Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Beitrag von 146225 »

Ganz was neues: Der Umbau der Bahnhöfe in Möckmühl und Züttlingen wird teurer.
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Beitrag von 146225 »

146225 @ 18 Jan 2013, 21:28 hat geschrieben: Elektrifizierung Hochrheinbahn (KBS 730): Basler Erklärung heute verabschiedet.

EDIT: Zur Sicherstellung der beidseitigen Blickwinkel in der Triregio hier auch noch die Information aus baselstädtischer Sicht.
Zum Thema Elektrifizierung der Hochrheinbahn gibt es jetzt bei den Schweizern politischen Streit; Bund und Kanton Aargau sehen die Dinge anders als die Halbkantone Basel-Stadt und -Landschaft. Vorläufig ist mit einem Schweizer Beitrag zur Elektrifizierung also eher nicht zu rechnen. Eventuell einigt man sich auf eidgenössischer Seite noch, wenn man erleben muß, daß es Deutschland auch die nächsten Jahrzehnte alleine ganz sicher nicht gebacken bekommt. Wer weiß in Berlin schon, wo Waldshut ist?

Ach, und ich fand es ja ganz amüsant, wie die Schweizer Presse einen 611 wahrnimmt...
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Beitrag von 146225 »

Wir bleiben auf der KBS 730, diesmal aber auf dem Abschnitt durch den Kanton Schaffhausen, welcher bekanntlich gerade bereits ab dem Grenzbahnhof Erzingen auf Schaffhausen zu elektrifiziert wird. Sicher war hier zuletzt nur, daß DB Regio weiterhin den staatsvertraglich garantierten Grundtakt jede Stunde fährt - dann wohl mit 426 statt 628. Den "Rest", also alles was der Kanton Schaffhausen seinen Einwohnern an Halb- und Viertelstundenverdichtern gönnt, wird dann die =1711&cHash=db87ffa714ec39fbc1e0b2792ac9b77a]Thurbo fahren - mit E-GTW.
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Beitrag von 146225 »

Kostenbudget gehalten, Elektrifizierung im Zeitplan fertig, ET kommen später: Neues von der Münstertalbahn (KBS 725)
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 20 Apr 2013, 18:09 hat geschrieben: Kostenbudget gehalten, Elektrifizierung im Zeitplan fertig
Nicht ganz. Eröffnung heute war mal angedacht.
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Beitrag von 146225 »

Was nicht unerwähnt bleiben sollte: Der heutige 1. Mai ist in Baden-Württemberg auch wieder der Saisonstart für die "besonderen" Verkehre, die aber dennoch alle mit Fahrausweisen des Regelverkehrs nutzbar sind. So geht es ab heute an (diversen) Sommersonntagen also wieder mit dem Schienenbus auf die Krebsbachtalbahn zwischen Neckarbischofsheim Nord und Hüffenhardt, mit dem Fuchs-VT auf der Lokalbahn von Amstetten nach Gerstetten über die Schwäbische Alb, mit dem Wal von Wal-dshut nach Weizen, mit der Roßbergbahn nach Bad Wurzach oder nach Pfullendorf. Über diese "längst vergessenen" Gleise geht es mit 628 oder 650 der RAB. Und es verkehrt wieder der "Ulmer Spatz", also die 798/998 - Garnitur der RAB (und Schienenbusfreunde Ulm) von Ulm auf die Münsinger Alb nach Kleinengstingen, wo Anschluss an den Ausflugsverkehr der HzL mit 650 bzw. 626 beim Naturpark-Express besteht, hier dürfen auch die Züge nach Schömberg und der Eyachtäler nicht vergessen werden.

Puh, war das jetzt alles? Noch nicht ganz, für alle die auf Komfort keinen Wert legen und die AVG-Stadtbahn mal gerne mit n-Wagen vertauschen, gibt es auch noch die Radexpress-Züge im Enztal und Murgtal, wobei Tram fahren in Bad Wildbad dann allerdings ausfällt.

EDIT: Und prompt doch noch was vergessen: Der Klosterstadt-Express fährt wieder mit 650 nach Maulbronn Stadt.
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Beitrag von 218 466-1 »

Bodenseegürtelbahn Lindau-Friedrichshafen-Radolfzell zw. Keressbroon und Langenargen (Hochwasser), sowie zw. Überlingen Therme und Ludwigshafen(Bodensee) (Gefahr durch Felssturz) gesperrt.
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Beitrag von 218 466-1 »

Und so sah der Grund für die Sperrung Kressbronn-Langenargen aus: KLICK :blink:
Normal ist unter dieser Argenbrücke in Gohren etwa 8 Meter Platz...
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Südkurier: Die Schweiz beteiligt sich nicht an der Elektrifizierung der Hochrheinbahn.
Damit dürfte das Projekt auf Jahre auf Eis liegen und es wird wohl fröhlich weitergedieselt.
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Beitrag von 146225 »

Rohrbacher @ 14 Jun 2013, 20:33 hat geschrieben: Südkurier: Die Schweiz beteiligt sich nicht an der Elektrifizierung der Hochrheinbahn.
Damit dürfte das Projekt auf Jahre auf Eis liegen und es wird wohl fröhlich weitergedieselt.
Jein. Da dürfte auf der Südseite des Hochrheines noch ein paar Jahre fröhlich weiter drüber gestritten werden - in beiden Basel und im Kanton Schaffhausen hätte man es gerne, der Aargau sieht es als nicht so nötig an. Der Nationalrat hatte sich ja zuletzt mal erlaubt, 100 Mio. zukünftiger CHF dafür mal zu verplanen, was dem eidgenössischen Verkehrsdepartement wieder höchst sauer aufstieß. Und so weiter. In diesem Sinne glaube ich also nicht an ein "endgültiges" Aus einer Schweizer Beteiligung.

Sicher bleibt jedoch für mich eines: Selbst wenn die Schweizer noch 20 Jahre brauchen sollten, bis sie das abgestimmt und wirklich endgültig rechtsverbindlich vom Bund über die Kantone zu den Gemeinden entschieden haben, dürften sie damit immer noch etliche Lichtjahre schneller sein als die deutsche Politik, von der man in bezeichneter Sache wohl wirklich nichts konkretes erwarten darf. Was man in der Schweiz im übrigen auch ganz gut weiß, Beispiele in groß (Ausbau Rheintalbahn) und klein (Tram nach Weil am Rhein) das man unseren Zusagen nicht vertrauen kann, gibt es ja mannigfaltig.
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Beitrag von Electrification »

Rohrbacher @ 14 Jun 2013, 20:33 hat geschrieben: Südkurier: Die Schweiz beteiligt sich nicht an der Elektrifizierung der Hochrheinbahn.
Damit dürfte das Projekt auf Jahre auf Eis liegen und es wird wohl fröhlich weitergedieselt.
Ist doch kein Wunder, die deutsche Verkehrspolitik ist unfähig bei Eisenbahnprojekten Absprachen und Staatsverträge einzuhalten.

Die Schweizer sind so nett und zahlen dazu und nicht mal da bewegt man sich und bekommt den Hintern hoch, siehe Rheintal, siehe Lindau - München und andere Projekte.
Wie sollen sich die Schweizer da vorkommen? Zumal es ja mit den Nachbarn Frankreich und Italien perfekt klappt, die bauen dann auch zügig und alles liegt im Plan.

Da wird immer mit dem Finger auf andere gezeigt und in Wahrheit ist Deutschland der Ort verkehrspolitischer Inkompetenz, besonders was die Eisenbahnpolitik angeht.

Selbst wenn sich die Schweiz beteiligen würde, würde man den Hochrheinausbau in den nächsten 30 Jahren nicht auf die Reihe bekommen. Da wird das Geld wohl eher in den Ausbau gen Italien und Frankreich fließen, denn dort wird dann auch gebaut wenn man was vereinbart.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Electrification @ 14 Jun 2013, 22:04 hat geschrieben: Da wird immer mit dem Finger auf andere gezeigt und in Wahrheit ist Deutschland der Ort verkehrspolitischer Inkompetenz, besonders was die Eisenbahnpolitik angeht.
Leider zu wahr... Hoffentlich ändert sich das mal irgendwann, sonst passiert hierzulande bald gar nichts mehr mit der Verkehrsinfrastruktur.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von 146225 »

In diesem speziellen Fall dürfen wir uns durchaus darüber im Klaren sein, daß die Eidgenossen, wenn sie es denn tun sollten, weniger aus kooperativen nachbarschaftlichen Motiven handeln würden, sondern weil die badische Hochrheinstrecke einfach die schnellste Verbindung zwischen Basel und Schaffhausen ist. Auch wenn lästigerweise ein Teil davon von Berlin aus regiert wird.
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Beitrag von Electrification »

146225 @ 16 Jun 2013, 19:28 hat geschrieben: In diesem speziellen Fall dürfen wir uns durchaus darüber im Klaren sein, daß die Eidgenossen, wenn sie es denn tun sollten, weniger aus kooperativen nachbarschaftlichen Motiven handeln würden, sondern weil die badische Hochrheinstrecke einfach die schnellste Verbindung zwischen Basel und Schaffhausen ist. Auch wenn lästigerweise ein Teil davon von Berlin aus regiert wird.
Als meiner bescheidenen Meinung nach wird Baden-Württemberg von Stuttgart aus regiert, auch wenn das den Leuten in Baden ebenso wenig gefallen dürfte. ;)

Ich glaube gerade die Ecke am Hochrhein und die alemannischen Gebiete allgemein, haben mit der Schweiz mehr gemeinsam als mit dem preußischen Berlin oder anderen dt. Landesteilen.

Natürlich finanzieren die Schweizer nur das mit wo sie auch selber einen Vorteil davon haben, die Wohlfahrt sind sie auch nicht, aber das hilft auch immer diese Projekte anzuschieben und zu beschleunigen, zumindest wenn es im Verkehr mit Italien oder Frankreich ist. Dass Deutschland unfähig ist, wird den Schweizern ja oft genug deutlich gemacht, wenn man sieht wie nichts vorwärts geht, weder im Rheintal (wo seit den 80ern gebaut wird!!!) noch zwischen Lindau und München. Nicht mal die Finanzhilfe macht Flügel.

Italien will jetzt wieder fleißig in die Infrastruktur und hier vor allem auch in die Eisenbahn investierten und bei uns ist die Infrastruktur nicht nur unterfinanziert, sondern auch noch total straßenlastig.
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guru61
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Beitrag von guru61 »

Electrification @ 17 Jun 2013, 01:42 hat geschrieben: Natürlich finanzieren die Schweizer nur das mit wo sie auch selber einen Vorteil davon haben, die Wohlfahrt sind sie auch nicht, aber das hilft auch immer diese Projekte anzuschieben und zu beschleunigen, zumindest wenn es im Verkehr mit Italien oder Frankreich ist. Dass Deutschland unfähig ist, wird den Schweizern ja oft genug deutlich gemacht, wenn man sieht wie nichts vorwärts geht, weder im Rheintal (wo seit den 80ern gebaut wird!!!) noch zwischen Lindau und München. Nicht mal die Finanzhilfe macht Flügel..
HALLO
Hier kommt schon das erste Problem: Der Vorteil iet nur für einen Kanton mit 78'000 Einwohnern da, und der nicht mal ganz: Wenn ich nach Basel einkaufen gehe zB. 2 Flaschen Schnaps, eine Flasche Wein und 2 Kilo Käse für ein Fondue, muss ich schon über Zürich fahren, oder den ganzen Krempel am Badischen Bahnhof verzollen. Somit relativiert sich der Vorteil der Strecke rasch.
Von allen andern Destinationen aus der Ostschwez ist die Fahrt über Zürich mindestens eben so schnell.

Das Problem der Deutschen Bahn ist auch, dass keine Sau weiss, ob die 100 Millionen bzw die 200 Millonen für das ganze Projekt überhaupt genügen. Andere Baustellen lassen da ziemliche Skepsis aufkommen. (24 Jahre Planungs- und Bauzeit für den Katzenbergtunnel lassen grüsssen; Der Fahrplan ist ja immer noch nicht fertig)

Dazu kommt noch, dass die Schweiz mit der linksufrigen Rheinuferbahn Eglisau- Koblenz- Rheinfelden eine Lnie besitzt, die auch das Potential hätte den Knoten Zürich weiträumig zu umfahren. Die Eilzüge Basel - Winterthur, die bis in die 90er Jahre fuhren waren gleichschnell wie heute die Verbindung über Zürich, und hielten erst noch an jedem besseren Miststock.

Mit einer Spange Eglisau Brücke - Zweideln, liesse sich Schaffhausen ebenfalls gut anbinden, Mit der Tauglichmachung für Neigebetrieb, könnte massgebend Fahrzeit gespart werden und mit Ausrichtung des Busverkehrs auf die Bahn, liesse sich die Fahrzeit nach Basel für die ganze Region verbessern.

Diese Linie hat das gleiche Potenzial, wie die Seelinie. Was man dort machte weiss ja jeder. Von der einstellungsgefährdeten Linie, zu einer florierenden Bahn.

Stecken wir die 100 Millionen in diese Strecke und stocken vielleicht noch 200 Millionen auf, haben wir eine Linie die wirklich der ganzen Ostschweiz und den Rheinanliegern dient, und es erst noch erlaubt, den Knoten Zürich im Störungsfall zu umfahren.

Und vor allem sind wir dann sicher, dass sie auch gebaut ist, bevor wir alle gestorben sind.

Gruss Guru
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

guru61 @ 24 Jun 2013, 17:56 hat geschrieben: Das Problem der Deutschen Bahn ist auch, dass keine Sau weiss, ob die 100 Millionen bzw die 200 Millonen für das ganze Projekt überhaupt genügen. Andere Baustellen lassen da ziemliche Skepsis aufkommen. (24 Jahre Planungs- und Bauzeit für den Katzenbergtunnel lassen grüsssen; Der Fahrplan ist ja immer noch nicht fertig)
Wobei grade beim Katzenbergtunnel der Finanzrahmen mehr als eingehalten wurde. Dass die Fahrzeiten vorerst nicht Fahrplanwirksam werden, war ja bekannt.
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Beitrag von 146225 »

146225 @ 13 Dec 2012, 19:48 hat geschrieben: Aktueller Stand dazu: Es ist wohl nur noch die ENAG als mögliches zukünftiges EIU mit der SWEG im Gespräch.
Der aktuelle Stand des aktuellen Standes zur Krebsbachtalbahn ist laut der KraichgauStimme, daß gar nichts sicher ist. Und daß es engstirnige Lokal-Politiker auch dort gibt, aber, das hätten wir auch so angenommen.
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Beitrag von JeDi »

Fast hätt ichs vergessen: Morgen fährt ein Sonderzug Tübingen-Stuttgart zwecks 110er-Abschied. Dabei ist 110 446 zumindest am Montag wieder für den bekannten "TT-Umlauf" verplant.
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Beitrag von 146225 »

146225 @ 25 Jun 2013, 19:20 hat geschrieben: Der aktuelle Stand des aktuellen Standes zur Krebsbachtalbahn ist laut der KraichgauStimme, daß gar nichts sicher ist. Und daß es engstirnige Lokal-Politiker auch dort gibt, aber, das hätten wir auch so angenommen.
Quo vadis, Krebsbachtalbahn? - gibt es noch einen oder mehrere "Spielverderber?"
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Beitrag von 146225 »

Auf der KBS 780 hat heute ein Kranführer sein Anschlagmittel in der Oberleitung versenkt - das gab nicht unerhebliche Probleme in der pünktlichen Durchführung der Zugfahrten.
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Beitrag von 146225 »

146225 @ 15 Jul 2013, 19:46 hat geschrieben: Quo vadis, Krebsbachtalbahn? - gibt es noch einen oder mehrere "Spielverderber?"
Siegelsbach ist jetzt der Knackpunkt der Entwicklung - entweder enden Sie als Helden, die mitgeholfen haben, wieder Schülerverkehre auf die Bahn zu bringen, oder als "lasst-euch-bloß-nicht-mehr-blicken!" - Spielverderber, die für die anderen alles zu Fall gebracht haben. Wir werden sehen, nach welcher Seite das Pendel schwingt.
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Beitrag von corsa636 »

Hallo,

gestern bin ich mit einem VT611 vom Bodensee nach Ravensburg gefahren.

Positiv: Ging überraschend schnell! Und auch die Neigetechnik wurde auf der Bodensee-Gürtelbahn verwendet


ABER, wie laut ist die Kiste denn?? Permanent ein laut heulendes Geräusch - so was finde ich nicht mehr Zeitgemäß!! Ist ein Austausch der VT611 geplant?

Der andere Punkt der mir aufgefallen ist: Wie kann es sein das einen zweispurige Bahn wie die Südbahn (!? jedenfalls die von Ulm nach FN) im Jahr 2013 immer nocht nicht elektifiziert sein?! Wie weit hinten dran sind wir den eigentlich... traurig..
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Beitrag von 146225 »

corsa636 @ 21 Jul 2013, 09:03 hat geschrieben: ABER, wie laut ist die Kiste denn?? Permanent ein laut heulendes Geräusch - so was finde ich nicht mehr Zeitgemäß!! Ist ein Austausch der VT611 geplant?


Zumindest für das eigene Empfinden ist die Nachfolgebaureihe 612 noch lauter als der 611 - wenn man einen Triebzug mit leistungsstarken Dieselmotoren ausrüsten möchte, geht das noch nicht auf Flüsterniveau. Und nein, vorläufig - also zumindest bis alle Ausschreibungen durch sind - wird der 611 seine Strecken weiter bedienen, womit sollte er in den heutigen Gegebenheiten auch passend ersetzt werden können? Mal abgesehen davon, daß der 611 im Gegensatz zu auch in Baden-Württemberg eingesetzem deutlich älterem Material wenigstens komfortabel ist.


Der andere Punkt der mir aufgefallen ist: Wie kann es sein das einen zweispurige Bahn wie die Südbahn (!? jedenfalls die von Ulm nach FN) im Jahr 2013 immer nocht nicht elektifiziert sein?! Wie weit hinten dran sind wir den eigentlich... traurig..
Glaubst Du eigentlich den Sonntagsreden der Politik nicht? Nach diesen ist die Südbahn also schon mindestens 30 Jahre elektrifiziert. Dieselbe Politik schafft es allerdings gerade schon wieder, den aktuellen Anlauf zur Elektrifizierung bis auf St. Nimmerlein hin zu verzögern.
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Beitrag von 218 466-1 »

corsa636 @ 21 Jul 2013, 09:03 hat geschrieben: Hallo,
gestern bin ich mit einem VT611 vom Bodensee nach Ravensburg gefahren.
Positiv: Ging überraschend schnell! Und auch die Neigetechnik wurde auf der Bodensee-Gürtelbahn verwendet.
Nachem es seit der Auslieferung 1996 bis 2010 überwiegend Probleme gab (abgeschaltete NT, Vmax 120 km/h bis zur vorübergehenden Abstellung), laufen die 611 nunmehr seit 2 Jahren weitgehend zuverlässig. Hoffen wir mal, dass es so bleibt.
ABER, wie laut ist die Kiste denn?? Permanent ein laut heulendes Geräusch - so was finde ich nicht mehr Zeitgemäß!! Ist ein Austausch der VT611 geplant?
Das hängt von der NVBW ab. Wenn bei Ausschreibungen Neufahrzeuge gefordert werden, hat der 611 keine Chance. Den 612 (die noch lauter und wesentlich unbequemer sind), gehen Einsatzgebiete zum Glück schon teilweise verloren. Es kommt drauf an, ob Neufahrzeug oder Fahrzeit wichtiger ist, da noch kein 613 geplant ist.
Der andere Punkt der mir aufgefallen ist: Wie kann es sein das einen zweispurige Bahn wie die Südbahn (!? jedenfalls die von Ulm nach FN) im Jahr 2013 immer nocht nicht elektifiziert sein?! Wie weit hinten dran sind wir den eigentlich... traurig..
Eine Hauptabfuhrstrecke ist die Südbahn allerdings nicht. Mehr als 2-3 Züge pro Stude und Richtung fährt da nicht und der Güterverkehr ist auf einzelne Züge reduziert. Auch der Fernverkehr ist dürftig. Es gibt nur ein IC-Zugpaar Salzburg-Münster und den saisonalen Samstag-IC München-Kufstein-Lindau-Frankfurt.
Um das Jahr 2000 war sogar der eingleisige Rückbau [acronym title="TBI: Biberach (Riß) <Bf>"]TBI[/acronym]-[acronym title="TBSC: Bad Schussenried <Bf>"]TBSC[/acronym] im Gespräch. Angesichts des Jahrzehnte langen herumgeeiere mit der Elektrifizierung, denke ich, dass die 611 irgendwann durch Dosto mit TRAXX-245 ersetzt werden.
Bis dahin kann man auch die 218er bei den anderen IRE/RE weiterhin genießen. :)
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Beitrag von Electrification »

218 466-1 @ 21 Jul 2013, 12:18 hat geschrieben: Eine Hauptabfuhrstrecke ist die Südbahn allerdings nicht. Mehr als 2-3 Züge pro Stude und Richtung fährt da nicht und der Güterverkehr ist auf einzelne Züge reduziert. Auch der Fernverkehr ist dürftig. Es gibt nur ein IC-Zugpaar Salzburg-Münster und den saisonalen Samstag-IC München-Kufstein-Lindau-Frankfurt.
Um das Jahr 2000 war sogar der eingleisige Rückbau [acronym title="TBI: Biberach (Riß) <Bf>"]TBI[/acronym]-[acronym title="TBSC: Bad Schussenried <Bf>"]TBSC[/acronym] im Gespräch. Angesichts des Jahrzehnte langen herumgeeiere mit der Elektrifizierung, denke ich, dass die 611 irgendwann durch Dosto mit TRAXX-245 ersetzt werden.
Bis dahin kann man auch die 218er bei den anderen IRE/RE weiterhin genießen. :)
Wenn man nur die Hauptabfuhrstrecken elektrifizieren würde, müsste man heute nichts mehr machen. Die Strecke ist jedoch eine Hauptbahn und nebenbei eine bedeutende Verbindung für Oberschwaben in die Welt hinaus.

Die ganzen Fantasien über 245 mit Dosto mögen ja schön für manche Dieselträumer sein, aber die Dieseltraktion gehört auf die Nebenbahnen zurückgedrängt.
Wir bräuchten eigentlich ein groß angelegtes Elektrifizierungsprogramm und die finanziellen Mittel um in den nächsten 20 Jahren alle Hauptbahnen elektrifiziert zu haben.

Nicht weil ich das so witzig finde, aber Dieselverkehr wird irgendwann nicht mehr finanzierbar sein, gerade nicht über weitere Strecken. Der Dieselpreis wird mit der Knappheit immer weiter ansteigen und sicher dauert es noch Jahrzehnte bis wir richtig große Probleme bekommen, nur kann man dann nicht alles auf einmal elektrifizieren, wir müssen jetzt schon anfangen das in die Hand zu nehmen.

Ebenso wird ja ständig von der E-Mobilität gesprochen. Unsere Versagerregierung denkt dabei, wie üblich in der dt. Verkehrspolitik, nur ans Auto. Aber der Vorreiter der E-Mobilität muss eben auch mit einbezogen werden!
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 21 Jul 2013, 12:18 hat geschrieben: Bis dahin kann man auch die 218er bei den anderen IRE/RE weiterhin genießen. :)
Danke, aber da die Windmühle stets Ewigkeiten braucht um überfüllte 4 Dosto - mehr packt die lahme alte Kutsche ja nicht - auch nur halbwegs auf Tempo zu bringen, bleibt der 611 b.a.W. das Südbahn-Fahrzeug zumindest meiner Wahl.
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Beitrag von TramBahnFreak »

corsa636 @ 21 Jul 2013, 09:03 hat geschrieben:Ist ein Austausch der VT611 geplant?
Hoffentlich nicht! :o
218 466-1 @ 21 Jul 2013, 12:18 hat geschrieben: da noch kein 613 geplant ist.
Was auch besser so ist, wenn man sich mal den Qualitäts-Abfall 610 > 611 > 612 vor Augen führt.
146225 @ 21 Jul 2013, 18:50 hat geschrieben:Danke, aber da die Windmühle stets Ewigkeiten braucht um überfüllte 4 Dosto - mehr packt die lahme alte Kutsche ja nicht - auch nur halbwegs auf Tempo zu bringen, bleibt der 611 b.a.W. das Südbahn-Fahrzeug zumindest meiner Wahl.
Da sollte sich jemand schleunigst mal die Pendler-RE München – Mühldorf und zurück anschauen :D
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Beitrag von GSIISp64b »

TramBahnFreak @ 22 Jul 2013, 00:48 hat geschrieben: Da sollte sich jemand schleunigst mal die Pendler-RE München – Mühldorf und zurück anschauen :D
Alles eine Frage davon, wie man "packen" definiert. Das, was die Pendler-RE MH-MMF tun, ist als "den Berg runterrollen" irgendwie besser beschrieben.

Man sollte übrigens nicht vergessen: Bei derzeitiger Praxis der DB heißt Elektrifizierung und Umstellung auf E-Fahrzeuge Wegfall der Neigetechnik.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von TramBahnFreak »

GSIISp64b @ 22 Jul 2013, 00:52 hat geschrieben: Alles eine Frage davon, wie man "packen" definiert. Das, was die Pendler-RE MH-MMF tun, ist als "den Berg runterrollen" irgendwie besser beschrieben.
In beide Richtungen? Das mach mir mal vor :P
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 22 Jul 2013, 01:00 hat geschrieben: In beide Richtungen? Das mach mir mal vor :P
Die Steigungsverhältnisse auf der Südbahn sind aber nochmal deutlich andere...
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