[M] U4 zur Implerstraße

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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GT4-Stuttgart
Tripel-Ass
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Beitrag von GT4-Stuttgart »

andreas @ 27 Feb 2010, 13:10 hat geschrieben: Der wichtigste und einfachste Punkt zur Entlastung der U3/6 wäre ein durchgehender 5 Minutentakt auf der U2 zwischen Sendlinger Tor und Scheidplatz (Milbertshofen oder Harthof).
Das würde für viele Anwohner, die im Bereich zwischen den Linien wohnen die U2 wesentlich attraktiver machen - denn ein großes Plus der U3/6 Stammstrecke ist die dichte Zugfolge - auf der U2 kannst halt, wenns blöd läuft 10 Minuten warten.
Wo das Problem ist, die U1 um 2 Minuten zu verschieben versteh ich sowieso nicht - so wichtig sind dann Fraunhoferstr. und Kolumbusplatz auch nicht, daß da ein krummer takt groß was schaden würde

Dann könnte man zusätzlich überlegen, den 27er auf einen 5 Minutentakt zu verdichten, was ebenfalls dessen attraktivität steigert.

das wären mal maßnahmen, die nicht gleich in den halbe Milliardenbereich gehen.
Grundsätzlich nichts schlecht, ich frage mich nur, wo man die zusätzlichen Fahrzeuge für den 5er-takt auf der 27 hernimmt?
Auf die U2 wird man wahrscheinlich schon welche schicken können, geht ja auch in der HVZ, aber auch da wird man nicht ohne zumindest ein paar neue auskommen. Man braucht schließlich immer noch Ersatz und ein paar sind in der Werkstatt.
Daher würde das sicherlich zumindest nicht ohne Zusatzkosten gehen.
Viele Grüße
GT4-Stuttgart
andreas
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Beitrag von andreas »

naja, ein paar Trambahnen anzuschaffen ist deutlich günstiger als eine komplett neue U-bahn zu graben. Scheidplatz - Sendlinger Tor ist eine viertelstunde, da sollte man mit 4 Zügen auskommen.
elchris
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Beitrag von elchris »

*kopfkratz*

Also bei soviel Unsinn bin ich zwar schon auf Seite 2 ausgestiegen, aaaaber:

- Das Betriebskonzept (Gleisnummern, Fahrzeugnummern) Dreiecksfreiheit bleibt so.
- Die drei Linienpakete bleiben bis auf ganz geringe Ausnahme (Einzig wöchentliche: U8) ebenfalls so.
- Verstärkerfahrten auf der U3/U6 Süd in der NVZ sind unnötig.
- Verstärkerfahrten auf der U2 nördlich Scheidplatz und Südlich Kolumbusplatz (evtl. noch Innsbrucker R.) auch. (hier fahren von 6-10 und 12-19Uhr Züge alle 5 Min...)

Momentan wird die U3/U6 durch die "kurzen 6er" Harras-Freiheit in der NVZ genügend verstärkt.

Fahrzeiten und Zugauslastungen wären, würden unsere Fahrgäste nicht doof und faul sein, in der NVZ überhaupt kein Problem.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

5er-Takt am 27er ist doch eh geplant.
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Danke, elchris, für Deine Einschätzung :)
Sowas in der Richtung hatte ich schon erwartet. Nord- und Südteil vertauschen, wie kann man nur auf solchen Unsinn kommen? Boris hat es schon gut beschrieben, was für super Auswirkungen es auf die LZB hätte.
Und mehrere Stammstrecken zu überlagern ist fahrplantechnisch auch nicht gerade die intelligenteste Lösung, immerhin überträgt sich dann die eine Verspätung/Störung auf die nächste Strecke, usw. Kann man ja gut anhand der S-Bahn beobachten.

Auch ich bin der Meinung, dass man auf der U3/U6 Süd keinen 5-Minuten-Takt braucht. Die Fahrten dort reichen vollkommen aus, die Fahrgäste müssten sich nur mal sinnvoller verteilen :angry:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Hot Doc @ 27 Feb 2010, 13:01 hat geschrieben: Zur Beantwortung dieser Fragen müßte mal ein erfahrener U-Bahner sagen, wie lange südlich der Freiheit der 4-gleisige Abschnitt ist (oder zumindest Platz für 4 Gleise da wäre)
Zu kurz - außerdem ist das die wichtigste Wendeanlage des gesamten Netzes, auf die kann man nicht verzichten.
und wie schnell im Norden die U3 auf bzw. die U6 absteigt und ob da noch eine Weichenverbindung möglich wäre, wenn man die praktisch schon im Bahnhof beginnen würde?!
DANKE!
Sofort - also nein.
andreas @ 27 Feb 2010, 13:10 hat geschrieben:Der wichtigste und einfachste Punkt zur Entlastung der U3/6 wäre ein durchgehender 5 Minutentakt auf der U2 zwischen Sendlinger Tor und Scheidplatz (Milbertshofen oder Harthof).
Das würde für viele Anwohner, die im Bereich zwischen den Linien wohnen die U2 wesentlich attraktiver machen - denn ein großes Plus der U3/6 Stammstrecke ist die dichte Zugfolge - auf der U2 kannst halt, wenns blöd läuft 10 Minuten warten.
Außerhalb der HVZ hat die U3/6 auch noch freie Kapazitäten - in der HVZ fährt die U2 aber schon 5er-Takt, und hat auch keine freien Kapazitäten mehr. Der Vorschlag ist also in keiner Weise zielführend.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Hot Doc »

elchris @ 27 Feb 2010, 13:37 hat geschrieben: - Das Betriebskonzept (Gleisnummern, Fahrzeugnummern) Dreiecksfreiheit bleibt so.
- Die drei Linienpakete bleiben bis auf ganz geringe Ausnahme (Einzig wöchentliche: U8) ebenfalls so.
- Verstärkerfahrten auf der U3/U6 Süd in der NVZ sind unnötig.
- Verstärkerfahrten auf der U2 nördlich Scheidplatz und Südlich Kolumbusplatz (evtl. noch Innsbrucker R.) auch. (hier fahren von 6-10 und 12-19Uhr Züge alle 5 Min...)


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Alles kein Problem. Man widmet den kompletten Ast der U3 nach Fürstenried um als U4 und schafft die Weichen an der Implerstr. ab. Fürstenried wird der südlichchste Bahnhof an einem Nordende. U3 bis Harras. U4/5 müßten dann panmäßig möglichst komplett von Neuperlach Süd aus ausrücken, weil man sosnt lange Wege hat, oder man buddelt unter der Theresienwiede noch schnell eine Schleife zum Goetheplatz oder nen Gleishammer zu den Gleisen der U3/6 an der Implerstr.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 27 Feb 2010, 14:36 hat geschrieben:
elchris @ 27 Feb 2010, 13:37 hat geschrieben: - Das Betriebskonzept (Gleisnummern, Fahrzeugnummern) Dreiecksfreiheit bleibt so.
- Die drei Linienpakete bleiben bis auf ganz geringe Ausnahme (Einzig wöchentliche: U8) ebenfalls so.
- Verstärkerfahrten auf der U3/U6 Süd in der NVZ sind unnötig.
- Verstärkerfahrten auf der U2 nördlich Scheidplatz und Südlich Kolumbusplatz (evtl. noch Innsbrucker R.) auch. (hier fahren von 6-10 und 12-19Uhr Züge alle 5 Min...)


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ich bezweifel hier wirklich, das der Nutzen so gross wäre, als das sich so ein enormer Kostenaufwand wirklich lohnt.
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Beitrag von Bayernlover »

Lazarus @ 27 Feb 2010, 14:43 hat geschrieben: ich bezweifel hier wirklich, das der Nutzen so gross wäre, als das sich so ein enormer Kostenaufwand wirklich lohnt.
Dito. Und an der Implerstraße die Weichen rauszunehmen und den Südast der U3 umzuwidmen, fördert nur die betriebliche Unflexibilität.
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Beitrag von Hot Doc »

Bayernlover @ 27 Feb 2010, 14:45 hat geschrieben: Dito. Und an der Implerstraße die Weichen rauszunehmen und den Südast der U3 umzuwidmen, fördert nur die betriebliche Unflexibilität.
Wie gesagt, eine relativ kleine Schleife einbauen und die Sache ist geritzt. Immer noch billiger, als nen komplett neuen Tunnel bohren oder unter dem bestehenden Bahnhof an der Freiheit noch einen zweiten zu graben. Und damit wäre die Flexibilität wieder vollends gegeben.
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 27 Feb 2010, 15:04 hat geschrieben: Wie gesagt, eine relativ kleine Schleife einbauen und die Sache ist geritzt.
Wie soll das aussehen und was soll sowas kosten?
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Beitrag von Bummelbahn »

Jean @ 27 Feb 2010, 11:10 hat geschrieben:Ich würde halt alle 3/4 Minuten in der HVZ eine Tram fahren lassen. Würde schon etwas Entlastung bringen!
Eine Tram in einem Takt von 45s? Wie soll denn das bitte gehen?
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Beitrag von Bayernlover »

Bummelbahn @ 27 Feb 2010, 15:25 hat geschrieben: Eine Tram in einem Takt von 45s? Wie soll denn das bitte gehen?
Bitte sag dass das ein Witz ist :lol:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich glaub da kann wohl einer nicht richtig lesen. Ich habe geschrieben 3/4 Minuten Takt nicht 34 Sekunden! 3/4 Minuten Takt heißt 3 Trambahnen alle 10 Minuten!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von Bummelbahn »

3/4 = dreiviertel...

Aber wenn du mich schon so anfährst: Da kann wohl einer nicht richtig schreiben!
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Beitrag von Bayernlover »

Bummelbahn @ 27 Feb 2010, 15:56 hat geschrieben: 3/4 = dreiviertel...

Aber wenn du mich schon so anfährst: Da kann wohl einer nicht richtig schreiben!
Ruhig, ihr lieben! :)

Alle 3/4 Minuten ist durchaus gängig, aber man kann auch schreiben: Alle 3,33 Minuten, ist es dann besser verständlich? ;)
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Beitrag von Naseweis »

alle 200 s, 3-3-4-min-Takt?
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Beitrag von Hot Doc »

Bayernlover @ 27 Feb 2010, 15:04 hat geschrieben: Wie soll das aussehen und was soll sowas kosten?
U <-- so soll das aussehen und irgendwas im einstelligen Millionenbereich kosten, da es größtenteils unter der gut von oben zugänglichen Theresienwiese liegt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Anfahren ist bei mir was anderes. OK, ich hätte 3 3/4 schreiben sollen...
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 27 Feb 2010, 16:10 hat geschrieben: U <-- so soll das aussehen und irgendwas im einstelligen Millionenbereich kosten, da es größtenteils unter der gut von oben zugänglichen Theresienwiese liegt.
Die man ja einfach aufreißen kann, immerhin steht sie ja das ganze Jahr über leer.
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Beitrag von friedrich »

QUOTE
Den großen Vorteil sehe ich halt in einer Verlagerung der Fahrgastströme hin zur noch aufnahmefähigen U4, und man muss kein 6km quer durch Münchnen buddeln. Ich finde, mein Vorschlag würde noch vorhandene Ressourcen sinnvoll nutzen.
Dein Vorschlag entlastet aber nur die U3/6 Süd - die U3/6 Nord ist aber noch stärker ausgelastet als der Südteil, und da hilft Dein Vorschlag halt nicht.
Bei Deinem Vorschlag würden außerdem erhebliche Kosten für den Umbau der Züge und der Zugsicherung entstehen, da man mit dieser Verbindung die Dreiecksfreiheit des Netzes aufheben würde.
Ich bin jetzt zu der Auffassung gelangt, dass es am besten wäre, die U4 gleich bis Fürstenried West fahren zu lassen, und die U3 bis Harras fahren zu lassen (oder auch bis zum Klinikum Großhadern; verkraftet die Abstellanlage hinter Harras denn einen 5 Minuten Takt???, evtl. eine bis Harras, eine bis zum Klinikum Großhadern in der HVZ, denn Sendlinger Tor find ich zu früh). Dann hat man zumindest im normalen KEINE Dreiecksverbindung, und um nach Fröttmaning zur Wartung zu gelangen, können die Züge auch über Scheidplatz fahren, oder man hat eben nur Betriebsfahrten in "falscher" Richtung.

Entlasten würde es die U3/U6 auch noch zwischen Marienplatz und Odeonsplatz, weil die U4 die Leute "wegschaufelt" und aufgrund der "Trägheit" der Fahrgäste zu erwarten ist, dass Fahrgäste, die zu den S-Bahnen wollen (auch Richtung Osten), am Stachus umsteigen.
Es stellt schon eine Entlastung dar, wenn am Marienplatz und Odeonsplatz weniger Leute aussteigen, dann fährt der Zug schneller wieder weg. Aufgrund kürzerer Standzeiten wäre evtl. auch noch ein 2-Minuten statt 2,5 Minuten Takt mit Verstärkern Sendlinger Tor-Münchner Freiheit möglich (zur HVZ). Die entlasten dann auch im Bereich Odeonsplatz-Münchner Freiheit
QUOTE

mein Vorschlag bräuchte vielleicht eine 500m-700m lange Kurve aus der Betriebsstrecke zur Theresienwiese und einen vielleicht 500m-700m langen eingleisigen Tunnel aus der Betriebsstrecke in die Implerstraße.
Und den Rest der Strecke willst Du eingleisig lassen?
Soweit ich weiß, ist die Verbindung von der Implerstraße und von der Schwanthalerhöhe eingleisig, dann kommt aber "in der Mitte" ein dreigleisiger Abschnitt (bin da mal durchgefahren, als ausnahmsweise Personenverkehr baustellenbedingt durchgeleitet wurd. Den dreigleisigen Abschnitt könnte man schon nutzen.
QUOTE 
Außerdem könnte man da dann immer noch eine U9 mal weiterbauen, wenn man will. 
Öhm...und was für einen Sinn hat es dann noch die komplizierten Ein- und Ausfädelungen in den Bahnhof Theresienwiese zu bauen?
1. Eine neue Tangentialverbindung
2. der Bahnhof Theresienwiese ist sowieso vollkommen überlastet zur Wiesenzeit
QUOTE 
Prinzipiell muss an der Implerstraße ja außen noch ein Gleis/Tunnel hin

Da kommt dann nur schon der Keller der Wohnbebauung - man müsste hier auf der anderen Seite der heutigen Bauwerkswand einen weiteren Bahnsteig plus Gleis bauen. da man die Seitenwand nicht so ohne weiteres abreissen kann, sofern man die Decke behalten will :-) Zur Erinnerung: Die Implerstraße hat die größte freitragende Bahnhofsdecke der Münchner U-Bahn, die den gesamten Bahnhof säulenfrei überspannt. Das dürfte man nicht so ohne weiteres noch erweitern können. Alternativ müsste man auf den heutigen Bahnsteig ein bisschen weiter Richtung Gleis Säulen hinstellen - aber auch dafür müsste man den Bahnsteig noch verbreitern.
Zur Implerstraße hätte ich mehrere Vorschläge:

1. Am Liebsten wäre es mir, das 4. Gleis eben am Westrand außen zu platzieren. Wie breit ist eigentlich westliche Bahnsteig? Könnte man den noch um ein "halbes" U-Bahn Gleis verkleinern, dafür nach außen noch um ein halbes U-Bahn Gleis erweitern? Notfalls lässt man eben die Verkleidung der Wand weg, oder kommt da sofort der Keller?

2. Ansonsten fände ich es immer noch am besten, auf der anderen Seite ein Gleis hinzubauen, den ganzen U-Bahnhof aber so umzubauen, dass am westlichen Rand des Bahnhofs, wo jetzt Bahnsteig ist, außen ein Gleis hinkommt, und am Ende soll der Bahnhof so wie der Innsbrucker Ring aussehen - also außen und Mitte Gleise, halt alles verschoben. Sowas müsste man für die U9 übrigens auch machen.

Ich bevorzuge dise auch darum, weil so enerseits Umsteigen ohne Bahnsteigwechsel möglich ist, andererseits macht das auch die Verknüpfungen am Nord- und am Südende einfacher: Das westlichste Gleis ist für die U6 zum Harras, das passt schon so einigermaßen. Das 2. westlichste Gleis nutzt die U4 kommend aus dem Betriebstunnel und fährt einfach weiter. Keine Veränderung nötig. Das östlichste Gleis wäre für die U6, am Südende passt das, am Nordende bräuchte man da allerdings einen kleinen Schlenker nach Osten, weil die U4, die nach Norden fährt, meiner Meinung nach doch besser nicht den Betriebstunnel nimmt, sondern dann nach unten abtaucht unter den jetzigen Streckentunnel der U6 zum Goetheplatz.
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Beitrag von eherl2000 »

Das geht nicht. Die U3/6 taucht nach der Implerstr. ab zur Poccistr., die tiefer liegt. Wie willst Du da unter die U 3/6 kommen?
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Beitrag von friedrich »

Da U3/6 und U2 nördlich und südlich der Innenstadt entlastet werden sollten.
Vorschlag zur U2 Entlastung zur HVZ: Die U1 fährt zur HVZ nicht zwischen Sendlinger Tor und Westfriedhof alle 5 Minuten, sondern gleich bis zum Mangfallplatz. Dann hat man am SEndlinger Tor noch eine freie Wendemöglichkeit zur HVZ. So könnte ein Takt aussehen

Minute 0:U1
Minute 2:U2 Verstärker
Minute 4:U2
Minute 6:U1
Minute 8:U2

Dieser dichte Takt sollte schon noch möglich sein, da zum Beispiel das Sendlinger Tor durch die U4 zur Implerstraße entlastet wird :P :D und der Hauptbahnhof viergleisig ist, da stören sich U1 und U2 nicht mehr so (zumindest stadtauswärts)
Alles kein Problem. Man widmet den kompletten Ast der U3 nach Fürstenried um als U4 und schafft die Weichen an der Implerstr. ab. Fürstenried wird der südlichchste Bahnhof an einem Nordende. U3 bis Harras. U4/5 müßten dann panmäßig möglichst komplett von Neuperlach Süd aus ausrücken, weil man sosnt lange Wege hat, oder man buddelt unter der Theresienwiede noch schnell eine Schleife zum Goetheplatz oder nen Gleishammer zu den Gleisen der U3/6 an der Implerstr.
U4/U5 könnte man auch zum Teil in Fürstenried West, im Betriebstunnel, nach der Brudermühlstraße, Laimer Platz, Westendstraße, Theresienwiese Odeonsplatz und Arabellapark "parken", wenngleich zum Teil auch nur eine U-Bahn.
friedrich
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Beitrag von friedrich »

Das geht nicht. Die U3/6 taucht nach der Implerstr. ab zur Poccistr., die tiefer liegt. Wie willst Du da unter die U 3/6 kommen?
Okay, dann fährt die U4 nordwärts eben über die U3/U6 drüber, so wie auch der Betriebtunnel verläuft. Aber drüber muss man kommen, das schafft der Betriebstunnel (dessen Eingang eingleisig ist(aber die Mitte nicht)) auch.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Jetzt muss ich mich doch mal einschalten:

Ein 10-Minuten-Takt ist auf der U1 Süd vollkommen ausreichend, also ist dieser Vorschlag mit den Verstärkern bis dahin schonmal Käse.
Dann ist dein Taktangebot ja ganz gut gemeint, aber bitte was für ein Hinketakt ist das dann auf den Außenästen? Auf der U2 ein 2/4/4-Takt und auf der U1 ein 6/4-Takt. Nene, ist schon gut so wie es ist :D

Und dass man die Züge an den von Dir genannten Stellen parken könnte, ist unstrittig. Doch gewartet werden sie bei Dir nie? Oder willst Du in jede Abstellanlage eine kleine Werkstatt einbauen? ;)
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Beitrag von friedrich »

Und dass man die Züge an den von Dir genannten Stellen parken könnte, ist unstrittig. Doch gewartet werden sie bei Dir nie? Oder willst Du in jede Abstellanlage eine kleine Werkstatt einbauen?
Die können immer noch nach Fröttmaning über den Innsbrucker Ring und Scheidplatz fahren. Dass sie im Betrienstunnel gewartet werden, wäre mir übrigens neu, weshalb ich keinen Grund sehe, warum ständig U-Bahnen vom Harras in diesen Tunnel unbedingt reinfahren müssten. Tun sie das nicht, hat man auch kein Gleisdreieck, weil ich ja die U4 komplett nach Fürstenried West fahren lasse, anstatt der U3. Man muss nur diesen Ast sozusagen "umpolen", ein Gleisdreieck entsteht nicht. Und Abstellmöglichkeiten gibt es wohl genug für die U6.
Ein 10-Minuten-Takt ist auf der U1 Süd vollkommen ausreichend, also ist dieser Vorschlag mit den Verstärkern bis dahin schonmal Käse.
Dann ist dein Taktangebot ja ganz gut gemeint, aber bitte was für ein Hinketakt ist das dann auf den Außenästen? Auf der U2 ein 2/4/4-Takt und auf der U1 ein 6/4-Takt. Nene, ist schon gut so wie es ist
Ich dachte die U2 nordwärts wäre überlastet? Wenn das nicht so ist, genügt natürlich ein 5 Minuten Takt. Wenn nicht, sollte man den Takt eben verdichten. Und auf 3/3/4 geht nicht wegen der U1. Ich würde die U1 meinetwegen auch am Sendlinger Tor wenden lassen, nur schafft die Wendeanlage 2 wendende U-Bahnen am Sendlinger Tor innerhalb von 10 Minuten? Wenn nicht, muss man halt U-Bahnen woanders wenden lassen. DEnkbar wäre noch der Kolumbusplatz mit Kurzwenden, ich weiß aber nicht, ob das im 4-6 Takt einer U1 noch geht, man könnte natürlich die Sache beschleunigen, indem ein 2. Fahrer am Kolumbusplatz schon wartet und dann gleich reingeht, während der alte Fahrer auf die nächte U-Bahn zum Wenden wartet. Weiß aber nicht, ob das gut geht. Deshalb sag ich ja, die sollen gleich zum Mangfallplatz fahren.

Ich finde es aber sehr unlogisch zu sagen, lieber ist die U2 Nord überfüllt als die U1 Süd zu leer.
Oder: Bevor ich die U1 Süd verdichte, um eine Verdichtung der U2 Nord zu ermöglichen, baue ich eine U9, also, eine Taktverdichtung ist wohl "etwas" günstger. Prinzipiell hat die U2 Nord doch nur deshalb ein Problem, weil die U1 Platz wegnimmt. Der Ast selbst ließe sich schon noch verdichten.
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Beitrag von andreas »

Bayernlover @ 27 Feb 2010, 14:45 hat geschrieben: Dito. Und an der Implerstraße die Weichen rauszunehmen und den Südast der U3 umzuwidmen, fördert nur die betriebliche Unflexibilität.
Wieso? Es ist doch unerheblich, welche Stammstrecke an einem Ende nur einen Ast hat. (wenns geht wäre die idealversion natürlich an der Implerstraße das gleiche zu basteln wie am Scheidplatz oder Innsbrucker Ring.)

und im Vergleich zu einer komplett neuen Röhre M-Freiheit - Implerstraße spart man sich einen Haufen Geld.
Und man schafft damit mehr Betriebssicherheit und Entlastung auf der U3/6 Stammstrecke.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Hot Doc @ 27 Feb 2010, 16:10 hat geschrieben: U <-- so soll das aussehen und irgendwas im einstelligen Millionenbereich kosten, da es größtenteils unter der gut von oben zugänglichen Theresienwiese liegt.
einstellig?????? Guter Witz.
friedrich @ 27 Feb 2010, 17:21 hat geschrieben:Soweit ich weiß, ist die Verbindung von der Implerstraße und von der Schwanthalerhöhe eingleisig, dann kommt aber "in der Mitte" ein dreigleisiger Abschnitt :
Etwa 1/3 ist eingleisig - da müsste man also noch einiges ausbauen.
1. Am Liebsten wäre es mir, das 4. Gleis eben am Westrand außen zu platzieren. Wie breit ist eigentlich westliche Bahnsteig? Könnte man den noch um ein "halbes" U-Bahn Gleis verkleinern, dafür nach außen noch um ein halbes U-Bahn Gleis erweitern?
Und die Decke befestigst Du am Siemens-Lufhaken?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von andreas »

Mein Gott, für die Bautechnischen Probleme gibts ja genug Ingenieure.

Ich denke, die Idee wärs zumindest Wert genauer geprüft zu werden - denn neben der Entlastung der U3/6 würde das auch die U4 aufwerten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 27 Feb 2010, 21:44 hat geschrieben: Mein Gott, für die Bautechnischen Probleme gibts ja genug Ingenieure.

Ich denke, die Idee wärs zumindest Wert genauer geprüft zu werden - denn neben der Entlastung der U3/6 würde das auch die U4 aufwerten.
nur kann man mit den etwa 100 Mio Euro deutlich sinnvolle Verbesserungen verwirklichen sorry
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