[M] Wendeschleife an der Lothstraße

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Die Linie ist aber vor allem für die Fachhochschüler gedacht. "Fachhochschule Lothstraße" wäre daher m.E. ganz gut, zumal man auch die noch anspricht, die Richtung Lothstraße wollen, aber nicht andere Schleife aussteigen möchten.
Übrigens heisst die FH ja mittlerweile offiziell "Hochschule für angewandte Wissenschaften - University of applied sciences".....
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rob74
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Beitrag von rob74 »

TramPolin @ 5 Feb 2010, 14:06 hat geschrieben: Ich habe erfreulicherweise die Genehmigung der Grafik "Geplante Trambahnwendeschleife Lothstraße" erhalten und diese nun auch in erheblich besserer Qualität vorliegen.
Vielen Dank für deine Mühe! Aber da muss ich mich fragen, ob's neben der "Variante V0" auch noch andere gibt? Jedenfalls verstehe ich jetzt, was die MVG vorhat: sie will das Grundstück zwar verkaufen (an die FH), aber gleichzeitig eine Wendeschleife darauf bauen. Wem gehört eigentlich das Wohnhaus mit der Nr. 100, das in Zukunft von der FH in die Zange genommen und von Tramgleisen umringt sein wird? Den Stadtwerken?

Und noch was: bei dieser Variante weiß ich nicht, wie die SWM/MVG sich das "Abbiegen im Schatten des querenden Verkehrs" vorstellen. Dafür müsste die Tram ja bei Grün über die Ampel und dann warten, bis der Querverkehr Grün kriegt. Zwischen Kreuzung und Abbiegung ist aber in dieser Variante sehr wenig Platz, da passt keine Tram hin...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Eigentlich könnte man doch die neue Wende a la Willi beidseitig in beide Richtungen befahrbar anlegen und dafür die Acki aufgeben... :ph34r:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

rob74 @ 5 Feb 2010, 16:51 hat geschrieben: Und noch was: bei dieser Variante weiß ich nicht, wie die SWM/MVG sich das "Abbiegen im Schatten des querenden Verkehrs" vorstellen. Dafür müsste die Tram ja bei Grün über die Ampel und dann warten, bis der Querverkehr Grün kriegt. Zwischen Kreuzung und Abbiegung ist aber in dieser Variante sehr wenig Platz, da passt keine Tram hin...
Ja, das könnte ein Problem sein. Beim Rausfahren aus der Schleife dürfte es gehen, allerdings beißt sich das mit dem Konzept, dass die Tram beschleunigt ist. Beim Reinfahren in die Schleife dürfte der Platz tatsächlich zu kurz sein.

Ob es noch andere Varianten gibt, weiß ich nicht. Die Grafik ist mit der in der Abendzeitung identisch, nur hat die Abendzeitung an den Rändern was abgeschnitten, sodass der Hinweis "Variante V0" zum Opfer fiel.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

viafierretica @ 5 Feb 2010, 16:27 hat geschrieben: Übrigens heisst die FH ja mittlerweile offiziell "Hochschule für angewandte Wissenschaften - University of applied sciences".....
"UOAS" würde sich doch sehr gut auf der Zielanzeige machen, oder? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 5 Feb 2010, 17:05 hat geschrieben: "UOAS" würde sich doch sehr gut auf der Zielanzeige machen, oder? :-)
Zum Glück heißen wir nur University, ohne OAS...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 5 Feb 2010, 17:05 hat geschrieben: "UOAS" würde sich doch sehr gut auf der Zielanzeige machen, oder? :-)
nur würde 2/3 der Fahrgäste wahrscheinlich net verstehen, was gemeint ist :ph34r:
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Beitrag von Bayernlover »

Lazarus @ 5 Feb 2010, 18:26 hat geschrieben: nur würde 2/3 der Fahrgäste wahrscheinlich net verstehen, was gemeint ist :ph34r:
Dass das zu 100% ironisch gemeint war, hast Du verstanden?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von viafierretica »

"UOAS" würde sich doch sehr gut auf der Zielanzeige machen, oder? :-)
Das erinnert mich an meinem ersten Besuch in Schwerin 1989. Da kam man am Hauptbahnhof an und sah lauter Tatras mit dem Ziel "KGW".
Dass damit die "Klement-Gottwald-Werke" gemeint waren, bedurfte näherer Recherche.....
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Die Acki aufzugeben halte ich als nicht sinnvoll. Zewcks Abstellung, Fahrschule, Partywagen ist diese Schleife doch sehr hilfreich und schön ist sie auch.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

jonashdf @ 5 Feb 2010, 20:19 hat geschrieben: Die Acki aufzugeben halte ich als nicht sinnvoll. Zewcks Abstellung, Fahrschule, Partywagen ist diese Schleife doch sehr hilfreich und schön ist sie auch.
Zumal erst vor wenigen Jahren die Oberleitungen der Schleife erneuert wurden.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

TramPolin @ 5 Feb 2010, 21:39 hat geschrieben: Zumal erst vor wenigen Jahren die Oberleitungen der Schleife erneuert wurden.
...was auch nötig war. Die ist nur noch oben geblieben, weil ihr keiner gesagt hat, dass sie eigentlich mal runterfallen kann.

Und irgendwie sind es seitdem auch ein paar elektrische Gleise weniger.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Daniel Schuhmann @ 6 Feb 2010, 00:29 hat geschrieben: ...was auch nötig war. Die ist nur noch oben geblieben, weil ihr keiner gesagt hat, dass sie eigentlich mal runterfallen kann.

Und irgendwie sind es seitdem auch ein paar elektrische Gleise weniger.
Ja, die Gleise, die wegen zu enger Radien ohnehin nicht mehr mit allen Fahrzeugtypen befahren waren, erhielten keine Oberleitung mehr. Die Gleise blieben aber aus Denkmalschutzgründen. Bitte korrigiert mich, wenn das nicht stimmen sollte.

Das bringt mich auf eine Idee: Wäre es z.B. nicht möglich, statt die alte Wiesn-Schleife zuzuteeren, die Gleise zumindest mittels farblicher Markierungen oder divergierender Baustoffe (Pflastersteine) etc. optisch zu erhalten, genauer ihren ehemaligen Verlauf zu kennzeichnen? So was Ähnliches hat man in anderen Städten schon mal gemacht, z.B. auf Plätzen, auf denen mal ein Trambahndepot war. Ich finde es einfach schade, wenn die Wiesnschleife ganz und spurlos verschwindet.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Also erstmal ein dickes DANKESCHÖN an TramPolin für die Bemühungen, den Artikel und die Grafik!

Ich finde die Idee interessant, die Tram direkt duch den Hof und unter dem Gebäude durchfahren zu lassen. Wenn ein Gebäude(-komplex) tatsächlich genug Fahrgäste für eine eigene Verstärkerlinie bereithält ist so eine Löung die logische und wünschenswerte Konsequenz!

Da Abbiegen der Tram sehe ich nicht so problematisch. Stadtauswärts wartet die Tram vor oder auf (ist Linksabbiegen hier erlaubt?) der Kreuzung bis der geradeaus fahrende Verkehr rot bekommt und biegt dann ab, bevor der abbiegende Querverkehr die Kreuzungsstelle erreicht.
Stadteinwärts gibt es überhaupt keine Probleme, da die Linksabbieger aus der Lazarettstr. die Schienen der Tram nicht kreuzen. Hier kann die Tram ohne Probleme in der Grünphase der Lazarettstr. auf die Strecke einbiegen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

jonashdf @ 5 Feb 2010, 20:19 hat geschrieben: Die Acki aufzugeben halte ich als nicht sinnvoll. Zewcks Abstellung, Fahrschule, Partywagen ist diese Schleife doch sehr hilfreich und schön ist sie auch.
Aber großes Gelände, was man dann für Wohungen/Büros teuer verkaufen könnte und damit wieder ne andere Strecke finanzieren könnte. Z.B. die Abzweige nach Englschalking und/oder Johanneskirchen. Oder zur Friedenspromenade...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

die Acki-Schleife steht unter Denkmalschutz, ausserdem gehört das Gelände zum Olympiapark
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn ich das richtig verstanden habe würde dann alle 5 Minuten in der FH Zeit eine Tram wenden. Die Wendeschleife auch in der anderen Richtung anzubinden bringt wohl nicht viel da eh am Stiglmaierplatz eine Wendeanlage vorhanden ist.

Letztendlich heißt es aber auch dass die MVG es nicht geschafft hat die Studenten auf die U1 umzuleiten!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 6 Feb 2010, 09:56 hat geschrieben: Wenn ich das richtig verstanden habe würde dann alle 5 Minuten in der FH Zeit eine Tram wenden. Die Wendeschleife auch in der anderen Richtung anzubinden bringt wohl nicht viel da eh am Stiglmaierplatz eine Wendeanlage vorhanden ist.

Letztendlich heißt es aber auch dass die MVG es nicht geschafft hat die Studenten auf die U1 umzuleiten!
Falsch

Zwischen Lothstrasse und Westfriedhof bleibts wie in der Vorlesungsfreien Zeit heute bei einem 5er Takt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das habe ich jetzt nicht gesagt. Wird bis Lothstraße ein 2/3 Minuten Takt gefahren heißt das es würde jeder zweite Bahn an der neuen Wendeschleife wenden.
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Beitrag von andreas »

Jean @ 6 Feb 2010, 09:56 hat geschrieben: Wenn ich das richtig verstanden habe würde dann alle 5 Minuten in der FH Zeit eine Tram wenden. Die Wendeschleife auch in der anderen Richtung anzubinden bringt wohl nicht viel da eh am Stiglmaierplatz eine Wendeanlage vorhanden ist.

Letztendlich heißt es aber auch dass die MVG es nicht geschafft hat die Studenten auf die U1 umzuleiten!
klar, wir gehen doch gerne ein paar 100 m zum U-bahnhof, wenn die Tramhaltestelle vor der Tür ist...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Letzter Satz war auch etwas ironisch gemeint und bezieht sich in der Politik der 60/70er wo man dachte die Leute nehmen längere Fusswege für die U-Bahn in Kauf.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Das ist genau die Krux der U-Bahn. Ein paar Meter mehr bis zur Haltestelle (durch das lang nicht so dichte Netz an vielen Stellen unvermeidbar) machen den ganzen Geschwindigkeitsvorteil wieder zunichte. Ganz besonders, wenn man nach wenigen Haltestellen eh umsteigen muß.

Und wenn man bis Westfriedhof nen 5er Takt fährt, kann man mit den freien Fahrzeugen wahrscheinlich wirkich nen 2,5er Takt bis Lothstr. anbieten (statt dem 3,3er Takt z.Z. bis zum Westfriedhof). Das wird der Auslastung deutlich mehr gerecht. Wogegen eine Wende in der Ackermannschleife wahrscheinlich gerade mal ein Fahrzeug sparen würde.
Ist ein 5er Takt dann wirklich zu viel alleine für den Verstärker. Kann man immer noch in der HVZ oder im Übergang den 4/3/3 fahren wovon halt eine bis Moosach, eine bis Waldfriedhof und eine bis Lothstr. fährt.
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Beitrag von andreas »

Jean @ 6 Feb 2010, 12:09 hat geschrieben: Letzter Satz war auch etwas ironisch gemeint und bezieht sich in der Politik der 60/70er wo man dachte die Leute nehmen längere Fusswege für die U-Bahn in Kauf.
kommt halt auf die Alternativen an - hätte man jetzt an der Lothstraße die Wahl, in einem Bus zusteigen, der am Stiglmairplatz endet, dann wäre der Fußweg zur Mailingerstraße sicher attraktiver als heute wo man die Trambahn hat, die einen direkt in die City bringt.

Die damalige Politik, die Tram in möglichst großen Umkreis zur U-bahn einzustellen hatte schon seine Hintergründe
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

andreas @ 6 Feb 2010, 12:38 hat geschrieben: Die damalige Politik, die Tram in möglichst großen Umkreis zur U-bahn einzustellen hatte schon seine Hintergründe
Wobei von dieser End-1970er-CSU-Stadtregierungs-Planung nicht mehr so viel übrig ist.
Meist waren es doch Trambahnen, die unmittelbar durch die U-Bahn ersetzt wurden.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
andreas
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Beitrag von andreas »

ubahnfahrn @ 6 Feb 2010, 13:46 hat geschrieben: Wobei von dieser End-1970er-CSU-Stadtregierungs-Planung nicht mehr so viel übrig ist.
Meist waren es doch Trambahnen, die unmittelbar durch die U-Bahn ersetzt wurden.
wobei nach wir vor nicht alle Fehler von damals wieder ausgebügelt wurden.
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Beitrag von spock5407 »

So ist es. Das Netz ist arg nordlastig (Wendemöglichkeiten fehlen teilw.), es gibt im Innenbereich kaum Ausweichrouten, stark belegte Buslinien fahren auf ex-Tramstrecken und manche Verlängerungen wurden fast unmöglich gemacht.
Aber das gehört eigentlich mehr ins Grundsatzthema.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

rob74 @ 5 Feb 2010, 16:51 hat geschrieben:Wem gehört eigentlich das Wohnhaus mit der Nr. 100, das in Zukunft von der FH in die Zange genommen und von Tramgleisen umringt sein wird? Den Stadtwerken?
Genau denen. Sonst würde man sich das wohl nicht trauen....
Gruß vom Wauwi
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 6 Feb 2010, 12:18 hat geschrieben: Das ist genau die Krux der U-Bahn. Ein paar Meter mehr bis zur Haltestelle (durch das lang nicht so dichte Netz an vielen Stellen unvermeidbar) machen den ganzen Geschwindigkeitsvorteil wieder zunichte. Ganz besonders, wenn man nach wenigen Haltestellen eh umsteigen muß.

Und wenn man bis Westfriedhof nen 5er Takt fährt, kann man mit den freien Fahrzeugen wahrscheinlich wirkich nen 2,5er Takt bis Lothstr. anbieten (statt dem 3,3er Takt z.Z. bis zum Westfriedhof). Das wird der Auslastung deutlich mehr gerecht. Wogegen eine Wende in der Ackermannschleife wahrscheinlich gerade mal ein Fahrzeug sparen würde.
Ist ein 5er Takt dann wirklich zu viel alleine für den Verstärker. Kann man immer noch in der HVZ oder im Übergang den 4/3/3 fahren wovon halt eine bis Moosach, eine bis Waldfriedhof und eine bis Lothstr. fährt.
Problem ist nur, das es bei einem 2,5er Takt verdammt eng wird am Stachus. Da wird man sich noch was einfallen lassen dürfen.
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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Die damalige Politik, die Tram in möglichst großen Umkreis zur U-bahn einzustellen hatte schon seine Hintergründe
Na ja, man sieht´s ja an der Linie 17 - erst eingestellt, da ja angeblich durch die U1 ersetzt, und schon wenige Jahre nach Wiederinbetriebnahme musste sie, noch ohne die HLP-Bebauung, wegen des hohen Fahrgastaufkommens auf 5 Minuten verstärkt werden, und könnte jetzt noch eine weitere Kapazitätserhöhung vertragen. Und es ist jetzt nicht gerade bekannt, dass die U1 deswegen an gähnender Leere leidet.....
Im Bus 32, der seinerzeit den Westast der 17er ersetzte, war ein freier Sitzplatz sicher.....
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Beitrag von viafierretica »

Problem ist nur, das es bei einem 2,5er Takt verdammt eng wird am Stachus. Da wird man sich noch was einfallen lassen dürfen.
..und am Hauptbahnhof auch....
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