Es ging eher darum NICHT einzurücken. Aber egal, eine Fehlleistung war letzte Mittwochnacht auf jeden Fall und auch langjährige Praxis, wie sich an Sylvester immer wieder zeigt.Boris Merath @ 21 Jun 2006, 13:00 hat geschrieben:innerhalb einer Viertelstunde bereit zum Ausrücken? *bezweifel* Mit einigen Stunden Vorlauf könnte es der MVG vielleicht möglich sein (aber auch da: Wie soll das genau gehen, hunderte Mitarbeiter anklingeln bis einer mal zusagt?), aber kurzfristig weil man bemerkt hat der letzte verkehrende Zug ist überfüllt?
Störungschronik U-Bahn München
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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trotzdem hätte es erhebliche Mehrarbeit für den Mitarbeiter bedeutet, der einsam am OZ hätte noch mal ne ganze Runde fahren dürfen (wenn er überhaupt hätte dürfen wegen maximaler Arbeitszeit). Ansonsten wären zwar die Bahnen nicht eingerückt, aber fahren hätte trotzdem niemand dürfen, das kommt unterm Strich aufs gleiche raus.Elch @ 21 Jun 2006, 13:15 hat geschrieben: Es ging eher darum NICHT einzurücken. Aber egal, eine Fehlleistung war letzte Mittwochnacht auf jeden Fall und auch langjährige Praxis, wie sich an Sylvester immer wieder zeigt.
Zugegebenermaßen ist die MVG aber nicht in der Lage bei einem großem Fahrerüberschuss die sich alle den einzigen wegen Störung verblieben Pendelzug Olympia-Einkaufszentrum->Hauptbahnhof teilen einen davon zum Rotkreuzplatz zu schicken und die U7 die dort hinterstellt ist als zusätzlichen Zug durch die Gegend zu fahren (und zwar lustigerweise mit der Begründung, der Zug stände da sicher nicht, ansonsten würde die MVG ihn ja einsetzten

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Ich pflichte Ropix bei ... wer soll diese Züge fahren ?
Ich darf aller höchstens 6 Stunden am Stück auf dem Zug bleiben, oder 8,5 Std.
wenn mindestens 30 Minuten Pause dazwischen sind. Danach ist jede Minute,
die ich mehr auf dem Zug bleibe eine vorsätzliche Straftat.
Eine Menge Kollegen arbeiten schon mehr als sie eigentlich müssen. Sie melden sich
freiwillig, damit die ganze Choose nicht ganz in die Hose tun. Aber die Grenze
des Machbaren ist einfach erreicht.
Ich darf aller höchstens 6 Stunden am Stück auf dem Zug bleiben, oder 8,5 Std.
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Hab ich auch mitbekommen. Die U2 Richtung Hauptbahnhof (war ein C-Zug) ist an beinahe jeder Station zu früh zum Stehen gekommen und musste dann nochmal vorrücken.profimaulwurf @ 21 Jun 2006, 12:09 hat geschrieben:Vielleicht ein C-Wagen ? Könnte sein, daß die LZB mal wieder einen Strich gespielt hat. Hat sie am Vormittag schon mal, mit einem entsprechenden Stau(Ich war z. Glück auf der U3) Ich hätte als Stellwerker den Zug sofort hell geschaltet. Bei dem schint die LZB mittlererweile nicht mehr ganz so gut zu funktionieren.Code: Alles auswählen
Also "ruhig" bezeichne ich anders. Heute stand auf der U1 irgendwann zwischen 17 und 18 Uhr ein Zug am Stiglmaierplatz und wollte partout nicht mehr weiter. Genauere Gründe unbekannt, der Fahrer konnte (oder wollte) auch ned sagen wieso er nicht weiterfahren kann - nuja, zum Hauptbahnhof fährt da zum Glück auch die Trambahn.
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So um 21:30 gabs nur noch stadtauswärts einen 20-2-1-10 Minutentakt oder so ähnlich. Stadteinwärts liefs schon wieder einigermaßen normal.Quak @ 25 Jun 2006, 22:03 hat geschrieben: Zur Zeit gibt es lt. MVV-Ticker auf der U3/6 wieder eine Stellwerksstörung mit Verspätungen bis zu 20 min.
Weiß wer obs Implerstraße oder Freiheit war?
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Unser MVG-König hat sich heute in einem Interview im Münchner Merkur mal wieder mit Ru(h)m beckleckert. Er rechnet mit einem Kollaps bei der U-Bahn im Bereich der Theresienwiese vor und vor allem nach dem Spiel und empfielt das ausweichen auf das Fahrrad und zu-Fuß-gehen, da dann nur noch die U5 im 10-Minuten-Takt fährt!
Hallo?!?! wie wärs mal mit Zusatzzügen?!?!?!? :blink:
Hier der Link im Merkur-Online (nur mit kostenloser Anmeldung)
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"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Die Fahrgäste per Medien aufzurufen, mit dem Fahrrad zu fahren oder am besten gleich zu Hause zu bleiben, ist halt billiger, als Zusatzzüge verkehren zu lassen. Bei der U-Bahn wird um jeden Zug gerungen, darf er denn fahren oder kann man ihn wegkürzen, sodass es nur logisch scheint, hier auch nicht mehr so großzügig zu sein.philmuc @ 3 Jul 2006, 10:53 hat geschrieben: Wirklich schon lächerlich. Bei jeder Pimpfveranstaltung kündigt man sonst Sonderzüge an, aber bei so einem Großereignis sollen die Leute dann ausweichen. Schlimmer noch, der Chef der Verkehrsbetriebe empfiehlt nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.
Auch wenn's ein wenig OFF-Topic ist, aber das ist ein Punkt den ich bei den MVG eh' nicht verstehe. Anstelle für mehr Mittel und den Erhalt zu kämpfen und an die Öffentlichkeit zu gehen werden ständig eigene Kürungskonzepte vorgelgt..... 

"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Bei der Wiesn könnte man sich so was nicht erlauben, denn da schaut die Welt nach München. Bei einer Fanmeile ist es dagegen weniger wichtiger, da berichten die Medien vor allem über das Spiel. Ein in München zusammengebrochener U-Bahn-Betrieb ist da nicht mal eine Randnotiz wert.
Und wenn, dann ist es höhere Gewalt, da mehr Besucher kamen als geshätzt. Dass kein einziger Zug mehr fährt als an anderen Tagen, ist etwas, was für eine Zeitungsmeldung relativ uninteressant, da man hier weiter ausholen müsste, z.B. das früher im Spätverkehr die U4 noch bis zur Theresienhöhe fuhr, die man jetzt dort dringendst brauchen könnte. Die rhetorische Frage hierzu: Warum nicht an diesem einen, nur einen Tag der U4 wieder ihre weggekürzte Linienführung zurückgeben?
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Linie(n) U 5: Streckenunterbrechung wegen Feuerwehreinsatz ... [weiter]
Liebe Fahrgäste,
bei den o.g. U-Bahnlinien ist zwischen den Bahnhöfen Neuperlach Zentrum und Innsbrucker Ring ist derzeit kein Zugverkehr möglich.
Es verkehren Ersatzbusse an der Oberfläche.
Die Behinderung wird vsl. noch bis 16:00 Uhr andauern.
Bitte achten Sie auch auf Lautsprecherdurchsagen und Zugzielanzeigen.
Wir werden so schnell wie möglich wieder einen fahrplanmäßigen Betrieb herstellen.
Für die Unregelmäßigkeiten bitten wir um Entschuldigung.
Ihre MVG - U-Bahn, Bus und Tram für München.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Die Sache ist doch da nicht so sehr, dass die MVG nicht will, sondern dass sie nicht kann. Mit welchen Zügen und mit welchem Personal soll da denn gefahren werden? Alles, was möglich ist, ist doch schon auf U3 und UE2 eingesetzt, am Mittwoch noch auf der U6. Zur Theresienwiese fahren im Berufsverkehr eh schon alle 2.5 Minuten Züge....
Ich denke mal, angesichts der knappen Personaldecke der MVG und der abzusehenden Überstunden bei den Fahrern ist da schlichtweg auf die schnelle nix mehr umzuplanen, alles verfügbare wird für die anderen Linien benötigt.
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Wie Herr König heute gegenüber münchen.tv mitteilte, hat man wohl einen Fahrer gefunden, der morgen nacht auf der U4 noch nen zusätzlichen Zug fahren kann. Damit hätte man auf der U4 dann 4 Züge...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Quelle: Pressemeldung der FeuerwehrRauchentwicklung in der U-Bahn
Montag, 3. Juli 2006
14.38 Uhr
U-Bhf Quiddestraße
Am heutigen Nachmittag kam es an einem U-Bahnzug aus unbekannter Ursache zu einer Rauchentwicklung. Als der U-Bahnfahrer dies bemerkte evakuierte er das Fahrzeug und fuhr mit dem Zug weiter aus dem Tunnel zum Bahnhof Neuperlach Süd ins Freie.
Bereits auf der Anfahrt konnte sich der Einsatzleiter über Funk bei der Integrierten Leitstelle über die Schadenslage informieren. Sie ist seit kurzem in der Lage auf alle Kameras in den U-Bahnhöfen zuzugreifen. Der Disponent meldete dem Feuerwehreinsatzleiter "leichte Rauchschwaden in den U-Bahnhöfen Qiddestraße und Neuperlach Zentrum, Bahnsteige leer". Beide Bahnhöfe entrauchten und kontrollierten die Einsatzkräfte der Feuerwachen Neuperlach und Ramersdorf unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr Abt. Michaeliburg mit einem Großlüfter. Einsatzkräfte der Feuerwache Riem kühlten dort den Motor mit einem Kohlendioxid-Löscher und einem C-Rohr.
Bei dem Einsatz erlitt eine Frau eine leichte Rauchvergiftung und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Im U-Bahnverkehr kam es während der Entrauchungsmaßnahmen zu Behinderungen.
Der Schadzug kommt zur weiteren Untersuchung in das U-Bahndepot am Hans-Jensen-Weg.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Im Endeffekt ist es das Eingeständnis einer völlig verfahlten Personalpolitik bei der MVG.FloSch @ 3 Jul 2006, 20:41 hat geschrieben:Die Sache ist doch da nicht so sehr, dass die MVG nicht will, sondern dass sie nicht kann. Mit welchen Zügen und mit welchem Personal soll da denn gefahren werden? Alles, was möglich ist, ist doch schon auf U3 und UE2 eingesetzt, am Mittwoch noch auf der U6. Zur Theresienwiese fahren im Berufsverkehr eh schon alle 2.5 Minuten Züge....
Ich denke mal, angesichts der knappen Personaldecke der MVG und der abzusehenden Überstunden bei den Fahrern ist da schlichtweg auf die schnelle nix mehr umzuplanen, alles verfügbare wird für die anderen Linien benötigt.
Man hat sich die Ausbildung von Kombi-Fahrern gespart die (Bus/Tram) fahren können/dürfen. Über eine Leiharbeitsfirma/einen Privatenbusbetrieb einen Busfahrer zu ersetzen, der auf die U-Bahn wechselt dürfe recht einfach sein. Daß man keinen U-bahn-Fahrer auf dem freien Markt findet wundert mich hingegen kaum, da die Ausbildung doch etwas zu spezifisch ist.
Hier zeigt sich wieder wohin eine leider zunehmend populäre (aber bei der/n SWM/MVG bis zum geht-nicht-mehr getriebe) Sparmaßnahme fürhrt: Mangelnde Ausbildung.
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Laut Süddeutscher Zeitung von heute, Seite 49, sollen nun doch ein paar Zusatzzüge auf der U4/U5 verkehren (und nicht nur einer). Herbert König hielt sich zurück mit einer Angabe, wie viele es sein werden. Dennoch gilt: Eine Benutzung der U-Bahn zur und von der Therseienwiese wird nicht empfohlen, Fahrrad fahren und Zu-Fuß-gehen ist Trumpf.Boris Merath @ 4 Jul 2006, 00:03 hat geschrieben: Wie Herr König heute gegenüber münchen.tv mitteilte, hat man wohl einen Fahrer gefunden, der morgen nacht auf der U4 noch nen zusätzlichen Zug fahren kann. Damit hätte man auf der U4 dann 4 Züge...
Kommentar: Auch wenn man sich große Mühe gegeben hat und es eine Ausnahmesituation ist, etwas grotesk ist es weiterhin, dass von einer Benutzung der Öffentlichen zumindest von uns zu einer Attraktion abgeraten wird.
[Edit - added] Zum Glück ist für heute Nacht gutes Wetter angesagt (0 % Regenrisiko). Man stelle sich ein Gewitter mit sinntflutartigen Regenfällen vor, alle wollen in den U-Bahnhof Thersienwiese, der dann nach kurzer Zeit wegen Überfüllung geschlossen wird.
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Das schnell ergriffene Pauschalurteil in Form populärer Unternehmerschelte, die MVG würde eine völlig verfehlte Personalpolitik eingestehen, geht wohl massiv an der realitätsnahen Einschätzung eines wirtschaftlich betriebenen Unternehmens vorbei.Elch @ 4 Jul 2006, 07:24 hat geschrieben:Im Endeffekt ist es das Eingeständnis einer völlig verfahlten Personalpolitik bei der MVG.
Man hat sich die Ausbildung von Kombi-Fahrern gespart die (Bus/Tram) fahren können/dürfen. Über eine Leiharbeitsfirma/einen Privatenbusbetrieb einen Busfahrer zu ersetzen, der auf die U-Bahn wechselt dürfe recht einfach sein. Daß man keinen U-bahn-Fahrer auf dem freien Markt findet wundert mich hingegen kaum, da die Ausbildung doch etwas zu spezifisch ist.
Hier zeigt sich wieder wohin eine leider zunehmend populäre (aber bei der/n SWM/MVG bis zum geht-nicht-mehr getriebe) Sparmaßnahme fürhrt: Mangelnde Ausbildung.
Der Vorschlag sogenannte Kombifahrer vorzuhalten klingt zwar auf den ersten Blick nicht schlecht, bedeutet aber für das Fahrpersonal neben Schichtdienst auch noch den Wechsel von Fahrzeugart zu Fahrzeugart.
Bei einer insgesamt eher langweiligen Tätigkeit ist Job-Rotation wahrscheinlich ein Motivationserhöher, bei der stressigen Arbeit des Fahrpersonals aber eher ein Stressverstärker.
Auch Busfahrer von Privat- oder Leiharbeitsfirmen, die angeblich als Ersatz dienen könnten, gibt es nicht wie Sand am Meer, zudem gelten für diese ebenso die Vorschriften zu Lenk- und Ruhezeiten.
Die ehrliche(!!!) Aussage, die Kapazitätsgrenzen überschritten zu haben, ist bei einer mehr oder weniger einmaligen Situation kein Grund, ein System nur auf solche Situationen hin ausrichten zu wollen (siehe auch die Forderung nach Ausweichgleisen unter der Leopoldstraße usw.).
Mag auch der einzelne dieses Erreichen der Kapazitätsgrenze am eigenen Leib gespürt haben, so ist doch der Gesamteindruck, wie MVG und auch Fans mit den WM-Tagen fertig geworden sind, wohl deutlich positiv. Das muss man nicht mit Gewalt schlechtreden wollen.
Gerade der Vergleich mit einem "echten" Unternehmen hinkt gewaltig. Denn es sind nicht technische Kapazitätsgrenzen (Anzahl der Züge, Zugfolge) sondern hausgemachte Kapazitätsgrenzen in Form von personeller Kapazitäten.
KEIN Industrieunternehmen könnte es sich leisten Kundenaufträge abzulehnen weil das Personal fehlt. Da wird eingestellt. Notfalls per Zeitvertrag oder eben Leiharbeitnehmer (Da ich im Controlling eines solchen Unternehmens arbeite kann ich das durchaus einschätzen).
Mit dem Mega-Vorlauf, den die MVG zur WM hatte kann der Personal-Engpass nur als unternehmersisches Versagen bezeichnet werden.
KEIN Industrieunternehmen könnte es sich leisten Kundenaufträge abzulehnen weil das Personal fehlt. Da wird eingestellt. Notfalls per Zeitvertrag oder eben Leiharbeitnehmer (Da ich im Controlling eines solchen Unternehmens arbeite kann ich das durchaus einschätzen).
Mit dem Mega-Vorlauf, den die MVG zur WM hatte kann der Personal-Engpass nur als unternehmersisches Versagen bezeichnet werden.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
20.000 zusätzliche Fahrgäste sind doch nicht das Ende, aber der 10 Minuten Takt nach 20 Uhr nicht ausreichend. Dabei stelle ich mir mehrere Fragen: wieso wird überhaupt ein Bildschirm an der Theresienwiese hingestellt wenn die Leute dort gar nicht hinkommen...
Zweitens: es gibt noch S-Bahn und Trambahn... diese wurden gar nicht erwähnt :blink: :blink: :blink: .
Drittens: Fahrgäste sind blöb wenn sie nicht die Alternativen benutzen... Das aber Fahrgäste nicht die hellsten sind ist hier auch schon mehr als einmal herausgekommen...
Viertens: es stellt mir schon die Frage ob überhaupt die MVG in der Lage ist etwas richtig zu machen... Siehe nur Hannover wo solch Groveranstallltungen kein Problem darstellen... Ein oder zwei Fahrer für eine Pendellinie werden doch irgendwie schon gefunden werden oder. Eine Pendelinie Theresienwiese - Odeonsplatz sollte die Situation etwas entscherfen, aber mal sehen was die MVG auf den Beinen kriegt (oder auch nicht).
Zweitens: es gibt noch S-Bahn und Trambahn... diese wurden gar nicht erwähnt :blink: :blink: :blink: .
Drittens: Fahrgäste sind blöb wenn sie nicht die Alternativen benutzen... Das aber Fahrgäste nicht die hellsten sind ist hier auch schon mehr als einmal herausgekommen...
Viertens: es stellt mir schon die Frage ob überhaupt die MVG in der Lage ist etwas richtig zu machen... Siehe nur Hannover wo solch Groveranstallltungen kein Problem darstellen... Ein oder zwei Fahrer für eine Pendellinie werden doch irgendwie schon gefunden werden oder. Eine Pendelinie Theresienwiese - Odeonsplatz sollte die Situation etwas entscherfen, aber mal sehen was die MVG auf den Beinen kriegt (oder auch nicht).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Ja, ein Industrieunternehmen kann sich einen Hivi für "Steckst du Blech in Maschine und drückst du Knopf, aber pass auf die Finger auf" holen, für die U-Bahn muß man vollständig ausbilden. Dazu müssen erstmal ganz andere Vorraussetzungen erfüllt werden.Elch @ 4 Jul 2006, 09:19 hat geschrieben:
KEIN Industrieunternehmen könnte es sich leisten Kundenaufträge abzulehnen weil das Personal fehlt. Da wird eingestellt. Notfalls per Zeitvertrag oder eben Leiharbeitnehmer (Da ich im Controlling eines solchen Unternehmens arbeite kann ich das durchaus einschätzen).
Der Auer
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Vielleicht kommt passiert ja auch ein PU wegen der ÜberfüllungWirklich schon lächerlich. Bei jeder Pimpfveranstaltung kündigt man sonst Sonderzüge an, aber bei so einem Großereignis sollen die Leute dann ausweichen. Schlimmer noch, der Chef der Verkehrsbetriebe empfiehlt nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.




Ach, deshalb riechts zwischen Michaelibad und Quiddestraße ein wenig nach verbranntem Widerstand.Rauchentwicklung in der U-Bahn
Montag, 3. Juli 2006
14.38 Uhr
U-Bhf Quiddestraße
Am heutigen Nachmittag kam es an einem U-Bahnzug aus unbekannter Ursache zu einer Rauchentwicklung. Als der U-Bahnfahrer dies bemerkte evakuierte er das Fahrzeug und fuhr mit dem Zug weiter aus dem Tunnel zum Bahnhof Neuperlach Süd ins Freie.
Bereits auf der Anfahrt konnte sich der Einsatzleiter über Funk bei der Integrierten Leitstelle über die Schadenslage informieren. Sie ist seit kurzem in der Lage auf alle Kameras in den U-Bahnhöfen zuzugreifen. Der Disponent meldete dem Feuerwehreinsatzleiter "leichte Rauchschwaden in den U-Bahnhöfen Qiddestraße und Neuperlach Zentrum, Bahnsteige leer". Beide Bahnhöfe entrauchten und kontrollierten die Einsatzkräfte der Feuerwachen Neuperlach und Ramersdorf unterstützt durch die Freiwillige Feuerwehr Abt. Michaeliburg mit einem Großlüfter. Einsatzkräfte der Feuerwache Riem kühlten dort den Motor mit einem Kohlendioxid-Löscher und einem C-Rohr.
Bei dem Einsatz erlitt eine Frau eine leichte Rauchvergiftung und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Im U-Bahnverkehr kam es während der Entrauchungsmaßnahmen zu Behinderungen.
Der Schadzug kommt zur weiteren Untersuchung in das U-Bahndepot am Hans-Jensen-Weg.