Pkw Maut
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Es ist so oder so eine Bevorzugung: Der Holländer zahlt in 'Holland Kfz-Steuer, und zusätzlich Maut. Der deutsche zahlt in Deutschland keine Kfz-Steuer, und nur die Maut.
Zuerst wollte man nur denen, die sich eine Jahresvignette kaufen, die Kfz-Stuer erlassen, das wurde von der EU ganz klar mit einem "Njet" belegt.
Danach wollte man jedem, der die Kfz-Steuer zahlt, die Jahresvignette obendrauf "Schenken". Nur hat die EU diesen Plan ebenfalls abgelehnt...
Zuerst wollte man nur denen, die sich eine Jahresvignette kaufen, die Kfz-Stuer erlassen, das wurde von der EU ganz klar mit einem "Njet" belegt.
Danach wollte man jedem, der die Kfz-Steuer zahlt, die Jahresvignette obendrauf "Schenken". Nur hat die EU diesen Plan ebenfalls abgelehnt...
Einfach zeitlich entzerren. Also nicht zum gleichen Termin 1:1 umschalten. Sondern erst die Maut einführen und dann gaaaaaanz zufällig 1 oder 2 Jahre später eine Änderung der Kfz-Steuersystematik (evtl. auch und dann nicht argumentativ verkoppeln. Einen Zusammenhang soll dann erstmal wer gerichtsfest nachweisen.
Oder einfach gar net gegenrechnen. Mutti Merkels Finanzjongleur braucht Knete.
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Der niedersächsische Verkehrsminister Bode (von der FDP ist der) schlägt vor, auf die Maut zu verzichten - und dafür die Mineralölsteuer deutlich anzuheben - sowohl bei Benzin als auch bei Diesel um 13 Cent pro Liter.
Toller Vorschlag!
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,779105,00.html
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,779105,00.html
Ist ein guter Vorschlag endlich die KFZ Steuer abzuschaffen! Wird auch echt langsam Zeit.
Was macht man aber dann mit den ganzen Beamten die keine Arbeit mehr haben?
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Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Ganz so abwegig halte ich das nicht wenn man die tatsächliche CO2 Erzeugung "bestrafen" will. Fairerweise müsste man allerdings Diesel höher als Benzin besteuern, da 1L Diesel mehr CO2 verursacht als die gleiche Menge Benzin.TramPolin @ 9 Aug 2011, 10:25 hat geschrieben: Der niedersächsische Verkehrsminister Bode (von der FDP ist der) schlägt vor, auf die Maut zu verzichten - und dafür die Mineralölsteuer deutlich anzuheben - sowohl bei Benzin als auch bei Diesel um 13 Cent pro Liter.
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Vielfahrer bestraft man damit, auch wenn sie umweltfreundlichere Autos fahren, da die Mineralölsteuer nicht differenzieren kann, im Unterschied zur Kfz-Steuer.Jean @ 9 Aug 2011, 10:32 hat geschrieben: Ist ein guter Vorschlag endlich die KFZ Steuer abzuschaffen! Wird auch echt langsam Zeit.
Was macht man aber dann mit den ganzen Beamten die keine Arbeit mehr haben?
Wie die Erfahrung sagt, werden solche Vorschläge nur teilweise umgesetzt, das heißt Mineralölsteuer rauf, Kfz-Steuer beibehalten.
Ich halte das für wenig zielführend, die Mineralölsteuer anzuheben, um im Gegenzug die KFZ-Steuer abzuschaffen.TramPolin @ 9 Aug 2011, 10:25 hat geschrieben:Der niedersächsische Verkehrsminister Bode (von der FDP ist der) schlägt vor, auf die Maut zu verzichten - und dafür die Mineralölsteuer deutlich anzuheben - sowohl bei Benzin als auch bei Diesel um 13 Cent pro Liter.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,779105,00.html
Vielmehr soll es um eine Gleichberechtigung mit den anderen Ländern zu schaffen, da sie die Autofahrer durch die Autobahngebühren bzw. -Maut "melken". Uns deutschen Autofahrer geht das oft gegen den Strich, wenn sie dort dafür die Maut zahlen müssen, während unsere Nachbarn bei uns "frei fahren dürfen".
Deshalb würde ich eine Maut gestaffelt nach Fahrzeugtyp, Autobahnzustand, Entfernung, Fahrzeugmenge (Fahrzeuge/Stunde) vorschlagen.
Die Mautgebühr sollte von 7ct bis 12ct je nach Fahrzeugtyp, Autobahnzustand und Fahrzeugmenge kosten. Natürlich ändern sich die Mautgebühren von Entfernung auf Zeit, falls sich die Fahrzeuge länger (minimaler V-Delta: 80 km/h (Bus, LKW 60), d.h. stellt die Mautstation an der Ausfahrt (der Kfz-Führer erhält an der Mautstation am Einfahrt ein Ticket (Der Fahrzeugführer muß vorher das Fahrzeugtyp eingeben), das er an der Ausfahrt zur Abrechnung abgeben muß) fest, daß das Auto langsamer als der erforderliche Durchschnitt unterwegs war, wird eine Zeitmaut fällig und sie kostet genau so viel, wie die Entfernung durch die berechnete erforderliche Durchschnittsgeschwindigkeit, wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit niederiger als erforderlich war, dann wird es teurer**) als nötig auf den Autobahnen befinden (d.h. auch derjenige, der in die Stau fährt, wird nicht um die Zeitmaut kommen können, ausgenommen von der Zeitmaut (sie dürfen weiterhin die Entfernungsmaut zahlen) ist die Nutzung von Rastplätzen und -Stationen bis zu einer gewissen Zeit (Rastplatz bis max. 1 Std. und Raststation bis max. 3 Std.)). Raser* werden an den Mautstationen an der Ausfahrt ebenfalls kräftig zur Kasse gebeten, das heißt: Sie müßten eine doppelte Maut zahlen, alle 10 km wird die Geschwindigkeit von den Radarstationen mit Kennzeichenerfassung kontrolliert.
*Geschwindigkeitsbegrenzung auf sämtlichen Autobahnen bis max. 130 km/h.
** Nehmen wir mal an: 90 km kostet bei 0,09 € á km 8,10 € (67,5 min. bei 80km/h), dennoch hat ein Fahrzeugführer tatsächlich 80 Min. auf der Autobahn verbracht, ohne die Raststationen und -plätzen aufzusuchen. Also hat er für die 12,5 Minuten Mehrzeit 9,60 € zu zahlen.
An Rastplätzen und -stationen dürfen die Autofahrer minimal alle 2 Stunden halten. Bei zu häufigen halten (also unnötige Nutzung von Rastplätzen) werden die Rastplatzgebühren fällig, außer es handelt sich um erforderlichen Notdurft. Jede Toilette an Rastplätzen und in -stationen verfügen über Mautticketlesegeräten, in der das Mautticket eingeschoben werden kann.
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Also das sollten die Leute schon selbst entscheiden können. Wenn mir schlecht ist, fahr ich lieber auf den Rastplatz, anstatt andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden - selbst wenn ich vor 10 Minuten schonmal angehalten habe. Und wenn ich eine schwache Blase habe, will ich nicht die doppelte Maut zahlen.yeg009a @ 9 Aug 2011, 11:19 hat geschrieben: An Rastplätzen und -stationen dürfen die Autofahrer minimal alle 2 Stunden halten. Bei zu häufigen halten (also unnötige Nutzung von Rastplätzen) werden die Rastplatzgebühren fällig, außer es handelt sich um erforderlichen Notdurft. Jede Toilette an Rastplätzen und in -stationen verfügen über Mautticketlesegeräten, in der das Mautticket eingeschoben werden kann.
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Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
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Dann müßtest Du wegen der schwachen Blase vermutlich unterwegs, also auf dem Notstreifen (oder wie man das nennt) halten, statt auf dem Rastplatz oder auf dem Rastplatz ohne Toilette, wenn ich das richtig verstehe.Daniel Schuhmann @ 9 Aug 2011, 13:15 hat geschrieben: Und wenn ich eine schwache Blase habe, will ich nicht die doppelte Maut zahlen.
Um die doppelte Mautgebühren zu vermeiden, wäre einen Behördengang mit dem ärztlichen Attest unumgänglich, dafür würdest Du eine speziellen Mautticket bekommen. Am Ausfahrt hättest Du dann zuerst die speziellen Mautticket (ähnlich wie beim Schwerbehindertenausweis), dann das Mautticket, das Du am Einfahrt erhalten hast an der Mautstation im Automaten einschieben müssen. Dadurch wird die normale Mautgebühr verlangt.
-- Oder benutze einfach die Bundesstraße und/oder Landstraße

Man kann es auch so kompliziert machen, dass keiner es mehr versteht und das ganze Projekt nie und nimmer rentabel ist. :blink: :blink:
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Tja, auf diese Weise kriegt man die Autobahnen "leer" und dann haben die Lastwägen und Reise- sowie Fernbusse auf den Autobahnen Platz, um schnell und pünktlich zu ihren Zielen kommen zu können.
Natürlich profitieren auch Autofahrer davon, daß sie auf den Autobahnen richtig flott, ohne Überschreitung von Geschwindigkeitsbegrenzung, fahren können.
Was ich damit ausdrücken will: Wem die Maut zu hoch ist oder zu riskant ist, wegen der bestimmten Situation eine doppelten oder aufgrund des Zeitdifferenz einen höheren Maut zahlen zu müssen und die Bundes-, sowie die Landstraße zu langsam ist, kann auf die alternative Verkehrsmittel, wie Busse (Selbstverständlich gehören Fernbusse auch dazu) und Bahnen ausweichen.
-- Das ist die eine Seite
Und die andere Seite ist es, mittels Mautgebühren die Straßen - also speziell die Autobahnen - zu finanzieren (um die Bahn kümmert sich DBNetz bitteschön aus den Einnahmen aus Trassengebühren - selbst für heruntergewirtschaftete Strecken muß DBNetz selbst zahlen).
Besonders für Lastwägen und Busse würde es spezielle Tarife, die doppelt oder dreifach höher sind, als die des Autos, geben. Das ließe sich durch Verkaufs- und Fahrpreise wieder kompensieren. Bei letzterem zahlen die Fernbusfahrgäste weitaus geringere Mautgebühren, als die Autofahrer, was das auch bedeutet, daß die Fahrpreise des Fernbusses sicher nicht so hoch ausfallen muß.
PS.: Für Vielfahrer ließe sich die Mautgebühren steuerlich absetzen, das wäre nur in der mittleren Entfernung ab 50 km, wenn die Mautgebühren monatlich 200 € übersteigen, möglich. Ab 200 km können nur die Leute, die beruflich unterwegs sind, die Mautgebühren steuerlich absetzen.
Natürlich profitieren auch Autofahrer davon, daß sie auf den Autobahnen richtig flott, ohne Überschreitung von Geschwindigkeitsbegrenzung, fahren können.
Was ich damit ausdrücken will: Wem die Maut zu hoch ist oder zu riskant ist, wegen der bestimmten Situation eine doppelten oder aufgrund des Zeitdifferenz einen höheren Maut zahlen zu müssen und die Bundes-, sowie die Landstraße zu langsam ist, kann auf die alternative Verkehrsmittel, wie Busse (Selbstverständlich gehören Fernbusse auch dazu) und Bahnen ausweichen.
-- Das ist die eine Seite
Und die andere Seite ist es, mittels Mautgebühren die Straßen - also speziell die Autobahnen - zu finanzieren (um die Bahn kümmert sich DBNetz bitteschön aus den Einnahmen aus Trassengebühren - selbst für heruntergewirtschaftete Strecken muß DBNetz selbst zahlen).
Besonders für Lastwägen und Busse würde es spezielle Tarife, die doppelt oder dreifach höher sind, als die des Autos, geben. Das ließe sich durch Verkaufs- und Fahrpreise wieder kompensieren. Bei letzterem zahlen die Fernbusfahrgäste weitaus geringere Mautgebühren, als die Autofahrer, was das auch bedeutet, daß die Fahrpreise des Fernbusses sicher nicht so hoch ausfallen muß.
PS.: Für Vielfahrer ließe sich die Mautgebühren steuerlich absetzen, das wäre nur in der mittleren Entfernung ab 50 km, wenn die Mautgebühren monatlich 200 € übersteigen, möglich. Ab 200 km können nur die Leute, die beruflich unterwegs sind, die Mautgebühren steuerlich absetzen.
Die Radarstationen sind nicht nur zur Geschwindigkeitkontrollen, sondern auch um die Verkehrsmenge zu erfassen, vorgesehen. Solche Stationen werden nicht auf dem Boden, sondern an den Brücken installiert sein. Nur so macht es für jedes einzelnes Gerät einfacher, einzelne Fahrzeuge zu erfassen. Was sie kosten, keine Ahnung, aber ich glaube das nicht, daß jedes einzelnes Gerät so viel kosten würde, ich denke, es wird vermutlich auf 2500 - 5000 € pro Gerät hinauslaufen.Galaxy @ 9 Aug 2011, 11:26 hat geschrieben:War das gerade ein scherz? :huh:
Wenn nicht warum so komplex? Eine Radarstation alle 10km? Was kostet eine Radarstation? €10.000, €20.000?
Als nächster Schritt könnten die Radarstationen modifiziert werden, um das Gesicht der Vandalen zu erfassen (da würde keine Maske nützen

Zu Deinem letzten Beitrag über mir:
Interessant, was Israel macht. Nur gehe ich aber in die andre Richtung: Wer bummelt (unabhängig davon, ob er für die Bummelei zu vertreten hat, oder nicht*), zahlt mehr; wer rast (Überschreitung von zulässigen VMax), auch.
*Wollen wir doch mal auch etwas ähnliches machen, wie mit den Fahrgastrechten (Bei Zugverspätungen aufgrund der Witterung keine Entschädigung, oder Ersatz oder so was ähnliches).
Ich finde man sollte mehr das Rechtsfahrgebot kontrollieren, und das mit der vorgeschriebenen Differenz von min. 20km/h Überholt wird . Das macht ja die Polizei, nach eigenen Angaben, auch häufiger. Aber Menschen anhand einer Durchschnittsgeschwindigkeit zu messen, und zu bestrafen wenn ein Sollwert nicht erreicht wird, halte ich für problematisch.
Was die Abrechnung an geht: Die gute alte Vignette ist auch nicht so schlecht, simple aber effektive. Wenn man wirklich eine konkrete Streckennutzungsgebühr plant, würde ich es Begrüßen wenn es dafür ein App gibt. Das meine ich ernst. Ok Smartphone GPS-Systeme sind nicht geeicht, aber man könnte ja großzügige Blocks benutzen.
Was die Abrechnung an geht: Die gute alte Vignette ist auch nicht so schlecht, simple aber effektive. Wenn man wirklich eine konkrete Streckennutzungsgebühr plant, würde ich es Begrüßen wenn es dafür ein App gibt. Das meine ich ernst. Ok Smartphone GPS-Systeme sind nicht geeicht, aber man könnte ja großzügige Blocks benutzen.
Wir zahlen schon genug - mit einer österreichischen Lösung könnte ich allerdings leben. Voraussetzung wäre für mich, daß man die Bundesauftragsverwaltung abschafft und eine Institution schafft die die Bundesautobahnen und möglicherweise andere Fernstraßen zentral verwaltet, etwas nach Vorbild der österreichischen ASFINAG
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Das kann man so nicht sagen. Vielfahrer zahlen einfach mehr für die häufigt Benutzung der Straßen. Ein Bestrafung kann ich hier nicht sehen. Wenn überhaupt, dann einen lange notwendigen Ausgleich einer seit 100 Jahren andauernden Ungerechtigkeit, nämlich der km- und Verbrauchsunabhängigen Besteuerung von Autos.TramPolin @ 9 Aug 2011, 10:57 hat geschrieben: Vielfahrer bestraft man damit, auch wenn sie umweltfreundlichere Autos fahren, da die Mineralölsteuer nicht differenzieren kann, im Unterschied zur Kfz-Steuer.
Wie die Erfahrung sagt, werden solche Vorschläge nur teilweise umgesetzt, das heißt Mineralölsteuer rauf, Kfz-Steuer beibehalten.
Der Vielfahrer, der sich ein sparsames/umweltschonendes Auto kauft, hat gegenüber dem Vielfahrer mit einem "Schluckspecht" immer noch einen guten Vorteil.
Nachteil einer solchen Besteuerung nur über Benzin ist, dass man besondere Innovationen (DPF etc.) nicht mehr so leicht subventionieren kann und auch der Schadstoffausstoß nicht mehr so sehr ins Gewicht fällt, sondern der Verbrauch das einzige ist was zählt. Man brauchte hierfür also strenge Abgasnormen, die zwingend bei einer Neuzulassung eingehalten werden müßten.
Ersetze Rechtsfahrgebot durch Rechtsfahrvorschrift, ich finde, auf den Autobahnen sollte generell Rechts gefahren werden.Galaxy @ 9 Aug 2011, 15:13 hat geschrieben:Ich finde man sollte mehr das Rechtsfahrgebot kontrollieren, und das mit der vorgeschriebenen Differenz von min. 20km/h Überholt wird . Das macht ja die Polizei, nach eigenen Angaben, auch häufiger. Aber Menschen anhand einer Durchschnittsgeschwindigkeit zu messen, und zu bestrafen wenn ein Sollwert nicht erreicht wird, halte ich für problematisch.
Das Problem ist, daß meiner Meinung nach, vielen einfach nicht bewußt ist, daß sie mit ihrer Schleicherei und vor allem mit dem dauernden linksfahrerei den Verkehr auf der Autobahn behindern.
Naja, bei dem Österreichischen System funktioniert das nur für Viel- und Weitfahrer. Zum einen lohnt sich die 10-Tages-Vignette (7,90 €) auf dem kurzen Autobahnabschnitt für die Gelegenheitsfahrer einfach nicht. Zum anderen lassen sich die Kosten sehr schlecht einschätzen, wenn man nicht weiß, ab welcher Entfernung sich die Vignette für Gelegenheitsfahrer lohnt. Das Problem sind unter anderem die Gesichtspunkte, in der man neben der Maut auch die Benzinkosten berücksichtigen muß.Galaxy @ 9 Aug 2011, 15:13 hat geschrieben:Was die Abrechnung an geht: Die gute alte Vignette ist auch nicht so schlecht, simple aber effektive.
Die Maut in Frankreich ist etwas einfach, aber auch Abhängig davon, was für eine Fahrzeugklasse fährt. Auf jedenfalls finde ich sowas gerecht. Hier ist die Mauttabelle von Sanef (S.1).
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Wir haben uns ein sauteures GPS-getütztes Mautsystem geschaffen, für die Lkw-Maut. Das war in meinen Augen bereits eine Ankündigung für die Pkw-Maut, und auch deren "Eintreibe-System". Fragt sich nur, wie man all die Pkw zwingen kann, die nötige OBU (OnBoard-Unit) nachzurüsten. Ansonsten würde mir schon gefallen, wenn man es schafft, die Maut "lastabhängig" zu machen, sprich nachts wenn weniger Menschen fahren, wird billger...
Da stimm ich Dir grundsätzlich zu. Aber: was macht Du dann mit dem Transitverkehr? Dann musst Du für Besucher und Transitreisende Onboardunits ausgeben und auch wieder einsammeln. Und dafür vermutlich auch Pfand erheben, damits die Dinger wieder zurück gibt. Ein Spediteur baut halt die Kisterln fest ein für die LKW, die international fahren. Aus der Sicht von Gelegenheitsfahrer ist das alles sehr umständlich und wird wie Bürokratie pur erscheinen.
Es ist eine Vorschrift. Ein Verstoß kann mit €80 und einem Punkt bestraft werden.yeg009a @ 9 Aug 2011, 18:37 hat geschrieben:Ersetze Rechtsfahrgebot durch Rechtsfahrvorschrift, ich finde, auf den Autobahnen sollte generell Rechts gefahren werden.
Das Problem ist, daß meiner Meinung nach, vielen einfach nicht bewußt ist, daß sie mit ihrer Schleicherei und vor allem mit dem dauernden linksfahrerei den Verkehr auf der Autobahn behindern.
Naja, bei dem Österreichischen System funktioniert das nur für Viel- und Weitfahrer. Zum einen lohnt sich die 10-Tages-Vignette (7,90 €) auf dem kurzen Autobahnabschnitt für die Gelegenheitsfahrer einfach nicht. Zum anderen lassen sich die Kosten sehr schlecht einschätzen, wenn man nicht weiß, ab welcher Entfernung sich die Vignette für Gelegenheitsfahrer lohnt. Das Problem sind unter anderem die Gesichtspunkte, in der man neben der Maut auch die Benzinkosten berücksichtigen muß.
Die Maut in Frankreich ist etwas einfach, aber auch Abhängig davon, was für eine Fahrzeugklasse fährt. Auf jedenfalls finde ich sowas gerecht. Hier ist die Mauttabelle von Sanef (S.1).
Ich denke die 10 Tages Vignetten sind eher für Touristen, und den Transitverkehr. Ich denke für die meisten Bürger lohnt sich die Jahres Vignette. Der Vorteil des Autos ist das man flexible ist, es macht kein Sinn das kaputtzumachen. Vielleicht fahre ich nächstes Wochenende nach Hamburg um beim Miniaturwunderland mir die neue Flughafenanlage anzuschauen. Wer weiß das schon?
Falls es nicht zu kompliziert wird wäre eine Abrechnung pro Kilometer besser, wenn die Kosten pro Strecke nicht zu Abstrus sind. Mehr dazu später unten.
Ich möchte eher nicht irgendetwas das wahrscheinlich maßlos überteuert ist ins Autoeinbauen. Ich habe schon die Smartphones angesprochen. Die meisten haben Heute ungefähr so viel Rechenkraft wie ein PC vor 10 Jahren. Ich kann mit meinem Smartphone bei der Lufthansa Einchecken, bei der DB fahren, warum nicht auch Mautzahlen? Ja, das GPS System ist nicht geeicht, aber i.d.R auf ein paar Meter genau. Man könnte eine gewisse Toleranz abziehen.Cloakmaster @ 9 Aug 2011, 18:39 hat geschrieben:Wir haben uns ein sauteures GPS-getütztes Mautsystem geschaffen, für die Lkw-Maut. Das war in meinen Augen bereits eine Ankündigung für die Pkw-Maut, und auch deren "Eintreibe-System". Fragt sich nur, wie man all die Pkw zwingen kann, die nötige OBU (OnBoard-Unit) nachzurüsten. Ansonsten würde mir schon gefallen, wenn man es schafft, die Maut "lastabhängig" zu machen, sprich nachts wenn weniger Menschen fahren, wird billger...
Das Problem besteht natürlich darin zu kontrollieren ob jemand eingeloggt ist. Dafür sind die Mautbrücken da, falls man das System auf andere Straßenarten ausweiten will, wird das wahrscheinlich zu teuer.
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Ich glaube nicht, daß die Geschichte mit den OBU sich problemlos auf alle Fahrzeuge erweitern lässt - fahrzeugseitig, wohl bemerkt. LKW über 12 Tonnen wird kaum jemand privat nutzen, und an die gewerblichen kommt man immer irgendwie ran. Aber darunter??
Trotzdem bin ich relativ überzeugt davon, daß die Mautbrücken, bzw. das gesamte System Toll Collect von Anfang an darauf ausgelegt waren und sind, auch die PKW erfassen und abkassieren zu können. Es fragt sich eben nur, wie genau das ohne OBU funktionieren soll. Vignetten mit eingebautem RFID-Chip könnte ich mir vorstellen. Man kann die Leute nicht alle dazu zwingen, OBU einzubauen, und "Leihgeräte" zB an der Grenze , nee das funktioniert auch nicht. Zumal ja nicht gesagt ist, daß ein nichtdeutsches Kfz über Landstrasse ins Land kommt, und dann später Autobahn fahren will.
Für die "Einheimischen" wird es ganz sicher eine Pauschallösung, einen Jahrestarif also geben. Ob mit oder ohne "Kompensation" der Kfz-Steuer bleibt abzuwarten. Irgendwer hatte mal die Jahresvignette für 500.- DM gefordert. Die Währung zeigt, daß das schon ein paar Jahre zurück liegt.
Trotzdem bin ich relativ überzeugt davon, daß die Mautbrücken, bzw. das gesamte System Toll Collect von Anfang an darauf ausgelegt waren und sind, auch die PKW erfassen und abkassieren zu können. Es fragt sich eben nur, wie genau das ohne OBU funktionieren soll. Vignetten mit eingebautem RFID-Chip könnte ich mir vorstellen. Man kann die Leute nicht alle dazu zwingen, OBU einzubauen, und "Leihgeräte" zB an der Grenze , nee das funktioniert auch nicht. Zumal ja nicht gesagt ist, daß ein nichtdeutsches Kfz über Landstrasse ins Land kommt, und dann später Autobahn fahren will.
Für die "Einheimischen" wird es ganz sicher eine Pauschallösung, einen Jahrestarif also geben. Ob mit oder ohne "Kompensation" der Kfz-Steuer bleibt abzuwarten. Irgendwer hatte mal die Jahresvignette für 500.- DM gefordert. Die Währung zeigt, daß das schon ein paar Jahre zurück liegt.
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Dazu müsste man die Vignette aber schon von unten auf den Auspuff o.ä. kleben - und die Geschwindigkeit dürfte auch Probleme machen.Cloakmaster @ 9 Aug 2011, 21:24 hat geschrieben: Vignetten mit eingebautem RFID-Chip könnte ich mir vorstellen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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