[M] geplante Neufassung Nahverkehrsplan

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Coxi
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Beitrag von Coxi »

Sendlinger @ 9 Jan 2011, 03:53 hat geschrieben:Was meinen unsere "lokal ansässigen" Forumsteilnehmer aus Freimann denn dazu ? Oder bisher noch keinen Blick drauf geworfen ?
Ja, hab ich gerade erst durchgelesen ;)

Also wenn ich zum Hauptbahnhof will, dann fahre ich auch jetzt schon mit dem 171 zum Hart und weiter mit der U2 (anstatt U6+S). Für Relationen zum Hbf. ist diese 24 für unsere Siedlung und für die neue Bebauung auf der Kaserne sicher ein Gewinn.
Für den Schülerverkehr zu einem neuen Gymnasium wirds auch gut gefüllt werden, aber das ist ja nur 2x am Tag.
Der 171er fährt auch nur alle 20 Min, und ich glaube eine Tram im 10er Takt da vollzukiregen wäre schwierig. Zumal die Tram durch die Streckenführung auf dem Plan hinter der Hst. Heidemannstraße gradaus hinter eher an der dichten Bebauung vorbeifährt. Wenn dann eher wie der 171er jetzt durch die Sudentendeutsche Straße.
Über die Neuherbergstraße zum Hasenbergl wie in der alten Planung wäre natürlich auch toll, da wohnen viele Menschen und der heutige 141/170 sind in der Neuherbergstraße auch gut gefüllt. Dann wiederum würde die Anschlussfunktion vom Kieferngarten zur U2 wegfallen, weil das doch ein recht großer Umweg wäre bis zum Harthof.

Der 23er vom Kieferngarten zur Münchner Freiheit wird auch seine Fahrgäste haben. Ich könnte mir auch vorstellen gleich bei mir an der Paul-Hindemith-Allee in die Straßenbahn einzusteigen und zur Freiheit fahren, wenn ich die Innenstadt wollte. Die ist eh recht schnell drin, weil unabhängig vom Verkehr, und das zeitraubende Umsteigen am Kieferngarten zur U-Bahn ist auch nicht so super (heute mitm Bus meist 9 Minuten...) Dann lieber eine Starßenbahnhaltestelle ohne viel Fußweg dorthin, und an der Freiheit einen 3-Min-Takt in die Stadt.

Für eine Strecke nach Fröttmaning wegen der Arena sehe ich absolut keinen Sinn. Würde eben nur selten genutzt werden, und wie schon einige gesagt hatten, wenig Entlastung für die U-Bahn bringen (und die ist auch nicht so voll, dass es für Fußballfans unzumutbar wäre). Wenn jemand vor/nach dem Spiel in Richtung Westen will, also Harthof+Hasenbergl usw., dann kann der sich auch die eine Station zum Kieferngarten noch in die U6 quetschen oder gleich zum Kieferngarten zu Fuß gehen (machen auch schon jetzt viele).
wenn man den 23er schon im Süden durch die Herzogstrasse verlängert, dann doch bitte als 53er Ersatz. Damit würde man vollkommen neue Verbindungen schaffen.
Finde ich auch, schade dass man das nicht gleich so gemacht hat. Da hat man zwischen Kurfürstenplatz und Rotkreutzplatz die Gleisanlagen, und die werden nur zur Hälfte genutzt. Hätte man eine Verbindung zur Münchner Freiheit, dann könnte der halbe 53er (der ja weitaus besser genutzt wird als die 12 zum Scheidplatz) durch Straßenbahn ersetzt werden.
(Ich bin zwar eher Busfan, aber da wo's sinnvoll ist, gerne und lieber eine Straßenbahn. )
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Beitrag von Autoverbot »

Ich kenne mich in Freiham nicht gut aus. Ist denn geplant, die Tram23 über die Maria-Probst-Str. zum Kieferngarten zu führen? Für die zukünftigen Bewohner der westl. Bayernkaserne nicht gerade optimal! Aber dafür gibt es ja dann die Tram 24 - leider verkürzt im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen.
Deswegen plädiere ich weiter für eine Streckenführung durch den Europark und durch das Neubaugebiet.
Oder fürchtet man sich vor event. ausufernden Fahrgastkapazitäten und einer Taktverdichtung unter 10 min?
Ich habe manchmal den Eindruck, auf einer Seite investiert man zig Millionen in eine Neubaustrecke, andererseits knausert man am Takt. Bsp: U3 Moosach- Olympiazentrum, Tram 23
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Autoverbot @ 9 Jan 2011, 16:25 hat geschrieben: Ich kenne mich in Freiham nicht gut aus. Ist denn geplant, die Tram23 über die Maria-Probst-Str. zum Kieferngarten zu führen?
Ähm Freiham liegt im Westen der Landeshauptstadt :D
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Beitrag von christian85 »

Glaube ein Halt Pinakotheken der U9 würde der Tram nicht mal schaden. Es gibt sonst keinen Umsteigepunkt U9/SL27. Wer von der SL 27 Richtung Süden will kommt wesentlich schneller voran als am Sendlinger Tor umzusteigen. Und nördlich von den Pinakotheken ist die SL27 immer noch voll genug.
Vollkommen richtig, ich bin sogar der Meinung, dass dies der Tram 27 nördlich der Pinakotheken sogar zu mehr Fahrgästen verhilft, da Fahrgäste Richtung U6/U3-Süd oder Hauptbahnhof, welche so zwischen Tram 27 und U2 wohnen, vielleicht eher die Tram 27 + Umstieg Pinakotheken nutzen, als die U2.
wenn man den 23er schon im Süden durch die Herzogstrasse verlängert, dann doch bitte als 53er Ersatz. Damit würde man vollkommen neue Verbindungen schaffen. Kieferngarten - Sendlinger Tor fahr ich ehrlichgesagt lieber mit der U-Bahn....
:rolleyes: Und die Tram 19 könnte man auch gleich ganz zur Aidenbachstraße abknicken, weil man damit "vollkommen neue Verbindungen schafft" und Pasing-Hauptbahnhof "fährt man ehrlichgesagt lieber mit der U/S-Bahn...." :lol: :lol:
Gibt aber noch Leute östlich Pasing Bhf, die die Innenstadtverbindung nutzen und nicht zur Aidenbachstraße wollen? Und es gibt auch Leute bei der Bayernkaserne, Schwabing Nord, Anni-Albers Str etc, welche es ganz bequem fänden, direkt z. B. zum Stachus fahren zu können, anstatt 2 mal umsteigen (was dann zeitlich auch nicht mehr wirklich was bringt).

Man könnte sich höchstens überlegen, nach einer Taktverdichtung der Tram 23 sie abwechselnd ins Zentrum und nach Westen fahren zu lassen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Luchs @ 9 Jan 2011, 13:30 hat geschrieben:Ja. Aber die Sünde war, dass man die 23 nicht verlängert hat - und nicht, dass die Gartentram nicht über die Freiheit fährt.

Luchs.
Ja und nein. Die fehlende 23 er Verlängerung war ne Sünde, da sind wir uns alle einige. Allerdings besteht mit Bau der Gartentram ein Problem. Zwischen der Gartentram (SL12,13,14?) und dem 53/54/154 besteht ne Menge Parallelverkehr (Rotkreuzplatz bis Kurfürstenplatz und Giselastraße bis Herkomerplatz). Gebe es die Verbindung Herzogstraße wäre es kein Problem die Hauptline direkt Giselastraße -Elisabethplatz - Kurfürstenplatz fahren zu lassen und die Verstärkerlinie über die Freiheit. So wird der MVG ein Riesenproblem haben, vor allem sollte die U4 Englschalking nicht gebaut werden können und statt dessen eine Tram (das wird ja zur Zeit untersucht). Dann wäre auch der 154 in seiner jetzigen Linienführung stark gefährdet.
Ich bin mal echt gespannt wie das Busnetz aussehen würde wenn jetzt alle Tramoptionen des Verkehrsentsicklungsplanes umgesetzt würden. Auch das Liniennetz der Tram wäre interessant. Reine Verlängerungen sind klar aber was würde aus den ganzen Neuverknüpfungen und was wird aus dem 12er Rest zum Scheidplatz?

Ich spinne mal rum, Tram 2025:
12 Aidenbachstraße - Englschalking
13 Waldfriedhof Haupteingang - Romanplatz (HVZ/NVZ, evtl betriebliche Durchbindung zur SL 16 Romanplatz - Emmeram)
14 Gartenverstärker Emmeram - Petuelring (nur HVZ, ergänzt Emmeram - Herkomerplatz und Kürfürstenplatz-Petuelring zu je Takt 5, Sollzustand 2012 Emmeram 5, Petuelring 6)
15 o.Ä.
16 ab Max Weber Platz weiter nach Steinhausen/Berg aL (ist mir als erste sinnvolle Lösung für Engpass MWP eingefallen, stadtauswärts biegt die SL 18 vor dem Platz ab und Hält an der Haltestelle der SL15/25/19, einwärts wie SL 19, das Wartegleis an der Johanniskriche sollte auch bei 3 Linien kleine Betriebsabweichungen auffangen)
17 evtl Verlängerungen
18 nach St.Emmeram statt 16
19 im wesentlichen o.Ä. nur Großmaterial
20 evtl Verlängerung Untermenzing
21 ergänzt durch 22 Lothstraße, wie im jetzigen Konzept
23 Verlängerung Kieferngarten
24 Neubau Freimanner Tangente
25 Verlängerung bis Effnerplatz, bei Bedarf HVZ Verstärker Englschalking
26 Sendlinger Tor - Scheidplatz (Takt 10)
27 Sendlinger Tor - Petuelring (Takt 10) 26,27 sind betrieblich eng verknüpft auch wenn das Ziel ab Kurfürstenplatz alterniert, sollte es betrieblich am Sendlinger Tor sich ausgehen. In der Barer Straße besteht untertags Takt 5, in der SPV Takt 10

Dieses Konzept würde sich meines Erachtens mit relativ wenig Kursen fahren lassen und wäre trotzdem attraktiv, Taktverdichtungen im Bestandsnetz wären eigentlich nur Takt 5 statt 6 auf der SL27 (mit Takt 6 kommt man in kaum ein Taktkorsett). Natürlich wären weitere Taktverdichtungung möglich aber ich wollte mal ein Ideenspiel bringen, was halbwegs im Rahmen bleibt.

Edith meinte Lazarus hat recht ich hatte 16 und 18 im Netz 2012 verwechselt.
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Beitrag von Bayernlover »

Ich stimmt Dir grundsätzlich zu, allerdings würde ich nicht von Moosach aus nach Untermenzing fahren, sondern direkt vom Westfriedhof über die Baldurstraße-Allacher Straße. Dann könnte man den 20er so lassen und den 21er am Westfriedhof abbiegen lassen.
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Beitrag von Autoverbot »

Iarn @ 9 Jan 2011, 17:18 hat geschrieben:
Luchs @ 9 Jan 2011, 13:30 hat geschrieben:Ja. Aber die Sünde war, dass man die 23 nicht verlängert hat - und nicht, dass die Gartentram nicht über die Freiheit fährt.

Luchs.
Ja und nein. Die fehlende 23 er Verlängerung war ne Sünde, da sind wir uns alle einige. Allerdings besteht mit Bau der Gartentram ein Problem. Zwischen der Gartentram (SL12,13,14?) und dem 53/54/154 besteht ne Menge Parallelverkehr (Rotkreuzplatz bis Kurfürstenplatz und Giselastraße bis Herkomerplatz). Gebe es die Verbindung Herzogstraße wäre es kein Problem die Hauptline direkt Giselastraße -Elisabethplatz - Kurfürstenplatz fahren zu lassen und die Verstärkerlinie über die Freiheit. So wird der MVG ein Riesenproblem haben, vor allem sollte die U4 Englschalking nicht gebaut werden können und statt dessen eine Tram (das wird ja zur Zeit untersucht). Dann wäre auch der 154 in seiner jetzigen Linienführung stark gefährdet.
Ich bin mal echt gespannt wie das Busnetz aussehen würde wenn jetzt alle Tramoptionen des Verkehrsentsicklungsplanes umgesetzt würden. Auch das Liniennetz der Tram wäre interessant. Reine Verlängerungen sind klar aber was würde aus den ganzen Neuverknüpfungen und was wird aus dem 12er Rest zum Scheidplatz?

Ich spinne mal rum, Tram 2025:
12 Aidenbachstraße - Englschalking
13 Waldfriedhof Haupteingang - Romanplatz (HVZ/NVZ, evtl betriebliche Durchbindung zur SL 16 Romanplatz - Emmeram)
14 Gartenverstärker Emmeram - Petuelring (nur HVZ, ergänzt Emmeram - Herkomerplatz und Kürfürstenplatz-Petuelring zu je Takt 5, Sollzustand 2012 Emmeram 5, Petuelring 6)
15 o.Ä.
16 o.Ä.
17 evtl Verlängerungen
18 ab Max Weber Platz weiter nach Steinhausen/Berg aL (ist mir als erste sinnvolle Lösung für Engpass MWP eingefallen, stadtauswärts biegt die SL 18 vor dem Platz ab und Hält an der Haltestelle der SL15/25/19, einwärts wie SL 19, das Wartegleis an der Johanniskriche sollte auch bei 3 Linien kleine Betriebsabweichungen auffangen)
19 im wesentlichen o.Ä. nur Großmaterial
20 evtl Verlängerung Untermenzing
21 ergänzt durch 22 Lothstraße, wie im jetzigen Konzept
23 Verlängerung Kieferngarten
24 Neubau Freimanner Tangente
25 Verlängerung bis Effnerplatz, bei Bedarf HVZ Verstärker Englschalking
26 Sendlinger Tor - Scheidplatz (Takt 10)
27 Sendlinger Tor - Petuelring (Takt 10) 26,27 sind betrieblich eng verknüpft auch wenn das Ziel ab Kurfürstenplatz alterniert, sollte es betrieblich am Sendlinger Tor sich ausgehen. In der Barer Straße besteht untertags Takt 5, in der SPV Takt 10

Dieses Konzept würde sich meines Erachtens mit relativ wenig Kursen fahren lassen und wäre trotzdem attraktiv, Taktverdichtungen im Bestandsnetz wären eigentlich nur Takt 5 statt 6 auf der SL27 (mit Takt 6 kommt man in kaum ein Taktkorsett). Natürlich wären weitere Taktverdichtungung möglich aber ich wollte mal ein Ideenspiel bringen, was halbwegs im Rahmen bleibt.
Bravo!

Zusätzlich sollten noch einige Metrobuslinien auf Tramtauglichkeit untersucht werden!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

und die Tramstrecke zwischen Isartor und Tivolistrasse legt man dann still??? :blink:
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Beitrag von christian85 »

Ich stimmt Dir grundsätzlich zu, allerdings würde ich nicht von Moosach aus nach Untermenzing fahren, sondern direkt vom Westfriedhof über die Baldurstraße-Allacher Straße. Dann könnte man den 20er so lassen und den 21er am Westfriedhof abbiegen lassen.
Weiß nicht. Mag sein, dass du dich da mehr auskennst, aber man sollte nicht vergessen, dass man so die U3 vollkommen "umfährt" und auch die S1, und die fährt doch auch wichtige Punkte wie Münchner Freiheit an. Klar, zum Hauptbahnhof kommt man so schneller.
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Beitrag von Bayernlover »

christian85 @ 9 Jan 2011, 17:42 hat geschrieben: Weiß nicht. Mag sein, dass du dich da mehr auskennst, aber man sollte nicht vergessen, dass man so die U3 vollkommen "umfährt" und auch die S1, und die fährt doch auch wichtige Punkte wie Münchner Freiheit an. Klar, zum Hauptbahnhof kommt man so schneller.
Ich wüsste nicht, wie man mit der Tram in Moosach an der S-Bahn vorbeikommen soll - die Unterführung dort ist definitiv zu eng.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 9 Jan 2011, 17:36 hat geschrieben: und die Tramstrecke zwischen Isartor und Tivolistrasse legt man dann still??? :blink:
Du hast recht, ich hatte vergessen, dass der 18er ab 2012 über Tivolistraße fahren soll und nicht der 16er. Habe die beiden ausgetauscht und nun sollte es aufgehen.
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 9 Jan 2011, 17:33 hat geschrieben: Ich stimmt Dir grundsätzlich zu, allerdings würde ich nicht von Moosach aus nach Untermenzing fahren, sondern direkt vom Westfriedhof über die Baldurstraße-Allacher Straße. Dann könnte man den 20er so lassen und den 21er am Westfriedhof abbiegen lassen.
Im diskutierten Dokument (Neufassung Verkehrsentwicklungsplan) ist halt mal die Verlängerung ab Moosach drin.
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Beitrag von spock5407 »

Zwar keine neuen Strecken, aber ein paar neue Fahrmöglichkeiten sollte man im Bestandsnetz vorsehen:
- aus der Fraunhofer kommend eine Verbindung Ri Reichenbachplatz (Umleitungsmöglichkeit für den (heutigen) 27süd wenn STOS dicht ist; heute keinerlei Ausweichmöglichkeit)
- Fahrmöglichkeit Arnulfstr.<>Prielmayerstr. (nix neues, evtl. im Rahmen des Bahnhofsplatzumbau vorsehen)
- 3. Gleis Hbf nordwärts (auch im Rahmen Bfplatz-Umbau)
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 9 Jan 2011, 17:36 hat geschrieben: und die Tramstrecke zwischen Isartor und Tivolistrasse legt man dann still??? :blink:
sag mal, du suchst wirklich nur nach Haaren in der Suppe oder?
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Beitrag von andreas »

Bayernlover @ 9 Jan 2011, 17:52 hat geschrieben: Ich wüsste nicht, wie man mit der Tram in Moosach an der S-Bahn vorbeikommen soll - die Unterführung dort ist definitiv zu eng.
dann fährt man halt obendrüber - Brücken kann man bauen...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wo willste denn da gross durchkommen? Es geht eigentlich nur Untermenzinger Str. - Allacher Str - Von-Kahr-Str.

Damit deckt man gerade im Bereich Von-Kahr-Str. nur den dünner besiedelten Bereich ab.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Eine kleine - politische brisante - Neubaustrecke hätte: die 16 ab Isartor - Tal - Viktualienmarkt - St. Stephans-Platz - Sendlinger Tor ...

Luchs.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Luchs @ 9 Jan 2011, 20:17 hat geschrieben: Eine kleine - politische brisante - Neubaustrecke hätte: die 16 ab Isartor - Tal - Viktualienmarkt - St. Stephans-Platz - Sendlinger Tor ...

Luchs.
Ich denke man sollte sich erstmal auf die Maßnahmen konzentrieren die im Verkehrentwicklungsplan drin sind und ggf dafür notwendige Zusatzmaßnahmen.
Die Altstadt ist nebenbei schon hervorragend angeschlossen und die Strecke Sendlinger Tor Isartor ist nicht überlastet, ich sehe da überhaupt keinerlei Leidensdruck.
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Beitrag von Boris Merath »

Vorallem hier in dem Thema bitte mit den konkreten Vorschlägen des Verkehrsentwicklungsplan befassen - Themen, in denen eigene Planungen besprochen werden, haben wir nun wirklich genug.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Luchs »

Hmm, ja stimmt. Das ist hier jetzt wieder etwas abgeglitten ...

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mein Vorschlag mit den Linien war lediglich der Versuch darzustellen, wie das betrieblich aussehn könnte, wenn alles was in dem Dokument steht umgesetzt würde.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mal eine allgemeine Frage zum Verkehrsentwicklungsplan. Wie lange ist der gültig?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 9 Jan 2011, 21:16 hat geschrieben: Mal eine allgemeine Frage zum Verkehrsentwicklungsplan. Wie lange ist der gültig?
Er wird alle 5 Jahre aktualisiert, damit wird natürlich der vorherige Plan obsolet. Der Prognosehintergrund sind i.d.R. 15 Jahre.
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Beitrag von spock5407 »

In wie weit ist da auch der Landkreis miteingebunden? Interessant finde ich ja gaaaaanz zufällig die Südspange des Stub-Korridors aus Ri Schwansee vom Fasanenpark rüber nach Neuperlach. Nur, wenn ich mir das ewige Gezänk schon um Grünwalds Tramabschnitt vor Augen führe, dann seh ich finanziell keinen Weg zu so einer Linie. Und: Durch den neuen Teil von Unterbiberg kommt man auch faktisch nicht durch. Man müsste über den Grünstreifen zwischen Unterbiberg und München und dann über die Carl Wery zu einer Schleife NS.

Die nördlichere Route würde ziemlich der Idee der 27Süd-Verlängerung via Hochäcker-Putzbrunner-Carl Wery entsprechen. Nur: Wie von NS aus Waldperlach sinnvoll bedienen statt direkt übers Pep?
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Beitrag von tramcar »

Zur angedachten Verlängerung der Linie 20 nach Untermenzing:

Auf dem Plan ist eine Linienführung über
Großbeerenstraße/ Bauberger Straße zur Allacher Str über die Brücke über die KBS 930/ S1 eingezeichnet.
An der Bauberger Str entsteht zur Zeit eine (kleinere) Neubausiedlung. der gesamte Bereich südöstlich des Bahnhofs Moosach wird neu bebaut (Großmarkt, Hotel). Eine Rampe zur Allacher Str müsste wohl neu gebaut werden (wenn man den Plan so übernimmt) oder über bisherige Straßenverbindungen "erklommen" werden.

Zwar wären durch diese Lösung die S1 und die U3 von Untermenzing kommend gut erreichbar. Auch die Busflotte Richtung Westfriedhof könnte erheblich reduziert werden, da die Trambahn sowohl Moosach Bf als auch die U1 am Westfriedhof (schneller als die U3 !) anfahren würde.

Sollten finanzielle Gründe ausräumbar sein würde ich trotzdem den Vorschlag, Untermenzing vom Westfriedhof aus mit einer verlängerten Linie 21 anzufahren, bevorzugen. Dadurch würden sowohl das Nymphenburger Gymnasium als auch der drittgrößte Sportverein Münchens, der Post SV , eine direkte Schienenanbindung sogar in die Innenstadt bekommen. Seit dem Umzug dieses Vereins in den Sechziger Jahren von der Arnulfstraße (Haltestelle Schäringer Straße bzw jetzt Briefzentrum) hatte der Sportverein nur noch Busanschluss.

Auch der eventuell erforderliche Neubau einer Rampe zur Brücke über die Eisenbahn könnte entfallen. Der Metrobus 51 könnte bis zum Romanplatz so bleiben (Einrichtungsverkehr Netzerstr bzw Bauberger Str).
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Beitrag von Iarn »

Also für mich persönlich wären beide Anbindungen ok, ich denke das ganze wird noch vertiefend untersucht und wir werden in den nächsten Monaten was aus dem RIS prügeln können.
Wobei ich mal darauf tippe, das man auf die Tramidee erst im Zuge der wohl hoffnungslosen U-Bahnperspektiven gekommen ist und die Planungstiefe dementsprechend dünn ist.
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Beitrag von Sendlinger »

Iarn @ 9 Jan 2011, 23:08 hat geschrieben:Also für mich persönlich wären beide Anbindungen ok, ich denke das ganze wird noch vertiefend untersucht und wir werden in den nächsten Monaten was aus dem RIS prügeln können.
Wobei ich mal darauf tippe, das man auf die Tramidee erst im Zuge der wohl hoffnungslosen U-Bahnperspektiven gekommen ist und die Planungstiefe dementsprechend dünn ist.
Ähm, nein, die Tramidee beruht auf einem [url=http://]ÖDP-Antrag vom Juli 2010[/url]. Ich fürchte nur auch, dass eine Rampe rauf zur Allacher Straße ein derartiges Projekt so verteuert, dass dann letztlich auch wieder aus wirtschaftlichen Gründen scheitert und dann mit einer Tram-Erschließung Richtung Untermenzing erst mal wieder "gar nichts" wäre.
Nicht zu vergessen:
Die heutige Buserschließung aus dem Bereich Manzostraße Richtung Moosacher Bahnhof wäre ja vsl. trotzdem nicht verzichtbar und stünde in unmittelbarer Konkurrenz dazu.

Ich hätte gerade wegen des Schülerverkehrs zur Nederlinger Straße sowie der potentiellen Direkt-Verbindung zur Innenstadt auch an eine Führung aus dem Bereich Von-Kahr-Straße/Allacher Straße zum Westfriedhof gedacht. Wer nicht in der Tram sitzen bleiben mag, hat dort eine U-Bahn im 5- statt im 10-Minuten-Takt.
Gerade, weil die Tram hier "woanders hin" fahren würde als die U-Bahn-Verbindung (in dem Fall U3), würde ich einer solchen Führung deutlich bessere Chancen einräumen, wirtschaftlich tragfähig zu sein.

Der Vergleich mag ein wenig hinken, aber die erhalten gebliebene Tragfähigkeit der Tram zur St.-Veit-Straße beruht IMO ebenso genau darauf, dass der 19er andere Ziele ansteuert als die U2 (bekannte Zuverlässigkeits-Themen lasse ich da mal aussen vor, bitte deswegen keinen Offspin anfangen - Dankeschön :wacko: )

@tramcar: Das mit dem Postsportverein war mir nicht bewusst, guter Tipp ;) Und in Sachen "Metrobus 51 nach Moosach", zu dem Zeitpunkt sprechen wir doch hoffentlich nur noch über einen "Rest-Stadtbus" Moosach-Romanplatz ! :lol:
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Beitrag von Iarn »

Also mich hat die Sache mit Untermenzing gewundert, dass es überhaupt drinsteht. Das mit der ödp erhöht nicht gerade die Erfolgsaussichten.

Ich denke, es ist in dem Papier vieles aufgelistet, von Top Prio Projekten wie Westtangente/Nordtangente, drängenden Problemfällen (23,24 im strukturell schlecht angebundenen Gebieten, "muss man bei gegebener Zeit unbedingt untersuchen" Freiham, Steinhausen, Englschalking (im Nichtfall U4) in zukünftigen Neubaugebieten und "nice to have" Projekten (Untermenzing, Obermenzing, Joki, Harlaching).

Sollte es zu allen genannten Projekten kommen, werde ich für das Eisenbahnforum ein Fass Bier spendieren :D
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die Anbindung U1 aus Ri Untermenzing haette den Vorteil, das die U1 noch aufnahmefähiger ist und die Innenstadt schneller als via U3 waere. Wie voll sind da die Busse zum Westfriedhof?
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Iarn @ 10 Jan 2011, 01:16 hat geschrieben: Ich denke, es ist in dem Papier vieles aufgelistet, von Top Prio Projekten wie Westtangente/Nordtangente, drängenden Problemfällen (23,24 im strukturell schlecht angebundenen Gebieten, "muss man bei gegebener Zeit unbedingt untersuchen" Freiham, Steinhausen, Englschalking (im Nichtfall U4) in zukünftigen Neubaugebieten und "nice to have" Projekten (Untermenzing, Obermenzing, Joki, Harlaching).
Naja, es wurde sogar die offensichtliche Schnapsidee der U-Bahn-Spange zwischen Hohenzollernplatz und Westfriedhof aufgenommen, die ist noch deutlich unrealistischer als die von dir aufgezählten Tram-Projekte. Das ist ja auch nur ein erster Entwurf, welche Strecken es dann wirklich in den VEP schaffen, muss sich erst zeigen...
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