Die Mehrheit können sie auf zwei Arten erreichen: Indem sie immer mehr werden, oder indem die CxHy-Oxidierer immer weniger werden - entweder weil das, was vorn reingeht, zu teuer wird, oder das, was hinten rausgeht ... Ich bin da eher Dystopist (und weiß jetzt nicht, ob das als Optimismus oder Pessimismus zählen soll ...).ropix @ 14 Jun 2015, 13:47 hat geschrieben: Ich bin aber mal gespannt ob zu meiner Lebzeit nichtöler überhaupt die Mehrheit erreichen. Ich gehe nicht davon aus. Schon gar nicht wenn man die Gebiete jenseits der neuen Mauer einbezieht.
Wie steht ihr zum Elektroauto?
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Zum Problem der Ladesäulen:
http://www.sueddeutsche.de/auto/zapfsaeule...mmung-1.2520112
Hier ist ein Preis von bis zu 10000 Euro pro Ladesäule genannt. Jetzt überlegen wir mal - wie viele Autos stehen durchschnittlich am Tag auf einem Parkplatz? Solange es nicht Supermarktparkplätze sind (bei denen normale Ladesäulen wohl wenig Sinn ergeben, die 20 Minuten die man im Supermarkt ist dürften jetzt nicht so viel bringen) sind das vermutlich maximal 2 oder wenns hochkommt 3 Autos am Tag. Vermutlich sogar weniger, da nicht jeder Parkplatz jeden Tag genutzt wird - so stehen die Parkplätze an Schwimmbädern oder Tierparks unter der Woche tendentiell leer, während andere Parkplätze nur unter der Woche verwendet werden.
Auf Firmenparkplätzen genau ein Auto pro Werktag.
Dazu kommt, dass eine Ladesäule u.U. tagelang nicht genutzt wird, nämlich wenn ein Benziner davor steht oder ein Elektroauto, wo aber der Kunde lieber zu Hause lädt weil es da billiger ist und die Reichweite für den Heimweg reicht.
Ein Parkverbot für nicht ladende Autos vor Ladestationen kann man vielleicht einrichten, solange es kaum Ladestationen gibt - sobald man die Ladestationen flächendeckend ausbaut, ist das zumindest in der Stadt aber kaum mehr umsetzbar. Umgekehrt müssen aber genug freie Ladestationen zur Verfügung stehen, sonst bleiben die Elektroautos reihenweise liegen wegen Akku leer.
Jetzt überlegen wir mal, wo muss der Elektroautobesitzer denn laden. Einmal bei sich zu Hause auf der Straße. Diese Ladestation kann in reinen Wohngebieten vielleicht tagsüber von einem Handwerker oder Besucher genutzt werden, wird aber in vielen Fällen tagsüber leer bleiben.
Dann brauchen wir natürlich eine Ladestation am Arbeitsplatz. Ein Firmenparkplatz oder der Pendlerparkplatz am Bahnhof wird auch nur von einem Fahrzeug am Tag genutzt, am Wochenende gar nicht.
Brauchen wir für das eine Auto in diesem Fall also schon zwei exklusive Ladesäulen, also Kosten von 20 000 Euro für die Ladeinfrastruktur.
Dann wollen wir mit dem Auto aber auch Ausflüge machen, Einkaufen und vieles mehr, kommt also noch ein Anteil an den dort befindlichen Ladesäulen dazu.
Natürlich ist das jetzt ein Extremfall, in Mischgebieten kann ein Parkplatz sowohl tagsüber von Kunden/Mitarbeitern als auch nachts von Anwohnern genutzt werden, aber ich denke in sehr vielen Fällen klappt das nicht.
Von daher braucht es pro Elektroauto vermutlich eine Investition von mindestens 5000 bis 10000 Euro für die öffentliche Ladeinfrastruktur - was allerdings nur gilt, wenn eine ausreichende Masse an Elektroautos, davor braucht man für eine flächendeckende Versorgung wesentlich mehr Ladesäulen als Autos.
Wer soll das zahlen? Der Staat? Da wäre ich sehr dagegen. Der Strompreis an der Ladesäule? Das würde das Laden so teuer machen, dass es keiner zahlt. Wer dann?
Und dann haben wir ja auch noch den Fall des städtischen Autobesitzers, der mit seinem Auto wenns hochkommt einmal die Woche für den Wocheneinkauf unterwegs ist. Das Auto blockiert also die ganze Woche die Ladesäule, tatsächlich geladen wird aber nur sehr wenig. Das ganze gilt für Firmenparkplätze, Parkplätze vor öffentlichen Einrichtungen o.ä. natürlich genauso, wenn der Akku für die Heimfahrt reicht, und daher nicht geladen wird. Legt man die Kosten für die Ladeinfrastruktur auf den Strompreis der Säule um, macht diese Säule massiv Verluste.
UNd nein, das sind keine an den Haaren herbeigezogenen Argumente, sondern die tatsächlichen Gründe warum es aktuell keine Ladesäulen gibt - abgesehen von einigen hochsubventionierten Versuchssäulen, die als Eigenwerbung für die ach so ökologischen Stromunternehmen genutzt werden.
http://www.sueddeutsche.de/auto/zapfsaeule...mmung-1.2520112
Hier ist ein Preis von bis zu 10000 Euro pro Ladesäule genannt. Jetzt überlegen wir mal - wie viele Autos stehen durchschnittlich am Tag auf einem Parkplatz? Solange es nicht Supermarktparkplätze sind (bei denen normale Ladesäulen wohl wenig Sinn ergeben, die 20 Minuten die man im Supermarkt ist dürften jetzt nicht so viel bringen) sind das vermutlich maximal 2 oder wenns hochkommt 3 Autos am Tag. Vermutlich sogar weniger, da nicht jeder Parkplatz jeden Tag genutzt wird - so stehen die Parkplätze an Schwimmbädern oder Tierparks unter der Woche tendentiell leer, während andere Parkplätze nur unter der Woche verwendet werden.
Auf Firmenparkplätzen genau ein Auto pro Werktag.
Dazu kommt, dass eine Ladesäule u.U. tagelang nicht genutzt wird, nämlich wenn ein Benziner davor steht oder ein Elektroauto, wo aber der Kunde lieber zu Hause lädt weil es da billiger ist und die Reichweite für den Heimweg reicht.
Ein Parkverbot für nicht ladende Autos vor Ladestationen kann man vielleicht einrichten, solange es kaum Ladestationen gibt - sobald man die Ladestationen flächendeckend ausbaut, ist das zumindest in der Stadt aber kaum mehr umsetzbar. Umgekehrt müssen aber genug freie Ladestationen zur Verfügung stehen, sonst bleiben die Elektroautos reihenweise liegen wegen Akku leer.
Jetzt überlegen wir mal, wo muss der Elektroautobesitzer denn laden. Einmal bei sich zu Hause auf der Straße. Diese Ladestation kann in reinen Wohngebieten vielleicht tagsüber von einem Handwerker oder Besucher genutzt werden, wird aber in vielen Fällen tagsüber leer bleiben.
Dann brauchen wir natürlich eine Ladestation am Arbeitsplatz. Ein Firmenparkplatz oder der Pendlerparkplatz am Bahnhof wird auch nur von einem Fahrzeug am Tag genutzt, am Wochenende gar nicht.
Brauchen wir für das eine Auto in diesem Fall also schon zwei exklusive Ladesäulen, also Kosten von 20 000 Euro für die Ladeinfrastruktur.
Dann wollen wir mit dem Auto aber auch Ausflüge machen, Einkaufen und vieles mehr, kommt also noch ein Anteil an den dort befindlichen Ladesäulen dazu.
Natürlich ist das jetzt ein Extremfall, in Mischgebieten kann ein Parkplatz sowohl tagsüber von Kunden/Mitarbeitern als auch nachts von Anwohnern genutzt werden, aber ich denke in sehr vielen Fällen klappt das nicht.
Von daher braucht es pro Elektroauto vermutlich eine Investition von mindestens 5000 bis 10000 Euro für die öffentliche Ladeinfrastruktur - was allerdings nur gilt, wenn eine ausreichende Masse an Elektroautos, davor braucht man für eine flächendeckende Versorgung wesentlich mehr Ladesäulen als Autos.
Wer soll das zahlen? Der Staat? Da wäre ich sehr dagegen. Der Strompreis an der Ladesäule? Das würde das Laden so teuer machen, dass es keiner zahlt. Wer dann?
Und dann haben wir ja auch noch den Fall des städtischen Autobesitzers, der mit seinem Auto wenns hochkommt einmal die Woche für den Wocheneinkauf unterwegs ist. Das Auto blockiert also die ganze Woche die Ladesäule, tatsächlich geladen wird aber nur sehr wenig. Das ganze gilt für Firmenparkplätze, Parkplätze vor öffentlichen Einrichtungen o.ä. natürlich genauso, wenn der Akku für die Heimfahrt reicht, und daher nicht geladen wird. Legt man die Kosten für die Ladeinfrastruktur auf den Strompreis der Säule um, macht diese Säule massiv Verluste.
UNd nein, das sind keine an den Haaren herbeigezogenen Argumente, sondern die tatsächlichen Gründe warum es aktuell keine Ladesäulen gibt - abgesehen von einigen hochsubventionierten Versuchssäulen, die als Eigenwerbung für die ach so ökologischen Stromunternehmen genutzt werden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Das erinnert denn doch sehr an "und stellen wir uns vor, alle Leute dürften eine Kutsche besitzen - Paris würde in mindestens 6 Fuß Pferdeäpfeln ersticken!"
Oder auch einer Hochrechnung aus den Anfangszeiten des Autos: Frau Benz musste auf ihrer berühmten Spazierfahrt das Benzin bei Apothekern in der Glasflasche kaufen - was eine Hochrechnung damals an Betriebskosten ergäben hätte?
Und stellt Euch nur vor, mehr als 5 Leute hätten einen Computer (was eh nie der Fall sein wird - Th.Watson von IBM) - alleine die Transportkosten dafür ...
Und in den Weltraum fliegen? Das kann man sich auf einem Papierschnipsel ausrechnen, dass man dafür die ganze Kartoffelernte eines Landes bräuchte, um den Alkohol dafür zu erzeugen ...
Nach diesen motivierenden Anekdoten sollten so Ingenieure wie ihr (und ich - allerdings "nur Software") schon etwas Hirnschmalz reinstecken, was man da anders machen kann (direkt das Kabel von der Hochspannungsleitung hängen lassen - ist sicher viel billiger als 100k€ ...).
H.M.
Oder auch einer Hochrechnung aus den Anfangszeiten des Autos: Frau Benz musste auf ihrer berühmten Spazierfahrt das Benzin bei Apothekern in der Glasflasche kaufen - was eine Hochrechnung damals an Betriebskosten ergäben hätte?
Und stellt Euch nur vor, mehr als 5 Leute hätten einen Computer (was eh nie der Fall sein wird - Th.Watson von IBM) - alleine die Transportkosten dafür ...
Und in den Weltraum fliegen? Das kann man sich auf einem Papierschnipsel ausrechnen, dass man dafür die ganze Kartoffelernte eines Landes bräuchte, um den Alkohol dafür zu erzeugen ...
Nach diesen motivierenden Anekdoten sollten so Ingenieure wie ihr (und ich - allerdings "nur Software") schon etwas Hirnschmalz reinstecken, was man da anders machen kann (direkt das Kabel von der Hochspannungsleitung hängen lassen - ist sicher viel billiger als 100k€ ...).
H.M.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Warum gleich nochmal beziehen wir unsere Energie bislang nicht aus Fussionskraftwerken, wo Ings. doch schon so viel Krips hineingesteckt haben.
Erinnert auch noch an einen anderen Spruch: Physiker sind dazu da unumstößliche Gesetze aufzustellen damit die den Ingenieuren bei ihren Verrenkungen sie zu umgehen nicht auf die Füße fallen.
Kabel im Himmel gibts für O-Busse schon seit ewigkeiten, auch passende Stromabnehmer sind recht günstig von der Stange zu haben und immerhin bräuchte so ein Luftladekabel bedeutend weniger Investition (ein Kabel für eine ganze Parkplatzreihe statt eine Säule pro zwei Parkplätzen) - nur dummerweise will jetzt wieder niemand die Strippe vorm Haus hängen haben (allerdings könnte man mit 10 Metern O-Auto-Stromabnehmer der Ladevorgang ggf. sogar leichter gestaltet werden da sich die Stromabnehmer ihr Ziel selber suchen können. Kann man sogar so weiterspinnen dass nahe von Ampeln die letzten Meter elektrifiziert sind um Stillstand (Heizung/Klima), anhalten (bremsenergie) und abfahren sinnvoller versorgen zu können.
Erinnert auch noch an einen anderen Spruch: Physiker sind dazu da unumstößliche Gesetze aufzustellen damit die den Ingenieuren bei ihren Verrenkungen sie zu umgehen nicht auf die Füße fallen.
Kabel im Himmel gibts für O-Busse schon seit ewigkeiten, auch passende Stromabnehmer sind recht günstig von der Stange zu haben und immerhin bräuchte so ein Luftladekabel bedeutend weniger Investition (ein Kabel für eine ganze Parkplatzreihe statt eine Säule pro zwei Parkplätzen) - nur dummerweise will jetzt wieder niemand die Strippe vorm Haus hängen haben (allerdings könnte man mit 10 Metern O-Auto-Stromabnehmer der Ladevorgang ggf. sogar leichter gestaltet werden da sich die Stromabnehmer ihr Ziel selber suchen können. Kann man sogar so weiterspinnen dass nahe von Ampeln die letzten Meter elektrifiziert sind um Stillstand (Heizung/Klima), anhalten (bremsenergie) und abfahren sinnvoller versorgen zu können.
-
Ah - das hat ganz andere Gründe - stand unlängst in der Süddeutschen, was sich da so tut ... vieleicht fidnet ja wer den Artikel, ich bin grad zu faul/äh. im Dienst zum Suchen ...ropix @ 16 Jun 2015, 13:30 hat geschrieben: Warum gleich nochmal beziehen wir unsere Energie bislang nicht aus Fusionskraftwerken, wo Ings. doch schon so viel Grips hineingesteckt haben.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/kernfusi...eurer-1.2516087hmmueller @ 16 Jun 2015, 13:51 hat geschrieben:Ah - das hat ganz andere Gründe - stand unlängst in der Süddeutschen, was sich da so tut ... vieleicht fidnet ja wer den Artikel, ich bin grad zu faul/äh. im Dienst zum Suchen ...ropix @ 16 Jun 2015, 13:30 hat geschrieben: Warum gleich nochmal beziehen wir unsere Energie bislang nicht aus Fusionskraftwerken, wo Ings. doch schon so viel Grips hineingesteckt haben.
-
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3612
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
Das Ladesäulenkonzept macht in meinen Augen nur dann Sinn, wenn man damit a) in der Lage ist innerhalb recht kurzer Zeit eine ordentliche Menge an Energie reinzuklopfen (z.B. während des Einkaufens mal eben 50%) und b) wenn sie so platziert und konzipiert sind, dass möglichst verschiedene Leute sie nutzen können.
Dennoch lösen auch die Ladesäulen ein Problem nicht: die Reichweite der Fahrzeuge bzw. die Ladedauer. Selbst wenn man einen gewissen technischen Fortschritt berücksichtigt und es in hoffentlich nicht all zu ferner Zukunft möglich ist, einen Akku, der das Auto 350km weit bringt binnen 15 Minuten vollzuladen, dann würde das beispielsweise zu horrenden Verkehrssituationen an den Ladestellen z.B. auf Autobahnen führen. Man stelle sich das mal Ostern auf der Brennerautobahn vor... Natürlich kann man die Infrastruktur ausbauen, alles kein Thema, aber wenn ich eine reine Ladezeit von 15 Minuten habe, die ich bei einer langen Fahrt alle drei Stunden machen muss, dann stehen wir genauso blöd da wie vorher: kauft die breite Masse nicht.
Effektiv außerhalb des Stadtverkehrs kann das eigentlich nur dann funktionieren, wenn man ein Akkutauschsystem an den Tankstellen anbieten könnte. Dazu müssten sich aber alle Hersteller auf eine handvoll verschiedene Akkutypen einigen (das würde der Markt regulieren, das hat beim Benzin auch geklappt) und freilich müssten die Akkus, die ja derzeit das teuerste am Elektroauto sind, ganz erheblich günstiger werden, sonst hätten wir entweder viel zu hohe Kosten pro kWh an der "Tanke" (und somit wäre Benzin weiterhin deutlich billiger) oder aber es würden nur ziemlich platte Akkus verfügbar sein, weil ja keiner freiwillig einen nagelneuen Akku gegen einen Ausgelutschten tauscht. Einzig denkbar wäre, dass man Elektroautos grundsätzlich ohne Akku verkauft, aber dann haben wir wieder das Theater, dass man einen erheblichen Teil der Kosten durch ein de facto Monopol erheben lässt.
Dennoch lösen auch die Ladesäulen ein Problem nicht: die Reichweite der Fahrzeuge bzw. die Ladedauer. Selbst wenn man einen gewissen technischen Fortschritt berücksichtigt und es in hoffentlich nicht all zu ferner Zukunft möglich ist, einen Akku, der das Auto 350km weit bringt binnen 15 Minuten vollzuladen, dann würde das beispielsweise zu horrenden Verkehrssituationen an den Ladestellen z.B. auf Autobahnen führen. Man stelle sich das mal Ostern auf der Brennerautobahn vor... Natürlich kann man die Infrastruktur ausbauen, alles kein Thema, aber wenn ich eine reine Ladezeit von 15 Minuten habe, die ich bei einer langen Fahrt alle drei Stunden machen muss, dann stehen wir genauso blöd da wie vorher: kauft die breite Masse nicht.
Effektiv außerhalb des Stadtverkehrs kann das eigentlich nur dann funktionieren, wenn man ein Akkutauschsystem an den Tankstellen anbieten könnte. Dazu müssten sich aber alle Hersteller auf eine handvoll verschiedene Akkutypen einigen (das würde der Markt regulieren, das hat beim Benzin auch geklappt) und freilich müssten die Akkus, die ja derzeit das teuerste am Elektroauto sind, ganz erheblich günstiger werden, sonst hätten wir entweder viel zu hohe Kosten pro kWh an der "Tanke" (und somit wäre Benzin weiterhin deutlich billiger) oder aber es würden nur ziemlich platte Akkus verfügbar sein, weil ja keiner freiwillig einen nagelneuen Akku gegen einen Ausgelutschten tauscht. Einzig denkbar wäre, dass man Elektroautos grundsätzlich ohne Akku verkauft, aber dann haben wir wieder das Theater, dass man einen erheblichen Teil der Kosten durch ein de facto Monopol erheben lässt.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
... in den in der Stadt üblichen Tiefgaragen mit über 50 Stellplätzen sind Ladestationen durchaus ein Problem: So lange nur wenige davon installiert sind, geht es noch. Sobald es mehr werden, muss die Infrastruktur (z.B. Hausanschluss) durch den Energieversorger "aufgebohrt" werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dafür ein einstimmiger Beschluss einer Eigentümergemeinschaft erzielen lässt. Also doch eine echte Hürde ... Wahrscheinlich geht das nur, wenn der Energieversorger die Infrastruktur auf eigene Kosten ausbaut.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dafür ein einstimmiger Beschluss einer Eigentümergemeinschaft erzielen lässt. Also doch eine echte Hürde ... Wahrscheinlich geht das nur, wenn der Energieversorger die Infrastruktur auf eigene Kosten ausbaut.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Und das wiederum scheitert dann an unbezahlbaren Kosten für den Energieversorger
Ganz abgesehen davon dass der Infrastrukturbau die CO2-Bilanz auch auf ein paar Jahrzehnte verhagelt
/Edit: ach und wo hier doch der ein oder andere aus Bayern ist - da hat man ja zusätzlich das Problem dass auch die Infrastruktur hinter der Infrastruktur fehlt und fehlen wird...
Ganz abgesehen davon dass der Infrastrukturbau die CO2-Bilanz auch auf ein paar Jahrzehnte verhagelt

/Edit: ach und wo hier doch der ein oder andere aus Bayern ist - da hat man ja zusätzlich das Problem dass auch die Infrastruktur hinter der Infrastruktur fehlt und fehlen wird...

-
Wird denn der Energieversorger in der Lage sein , die Leistung heranzuschaffen? Selbst bei 230V-Ladestationen benötigt man einen 125kW-Anschluß (50*2500kW). Spätestens mit der 5. Tiefgarage wird das jeweilige Niederspannungs Netz zusammenbrechen. Hausanschlüsse sind dazu auch nur für eine 70%ige Verbrauchs-Auslastung der angeschlossenen Haushalte berechnet.AndiFant @ 17 Jun 2015, 07:45 hat geschrieben:... in den in der Stadt üblichen Tiefgaragen mit über 50 Stellplätzen sind Ladestationen durchaus ein Problem: So lange nur wenige davon installiert sind, geht es noch. Sobald es mehr werden, muss die Infrastruktur (z.B. Hausanschluss) durch den Energieversorger "aufgebohrt" werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dafür ein einstimmiger Beschluss einer Eigentümergemeinschaft erzielen lässt. Also doch eine echte Hürde ... Wahrscheinlich geht das nur, wenn der Energieversorger die Infrastruktur auf eigene Kosten ausbaut.
Einzige Lösung wäre der Anschluß an das Mittelspannungsnetz mit hauseigenen Transformator (Thema Elektrosmog & Eigentümergemeinschaft!), für das der Energieversorger erst (sehr teure) neue Zuleitungen durch die Stadt legen müßte. Eine gesteuerte Streckung des Ladevorganges in Parkgaragen wird daher bereits angedacht, würde aber in der Stadt nicht das Problem eines dank E-Fahrzeugen derzeit nicht zu deckenden, sprunghaft wachsenden, Energiebedarfes lösen.
Die breite Einführung von E-Autos ist von den Politikern leider so durchdacht wie deren frühere Forderung des Aufladens von Elektroautos an bestehende Straßenlaternen.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Wenn man das Thema hier durchliest, stellt man also in Summe fest, dass E-Autos zwar insoweit nett wären, weil sie die unmittelbaren Lärm- und Abgasemissionen gerade im städtischen Bereich senken würden, ansonsten aber durchaus nicht problemfrei sind: Der Flächenverbrauch für die Bewegung und Parkierung geht nicht zurück, und die Themen Energieversorgung und Reichweite werfen hier und da (und da drüben auch noch) ebenfalls noch große Fragezeichen auf.
Damit sollte doch klar sein, dass die Politik im Bereich der Elektromobilität für die daraus anvisierten Klimaschutzziele und die Verringerung der Abhängigkeit von Erdölprodukten andere Ansätze verfolgen muss. Und dabei läge es nahe, sich auf über 100 Jahre erprobte Systeme zu verlassen. Das würde also im überörtlichen Bereich bedeuten: Es müsste nochmals ein breit angelegtes Programm zur Elektrifizierung der "übrigen" Bahnstrecken her - damit ist jetzt nicht zwingend gemeint, den Fahrdraht auch auf die Nebenbahn nach Putlitz zu bringen, aber Lückenschlüsse und Dinge, die seit einer halben Ewigkeit in Planung sind, könnte sich Deutschland wirklich auch von jetzt auf gleich leisten. Also z.B. nicht noch 20 Jahre über Geltendorf - Memmingen - Lindau diskutieren, sondern beide Allgäustrecken plus Ulm - Memmingen - Kempten und dann wohl sinnvollerweise auch Augsburg - Buchloe sowie die Äste nach Füssen und Oberstdorf unter Draht bringen.
Im urbanen Raum hieße das: Neu- und Ausbau vor allem von Trambahnen, auch wenn mancher Kommunalpolitiker dabei erstmal seinen geistigen Müll entsorgen müsste. Durch genügend Bundesmittel sollte das aber sehr oft machbar sein, allzuviele Schreihälse sind letzten Endes doch käuflich. "Keine Großstadt ohne Tram!" - das wär doch mal ein Ansatz.
Damit sollte doch klar sein, dass die Politik im Bereich der Elektromobilität für die daraus anvisierten Klimaschutzziele und die Verringerung der Abhängigkeit von Erdölprodukten andere Ansätze verfolgen muss. Und dabei läge es nahe, sich auf über 100 Jahre erprobte Systeme zu verlassen. Das würde also im überörtlichen Bereich bedeuten: Es müsste nochmals ein breit angelegtes Programm zur Elektrifizierung der "übrigen" Bahnstrecken her - damit ist jetzt nicht zwingend gemeint, den Fahrdraht auch auf die Nebenbahn nach Putlitz zu bringen, aber Lückenschlüsse und Dinge, die seit einer halben Ewigkeit in Planung sind, könnte sich Deutschland wirklich auch von jetzt auf gleich leisten. Also z.B. nicht noch 20 Jahre über Geltendorf - Memmingen - Lindau diskutieren, sondern beide Allgäustrecken plus Ulm - Memmingen - Kempten und dann wohl sinnvollerweise auch Augsburg - Buchloe sowie die Äste nach Füssen und Oberstdorf unter Draht bringen.
Im urbanen Raum hieße das: Neu- und Ausbau vor allem von Trambahnen, auch wenn mancher Kommunalpolitiker dabei erstmal seinen geistigen Müll entsorgen müsste. Durch genügend Bundesmittel sollte das aber sehr oft machbar sein, allzuviele Schreihälse sind letzten Endes doch käuflich. "Keine Großstadt ohne Tram!" - das wär doch mal ein Ansatz.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2286
- Registriert: 05 Jul 2010, 16:12
- Wohnort: LK Freising
An dieser Stelle verweise ich auf die Peak Oil-Studie der Bundeswehr. Da wurde erwähnt, dass der Warentransport elektrisch kaum machbar ist und ein Eisenbahnnetz wie in den 1950ern die Versorgung der Bevölkerung sicherstellt...
Edit: http://peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%2...%2011082010.pdf
Edit: http://peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%2...%2011082010.pdf
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
- MVG-Wauwi
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2603
- Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Darum geht es gar nicht. Das Thema E-Mobilität wird doch in Politik und Lobbyverbänden doch nur deshalb hochgehalten, um unter den Deckmäntelchen so genannter "Super Credits" eine Kompensation für den florierenden Absatz von Spritschluckern erreichen. Die E-Mobilität wird in den Vorstandsetagen als massive Bedrohung für das bestehende Geschäftsmodell gesehen, dürften doch ganze Kernkompetenzen rund um die Antriebsentwicklung zu den Zulieferern wandern.146225 @ 24 Jun 2015, 05:05 hat geschrieben:Damit sollte doch klar sein, dass die Politik im Bereich der Elektromobilität für die daraus anvisierten Klimaschutzziele und die Verringerung der Abhängigkeit von Erdölprodukten andere Ansätze verfolgen muss.
Gruß vom Wauwi
Zum Thema Lärm möchte ich noch anmerken, dass ein Elektroauto bei 50 km/h ebenso laut ist wie ein vergleichbares Auto mit Verbrennungsmotor. Ab etwa 40 km/h überwiegen die Abrollgeräusche und die sind natürlich unabhängig von der Antriebsart. Gestern ist mir das auch bei der Mitfahrt im Elektrobus der DVB aufgefallen. Anderer Klang, aber genauso laut wie Diesel.146225 @ 24 Jun 2015, 05:05 hat geschrieben: weil sie die unmittelbaren Lärm- und Abgasemissionen gerade im städtischen Bereich senken würden
Und im Stand ist die Geräuschlosigkeit durchaus gefährlich, wenn ich da an die zahlreichen Grundstücksausfahrten denke, die komplett mit Hecken und/oder Mauern zugebaut sind...
Insofern kann ich dir nur völlig zustimmen. Wenn ich Elektromobilität höre, denke ich in erster Linie an Eisenbahn und Tram und nicht Elektroautos, auch wenn die groß angelegten Werbekampagnen etwas anderes suggerieren.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2286
- Registriert: 05 Jul 2010, 16:12
- Wohnort: LK Freising
Nachdem ich auf einem Supermarktparkplatz beinah einen Hybrid in E-Betrieb übern Haufen gerannt habe, weiß ich wie leise die E-Autos im niedrigen Geschwindigkeitsbereich sind. Flüsterleise ist laut dagegen...Entenfang @ 24 Jun 2015, 11:23 hat geschrieben: Zum Thema Lärm möchte ich noch anmerken, dass ein Elektroauto bei 50 km/h ebenso laut ist wie ein vergleichbares Auto mit Verbrennungsmotor. Ab etwa 40 km/h überwiegen die Abrollgeräusche und die sind natürlich unabhängig von der Antriebsart. Gestern ist mir das auch bei der Mitfahrt im Elektrobus der DVB aufgefallen. Anderer Klang, aber genauso laut wie Diesel.
Und im Stand ist die Geräuschlosigkeit durchaus gefährlich, wenn ich da an die zahlreichen Grundstücksausfahrten denke, die komplett mit Hecken und/oder Mauern zugebaut sind...
Insofern kann ich dir nur völlig zustimmen. Wenn ich Elektromobilität höre, denke ich in erster Linie an Eisenbahn und Tram und nicht Elektroautos, auch wenn die groß angelegten Werbekampagnen etwas anderes suggerieren.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
So ein Hybridauto hab ich ja seit 2 Jahren auch, und ich kann nur bestätigen, die Kiste ist aufm Supermarktparkplatz oder auch in einer Tempo-30-Zone schon extremst leise, da hört man nichts von. Umso mehr muß man da als Fahrer eines solchen Autos aufpassen, weil viele einfach unvermittelt vors Auto laufen, man hört es ja nicht wenn es sich von hinten anschleicht.Fichtenmoped @ 24 Jun 2015, 14:32 hat geschrieben: Nachdem ich auf einem Supermarktparkplatz beinah einen Hybrid in E-Betrieb übern Haufen gerannt habe, weiß ich wie leise die E-Autos im niedrigen Geschwindigkeitsbereich sind. Flüsterleise ist laut dagegen...
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
BMW setzt in München einen 40 Tonnen Elektro LKW ein.
Damit fährt in München zuerst ein Privatunternehmen mit einem Elektro Vehikel in der Größenordnung auf Gummireifen herum.
Zum Glück ist es kein Bus, so dass die MVG in 10 Jahren ihren ersten Elektrobus mit ganzseitigen Zeitungsartikeln feiern kann.
Damit fährt in München zuerst ein Privatunternehmen mit einem Elektro Vehikel in der Größenordnung auf Gummireifen herum.
Zum Glück ist es kein Bus, so dass die MVG in 10 Jahren ihren ersten Elektrobus mit ganzseitigen Zeitungsartikeln feiern kann.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
- 218 466-1
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 7990
- Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
- Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt
Bei Tram, die auch so leise sind, gibt es extra eine Klingel und den Vorteil, dass es die Leute gewohnt sind, an den Schienen aufpassen zu müssen.Guido @ 24 Jun 2015, 16:46 hat geschrieben:So ein Hybridauto hab ich ja seit 2 Jahren auch, und ich kann nur bestätigen, die Kiste ist aufm Supermarktparkplatz oder auch in einer Tempo-30-Zone schon extremst leise, da hört man nichts von. Umso mehr muß man da als Fahrer eines solchen Autos aufpassen, weil viele einfach unvermittelt vors Auto laufen, man hört es ja nicht wenn es sich von hinten anschleicht.Fichtenmoped @ 24 Jun 2015, 14:32 hat geschrieben:Nachdem ich auf einem Supermarktparkplatz beinah einen Hybrid in E-Betrieb übern Haufen gerannt habe, weiß ich wie leise die E-Autos im niedrigen Geschwindigkeitsbereich sind. Flüsterleise ist laut dagegen...
Bei Bus und PKW muss da dringend nachgebessert werden, dass diese Fahrzege akkustisch wahrgenommen werden. Ansonsten wird die Unfallzahl in Innenstädten dramatisch ansteigen, wenn es mehr E-Verkehr gibt.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10843
- Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
- Wohnort: Drunt in da greana Au
- Kontaktdaten:
Volvo drängt voran und kündigt an das die für ihre autonomen Autos die Haftung übernehmen werden.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/volvo-w...-a-1056915.html
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/volvo-w...-a-1056915.html
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14700
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Galaxy @ 8 Oct 2015, 19:19 hat geschrieben:Volvo drängt voran und kündigt an das die für ihre autonomen Autos die Haftung übernehmen werden.
Super Idee. So sparen sich die Kunden auf Dauer sicher 'n Haufen Geld!
Ich wusste das jemand damit oder dem S Klasse crash kommen würde.Rohrbacher @ 9 Oct 2015, 02:01 hat geschrieben:Super Idee. So sparen sich die Kunden auf Dauer sicher 'n Haufen Geld!
Der Airbus A320 war ein Meilenstein in der Luftfahrtbranche, der die Fähigkeiten des Autopiloten in eine völlig andere Liga befördert hat. Bei einer der ersten öffentlichen Demonstrationen ist folgendes passiert:
https://www.youtube.com/watch?v=bzD4tIvPHwE
Wäre Rohrbacher in Mülhausen anwesend gewesen hätte er, als die Flammen aus dem Wald aufsteigen, wahrscheinlich abgewunken und deklariert dass das mit dem A320 nichts wird. Die A320 Familie ist das 2 erfolgreichste kommerzielle Flugzeug aller Zeiten.
Oh, ich habe keine Zweifel das autonome Autos einige Unfälle bauen werden die ein normaler Autofahrer nicht gemacht hätte. Aber unterm Strich werden sie sicherer sein. Ein Computer textet nicht während der Fahrt, trinkt kein Alkohol, und er lässt sich auch nicht von der 10x10m Victoria's Secret Reklame ablenken.
Meine größte Sorge ist eigentlich von emotionaler Natur. Ich habe kein Problem damit beim pendeln durch den Stau, oder wenn ich einfach auf einer schnell Straße zügig von A nach B kommen will das Auto alleine fahren zu lassen, aber ich möchte trotzdem in der Freizeit auf einer kurvigen Straße durch den Wald das Verdeck runter lassen, manuell die Gänge sortieren, und einfach die Fahrt genießen. Befürchte allerdings das man Menschen irgendwann das Selberfahren verbieten wird.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14700
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Mein Gottchen, man wird doch nochmal einen - wie du selbst festgestellt hast - naheliegenden Witz machen dürfen. 
Ich hole mal es bisschen aus: Es ist immer nett, wenn man immer die zehn Beispiele der großen Innovationen aufgezählt bekommt, die anfangs belächelt wurden. Schon klar. Aber wer sagt, dass autonome Autos nicht doch irgendwann mal zu den tausend Ideen gehören wird, die irgendwann mal zum nächsten großen Ding gehypet wurden, sich aber letztlich doch nicht (auf Dauer) durchgesetzt haben und daher heute oft unbekannt sind? Die Ansicht, dass autonome Fahrzeuge zu den derzeit am meisten überschätztesten Technologien gehören, ist ja momentan auch keine Einzelmeinung.
Das autonome Auto stellt einen extremen Innovationsschritt dar. Zum ersten Mal seit Erfindung des Autos fällt eine fundamentale Eigenschaft weg bzw. dreht sich um. Man fährt nicht mit dem Auto, das Auto fährt mit dir. Bisher hat jeder in der Fahrschule gelernt, genau dieses möglichst zu vermeiden. *gg* Das ist schon eine viel erheblichere Innovation als alles was bisher im Auto Einzug gehalten hat. Wenn ich aber nun sehe, wie groß vor allem in Deutschland teilweise heute noch die Vorbehalte gegen Automatikgetriebe oder Parkassistenten sind, weil doch eine sehr große Zahl der Fahrer Geld sparen wollen, der komplexen und für Normalos heute immer weniger nachvollziehbaren Technik oder der Datensicherheit (!) nicht so recht trauen oder/und sich selbst durch das "Selbstfahren" irgendwie definieren und nicht im Verdacht stehen wollen, "nicht gscheit Autofahren zu können", dann darf man schon zweifeln, ob der Schritt zum autonomen Fahrzeug wirklich das ist, was die Käufer auf absehbare Zeit wirklich haben wollen. Wie du schon gesagt hast, der Autokauf ist weltweit extrem emotionalisiert. Diesen Emotionen steht autonomes elektrisches Fahren eigentlich völlig entgegen. Die Geschichte des Audi A2 TDI 3L von 2001, der meines Wissens bis heute noch das einzige fünftürige Großseriendreiliterauto ist, oder vieler der heutigen Hybrid- oder Elektroautos, zeigt doch, dass viel geredet und gehypet wird, aber halt im Zweifel oft doch wenig davon wirklich gekauft. Ob sich das autonome Fahren oder zumindest der Gedanke daran binnen der nächsten ein, zwei Autofahrergenerationen nennenswert etablieren können wird, ist völlig offen. Das wird man sehen. Ich halte es auf absehbare Zeit jedenfalls für ein völlig überschätztes Thema.
Und nur weil's geht oder im Test rumfährt, muss keine Großserie folgen. Einfaches Beispiel: Es gab schon seit 1974 infolge der Ölkrise von jeder Generation des VW Golf eine alltagstaugliche elektrische Variante. Nur meist mangelns echter Nachfrage nicht zu Kaufen.
Wie groß die Nachfrage heute ist, habe ich auf der IAA gesehen. Der Abgasbeschiss war noch unbekannt, es war bei u.a. bei VW sehr viel los, die nicht so arg zentral platzierten E-Golf und E-Up! konnten wir uns fast eine halbe Stunde nahezu exklusiv anschauen! Auch beim Renault Twizzy oder Mitsubishi i-MiEV gab's keine Probleme mal länger zu schauen und mit den Leuten zu reden. Ähnliches auch beim BMW irgendwo ganz hinten, wo der i3 eigentlich gar nicht so schlecht präsentiert wurde. Die Leute waren halt eher da, wo der neue 7er alle 10 Minuten über die Bühne gefahren ist oder die M-Modelle Action gemacht haben. Als ich bei Mercedes rein bin, war die erste Info, dass es einen elektrischen Smart nicht mehr gäbe, aber ein tolles E-Bike hatten sie immerhin. Bei der Kernmarke gab's hauptsächlich SUV (und dann überraschend auch die Kanzlerin samt Gefolge) zu sehen, auf'm kleinen Tesla-Stand scheiterte eine genauere Begutachtung am Platz, wenn dort zehn Leute waren, war voll. Dacia hat echt crazy Schweißnähte und andere Details... *omg* Das autonome Google-Auto oder zumindest das, was es mal werden soll, hätte ich auch gerne angeschaut, denn es wird ja so viel über angeblich das große Zukunftsthema geredet. Angeblich hatte Google sogar einen Stand gemietet, die seien aber laut Aussage des Infopoints kurzfristig gar nicht erst erschienen, was für mich eigentlich die größte Enttäuschung war.
Das einzige, was mir bezüglich des autonomen Fahrens auf der Messe aufgefallen ist, war draußen auf einem separaten (!), eher kleinen, abseitigem Stand ein Audi A3 e-tron, der (mit einem Sicherheitsfahrer) alle paar Minuten mit viel Moderation selbstständig und elektrisch ein Stück vorwärts in eine Garage gefahren ist. Donnerwetter. Ob jetzt das Auto 10m gradaus gefahren ist oder der Fahrer, hat man natürlich nicht sehen können. Da hatte ich echt mehr erwartet, z.B. dass man den bekannten A7 auf einem abgesperrten Parcours oder so mal eine Parkhaussituation nachstellen lässt. Aber entweder keiner traut sich, dass die Autos das zwei Wochen lang jeden Tag können ohne dass die Besucher Videos machen können wie das bei der Volvo-Präsentation oder die angeblich so großen Themen elektrisches und autonomes Fahren sind für die Hersteller in Wirklichkeit vergleichsweise unwichtig und aktuell höchstens so eine Spielerei. Abseits von den gewohnt großspurigen Sprüchen aus'm Silicon-Valley, von Politikern und Medien habe ich vor allem zum Hype des autonomen Fahrens noch so gut wie gar nix substanzielles gesehen!

Ich hole mal es bisschen aus: Es ist immer nett, wenn man immer die zehn Beispiele der großen Innovationen aufgezählt bekommt, die anfangs belächelt wurden. Schon klar. Aber wer sagt, dass autonome Autos nicht doch irgendwann mal zu den tausend Ideen gehören wird, die irgendwann mal zum nächsten großen Ding gehypet wurden, sich aber letztlich doch nicht (auf Dauer) durchgesetzt haben und daher heute oft unbekannt sind? Die Ansicht, dass autonome Fahrzeuge zu den derzeit am meisten überschätztesten Technologien gehören, ist ja momentan auch keine Einzelmeinung.
Das autonome Auto stellt einen extremen Innovationsschritt dar. Zum ersten Mal seit Erfindung des Autos fällt eine fundamentale Eigenschaft weg bzw. dreht sich um. Man fährt nicht mit dem Auto, das Auto fährt mit dir. Bisher hat jeder in der Fahrschule gelernt, genau dieses möglichst zu vermeiden. *gg* Das ist schon eine viel erheblichere Innovation als alles was bisher im Auto Einzug gehalten hat. Wenn ich aber nun sehe, wie groß vor allem in Deutschland teilweise heute noch die Vorbehalte gegen Automatikgetriebe oder Parkassistenten sind, weil doch eine sehr große Zahl der Fahrer Geld sparen wollen, der komplexen und für Normalos heute immer weniger nachvollziehbaren Technik oder der Datensicherheit (!) nicht so recht trauen oder/und sich selbst durch das "Selbstfahren" irgendwie definieren und nicht im Verdacht stehen wollen, "nicht gscheit Autofahren zu können", dann darf man schon zweifeln, ob der Schritt zum autonomen Fahrzeug wirklich das ist, was die Käufer auf absehbare Zeit wirklich haben wollen. Wie du schon gesagt hast, der Autokauf ist weltweit extrem emotionalisiert. Diesen Emotionen steht autonomes elektrisches Fahren eigentlich völlig entgegen. Die Geschichte des Audi A2 TDI 3L von 2001, der meines Wissens bis heute noch das einzige fünftürige Großseriendreiliterauto ist, oder vieler der heutigen Hybrid- oder Elektroautos, zeigt doch, dass viel geredet und gehypet wird, aber halt im Zweifel oft doch wenig davon wirklich gekauft. Ob sich das autonome Fahren oder zumindest der Gedanke daran binnen der nächsten ein, zwei Autofahrergenerationen nennenswert etablieren können wird, ist völlig offen. Das wird man sehen. Ich halte es auf absehbare Zeit jedenfalls für ein völlig überschätztes Thema.
Und nur weil's geht oder im Test rumfährt, muss keine Großserie folgen. Einfaches Beispiel: Es gab schon seit 1974 infolge der Ölkrise von jeder Generation des VW Golf eine alltagstaugliche elektrische Variante. Nur meist mangelns echter Nachfrage nicht zu Kaufen.
Wie groß die Nachfrage heute ist, habe ich auf der IAA gesehen. Der Abgasbeschiss war noch unbekannt, es war bei u.a. bei VW sehr viel los, die nicht so arg zentral platzierten E-Golf und E-Up! konnten wir uns fast eine halbe Stunde nahezu exklusiv anschauen! Auch beim Renault Twizzy oder Mitsubishi i-MiEV gab's keine Probleme mal länger zu schauen und mit den Leuten zu reden. Ähnliches auch beim BMW irgendwo ganz hinten, wo der i3 eigentlich gar nicht so schlecht präsentiert wurde. Die Leute waren halt eher da, wo der neue 7er alle 10 Minuten über die Bühne gefahren ist oder die M-Modelle Action gemacht haben. Als ich bei Mercedes rein bin, war die erste Info, dass es einen elektrischen Smart nicht mehr gäbe, aber ein tolles E-Bike hatten sie immerhin. Bei der Kernmarke gab's hauptsächlich SUV (und dann überraschend auch die Kanzlerin samt Gefolge) zu sehen, auf'm kleinen Tesla-Stand scheiterte eine genauere Begutachtung am Platz, wenn dort zehn Leute waren, war voll. Dacia hat echt crazy Schweißnähte und andere Details... *omg* Das autonome Google-Auto oder zumindest das, was es mal werden soll, hätte ich auch gerne angeschaut, denn es wird ja so viel über angeblich das große Zukunftsthema geredet. Angeblich hatte Google sogar einen Stand gemietet, die seien aber laut Aussage des Infopoints kurzfristig gar nicht erst erschienen, was für mich eigentlich die größte Enttäuschung war.
Das einzige, was mir bezüglich des autonomen Fahrens auf der Messe aufgefallen ist, war draußen auf einem separaten (!), eher kleinen, abseitigem Stand ein Audi A3 e-tron, der (mit einem Sicherheitsfahrer) alle paar Minuten mit viel Moderation selbstständig und elektrisch ein Stück vorwärts in eine Garage gefahren ist. Donnerwetter. Ob jetzt das Auto 10m gradaus gefahren ist oder der Fahrer, hat man natürlich nicht sehen können. Da hatte ich echt mehr erwartet, z.B. dass man den bekannten A7 auf einem abgesperrten Parcours oder so mal eine Parkhaussituation nachstellen lässt. Aber entweder keiner traut sich, dass die Autos das zwei Wochen lang jeden Tag können ohne dass die Besucher Videos machen können wie das bei der Volvo-Präsentation oder die angeblich so großen Themen elektrisches und autonomes Fahren sind für die Hersteller in Wirklichkeit vergleichsweise unwichtig und aktuell höchstens so eine Spielerei. Abseits von den gewohnt großspurigen Sprüchen aus'm Silicon-Valley, von Politikern und Medien habe ich vor allem zum Hype des autonomen Fahrens noch so gut wie gar nix substanzielles gesehen!
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Ich stelle mir ja die Frage ob da nicht große Gefahren damit verbunden sind, schließlich könnte man solche Autos auch hacken und Terroristen hätten ein einfaches Mittel große Katastrophen herbeizuführen.
Ebenso könnte die Künstliche Intelligenz einmal zur großen Gefahr für die Menschheit werden. Es scheint nicht ausgeschlossen zu sein dass sich Maschinen irgendwann selbst reparieren und auch die schlimmsten Szenarien dass Roboter die Menschen beherrschen würde ich nicht ausschließen, wenn man da nicht Grenzen zieht und es bei manchen Technikständen einfach dabei belässt wie sie sind.
Ebenso war gestern im Focus zu lesen dass in 10-20 Jahren möglicherweise 80% arbeitslos sein könnten, weil ihre Tätigkeiten durch die Automatisierung nicht mehr benötigt werden. Das wäre eine Gefahr für den Frieden. Sollte es wirklich soweit kommen dass große Massen aufgrund der Automatisierung nicht mehr arbeiten können, werden wir nicht mehr ums BGE rumkommen.
Die Frage ist andernfalls, wer soll die Produkte die Roboter herstellen noch konsumieren, wenn kaum einer noch Arbeit hat? Da deuten sich große Gefahren an.
Das selbstfahrende Auto als Autopilot auf der Autobahn mag nicht verkehrt sein, aber eines ohne jede Eingriffsmöglichkeit durch den Menschen ist eine große Gefahr.
Ebenso könnte die Künstliche Intelligenz einmal zur großen Gefahr für die Menschheit werden. Es scheint nicht ausgeschlossen zu sein dass sich Maschinen irgendwann selbst reparieren und auch die schlimmsten Szenarien dass Roboter die Menschen beherrschen würde ich nicht ausschließen, wenn man da nicht Grenzen zieht und es bei manchen Technikständen einfach dabei belässt wie sie sind.
Ebenso war gestern im Focus zu lesen dass in 10-20 Jahren möglicherweise 80% arbeitslos sein könnten, weil ihre Tätigkeiten durch die Automatisierung nicht mehr benötigt werden. Das wäre eine Gefahr für den Frieden. Sollte es wirklich soweit kommen dass große Massen aufgrund der Automatisierung nicht mehr arbeiten können, werden wir nicht mehr ums BGE rumkommen.
Die Frage ist andernfalls, wer soll die Produkte die Roboter herstellen noch konsumieren, wenn kaum einer noch Arbeit hat? Da deuten sich große Gefahren an.
Das selbstfahrende Auto als Autopilot auf der Autobahn mag nicht verkehrt sein, aber eines ohne jede Eingriffsmöglichkeit durch den Menschen ist eine große Gefahr.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2713
- Registriert: 03 Apr 2004, 11:57
- Wohnort: Holzkirchen
- Kontaktdaten:
Dieser Unfall hatte aber absolut nichts mit irgendeinem Autopiloten zu tun. Der Airbus wurde da ganz manuell in den Wald gesetzt.Galaxy @ 9 Oct 2015, 05:46 hat geschrieben:Der Airbus A320 war ein Meilenstein in der Luftfahrtbranche, der die Fähigkeiten des Autopiloten in eine völlig andere Liga befördert hat. Bei einer der ersten öffentlichen Demonstrationen ist folgendes passiert:
https://www.youtube.com/watch?v=bzD4tIvPHwE
Und die Grenzen der Physik kann auch der genialste Computer nicht überschreiten.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das genau so auch schon vor 20, 30, 40... Jahren zu lesen war?DSG Speisewagen @ 9 Oct 2015, 19:25 hat geschrieben:Ebenso war gestern im Focus zu lesen dass in 10-20 Jahren möglicherweise 80% arbeitslos sein könnten, weil ihre Tätigkeiten durch die Automatisierung nicht mehr benötigt werden. Das wäre eine Gefahr für den Frieden. Sollte es wirklich soweit kommen dass große Massen aufgrund der Automatisierung nicht mehr arbeiten können, werden wir nicht mehr ums BGE rumkommen.

-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10285
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Auf dem Stimmrekorder war die Stmme des Kapitäns deutlich zu hören: "Jetzt zeig ich diesem Computer mal, wie man richtig fliegt..."mapic @ 9 Oct 2015, 21:01 hat geschrieben: Dieser Unfall hatte aber absolut nichts mit irgendeinem Autopiloten zu tun. Der Airbus wurde da ganz manuell in den Wald gesetzt.