Anbindung Flughafen München
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Ich entnehme dem Smiley, dass Dich das wundert. Richtung Ulm /Augsburg sowie Rosenheim ist die Besiedlung weit dichter als Richtung Regensburg und Passau.ubahnfahrn @ 17 Jun 2009, 20:09 hat geschrieben: Zwischenbericht StMWIVT:blink:Dabei nimmt eine schnelle regionale Verbindung zwischen dem Flughafen und der Landeshauptstadt München mit ihren zentralen Aufkommensschwerpunkten Hauptbahnhof, Marienhof und Ostbahnhof eine vorrangige Bedeutung ein.“
Bei den überregionalen Verbindungen lägen die Schwerpunkte der verkehrlichen Nachfrage bei den Direktverbindungen vom Flughafen in Richtung Ulm/Augsburg und Salzburg. Auch Richtung Regensburg und Passau bestehe nach den Ergebnissen der Verkehrsprognose eine nicht unerhebliche verkehrliche Nachfrage.
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Wenn Du es nicht mal wusstest, dass er noch läuft, warum regst Du Dich dann auf? Es ist doch unerheblich, was der Sender in der Zeit sendet, in der Du nicht schaust?spock5407 @ 17 Jun 2009, 21:15 hat geschrieben: Ach du scheisse....
Und dafür zahl ich Rundfunkgebühren.
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Typisch... Erst Ringschluss fordern, dann jammern, wenn jemand nen Vorschlag macht... Echt deutsch: Alle wollen billig in den Urlaub fliegen... aber doch bitte keinen Flughafen vor der eigenen Haustür! Alle wollen auf den Autobahnen schneller vorankommen, aber bitte keine Autobahn vor der Haustür! Alle benötigen Elektrischen Strom... aber bitte kein(Atom-)Kraftwerk vor der Haustür! Güter sollen doch bitte mit der Bahn befördert werden... aber bitte keine Gleise vor der Haustür (oder ein Zug mehr über vorhanden Anschlussgleise!)
Ich habs heute in der Printausgabe gelesen, werden bestimmt noch einige Leserbriefe eintrudeln... Die Alternativen wären: Erding zu umgehen, dann hats sich mit dem Stadtzentrum, was eh schon verkommt... (Keine S-Bahn mehr im Zentrum)
Oder den Ringschluss durch Erding durchzubauen... was den Vorteil hat das zumindest bis zum heutigen Bahnhof schon Infrastruktur vorhanden ist...
I´ve seen the future, brother:
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Die Neufahrner Gegenkurve hat mit ihren nur 85 Mio. € Kosten mit 1,5 einen doppelt bis dreifachen NKF als die Marzlinger Spangen oder der Freisinger Sauschwanz (0,4)
Und das Beste ist, daß das Teil schon bald planfestgestellt, gebaut und dann fertig ist
Das Allerbeste dabei dürfte die Brücke über die Autobahn werden - da sehen dann die Nutzer der A92, daß man auch anders zum Flughafen kommen kann

Und das Beste ist, daß das Teil schon bald planfestgestellt, gebaut und dann fertig ist

Das Allerbeste dabei dürfte die Brücke über die Autobahn werden - da sehen dann die Nutzer der A92, daß man auch anders zum Flughafen kommen kann

Dein Wort in Gottes Ohr!ubahnfahrn @ 23 Nov 2009, 18:46 hat geschrieben:Das Allerbeste dabei dürfte die Brücke über die Autobahn werden - da sehen dann die Nutzer der A92, daß man auch anders zum Flughafen kommen kann




Ich hoffe ja mal ganz schwer, dass endlich mal die Anbindung der Region an den Flughafen Priorität gegenüber einer dritten (Express-)S-Bahn aus dem Zentrum der Stadt bekommt.
Wie Iarn hier im Forum schon zitierte:
Ergebnisse des Gutachtens zur Verbesserung der Schienenanbindung des Münchner Flughafens - auf der Webseite des bayerischen Staatsministeriums
Wenn man sich die Seite 34 der Zusammenfassung des Gutachtens ansieht, dann erkennt (glaube ich) ein "Blinder", dass die weitaus größten Fahrzeitgewinne für die Zugverbindungen aus Richtung Ulm/Augsburg (25 min schneller), aus Richtung Passau/Regensburg ( 21 bzw. 31 min schneller) und aus Richtung Freilassing/Salzburg (59 min schneller) zu erreichen sind.
Innerhalb Münchens benötigt man mit der 2. Stammstrecke ohnehin nur 30 min (Ostbahnhof) bis 36 min (Marienhof/Marienplatz) und kann gerade mal noch 12 min bis 15 min schneller werden (und wegen der "langen Fahrzeit" fährt bestimmt keiner zu einem Alternativflughafen in "München-West"

Warum sollte man dann gerade die Strecke mit der kürzesten Fahrzeit und mit dem geringsten Zeitgewinn (Daglfing-Johanneskirchen) als erstes (Ausbaustufe 1) ausbauen?
Das ist doch eigentlich "das letzte", was man braucht.

Pasinger Kurve (aus Richtung Ulm/Augsburg), Neufahrner Kurve (aus Richtung Regensburg und Passau), zweiter Flughafenbahnof und Walpertskirchener Spange (aus Richtung Freilassing/Salzburg) bringen 'zig mal mehr Gewinn für darbende überregionale Kunden und für den Flughafen.

Die übersättigten Münchner (sorry an alle Münchner für das Klischee - von aussen sieht man das so, das musste mal sein) fahren doch ohnehin nicht lange, und wenn's doch mal "pressiert", dann ist auch ein Taxi zum Flughafen bezahlbar (das halte ich als Erdinger auch so).
Ich finde, dass jetzt endlich (als drittes nach S8 und S1) mal der Anschluss der Region an den Flughafen Priorität haben sollte... Und dann, danach, in der vierten Iteration, die Stadt München wieder "zum Zug" kommt. Das reicht wirklich.

Das sind beides etwa 50% Fahrzeitersparnis. Ich sehe dass also als in etwa gleichwertig an. Und die meisten Fahrten aus der Region haben da weniger Sparpotential du hast dir u.a. mit Salzburg auch die beste Strecke üebrhaupt ausgesucht, weil die direkt an den Flughafen ohne Umweg über München angebunden wird. Aber das wird sie völlig unabhängig von der Korridorfrage.Airdinger @ 23 Nov 2009, 23:51 hat geschrieben: Wenn man sich die Seite 34 der Zusammenfassung des Gutachtens ansieht, dann erkennt (glaube ich) ein "Blinder", dass die weitaus größten Fahrzeitgewinne für die Zugverbindungen aus Richtung Ulm/Augsburg (25 min schneller), aus Richtung Passau/Regensburg ( 21 bzw. 31 min schneller) und aus Richtung Freilassing/Salzburg (59 min schneller) zu erreichen sind.
Innerhalb Münchens benötigt man mit der 2. Stammstrecke ohnehin nur 30 min (Ostbahnhof) bis 36 min (Marienhof/Marienplatz) und kann gerade mal noch 12 min bis 15 min schneller werden (und wegen der "langen Fahrzeit" fährt bestimmt keiner zu einem Alternativflughafen in "München-West")
Das ist sicher. Aber es kommen eben auch sehr viele Kunden aus München, oder mit einem Fernzug oder der S-Bahn in München an. Auch für die will man was bieten. Das ganze ÜFEX Konzept, mit Zügen die extra nur den Flughafen anfahren und den HBF nicht, halte ich für extrem unüberdacht und nahezu nicht über die Rentabilitätsgrenze zu drücken. Dafür sind es dann in meinen Augen doch einfach zu wenig Fahrgäste.Pasinger Kurve (aus Richtung Ulm/Augsburg), Neufahrner Kurve (aus Richtung Regensburg und Passau), zweiter Flughafenbahnof und Walpertskirchener Spange (aus Richtung Freilassing/Salzburg) bringen 'zig mal mehr Gewinn für darbende überregionale Kunden...
Ich bin weiterhin für den Nordtunnel, der schlägt nämlich als einziges alle Fliegen mit einer Klappe und hat nebenbei noch ein paar Entlastung an anderer Stelle parat. Damit wäre jedem gedient (auch wenn es ein paar Jährchen braucht).Ich finde, dass jetzt endlich (als drittes nach S8 und S1) mal der Anschluss der Region an den Flughafen Priorität haben sollte... Und dann, danach, in der vierten Iteration, die Stadt München wieder "zum Zug" kommt. Das reicht wirklich.
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Man scheint wohl ganz schön viel Geld für solchen Mehrverkehr zu haben. Naja spätestens mit der nächsten Kürzung der Regionalisierungsgelder wird man wohl wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.ubahnfahrn @ 24 Nov 2009, 19:52 hat geschrieben:Die Direktzüge zum Flughafen sollen zusätzlich zum bestehenden Alex-Angebot auf der Strecke Regensburg-München verkehren.
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Jaja, die Südbayern machens wieder schön unter sich aus, während der Norden mit den Erzfeinden aus Franken wie immer in die Röhre schauen. Nachdem man bereits in der ersten Runde sämtliche Varianten rausfallen ließ, die für einen Fernbahn-/Regionalbahnabschluss aus Norden und Nordwesten gesorgt hätte (z.B. FV
, war dieses Endergebnis abzusehen. Natürlich ist auch bei diesen Fahrzeitenkreisen nix von Nürnberg und Ingolstadt zu sehen. Mit dem Ude-Osttrassen-Konzept und den weiteren im Gutachten aufgezeigten Baumaßnahmen, ist der Flughafen sehr gut nach West, Südwest, Nordost, Ost und Südost angeschlossen, während man den Norden und Nordwesten nicht mal irgendwie mit einbezogen hat.
Sieht so etwa ein echter Fernbahnanschluss für den Flughafen aus, wenn man konsequent den Norden und Nordwesten in allen Plänen vergisst bzw. bewusst vergessen will? Es ist schon klar, dass die Altbayern uns Franken (Outing!) gerne zeigen, dass sie die Bosse sind. Aber eine dermaßen einseitige Verkehrsplanung entbehrt jeder Grundlage.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich will hier keine Nord-Süd-Debatte aufmachen, aber dass man Ingolstadt und Nürnberg und damit die Fernbahnfahrgäste aus Richtung Hamburg, Berlin und Köln immer wieder und überhaupt nicht in so einem großen Verkehrskonzept berücksichtigt ist weder richtig noch logisch noch fair.

Sieht so etwa ein echter Fernbahnanschluss für den Flughafen aus, wenn man konsequent den Norden und Nordwesten in allen Plänen vergisst bzw. bewusst vergessen will? Es ist schon klar, dass die Altbayern uns Franken (Outing!) gerne zeigen, dass sie die Bosse sind. Aber eine dermaßen einseitige Verkehrsplanung entbehrt jeder Grundlage.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich will hier keine Nord-Süd-Debatte aufmachen, aber dass man Ingolstadt und Nürnberg und damit die Fernbahnfahrgäste aus Richtung Hamburg, Berlin und Köln immer wieder und überhaupt nicht in so einem großen Verkehrskonzept berücksichtigt ist weder richtig noch logisch noch fair.
Nachdem die Frankische CSU damals eine ICE Anbindung des Münchener Flughafens an Nürnberg verhindert hat, um den Nürnberger Flughafen zu schützen, hält sich mein Mitleid in Grenzen.Bummelbahn @ 24 Nov 2009, 21:25 hat geschrieben: Jaja, die Südbayern machens wieder schön unter sich aus, während der Norden mit den Erzfeinden aus Franken wie immer in die Röhre schauen. Nachdem man bereits in der ersten Runde sämtliche Varianten rausfallen ließ, die für einen Fernbahn-/Regionalbahnabschluss aus Norden und Nordwesten gesorgt hätte (z.B. FV, war dieses Endergebnis abzusehen. Natürlich ist auch bei diesen Fahrzeitenkreisen nix von Nürnberg und Ingolstadt zu sehen. Mit dem Ude-Osttrassen-Konzept und den weiteren im Gutachten aufgezeigten Baumaßnahmen, ist der Flughafen sehr gut nach West, Südwest, Nordost, Ost und Südost angeschlossen, während man den Norden und Nordwesten nicht mal irgendwie mit einbezogen hat.
Sieht so etwa ein echter Fernbahnanschluss für den Flughafen aus, wenn man konsequent den Norden und Nordwesten in allen Plänen vergisst bzw. bewusst vergessen will? Es ist schon klar, dass die Altbayern uns Franken (Outing!) gerne zeigen, dass sie die Bosse sind. Aber eine dermaßen einseitige Verkehrsplanung entbehrt jeder Grundlage.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich will hier keine Nord-Süd-Debatte aufmachen, aber dass man Ingolstadt und Nürnberg und damit die Fernbahnfahrgäste aus Richtung Hamburg, Berlin und Köln immer wieder und überhaupt nicht in so einem großen Verkehrskonzept berücksichtigt ist weder richtig noch logisch noch fair.
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Was in der Vergangenheit war - und zwar auf beiden Seiten! - ist sicher nicht immer richtig gewesen (siehe wie vergleichsweise wenig Franken vom großen Investitionskuchen abbekommt). Doch wenn man jetzt so ein großes Verkehrskonzept aufstellt, dann gilt es solche alten Dinge und Streiterein zum Wohl der GESAMTEN Bevölkerung beizulegen. Verkehrsplanung mit Feindbild sind immer falsch.
Hab ichs eigentlich schon mal gesagt?: Nordtunnel!
Ok, man fährt von Nürnberg erstmal am Flughafen vorbei, kann aber ohne umsteigen einfach bis dorthin weiterfahren. Klar verliert man ein bisserl Zeit, aber mit der SFS hat man je eh noch so viel Zeit gewonnen, da sollten die paar Minuten für den Umweg drin sein.
Ok, man fährt von Nürnberg erstmal am Flughafen vorbei, kann aber ohne umsteigen einfach bis dorthin weiterfahren. Klar verliert man ein bisserl Zeit, aber mit der SFS hat man je eh noch so viel Zeit gewonnen, da sollten die paar Minuten für den Umweg drin sein.
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Die Fahrzeit riecht verdächtig nach einem Zug, der mit Fahrzeiten wie der ALEX 87019 verkehren wird:ubahnfahrn @ 24 Nov 2009, 19:52 hat geschrieben:Der Bayerische Staatsminister für WIVT:Die Direktzüge zum Flughafen sollen zusätzlich zum bestehenden Alex-Angebot auf der Strecke Regensburg-München verkehren.
Regensburg-Landshut 36 Minuten, 1 Minute Halt in Landshut, weiter bis Freising in 19 Minuten, Halt auch 1 Minute und dann in 10 Minuten zum Flughafen, macht: 67 Minuten - und was steht im Gutachten - genau das.
Und das stündlich - wie soll der noch dazwischen passen :unsure:
Ich vermute auch, dass es in Erding leider so kommen wird, wie es bei jedem S-Bahn-Ausbau in den letzten 25 Jahren war: Ortschaft fordert Tunnel, Freistaat/Bahn lehnen aus Kostengründen ab, Ortschaft stellt sich quer bis sie ihren Willen bekommt. So geschehen in Ismaning und Unterföhring, in Wolfratshausen ist es gerade im Gange. In Unterföhring kam der eigentlich zur Eröffnung des Flughafens geplante zweigleisige Ausbau deshalb 12 Jahre später, 2004 statt 1992, und das obwohl der Flughafen auch viel später eröffnet werden konnte als geplant. Mal sehen, wie lange der Erdinger Ringschluss braucht...BMI @ 31 Oct 2009, 17:05 hat geschrieben: Typisch... Erst Ringschluss fordern, dann jammern, wenn jemand nen Vorschlag macht... Echt deutsch: Alle wollen billig in den Urlaub fliegen... aber doch bitte keinen Flughafen vor der eigenen Haustür! Alle wollen auf den Autobahnen schneller vorankommen, aber bitte keine Autobahn vor der Haustür! Alle benötigen Elektrischen Strom... aber bitte kein(Atom-)Kraftwerk vor der Haustür! Güter sollen doch bitte mit der Bahn befördert werden... aber bitte keine Gleise vor der Haustür (oder ein Zug mehr über vorhanden Anschlussgleise!)
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Der Nordtunnel ist aber nun mal gescheitert, eben weil er im Gesamtausbau 4 Mrd. kosten würde und die üblichen Preissteigerungen diesen Preis sicher noch gen 4,5 - 5 Mrd. drücken würden. Und es ist wohl ausgeschlossen, dass man auf der NBS/ABS ganz bis runter zum Hbf fährt, um dann einmal quer unter der Innenstadt durchzufahren und anschließend wieder zum Flughafen hoch. Das ist ein mehr als gewaltiger Umweg, um wirklich das Prädikat eines echten Fernbahnanschlusses zu erhalten. Der Nordtunnel macht in dem Sinne sicher für die Verkehre aus Richtung Augsburg sinn, eben weil es einfach nur eine Weiterführung des Wegs ist. Aber für die Verkehre aus Richtung Ingolstadt ist dieser extreme „Hacken“ nicht zielführend.Hot Doc @ 25 Nov 2009, 01:35 hat geschrieben:Hab ichs eigentlich schon mal gesagt?: Nordtunnel!
Ok, man fährt von Nürnberg erstmal am Flughafen vorbei, kann aber ohne umsteigen einfach bis dorthin weiterfahren. Klar verliert man ein bisserl Zeit, aber mit der SFS hat man je eh noch so viel Zeit gewonnen, da sollten die paar Minuten für den Umweg drin sein.
Ein echter Anschluss aus Richtung Norden und Nordwesten geht NUR mit einer Strecke von der ABS Ingolstadt-München hin zum Flughafen, eben weil alles andere ein zu langer Weg wäre. Die FV 8 wäre hier eine gute Lösung gewesen. Als absolute Minimalvariante wäre ja noch eine möglichst kurze Strecke ab südlich oder nördlich Hebertshausen nach Osten denkbar, die zwischen Ober- und Unterschleißheim Richtung Flughafen einfädelt bzw. auf die neue Strecke entlang der A92. Dies ginge ja auch mit der jetzt empfohlenen Osttrassenlösung, eben weil es davon fast unabhängig ist. So hätte man wenigstens den Umweg noch auf ein realistisches Maß begrenzt und das nur mit einer Verbindungsstrecke von max. 8-10km. Das wäre aber wie gesagt die absolute Minimallösung und man sollte daher eher die FV 8 bauen, die nordöstlich von Neufahrn in die S1-Trasse einfädeln würde. Durch eine optionale zusätzliche Kurve nördlich von Neufahrn zur Strecke Richtung Freising wären dann auch Züge Ingolstadt – Freising – Ostbayern oder Ingolstadt – Flughafen – Südostbayern denkbar, so dass die Auslastung und damit der KNF der FV 8 wirksam erhöht worden wären.
@josuav: Nein! 
@Bummelbahn: So recht du damit haben möchtest, ich sehe keine Chance für doch relativ wenige Fahrgäste eine soche relativ aufwändige Anbindung zu realisieren. Noch dazu steht man dann mit den Zügen am Flughafen in östlicher Fahrtrichtung und kommt nie und nimmer mehr zum HBF als Zielbahnhof. Und ein Fernzug, der nur am Flughafen endet, wird sich einfach nicht lohnen.
Der Nordtunnel (oder auch andere Varianten) bieten zumindest etwa 80-90% der Fahrgäste eine vernünftige Lösung an. Und die Menschen aus Richtung Ingolstadt-Nürnberg können dann zumindest vom Münchner HBF schnell zum Flughafen gelangen.

@Bummelbahn: So recht du damit haben möchtest, ich sehe keine Chance für doch relativ wenige Fahrgäste eine soche relativ aufwändige Anbindung zu realisieren. Noch dazu steht man dann mit den Zügen am Flughafen in östlicher Fahrtrichtung und kommt nie und nimmer mehr zum HBF als Zielbahnhof. Und ein Fernzug, der nur am Flughafen endet, wird sich einfach nicht lohnen.
Der Nordtunnel (oder auch andere Varianten) bieten zumindest etwa 80-90% der Fahrgäste eine vernünftige Lösung an. Und die Menschen aus Richtung Ingolstadt-Nürnberg können dann zumindest vom Münchner HBF schnell zum Flughafen gelangen.
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Ich bezweifle, dass es aus Richtung Ingolstadt (und dem Ballungsgebiet Nürnberg) nur „relativ wenige“ Fahrgäste gibt, die zum Flughafen wollen. Leider gibt es dafür aber keinen öffentlich Beleg, eben weil es in den Gutachten leider nicht richtig untersucht worden ist. Warum eigentlich nicht? Und diese Züge müssen ja nach ihrer Ankunft am Flughafen gar nicht zum Hbf, was völlig sinnlos ist. Denn wer aus Ingolstadt zum Hbf will, fährt ohnehin per ABS über Dachau. Der Nordtunnel hätte dafür nur dann Sinn gemacht, wenn die Fernbahnstrecke aus Ingolstadt generell über den Flughafen nach München gebaut worden wäre. Aber da es nicht so ist, ist der Nordtunnel für das was er bietet einfach zu teuer.Hot Doc @ 25 Nov 2009, 13:29 hat geschrieben:@Bummelbahn: So recht du damit haben möchtest, ich sehe keine Chance für doch relativ wenige Fahrgäste eine soche relativ aufwändige Anbindung zu realisieren. Noch dazu steht man dann mit den Zügen am Flughafen in östlicher Fahrtrichtung und kommt nie und nimmer mehr zum HBF als Zielbahnhof. Und ein Fernzug, der nur am Flughafen endet, wird sich einfach nicht lohnen.
Der Nordtunnel (oder auch andere Varianten) bieten zumindest etwa 80-90% der Fahrgäste eine vernünftige Lösung an. Und die Menschen aus Richtung Ingolstadt-Nürnberg können dann zumindest vom Münchner HBF schnell zum Flughafen gelangen.
Und wer sagt, dass alle Züge stur am Flughafen enden sollen? Es könnte hier genau wie im aktuellen Gutachten gemacht werden, so dass ein Zugtyp am Flughafen endet und ein anderer z.B. bis Landshut oder Mühldorf durchfährt – genau wie auf den anderen Ästen. Das müsste freilich dann mit den Durchfahrern aus Richtung Pasing abgestimmt werden. Wenn man wollte, könnte man dies sehr gut machen. Und was bitte an einer je nach Variante ca. 8-18 km langen Verbindungsstrecke ABS – S1 so riesig aufwändig sein soll, wohingegen man im Osten und Süden des Flughafens ein Vielfaches davon baut und ausbaut, bleibt ein unerklärliches Rätsel.
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Man kann doch bezweifeln, dass sich Fernverkehr, auch langlaufender Regionalverkehr, zum Flughafen lohnt!
Stündliche Züge nach Regensburg? Nein, halbstündlicher Umstieg von der S-Bahn in Freising, damit gleich gute/schlechte Anbindung an alle REs.
Stündliche Züge über Pasing nach Ulm? Zweistundentakt!
Halbstundentakt direkt nach Pasing, um dort umzusteigen ist aber angemessen.
Züge ins Allgäu und auf die Fuggerlinien? Nicht notwendig! Wenn man aber durchbinden will und kann, dann kann man es so machen.
Halbstundentakt nach Mühldorf? Stundentakt reicht! Nach Salzburg Zweistundentakt ok.
Zum richtigen Fernverkehr: Welcher Dortmunder, Hamburg oder Berliner will mit dem Zug zum Münchner Flughafen und weiter nach Mühldorf? Richtig, so gut wie keiner. Also wird man wohl kaum Züge von München Hbf wegnehmen können. Zusätzliche, innerbayrische Züge Würzburg - Nürnberg - Ingolstadt - Flughafen? Da kann man dann froh sein, wenn man, wie auf der Ulmer Route, einen Zweistundentakt füllt. Und der ist nun massig attraktiv, sodass man auch gleich immer über Hbf mit Umsteigen fahren kann. So wichtig wird der Flughafen, das ist meine völlig subjektive Meinung als Betrachter aus der Ferne, nicht sein.
Stündliche Züge nach Regensburg? Nein, halbstündlicher Umstieg von der S-Bahn in Freising, damit gleich gute/schlechte Anbindung an alle REs.
Stündliche Züge über Pasing nach Ulm? Zweistundentakt!
Halbstundentakt direkt nach Pasing, um dort umzusteigen ist aber angemessen.
Züge ins Allgäu und auf die Fuggerlinien? Nicht notwendig! Wenn man aber durchbinden will und kann, dann kann man es so machen.
Halbstundentakt nach Mühldorf? Stundentakt reicht! Nach Salzburg Zweistundentakt ok.
Zum richtigen Fernverkehr: Welcher Dortmunder, Hamburg oder Berliner will mit dem Zug zum Münchner Flughafen und weiter nach Mühldorf? Richtig, so gut wie keiner. Also wird man wohl kaum Züge von München Hbf wegnehmen können. Zusätzliche, innerbayrische Züge Würzburg - Nürnberg - Ingolstadt - Flughafen? Da kann man dann froh sein, wenn man, wie auf der Ulmer Route, einen Zweistundentakt füllt. Und der ist nun massig attraktiv, sodass man auch gleich immer über Hbf mit Umsteigen fahren kann. So wichtig wird der Flughafen, das ist meine völlig subjektive Meinung als Betrachter aus der Ferne, nicht sein.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Da stimme ich mit dir überein. Deswegen ist für mich die einzige Möglichkeit (wenn man sich nicht gleich von einer Regoinal- und/oder Fernzuganbindung verabschieden will) eine Lösung bei der die Züge den HBF und ohne große Zeitvergeudung danach den Flughafen anfahren können (oder andersrum). Und diese Möglichkeit besteht vernünftigerweise nur mit dem Nordtunnel.