[M] Jahresfahrplan 2018

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

P-fan @ 15 Dec 2017, 18:39 hat geschrieben: Und heute hat man für die Wagen der Linien 16 und 17 nun "via"-Anzeigen eingeführt, was man schon für den ersten Tag hätte programmieren können, und nicht erst am sechsten Tag.
Gestern hatte ich an der Regina-Ullmann-Straße schon eine "17 Amalienburgstraße via Max-Weber-Platz" gesehen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Rathgeber @ 15 Dec 2017, 12:31 hat geschrieben: Wann hat das eigentlich aufgehört, dass FahrerInnen sich vor der ersten Fahrt auf einer neuen Verbindung die Information des Verkehrsbetriebs zu Gemüte führen? Gestern wäre der Fahrer auf dem 153er ohne die Fahrgästin hinter der ersten Tür aufgeschmissen gewesen.
Eine Beobachtung, die ich nicht zum ersten Mal gemacht habe.
Wie intensiv war die Hilfe denn?
Ich weiß von einem Bekannten, recht neuen Aushilfsfahrer. Soll der in der Freizeit alle Strecken lernen, um sie wieder zu vergessen? Hat alle knapp zwei Wochen einen Dienst, und dann immer gerade da wo eben Not am Mann ist. Aber natürlich nach Studium und unter Mitführung eines Plans der Linie und der Busbahnhöfe.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Meines Wissens haben einige Unternehmen die ... ich nenn sie mal "Erkundungsfahrten"... abgeschafft und stellen ihrem Fahrpersonal nur noch die Linienverlaufspläne der MVG zur Verfügung. Die sind zwar sehr detailliert und gut, aber wenn man die örtlichen Gegebenheiten null kennt, ist das – insbesondere an großen Kreuzungen o.ä. – trotzdem nicht so wirklich das Wahre.
Linienkunde "vor Ort" wird hiermit auf die Freizeit der Mitarbeitenden verschoben und wer keine Stadtpläne lesen kann, hat halt ein dezentes Problem. Insbesondere bei neuen Linienwegen kann man ja auch nicht sagen "Gut, fahr ich halt bei nem Kollegen zwei mal hin und her und dann kenn ich die tricky Stellen einigermaßen."
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168er
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Beitrag von 168er »

TramBahnFreak @ 16 Dec 2017, 01:15 hat geschrieben: Meines Wissens haben einige Unternehmen die ... ich nenn sie mal "Erkundungsfahrten"... abgeschafft und stellen ihrem Fahrpersonal nur noch die Linienverlaufspläne der MVG zur Verfügung. Die sind zwar sehr detailliert und gut, aber wenn man die örtlichen Gegebenheiten null kennt, ist das – insbesondere an großen Kreuzungen o.ä. – trotzdem nicht so wirklich das Wahre.
Linienkunde "vor Ort" wird hiermit auf die Freizeit der Mitarbeitenden verschoben und wer keine Stadtpläne lesen kann, hat halt ein dezentes Problem. Insbesondere bei neuen Linienwegen kann man ja auch nicht sagen "Gut, fahr ich halt bei nem Kollegen zwei mal hin und her und dann kenn ich die tricky Stellen einigermaßen."
Ich würde mal sagen bei einem halbwegs guten Busfahrer reicht das schon um sich nicht zu verfahren oder völlig aufgeschmissen zu sein. Wenn man es denn macht. Aber bei den Diensten und Ruhezeiten hält sich da die Motivation das in der Freizeit zu tun in Grenzen.
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Man bräuchte hier bei Fahrten ohne Ortskenntis Regeln wie bei der Eisenbahn :D
Gut, schreckt auch da einige nicht ab.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Es ist halt – im Gegensatz zum Zug – mit keinem wirklichen Sicherheitsrisiko verbunden...
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Beitrag von Rathgeber »

Martin H. @ 16 Dec 2017, 01:05 hat geschrieben:Wie intensiv war die Hilfe denn?
Angesicht der übersichtliche Route von der FH zur Donnersbergerbrücke konnte sich die Fahrgästin mit „Hier rechts“ begnügen, während ihr der Fahrer den Zettel von der MVG vor die Nase hielt. Vielleicht hat ihn auch die Schranke irritiert. Dennoch kann man wissen, wie man von der Loth- in die Nymphenburger Straße kommt, ohne Gefahr zu laufen, eine Fredl Fesl-Gedächtnisfahrt zu absolvieren. Dass sich der Fahrer nach der Hst. Maillingerstraße weiter rechts eingeordnet hat, deutete nicht auf Ortskenntnisse hin.
Martin H. @ 16 Dec 2017, 01:05 hat geschrieben:Ich weiß von einem Bekannten, recht neuen Aushilfsfahrer. Soll der in der Freizeit alle Strecken lernen, um sie wieder zu vergessen? Hat alle knapp zwei Wochen einen Dienst, und dann immer gerade da wo eben Not am Mann ist. Aber natürlich nach Studium und unter Mitführung eines Plans der Linie und der Busbahnhöfe.
Ich verstehe das Problem, frage aber zurück, ob ich als Fahrgast nicht erwarten darf, dass der Fahrer die Strecke zumindest in der Theorie kennt? Und wir reden jetzt nicht von einer Wald- und Wiesenfahrt ins Wismat...
TramBahnFreak @ 16 Dec 2017, 01:15 hat geschrieben:Meines Wissens haben einige Unternehmen die ... ich nenn sie mal "Erkundungsfahrten"... abgeschafft und stellen ihrem Fahrpersonal nur noch die Linienverlaufspläne der MVG zur Verfügung. Die sind zwar sehr detailliert und gut, aber wenn man die örtlichen Gegebenheiten null kennt, ist das – insbesondere an großen Kreuzungen o.ä. – trotzdem nicht so wirklich das Wahre.
Ich habe fehlende Streckenkenntnis auch schon bei MVG-Personal erlebt.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Natürlich darf man erwarten dass die Strecke zumindest halbwegs bekannt und einmal auf dem Plan angeschaut wurde.
Ist bei so Bündeln wie fünf 19x Linien oder dem 160er irgendwann auch nicht mehr so leicht zu merken.

Gefahr nur bei Zügen: Zumindest in Deutschland halten sich die Gefahren in Grenzen beim Bus, wenn ich da aber an irgendwelche schon teilabgerutschten Bergpässe mit viel Verkehr und nur einer Fahrspur denke aus "Die fünf gefährlichsten Straßen der Welt" oder so... :lol:
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Martin H. @ 16 Dec 2017, 09:00 hat geschrieben: Natürlich darf man erwarten dass die Strecke zumindest halbwegs bekannt und einmal auf dem Plan angeschaut wurde.
Ist bei so Bündeln wie fünf 19x Linien oder dem 160er irgendwann auch nicht mehr so leicht zu merken.

Gefahr nur bei Zügen: Zumindest in Deutschland halten sich die Gefahren in Grenzen beim Bus, wenn ich da aber an irgendwelche schon teilabgerutschten Bergpässe mit viel Verkehr und nur einer Fahrspur denke aus "Die fünf gefährlichsten Straßen der Welt" oder so...  :lol:
Im Bermudadreieck Ludwigsfeld haben schon Fahrer das Handtuch geschmissen (den Fahrersitz verlassen). :blink:

Vorgestern gab es auf dem 130er in einen MVG-Bus "betreutes Fahren" zu beobachten. Ein Führerscheinneuling(?) erhielt in allen Situationen (z. Haltestelle, Rechtsabbiegen mit Radewg) durch einen neben ihn stehenden offiziellen Begleiter Unterstützung. Ist das Standard bei der MVG?
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168er
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Beitrag von 168er »

Ja, neueingestellte Fahrer müssen eine bestimmte Anzahl an Diensten mit einem Lehrfahrer absolvieren.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Nachdem ich endlich mal dazugekommen bin, ein wenig im Fahrplanbuch zu blättern, sind mir einige Dinge aufgefallen.

S18-Ersatzkonzept während der Sperrung Feldmoching - Neufahrn im Sommer

Auf S.10 steht, dass die Halte Daglfing, Englschalking und Johanneskirchen "aus betrieblichen Gründen" entfallen.
Was steckt dahinter? Schrankenschließzeiten? Trassenkonflikte mit GV? :unsure:

Ebenfalls entfällt der Halt Pulling aus betrieblichen Gründen. Was steckt dort dahinter?

Die Fahrplantabelle der S18 widerspricht sich mit den Angaben im Text und der Tabelle der S8. Verkehrt sie nun in der HVZ im Takt 30 (sonst Takt 60) vom Flughafen nach Freising oder nicht?

Linientausch S4/S6 Ost
Gehe ich recht in der Annahme, dass die frühere Abfahrtszeit der in Trudering beginnenden S4-Züge während der NVZ (neu 01/21/41; bisher 03/23/43) im Gleisbelegungskonflikt wegen der Bahnsteigwende begründet liegt?

Neue Haltestelle St. Michael zwischen Josephsburg und Michaelibad
Ich glaube, die neue Haltestelle am 187er hatten wir noch nicht erwähnt. Leider bleibt die Umsteigezeit zur U5 ziemlich bescheiden (10 min. Richtung Süden, 7 min. Richtung Norden).

Frühere Abfahrtszeit 195er
Der 195er fährt am Michaelibad Mo-Sa tagsüber früher ab (neu 00/20/40, bisher 01/21/41). In Kombination mit den geänderten Abfahrtszeiten des 19er Richtung SVS verschlechtert sich an der St.-Veit-Str. der Anschluss 19->195 massiv auf 8 min. (bisher 3). Nur im Abendverkehr passt der Anschluss.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Zur S4: ja das liegt an der Gleisbelegung in Trudering. Gewendet wird auf dem stadtauswärtigem Gleis....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich finde 8 Minuten Umsteigezeit besser als 3 Minuten! Wer sagt, dass die 3 Minuten reichen? Dann musst du noch länger warten...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Jean @ 28 Dec 2017, 20:17 hat geschrieben: Ich finde 8 Minuten Umsteigezeit besser als 8 Minuten!
Linkes Twix, Rechtes Twix? Bei mir sind 8 Minuten so oder so immer die gleichen 8 Minuten.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Sorry...sollte natürlich heißen 8 Minuten besser als 3 Minuten...3 Minuten sind verdammt knapp, vor allem bei Verspätung.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

168er @ 16 Dec 2017, 02:18 hat geschrieben:Ich würde mal sagen bei einem halbwegs guten Busfahrer reicht das schon um sich nicht zu verfahren oder völlig aufgeschmissen zu sein. Wenn man es denn macht. Aber bei den Diensten und Ruhezeiten hält sich da die Motivation das in der Freizeit zu tun in Grenzen.
Ich habe mal von einem Best-Practise-Beispiel - ich glaube, Dortmund - gelesen, die mittels zuvor aufgenommener Videofahrten die Streckenkunde vermitteln. Das hat sich als ausgesprochen erfolgreich erwiesen und wäre sicherlich mal eine Überlegung wert, wie man schnell einer großen Anzahl von Personalen neue Linienführungen plastisch veranschaulichen kann.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Auer Trambahner »

Videoeinweisungen hatten wir auch schon für die Linie 23 und nach St. Emmeram.
Da seh ich halt wieder das Problem, man muß auch die Wiedergabemöglichkeit zuhause haben. Es soll ja tatsächlich TVlose oder rein streamende Haushalte geben.
Und natürlich müsste die Zeit fürs schauen gezahlt werden.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das Technische sollte ja kein Problem. mp4 (h264), mkv, avi (als mpg2), xvid, webm : irgendwas davon müsste jeder Streamer oder TFT mit USB-Anschluss auch können.
Oder alternativ als Streaming-Webseite fürs Mitarbeiterlogin. Da gibts ja auch Software für Schulungsportale, die dann auch die Nutzung entsprechend protokollieren und in die Personalstammdaten eintragen. Da dort dann die Anschau-Zeit auch dokumentiert wäre, sollte das als Nachweis für bezahlte Zeit (oder Zeitkonto) dienen können.
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Beitrag von S-Bahn 27 »

spock5407 @ 28 Dec 2017, 21:29 hat geschrieben: Oder alternativ als Streaming-Webseite fürs Mitarbeiterlogin. Da gibts ja auch Software für Schulungsportale, die dann auch die Nutzung entsprechend protokollieren und in die Personalstammdaten eintragen. Da dort dann die Anschau-Zeit auch dokumentiert wäre, sollte das als Nachweis für bezahlte Zeit (oder Zeitkonto) dienen können.
Es gab beim roten Riesen auch schon Youtube-Videos für sowas, einfach als "nicht gelistet". :lol:
Arbeitszeit halt dann per Pauschale abgerechnet.
S27 nach Deisenhofen
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Entenfang @ 28 Dec 2017, 19:02 hat geschrieben: Neue Haltestelle St. Michael zwischen Josephsburg und Michaelibad
Ich glaube, die neue Haltestelle am 187er hatten wir noch nicht erwähnt. Leider bleibt die Umsteigezeit zur U5 ziemlich bescheiden (10 min. Richtung Süden, 7 min. Richtung Norden).

Frühere Abfahrtszeit 195er
Der 195er fährt am Michaelibad Mo-Sa tagsüber früher ab (neu 00/20/40, bisher 01/21/41). In Kombination mit den geänderten Abfahrtszeiten des 19er Richtung SVS verschlechtert sich an der St.-Veit-Str. der Anschluss 19->195 massiv auf 8 min. (bisher 3). Nur im Abendverkehr passt der Anschluss.
Umsteigezeiten sind in der Regel immer reines Lotto. Die U-Bahn kann nicht geschoben werden, beim Bus richtet man sich meistens auf einen zentralen Punkt (von denen in der Regel mehrere angefahren werden) oder Taktverzahnungen auf anderen Linien aus.
Viele Grüße
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 29 Dec 2017, 02:50 hat geschrieben: Umsteigezeiten sind in der Regel immer reines Lotto. Die U-Bahn kann nicht geschoben werden, beim Bus richtet man sich meistens auf einen zentralen Punkt (von denen in der Regel mehrere angefahren werden) oder Taktverzahnungen auf anderen Linien aus.
Nur, das man aber den 160er leider deutlich vom zentralen Umsteigepunkt in Pasing abgeklemmt hat, nur um ein paar wenige S-Bahn-Fahrgäste in Allach nicht zu vergraulen. Das Ergebnis ist, das man im Spätverkehr nach 20 Uhr in Pasing auf alle anderen Verkehrsmittel teilweise deutlich über 10 Minuten warten darf. Macht so weiter und ihr könnt in der Maria-Eich-Strasse abends einen Kleinbus einsetzen. Weil der reicht dann locker.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 29 Dec 2017, 03:26 hat geschrieben: Nur, das man aber den 160er leider deutlich vom zentralen Umsteigepunkt in Pasing abgeklemmt hat, nur um ein paar wenige S-Bahn-Fahrgäste in Allach nicht zu vergraulen. Das Ergebnis ist, das man im Spätverkehr nach 20 Uhr in Pasing auf alle anderen Verkehrsmittel teilweise deutlich über 10 Minuten warten darf. Macht so weiter und ihr könnt in der Maria-Eich-Strasse abends einen Kleinbus einsetzen. Weil der reicht dann locker.
Den 160er muss man in Allach ausrichten, sonst hat der nördlich vom Pasinger Bahnhof keinen Sinn. In Pasing kommen die meisten Umsteiger meiner Erfahrung nach von der S-Bahn, da hat man ja einen groben 5er Takt, die Metrobusse haben einen 10er Takt. Insofern Sollte hier ein Umstieg in den meisten Fällen klappen. Aber wie gesagt: Lieber warten die Fahrgäste in Allach nicht so lange, in Pasing ist das Risiko einen schlechten Umstieg zu erwischen wesentlich geringer.

Der letzte 160er Richtung Maria-Eich-Str. wartet in Pasing jetzt sogar die letztmögliche S8 (davor ist eine 18 Minuten Taktlücke) aus der Innenstadt ab. Ich denke mal, das ist das Gegenteil von Fahrgäste vergraulen.
Viele Grüße
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 29 Dec 2017, 03:48 hat geschrieben: Den 160er muss man in Allach ausrichten, sonst hat der nördlich vom Pasinger Bahnhof keinen Sinn. In Pasing kommen die meisten Umsteiger meiner Erfahrung nach von der S-Bahn, da hat man ja einen groben 5er Takt, die Metrobusse haben einen 10er Takt. Insofern Sollte hier ein Umstieg in den meisten Fällen klappen. Aber wie gesagt: Lieber warten die Fahrgäste in Allach nicht so lange, in Pasing ist das Risiko einen schlechten Umstieg zu erwischen wesentlich geringer.

Der letzte 160er Richtung Maria-Eich-Str. wartet in Pasing jetzt sogar die letztmögliche S8 (davor ist eine 18 Minuten Taktlücke) aus der Innenstadt ab. Ich denke mal, das ist das Gegenteil von Fahrgäste vergraulen.
Ja, aber wenn man vom 56er aus Großhadern kommend stolze 19!! Minuten warten darf, hat das schon was von Fahrgast vergraulen. 57er abends vom Laimer Platz sind es auch immer noch 15 Minuten...
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Beitrag von Jean »

Am Besten die MVG stellt Lazarus als Fahrplangestalter ein und er holt die goldene Kuh raus.
Die paar Stunden für eine Verbindung die eh kaum einer nutzt wird man wohl verkraften.
Wahrscheinlich benutzt Lazarus die Verbindung 160 - 57 und 160 - 56 eh nie...
Erinnert an die Verbindung Arabellapark - Michaelibad. Jeder will sie haben...aber keiner benutzt sie...
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jean @ 29 Dec 2017, 09:46 hat geschrieben: Erinnert an die Verbindung Arabellapark - Michaelibad. Jeder will sie haben...aber keiner benutzt sie...
Die ist zur Zeit halt auch nur so semi-sinnvoll.
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Beitrag von rautatie »

Rathgeber @ 15 Dec 2017, 13:31 hat geschrieben: Gestern wäre der Fahrer auf dem 153er ohne die Fahrgästin hinter der ersten Tür aufgeschmissen gewesen.
Eine Beobachtung, die ich nicht zum ersten Mal gemacht habe.
Ich bin bisher zweimal mit dem 153er auf den neuen Streckenabschnitt gefahren (Hochschule -> Schlörstraße), und in beiden Fällen hatte ich den Eindruck, dass der Fahrer den Streckenverlauf nicht genau kannte. Bei der zweiten Fahrt war der Fahrer beim Linksabbiegen von der Nymphenburger Straße in die Landshuter Allee deutlich überfordert, das ja per vorübergehendem Rechtsabbiegen und Kehren in die Gegenrichtung gemacht werden muss. Der Fahrer hatte die Umkehrspur verpasst und war daran vorbei gefahren. Er blieb dann stehen und wollte zurücksetzen, was aber wegen des von hinten kommenden Verkehrs ewig lang nicht gelang. Ich glaube, wir standen da fast 10 Minuten, während der Fahrer versuchte, seinen Bus nach und nach soweit zurück zu manövrieren, bis er endlich in die Umkehrspur reinfahren konnte.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Jojo423 »

rautatie @ 29 Dec 2017, 10:37 hat geschrieben:
Rathgeber @ 15 Dec 2017, 13:31 hat geschrieben: Gestern wäre der Fahrer auf dem 153er ohne die Fahrgästin hinter der ersten Tür aufgeschmissen gewesen.
Eine Beobachtung, die ich nicht zum ersten Mal gemacht habe.
Ich bin bisher zweimal mit dem 153er auf den neuen Streckenabschnitt gefahren (Hochschule -> Schlörstraße), und in beiden Fällen hatte ich den Eindruck, dass der Fahrer den Streckenverlauf nicht genau kannte. Bei der zweiten Fahrt war der Fahrer beim Linksabbiegen von der Nymphenburger Straße in die Landshuter Allee deutlich überfordert, das ja per vorübergehendem Rechtsabbiegen und Kehren in die Gegenrichtung gemacht werden muss. Der Fahrer hatte die Umkehrspur verpasst und war daran vorbei gefahren. Er blieb dann stehen und wollte zurücksetzen, was aber wegen des von hinten kommenden Verkehrs ewig lang nicht gelang. Ich glaube, wir standen da fast 10 Minuten, während der Fahrer versuchte, seinen Bus nach und nach soweit zurück zu manövrieren, bis er endlich in die Umkehrspur reinfahren konnte.
Ich bin auch schon zwei Mal gefahren, und der Fahrer hatte stets keine Probleme.
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Statistisch ist eine Stichprobenlänge von 2 nie relevant.

Allerdings zeigt0en zwei Störungen bei zwei Fahrten deutlichen, dass was nicht stimmt, als zwei Gutfälle bei zwei Fahrten.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 29 Dec 2017, 11:14 hat geschrieben: Statistisch ist eine Stichprobenlänge von 2 nie relevant.

Allerdings zeigt0en zwei Störungen bei zwei Fahrten deutlichen, dass was nicht stimmt, als zwei Gutfälle bei zwei Fahrten.
Man sollte bloß nicht gegen die Fahrer schießen, wobei es irgendwann auch nicht mehr die Schuld der Fahrer sein kann ;-)
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich glaube meine Meinung, dass der Fisch immer vom Kopf her stinkt sollte hinlänglich bekannt sein.

Insbesondere bei diesem Fisch.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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