Das wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre! Die offizielle Begründung ist ja, dass der Fahrtzeitverlust durch den Halt in Wattenscheid derjenigen Fahrgäste, die dort durchfahren, höher wäre als der Fahrtzeitgewinn jener, die dort ein- und aussteigen.Larry Laffer @ 17 Jun 2007, 21:02 hat geschrieben:Der Rhein-Ruhr-Expreß soll allerdings vom Bund mitfinanziert werden. Im Gegenzug soll der SPFV im Ruhrgebiet verringert werden. Wobei ich allerdings meine Zweifel habe, ob eine an der Börse platzierte Deutsche Bahn AG sich vom Bund verbieten läßt, hochrentablen SPFV durchs Ruhrgebiet zu führen. In Wattenscheid würden dann nur noch der Ruhr-Sieg-Expreß und die Ruhr-Lenne-Bahn halten, in Mülheim (Ruhr) nur noch die S1 und die S3, so daß man einen Bahnsteig komplett abbauen kann.
Der wahre Grund scheint mir woanders zu liegen: Aus welchem Grund auch immer, ob Behindertenfreundlichkeit oder tatsächlich das Beschleunigungsvermögen, setzt man höheren Ortes nur noch auf Triebwagen. Die gehen nun vermutlich nicht als Doppelstockwagen, also muss man entsprechend viele Triebwagen aneinander koppeln, und das macht den Bahnhöfen mit den (zu) kurzen Bahnsteigen den Garaus. Korrigiert mich ruhig, wenn ich falsch liege.