[M] S-Bahnen auf dem (Güter-)Nordring?
Ich würde definitiv weder bei der U2 noch bei der U6 eine Station hinzufügen. Kann man nicht die Distanz mit schnellen Rolltreppen überwinden? Anderorts sind 400 Meter nichts.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Schnelle Rolltreppen kannst du schon wegen der Barrierefreiheit nicht bringen. Kinder und alte Leute würde es da reihenweise niederraffen wie im TobogganJean @ 22 Apr 2016, 15:26 hat geschrieben:Ich würde definitiv weder bei der U2 noch bei der U6 eine Station hinzufügen. Kann man nicht die Distanz mit schnellen Rolltreppen überwinden? Anderorts sind 400 Meter nichts.
Sieh es dir halt mal auf googlemaps an. (Leider finde ich bei der aktuellen Version die Link-Funktion nicht mehr :unsure: )
Vom Steigungswinkel her, wäre dann so ein Fliesband wie am flughafen besser. Aber das wäre alles etwas seltsam.
Oder man baut einen Sessellift vom Bf Frankfurter Ring zum Nordring und dann weiter nach Am Hart.
Bevor man dazu übergegangen ist, schnelle Sessellifte in den Stationen vom Seil zu entkoppeln, hat man sie ja teilweise so gebaut, dass der Schifahrer erst auf ein Fließband hinauffährt und dann erst der Lift kommt. Das Band sorgt somit für eine gewisse Grundgeschwindigkeit, mit der einem der heranrasende Sessel die Kniekehlen nicht mehr kaputthauen kann.Jean @ 22 Apr 2016, 15:59 hat geschrieben: Man könnte ja einen schnellen und einen langsamen Rollband bauen. Benutzung des schnellen Rollbandes auf eigene Gefahr.
Vielleicht könnte man eine ähnliche Konstruktion bei Fließbändern umsetzen, sodass man von einem langsamen Fließband auf ein schnelleres steigt.
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Ganz ehrlich - nein das kann man nicht. Außerdem würden solche Spassanlagen keine Menschen mehr wegtransportieren. Dauert viel zu lange. Selbst mit Fünfersesselliften.
Dazu müsstest du dann immer noch Leute hinstellen die aufpassen. Schon allein dass niemand sitzenbleibt und damit die eh schon zu niedrige Kapazität noch weiter einschränkt. So ne Schulklasse belegt da schonmal 10 Reihen.
Da ist das Szenario Hochbahn jeweils zu den bestehenden U-Bahnhöfen zu bauen realistischer. Oder im Freimanner Abschnitt halt einen kurzen Tunnel nahe der Station Studentenstadt durch, dann entlang vom Isarring weiter. Oder man baut am FTZ-Gleis entlang und gräbt sich dann das relativ kurze Stück unter Freimann durch.
Dazu müsstest du dann immer noch Leute hinstellen die aufpassen. Schon allein dass niemand sitzenbleibt und damit die eh schon zu niedrige Kapazität noch weiter einschränkt. So ne Schulklasse belegt da schonmal 10 Reihen.
Da ist das Szenario Hochbahn jeweils zu den bestehenden U-Bahnhöfen zu bauen realistischer. Oder im Freimanner Abschnitt halt einen kurzen Tunnel nahe der Station Studentenstadt durch, dann entlang vom Isarring weiter. Oder man baut am FTZ-Gleis entlang und gräbt sich dann das relativ kurze Stück unter Freimann durch.
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Am HBF und Stachus ist es ja auch nötig, beide Male zu halten. Aber Frankfurter Ring und Knorrstr. muss halt nicht unbedingt sein. Es würde sich ja die Fahrtzeit verlängern und zwei Stationen sind ein erhöhter Aufwand. hinzu kommt, dass der F'Ring schon nah am Harthof und der Nordring nah am Am Hart liegen. Das wäre dann von der Haltedichte mindestens so extrem wie Hackerbrücke <--> Marienplatz -- nur halt nicht in der Innenstadt.Cloakmaster @ 22 Apr 2016, 16:57 hat geschrieben: Was wäre denn das große Problem an einer zusätzlichen Station? Sicher ist der abstand ne runde kurz, aber so gesehen sind Hbf und Stachus - gerade für eine S-Bahn - auch ziemlich nah beieinander.
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Nur ist der Aufwand mit Fahrwegen, Laufbändern etc eben auch kein zu unterschätzender - und der Erfolg dessen bzw. die Akzeptanz dieser "innovativen" Lösungen eher ungewiss.
Eine zusätzliche Station kostet Geld, sicher. Nur wo ist der grosse, massive Schaden, der dabei entsteht? Fahrzeitverlängerung sehe ich jetzt nicht als Killer an. Sollte durch zB Knorrstraße am Frankfurter Ring tote Hose entstehen, kann man die immer noch auflassen. Freimann Süd stelle ich mir zwar extrem aufwändig zu bauen vor, und ausser Umstieg eher kein echter Nutzen, aber die hier genannten Ideen sind auch nicht fürn Appl und n Ei zu haben.
Ich denke, entweder, man löässt es, wie es ist (und die Umsteiger müssen die paar Hundert Meter auf dem normalen Gehweg laufen), oder man macht das mit den zusätzlichen Stationen. Erfahrung im Nachrüsten hat man ja in München.
Eine zusätzliche Station kostet Geld, sicher. Nur wo ist der grosse, massive Schaden, der dabei entsteht? Fahrzeitverlängerung sehe ich jetzt nicht als Killer an. Sollte durch zB Knorrstraße am Frankfurter Ring tote Hose entstehen, kann man die immer noch auflassen. Freimann Süd stelle ich mir zwar extrem aufwändig zu bauen vor, und ausser Umstieg eher kein echter Nutzen, aber die hier genannten Ideen sind auch nicht fürn Appl und n Ei zu haben.
Ich denke, entweder, man löässt es, wie es ist (und die Umsteiger müssen die paar Hundert Meter auf dem normalen Gehweg laufen), oder man macht das mit den zusätzlichen Stationen. Erfahrung im Nachrüsten hat man ja in München.
Hier muss man die einzelnen Situationen einzeln betrachten, denke ich.
An der Knorrstr. ist die U-Bahn Frankfurter Ring (Nordausgang) nicht einmal 300m von der S-Bahn entfernt. Hier wäre ein Rollsteig (ich denke am ehesten als Tunnel, aber auch ebenerdig oder aufgeständert möglich) aus meiner Sicht die beste Lösung. Die Strecke ist überschaubar, die Beförderung angemessen schnell, wer stehen bleibt kommt an, wer mitläuft kommt wirklich vorwärts. Muss man nur breit genug bauen, dass man gut aneinander vorbei kommt.
An der U6 ist das Problem größer. Der Abstand StuStadt - Freimann ist mit über 1 km (Luftlinie) schon recht weit auseinander. Von Freimann (Südausgang) wären es knapp 400m (gerade noch ok), von StuStadt (Nordende) etwa 550m.
Von Freimann könnte man durchaus auch einen aufgeständerten Rollsteig bis zu einem zukünftigen S-Bahnsteig ziehen. Würde die Problematik mit den ganzen Kreuzungspunkten lösen.
Eine weiterer U-Bahnhof wäre zwar möglich aber schon ziemlich nah beieinand. Vor allem, da das Einzugsgebiet wirklich sehr dürftig wäre.
Nur mal zum Vergleich, am Flughafen legt man von der S-Bahn bis zum letzten Gate auch gut 500m zurück. Und dabei ist nicht die ganze Strecke Rollsteig und der Rollsteig auch noch immer wieder unterbrochen.
Fazit:
An der Knorrstraße wäre ein Rollsteig, am ehesten unterirdisch, eine gute Lösung.
An der U6 schaut die Entscheidung schwieriger aus, aber aufgrund der Kosten und der möglichen Lösungen, scheint auch hier ein Rollsteig machbar und ausreichend sinnvoll (die übrigen Lösungen sind einfach schlechter).
An der Knorrstr. ist die U-Bahn Frankfurter Ring (Nordausgang) nicht einmal 300m von der S-Bahn entfernt. Hier wäre ein Rollsteig (ich denke am ehesten als Tunnel, aber auch ebenerdig oder aufgeständert möglich) aus meiner Sicht die beste Lösung. Die Strecke ist überschaubar, die Beförderung angemessen schnell, wer stehen bleibt kommt an, wer mitläuft kommt wirklich vorwärts. Muss man nur breit genug bauen, dass man gut aneinander vorbei kommt.
An der U6 ist das Problem größer. Der Abstand StuStadt - Freimann ist mit über 1 km (Luftlinie) schon recht weit auseinander. Von Freimann (Südausgang) wären es knapp 400m (gerade noch ok), von StuStadt (Nordende) etwa 550m.
Von Freimann könnte man durchaus auch einen aufgeständerten Rollsteig bis zu einem zukünftigen S-Bahnsteig ziehen. Würde die Problematik mit den ganzen Kreuzungspunkten lösen.
Eine weiterer U-Bahnhof wäre zwar möglich aber schon ziemlich nah beieinand. Vor allem, da das Einzugsgebiet wirklich sehr dürftig wäre.
Nur mal zum Vergleich, am Flughafen legt man von der S-Bahn bis zum letzten Gate auch gut 500m zurück. Und dabei ist nicht die ganze Strecke Rollsteig und der Rollsteig auch noch immer wieder unterbrochen.
Fazit:
An der Knorrstraße wäre ein Rollsteig, am ehesten unterirdisch, eine gute Lösung.
An der U6 schaut die Entscheidung schwieriger aus, aber aufgrund der Kosten und der möglichen Lösungen, scheint auch hier ein Rollsteig machbar und ausreichend sinnvoll (die übrigen Lösungen sind einfach schlechter).
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Ich glaube, du stellst dir das mit den unterirsicehn Rollsteig viel zu einfach vor. Bei der Länge wird dann auch schon zusätzliche Notaussitege, Absicherungen etc brauchen. Da geht auch sehr schnell in die Millionen-Kosten.
Gibt es eigentlich eine ungefähre, vage Kostenschätzung, was der Einbau einens zusätzlichern Haltes kosten würde?
Wie lang ist eigentlich der recht lange Gang am U-Bahnhof Schwanthalerhöhe - als es noch das Messegelände war? Mir kommt das ganze gerede von Fahrwegen/Rollsteigen etc ehrlich gesagt ziemlich abgehoben vor.
Gibt es eigentlich eine ungefähre, vage Kostenschätzung, was der Einbau einens zusätzlichern Haltes kosten würde?
Wie lang ist eigentlich der recht lange Gang am U-Bahnhof Schwanthalerhöhe - als es noch das Messegelände war? Mir kommt das ganze gerede von Fahrwegen/Rollsteigen etc ehrlich gesagt ziemlich abgehoben vor.
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Jean hat aber recht. Die Station Poccistrasse war tatsächlich da vorgesehen. Der Autobahntunnel sollte die U-Bahn unterqueren. Also hat man damals schon von Anfang an entsprechende Bauvorleistungen vorgesehen, die es in Milbertshofen aber nicht gibt....Cloakmaster @ 22 Apr 2016, 21:03 hat geschrieben: sowiet ich weiss war an dieser Stelle ein Autobahn-Tunnel vorgesehen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Das macht die Sache letztlich auch nur teuer, aber nicht unmöglich. Unterm Stich glaube ich, es wird beim öffentlicehn Fussweg bleiben. Und ein Beinbruch wäre das auch nicht. Wie weit ist der Umstieg Obersendling/Siemenswerke? Von Berlin will ich gar nicht erst anfangen, was da so alles als "Umsteigemöglichkeit" verkauft wird.
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Wo wäre denn das Problem eine der alten Stationen aufzulassen? Bei dem geringen Unterschied wird der Bahnsteig ja quasi nur wenige Meter verschoben. Ich sehe da kein Problem, das haben andere Städte auch schon gemacht oder wo kommen die vielen aufgelassenen Bahnhöfe in den Metropolen dieser Welt her?
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fahrsteig#Technikgmg @ 22 Apr 2016, 16:55 hat geschrieben: Wie geht das dann, wenn über die ganze Länge Leute stehen? Die Geschwindigkeit kann sich ja nicht nach allen Leuten gleichzeitig richten.
Wurde für die Poccistraße ursprünglich nicht der Haltestellenabstand als zu gering erachtet, so daß erst nach Protesten der Bau vorgesehen war? Aus welchen Grund sonst war die Station war zur U-Bahn-Eröffnung erst im Rohbau fertig und wurde erst während des laufenden U-Bahn-Verkehrs ausgebaut?Lazarus @ 22 Apr 2016, 20:36 hat geschrieben: Jean hat aber recht. Die Station Poccistrasse war tatsächlich da vorgesehen. Der Autobahntunnel sollte die U-Bahn unterqueren. Also hat man damals schon von Anfang an entsprechende Bauvorleistungen vorgesehen, die es in Milbertshofen aber nicht gibt....
Die Stadtautobahn selber wurde zumindest 1963 mit kreuzender Abbiegespur zur Lindwurmstraße in 2 Ebenen unterirdisch geplant. War das so nicht mehr zum U-Bahn-Bau in Planung? Die Stadtautobahn hätte 1+2 Ebenen unter der U-Bahn mit einer Ausfahrt an der heutigen Schule neben der Unterführung liegen sollen? Zumindest die Ausfahrt Lindwurmstraße wäre äußerst steil geworden. Und dann wäre schon das Tunnelende der Autobahn an der Kreuzung zur Fleischerstraße gewesen, was auch eine lange steile Rampe gegeben hätte. Eine tief geplante Lage der U-Bahn würde dagegen Sinn ergeben, wenn darüber noch 2 Stockwerke Autotunnel ihren Platz hätten.
Bauvorleistungen als ausschließliche Möglichkeit werden überschätzt, schließlich plant man an auch einen 4gleisigen Ausbau von Gieselastraße und Theresienwiese. Sie helfen allerdings, Geld beim Bau zu sparen.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL Slogan)
Tram Moosach ist vorhanden, Tramverlängerung St. Emmeran ist geplant - aber wo ist hier die Kasernentram 23? Die erschließende Verlängerung zur Bayern-Kaserne ist doch Vorraussetzung für die dichte Bebauung des Geländes.ralf.wiedenmann @ 22 Apr 2016, 12:55 hat geschrieben: „FREIE WÄHLER stellen neue Studie zum S-Bahn-Ausbau in München vor“, Pressemeldung vom 23.2.2016: Hier gibt es noch eine bessere Zeichnung mit Erläuterungen zu den Bahnhöfen: http://www.michael-piazolo.de/wp-content/u..._bahnho__fe.pdf. Sehe gerade, dass all die Infos ganz sm Anfang bereits verlinkt sind... Sorry
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Was ist denn "nahezu"? Als ich öfter mal dort war, hatte ich nie das Gefühl, der einzige Umsteiger zu sein. Am Harras fährt die U3 halt relativ selten, und sicher ist die U6 eh die mit dem höheren Fahrgast-potential.ropix @ 22 Apr 2016, 22:58 hat geschrieben: Obersendling / Siemenswerke wird halt nahezu nicht genutzt, hat am Harras aber eine sinnvolle Alternative.
Die Alternative zu einem weniger befahrenen Nordring mit langen umsteigewegen dürfte für viel zu viele halt eine innenstadtnahe Fahrroute sein.
Für die "Umsteige-faulen" glaube ich nicht, daß ein Fahrstieg ein ausreichender Ersatz wäre, welche sie davon abbringen würde, durch die Innenstadt zu fahren. Wenn das also das schlagende Argument sein soll, führt an einer neuen Station kein Weg vorbei.
Die Autobahn war soweit ich weiss oberhalb der U-Bahn geplant - und damit dem (aktuellen) Sperrengeschoss im Wege, so daß erst nach Aufgabe der Autobahn-Pläne wirklich Raum war für die Station. bzw. die heutigen Sperrengeschosse. Und weil es so viele Vorleistungen für den Halt "Zenettistraße" gab, waren auch so viele Säulen im Bahnsteig nötig, um die ziemlich niedrige Decke abzustützen. Sehr viel "Zenettistraße" aus den 60ern wird nicht in der "Poccistraße" von Ende der 70er nicht mehr stecken. Zeichnungen für die version mit BAB wirds kaum mehr welche geben...? Der FNP von 1967 lässt ja bestenfalls die BAB-Unterführung in Höhenlage -1 erahnen, erfasst aber nicht die zugehörige U-Bahn Lage.
Siemenswerke - Obersendling ist sogar n Stück weiter als Frankfurter Ring - Nordring. Wenn man jetzt einen vernünftigen Rollsteig (meinetwegen mit Beschleunigungsfunktion) einbaut ist das definitiv billiger als eine komplett neue Station. Und da reden wir wahrscheinlich um den Faktor 10.
Ein 300m Rollsteig würde bei den bei Wiki angegebenen 7,2km/h gerade mal 2,5 Minuten dauern. Wo ist da das Problem?
Ein 300m Rollsteig würde bei den bei Wiki angegebenen 7,2km/h gerade mal 2,5 Minuten dauern. Wo ist da das Problem?
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Das es - gefühlt - trotzdem 2 Umstiege (S->Laufsteig, Laufsteig->U) wären, und in der Innenstadt nur einer. IMHO wird ein Umstige-williger dort auch ohne Rollstieg umsteigen, und ein Unwilliger auch mit nicht. Wozu also dann der Aufwand? Wie du selbst sagst, ist Obersendling noch weiter. Da hat es keinen ROllstieg, aber es hat Umsteiger. Wo ist das Problem, daß die kürzere Strecke unbedingt Rollstiege braucht?Hot Doc @ 23 Apr 2016, 04:38 hat geschrieben: Siemenswerke - Obersendling ist sogar n Stück weiter als Frankfurter Ring - Nordring. Wenn man jetzt einen vernünftigen Rollsteig (meinetwegen mit Beschleunigungsfunktion) einbaut ist das definitiv billiger als eine komplett neue Station. Und da reden wir wahrscheinlich um den Faktor 10.
Ein 300m Rollsteig würde bei den bei Wiki angegebenen 7,2km/h gerade mal 2,5 Minuten dauern. Wo ist da das Problem?
Und nein, ich glaube nicht, daß 300 Meter unterirdischer Rollstieg um den Faktor 10 günstiger wären als rund 200 Meter unterirdischer Bahnsteig. Lange nicht. Und aufständern - nein, daran glaube ich erst recht nicht.
Für Fahrgäste, die von der S7 in die U3 umsteigen müssen, lohnt sich gerade außerhalb der HVZ der Umstieg allemal.Cloakmaster @ 23 Apr 2016, 03:17 hat geschrieben:Was ist denn "nahezu"? Als ich öfter mal dort war, hatte ich nie das Gefühl, der einzige Umsteiger zu sein. Am Harras fährt die U3 halt relativ selten, und sicher ist die U6 eh die mit dem höheren Fahrgast-potential.ropix @ 22 Apr 2016, 22:58 hat geschrieben: Obersendling / Siemenswerke wird halt nahezu nicht genutzt, hat am Harras aber eine sinnvolle Alternative.
Die Alternative zu einem weniger befahrenen Nordring mit langen umsteigewegen dürfte für viel zu viele halt eine innenstadtnahe Fahrroute sein.
Für die "Umsteige-faulen" glaube ich nicht, daß ein Fahrstieg ein ausreichender Ersatz wäre, welche sie davon abbringen würde, durch die Innenstadt zu fahren. Wenn das also das schlagende Argument sein soll, führt an einer neuen Station kein Weg vorbei.
Die Autobahn war soweit ich weiss oberhalb der U-Bahn geplant - und damit dem (aktuellen) Sperrengeschoss im Wege, so daß erst nach Aufgabe der Autobahn-Pläne wirklich Raum war für die Station. bzw. die heutigen Sperrengeschosse. Und weil es so viele Vorleistungen für den Halt "Zenettistraße" gab, waren auch so viele Säulen im Bahnsteig nötig, um die ziemlich niedrige Decke abzustützen. Sehr viel "Zenettistraße" aus den 60ern wird nicht in der "Poccistraße" von Ende der 70er nicht mehr stecken. Zeichnungen für die version mit BAB wirds kaum mehr welche geben...? Der FNP von 1967 lässt ja bestenfalls die BAB-Unterführung in Höhenlage -1 erahnen, erfasst aber nicht die zugehörige U-Bahn Lage.
Die Haltestelle Poccistraße sollte noch stadtautobahnkompatibel gebaut worden sein. Der breiten Autobahn hätten in der Poccistraße und Ruppertstraße alle Gebäude mit geraden Hausnummer weichen müssen. Auf fehlt das Sperrengeschoß unter der Kreuzung mit der Lindwurmstraße. Eine Neuplanung ohne Stadtautobahn wäre wohl zu kurzfristig und teuer gekommen.
Die vielen Säulen und die Bahnsteighöhe der Station sind doch wie bei der Station Frauenhoferstraße bauweisebedingt? Vom fertigen Tunnel aus wurde über Querstollen der Bahnsteigbereich ausgeschachtet. Die daraus resultierenden, relativ schmalen, Querbögen mußten dann durch die relativ vielen Säulen abgefangen werden. Diese Bauweise würde auch für die Geschichte sprechen, daß der Beschluß für den Bahnhofsbau erst in letzter Sekunde erfolgte und die Station daher erst mit 1jähriger Verspätung eröffnet wurde. Bei einer gemeinsamen Planung wäre eine günstigere/parallele Ausführung möglich gewesen.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL Slogan)
Ein Bahnsteig braucht doch viel mehr Platz, der erst einmal ausgehoben werden muss.Cloakmaster @ 23 Apr 2016, 04:47 hat geschrieben:
Und nein, ich glaube nicht, daß 300 Meter unterirdischer Rollstieg um den Faktor 10 günstiger wären als rund 200 Meter unterirdischer Bahnsteig. Lange nicht.
Trotzdem stimme ich dir insgesamt zu, dass es wohl das Beste wäre, die Leute laufen zu lassen.
Auch heutzutage gibt es da jeden Morgen und jeden Nachmittag Völkerwanderungen zum FIZ und anderen BMW-&-Zulieferer-Gebäuden.
Hätte man den S-Bahnhof Knorrstr., würde die U2 ohnehin deutlich Fahrgäste verlieren, nämlich alle, die vom westlichen Umland aus zu BMW pendeln.
Das heißt, im Falle der Nordring-Bahn würden weniger BMWler den Marsch unternehmen aber dafür mehr Umsteiger.
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