[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
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Der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt 3A (Ostbahnhof-Leuchtenbergring) liegt vom 16. bis 29. Juni im Stadtmuseum zur allgemeinen Einsichtnahme aus.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Wenn niemand Klage einreicht gegen den Beschluss, dann müsste der eigentlich sofort in die Tat umgesetzt werden können. Also ausschreiben usw. muss wohl noch in die Gänge geleitet werden, aber es wird nicht immer alles ausgeschriebenLugPaj @ 25 Jun 2006, 09:19 hat geschrieben: Wann kann eigentlich realistisch mit dem Bau begonnen werden? Anfangs hat es ja mal geheissen, dass man nach der WM beginnen wird. Wenn er Planfeststellungsbeschluss jetzt erst ausliegt, dann kann das doch erst 2007/2008 was werden.

Der Leuchtenbergring wird ja schon ein wenig umgebaut, die Bautätigkeiten dürften sich jetzt vermehren - und das ist gleichzeitig die einzige Baumaßnahme, die auch ohne den zweiten Tunnel noch ein wenig Sinn machen würde - auch wenn er mit drei Bahnsteigen wesentlich sinnvoller gewesen wäre. *denk* - aber bei der Bahn muss ja jede vierte Weiche gespart werden
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Ach Du große neune, der 29. ist ja heute *losrenn*....Wildwechsel @ 23 Jun 2006, 10:01 hat geschrieben: Der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt 3A (Ostbahnhof-Leuchtenbergring) liegt vom 16. bis 29. Juni im Stadtmuseum zur allgemeinen Einsichtnahme aus.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Was bitte? Hab ich da was verpennt?Flo_K @ 29 Jun 2006, 17:17 hat geschrieben: Weiß eigentlich jemand, wann dieses S-Bahn-Infocenter extra zur neuen Stammstrecke eröffnet wird, in dem dann die Pläne und Bahnhofsmodelle zu besichtigen sind?
Zum Planfeststellungsbeschluß: Viel spannendes gibts nicht, nur halt die aktualisierten Pläne der Variante mit 5 Gleisen. Erwartungsgemäß scheints wenige Einwendungen gegeben zu haben - wer sollte da auch was dagegen haben?
Die Stadt München hat z.B. beanstandet das eine schützenswerte Fläche zwischen zwei Gleisen nur mittlere Wichtigkeit bekommen hat und wollte die als besonder wertvoll einstufen - die Bahn war aber der Meinung dass man bei einer von Pflanzenvernichtungsmitteln getränkten Fläche nicht von besonders wertvoll sprechen kann

Interessant ist z.B., dass die Baustellenzufahrt wohl über das ehemalige provisorische Trambahnbetriebsgleis laufen soll - so dringends scheint Siemens das Gelände doch noch nciht zu brauchen


Ansonsten das übliche Trara mit Auflagen etc, besonders uf die Hauptwasserleitung 6, .... Hab grad keine Zeit mehr, Fortsetzung folgt
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Also im Flyer des Verkehrsministeriums zur 2. Stammstrecke steht, dass in Kürze so ein Infocenter eröffnet werden soll, wo sich die Bürger vor Beginn der Bauarbieten informieren können, einsicht in verschiedene mögliche Betriebskonzepte nehmen und sich die Modelle der bahnhöfe ansehen können. Diese Infocenter soll dann auch während der gesamten bauzeit bestehen.Boris Merath @ 29 Jun 2006, 18:11 hat geschrieben: Was bitte? Hab ich da was verpennt?
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Die Stadt versucht es wirklich mit allen billigen Mitteln...Boris Merath @ 29 Jun 2006, 18:11 hat geschrieben:Die Stadt München hat z.B. beanstandet das eine schützenswerte Fläche zwischen zwei Gleisen nur mittlere Wichtigkeit bekommen hat und wollte die als besonder wertvoll einstufen - die Bahn war aber der Meinung dass man bei einer von Pflanzenvernichtungsmitteln getränkten Fläche nicht von besonders wertvoll sprechen kann
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nicht unbedingt - gegen die Erweiterung am Leuchtenbergring hat die Stadt - per Beschluss - prinzipiell nichts einzuwenden. Die Stücke zwischen den Gleisen wollte die Stadt als besonders schützenswert unter anderem auch, um die eigene Statistik aufzubessern.Rathgeber @ 29 Jun 2006, 18:37 hat geschrieben: Die Stadt versucht es wirklich mit allen billigen Mitteln...
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Nur dass der jetztige Umbau Leuchtenbergring auch gewissen Sinn ohne zweite Stammstrecke macht und dringend nötig ist. Insofern eigentlich zu begrüßen, dass hier jetzt dann gebaut werden darf. Der Steg z.B., der jetzt eigentlich fest drinstehen müsste(?) ist ne schöne Einrichtung, nicht nur um mal die Bahnanlagen betrachten zu können.Rathgeber @ 29 Jun 2006, 19:35 hat geschrieben: Was die Stadt damit bezweckt, ist eigentlich nebensächlich. Die Haltung zur zweiten Stammstrecke steht stellvertretend für ihre profillose Verkehrspolitik...
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Würde ich jetzt gar nicht mal sagen, die Grünplaner im Planungsreferat sehen die Dinge immer so rosarot äh unkrautgrün, das ist nichts neues und genaugenommen einfach deren Job.Rathgeber @ 29 Jun 2006, 18:37 hat geschrieben: Die Stadt versucht es wirklich mit allen billigen Mitteln...
Beste Grüße usw....
Christian
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Zumal - gabs nicht schon auf diesen Flächen bereits ausgestorbene Pflanzenarten (bayern-, deutschland- und weltweit)- oder gibts die erst in Laim?Wildwechsel @ 29 Jun 2006, 21:02 hat geschrieben: Würde ich jetzt gar nicht mal sagen, die Grünplaner im Planungsreferat sehen die Dinge immer so rosarot äh unkrautgrün, das ist nichts neues und genaugenommen einfach deren Job.
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Und im Pasinger Bahnhof, links neben dem Mini-Reisezentrum. In dem Flyer heißt es:Oliver-BergamLaim @ 30 Jun 2006, 19:21 hat geschrieben: Wer diesen Flyer übrigens gerne haben möchte: den gibt's kostenlos im "neuen" S-Bahn-Servicecenter im Ostbahnhof.
Info-Center zur 2. S-Bahn Stammstrecke München
Schon bald können alle Fahrgäste und Interessierte sehen, wie die Zukunft aussehen wird.
Im neuen Info-Center im Hauptbahnhof wird anhand von Modellen der neuen Bahnhöfe, Plänen, Linienwegen und Betriebskonzepten schon während der Planungs- und Bauzeit gezeigt, wie sich die Münchner S-Bahn weiterentwickeln wird.
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Bei der S-Bahn dürfte die WM ja auch nicht ganz so extreme personelle Auswirkungen haben wie bei der MVG....ET 423 @ 3 Jul 2006, 23:48 hat geschrieben: Also soweit ich das mitbekomme is unsere personelle Situation für diese "Großereignisse" gut gerüstet.![]()
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Antrag von Frau StRin Dr. Evelyne Menges zur 2. S-Bahn-Stammstrecke - Baustellenlogistik:
----K-L-I-C-K----
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Wie der Münchner Merkur berichtet, steht die Finanzierung der 2. Stammstrecke vor neuen Problemen.
http://www.merkur-online.de/regionen/mstad...5c7089078d132f4
Der Bundesfinanzhof, der eingeschaltet wurde, nachdem sich die geschätzen Kosten von 600 Mio auf 1,55 Mrd mehr als verdoppelt hatten, hat seine Prüfungen zur Wirtschaftlichkeit des Bauvorhabens eingestellt, da vorerst nicht mit einem Antrag auf Fördergelder zu rechnen sei. Ohne diese dürfte das Projekt aber kaum realisierbar sein.
http://www.merkur-online.de/regionen/mstad...5c7089078d132f4
Der Bundesfinanzhof, der eingeschaltet wurde, nachdem sich die geschätzen Kosten von 600 Mio auf 1,55 Mrd mehr als verdoppelt hatten, hat seine Prüfungen zur Wirtschaftlichkeit des Bauvorhabens eingestellt, da vorerst nicht mit einem Antrag auf Fördergelder zu rechnen sei. Ohne diese dürfte das Projekt aber kaum realisierbar sein.
wird zeit, daß man den Tunneltraum beerdigt und sich anderen Möglichkeiten der Kapazitäts Erhöhung überlegt - denn man kann ja erwarten, wenn das Ding schon vor der Planung so viel teurer wird, daß das auch noch während des Baus nochmal zulegt.philmuc @ 3 Aug 2006, 14:18 hat geschrieben: Wie der Münchner Merkur berichtet, steht die Finanzierung der 2. Stammstrecke vor neuen Problemen.
http://www.merkur-online.de/regionen/mstad...5c7089078d132f4
Der Bundesfinanzhof, der eingeschaltet wurde, nachdem sich die geschätzen Kosten von 600 Mio auf 1,55 Mrd mehr als verdoppelt hatten, hat seine Prüfungen zur Wirtschaftlichkeit des Bauvorhabens eingestellt, da vorerst nicht mit einem Antrag auf Fördergelder zu rechnen sei. Ohne diese dürfte das Projekt aber kaum realisierbar sein.
Nach dem gestrigen Merkur-Bericht hat heute auch die SZ das Thema aufgegriffen. Neben einem Artikel gibt es einen recht polemischen Kommentar von Dominik Hutter.philmuc @ 3 Aug 2006, 14:18 hat geschrieben:Wie der Münchner Merkur berichtet, steht die Finanzierung der 2. Stammstrecke vor neuen Problemen.
http://www.merkur-online.de/regionen/mstad...5c7089078d132f4
Zitat:
| Wenn der Freistaat den Tunnel wirklich will, muss er
| nun jedoch allmählich auf Vollgas umschalten. Und
| notfalls anderes weglassen.
Daß bayernweit für Großprojekte der Staatsregierung die Devise "anderes weglassen" ausgegeben wird, habe ich schon einige Zeit befürchtet.
Auch im S-Bahn-Netz sind außer dem Tunnel ein paar wirklich dringende Sachen notwendig (siehe auch http://www.pro-bahn.de/oberbayern/s-bahn/herbst-2005/ ). Wenn man die wegläßt hat man einen schönen Tunnel, kann kein vernünftiges Betriebskonzept umsetzen und viel Geld wurde für nichts investiert. Zudem wird man keine Zustimmung des Rechnungshofs erhalten, wenn man nicht am Tunnelkonzept etwas ändert. Eine dafür notwendige Neuplanung wird aber ebenso zu Zeitverzögerungen führen, wie Hutter sie für ein "Zurückzudrehen" auf eine Südring-Planung prophezeit.
Nun - vielleicht kann man eine Denkpause dazu nutzen, endlich die Mängel auf den Außenstrecken vernünftig anzugehen. Jetzt die Devise ausgeben: keinen Fehler eingestehen und schon gar nicht korrigieren, sondern mit Hutterschem "Vollgas" durch die Wand ist einfach nur kindisch.
Schönen Gruß,
Edmund
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Warum fährt man nicht einfach mit einigen Linien über den (eventuell ausgebauten) Südring?? Bis jetzt habe ich da noch kein Argument gesehen, was wirklich gegen diese Lösung wäre.Zitat:
| Wenn der Freistaat den Tunnel wirklich will, muss er
| nun jedoch allmählich auf Vollgas umschalten. Und
| notfalls anderes weglassen.
Oder man verabschiedet sich zur Not einfach mal davon, "alle" Linien durch den Tunnel zu lassen - z.B. die S1 oder S7 könnte auch am Hauptbahnhof - Starnberger Flügelbahnhof (w)enden - und schon wäre etwas Platz im Tunnel - oder nicht? Ok, die kommen dann nicht durch die Innenstadt, aber ob ich jetzt am Hauptbahnhof oder woanders umsteigen muss, da kommt's ja dann auch nimmer drauf an. Und bei der Lösung mit den zwei Röhren käme man da auch nicht immer drum rum! Zudem würde die Bedeutung des Hauptbahnhofs als zentraler Knoten gestärkt. Sollte doch auch mit der DB-Philosophie (Hauptbahnhof-Wahn -> Lehrter Bahnhof Berlin) vereinbar sein und der Transrapid würde ja auch nicht durch den Stammstreckentunnel fahren. Hey und wenn man sich die zweite Röhre spart, wäre mehr Geld für den Magneto da.

Obwohl ich auch immer noch eher endlich mal die zahlreichen Löcher im Netz auch außerhalb des Sause-Äquators stopfen würde... <_<
So, so, der 2. Tunnel kommt nicht, weil man das Geld für den Strauß-Magneto braucht. Jetzt haben wir es. Ich sehe es überhaupt nicht ein, dass man wegen ein paar Schlipsträgern, die in 9,99 Minuten zum Flughafen wollen, die ganze Münchner Bevölkerung und das Umland mit der billigen Lösung Südring und unpraktischen Lösungen wie der Rücknahme der S7 zum Starnberger Bahnhof bestraft werden soll.Rohrbacher @ 4 Aug 2006, 09:18 hat geschrieben:Warum fährt man nicht einfach mit einigen Linien über den (eventuell ausgebauten) Südring?? Bis jetzt habe ich da noch kein Argument gesehen, was wirklich gegen diese Lösung wäre.Zitat:
| Wenn der Freistaat den Tunnel wirklich will, muss er
| nun jedoch allmählich auf Vollgas umschalten. Und
| notfalls anderes weglassen.
Oder man verabschiedet sich zur Not einfach mal davon, "alle" Linien durch den Tunnel zu lassen - z.B. die S1 oder S7 könnte auch am Hauptbahnhof - Starnberger Flügelbahnhof (w)enden - und schon wäre etwas Platz im Tunnel - oder nicht? Ok, die kommen dann nicht durch die Innenstadt, aber ob ich jetzt am Hauptbahnhof oder woanders umsteigen muss, da kommt's ja dann auch nimmer drauf an. Und bei der Lösung mit den zwei Röhren käme man da auch nicht immer drum rum! Zudem würde die Bedeutung des Hauptbahnhofs als zentraler Knoten gestärkt. Sollte doch auch mit der DB-Philosophie (Hauptbahnhof-Wahn -> Lehrter Bahnhof Berlin) vereinbar sein und der Transrapid würde ja auch nicht durch den Stammstreckentunnel fahren. Hey und wenn man sich die zweite Röhre spart, wäre mehr Geld für den Magneto da.
Obwohl ich auch immer noch eher endlich mal die zahlreichen Löcher im Netz auch außerhalb des Sause-Äquators stopfen würde... <_<
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Ich denke, da machst Du es Dir etwas zu einfach. Was willst Du mit der Infrastruktur im Außenbereich, die ohne Zweifel notwendig ist, wenn Du dann in der Innenstadt nicht mehr sinnvoll weiterkommst. Der richtige Weg wäre meiner Meinung nach, erst Mal die Chance für einen zweiten Stammstreckentunnel am Leben zu erhalten und diesen schnellstmöglich auch zu realisieren. Der zweite Schritt wäre es dann, die deswegen erstmal weggelassenen Infrastrukturmaßnahmen im restlichen Netz (sofern die mit dem "weglassen" überhaupt gemeint waren) nachzuholen.elba @ 4 Aug 2006, 08:45 hat geschrieben: Daß bayernweit für Großprojekte der Staatsregierung die Devise "anderes weglassen" ausgegeben wird, habe ich schon einige Zeit befürchtet.
Auch im S-Bahn-Netz sind außer dem Tunnel ein paar wirklich dringende Sachen notwendig (siehe auch http://www.pro-bahn.de/oberbayern/s-bahn/herbst-2005/ ). Wenn man die wegläßt hat man einen schönen Tunnel, kann kein vernünftiges Betriebskonzept umsetzen und viel Geld wurde für nichts investiert.
Und wenn ich nochmal schnell weiterträumen darf: Danach stehen dann der Südring als dritte und der Nordring als vierte Stammstrecke an.
Beste Grüße usw....
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3. Da kannt ja a jeda kemma
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Ich denke, das eine kann ohne das andere nicht. Eine 2. Stammstrecke macht keinen Sinn, wenns auf den Außenästen weiterhin so zugeht wie bisher und perfekt ausgebaute Außenäste (am Besten durchgehend 2 Gleise nur für die S-Bahn) bringen ohne die Kapazität in der Innenstadt auch nichts. Die 2. Stammstrecke wäre in meinen Augen sowieso effizienter und rentabler, würde es mehr Stationen geben, etwa wie diese am Max-Weber-Platz oder auch oberirdisch noch ein paar. Aber ok, das is eh scho durchdiskutiert worden. 

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Der Münchner Merkur hat heute nochmal nachgelegt. Offenbar hat der Bundesrechnungshof deshalb die Prüfungen eingestellt, weil inzwschen selbst die 1,55 Mrd nicht ausreichen und sich das Projekt erneut um mehrere hundert Millionen verteuert. Damit haben sich die inzwischen eingeplanten Kosten mehr als verdreifacht.
Das man jeweils eine dritte oder vierte Stammstrecke brauchen wird, kann ich mir eigtl nicht vorstellen.Wildwechsel @ 4 Aug 2006, 09:47 hat geschrieben:
Und wenn ich nochmal schnell weiterträumen darf: Danach stehen dann der Südring als dritte und der Nordring als vierte Stammstrecke an.
Stadtentwicklerisch faende ich eigtl einen Nordring viel reizvoller als einen Suedring. Die am Nordring gelegenen Flaechen koennen noch eine beliebige Entwicklung durchmachen. (alte gewerbegebiete, die neu bebaut werden,...). Am Suedring ist da fast kein Potential vorhanden. Leider gibt es fuer den Nordring aber fast keine Beruehrungspunkte mit der UBahn.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
und ungeschickter weise nimmt die U3 zwischen Olympiagelände und Nordring einen großen Teil des theoretischen Fahrgastpotential weg....LugPaj @ 4 Aug 2006, 12:43 hat geschrieben:Das man jeweils eine dritte oder vierte Stammstrecke brauchen wird, kann ich mir eigtl nicht vorstellen.Wildwechsel @ 4 Aug 2006, 09:47 hat geschrieben:
Und wenn ich nochmal schnell weiterträumen darf: Danach stehen dann der Südring als dritte und der Nordring als vierte Stammstrecke an.
Stadtentwicklerisch faende ich eigtl einen Nordring viel reizvoller als einen Suedring. Die am Nordring gelegenen Flaechen koennen noch eine beliebige Entwicklung durchmachen. (alte gewerbegebiete, die neu bebaut werden,...). Am Suedring ist da fast kein Potential vorhanden. Leider gibt es fuer den Nordring aber fast keine Beruehrungspunkte mit der UBahn.
aber das ist ja auch ein schönes zeichen, wie wenig sinnvoll oft gearbeitet wird - jetzt wurde die gegend mit 2 teuren u-bahnen angebunden, während man einen schönen s-bahnhof in zentraler lage hatte, den man einfach verkommen hat lassen - mit oez, den ganzen schulen und firmen in der nähe hätte sich da sicher eine auslastung für einen 10 minuten takt olympiastadion - moosach - innenstadt ergeben - aber der güternordring durfte ja nicht für den personenverkehr ausgebaut werden und so wurde dann ja auch die u-bahnen dadran vorbeigebaut....