Ich bezog mich auf die letzten Jahre und da gab es bis auf die Umstellung auf Buszüge nirgends längere Wagen, bei der U-Bahn zu den meisten Zeiten eh technisch unmöglich und die Tram behielt ihren Mix auf Dreiteilern und Vierteilern.Jean @ 14 Oct 2016, 18:40 hat geschrieben:Na ein längerer Wagen gilt doch auch als Angebotsverdichtung. Das sollte man nicht aus den Augen verlieren!
[M] Neuer MVG-Chef Ingo Wortmann ab 2016
Um das Pasing!!! off Topic mal zu beenden:
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Bei der Tram kamen in den letzten Jahren Vierteiler dazu, die Anzahl an Dreiteilern blieb dagegen nahezu unverändert.Iarn @ 15 Oct 2016, 09:39 hat geschrieben: Ich bezog mich auf die letzten Jahre und da gab es bis auf die Umstellung auf Buszüge nirgends längere Wagen, bei der U-Bahn zu den meisten Zeiten eh technisch unmöglich und die Tram behielt ihren Mix auf Dreiteilern und Vierteilern.
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Aus Fahrgastsicht relevant sind die Zug-/Wagenkilometer, diese reflektieren, was draußen tatsächlich an Fahrplanangebot gefahren ist.
Hier ein Vergleich über die letzten 19 Jahre, also weitgehend die Amtszeit von König:
1996-2015:
S-Bahn: von 17,6 Mio. km auf 20,3 Mio. km: +15,3%
(Fahrgastzahlen gestiegen um 7,1%)
U-Bahn:
von 9,6 Mio. Zugkilometer auf 11,4 Mio. Zugkilometer: +18,7%
(Fahrgastzahl von 280 Mio. auf 398 Mio. gestiegen: +42%)
Tram:
von 6,8 Mio. auf 8 Mio. Zugkilometer: +17,8%
(Fahrgastzahl von 73 Mio. auf 119 Mio. gestiegen: +63%)
Bus:
von 31,1 auf 31,9 Wagenkilometer: +2,6%
(Fahrgastzahl von 160 Mio. auf 193 Mio. gestiegen: +20,6%)
Fazit:
Beim Bus ist das Fahrplanangebot in den letzten 19 Jahren insgesamt gleich geblieben, bei +20% mehr Fahrgästen. Daher benötigt man heute auch Buszüge und hat kaum noch Normalbusse
Bei der U-Bahn haben sich die Fahrgastzahlen mehr als doppelt so stark entwickelt wie das Fahrplanangebot in Abfahrten bzw. Zugkilometer.
Bei der Tram war das Fahrgastwachstum rund viermal so groß wie das Angebotswachstum in Fahrplanleistung (Zugkilometer). Also benötigt man auch hier 48-Meter-Fahrzeuge, da man dem Kunden nicht die angemessenen Taktverdichtungen spendieren möchte.
Hier ein Vergleich über die letzten 19 Jahre, also weitgehend die Amtszeit von König:
1996-2015:
S-Bahn: von 17,6 Mio. km auf 20,3 Mio. km: +15,3%
(Fahrgastzahlen gestiegen um 7,1%)
U-Bahn:
von 9,6 Mio. Zugkilometer auf 11,4 Mio. Zugkilometer: +18,7%
(Fahrgastzahl von 280 Mio. auf 398 Mio. gestiegen: +42%)
Tram:
von 6,8 Mio. auf 8 Mio. Zugkilometer: +17,8%
(Fahrgastzahl von 73 Mio. auf 119 Mio. gestiegen: +63%)
Bus:
von 31,1 auf 31,9 Wagenkilometer: +2,6%
(Fahrgastzahl von 160 Mio. auf 193 Mio. gestiegen: +20,6%)
Fazit:
Beim Bus ist das Fahrplanangebot in den letzten 19 Jahren insgesamt gleich geblieben, bei +20% mehr Fahrgästen. Daher benötigt man heute auch Buszüge und hat kaum noch Normalbusse
Bei der U-Bahn haben sich die Fahrgastzahlen mehr als doppelt so stark entwickelt wie das Fahrplanangebot in Abfahrten bzw. Zugkilometer.
Bei der Tram war das Fahrgastwachstum rund viermal so groß wie das Angebotswachstum in Fahrplanleistung (Zugkilometer). Also benötigt man auch hier 48-Meter-Fahrzeuge, da man dem Kunden nicht die angemessenen Taktverdichtungen spendieren möchte.
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Nachdem mir letzte Woche aufgefallen ist, dass Ingo Wortmann lange in Dresden bei der DVB als Chefplaner beschäftigt war, ist er gar keine so schlechte Wahl. Immerhin fällt die größte Netzumstellung der DVB in seine Verantwortung. Die ist damals wirklich gelungen. Von daher sehe ich ihn als guten Nachfolger für den allseits beliebten König.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.