S-Bahn Berlin

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Also die Münchner Fahrzeughilfe morgen heißt Rbz 70715 und fährt [acronym title="MSTH: München-Steinhausen <Bf>"]MSTH[/acronym] - [acronym title="MS: München Süd <Bf>"]MS[/acronym] - [acronym title="MLR: München-Laim Rbf <Bf>"]MLR[/acronym] - [acronym title="MIH: Ingolstadt Hbf <Bf>"]MIH[/acronym] - [acronym title="MTL: Treuchtlingen <Bf>"]MTL[/acronym] - [acronym title="NF: Fürth (Bay) Hbf <Bf>"]NF[/acronym] - [acronym title="US: Saalfeld (Saale) <Bf>"]US[/acronym] - [acronym title="LH: Halle (Saale) Hbf <Bf>"]LH[/acronym] - [acronym title="LW: Lutherstadt Wittenberg <Bf>"]LW[/acronym] - [acronym title="BFHS: Berlin-Schönefeld Flughafen <Bf>"]BFHS[/acronym] - [acronym title="BRGB: Berlin-Rummelsburg <Bf>"]BRGB[/acronym]
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Zwichen Zoo und Ostbahnhof wurde der Zugbetrieb jetzt auf 0 (in Worten null) Fahrten pro Stunde reduziert.

Quelle: RBB
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wahrscheinlich wäre den Leuten dort mit Fachpersonal und/oder -gerätschaften auch ganz gut gedient.

Vielleicht hätte man in den Wagen der Fahrzeughilfe die Sitze vorher ausbauen sollen das mehr Leut reinpassen.... :lol:

Btw: Die 440er wären vermutlich eher nicht geeignet weil zu wenig Türen

Btw: Wird der FV auf der Stadtbahn auch zur lokalen Benutzung freigegeben? Und selbst wenn nicht, werden die Leut
die ICE entern; da werden die Personale kaum was machen können.


Edit: Um 2015 nach der Tagesschau kommt am RBB eine Spezial "S-Bahn am Ende"
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

ChristianMUC @ 16 Jul 2009, 17:28 hat geschrieben: Also die Münchner Fahrzeughilfe morgen heißt Rbz 70715 und fährt [acronym title="MSTH: München-Steinhausen <Bf>"]MSTH[/acronym] - [acronym title="MS: München Süd <Bf>"]MS[/acronym] - [acronym title="MLR: München-Laim Rbf <Bf>"]MLR[/acronym] - [acronym title="MIH: Ingolstadt Hbf <Bf>"]MIH[/acronym] - [acronym title="MTL: Treuchtlingen <Bf>"]MTL[/acronym] - [acronym title="NF: Fürth (Bay) Hbf <Bf>"]NF[/acronym] - [acronym title="US: Saalfeld (Saale) <Bf>"]US[/acronym] - [acronym title="LH: Halle (Saale) Hbf <Bf>"]LH[/acronym] - [acronym title="LW: Lutherstadt Wittenberg <Bf>"]LW[/acronym] - [acronym title="BFHS: Berlin-Schönefeld Flughafen <Bf>"]BFHS[/acronym] - [acronym title="BRGB: Berlin-Rummelsburg <Bf>"]BRGB[/acronym]
Ist bekannt wie sich die Hilfe zusammensetzt?
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Hot Doc @ 16 Jul 2009, 17:24 hat geschrieben: Ist bekannt wie sich die Hilfe zusammensetzt?
Ein 423er-Vollzug laut ChristianMUC.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

136 Meter sind ein Vollzug, ja. Und selbst der is beim derzeitigen "Überschuss" schon zu viel...
Es fallen offenbar noch nicht genug Verstärkungen aus.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

ChristianMUC @ 16 Jul 2009, 19:16 hat geschrieben: 136 Meter sind ein Vollzug, ja. Und selbst der is beim derzeitigen "Überschuss" schon zu viel...
Es fallen offenbar noch nicht genug Verstärkungen aus.
Es stehen doch 440er rum... :P :ph34r:
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Rohrbacher @ 16 Jul 2009, 19:20 hat geschrieben:
ChristianMUC @ 16 Jul 2009, 19:16 hat geschrieben: 136 Meter sind ein Vollzug, ja. Und selbst der is beim derzeitigen "Überschuss" schon zu viel...
Es fallen offenbar noch nicht genug Verstärkungen aus.
Es stehen doch 440er rum... :P :ph34r:
Der ist echt gut! :D :D :D

Armes Berlin! So eine Situation, ganz ohne Schmierseife! ;)
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Naseweis @ 16 Jul 2009, 18:53 hat geschrieben: Armes Berlin! So eine Situation, ganz ohne Schmierseife! ;)
Was so ein klitzekleines bisschen Missmanagement alles anrichten kann - man kann es fast nicht glauben.
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JNK
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Beitrag von JNK »

SpigelOnline: Ab Montag keine Fahrten mehr in die Berliner Innenstadt
Grund ist eine Verschärfung der Sicherheitsauflagen durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA). Für bis zu drei Wochen wird nur rund ein Drittel der Wagen zur Verfügung stehen, teilte Homburg mit.

Nach Angaben des EBA müssen die Vorderachsräder sämtlicher Züge der wichtigsten Baureihe 481/482, die 650.000 Kilometer Laufleistung hinter sich haben, bis zum 10. August ausgetauscht werden. Das betrifft fast alle Züge.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

JNK @ 16 Jul 2009, 22:02 hat geschrieben:Vorderachsräder sämtlicher Züge der wichtigsten Baureihe 481/482, die 650.000 Kilometer Laufleistung hinter sich haben
Warum dreht man die Züge nicht einfach um und fährt mit den nicht betroffenen Hinterachsrädern voraus?
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
firefly
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Beitrag von firefly »

Das Lustige, oder eher Traurige ist ja, dass die S-Bahn auf der Stadtbahn die einzige vernünftige Anbindung des Lehrter Bf an den Berliner Nahverkehr war. Diese Linie stellt man nun ein. Da kommt der in ein paar Wochen neu eröffneten U55 eine grössere Rolle zu, als alle gedacht haben. Leider verknüpft sie sich auch nur mit einer weiteren S-Bahn-Linie. Aber dort rollt wohl der Verkehr noch ab und zu...
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

firefly @ 17 Jul 2009, 14:36 hat geschrieben: Das Lustige, oder eher Traurige ist ja, dass die S-Bahn auf der Stadtbahn die einzige vernünftige Anbindung des Lehrter Bf an den Berliner Nahverkehr war. Diese Linie stellt man nun ein. Da kommt der in ein paar Wochen neu eröffneten U55 eine grössere Rolle zu, als alle gedacht haben. Leider verknüpft sie sich auch nur mit einer weiteren S-Bahn-Linie. Aber dort rollt wohl der Verkehr noch ab und zu...
Da rächt sich die Fehlentscheidung, den Hartmut-Mehdorn-Gedächtnistempel mitten in die verkehrspolitische Pampa zu platzieren. Der Bahnhof Zoo war wenigstens von 2 U-Bahn-Linien angebunden.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Im verlinkten Artikel heißt es, dass auf der Stadtbahn sieben Regionalzüge je Stunde und Richtung den Verkehr übernehmen sollen.

Sind das dann sieben zusätzliche Regionalzüge (quasi Ersatzzüge), oder handelt es sich dabei um die ohnehin verkehrenden RE-Linien? Und viel wichtiger: halten diese Regionalzüge dann an allen Stationen, oder nur an den planmäßigen RE-Halten?

Ich war vor ein paar Wochen selbst in Berlin, und die Stadtbahn ist schon eine extrem wichtige Ost-West-Verbindung, die in ihrer Bedeutung durchaus mit dem Münchner Stammstreckentunnel vergleichbar ist...
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Beitrag von Jogi »

Es sind die fünf planmäßigen Linien (2x RE1, RE2, RE7 und RB14) und zusätzlich zwei Fahrten pro Stunde zwischen Ostbahnhof und Potsdam, die dem RE1 im Blockabstand hinterhertuckern sollen. Es werden nur (logisherweise) nur die planmäßigen Regionalzughalte bedient, da alle Züge mit Dostos gefahren werden. Als Reserve stehen noch zwei X-Wagen-Garnituren in Lichtenberg bereit.

Ich bin noch unentschlossen, ob ich mir das mal antuen soll, sobald mein D-Pass gilt ;) Aber ich lehne mich wohl nicht zu weit raus, wenn ich sage: Wer als Touri nicht unbedingt mit der S-Bahn in Berlin fahren muss sollte es nicht machen; wer wirklich damit fahren muss freut sich über jeden freien Quadratzentimeter. :ph34r:
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Beitrag von firefly »

Taschenschieber @ 17 Jul 2009, 15:39 hat geschrieben: Da rächt sich die Fehlentscheidung, den Hartmut-Mehdorn-Gedächtnistempel mitten in die verkehrspolitische Pampa zu platzieren. Der Bahnhof Zoo war wenigstens von 2 U-Bahn-Linien angebunden.
Das seh ich anders. Einen solchen Zentralbahnhof kann man nun mal nur dort bauen, wo Platz ist. Und es dauert nun mal seine Zeit, bis so ein Bahnhof in das Nahverkehrsnetz vollständig eingewebt ist. Das ging den Hbf in allen Städten so. Nur liegt das schon alles 100 Jahre zurück und keiner erinnert sich mehr dran.

Doch etwas anderes kommt mir da in den Sinn. Warum halten denn die Fernzüge denn nicht wenigstens jetzt wieder am Bf Zoo. Zumindest so lang bis die S-Bahn wieder auferstanden ist. So viel Flexibilität könnte man ja wohl erwarten von der Bahn.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ts ts ts, Du kannst doch nicht ernsthaft erwägen, die FV-Fahrgäste mit dem S-Bahnchaos zu behelligen.... ;)
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JNK
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Beitrag von JNK »

firefly @ 17 Jul 2009, 16:29 hat geschrieben:Doch etwas anderes kommt mir da in den Sinn. Warum halten denn die Fernzüge denn nicht wenigstens jetzt wieder am Bf Zoo. Zumindest so lang bis die S-Bahn wieder auferstanden ist. So viel Flexibilität könnte man ja wohl erwarten von der Bahn.
Wahrscheinlich hat DB Netz die Weichen ausgebaut. Und die H-Tafeln. Und die Signale. Und die Schwe- na, das ginge dann doch zu weit :ph34r:

Ich ergänze dem geneigten Leser noch einen "Erlebnisbericht" von der "Basis".
Warten auf den Krisenexpress - Früher Raus, Später daheim

Die Berliner Morgenpost berichtet heute
Bis Dezember heißt es Umsteigen bitte!
Von Anfang Dezember an, so das ehrgeizige Ziel, soll der seit mehr als zwei Wochen chaotische S-Bahn-Verkehr wieder planmäßig laufen. Nötig sei dazu ein "Reset", also eine Auf-Null-Schaltung des gesamten Wartungssystems. Denn, so Homburg, die Hauptprobleme seien nicht mangelndes Personal und fehlende Werkstattkapazitäten, sondern die Vielzahl der Auflagen, Prüfintervalle, Fristen, die sich in den vergangenen Wochen ergeben hätten.
Eine langfristige Lösung sei diese "Materialschlacht" allerdings auch nicht, räumt Homburg ein. Weil die Räder sich als nicht "dauerfest" erwiesen haben (am 1. Mai entgleiste in Kaulsdorf ein Zug, nachdem ein Rad gebrochen war), schafft die Montage neuer Räder desselben Typs nur einen Aufschub. Und verbesserte Räder sind derzeit nicht in Sicht. Die Industrie sei mit der Entwicklung beauftragt, sagte Homburg. Wann die neuen Bauteile serienreif und vom EBA genehmigt sind, steht aber in den Sternen.
Ähnlich sieht das auch Armin Deppe aus Reinickendorf. Er braucht die S-Bahn, um zum Hauptbahnhof zu gelangen, von wo aus er mit dem Regionalexpress nach Ludwigsfelde pendelt. "Natürlich könnte ich das Auto nehmen, dann hätte ich mir meine Monatskarte aber ganz umsonst gekauft." Weil immer mehr Berliner so denken, fordert der ADAC bereits, bis auf weiteres auf Parkgebühren in der City zu verzichten.
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Beitrag von Taschenschieber »

firefly @ 17 Jul 2009, 15:29 hat geschrieben: Das seh ich anders. Einen solchen Zentralbahnhof kann man nun mal nur dort bauen, wo Platz ist. Und es dauert nun mal seine Zeit, bis so ein Bahnhof in das Nahverkehrsnetz vollständig eingewebt ist. Das ging den Hbf in allen Städten so. Nur liegt das schon alles 100 Jahre zurück und keiner erinnert sich mehr dran.

Doch etwas anderes kommt mir da in den Sinn. Warum halten denn die Fernzüge denn nicht wenigstens jetzt wieder am Bf Zoo. Zumindest so lang bis die S-Bahn wieder auferstanden ist. So viel Flexibilität könnte man ja wohl erwarten von der Bahn.
Na ja, man hätte den Knotenpunkt auch nach und nach von Zoo zum Hauptbahnhof verlagern können - oder bis zur vollständigen Fertigstellung der Verkehrsanbindung "zweigleisig fahren" (das soll jetzt metaphorisch sein :ph34r: ).
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Beitrag von firefly »

Taschenschieber @ 17 Jul 2009, 17:01 hat geschrieben: Na ja, man hätte den Knotenpunkt auch nach und nach von Zoo zum Hauptbahnhof verlagern können - oder bis zur vollständigen Fertigstellung der Verkehrsanbindung "zweigleisig fahren" (das soll jetzt metaphorisch sein :ph34r: ).
Eine Bürgerbahn hätte man sicherlich auch gleitend auf den neuen Zentralbahnhof umgestellt. Doch wir haben hier eine Börsenbahn, die nach dem Takt des Kapitalmarktes fährt. Da sich das nicht ändern wird, werden wir noch viele böse Überraschungen erleben.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Taschenschieber @ 17 Jul 2009, 15:39 hat geschrieben: Hartmut-Mehdorn-Gedächtnistempel
Warum bezeichnest du den Berliner Hauptbahnhof eigentlich so? Geplant, beauftragt und begonnen wurde der Bau nicht während der Amtszeit von Hartmut Mehdorn, nur fertig gestellt. Da waren die meisten Entscheidungen längst getroffen, auf Dach und Decke hat Mehdorn sichtbaren Einfluss genommen, auf das meiste andere seine Vorgänger.

Und zum eigentlichen Thema:
http://s-bahn-berlin.de/aktuell/2009/pdf/s...inne_090720.pdf es war einmal ein S-Bahn-Netz...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Obs in Berlin noch dicker, oder besser gesagt, dünner kommt? :ph34r:
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Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

FloSch @ 17 Jul 2009, 21:55 hat geschrieben: Warum bezeichnest du den Berliner Hauptbahnhof eigentlich so? Geplant, beauftragt und begonnen wurde der Bau nicht während der Amtszeit von Hartmut Mehdorn, nur fertig gestellt. Da waren die meisten Entscheidungen längst getroffen, auf Dach und Decke hat Mehdorn sichtbaren Einfluss genommen, auf das meiste andere seine Vorgänger.

Und zum eigentlichen Thema:
http://s-bahn-berlin.de/aktuell/2009/pdf/s...inne_090720.pdf es war einmal ein S-Bahn-Netz...
Mag schon sein. Dann halt Börsenbahntempel ;) Wobei die Planung ja schon vor der Bahnreform 1994 begonnen hatte. Wie auch immer - armes Berliner S-Bahn-Netz...

Welche der Berliner Fahrzeuge sind denn noch in Betrieb? Die Coladosen, die man schnell genug auf die Schiene bekommen hat, und was noch? wie viele der 480er und 481er sind noch im Einsatz?

@spock5407: Wieso - was gibt es denn da noch, was man stilllegen könnte? :ph34r:
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JNK
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Beitrag von JNK »

Die Rheinische Post berichtet heute zwei Dinge.
1)
Die Deutsche Bahn AG trage die Schuld am S-Bahn-Chaos in Berlin, sagte der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Hans Werner Franz. Die Bahn als Mutterkonzern habe die S-Bahn ausgenutzt, sagte Franz am Samstag im Deutschlandradio Kultur. "Eindeutig hat sie die Kuh gemolken und gemolken und hat vergessen, ihr zu fressen zu geben."
2)
Unterdessen hat es erneut bei einem Rad der Berliner S-Bahn-Baureihe 481 einen gefährlichen Schaden gegeben, berichtete die "Berliner Zeitung". Nach Informationen des Blattes wurde während einer der zusätzlichen Inspektionen, die mit dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) vereinbart worden waren, im Juni ein rund fünf Zentimeter langer Radriss entdeckt.
http://www.rp-online.de/public/article/pan...-in-S-Bahn.html
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Cmbln
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Beitrag von Cmbln »

Was scheinbar gerne übersehen wird: Die Deutsche Bahn AG gehört zu 100% dem Staat! Dieser will den Börsengang und ist somit für das alles verantwortlich...
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Beitrag von Taschenschieber »

Cmbln @ 18 Jul 2009, 15:03 hat geschrieben: Was scheinbar gerne übersehen wird: Die Deutsche Bahn AG gehört zu 100% dem Staat! Dieser will den Börsengang und ist somit für das alles verantwortlich...
Mensch - ich war eh schon sauer auf unsere Politiker :ph34r:

Aber natürlich hast Du recht - solange dieser Käse (nein, kein Analogkäse!) von der Politik gewollt wird, ist es kein Wunder, dass ständig was schief läuft. OT: Vielleicht sollte man mal (wieder?) eine Petition gegen die Bahnprivatisierung starten, die Teile haben gerade eh Hochkonjunktur.

Gruß,
Stephan
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Beitrag von JeDi »

Das ist auch keine Entschuldigung dafür, dass man sich nicht an geltende Sicherheitsanforderungen hält.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

JeDi @ 18 Jul 2009, 15:57 hat geschrieben: Das ist auch keine Entschuldigung dafür, dass man sich nicht an geltende Sicherheitsanforderungen hält.
Absolut nicht - aber der Fisch stinkt hier vom Kopf. Und zwar gewaltig.
Deshalb sollte man auch endlich über Konsequenzen in der Politik nachdenken!
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Taschenschieber @ 18 Jul 2009, 17:00 hat geschrieben:Absolut nicht - aber der Fisch stinkt hier vom Kopf. Und zwar gewaltig.
Deshalb sollte man auch endlich über Konsequenzen in der Politik nachdenken!
Der Kopf der DB ist aber nicht die Politik, sondern der Vorstand der Deutschen Bahn. Und wenn dieser den Eigentümer am Nasenring durch die Arena zieht, kommt es zu solchen - auch von der Politik nicht gewollten - Ergebnissen.

Nicht die Privatisierung als solche ist an den Missständen schuld, sondern das falsche Konstrukt als integrierter Gesamtkonzern. Darüber hinaus hat das EBA zu lange auf die Integrität der ehemaligen Eisenbahnerkollegen vertraut. Doch diese Ex-Kollegen waren schon alle von Betriebswirtschaftlern abgelöst worden. Und so ein Erbsenzähler merkt sehr schnell, wo er Kosten sparen kann, wenn es keine ausreichende behördliche Kontrolle gibt.

Welche Konsequenzen erwartest Du in der Politik? Schau doch mal auf der Seite des Bundestages nach und informiere Dich über die "Hauptberufe" der Abgeordneten. Der weitaus überwiegende Teil stammt doch aus dem Beamtentum, auffallend viele Lehrer sind darunter.
Ministerposten werden in den seltensten Fällen nach Fachkompetenz, sondern nach Proporz vergeben.
Wikipedia hat geschrieben:Nach dem Abitur 1973 erwarb Wolfgang Tiefensee zunächst 1974 den Berufsabschluss als Facharbeiter für Nachrichtentechnik. Nach dem Wehrdienst, den er ohne Waffe als Bausoldat bis 1976 absolvierte (Verweigerung des Dienstes mit der Waffe), begann er ein Studium an einer Ingenieurschule und wurde 1979 Ingenieur für Industrielle Elektronik. Von 1979 bis 1986 arbeitete er als Entwicklungsingenieur in der Abteilung Forschung und Entwicklung des VEB Fernmeldewerk Leipzig. In dieser Zeit schloss er 1982 ein berufsbegleitendes Studium als Fachingenieur für Informatik im Bauwesen ab.

In den Jahren 1986 bis 1990 war er Entwicklungsingenieur im Fachbereich Elektroenergieanlagen der Technischen Hochschule Leipzig. 1988 erwarb er mit einem weiteren berufsbegleitenden Studium den Abschluss als Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik.
Offenbar hat aber das EBA mittlerweile seine Aufgabe verstanden (ob es vorher von der Politik ausgebremst wurde, kann ich nicht beurteilen). Und das ist gut so.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Irgendwie erinnert die Situation der Berliner S-Bahn an den 25. April 1945
Tagesspiegel @ , hat geschrieben:1945, bei der letzten vergleichbaren S-Bahn-Krise, verkehrten die Züge bis zum 25. April, wenige Tage vor der Kapitulation, trotz ständiger Luftangriffe und trotz Artilleriebeschuss. Am 25. April 1945 waren 75 Prozent der Wagen wegen der Russen nicht mehr funktionsfähig. Heute sind 70 Prozent der Wagen wegen des Managements nicht mehr funktionsfähig.
Und weiter heißt es:
Tagesspiegel @ , hat geschrieben:Um die Berliner S-Bahn im April 1945 zum Stehen zu bringen, benötigte die Rote Armee 2,5 Millionen Soldaten, 6000 Panzer, 7500 Flugzeuge und 10 000 Geschütze. Der Bahn ist das Gleiche durch den Einsatz von lediglich vier Managern gelungen.
Den ganzen Artikel gibt es hier:
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelse...;art692,2851359
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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