktuellen Bildern von heute Nachmittag.

http://www.kasernentram.de.vu
mit aktuellen Bildern von heute Nachmittag.

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Die Fällung der Bäume in der Leopoldstraße im Rahmen des in Kürze beginnenden Baus der neuen Trambahnlinie 23 wurde von Demonstranten begleitet. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe.
Es werden insgesamt 49 Bäume auf dem Mittelstreifen der Motorsäge zum Opfer fallen. Die Fällung ist für den Trambahnbau unumgänglich. Entlang der Trasse wird es aber Kompensationsneubepflanzungen geben. Auf der Demonstration waren Plakate mit der Aufschriften wie "Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume?" zu sehen. Es wurden unmittelbar vor Beginn der Fällaktionen 140 Unterschriften gegen das Fällen der Bäume gesammelt (Anmerkung: was aber nur noch symbolischen Charakter hatte).
Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.03.2008, Seite 56, Stadtausgabe
Kommentar: Geht es den Leuten wirklich um die Bäume? Oder ist es ein Nachtreten und ein Zeigen von Hass, weil man die schreckliche Trambahn nicht verhindern konnte (ich muss es wiederholen: Es wird - wie entsetzlich - eine Trambahn auf der Leopoldstraße gebaut!). Wo waren eigentlich die Demonstranten, als vor meinem Haus fast alle Bäume wegen des Baus eines Pflegeheims gefällt wurden? Hier wurde unter anderen auch ein rund 15 Meter hohes - dem Anschein nach völlig gesundes - Nadelgewächs gefällt und zahalreiche weitere, auch recht große Bäume. Dabei standen die Bäume vermutlich weniger dem eigentlichen Gebäude (die Bäume befanden sich unmittelbar Grundstücksrändern), sondern mehr den Bauarbeiten im Wege. Klar, es gibt zu wenig Pflegeheime - so etwas ist gut, ein Bau der Tram dagegen ist schlecht.
Es werden insgesamt 49 Bäume auf dem Mittelstreifen der Motorsäge zum Opfer fallen. Die Fällung ist für den Trambahnbau unumgänglich. Entlang der Trasse wird es aber Kompensationsneubepflanzungen geben. Auf der Demonstration waren Plakate mit der Aufschriften wie "Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume?" zu sehen. Es wurden unmittelbar vor Beginn der Fällaktionen 140 Unterschriften gegen das Fällen der Bäume gesammelt (Anmerkung: was aber nur noch symbolischen Charakter hatte).
Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.03.2008, Seite 56, Stadtausgabe
Kommentar: Geht es den Leuten wirklich um die Bäume? Oder ist es ein Nachtreten und ein Zeigen von Hass, weil man die schreckliche Trambahn nicht verhindern konnte (ich muss es wiederholen: Es wird - wie entsetzlich - eine Trambahn auf der Leopoldstraße gebaut!). Wo waren eigentlich die Demonstranten, als vor meinem Haus fast alle Bäume wegen des Baus eines Pflegeheims gefällt wurden? Hier wurde unter anderen auch ein rund 15 Meter hohes - dem Anschein nach völlig gesundes - Nadelgewächs gefällt und zahalreiche weitere, auch recht große Bäume. Dabei standen die Bäume vermutlich weniger dem eigentlichen Gebäude (die Bäume befanden sich unmittelbar Grundstücksrändern), sondern mehr den Bauarbeiten im Wege. Klar, es gibt zu wenig Pflegeheime - so etwas ist gut, ein Bau der Tram dagegen ist schlecht.
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Bäume haben halt immer etwas Symbolisch-Emotionales, zumal im Umfeld einer grauen Großstadt-Tristesse. Wem würde es nicht wehtun, wenn vor seinem Haus eine doch recht stattliche Baumreihe abgeholzt wird....? Ganz allgemein reagiert der Mensch auf Veränderungen in seinem Umfeld sensibel, in diesem Fall aber ganz besonders.
Aber es steht natürlich der gute Zweck des großen Ganzen im Vordergrund, so dass, wenn alles mal fertig ist, auch die Wunden verheilt sein werden und sich alle über das neugewonnene Straßenbild freuen werden.
Und solange wir keine Dresdner Verhältnisse haben, wo aus purer Machtdemonstartion in vorauseilendem Gehorsam die ältesten Bäume der Stadt für ein rechtlich nach wie vor fragwürdiges Verkehrsprojekt umgesägt werden, wird sich das auch wieder legen und akzeptiert werden.
Aber es steht natürlich der gute Zweck des großen Ganzen im Vordergrund, so dass, wenn alles mal fertig ist, auch die Wunden verheilt sein werden und sich alle über das neugewonnene Straßenbild freuen werden.
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Gruß vom Wauwi
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Ja, klar, was man vor der eigenen Haustür mitbekommt, geht einem besonders nahe und man kann nicht vorbeischauen.MVG-Wauwi @ 12 Mar 2008, 12:51 hat geschrieben: Bäume haben halt immer etwas Symbolisch-Emotionales, zumal im Umfeld einer grauen Großstadt-Tristesse. Wem würde es nicht wehtun, wenn vor seinem Haus eine doch recht stattliche Baumreihe abgeholzt wird....? Ganz allgemein reagiert der Mensch auf Veränderungen in seinem Umfeld sensibel, in diesem Fall aber ganz besonders.
Aber es steht natürlich der gute Zweck des großen Ganzen im Vordergrund, so dass, wenn alles mal fertig ist, auch die Wunden verheilt sein werden und sich alle über das neugewonnene Straßenbild freuen werden.
Und solange wir keine Dresdner Verhältnisse haben, wo aus purer Machtdemonstartion in vorauseilendem Gehorsam die ältesten Bäume der Stadt für ein rechtlich nach wie vor fragwürdiges Verkehrsprojekt umgesägt werden, wird sich das auch wieder legen und akzeptiert werden.
Generell sind wir gerade mit größtmöglicher Präzision und Professionalität dabei, unseren Planeten Erde effizient zu zerstören. Die Aufregung darüber, dass ein paar Inseln in ein paar Jahren verschwinden, die nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel liegen, und dass es Myriaden andere Auswirkungen gibt, die zunächst abstrakter Natur sind, hält sich dagegen in Grenzen. Dafür schauen sich die Leute den süßen Knut und die süße Flocke an, ach, die sind ja so süß, was schert mich das bisschen Umweltverschmutzung. Der Blick auf das große Ganze fehlt. (Ich nehme mich selbst auch nicht aus, was vor meiner Haustüre passiert, wird auch ganz speziell bewertet.)
Aber, um auf das Thema zurückzukommen, ich habe den Eindruck, zumindest so, wie es in den Medien rüberkommt, dass um Bäume, die der Trambahn weichen müssen, besonders stark geweint wird. Vielleicht täusche ich mich ja auch. Obwohl: Vor meinem Haus gab's definitiv keine Demonstranten, trotz eines in Jahrzehnten gewachsenen Baumbestandes.
Korrekturbericht: Tippfehler
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Ja, ist doch auch logisch, dass so ein Projekt, das jahrelang überlegt, geplant, öffentlich planfestgestellt und was weiß ich noch wurde, mehr mediale Präsenz auf sich zieht als ein privates Bauvorhaben. Zudem hat eine mehrere hundert Meter lange Trasse natürlich mehr Betroffene als es Anrainer bei einem zu bebauenden Nachbargrundstück gibt.TramPolin @ 12 Mar 2008, 13:02 hat geschrieben: Aber, um auf das Thema zurückzukommen, ich habe den Eindruck, zumindest so, wie es in den Medien rüberkommt, dass um Bäume, die der Trambahn weichen müssen, besonders stark geweint wird. Vielleicht täusche ich mich ja auch.
Und hier kommt natürlich noch eine Hauptverkehrsstraße hinzu, die jedem Münchner bekannt ist. Das Freimachen der alten Güterbahntrasse, dem auch genug Holz zum Opfer fiel, fand ja interessanterweise kein mediales Echo - obwohl es durch die selbe böse Tram ausgelöst wurde. Aber die Stelle ist eben nicht prominent genug.
Gruß vom Wauwi
Und so alt sind die Bäume in der Leopoldstraße auch wieder nicht. Bis 1971 verkehrte immerhin genau auf dem Mittelstreifen, wo die Tram jetzt wieder hin soll, bereits eine Straßenbahn, also können sie frühestens 1971, nach Stilllegung der Tramstrecke, angepflanzt worden sein.
@ Hotdog: Ich geh immer wieder gerne dahin und schau mir die Fortschritte an... freilich dokumentiere ich weiter!
@ Hotdog: Ich geh immer wieder gerne dahin und schau mir die Fortschritte an... freilich dokumentiere ich weiter!

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Zur Baumfällaktion in der Leopoldstraße etwas im Netz:
http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenc...kel__35028.html
http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenc...kel__35028.html
lol: "Die zwitschernden Vögel, die in den Kronen nisten [...] – das wird die 65-Jährige vermissen.". Da fehlt was: "Die zwitschernden Vögel, die in den Kronen nisten, die man aber aufgrund des starken Verkehrs auf der Ausfallstraße nicht hören kann – das wird die 65-Jährige vermissen." muss das heißen 
Ich verstehs einfach nicht - wie konsequent kann man eigentlich überlesen/überhören, dass danach wieder Bäume gepflanzt werden? Schon klar, was man nicht hören will, das hört man auch nciht, aber wenn man dann auch noch zu zehnt(!) demonstriert, macht man sich einfach nur lächerlich...

Ich verstehs einfach nicht - wie konsequent kann man eigentlich überlesen/überhören, dass danach wieder Bäume gepflanzt werden? Schon klar, was man nicht hören will, das hört man auch nciht, aber wenn man dann auch noch zu zehnt(!) demonstriert, macht man sich einfach nur lächerlich...
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Die Bäume an der Leopoldstraße werden größtenteils aber ersatzlos entfernt, weil da wo die jetzt stehen künftig die Trambahn fährt - das geht leider nicht anders.Antares @ 12 Mar 2008, 20:00 hat geschrieben:
Ich verstehs einfach nicht - wie konsequent kann man eigentlich überlesen/überhören, dass danach wieder Bäume gepflanzt werden? Schon klar, was man nicht hören will, das hört man auch nciht, aber wenn man dann auch noch zu zehnt(!) demonstriert, macht man sich einfach nur lächerlich...
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Warum in Verruf?Lazarus @ 12 Mar 2008, 20:05 hat geschrieben: und wieder mal hats die Stadt geschafft, die Tram in Verruf zu bringen
Ist das nicht absolut übertrieben, wo wie Du es schreibst?
Soweit ich das verstanden habe, werden die Bäume an der Trasse gepflanzt, aber halt an einer anderen Stelle der Trasse.
wenn die bäume da standen, wo schon eine tram fuhr, aber schon 60 jahre alt sind, wie hat das dann vorher funktioniert?Boris Merath @ 12 Mar 2008, 20:04 hat geschrieben:Die Bäume an der Leopoldstraße werden größtenteils aber ersatzlos entfernt, weil da wo die jetzt stehen künftig die Trambahn fährt - das geht leider nicht anders.Antares @ 12 Mar 2008, 20:00 hat geschrieben:
Ich verstehs einfach nicht - wie konsequent kann man eigentlich überlesen/überhören, dass danach wieder Bäume gepflanzt werden? Schon klar, was man nicht hören will, das hört man auch nciht, aber wenn man dann auch noch zu zehnt(!) demonstriert, macht man sich einfach nur lächerlich...
und grad da es sich um Ulmen handelt muß man schon fragen, ob das wirklich nicht anders gegangen ist, immerhin ist der baum vom aussterben bedroht....
tja so sieht halt Umweltschutz bei der Stadt München aus :ph34r:andreas @ 12 Mar 2008, 20:38 hat geschrieben:wenn die bäume da standen, wo schon eine tram fuhr, aber schon 60 jahre alt sind, wie hat das dann vorher funktioniert?Boris Merath @ 12 Mar 2008, 20:04 hat geschrieben:Die Bäume an der Leopoldstraße werden größtenteils aber ersatzlos entfernt, weil da wo die jetzt stehen künftig die Trambahn fährt - das geht leider nicht anders.Antares @ 12 Mar 2008, 20:00 hat geschrieben:
Ich verstehs einfach nicht - wie konsequent kann man eigentlich überlesen/überhören, dass danach wieder Bäume gepflanzt werden? Schon klar, was man nicht hören will, das hört man auch nciht, aber wenn man dann auch noch zu zehnt(!) demonstriert, macht man sich einfach nur lächerlich...
und grad da es sich um Ulmen handelt muß man schon fragen, ob das wirklich nicht anders gegangen ist, immerhin ist der baum vom aussterben bedroht....
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Es handelt sich dabei um eine kurzlebige, schnellwachsende Pappelart. Die ältesten Exemplare auif dem Mittelstreifen dürften nihct viel älter als 20 Jahre sein. Die in dem Bereich seitlich gepflanzten Pappeln dürften etwa 10 Jahre alt sein (die sind aber nicht betroffen von der Abholzung. Ich hab 22 Jahre entlang an der Leopoldstraße gelebt, und hab in Errinnerung das jedes Jahr ein Teil der Pappeln (vielleicht 10%) gefällt und durch neue Exemplare ersetzt wurden.andreas @ 12 Mar 2008, 20:38 hat geschrieben: wenn die bäume da standen, wo schon eine tram fuhr, aber schon 60 jahre alt sind, wie hat das dann vorher funktioniert?
Wenn die Bäume die man vorm Metrogelände hat Ulmen sind, dann hat es genau einen Baum dieser Art erwischt, primär betroffen sind die Pappeln in der Mitte der Straße.und grad da es sich um Ulmen handelt muß man schon fragen, ob das wirklich nicht anders gegangen ist, immerhin ist der baum vom aussterben bedroht....
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