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Den großen Vorteil sehe ich halt in einer Verlagerung der Fahrgastströme hin zur noch aufnahmefähigen U4, und man muss kein 6km quer durch Münchnen buddeln. Ich finde, mein Vorschlag würde noch vorhandene Ressourcen sinnvoll nutzen.
Dein Vorschlag entlastet aber nur die U3/6 Süd - die U3/6 Nord ist aber noch stärker ausgelastet als der Südteil, und da hilft Dein Vorschlag halt nicht.
Bei Deinem Vorschlag würden außerdem erhebliche Kosten für den Umbau der Züge und der Zugsicherung entstehen, da man mit dieser Verbindung die Dreiecksfreiheit des Netzes aufheben würde.
Ich bin jetzt zu der Auffassung gelangt, dass es am besten wäre, die U4 gleich bis Fürstenried West fahren zu lassen, und die U3 bis Harras fahren zu lassen (oder auch bis zum Klinikum Großhadern; verkraftet die Abstellanlage hinter Harras denn einen 5 Minuten Takt???, evtl. eine bis Harras, eine bis zum Klinikum Großhadern in der HVZ, denn Sendlinger Tor find ich zu früh). Dann hat man zumindest im normalen KEINE Dreiecksverbindung, und um nach Fröttmaning zur Wartung zu gelangen, können die Züge auch über Scheidplatz fahren, oder man hat eben nur Betriebsfahrten in "falscher" Richtung.
Entlasten würde es die U3/U6 auch noch zwischen Marienplatz und Odeonsplatz, weil die U4 die Leute "wegschaufelt" und aufgrund der "Trägheit" der Fahrgäste zu erwarten ist, dass Fahrgäste, die zu den S-Bahnen wollen (auch Richtung Osten), am Stachus umsteigen.
Es stellt schon eine Entlastung dar, wenn am Marienplatz und Odeonsplatz weniger Leute aussteigen, dann fährt der Zug schneller wieder weg. Aufgrund kürzerer Standzeiten wäre evtl. auch noch ein 2-Minuten statt 2,5 Minuten Takt mit Verstärkern Sendlinger Tor-Münchner Freiheit möglich (zur HVZ). Die entlasten dann auch im Bereich Odeonsplatz-Münchner Freiheit
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mein Vorschlag bräuchte vielleicht eine 500m-700m lange Kurve aus der Betriebsstrecke zur Theresienwiese und einen vielleicht 500m-700m langen eingleisigen Tunnel aus der Betriebsstrecke in die Implerstraße.
Und den Rest der Strecke willst Du eingleisig lassen?
Soweit ich weiß, ist die Verbindung von der Implerstraße und von der Schwanthalerhöhe eingleisig, dann kommt aber "in der Mitte" ein dreigleisiger Abschnitt (bin da mal durchgefahren, als ausnahmsweise Personenverkehr baustellenbedingt durchgeleitet wurd. Den dreigleisigen Abschnitt könnte man schon nutzen.
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Außerdem könnte man da dann immer noch eine U9 mal weiterbauen, wenn man will.
Öhm...und was für einen Sinn hat es dann noch die komplizierten Ein- und Ausfädelungen in den Bahnhof Theresienwiese zu bauen?
1. Eine neue Tangentialverbindung
2. der Bahnhof Theresienwiese ist sowieso vollkommen überlastet zur Wiesenzeit
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Prinzipiell muss an der Implerstraße ja außen noch ein Gleis/Tunnel hin
Da kommt dann nur schon der Keller der Wohnbebauung - man müsste hier auf der anderen Seite der heutigen Bauwerkswand einen weiteren Bahnsteig plus Gleis bauen. da man die Seitenwand nicht so ohne weiteres abreissen kann, sofern man die Decke behalten will
Zur Erinnerung: Die Implerstraße hat die größte freitragende Bahnhofsdecke der Münchner U-Bahn, die den gesamten Bahnhof säulenfrei überspannt. Das dürfte man nicht so ohne weiteres noch erweitern können. Alternativ müsste man auf den heutigen Bahnsteig ein bisschen weiter Richtung Gleis Säulen hinstellen - aber auch dafür müsste man den Bahnsteig noch verbreitern.
Zur Implerstraße hätte ich mehrere Vorschläge:
1. Am Liebsten wäre es mir, das 4. Gleis eben am Westrand außen zu platzieren. Wie breit ist eigentlich westliche Bahnsteig? Könnte man den noch um ein "halbes" U-Bahn Gleis verkleinern, dafür nach außen noch um ein halbes U-Bahn Gleis erweitern? Notfalls lässt man eben die Verkleidung der Wand weg, oder kommt da sofort der Keller?
2. Ansonsten fände ich es immer noch am besten, auf der anderen Seite ein Gleis hinzubauen, den ganzen U-Bahnhof aber so umzubauen, dass am westlichen Rand des Bahnhofs, wo jetzt Bahnsteig ist, außen ein Gleis hinkommt, und am Ende soll der Bahnhof so wie der Innsbrucker Ring aussehen - also außen und Mitte Gleise, halt alles verschoben. Sowas müsste man für die U9 übrigens auch machen.
Ich bevorzuge dise auch darum, weil so enerseits Umsteigen ohne Bahnsteigwechsel möglich ist, andererseits macht das auch die Verknüpfungen am Nord- und am Südende einfacher: Das westlichste Gleis ist für die U6 zum Harras, das passt schon so einigermaßen. Das 2. westlichste Gleis nutzt die U4 kommend aus dem Betriebstunnel und fährt einfach weiter. Keine Veränderung nötig. Das östlichste Gleis wäre für die U6, am Südende passt das, am Nordende bräuchte man da allerdings einen kleinen Schlenker nach Osten, weil die U4, die nach Norden fährt, meiner Meinung nach doch besser nicht den Betriebstunnel nimmt, sondern dann nach unten abtaucht unter den jetzigen Streckentunnel der U6 zum Goetheplatz.