Bahn-Gastronomie

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Stimmt, Imbissbuden fahren nicht auf Schienen. Manchmal aber auf Reifen, oder gar nicht selbst (Hänger). Denkt ihr, der Besitzer kann einfach mal wegrollen, wenn das Salz alle ist? Zusätzlich ist Wasser manchmal nicht in unbegrenzter Menge vorhanden - ähnlich wie bei der Bahn.

Das einzige Problem bei der Bahn sehe ich in den kurzen Beladungszeiten. 5 min an einem beliebigen Bahnhof sind schon sauknapp. Aber auch das kann man lösen.

Nein, der wahre Grund liegt darin, dass man fast ein Monopol im Zug hat, Masse billig ist und man auf die Art und Weise kräftig Asche machen kann. Nix anderes.
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Beitrag von GSIISp64b »

Ich verstehe Bayernlovers Äußerung als implizierte Kritik am Preis-Leistungs-Verhältnis der Bordgastronomie. Wenn diese Äußerung nicht so gedacht ist, ist sie hier offtopic und fehl am Platze.
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Beitrag von Catracho »

GSIISp64b @ 16 Jan 2014, 09:07 hat geschrieben: Ich verstehe Bayernlovers Äußerung als implizierte Kritik am Preis-Leistungs-Verhältnis der Bordgastronomie.
Ja natürlich, darum geht es ihm ja auch (und mir im Übrigen ebenfalls). Es erschließt sich mir aber immer noch nicht, was es mit deinem "der springende Punkt"-Kommentar an jener Stelle auf sich hat, denn meine Aussage auf die dieser sich bezieht, hat damit nunmal nichts zu tun. Da ging es schon wieder um was anderes.

Mfg
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Beitrag von GSIISp64b »

Catracho @ 16 Jan 2014, 10:21 hat geschrieben: Ja natürlich, darum geht es ihm ja auch (und mir im Übrigen ebenfalls). Es erschließt sich mir aber immer noch nicht, was es mit deinem "der springende Punkt"-Kommentar an jener Stelle auf sich hat, denn meine Aussage auf die dieser sich bezieht, hat damit nunmal nichts zu tun. Da ging es um was anderes.
Ich möchte ganz einfach sagen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Restaurants in einem fahrenden Zug sich mit dem einer Imbissbude an der Straßenecke nur sehr bedingt vergleichbar ist und es daher eher müßig ist, sich daran aufzuhängen, dass die DB-Gastronomie aber keine vegane Currywurst mit Erdnusssauce hinkriegt wie der Curry & Co.
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Beitrag von Catracho »

GSIISp64b @ 16 Jan 2014, 10:27 hat geschrieben: Ich möchte ganz einfach sagen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Restaurants in einem fahrenden Zug sich mit dem einer Imbissbude an der Straßenecke nur sehr bedingt vergleichbar ist und es daher eher müßig ist, sich daran aufzuhängen, dass die DB-Gastronomie aber keine vegane Currywurst mit Erdnusssauce hinkriegt wie der Curry & Co.
Ah! Gut, damit kann ich was anfangen. Ja, Zustimmung, wenn auch bedingt. Dran aufhängen muss man sich bestimmt nicht (was ich auch nicht tue, das Thema ist für mich seit knapp 20 Jahren abgeschlossen), denn bei der Bahn existieren definitiv systembedingte, nachteilige Bedingungen. Aber selbst wenn ich die berücksichtige, bleibt das Preis-Leistungs-Verhältnis miserabel. Denn die Nachteile sollten eigentlich nur Auswirkungen auf den Preis, nicht aber auf die Qualität haben. Soll heißen, das Angebot darf eingeschränkter und teurer sein weil die Logistik aufwendiger ist - aber frisch kochen kann man trotzdem. Schaffen andere ja auch. Und dann bin ich auch bereit im Zug mehr zu zahlen als für die selbe Qualität in einer Bude/im Restaurant/Hotel.

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Beitrag von autolos »

Bayernlover @ 16 Jan 2014, 09:06 hat geschrieben:

Nein, der wahre Grund liegt darin, dass man fast ein Monopol im Zug hat, Masse billig ist und man auf die Art und Weise kräftig Asche machen kann. Nix anderes.
Angesichts der Tatsache, dass die stationäre Bordgastronomie (also der Speisewagen) ein Zuschussgeschäft ist, dürfte Deine mit spöttischer Wortwahl formulierte Spekulation hinfällig sein. Es ist durchaus zu vermuten, und einem Unternehmen, das sich seit Jahrzehnten mit dem Defizitproblem herumschlägt, zuzutrauen, dass man sich bei der Angebots- und Preistgestaltung intensiv Gedanken macht.

Du irrst m.E. auch, wenn Du die Gerichte im Speisewagen pauschal als Mikrowellenmampf verunglimpfst, da die dampfgegarten Speisen in einer anderen Liga antreten. Die Köche, die für diese Gerichte ihren Namen hergeben, haben ja auch etwas zu verlieren.

Lustig fand ich die These eines Mitforisten, in einem Gasthof würde Gulasch frisch zubereitet. Angesichts der Garzeiten von Rindfleisch und der normalen Wartezeiten im Restaurant, kann wohl zuverlässig ausgeschlossen werden, dass Gulasch oder Braten frisch zubereitet werden.
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Beitrag von autolos »

Catracho @ 16 Jan 2014, 10:40 hat geschrieben: Ah! Gut, damit kann ich was anfangen. Ja, Zustimmung, wenn auch bedingt. Dran aufhängen muss man sich bestimmt nicht (was ich auch nicht tue, das Thema ist für mich seit knapp 20 Jahren abgeschlossen), denn bei der Bahn existieren definitiv systembedingte, nachteilige Bedingungen. Aber selbst wenn ich die berücksichtige, bleibt das Preis-Leistungs-Verhältnis miserabel. Denn die Nachteile sollten eigentlich nur Auswirkungen auf den Preis, nicht aber auf die Qualität haben. Soll heißen, das Angebot darf eingeschränkter und teurer sein weil die Logistik aufwendiger ist - aber frisch kochen kann man trotzdem. Schaffen andere ja auch. Und dann bin ich auch bereit im Zug mehr zu zahlen als für die selbe Qualität in einer Bude/im Restaurant/Hotel.

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Heißt das, Du hast seit 20 Jahren nicht mehr im Speisewagen gegessen, maßt Dir aber an, das heutige Preis-Leistungs-Verhältnis zu bewerten?
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Beitrag von Bayernlover »

Dann frage ich mich, wo die Defizite entstehen. Ist es der fehlende Absatz? Nur, weil etwas teuer ist, heißt ja nicht, dass es auch viel Gewinn einfährt.

Möglicherweise ist dieser Sparwahn genau der Grund, warum man kein Geld verdient. Übrigens hab ich mich nicht gegen Dampfküche ausgesprochen, aber frisches Kochen bzw. Zubereiten ist eben doch noch ein anderes Kaliber. Wie gesagt, irgendwas müssen andere Gastronomen ja richtig machen, bei denen es schmeckt, die Preise in Ordnung sind und die Qualität auch stimmt. Allein die Tatsache, dass der Zug kein Haus ist, kann es nicht sein.
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Beitrag von autolos »

Bayernlover @ 16 Jan 2014, 12:46 hat geschrieben: Dann frage ich mich, wo die Defizite entstehen. Ist es der fehlende Absatz? Nur, weil etwas teuer ist, heißt ja nicht, dass es auch viel Gewinn einfährt.

Möglicherweise ist dieser Sparwahn genau der Grund, warum man kein Geld verdient. Übrigens hab ich mich nicht gegen Dampfküche ausgesprochen, aber frisches Kochen bzw. Zubereiten ist eben doch noch ein anderes Kaliber. Wie gesagt, irgendwas müssen andere Gastronomen ja richtig machen, bei denen es schmeckt, die Preise in Ordnung sind und die Qualität auch stimmt. Allein die Tatsache, dass der Zug kein Haus ist, kann es nicht sein.
Ich schrieb ja, das Unternehmen hat jahrzentelange Erfahrung mit Bordgastronomie und der Speisewagen macht Verluste. Die Planbarkeit ist im Speisewagen schlecht, weil ja der Raum sehr begrenzt ist. Speisen werden nach Erfahrungswerten vorgehalten. Wenn dann eine Gruppe kommt und vier mal das Menu bestellt, ist es halt aus. Das macht es für die Fahrgäste schwer planbar und mithin verzichten viele auf die Nutzung. Dann sind viele Leute im Zug unterwegs, die auch nicht oft auswärts essen und die Preise deshalb für zu hoch halten. Es gibt auch andere, die von irgendwelchen Räuberpistolen verschreckt wurden, das Essen wäre billige Mikrowellenpampe und deshalb den Preis nicht bezahlen wollen. Weiterhin gibt es die Platzblockierer, die ewig über einer Tasse Kaffe (alternativ: Wasser, Bier,..) sitzen und Speise- und Trinkwilligen den Platz wegnehmen.

Meine Erfahrung im Zug: Es schmeckt, die Qualität ist in Ordnung und die Preise sind - eingedenk der Tatsache, dass es im Zug ist - auch ok. In der einfachen stationären Gastronomie (Gasthäuser) wird vieles auch nicht frisch zubereitet, nur kann man da meist nicht in die Küche schauen. Wenn man was garantiert frisches möchte, muss man meistens schon etwas teurere Gerichte nehmen (z.B. Steak, Fisch).
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Beitrag von GSIISp64b »

autolos @ 16 Jan 2014, 12:59 hat geschrieben: Es gibt auch andere, die von irgendwelchen Räuberpistolen verschreckt wurden, das Essen wäre billige Mikrowellenpampe und deshalb den Preis nicht bezahlen wollen.
*hust* Na, von solchen Räuberpistolen habe ich ja noch nie gehört! *hust*
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Beitrag von Catracho »

autolos @ 16 Jan 2014, 12:39 hat geschrieben: Heißt das, Du hast seit 20 Jahren nicht mehr im Speisewagen gegessen, maßt Dir aber an, das heutige Preis-Leistungs-Verhältnis zu bewerten?
Richtig, ich maße mir das an. Ich habe vor knapp 20 Jahren erkannt, dass das Preis-Leistungsverhältnis bei den meisten Angeboten nicht mehr stimmt (bzw. damals als Kind dem Urteil meines Vaters vertraut) und seitdem so gut wie keinen Speisewagen mehr besucht. Und wenn, dann bestimmt nicht um warm zu speisen. Muss ich aber auch nicht - hohe einstellige bzw. mittlere zweistellige Euro-Beträge für Mikrowellen/Dampfgarer-Essen brauche ich gar nicht zu probieren, um zu wissen, dass es für mich nicht passt und sich seit damals nichts geändert hat.

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Beitrag von GSIISp64b »

Catracho @ 16 Jan 2014, 13:02 hat geschrieben: Richtig, ich maße mir das an. Ich habe vor knapp 20 Jahren erkannt, dass das Preis-Leistungsverhältnis bei den meisten Angeboten nicht mehr stimmt (bzw. damals als Kind dem Urteil meines Vaters vertraut) und seitdem so gut wie keinen Speisewagen mehr besucht. Und wenn, dann bestimmt nicht um warm zu speisen. Muss ich aber auch nicht - hohe einstellige bzw. mittlere zweistellige Euro-Beträge für Mikrowellen/Dampfgarer-Essen brauche ich gar nicht zu probieren, um zu wissen, dass es für mich nicht passt und sich seit damals nichts geändert hat.
Na, immerhin gibst du zu, dass du keine Ahnung hast.
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Beitrag von Catracho »

GSIISp64b @ 16 Jan 2014, 13:04 hat geschrieben: Na, immerhin gibst du zu, dass du keine Ahnung hast.
Erklär mir doch bitte, warum, interessiert mich. Davon mal abgesehen - könntest Du wenigstens versuchen, zumindest in einer Diskussion mal nicht abschätzig, unfreundlich oder ausfallend zu werden? Ist ein bisschen Benehmen so schwer?

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Beitrag von 218 466-1 »

Catracho @ 16 Jan 2014, 13:09 hat geschrieben: Erklär mir doch bitte, warum.
Kleiner Denkanstoß: Es könnte theoretisch möglich sein, dass sich das Preis-Leistungs-Verhältnis in den letzten 20 Jahren geändert hat. ;)
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Beitrag von Catracho »

218 466-1 @ 16 Jan 2014, 13:12 hat geschrieben: Kleiner Denkanstoß: Es könnte theoretisch möglich sein, dass sich das Preis-Leistungs-Verhältnis in den letzten 20 Jahren geändert hat. ;)
Noch einmal: "hohe einstellige bzw. mittlere zweistellige Euro-Beträge für Mikrowellen/Dampfgarer-Essen" sind für mich kein akzeptables Preis-Leistungsverhältnis. Für so einen Betrag - auch im verständlicherweise teureren Zug - erwarte ich frische Küche. Nichts gegen Convenience- oder Fast-Food - aber dann muss der Preis für mich auch stimmen. Das tut er hier nicht.

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Beitrag von GSIISp64b »

Catracho @ 16 Jan 2014, 13:09 hat geschrieben: Erklär mir doch bitte, warum, interessiert mich.
Lies die Beiträge, die autolos auf dieser Seite geschrieben hat. Diesen habe ich absolut nichts hinzuzufügen.

Du verurteilst die Gastronomie der DB, ohne sie zu kennen, wegen Berichten aus zweiter Hand. Und das ist meiner Meinung nach schlichtes Geschwätz.

(Ich bin mir des Weiteren sicher, dass ich versuchen könnte, mich hier weniger abfällig zu äußern - aber warum? Unsinn bleibt Unsinn und ich verzichte bestimmt nicht darauf, ihn als solchen zu bezeichnen, nur weil sich der, der diesen Unsinn verbreitet, dann auf den Schlips getreten fühlt.)
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Beitrag von 218 466-1 »

Catracho @ 16 Jan 2014, 13:17 hat geschrieben: "hohe einstellige bzw. mittlere zweistellige Euro-Beträge für Mikrowellen/Dampfgarer-Essen" sind für mich kein akzeptables Preis-Leistungsverhältnis. Für so einen Betrag - auch im verständlicherweise teureren Zug - erwarte ich frische Küche. Nichts gegen Convenience- oder Fast-Food - aber dann muss der Preis für mich auch stimmen. Das tut er hier nicht.
Entscheidend ist doch, wie es schmeckt.
Teste einfach mal ein BordRestaurant und dann erzähl, wie es war. Ich bin mir sicher, dass du deine Meinung zumindest teilwise revidieren würdest.
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Beitrag von autolos »

GSIISp64b @ 16 Jan 2014, 13:18 hat geschrieben:
(Ich bin mir des Weiteren sicher, dass ich versuchen könnte, mich hier weniger abfällig zu äußern - aber warum? Unsinn bleibt Unsinn und ich verzichte bestimmt nicht darauf, ihn als solchen zu bezeichnen, nur weil sich der, der diesen Unsinn verbreitet, dann auf den Schlips getreten fühlt.)
Manchmal hilft es schon, sich auf die Zunge zu beißen, weil man sonst Gefahr läuft, künftig einfach ignoriert zu werden. Wenn man eine (fundierte) Botschaft hat, ist es aber ärgerlich, wenn keiner mehr zuhört. Im persönlichen Kontakt ist es da bisweilen einfacher, weil man da auf mehr achten kann, als nur das gesprochene Wort. Vielleicht bist Du ja ein total liebenswerter Mensch, dem man einfach nichts übelnehmen kann.
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Beitrag von Catracho »

Du verurteilst die Gastronomie der DB, ohne sie zu kennen, wegen Berichten aus zweiter Hand. Und das ist meiner Meinung nach schlichtes Geschwätz.
Ich kenne die Gastronomie der DB. Habe oft genug mit ihr zu tun. Wie kommst Du auf "Berichte aus zweiter Hand"?
(Ich bin mir des Weiteren sicher, dass ich versuchen könnte, mich hier weniger abfällig zu äußern - aber warum?
Weil es eine grundlegende Umgangsform sein sollte, andere Meinungen - und um nichts anderes geht es hier, persönliche Ansichten, nicht verifizierbare Fakten - zu respektieren.
Unsinn bleibt Unsinn und ich verzichte bestimmt nicht darauf, ihn als solchen zu bezeichnen, nur weil sich der, der diesen Unsinn verbreitet, dann auf den Schlips getreten fühlt.)
Meine Aussagen sind kein Unsinn, genausowenig wie deine. Für Dich ist das Preis-Leistungsverhältnis akzeptabel, für mich halt nicht. Und ich habe ausführlich dargelegt, warum.
Um das noch ein Mal klarzustellen: Ich bekomme in BordRestaurants und BordBistros der DB nicht die Qualität und Menge an Essen, die ich bei den Preisen erwarte. Wer so viel Geld für Convenience-Food ausgibt, macht aus meiner Sicht einen Fehler. Aber das kann jeder anders sehen, ist sein gutes Recht.

Und es ist völlig unerheblich ob ich mir auf den Schlips getreten fühle oder nicht. Generell ist deine Art und Weise, in Diskussionen mit deinem Gegenüber umzugehen, in letzter Zeit zunehmend respektlos und vergiftet das Klima. Wenn hier jemand nachweislich verifizierbaren oder begründbaren Mist erzählt kann ich die Erregung ja noch nachvollziehen, aber wieso gehst du Leute, die einfach eine andere subjektive Meinung haben als Du, so sehr an? Was soll das?

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Beitrag von GSIISp64b »

Catracho @ 16 Jan 2014, 13:39 hat geschrieben: Ich kenne die Gastronomie der DB. Habe oft genug mit ihr zu tun. Wie kommst Du auf "Berichte aus zweiter Hand"?
Oben hast du gesagt, du hättest seit 20 Jahren nicht mehr bei der DB gegessen. Also was nu?
Weil es eine grundlegende Umgangsform sein sollte, andere Meinungen - und um nichts anderes geht es hier, persönliche Ansichten, nicht verifizierbare Fakten - zu respektieren.
Es sollte auch eine grundlegende Umgangsform sein, nichts schlechtzureden, was man nicht mal kennt.
Meine Aussagen sind kein Unsinn, genausowenig wie deine. Für Dich ist das Preis-Leistungsverhältnis akzeptabel, für mich halt nicht. Und ich habe ausführlich dargelegt, warum.
Ich bleibe dabei: Du hast keinerlei sinnvolle Grundlage, um das zu bewerten! Du darfst den Kram bei der DB ja gerne zu teuer finden, aber ihn als Fraß abzuwerten, ohne ihn überhaupt mal probiert zu haben - das heißt in meinem Vokabular nicht "Meinung", sondern "Verleumdung".

Bei so was geht mir einfach die Hutschnur hoch.
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Beitrag von Flo_K »

Wobei man beim Bordbistro auch aufpassen muss, was man bestellt. Allgemein ist das Preisniveau schon recht hoch, andererseits gibt es auch gewisse Dinge, die dann preislich wieder o. k. sind. Zum Beispiel diese (wie ich finde sehr leckeren) Flammkuchenzungen, von denen man zwei Stück warm für 4,90 € bekommt. Das ist eigentlich in Ordnung. Bei den richtigen Speisen in Bordrestaurant habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Qualität sehr unterschiedlich ist. Man sollte hier nicht von der Qualität einer Speise, die man mal probiert hat, auf die Qualität aller Speisen schließen. Und außerdem sollte man auch nicht Convenience von vornherein verurteilen. Man KANN das auch in sehr hochwertige Form anbieten. Ich hatte da bei meinem letzten Frankreichurlaub ein kleines Erweckungserlebnis: Wir kamen dort so spät in einem Hotel an, dass in der Stadt alle Restaurants zu hatten, ebenso wie das Hotel-Restaurant. Wir bestellten dann (etwas sehr teures) von der kleinen Nachtkarte der Rezeption, die ausschließlich Mikrowellen-Gerichteenthielt. So gut wie dort, habe ich im Bordrestaurant oder im Flugzeug selten gegessen.

Ganz allgemein gesprochen frage ich mich, wie die Bord-Gastronomie überhaupt schwarze Zahlen schreibt. Egal wann ich ins Bordbistro gehe: fast immer ist es leer, oder auf jeden Fall nicht voll. Wenn dort Leute sind, dann oft nur bei einem Weißbier. Sicher, die DB macht da schon ihren Umsatz, aber so richtig brummen tut das Geschäft offensichtlich nicht.

Und weil hier jemand Henry am Zug angesprochen hat: Miist es in Deutschland auch schon sehr oft passiert, dass das, was ich haben wollte aus war. Henry am Zug hat für den Vorteil, dass die Getränke dort günstiger sind als bei der Deutschen Bahn. Das will was heißen, denn grundsätzlich ist das Preisniveau in Österreich ja höher als in Deutschland.
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Beitrag von autolos »

GSIISp64b @ 16 Jan 2014, 13:42 hat geschrieben:
Bei so was geht mir einfach die Hutschnur hoch.
Etwas off topic: Vermutlich geht es Dir gegen die Hutschnur oder aber es geht Dir der Hut hoch. ;)
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Beitrag von GSIISp64b »

autolos @ 16 Jan 2014, 13:47 hat geschrieben: Etwas off topic: Vermutlich geht es Dir gegen die Hutschnur oder aber es geht Dir der Hut hoch. ;)
Von mir aus auch das.
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Beitrag von Catracho »

218 466-1 @ 16 Jan 2014, 13:36 hat geschrieben: Entscheidend ist doch, wie es schmeckt.
Teste einfach mal ein BordRestaurant und dann erzähl, wie es war. Ich bin mir sicher, dass du deine Meinung zumindest teilwise revidieren würdest.
Für mich ist nicht nur entscheidend wie es schmeckt. Ich habe von meiner Familie her eine sehr enge und spezielle Beziehung zu Essen. Da spielt der Geschmack eine Rolle, aber auch die Qualität und Auswahl der Zutaten, die Fertigkeiten des Kochs und vieles mehr. Je besser und aufwendiger das alles ist, umso höher darf der Preis sein, den ich dafür bereit bin zu zahlen. Das heißt jetzt nicht dass ich mich permanent von Spitzenküche ernähre, ganz im Gegenteil - Fast- und Convenience-Food stehen auch auf meinem Speiseplan. Aber eben zum entsprechenden Preis. Und ich habe nunmal eine Schmerzgrenze, ab der ich u.a. frisch gekochtes Essen mit natürlichen Zutaten erwarte - und über dieser Grenze liegt die DB, ohne die entsprechende "Gegenleistung" zu erbringen. Das heißt nicht, dass mir das Essen "sch****" schmeckt, das heißt, dass es mir schlichtweg zu teuer ist. Und deswegen kaufe ich es nicht.

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Beitrag von GSIISp64b »

Dann iss es nicht, meine Güte. Aber dann erzähl halt auch nicht allen, wie furchtbar schlecht der angebliche Mikrowellenfraß ist, wenn du ihn noch nie probiert hast.
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Beitrag von Bayernlover »

Wenn mein seit Jahrzehnten (!) Defizite mit diesem Angebot einfährt, sollte man sich mal überlegen, warum das der Fall ist. Irgendwas scheint man ja falsch zu machen.

Manche Imbissbuden sind auch eng, werden auch nur ein einziges Mal am Tag beliefert und haben abgesehen davon auch nicht die Planungssicherheit mit immer den gleichen Essen. Dieses Problem hat jeder Gastronom. Trotzdem fährt man da Gewinne ein, und Lob. Irgendwas muss man da also richtig machen, das die Bahn grundlegend falsch macht.

Es gibt ja auch Bahnen, die zu annehmbaren Preisen frisch kochen. Warum geht es da, und bei der DB nicht? Weil es nur billig billig sein darf? Weil ausgebildete Köche den Gewinn (wobei, den gibt es hier ja angeblich nicht) schmälern? Weil man Massenabfertigung plant, ohne wirklich Massen abzufertigen?

Nochmal: Welches Argument könnte es geben, außer "Der Zug bewegt sich".
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Beitrag von Catracho »

Oben hast du gesagt, du hättest seit 20 Jahren nicht mehr bei der DB gegessen. Also was nu?
Wie in meinem vorherigen Beitrag und auch früher schon mal erklärt: Ich muss das Essen nicht konsumieren, um zu wissen dass für mich das Preis-/Leistungsverhältnis nicht stimmt. Die Tatsache, das es Convenience-Food ist, reicht, um es für mich als zu dem Preis qualitativ nicht ausreichend abzustempeln.
Es sollte auch eine grundlegende Umgangsform sein, nichts schlechtzureden, was man nicht mal kennt.
Ich rede nicht das Essen schlecht (wie gesagt, auch ich konsumiere den Fraß), ich rede das Preis-/Leistungsverhältnis schlecht. Und das kann ich für mich sehr wohl beurteilen.
Ich bleibe dabei: Du hast keinerlei sinnvolle Grundlage, um das zu bewerten!
Siehe oben und vorheriger Beitrag.
Du darfst den Kram bei der DB ja gerne zu teuer finden,
Richtig, und nichts anderes tue ich.
aber ihn als Fraß abzuwerten, ohne ihn überhaupt mal probiert zu haben
Für mich ist Convenience per se Fraß - das hätte ich am Anfang klar machen sollen. Wobei Fraß für mich nicht ausschließlich negativ bewertet ist - er wird bei mir halt nur im unteren Preisbereich angesiedelt.
- das heißt in meinem Vokabular nicht "Meinung", sondern "Verleumdung".
Ja, in deinem Vokabular. In meinem nicht, weil es eben nur meine subjektive Meinung ist - durch keine objektiven Fakten zu untermauern oder zu widerlegen.
Bei so was geht mir einfach die Hutschnur hoch.
Bei allem nötigen Respekt, ich habe das Gefühl dass Dir in letzter Zeit bei ziemlich vielem "die Hutschnur hochgeht". Und das liegt mit Sicherheit nicht daran, dass es dazu mehr Anlässe als früher gibt - das Level bleibt eigentlich immer gleich. Auch wenn es schwer fallen mag - vielleicht einfach mal auf nen Beitrag nicht reagieren oder mit der Reaktion ein bisschen warten, bis die Emotionen sich gelegt haben. Sachlich bleiben, Anstand wahren - du schießt Dir doch über kurz oder lang nur selber ins Knie ;)

Gruß,
Catracho
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Beitrag von autolos »

Bayernlover @ 16 Jan 2014, 14:15 hat geschrieben: Wenn mein seit Jahrzehnten (!) Defizite mit diesem Angebot einfährt, sollte man sich mal überlegen, warum das der Fall ist. Irgendwas scheint man ja falsch zu machen.

Manche Imbissbuden sind auch eng, werden auch nur ein einziges Mal am Tag beliefert und haben abgesehen davon auch nicht die Planungssicherheit mit immer den gleichen Essen. Dieses Problem hat jeder Gastronom. Trotzdem fährt man da Gewinne ein, und Lob. Irgendwas muss man da also richtig machen, das die Bahn grundlegend falsch macht.

Es gibt ja auch Bahnen, die zu annehmbaren Preisen frisch kochen. Warum geht es da, und bei der DB nicht? Weil es nur billig billig sein darf? Weil ausgebildete Köche den Gewinn (wobei, den gibt es hier ja angeblich nicht) schmälern? Weil man Massenabfertigung plant, ohne wirklich Massen abzufertigen?

Nochmal: Welches Argument könnte es geben, außer "Der Zug bewegt sich".
Dein Beitrag ist in meinen Augen vollständig sinnfreies Bashing.

Was für eine Meinung hast Du denn von Fachleuten in Bereichen, die nicht Deinen Fachkenntnissen entsprechen? Alles grenzdebile Blödmänner, die sich nicht überlegen, wie sie ihren eigenen Geschäftsbereich erfolgreicher gestalten könnten?

Der Hinweis auf "manche Imbissbuden" zeigt auch, dass Du keine Ahnung von den Platzverhältnissen im Speisewagen hast. Aber es ist mir zu blöd, auf irgendwelche Behauptungen, die sich auf irgendwelche hypothetischen Imbissbuden beziehen sinnvoll einzugehen. Da Du nichts konkret benannt hast, könntest Du mir in der Folge jedes meiner Argumente sachwidrig zerlegen. Im Übrigen hat das gastronomische Angebot im Zug durchaus schön öfter Lob erfahren.

Welche Bahnen kochen frisch und wie sind dort die Preise? Hier wäre jetzt mal Gelegenheit einen echten Beleg zu liefern, der über simples Verächtlichmachen hinausgeht.
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Beitrag von GSIISp64b »

Na von mir aus kannst du gerne weiterhin glauben, du könntest das Preis-Leistungsverhältnis beurteilen, wenn du nur den Preis kennst. Ich geh jetzt was anderes machen, weil auf der Grundlage solcher Argumentation ist eine sinnvolle Diskussion ohnehin nicht mehr möglich. Viel Vergnügen noch.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Na von mir aus kannst du gerne weiterhin glauben, du könntest das Preis-Leistungsverhältnis beurteilen, wenn du nur den Preis kennst.
Ich kenne auch die Leistung: Industriell hergestelltes, im Dampfgarer aufgewärmtes, oftmals lieblos präsentiertes Essen. Um es noch einmal zu sagen: Der daraus resultierende Geschmack ist mir das Geld nicht wert. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Ich geh jetzt was anderes machen, weil auf der Grundlage solcher Argumentation ist eine sinnvolle Diskussion ohnehin nicht mehr möglich.
Eine Diskussion ist hier generell nicht möglich bzw. sinnvoll, weil wir beide in diesem Fall komplett unterschiedliche, aber in gleichem Maße gültige Meinungen haben. Für Dich stimmt das PL-Verhältnis, für mich halt nicht. Wir könnten genauso gut drüber diskutieren, ob Rot oder Blau die schönere Farbe ist, oder in Paris oder Berlin die attraktiveren Frauen leben. Das ist nunmal Geschmacks- und Ansichtssache. Nur bist Du offensichtlich nicht in der Lage die andere Meinung zu akzeptieren und respektieren.
Viel Vergnügen noch.
Dito :)

Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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