[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Lazarus @ 12 Apr 2011, 17:34 hat geschrieben:
Naseweis @ 12 Apr 2011, 17:19 hat geschrieben: Und weil bis Gauting kein Takt-10 lohnt, und bis Eichenau und Neufahrn auch nicht so schnell ausgebaut wird, mein Vorschlag statt Mitfall-6T:
Takt-5 aus S1+S4+S6 je Takt-15
Takt-5 aus S2+S7 je Takt-10/20
Takt-5 aus S3+S5 je Takt-10
Vorschlag abgelehnt, weil man sich dadurch in Westkreuz ein neues zusätzliches Nadelöhr schafft. S5 und S6 müssen im selben Takt fahren, weil es in Westkreuz am Bahnsteig sonst unweigerlich zu Problemen kommt.
Schlechtes Kurzzeitgedächtnis oder was?

Edit: KLICK!
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 12 Apr 2011, 17:34 hat geschrieben: Vorschlag abgelehnt, weil man sich dadurch in Westkreuz ein neues zusätzliches Nadelöhr schafft. S5 und S6 müssen im selben Takt fahren, weil es in Westkreuz am Bahnsteig sonst unweigerlich zu Problemen kommt.
Naja, 2 S-Bahnen mit unterschiedlichem Takt geht gerade noch (vor alle, mit Pasing als Puffer dahinter), aber sobald ne 3te dazukommt siehts duster aus.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Anknüpfend an das:
Naseweis @ 12 Apr 2011, 16:54 hat geschrieben:Edit: Und, falls jemand noch folgede Idee bringt:

Takt-5 aus S1, S6, S7 je Takt-15 - oder - Takt-5 aus S1, S4, S7 je Takt-15

Das würde zwischen Laim und Pasing nicht klappen, da man dann dort auf 2 Gleisen 3x Takt-10 und 1x Takt-15 packen wollte.
Was aber ginge, wäre S1 im Takt-15, dafür S6 und S7 im 10-20-min-Wechseltakt. Auf der S7 stört der Wechseltakt nicht, wenn man sowieso in Takt-30-Normal und Takt-30-Express aufteilt, es könnte sogar vorteile haben. Auf der S6 störte er zwar, man braucht ihn aber, damit die S6 zwischen die Takt-10 von S3, S4, S5 im Bereich von Laim und Pasing passte, was bei Takt-15 nicht möglich wäre.

Überlagerung zu Takt-5 in der Stamm-1:
00' S1 - - - -
05' - - S6 - -
10' - - - - S7
15' S1 - - - -
20' - - - - S7
25' - - S6 - -
30' S1 - - - -
35' - - S6 - -
40' - - - - S7
45' S1 - - - -
50' - - - - S7
55' - - S6 - -
00' S1 - - - -
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andreas
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Beitrag von andreas »

ubahnfahrn @ 10 Apr 2011, 22:49 hat geschrieben: Paralellverkehr (U-Bahn, Tram, Stamm1) ohne großen Nutzen.
lol, das sagt einer zu einer Strecke, deren Sinn es ist, die paralellverlaufenden Strecken zu entlasten....
christian85
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Beitrag von christian85 »

Ein Takt-15 zwischen sonst nur Takt-10-Linien in der Stamm-1 ist nicht möglich.
Du vergisst, dass die S-Bahnen bei der Einfahrt zur Stammstrecke 2min Puffer haben. Zumindest bei S-Bahnen, die zum Ostbahnhof fahren, kann man mit diesem Puffer "variieren", also 0-3min Puffer geben, dann hat man auf dem Außenast Takt 10 oder 15, in der Stammstrecke 8-12, 9-11, 14-16, 13-17, und so kann man das schon hinbiegen. Da es für den Fahrgast aber wohl wichtiger ist, bei der Fahrt in die Stadt einen leicht merkbaren Takt zu haben, sollte man den glatten Takt auf den Außenästen haben (übrigens hatte die S3-Ost (bzw. damalige S5) jahrelange so einen 8-12 oder 9-11 Takt, und das hat niemanden groß gestört).

Dann hätte man in Stamm1 3 Takt 10 Linien(=18), 4 S7 und meinetwegen 2 Altomünster =24, passt also.

Edit: Fahrplan könnte so aussehen:
Takt 10 -> 0, 10, 20, 30, 40, 50
Takt 10 -> 2, 12, 22, 32, 42, 52
Takt 30 -> 5, 35 (Altomünster)
Takt 10 -> 8, 18, 26, 38, 48, 56

Takt 15 -> 14, 28, 44, 58

2 S-Bahnen eines Takt 10 hätten halt keinen Puffer in Pasing, die S7 2 Mal nur 1min

In Stamm2 macht das keine Probleme, weil der 10-20-10-20 Takt der verbleibenden S-Bahnen aus Dachau mit einem Takt 30 von RB/ÜFEXe aufgefüllt werden kann.
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Jetzt bekleben die Tunnelgegner schon die Bäume aufm Marienhof, dass diese "hier bleiben". :rolleyes:

http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...tz-1202029.html
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

War doch zu erwarten, das diese Bauarbeiten net ohne Proteste abgewickelt werden. S21 sei dank...
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

@christian: Hast Recht. Wobei der eine Takt-10 wohl eher 7-17-25-37-47-55 wäre (Takt-5 mit 2-12-...) und der Takt-15 dann 15-27-45-57.

Man könnte auch die S7 im 10-20-min-Wechseltakt verkehren lassen. Wenn man eine Aufspaltung der S7 in Takt-30-Normal und Takt-30-Express macht, könnte das sogar hilfreich sein.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Lazarus @ 12 Apr 2011, 22:31 hat geschrieben: War doch zu erwarten, das diese Bauarbeiten net ohne Proteste abgewickelt werden. S21 sei dank...
Ich würde übrigens dazu raten, den Artikel zu lesen, bevor kommentiert wird. Nur ein einziger Satz handelt vom Bekleben der Bäume.
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Beitrag von Bayernlover »

Daniel Schuhmann @ 12 Apr 2011, 23:03 hat geschrieben: Ich würde übrigens dazu raten, den Artikel zu lesen, bevor kommentiert wird. Nur ein einziger Satz handelt vom Bekleben der Bäume.
Bist Dir sicher dass da nicht ein bisschen zuviel verlangt wird? :rolleyes:
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Beitrag von elchris »

Lazarus @ 12 Apr 2011, 22:31 hat geschrieben: War doch zu erwarten, das diese Bauarbeiten net ohne Proteste abgewickelt werden. S21 sei dank...
Oben bleiben? Also einfach quer über die Scheiss Fussgängerzone?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

elchris @ 13 Apr 2011, 13:16 hat geschrieben: Oben bleiben? Also einfach quer über die Scheiss Fussgängerzone?
Wie bei Stuttgart 21 nimmt man an, wenn man nur genügend demonstriert, dass dann die Alternative, für die es keine vertiefte Planung gibt (K21 bzw Südring) automatisch finanziert und gebaut wird. Bei der alternativen Route kommt es natürlich zu keinerlei Problemen und Protesten. :ph34r:
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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 13 Apr 2011, 13:22 hat geschrieben: Wie bei Stuttgart 21 nimmt man an, wenn man nur genügend demonstriert, dass dann die Alternative, für die es keine vertiefte Planung gibt (K21 bzw Südring) automatisch finaziert und gebaut wird. Bei der alternativen Route kommt es natürlich zu keinerlei Problemen und Protesten. :ph34r:
Polemik, Polemik, Polemik!

So n Quatsch! Richtig ist, es gibt fertige Planung. Gerade für den Südring ist sie (im Gegensatz zu K21) in einigen Varianten durchaus aber als vertieft anzusehen, gerade an den neuralgischen Punkten wie dem Ostbahnhof. Dass das noch dauern wird, bis da dann planfestgestellt wird ist doch klar. Aber auch klar ist, dass ein oberirdisches Bauprojekt im Zweifel wesentlich schneller zu verwirklichen ist, vor allem wenn es sich nur um einen Ausbau und nicht einen Neubau handelt.
Nebendran haben die Anwohner der betroffenen Gebiete einen Ausbau des Südrings sogar befürwortet (besserer Schallschutz, besssere Anbindung). Zu glauben es käme zu keinerlei Protesten ist naiv, aber die Proteste würden wesentlich geringen ausfallen. Das Problem am Stamm2 ist: Es bringt dem Münchner NICHTS! Der mag fürs Umland sinnvoll sein, aber die ein, zwei Minuten die ich schneller in der Stadt bin (und die durch die 40 Meter Tieflage wieder aufgefressen werden) sind - sorry - fürn Arsch!

Noch zur Finanzierung: Die Gelder sind da und wenn etwas sinnvoll ist, wird es auch gebaut werden. In meinen Augen ist weiterhin der Südring drastisch zu teuer gerechnet worden (und zwar in einem Ausmaß, dass es zum Himmel stinkt!).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 13 Apr 2011, 13:33 hat geschrieben:Polemik, Polemik, Polemik!
Ja war auch als solche gedacht und mit Smiley unterstrichen
So n Quatsch! Richtig ist, es gibt fertige Planung. Gerade für den Südring ist sie (im Gegensatz zu K21) in einigen Varianten durchaus aber als vertieft anzusehen, gerade an den neuralgischen Punkten wie dem Ostbahnhof. Dass das noch dauern wird, bis da dann planfestgestellt wird ist doch klar.
Ok, sagen wir mäßig vertieft. Ich denke, wir sind uns einig, dass es nicht die Planungstiefe von Stamm 2 hat
Aber auch klar ist, dass ein oberirdisches Bauprojekt im Zweifel wesentlich schneller zu verwirklichen ist, vor allem wenn es sich nur um einen Ausbau und nicht einen Neubau handelt.
Da muss ich wiedersprechen. Der ungleich einfachere Ausbau nach Augsburg hat wieviel Jahre gedauert, weil unter rollemdem Rad gebuat werden musste? 11? Und die Augsburger Strecke liegt größtenteils in der Pampa ohne Sorgen um Anwohner und Baustellenlogistik (Hasen und Füchse klagen nicht wegen lastern vor der Tür).
Nebendran haben die Anwohner der betroffenen Gebiete einen Ausbau des Südrings sogar befürwortet (besserer Schallschutz, besssere Anbindung). Zu glauben es käme zu keinerlei Protesten ist naiv, aber die Proteste würden wesentlich geringen ausfallen.
Ich vermute sobald klar wird, dass mehrere Jahre dichter LKW Verkehr direkt vor der Haustür stattfindet macht die Sache dann weniger attraktiv. Bisher wird von einigen Südring befürwortern die Baustellen Logistik doch sehr runtergespielt.
Das Problem am Stamm2 ist: Es bringt dem Münchner NICHTS! Der mag fürs Umland sinnvoll sein, aber die ein, zwei Minuten die ich schneller in der Stadt bin (und die durch die 40 Meter Tieflage wieder aufgefressen werden) sind - sorry - fürn Arsch!
In diesem Punkt gebe ich Dir zu großen Teilen recht. Der Südring würde mehr für die innerstädtische Erschließung bringen. Aber die S-Bahn ist doch im Wesentlichen für die Umlanderschließung (wer mich kennt, sollte wissen dass ich eigentlich ein sehr Münchenzentrisches Weltbild habe ;)
Noch zur Finanzierung: Die Gelder sind da und wenn etwas sinnvoll ist, wird es auch gebaut werden.
Jain, es gibt eine gute Chance auf Geld, für die einige Bedingungen erfüllt sein müssen. Darunter NKF (s.u.), Planfeststellungsreife und es gibt erst mal nur bis 2019 geld (das geht übrigends soweit, dass wenn der Tunnelbau bis 2020 geht, das letzte Jahr ohne Bundesbeteiliung gebaut werden müsste, wenn man die jüngste Finazierungsvereinbarung genau liest. Dies erklärt das Interesse der Staatsregierung bald zu Potte zu kommen.
In meinen Augen ist weiterhin der Südring drastisch zu teuer gerechnet worden (und zwar in einem Ausmaß, dass es zum Himmel stinkt!).
Ich denke, er ist etwas teuer gerechnet worden, allerdings größtenteils durch Punkte, die die DB ins Spiel gebracht hat. Nichtsdestrotrotz wäre es ein langer und schwerer Prozess den NKF auf die magische eins zu hiefen. Das Problem ist beim Tunnel hatte man den Kunstgriff mit den Expresse, die aufgrund der Methodik des NKF mehr Nutzen bringen (gesparte Minuten zählen viel, bequeme Fahrpläne (alle 10 Minuten) nichts, theoretisch hätte ein fehlender Takt bei gleicher Frequenz den selben NKF). Beim Südring gibt es halt wneiger Express Nutzen.

Schrieben wir das Jahr 2001, sprich das Jahr wo man sich zugunsten des Tunnel umentschieden hat, wäre ich wohl Südringbefürworter. Heute möchte ich lieber den Stammstreckentunnel, erstens weil er viel größere Realisierungschancen hat und zweitens weil durchgehende Verkehre heute mehr Nachfrage haben (ÜFEX). Zudem hätte man beim Südringausbau den Schlachthof/die Großmarkthalle an den Stadtrand verlegen müssen, um das Gebiet um die Poccistraße besser zu entwickeln. mit nem neuen Stadtteil wäre echt was draus geworden, aber SPD/Grüne/CSU wollten ja den Umzug an dne Stadtrand nicht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich denke, man sollte erstmal die Olympia-Entscheidung im Juli abwarten :ph34r:
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 13 Apr 2011, 15:22 hat geschrieben: Ich denke, man sollte erstmal die Olympia-Entscheidung im Juli abwarten :ph34r:
Ja ohne Olyimpia wird es eng, überhaupt was bis 2019 aus dem Nahverkehrstopf zu bekommen.
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Beitrag von Bayernlover »

Wie ist das eigentlich mit den Planungen für den Stamm2: Kann das Land erstmal mit abenteuerlichen Takten planen, um den NKF zu erreichen und dann wenn der Tunnel fertig ist die BEG einfach einen Takt10/20 bestellen (ohne den Expresskram)? Oder kann der Bund (oder wer auch immer) da Regressforderungen geltend machen?
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 13 Apr 2011, 15:37 hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit den Planungen für den Stamm2: Kann das Land erstmal mit abenteuerlichen Takten planen, um den NKF zu erreichen und dann wenn der Tunnel fertig ist die BEG einfach einen Takt10/20 bestellen (ohne den Expresskram)? Oder kann der Bund (oder wer auch immer) da Regressforderungen geltend machen?
Zitat Finanzierungsplan
Der Freistaat ist Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr und alleiniger Besteller der Verkehrsleistungen, für die das Projekt realisiert wird. Der zu erwartende Umfang der Verkehrsbestellungen des Freistaates und die daraus zu erzielenden Trassen- und Stationsentgelte wurden vertraglich definiert. Der Umfang entspricht dem der Nutzen-Kosten-Untersuchung zu Grunde gelegten Angebotskonzept. Bleibt der Umfang der Bestellungen des Freistaates und damit die erzielten Trassen- und Stationsentgelte hinter dem Erwarteten zurück, so erhöht sich die Finanzierungslast des Freistaates entsprechend. Bestellt der Freistaat mehr Verkehrsleistungen als erwartet, wird sich die DB in entsprechend höherem Umfang an der Finanzierung des Projektes beteiligen.
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Beitrag von Bayernlover »

Danke Dir. Das heißt übersetzt aber eigentlich nur, dass man das anhand der Menge der Züge bewerten wird? Wenn die BEG also ganztägig Takt10 bestellt, meckert keiner rum?
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 13 Apr 2011, 15:44 hat geschrieben:Danke Dir. Das heißt übersetzt aber eigentlich nur, dass man das anhand der Menge der Züge bewerten wird? Wenn die BEG also ganztägig Takt10 bestellt, meckert keiner rum?
Ja, bestellt die BEG weniger, muss sie der DB Netz nen Ausgleich für die verlorengegangenen Stations und Trassengebühren zahlen, wenn die BEG mehr bestellt muss die DB sich rückwirkend mehr an den Baukosten beteiligen.
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 13 Apr 2011, 15:46 hat geschrieben: Ja, bestellt die BEG weniger, muss sie der DB Netz nen Ausgleich für die verlorengegangenen Stations und Trassengebühren zahlen, wenn die BEG mehr bestellt muss die DB sich rückwirkend mehr an den Baukosten beteiligen.
Ja, das ist schon klar. Meine Frage zielte darauf ab, was passiert wenn der BEG einfällt dass es sinnvoller ist stadtnahe Stationen mit einem Takt10 zu segnen anstatt Mammendorf mit 5 Minuten weniger Fahrtzeit.
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 13 Apr 2011, 15:53 hat geschrieben: Ja, das ist schon klar. Meine Frage zielte darauf ab, was passiert wenn der BEG einfällt dass es sinnvoller ist stadtnahe Stationen mit einem Takt10 zu segnen anstatt Mammendorf mit 5 Minuten weniger Fahrtzeit.
Solange die Zugzahl pro Tag gleich ist nichts, ansonsten bekommt der Freistaat ein paar Euronen als Ausgleich für die Mehrbestellung von den Baukosten zurück.
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 13 Apr 2011, 15:57 hat geschrieben: Solange die Zugzahl pro Tag gleich ist nichts, ansonsten bekommt der Freistaat ein paar Euronen als Ausgleich für die Mehrbestellung von den Baukosten zurück.
Dann habe ich ja noch Hoffnung :)
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 13 Apr 2011, 15:59 hat geschrieben: Dann habe ich ja noch Hoffnung :)
Ich auch. :) Weiterhin wird es ja wohl durch ÜFEXe eh zu einer Mehrbestellung seits der BEG kommen. Lassen wir uns überraschen.
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Beitrag von Naseweis »

Bayernlover @ 13 Apr 2011, 15:59 hat geschrieben:Dann habe ich ja noch Hoffnung :)
Um auf die gleichen Zugzahlen übern Tag gerechnet wie bei Takt-15/Takt-30-Express zu kommen, kann (muss) es dann Takt-10 rund um die Uhr geben.
Außer auf der S2, die ja sowieso bei Takt-10/20 bleiben soll. :lol:
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Beitrag von andreas »

eigentlich sollte man überlegen, ob man nicht einfach nach dem Bahnhof Marienhof eine Wendeschleife ala Stuttgart Schwabstraße einbaut und sich den teuren Tunnel und die komplizierte Einfädelung im Osten spart. Nachdem man das einzig sinnvolle, die Direktanbindung der Giesinger Linien eh gestrichen hat braucht man ja im Osten keine zusätzliche Kapazität mehr.

das würde den KNF sicher deutlich anheben
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Beitrag von Bayernlover »

Sinn der Sache? Was ist mit Zügen aus Erding, Rosenheim etc.?
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Beitrag von Iarn »

andreas @ 13 Apr 2011, 17:25 hat geschrieben: eigentlich sollte man überlegen, ob man nicht einfach nach dem Bahnhof Marienhof eine Wendeschleife ala Stuttgart Schwabstraße einbaut und sich den teuren Tunnel und die komplizierte Einfädelung im Osten spart. Nachdem man das einzig sinnvolle, die Direktanbindung der Giesinger Linien eh gestrichen hat braucht man ja im Osten keine zusätzliche Kapazität mehr.

das würde den KNF sicher deutlich anheben
Die ÜFEXe haben den NKF ja auch deutlich angehoben (der NKF von 1,15 gilt ja für ein Angebot ohne ÜFEXe).

Ist in meinen Augen tausendmal sinnvoller als ne Wendeschleife.
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Beitrag von Naseweis »

andreas @ 13 Apr 2011, 17:25 hat geschrieben:eigentlich sollte man überlegen, ob man nicht einfach nach dem Bahnhof Marienhof eine Wendeschleife ala Stuttgart Schwabstraße einbaut und sich den teuren Tunnel und die komplizierte Einfädelung im Osten spart. Nachdem man das einzig sinnvolle, die Direktanbindung der Giesinger Linien eh gestrichen hat braucht man ja im Osten keine zusätzliche Kapazität mehr.

das würde den KNF sicher deutlich anheben
- Holzkirchen ........ Takt-10 mit 6 Züge/h
- Kreuzstraße ....... Takt-20 mit 3 Zügen/h, effektiv aber 6 Züge/h, da kein weiterer Takt-20 im Osten
- Ebersberg .......... Takt-10 oder Takt-15/30-Express mit 6 Zügen/h
- Erding ................ Takt-10 oder Takt-15/30-Express mit 6 Zügen/h (vorerst nur Takt-15 mit 4 Zügen/h)
- Flughafen ........... Takt-15/15-Express mit 8 Zügen/h

Summe: 27-32 Züge/h

Danke nicht, dass das die Stamm-1 allein stemmen soll. Auch sollen die ÜFEX nicht über die Stamm-1 bummeln. ;)
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Beitrag von andreas »

Bayernlover @ 13 Apr 2011, 17:28 hat geschrieben: Sinn der Sache? Was ist mit Zügen aus Erding, Rosenheim etc.?
den Kosten-Nutzen Faktor erhöhen, in dem man die Kosten rapide senkt.
Man kann sogar am Marienhof einen eingleisigen Bahnhof bauen, spart nochmal ungemein.








































warum ist mir das nicht am 1. April eingefallen?
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