[M] Flughafen München
Weil ist so?Lazarus @ 15 Jul 2015, 11:39 hat geschrieben: Das sind gute Nachrichten für den Wirtschaftsstandort München
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Beide Themen sind ungünstig für den Populismus, also wird niemand der nach Wählerstimmen schielt, das vorschlagen.spock5407 @ 15 Jul 2015, 14:46 hat geschrieben: Anstelle der Stadt würde ich einen Deal anstreben: Zustimmung 3. Startbahn gegen ok für Nordtangente durch den Garten (mit Fahrdraht).
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Klar und man holzt dafür für die Fahrleitungsmasten jedem zweiten Baum entlang der Strecke ab. Geniale Idee. :ph34r:spock5407 @ 15 Jul 2015, 14:46 hat geschrieben: Anstelle der Stadt würde ich einen Deal anstreben: Zustimmung 3. Startbahn gegen ok für Nordtangente durch den Garten (mit Fahrdraht).
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Weil für die 3. Startbahn kein eingriff in die Natur notwendig ist. :wacko:Lazarus @ 15 Jul 2015, 15:32 hat geschrieben: Klar und man holzt dafür für die Fahrleitungsmasten jedem zweiten Baum entlang der Strecke ab. Geniale Idee. :ph34r:
Sag mal schaltest irgendwann auch mal dein Hirn ein, bevor du deine gequirlte Scheiße auf die Menschheit loslässt??
ja, für den Tunnel muß man keine Bäume fällen, den fährt man bergmännisch auf, Geld spielt keine Rolle, wenn man ein paar Bäume retten kann....ropix @ 15 Jul 2015, 17:19 hat geschrieben: Zumal es immer noch dabei bleibt - zwei Bäume weniger, 10.000 gesündere Bäume mehr.
Aber vielleicht bekommen wir ja doch eine Tunneltram?
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Naja, klar wird des jetzt grad von den Gürnen ausgeschlachtet, aber die Frage ist berechtigt warum man weiter Flüge anlockt, obwohl A der Flughafen nach eigenen Angaben ausgelastet ist, B andere Flughäfen in Bayern über mehr Flüge froh wären und C die Stadt München als Mit-Eigentümer gegen einen Ausbau war.
Ja der Flughafen ist ein privates Unternehmen aber zu 100% in Staatsbesitz. Daher stellt sich durchaus berechtigt die Frage, ob die - wirtschaftlich höchstwahrscheinlich richtige - Entscheidung, mit Subventionen neue Fluglinien anzulocken, umweltpolitisch, verkehrspolitisch und regionalpolitisch gewollt und sinnvoll ist.
Ja der Flughafen ist ein privates Unternehmen aber zu 100% in Staatsbesitz. Daher stellt sich durchaus berechtigt die Frage, ob die - wirtschaftlich höchstwahrscheinlich richtige - Entscheidung, mit Subventionen neue Fluglinien anzulocken, umweltpolitisch, verkehrspolitisch und regionalpolitisch gewollt und sinnvoll ist.
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Weil es verkehrs- und wirtschaftspolitisch wichtig, richtig, und sinnvoll ist - ebenso, wie es die Aktivitäten der FMG im Ausland waren. Letztere wurden der FMG dann aber vom Eigentümer aus fundameltalpolitischen Gründen verboten. Ebenso könnte man beschließen, keine zweite Stammstrecke zu wollen, und die Bahn müsste sich fügen.
Gut, aber dann sind wir zumindest einer Meinung, dass es eine politische Entscheidung ist. Ich sehe die verkehrs- und wirtschaftspolitischen Vorteile nicht so gravierend und mir sind umweltpolitische Gesichtspunkte wichtiger.Cloakmaster @ 8 Feb 2016, 19:29 hat geschrieben: Weil es verkehrs- und wirtschaftspolitisch wichtig, richtig, und sinnvoll ist - ebenso, wie es die Aktivitäten der FMG im Ausland waren. Letztere wurden der FMG dann aber vom Eigentümer aus fundameltalpolitischen Gründen verboten.
Ich finde deine Argumentation ziemlich schlüssig, aber eben NUR vom wirtschaftlichen Standpunkt aus. (Und selbst da sind mir die Zahlen der FMG zumindest etwas zu optimistisch.) Du blendest aber andere Sichtweisen komplett aus, oder bemisst ihnen so gut wie keinen Wert zu. Kann man so machen, ich finde das nicht richtig!
Richtig. Würde man im selben Atemzug ein Alternativprogramm mit Nord- und Südring beschließen, wär ich da sogar sehr dafür. (Und es wäre verkehrs- und wirtschaftspolitisch ebenso richtig.) Aber andersrum, hätte man auch durchaus die Tunnel am Mittleren Ring nicht bauen können und dafür zig neue U- und Trambahnkilometer. Alles politische Entscheidungen. Und auch wenn die Wirtschaft in all den Fällen fürs bauen war, bin ich der Meinung hätte es jeweils eine wesentlich bessere Alternative gegeben.Ebenso könnte man beschließen, keine zweite Stammstrecke zu wollen, und die Bahn müsste sich fügen.
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Nein, nicht nur. Ich sehe den wirtschaftlichen Faktor als sehr wichtig an, er ist aber natürlich nicht das einzige, was es zu bedenken bzw. zu berücksichtigen gibt. So lange aber das "kontra" wirtschaftspolitisch - und zwar gezielt falsch - begründet wird, von wegen, es geben keinen Bedarf, dann finde ich das eben nicht richtig. Die FMG ist eine Gesellschaft in staatlichem Besitz. Natürlich hat der Eigentümer jedes Recht, die Ziele der Gesellschaft neu zu formulieren, und abzuändern. Derzeit aber ist es eben so, daß einer von drei Teil-Eigentümern sich den offiziell ausgelobten Zielen bewusst wiedersetzt.
Andere Sichtweisen sind bisher auch nur sehr untergeordnet zur Sparache gekommen. Natürlich kann man sagen, Fliegen schadet der Umwelt, wir wollen, daß wengier geflogen wird, und daher beschließen, jeglichen Ausbau des Luftverkehrs einzustellen. Ich glaube, daß das ein großer Fehler wäre, aber man könnte sich so entscheiden. Dann sollte man das aber eben auch genau so sagen, und auch die Verantwortung für entsprechende Folgewirkungen tragen. Man stelle sich allein 1000 Tonnen Fracht zusätzlich vor, welche von München nach zB Frankfurt, Paris oder Amsterdam per Lkw transportiert würden, um dort dann in ein Flugzeug verladen zu werden. - jeden Tag! Kann man machen, aber ist das umweltpolitsch besser, sinnvoller, nachhaltiger? Die Bahn dürfte allein schon aus Zeitgründen nicht als Alternative zur Verfügung stehen.
Den Tram-Gegnern waren die Zahlen der MVG was die Emmeram-Tram angeht auch zu optimistisch, es brauche keien Tram, der Bus reiche aus, etc. Und wie sieht es heute aus?
Naja, auch die "Alternative Nord- und Südring" wäre in meinen Augen eine zweite Stammstrecke - vor allem , was den Südring inklusive Halte an Pocci und Kolumbus angeht, welchen ich auch noch immer dem Tunnel vorziehen würde. Aber es ist (derzeit) anders entschieden, und damit muss man nun eben leben.
Sicher hätten der Stadt auch zig neue U- und Tramkilometer gut getan. Ob diese aber die gleiche Entlastugnswirkung für die Luftbelastung am zB Brudermühlplatz gebracht hätten, wage ich leicht zu bezweifeln. Man kann nicht allen Verkehr von der Straße auf U und Tram verlagern, so schön es umweltpolitsch gesehen wäre. Allerdings bezweilel ich stark, daß ein Verzicht auf die Tunnel zu ebenjenen neuen U- und Tram-Kilometern geführt hätte. Und da sind mir die Tunnel dann noch lieber, als irgendwelche potentiellen, aber nie umgesetzten U- und Tramlinien. Wenn nach mir ginge, könnte man den kompletten mittleren und auch Altstadtring unter der Erde verbuddeln, um die Oberfläche den Menschen, und ja natürlich auch den Trambahnen und Bussen zurückzugeben. Das Spazierengehen entlang der Landshuter Allee macht mir persönlich im Abschnitt Nymphenburger-Leonrodstraße mehr Spass, als im Abschnitt Dom-Perdro-Volkartstraße. Aber auch das ist natürlich nur persönliche Ansicht - aber wenn du das immer noch als "rein wirtschaftspolitische Ansicht" sehen willst, dann würde mich die Erklärung dazu dann doch brennend interessieren. Auch das Kreuzen der Landshuter gefällt mit entlang der Leonrodstraße weit besser, als entlang der Dom-Pedro oder Ruffini/Hübnerstraße.
Andere Sichtweisen sind bisher auch nur sehr untergeordnet zur Sparache gekommen. Natürlich kann man sagen, Fliegen schadet der Umwelt, wir wollen, daß wengier geflogen wird, und daher beschließen, jeglichen Ausbau des Luftverkehrs einzustellen. Ich glaube, daß das ein großer Fehler wäre, aber man könnte sich so entscheiden. Dann sollte man das aber eben auch genau so sagen, und auch die Verantwortung für entsprechende Folgewirkungen tragen. Man stelle sich allein 1000 Tonnen Fracht zusätzlich vor, welche von München nach zB Frankfurt, Paris oder Amsterdam per Lkw transportiert würden, um dort dann in ein Flugzeug verladen zu werden. - jeden Tag! Kann man machen, aber ist das umweltpolitsch besser, sinnvoller, nachhaltiger? Die Bahn dürfte allein schon aus Zeitgründen nicht als Alternative zur Verfügung stehen.
Den Tram-Gegnern waren die Zahlen der MVG was die Emmeram-Tram angeht auch zu optimistisch, es brauche keien Tram, der Bus reiche aus, etc. Und wie sieht es heute aus?
Naja, auch die "Alternative Nord- und Südring" wäre in meinen Augen eine zweite Stammstrecke - vor allem , was den Südring inklusive Halte an Pocci und Kolumbus angeht, welchen ich auch noch immer dem Tunnel vorziehen würde. Aber es ist (derzeit) anders entschieden, und damit muss man nun eben leben.
Sicher hätten der Stadt auch zig neue U- und Tramkilometer gut getan. Ob diese aber die gleiche Entlastugnswirkung für die Luftbelastung am zB Brudermühlplatz gebracht hätten, wage ich leicht zu bezweifeln. Man kann nicht allen Verkehr von der Straße auf U und Tram verlagern, so schön es umweltpolitsch gesehen wäre. Allerdings bezweilel ich stark, daß ein Verzicht auf die Tunnel zu ebenjenen neuen U- und Tram-Kilometern geführt hätte. Und da sind mir die Tunnel dann noch lieber, als irgendwelche potentiellen, aber nie umgesetzten U- und Tramlinien. Wenn nach mir ginge, könnte man den kompletten mittleren und auch Altstadtring unter der Erde verbuddeln, um die Oberfläche den Menschen, und ja natürlich auch den Trambahnen und Bussen zurückzugeben. Das Spazierengehen entlang der Landshuter Allee macht mir persönlich im Abschnitt Nymphenburger-Leonrodstraße mehr Spass, als im Abschnitt Dom-Perdro-Volkartstraße. Aber auch das ist natürlich nur persönliche Ansicht - aber wenn du das immer noch als "rein wirtschaftspolitische Ansicht" sehen willst, dann würde mich die Erklärung dazu dann doch brennend interessieren. Auch das Kreuzen der Landshuter gefällt mit entlang der Leonrodstraße weit besser, als entlang der Dom-Pedro oder Ruffini/Hübnerstraße.
Ich glaube nicht, wenn eine Fluglinien nicht nach München geht, dass man da annehmen könnte, dass sie dann einen anderen bayrischen Flughafen anfliegen.Hot Doc @ 8 Feb 2016, 19:09 hat geschrieben: Naja, klar wird des jetzt grad von den Gürnen ausgeschlachtet, aber die Frage ist berechtigt warum man weiter Flüge anlockt, obwohl A der Flughafen nach eigenen Angaben ausgelastet ist, B andere Flughäfen in Bayern über mehr Flüge froh wären und C die Stadt München als Mit-Eigentümer gegen einen Ausbau war.
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Das mit den Firmen in der Pampa wird von euch immer so leichtfertig verlacht, aber wenn es in Bayern nicht so ist, ist das tatsächlich ein über jahrzehnte gewachsenes Versagen der Raumordnung und Wirtschaftspolitik. Anderswo muss sich auch nicht alles in 1-2 Verdichtungsräumen konzentrieren. Hohenlohe oder die Baar sind für den durchschnittlichen Stuttgarter auch übelste Provinz und Künzelsau oder Tuttlingen noch kleiner als das eben zitierte Hof oder andere "Landstädte" Bayerns - dennoch hat es in diesen "Bauern-Landstrichen" eine faszinierende Dichte innovativer Weltmarktführer und weltweit bekannter innovativer Unternehmen. Kann doch gar nicht gehen - oder doch?Bayernlover @ 8 Feb 2016, 22:31 hat geschrieben: Doch doch, in der bunten EF-Welt landet Emirates demnächst mit nem A380 in Hof - wenn dann die ganzen Firmen endlich in der Pampa sitzen, so wie von manchen Mitgliedern erwünscht.
Aber klar, wenn man sich in und um München noch nicht einmal selbst einig ist, wie man die anstehenden gegenwärtigen und zukünftigen Probleme vom Nahverkehr über Wohnungen bis hin zum Fluchhafen und weiß-der-Fuchs-was-noch lösen soll, was jucken da schon die "Reste" Bayerns.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Dann darf man aber eben auch nicht vergessen, wie es strukturell aussieht. Ich hab jetzt zwei Monate in Altdorf gewohnt, da fährt der Bus zur Schönbuchbahn immerhin angepasst alle 30-60 Minuten, und am Wochenende gibt es einen Nachtverkehr von der S1 aus Stuttgart, die durchgehend alle Stunde verkehrt. Und das Kaff hat 2.000 Einwohner oder so.
Wie ist es in Bayern? In Münsing mit ähnlich vielen Einwohnern am Wochenende um 18:30 Uhr der letzte von 3 oder 4 täglichen Bussen, und durchgängige S-Bahnen vermisst man in und um München auch kläglich. Ich hätte nie gedacht, dass ich Schwaben mal verteidigen würde, aber in der Hinsicht lebt Bayern leider hinterm Mond. Und München hat bald dreimal so viele Einwohner wie Stuttgart.
Wenn wir jetzt nach Hof schauen, sieht es sicher noch finsterer aus. Was will ich damit sagen? In Bayern herrscht teilweise eine Struktur wie in den 60ern, da ist man im Ländle schon weiter. S-Bahnen mit Langzügen alle 15 Minuten bis zur Endstation (Ähnlichkeiten zu meinem aktuellen Wohnort rein zufällig
) - in Bayern undenkbar.
Wie ist es in Bayern? In Münsing mit ähnlich vielen Einwohnern am Wochenende um 18:30 Uhr der letzte von 3 oder 4 täglichen Bussen, und durchgängige S-Bahnen vermisst man in und um München auch kläglich. Ich hätte nie gedacht, dass ich Schwaben mal verteidigen würde, aber in der Hinsicht lebt Bayern leider hinterm Mond. Und München hat bald dreimal so viele Einwohner wie Stuttgart.
Wenn wir jetzt nach Hof schauen, sieht es sicher noch finsterer aus. Was will ich damit sagen? In Bayern herrscht teilweise eine Struktur wie in den 60ern, da ist man im Ländle schon weiter. S-Bahnen mit Langzügen alle 15 Minuten bis zur Endstation (Ähnlichkeiten zu meinem aktuellen Wohnort rein zufällig

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Die Arbeitslosenquote in Bayern und Baden-Württemberg ist praktisch identisch.
Innerhalb von Bayern hat München eine um einen Prozentpunkt höhere Arbeitslosigkeit als im Schnitt (5,2% im Januar).
Der Landkreis Hof lag bei 4,3 Prozent, stand also besser da als München.
Dies ist ein toller Wert, mit anderen westlichen Bundesländern verglichen.
Würde sich tatsächlich alles auf München konzentrieren, dann hätte man nicht selbst im Landkreis Ansbach nur 3,4%, im Landkreis Aschaffenburg 3,4% und selbst in Lichtenfels noch weniger als in München. Die wahren Boomregionen sind da eher Regensburg oder Neumarkt in der Oberpfalz mit jeweils rund 2,5% - also halb so vielen prozentualen Arbeitslosen wie in München.
Schau Dir mal das Bevölkerungswachstum in München in 2015 an (oder auch 2014). Da sind - noch ohne Flüchtlinge in der Statistik - von den 31.000 Einwohnern netto mehr nur rund 4.000 aus Deutschland gekommen. Die restlichen 27.000 kamen zur Hälfte aus der EU, zur anderen Hälfte von außerhalb der EU. Diese Menschen kannst Du nicht von den Vorzügen von Hof oder Regen überzeugen, egal welcher Maschinenbauer dort seine Maschinen anbaut.
Innerhalb von Bayern hat München eine um einen Prozentpunkt höhere Arbeitslosigkeit als im Schnitt (5,2% im Januar).
Der Landkreis Hof lag bei 4,3 Prozent, stand also besser da als München.
Dies ist ein toller Wert, mit anderen westlichen Bundesländern verglichen.
Würde sich tatsächlich alles auf München konzentrieren, dann hätte man nicht selbst im Landkreis Ansbach nur 3,4%, im Landkreis Aschaffenburg 3,4% und selbst in Lichtenfels noch weniger als in München. Die wahren Boomregionen sind da eher Regensburg oder Neumarkt in der Oberpfalz mit jeweils rund 2,5% - also halb so vielen prozentualen Arbeitslosen wie in München.
Schau Dir mal das Bevölkerungswachstum in München in 2015 an (oder auch 2014). Da sind - noch ohne Flüchtlinge in der Statistik - von den 31.000 Einwohnern netto mehr nur rund 4.000 aus Deutschland gekommen. Die restlichen 27.000 kamen zur Hälfte aus der EU, zur anderen Hälfte von außerhalb der EU. Diese Menschen kannst Du nicht von den Vorzügen von Hof oder Regen überzeugen, egal welcher Maschinenbauer dort seine Maschinen anbaut.
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Die Bevölkerungsdichte im Schwabenland ist natürlich 1,5 mal so hoch wie die Bayerns - im Schnitt. Aber grundsätzlich gebe ich Dir recht, v.a. mit Busverkehr sieht es in Bayern auf dem Land grauenhaft aus. Allerdings ist dieser nach Bay. ÖPNV Gesetz eine FREIWILLIGE Aufgabe der Landkreise, und in vielen Teilen überwiegt der "eigenwirtschaftliche" Verkehr der Busunternehmen der DB. Kaum ein Landkreis, der für den Busverkehr Geld in die Hand nimmt.Bayernlover @ 9 Feb 2016, 08:46 hat geschrieben: Dann darf man aber eben auch nicht vergessen, wie es strukturell aussieht. Ich hab jetzt zwei Monate in Altdorf gewohnt, da fährt der Bus zur Schönbuchbahn immerhin angepasst alle 30-60 Minuten, und am Wochenende gibt es einen Nachtverkehr von der S1 aus Stuttgart, die durchgehend alle Stunde verkehrt. Und das Kaff hat 2.000 Einwohner oder so.
Wie ist es in Bayern? In Münsing mit ähnlich vielen Einwohnern am Wochenende um 18:30 Uhr der letzte von 3 oder 4 täglichen Bussen, und durchgängige S-Bahnen vermisst man in und um München auch kläglich. Ich hätte nie gedacht, dass ich Schwaben mal verteidigen würde, aber in der Hinsicht lebt Bayern leider hinterm Mond. Und München hat bald dreimal so viele Einwohner wie Stuttgart.
Wenn wir jetzt nach Hof schauen, sieht es sicher noch finsterer aus. Was will ich damit sagen? In Bayern herrscht teilweise eine Struktur wie in den 60ern, da ist man im Ländle schon weiter. S-Bahnen mit Langzügen alle 15 Minuten bis zur Endstation (Ähnlichkeiten zu meinem aktuellen Wohnort rein zufällig) - in Bayern undenkbar.
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Unabhängig von der vorhandenen Benachteiligung von 6 Bezirken durch den "Mir san die Mehran"-Bezirk Oberbayern (gleiches macht BaWü aber genauso mit bestimmten Regionen), gibt es auch in Bayern im ländlichen Raum viele Weltmarktführer und innovative Mittelständler.146225 @ 9 Feb 2016, 07:01 hat geschrieben: Das mit den Firmen in der Pampa wird von euch immer so leichtfertig verlacht, aber wenn es in Bayern nicht so ist, ist das tatsächlich ein über jahrzehnte gewachsenes Versagen der Raumordnung und Wirtschaftspolitik. Anderswo muss sich auch nicht alles in 1-2 Verdichtungsräumen konzentrieren. Hohenlohe oder die Baar sind für den durchschnittlichen Stuttgarter auch übelste Provinz und Künzelsau oder Tuttlingen noch kleiner als das eben zitierte Hof oder andere "Landstädte" Bayerns - dennoch hat es in diesen "Bauern-Landstrichen" eine faszinierende Dichte innovativer Weltmarktführer und weltweit bekannter innovativer Unternehmen. Kann doch gar nicht gehen - oder doch?
Auch im Raum Hof/Hochfranken gibt es diese Firmen.
Bitte mal etwas weniger Ideologie oder Abneigung. Was hast du ständig gegen Bayern? Das wird langsam lächerlich.
All das ändert nichts an der Tatsache dass es sowohl in Baden-Württemberg als auch in Bayern eine Landflucht gibt und das durch das Versagen der Landesregierungen die in der Verfassung festgeschriebenen gleichwertigen (nicht gleichen!) Lebensbedingungen zu gewährleisten.
Dazu gehören eben auch Chancen und Möglichkeiten für den ländlichen Raum, ohne dass Leute zwangsweise wegziehen müssen und ihre Heimat verlassen, wobei viele dann nie wieder zurückkehren weil sie anderswo eine Familie aufbauen. Damit entgeht dem ländlichen Raum riesiges Arbeitskräftepotential.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Wenn dem nicht so ist, dann entschuldige diese Vermutung, aber manchmal hat man einfach den Eindruck.146225 @ 9 Feb 2016, 19:57 hat geschrieben:Weder, noch. An dieser Stelle wirklich völlig unpassend unterstellt.DSG Speisewagen @ 9 Feb 2016, 17:22 hat geschrieben: Bitte mal etwas weniger Ideologie oder Abneigung. Was hast du ständig gegen Bayern? Das wird langsam lächerlich.![]()
Ist ja leider bei vielen Menschen so dass sie eine Abneigung gegenüber einer Partei die ich auch nicht sonderlich mag oder einem noch bescheuerteren Fußballverein auf das ganze Land übertragen.
Vielleicht bei der Formulierung einfach etwas vorsichtiger sein, das ist so wie mit den ostdeutschen Bürgern, die fühlen sich auch gleich angegriffen, selbst bei berechtigter Kritik an der ehem. DDR usw., ist wohl natürlich.
Ich wollte einfach nur darauf hinweisen dass sowohl Baden-Württemberg (ich bin ein großer Fan dieses fantastischen Landes) und Bayern eine sehr ausgeprägte Mittelstandskultur haben und viele Weltmarktführer eben im ländlichen Raum zu finden sind, weil die Bewohner des ländlichen Raumes einfach zuverlässiger, innovativer und fleißiger sind (das kommt nicht von mir, das hat mal ein Wirtschaftsvertreter so gesagt). Viele Firmen wissen also gar nicht was ihnen entgeht.
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