Rohrbacher @ 21 Dec 2014, 17:23 hat geschrieben:Dann macht die U5 Pasing keinen Sinn. Ein Verkehrsbedürfnis, das nicht durch die quasi parallele S- und Trambahn abgedeckt wird, sehe ich keins, wenn man sich nicht eins künstlich zusammenkonstruiert.
Natürlich macht die keinen Sinn, das ist doch das Problem. Deswegen muss es München auch aus eigener Tasche zahlen und für die Ewigkeit das Defizit tragen. Es stand auch nie zur Diskussion dass es wirklich ein Verkehrsbedürfnis geben würde. Aber haufenweise Probleme. Nur ist die U5 halt politisch gewollt und aus Sicht Pasings muss ich auch sagen - Versprochen ist Versprochen. Also warum nicht drauf pochen?
Und für die Verknüfung S1 und U3 hätte ein Bus ebenso gereicht, wenn man sich nicht gleich hätte fragen können, ob man die U3 vom Olympiazentrum zum OEZ gebraucht hat, für's OEZ hätte die U1 gereicht und Moosach - Olympiazentrum ein Bus.
Und siehe da - reicht nicht, also U-Bahn. Ist jetzt auch kein Wunder wenn man sich ansieht was die Fahrgastprognosen waren
Wenn man mit dicht getakteten Bussen argumentiert, kriegt man fast jede U-Bahn und erst Recht Trambahn wegdiskutiert. #Hamburg
Nur sind wir nicht in Hamburg und sagen halt klipp und klar - wenn mehr Busse fahren müssen als die Straße Spuren hat wird's eine U-Bahn, sofern die Busse keinen Fahrplan mehr fahren können weils ein paar zu viele sind wird's eine Straßenbahn. Zumindest in der Verkehrsplanung. Defakto passiert das ja alles zu langsam weswegen wir einfach viel zu viele Autos haben
Schon klar, dass es ein Verkehrsbedürfnis braucht, die Frage ist halt wie groß das wirklich sein muss und in wie weit man damit zukünftige Entwicklungen beeinflusst bzw. beeinflussen will.
Genau, das ist es
Auch klar ist, dass man immer irgendwas findet, wo man das Geld auch hätte für ausgeben können. Ganz nebenbei habe ich ja nicht gesagt, die Verknüpfung S6 - U6 muss morgen erfolgen. Das wird sich mittelfristig zeigen, wenn Martinsried an die U6 angeschlossen ist. "Endziel" sollten solche Verknüpfungen aber möglichst immer sein. Stumpf irgendwo endende Linien sind selten das Optimum. Straßen enden selten stumpf irgendwo, so eine Autobahn wird als Autobahn gegen alle Widerstände durchgezogen, auch wenn vom Bedarf her abschnittsweise eine ausgebaute Bundesstraße völlig reichen würde. Da kann man außer der A99 eigentlich alle A9x nehmen. Wenn also z.B. eine A93 im Vollausbau zwischen Holledau und Bad Abbach geht, dann geht auch eine U6-Verlängerung, finde ich.
Ich hab' zudem schon viele "Verkehrsfachleute" Dinge voraussehen sehen, die nach drei Jahren überholt waren und vermutlich nur so gesehen wurden, weil's grad wem in die Legislatur gepasst hat. Aber die Experten haben gesagt, dass... :rolleyes:
Mittelfristig stand aber eigentlich nicht zur Diskussion. Zur Diskussion stand die Aussage von "Ich, Ralf.Wiedemann" - aber lies es dir doch am besten einfach selber durch.
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...ndpost&p=573126
wir reden also über das hier und jetzt. Und da gibt's für diese U6 bis Planegg keinen fundierten Grund.
Und ja - natürlich sind die U5 Laimer Platz, die U6 in Martinsried, die U4 am Arabellapark, aber auch die U3 in Fürstenried oder die U6 in Garching irgendwie in die Luft gehängt. Natürlich ist es scheiße zu sagen wir müssen raus aus der Innenstadt und bauen gleichzeitig die Außen-Verknüpfungen nicht. Nur leider passen halt die schnell verfügbaren Außenanschlüsse zu überhaupt keinem großen Verkehrsbedürfnis.