Deutschlands Regionalzüge zu neu?

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 25 Sep 2012, 22:50 hat geschrieben: Und warum? Man sieht ja am 420 plus, was man mit nem Redesign alles machen kann.
Der ET 420 geht auf eine Konstruktion von 1969 zurück. Klimaanlage? Ich denke nicht. Auch ein Re-Design ändert an dieser Problematik und am äußern Erscheinungsbild nichts. Ergo: 45 Jahre alte Technik.

Gelegentlich "erlebe" ich x-Wagen, die für den Verkehr im VRR "aufgehübscht" wurden, um den Verkehrsvertrag mit den Gebrauchtfahrzeugen zu behalten. Ja, man hat eine DFI eingebaut, aber sie funktioniert nicht. Sonst wurde nichts geändert, außer ein paar Polster. Gott sein Dank ist der VRR nicht auf diese Falle herein gefallen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von JeDi »

Didy @ 25 Sep 2012, 23:13 hat geschrieben: Sorry, aber, nein, vergiss es einfach schnell wieder  B-) Ein "wenig" mehr Aufwand muss man da schon betreiben.
Es gibt wohl tatsächlich Firmen, die sowas ernsthaft entwickeln - da brauchts dann nur noch ne Stromversorgung.
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 25 Sep 2012, 23:25 hat geschrieben: Der ET 420 geht auf eine Konstruktion von 1969 zurück. Klimaanlage? Ich denke nicht. Auch ein Re-Design ändert an dieser Problematik und am äußern Erscheinungsbild nichts. Ergo: 45 Jahre alte Technik.
Selbstverständlich ändert ein Redesign was daran - der 420plus hat eine Klimaanlage!
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Autobahn @ 25 Sep 2012, 23:25 hat geschrieben: Der ET 420 geht auf eine Konstruktion von 1969 zurück. Klimaanlage? Ich denke nicht. Auch ein Re-Design ändert an dieser Problematik und am äußern Erscheinungsbild nichts.
Doch, das ist durchaus möglich.


Edit: JeDi war schneller.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Diese Energiesparempfehlungen stecken in jedem EBuLa-Gerät. Woran es häufig scheitert ist die GPS-Anbindung. Wenn es aber funktioniert, dann zuverlässig.
Didy
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Beitrag von Didy »

JeDi @ 25 Sep 2012, 23:26 hat geschrieben: Es gibt wohl tatsächlich Firmen, die sowas ernsthaft entwickeln - da brauchts dann nur noch ne Stromversorgung.
Vielleicht per Funk. Aber sicher nicht mit nem Raspberry Pi. Ein wenig Aufwendiger ist Bahn-Hardware schon.
Und die Software ist dann auch nix was der Werkstudent mal an nem Sonntag nachmtitag macht...
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Beitrag von JeDi »

Didy @ 25 Sep 2012, 23:46 hat geschrieben: Vielleicht per Funk. Aber sicher nicht mit nem Raspberry Pi. Ein wenig Aufwendiger ist Bahn-Hardware schon.
Nicht nur das - ein Markt für Einfachst-FIS ist meiner Meinung nach schon da. Ich geh mal davon aus, dass ChoMar das ganze etwas überspitzt sagen wollte :)
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Martin H. @ 25 Sep 2012, 23:28 hat geschrieben: Diese Energiesparempfehlungen stecken in jedem EBuLa-Gerät. Woran es häufig scheitert ist die GPS-Anbindung. Wenn es aber funktioniert, dann zuverlässig.
Woran es viel mehr scheitert ist der Sinn vieler Empfehlungen, wo bergauf bei +10 abgeschaltet werden soll und umgekehrt, von Güterzügen ganz zu schweigen. Vernünftige Strecken- und Fahrzeugkunde sowie Interesse daran sind durch nix zu ersetzen.

@Didy: Erzähl doch mal mehr bitte! Woher weiß ein Wagen z.B. zu welchem Zug er gehört? Und wozu brauchts das, wenn man die ISL eh kuppeln muss?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von Martin H. »

Mit fünf Doppelstock passt es eigentlich, kuriose Vorschläge gibt es trotzdem ab und zu.
Unter G und dann ES kann man verschiedene Sachen eingeben, Zuggewicht, Art der Wagen etc. Ich halte mich auch nicht immer an die Empfehlungen, da zur Minute 30,5 an und 32,5 ab für den Fahrgast und RIS bereits +1 sind und vorher genug Reserve. Hinter Landshut reichen dann auch 113, und es rollt auf die 80 hin, statt 140 und bremsen.

Wenn der Kasten funktioniert passiert es mir häufig, dass ich vor dem blauen Punkt abschalte, teils kommt der gar nicht, es passiert aber auch, dass der sich nicht entscheiden kann und dauernd wechselt zwischen blau und schwarz bzw. seit neuestem keinem Punkt.
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Beitrag von Didy »

chris232 @ 26 Sep 2012, 01:46 hat geschrieben:@Didy: Erzähl doch mal mehr bitte! Woher weiß ein Wagen z.B. zu welchem Zug er gehört? Und wozu brauchts das, wenn man die ISL eh kuppeln muss?
Ich hab nur gesagt, dass man ein FIS sicher nicht auf Basis von einem Raspberry-PI macht.

Und zum Thema WLAN über Kupplung: Ethernet hat in Zügen längst einzug gehalten, und in Zeiten von Multimedia braucht man auch immer höhere Datenraten. Ethernet hat aber spezielle Leitungsanforderungen, das bekommst du nicht über einen "grobmechanischen" Schaku-Kontakt. Bleiben zwei Möglichkeiten: Wahlweise irgendwas was über "einfache Kupferleitungen" geht, wie Powerline oder DSL, oder eben WLAN...
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Achso, das klang für mich alles schon etwas weiter entwickelt...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von ET 420-Freak »

Martin H: Verschoben aus: Eine 218 in Originalfarben.

Du darfst aber nicht vergessen, dass sie noch heute unverzichtbar sind. Außerdem kommt der Tag, an dem die n-Wagen aus dem Plandienst verschwinden, wohl viel schneller als manch einer denkt.

Dass weitere n-Wagen zu Museumswagen oder gar kieselgrau/orange lackiert werden, ist eher unwahrscheinlich, da sich die Zahl der Wagenfreunde im Kontrast zu Lokfreunden in Grenzen hält (was ich nicht ganz verstehe, da für mich Lok und Wagen zusammengehören).
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Beitrag von 146225 »

ET 420-Freak @ 17 Nov 2012, 21:08 hat geschrieben: Du darfst aber nicht vergessen, dass sie noch heute unverzichtbar sind.



Auch nur wegen der Versäumnisse und des mangelnden Engagements der letzten 30 Jahre. Für Pendler, die regelmäßig noch damit belästigt werden, sind sie schon lange verzichtbar. Aber das wissen wir eigentlich seit gefühlten 846 Seiten n-Wagen-Themen im EF.
Außerdem kommt der Tag, an dem die n-Wagen aus dem Plandienst verschwinden, wohl viel schneller als manch einer denkt.
Siehe oben: Noch lange nicht schnell genug.
Dass weitere n-Wagen zu Museumswagen oder gar kieselgrau/orange lackiert werden, ist eher unwahrscheinlich, da sich die Zahl der Wagenfreunde im Kontrast zu Lokfreunden in Grenzen hält (was ich nicht ganz verstehe, da für mich Lok und Wagen zusammengehören).
Das liegt an den Grundeinstellungen der meisten Museumsbahner, deren Credo lautet "Hauptsache Dampf!" - so gesehen ist schon der museale Erhalt von allem, was keine Dampflok ist, manchmal ein kleines Wunder. Und da ja anscheinend nur die Dampflok allein attraktive Museumsbahn ausmacht, (und schon auf deren passenden Einsatz nicht geachtet wird) ist es doch auch egal, ob es hinter dem Tender aussieht wie Disneyland auf Schienen.
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Beitrag von ET 420-Freak »

146225 @ 18 Nov 2012, 09:20 hat geschrieben:Auch nur wegen der Versäumnisse und des mangelnden Engagements der letzten 30 Jahre. Für Pendler, die regelmäßig noch damit belästigt werden, sind sie schon lange verzichtbar.
Gerade in den letzten Jahren wurden aber viele n-Wagen durch Neufahrzeuge ersetzt. Das ist absolut verständlich. Weniger nachvollziehbar ist für mich allerdings, dass heutzutage bereits relativ moderne Doppelstockwagen sowie Triebzüge, beispielsweise die Baureihe 425, von ihren Einsatzgebieten verdrängt werden. Daher fehlt es überhaupt nicht an Engagement - im Gegenteil, es wird seit einigen Jahren viel zu viel in Neufahrzeuge investiert.

Und da in naher Zukunft noch mehr Dostos und 425er freigesetzt werden, wird wohl ab Dezember 2014, von einigen wenigen Strecken abgesehen, fast ganz Deutschland "n-Wagen-frei". Vorausgesetzt natürlich, dass die angekündigten, aus meiner Sicht zum Teil völlig überflüssigen Neufahrzeuge rechtzeitig ausgeliefert werden.
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Beitrag von 146225 »

ET 420-Freak @ 18 Nov 2012, 10:25 hat geschrieben: Und da in naher Zukunft noch mehr Dostos und 425er freigesetzt werden, wird wohl ab Dezember 2014, von einigen wenigen Strecken abgesehen, fast ganz Deutschland "n-Wagen-frei". Vorausgesetzt natürlich, dass die angekündigten, aus meiner Sicht zum Teil völlig überflüssigen Neufahrzeuge rechtzeitig ausgeliefert werden.
Deine Träume sind unrealistisch - und ersetze bitte "überflüssig" durch "längst überfällig" - danke. Und jetzt genug mit :offtopic: abseits der Windmühlen.
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Beitrag von ET 420-Freak »

Bevor dieses Off-Topic beendet wird, möchte ich gern noch etwas klarstellen:
146225 @ 18 Nov 2012, 10:29 hat geschrieben: Deine Träume sind unrealistisch
Glaub mir, so ähnlich wird es kommen. Schau dir einfach nur mal die unzähligen Ausschreibungen für die nächsten Jahre an, bei denen nicht nur n-Wagen, sondern vor allem auch Fahrzeuge aus den 1990ern und 2000ern ersetzt werden sollen. Diese können dann auch die letzten n-Wagen von den Schienen vertreiben.
und ersetze bitte "überflüssig" durch "längst überfällig"
Ist es deiner Meinung nach nicht auch viel zu früh, jetzt schon 425er und Dostos zu ersetzen? Ist das nicht ein wenig unwirtschaftlich?
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Beitrag von 146225 »

n-Wagen werden wohl noch bis um 2019/2020 die Fahrgäste belästigen, sonst wären seitens DB Regio nicht so viele 2011 und 2012 noch zur HU geschickt worden, statt zum Schrottverwerter. Es soll ja auch Länder geben, wo Ausschreibungen viel zu spät und viel zu zögerlich erfolgt sind und noch erfolgen.
Ist es deiner Meinung nach nicht auch viel zu früh, jetzt schon 425er und Dostos zu ersetzen? Ist das nicht ein wenig unwirtschaftlich?
Diese Fahrzeuge werden ja nicht verschrottet, sie werden anderswo dringend gebraucht, und sei es nur, um Fahrgastzuwächse aufzufangen. Leider sind es ihrer aber deutlich zu wenige - und dann auch noch durch Mitfinanzierung in der Beweglichkeit eingeschränkt - um eine vollständige Ablösung des nicht mehr zeitgemäßen Altbaumateriales deutlich vor 2020 zu gewährleisten.
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Beitrag von ET 420-Freak »

146225 @ 18 Nov 2012, 11:19 hat geschrieben: n-Wagen werden wohl noch bis um 2019/2020 die Fahrgäste belästigen, sonst wären seitens DB Regio nicht so viele 2011 und 2012 noch zur HU geschickt worden, statt zum Schrottverwerter.
Ich fürchte, da täuschst du dich. Lediglich einen n-Wagen-Einsatz auf der Murrbahn könnte ich mir 2019 noch vorstellen, dann allerdings wohl mit n-Wagen des Umbauprogramms BY'99 (Wagen mit Schwenkschiebetüren, behindertengerechter Einrichtung, moderner Inneneinrichtung etc.). Des Weiteren wird Frankfurt demnächst überflüssige Bnrbdzf 480.1 mit Hubliften und behindertengerechtem WC bereitstellen.

n-Wagen mit Drehfalttüren sind bald Geschichte. Außerdem tragen die Fristen heutzutage keine große Bedeutung mehr. Wie viele Wagen werden binnen weniger Wochen nach ihrer Fristverlängerung abgestellt? Wie viele Wagen mit einer IS930 werden nach wenigen Monaten abgestellt? Und wie viele Wagen werden zwei oder drei Jahre nach ihrer letzten Revision abgestellt? Mittlerweile recht viele. Was will DB Regio mit einem n-Wagen mit REV 2011/12 in zwei Jahren anfangen, wenn ein Betreiberwechsel erfolgt oder der neue Verkehrsvertrag ausdrücklich den Einsatz moderner Fahrzeuge vorschreibt? Dann bleibt leider nur noch eine letzte Fahrt für die n-Wagen mit dem Ziel Trier-Ehrang oder Espenhain.

Es soll ja auch Länder geben, wo Ausschreibungen viel zu spät und viel zu zögerlich erfolgt sind und noch erfolgen.
Da magst du zwar recht haben, allerdings betrifft dies nur ein Bundesland: Baden-Württemberg. In fast allen anderen Bundesländern hat mittlerweile der sogenannte "Ausschreibungswahn" Einzug erhalten.
Diese Fahrzeuge werden ja nicht verschrottet, sie werden anderswo dringend gebraucht, und sei es nur, um Fahrgastzuwächse aufzufangen. Leider sind es ihrer aber deutlich zu wenige - und dann auch noch durch Mitfinanzierung in der Beweglichkeit eingeschränkt - um eine vollständige Ablösung des nicht mehr zeitgemäßen Altbaumateriales deutlich vor 2020 zu gewährleisten.
Es sind sicher viel mehr als du denkst. Dass in Bayern ab Dezember 2013 zahlreiche 425er und Dostos frei werden, mit denen die BEG jetzt schon die Ablösung einiger n-Wagen plant, dürfte dir bereits bekannt sein. Auch in Hessen und in Norddeutschland werden zahlreiche 425er etc. freigesetzt. Und man wird mit diesen Fahrzeugen wohl zuallererst die n-Wagen ersetzen als anderweitigen Fahrzeugmangel bekämpfen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Aus "SWU pachtet Senden-Weißenhorn..." dieser Beitrag wegen OT Antwort hier.
Naja - selbst wenn, würden die 6? 7? überzähligen Fahrzeuge wohl eher an den Hochrhein kommen (um da die 628-Leistungen zu ersetzen - das würde mit 6-7 Tz ziemlich genau gehen), als ins SOBB-Land...
Wo hin die Dinger dann wirklich kämen, ist ja letztendlich wurscht. Beim Stillstandsmanagement sind aber Fahrzeuge, die noch nicht mal die Hälfte ihrer Lebensdauer hinter sich haben, definitiv sowas von falsch aufgehoben...
Solange die Besteller bei (fast) jeder Ausschreibung auf Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neufahrzeuge bestehen, ist es normal, dass die Fahrzeuge nach nur einer Einsatzperiode auf dem Abstellgleis landen. :angry:
Primär geht es dabei aber nicht nur darum, den Komfort zu verschlimmbessern, sondern gegenüber anderen EVU, die noch keine passenden Fahrzeuge haben, die gleichen Bedingungen für alle zu schaffen. Vielleicht wird sich das mittelfristig wieder ändern, wenn die privaten EVU auch einen größeren Bestand an Fahrzeugen angesammelt haben.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Beitrag von TramBahnFreak »

Und bis dahin kommen halt die "ach so bösen" Fahrzeugpools an die Reihe.
Oder eine Regelung, wie sie beim Oberland-Netz Anwendung fand.
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Beitrag von S-Bahn 27 »

TramBahnFreak @ 7 Apr 2013, 00:06 hat geschrieben: Oder eine Regelung, wie sie beim Oberland-Netz Anwendung fand.
Wobei man hier in Bayern die Regelung dass die Fahrzeuge dem Freistaat gehören meines Wissens seit damals nicht mehr gemacht hat. Außerdem werden wohl gerade die Integrale beim Oberlandnetz mit der ausschlaggebende Grund gewesen sein, warum sich keine weiteren EVU um das Netz beworben haben.

Sinn würde diese Regelung aber bei dem Ringzug Ost Netz machen, sprich u. a. dem München-Nürnberg-Express. Denn Fahrzeugen für die SFS, die auch Geschwindigkeiten von Gegenzügen mit 300 km/h in Tunneln aushalten müssen, sind ja für Bewerber verdammt schwierig herzubringen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

S-Bahn 27 @ 7 Apr 2013, 07:25 hat geschrieben:Wobei man hier in Bayern die Regelung dass die Fahrzeuge dem Freistaat gehören meines Wissens seit damals nicht mehr gemacht hat. Außerdem werden wohl gerade die Integrale beim Oberlandnetz mit der ausschlaggebende Grund gewesen sein, warum sich keine weiteren EVU um das Netz beworben haben.
Stimmt schon; der jetzige Betreiber wird bei einer solchen Regelung schon leicht bevorzugt, weil er die Dinger halt einfach in- und auswendig kennt...
Sinn würde diese Regelung aber bei dem Ringzug Ost Netz machen, sprich u. a. dem München-Nürnberg-Express. Denn Fahrzeugen für die SFS, die auch Geschwindigkeiten von Gegenzügen mit 300 km/h in Tunneln aushalten müssen, sind ja für Bewerber verdammt schwierig herzubringen.
Und Relativgeschwindigkeiten von bis zu 500 km/h ;)
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Beitrag von panurg »

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