Ich für meinen Teil nehme beim Wasser auch massive Unterschiede, sowohl vom Ort als auch vom Gebinde war.
Für den Alltagsgebrauch gibts bei mir fast ausschließlich Münchner Urquell ohne Blubb, am "Sonntag" San Pellegrino aus der Glasflasche. Dabei lasse ich mir garantiert nicht von so einem Laden wie Stiftung Warentest vorschreiben ob etwas gut oder nicht gut schmeckt (schon gar nicht von denen... wenn Heinz Ketchup nicht automatisch einen Test gewinnt wurde betrogen

!). Als bekennender Darjeeling-Trinker ist das natürlich ein Problem, das Münchner Wasser kann man kaum dafür verwenden, zumindest nicht ohne es aufzureinigen - anders als die meisten Assam oder Ceylon Mischungen ist Darjeeling extrem empfindlich, wenn es um Kalk geht (wenn der Tee eine "Haut" bildet, dann ist das bei letzteren Tees ärgerlich und dem Geschmack abträglich, Darjeeling kann man dann aber gleich wegschütten).
Wasser oder besser Getränke im Allgemeinen aus Einwegplastikflaschen ist für mich ein absolutes No-Go, Mehrweg PET geht noch, aber gerade beim Mineralwasser (beim Bier kommt noch die ästhetische Komponente und das Stigma dazu - hier geht alternativ natürlich auch Eichenfass

) ist die Beeinträchtigung durch die Gebinde massiv. Dazu kommt noch, dass ich nicht bei Discountern kaufe, aber das ist ein anderes Thema.
Ich sehe es ehrlich gesagt auch nicht ein, mein "Standardwasser" aus was weiß ich woher importieren zu müssen, wenn ich auch "um die Ecke" eine mannigfaltige Auswahl an Mineralquellen habe. Meine Mutter wohnt beispielsweise an einem Ort, wo die Trinkwasserqualität gerade in den späten 80ern sowas von mies war, dass das Landratsamt die Bürger davor warnte, das Zeugs Säuglingen zu geben - inzwischen ist das etwas besser, Münchner Verhältnisse erreicht man aber noch lange nicht. Bei uns gabs deshalb für so ziemlich alles Wasser aus dem Chiemgau - Discounter kommt trotzdem nicht in die Tüte.