Deutschlandpass 2016, kommt nicht?

Fragen und Diskussionen zu den Tarifen von Bahnen und Verkehrsverbünden.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 23 Jun 2016, 13:05 hat geschrieben: Falls das bei mir vorkommt, dann kaufe ich zwei Rückfahrkarten nach Hamburg mit BC50. Sind wahrscheinlich billiger als ein D-Pass, da bei mir nicht viel mehr "notwendige" Fahrten zusammenkommen würden.
Ich hab aber in den letzten Jahren nicht nur einmal für solche Fälle den D-Pass verkauft. Gefühlt sogar mehr, als bei aktiver Nachfrage.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

JeDi @ 23 Jun 2016, 13:10 hat geschrieben: Gefühlt sogar mehr, als bei aktiver Nachfrage.
Liest sich fast so, als ob die Bahn entgangene Einnahmen durch den D-Pass beklagen würde....

Und entsprechend höhere Tarife für das Ticket kalkulieren war nicht möglich?

Ein Sommerticket auch für Erwachsene einzuführen, war auch nicht möglich?

Na gut, wenn ihr davon ausgeht, dass zumindest die Probe-BC100 über den 31.07. hinaus angeboten wird, dann wäre das zumindest ein Lichtblick...
Wo ist das Problem?
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Beitrag von JeDi »

Entenfang @ 22 Jun 2016, 21:04 hat geschrieben: Es ist ein Trauerspiel. Statt einer nach Belieben nutzbaren Monatskarte wird nur wieder der Tarifschungel erweitert.
OK, statt 4 Angeboten (Deutschland-Pass U18, Deutschland-Pass Jugend, Deutschland-Pass, Deutschland-Pass Familie) gibts jetzt eins. Das ist eine Erweiterung des Tarifdschungels?

Ich sehe ja durchaus, dass der Deutschland-Pass für einige das perfekte Angebot war, aber es war eben nur ein Aktionsangebot.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

JeDi @ 23 Jun 2016, 13:20 hat geschrieben: OK, statt 4 Angeboten (Deutschland-Pass U18, Deutschland-Pass Jugend, Deutschland-Pass, Deutschland-Pass Familie) gibts jetzt eins. Das ist eine Erweiterung des Tarifdschungels?
Eines, das nur noch für einen Bruchteil der bisherigen Nutzer zugelassen ist und überdies kaum mit den bisherigen Angeboten zu vergleichen ist...

Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Bahn schon mal einen Teil der Kritik hätte ersparen können, wenn man auch eine Variante für jedermann ins Programm aufgenommen hätte.
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Beitrag von Jogi »

rautatie @ 23 Jun 2016, 12:53 hat geschrieben:Doch, der Anteil der durch den D-Pass generierten Gernfahrten... aus Umweltschutzgründen ist es sicherlich vorteilhaft, die Leute von Gernfahrten abzuhalten. Vielleicht steckt der Umweltgedanke dahinter?

Andererseits: wenn aus Gern-Bahnfahren dann ersatzweise gern-Autofahren oder Gern-Fliegen wird, ist auch nicht viel gewonnen.
Das Mehr an Umweltbelastung dürfte da als Grenzwert eher unter ferner liefen laufen, da die Züge ja sowieso fahren.

Das Ausweichen auf Straße & Luft ist mir da zu pauschal: flexibel bei Air XY gibt's nicht zum günstigen Preis, die Mehrkosten sind relativ konstant im Vergleich zur "Freiheit" der pauschalen Monatskarte; außerdem hat nicht jeder ein Auto und/oder will damit fahren.

---
rautatie @ 23 Jun 2016, 12:58 hat geschrieben:Das verstehe ich nicht ganz. Man kann es doch so sehen, dass ich das deutlich teurere Monatsticket gekauft habe, ohne z.T. vorher wirklich zu wissen, ob es sich letztlich überhaupt auszahlen würde.
Somit bin ich gegenüber der Bahn in Vorleistung gegangen, mit dem Risiko, vielleicht sogar draufzuzahlen.
Im Wesentlichen hattest Du zwei Blöcke: die notwendigen Fahrten (= sichere Einnahmen) und die Gernfahrten, die Spaßfahrten, den "Freiheitsgedanken". Unmittelbar gehen in deinem Fall nur die Einnahmen der Gernfahrten verloren. Für Dich selber hattest Du mit Sicherheit so weit durchgerechnet, dass der "Spaßfaktor" Dir zu dem Preis angemessen ist und dass Du den für Dich angemessen nutzen konntest.
Jetzt ist halt die Frage, wie viel dieser Gernfahrtengedanken unmittelbar an Einnahmen generieren konnte. Das wiederum hängt davon ab, wie viel es den anderen, "normalen" Kunden wert war.
rautatie @ 23 Jun 2016, 12:58 hat geschrieben:Eigentlich doch eher ein Vorteil für die Bahn, oder verstehe ich das falsch?
Ja und nein ;)
Ich hab ein bisschen die entsprechende, aktuelle DsO-Diskussion und einige Kommentare auf der DB-Personenverkehr-Facebookseite durchgelesen, da ist so ein Grundtenor, dass an mir die Bahn jetzt weniger verdienen wird, weil ich sie weniger nutzen werde als mit dem Pass. Das ist richtig so, wem das Angebot nicht zusagt, stimmt mit den Füßen ab (und sollte, nochmals, in diesem Fall der Bahn selber direkt Input geben).
Dabei fällt die "globale" Perspektive weg, ebenso das breite Nutzerverhalten und das Verhalten anderer Nutzergruppen (die ich bisher als "Normalos" schubladisiert habe), die allgemeinen Verkaufszahlen und Erlöse, viel mehr das eigene Verhalten wird auf die Masse übertragen, d.h. also ich fahre weniger Bahn, somit wird die Bahn weniger Geld verdienen. Bei der Gernfahrer-Gruppe dürfte das auch durchaus zutreffen. Aber wie groß ist diese Gruppe im Vergleich zu anderen Nutzergruppen? Du schreibst etwas von Freizeit im Zug verbringen, also mehr Zeit "einfach so" im Zug zu verbringen. Aber wie groß ist der Anteil deren, die "einfach so" Zug fahren im Vergleich zum eher normalen Verhalten, den Zug als Mittel zum Zwekc zu benutzen, also um von A nach B zu kommen, weil sie dort etwas zu tun haben? Und, was passt global dafür besser, der Pass oder das Fahrtenheftchen?

Resp., wie viel ist sie bereit, für den "Spaßfaktor" zu zahlen? Nimm JeDis Hamburg-Beispiel: 2x Berlin-Hamburg u.z. kostet flexibel ca. 250 EUR. Da ist der Sprung zum D-Pass nicht weit gewesen, vor allem wenn der Kunde U27 war. Mit dem Sommer-Ticket sinkt die Hemmschwelle da deutlicher, weil das Sommer-Ticket günstiger ist und man sich nicht einen festen Monat an die Bahn kettet. Für den gelegentlichen Kunden ist das passender und durch die Portionierung auf einige Fahrten letztlich günstiger, so dass die Wahrscheinlichkeit reht groß ist, dadurch eine Mehrnutzung zu generieren.
Die gibt's dafür zu einem recht fixen, aber dafür günstigen Preis (24 EUR einfach an allen Tagen ist ohne Zweifel angemessen). Beim "unbegrenzten" D-Pass konnten die Heavy-User da schon sehr viel drücken.

Ob nun die neue Mehrnutzung den erwartbaren "Gernfahrer-Rückgang" kompensiert... :unsure: Letztlich ist es immer dasselbe Spiel bei Angebotsveränderungen: eine Gruppe profitiert davon, eine andere verliert. Jetzt haben leider einige Gernfahrer und/oder Heavy-User verloren (zu denen ich mich auch zähle, nur um das mal klarzustellen), shit happens.

---
JeDi @ 23 Jun 2016, 13:10 hat geschrieben:Ich hab aber in den letzten Jahren nicht nur einmal für solche Fälle den D-Pass verkauft. Gefühlt sogar mehr, als bei aktiver Nachfrage.
Wäre noch interessant zu wissen, wie viele Pässe Du insgesamt verkauft hast ;)

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rautatie @ 23 Jun 2016, 13:14 hat geschrieben:Liest sich fast so, als ob die Bahn entgangene Einnahmen durch den D-Pass beklagen würde....
Zumindest zurückgehende Umsätze, was letztlich auf geringere Verkaufszahlen hinweist.
rautatie @ 23 Jun 2016, 13:14 hat geschrieben:Und entsprechend höhere Tarife für das Ticket kalkulieren war nicht möglich?
Hat man ja letztes Jahr schon probiert, als man die Erwachsenenvariante um 40 EUR verteuerte. Letztlich müsste dann die geringere Verkaufszahl durch die Preissteigerung ausgeglichen werden. Kann man ja mal für sich durchspielen: Wäre man selber bereit, für die aktuelle Bahnperformance (Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Komfort) statt 350 EUR (D-Pass Ü26 2. Klasse letztes Jahr) nun 400 EUR oder noch mehr zu zahlen? Wie sieht's mit der Familie aus? Mit den Nachbarn (oder sonst irgendwer "normales" im Bekanntenkreis)?
Ein kaum eingeschränktes, inbrünstiges "Ja!!1!" wird sich da kaum ausstoßen lassen ;)
rautatie @ 23 Jun 2016, 13:14 hat geschrieben:Ein Sommerticket auch für Erwachsene einzuführen, war auch nicht möglich?
Anscheinend nicht. Wahrscheinlich mit Verweis auf die Sieger-BC und Sparpreis Aktion.
rautatie @ 23 Jun 2016, 13:14 hat geschrieben:Na gut, wenn ihr davon ausgeht, dass zumindest die Probe-BC100 über den 31.07. hinaus angeboten wird, dann wäre das zumindest ein Lichtblick...
Nochmal: Die Probe-BC100 war, seit sie vor über einem Jahr im Zuge der Angebotsoffensive eingeführt wurde, ununterbrochen erhältlich, aber jedes Mal genaus so wie die Probe-BC25/50 terminiert. Hintergrund dessen sind wahrscheinlich die Sonderaktionen mit entsprechenden ergänzenden Bedingungen. So weit man es als Außenstehender sicher sagen kann, wird die 100er-Probe auch im August 2016 erhältlich sein.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Ihr vergesst aber eins: Ich kenne auch einige nicht Bahn-Freaks, die sich das Ticket gekauft hatten, weil sie es eben auch gut ausgenutzt haben (gut, an unsereiner kommen sie nicht heran :lol: ). Es reicht sich ja schon, die Kommentare auf Twitter durchzulesen.

Das größte Problem vom D-Pass war die Unbekanntheit seinesgleichen. Da hat die DB einfach zu wenig in Werbung investiert.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von ropix »

Das größte Problem am D-Pass ist seine Bekanntheit.

Bahnfahrer haben drauf spekuliert sich mit dem Ding bares Geld sparen zu können, Neukunden konnte die Bahn hingegen kaum mehr anlocken.

Ergo wird das Angebot abgeschafft.
-
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Jojo423 @ 23 Jun 2016, 15:11 hat geschrieben: Das größte Problem vom D-Pass war die Unbekanntheit seinesgleichen. Da hat die DB einfach zu wenig in Werbung investiert.
Das Gefühl hatte ich nicht. Spätestens seit der Kaffeebecherkampagne "Du schaffst 5 Kaffee am Tag, wie viel Deutschland schaffst du in einem Monat" war das Ding zumindest in meinem nicht-Bahnaffinen Bekanntenkreis bekannt.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

In meinem Bekanntenkreis war er absolut nicht bekannt. Und mir eigentlich nur dur h das EF.
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Beitrag von 146225 »

Das eigentlich schlimme daran ist das Gefühl: ein Konzept, eine klare Linie für die Zukunft hat der Laden nicht wirklich. Man streicht mal dies und probiert mal jenes, treibt jene Aktion über den Dorfplatz und wirbt mal hier ein bisschen. Was das aber für den "Normaluser" heißt, der ins Internet schaut, und für seine gesuchte Verbindung über die örtlichen Verbundgrenzen hinaus dann im Zweifel gefühlte 14 verschiedene Preise und Angebote findet - seriöses, verlässliches Geschäftsgebahren sieht halt anders aus. Wenn die DB schon tagtäglich an der Bahnsteigkante beweist, dass Zuverlässigkeit ein mehr oder weniger frommer Wunsch ist und Verlässlichkeit gerne mal vom Zufall abhängt, sollte Seriösität im Vertrieb oberste Priorität sein. Ist langweilig, weiß ich.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Cloakmaster @ 23 Jun 2016, 18:45 hat geschrieben: In meinem Bekanntenkreis war er absolut nicht bekannt. Und mir eigentlich nur dur h das EF.
Kann ich so bestätigen. Außerhalb des EF geht die Bekanntheit gegen Null. Da sind aber einige Vielbahnfahrer dabei. Allerdings ist die Verbindungsauskunft dahingehend auch nicht sinnvoll.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Jogi »

Jogi @ 22 Jun 2016, 16:31 hat geschrieben:[...] das Sommer-Ticket als D-Pass-Nachfolger, quasi das McTchiboLidl-Ticket, nur dirket von der DB verkauft:
  • 4 einfache, zweiklassige Fahrten innerhalb D für 96 EUR, Fahrten gelten bis 10 Uhr des Folgetages
  • für Einzelreisende bis einschl. 26 Jahren
  • gültig in allen DB-Zügen einschl. IC-Bus und CNL, anfallende Aufpreise nicht vergessen
  • keine Zugbindung, Regio-Nutzung möglich bzw. nicht explizit ausgeschlossen, Wechselverkehr DB/NE müssen andere ggf. beantworten ;)
  • verkauft vom 1. Juli bis zum 15. August
  • zu verfahren vom 1. Juli bis 30. September
  • kein BC-Rabatt, keine Mitfahrermöglichkeit o.ä.; allerdings mit der üblichen Familienkindermitnahmeregelung
IMO wichtige Ergänzung zu den Angebotsbedingungen des Sommer-Tickets, angeregt durch diese dankenswerterweise übersichtliche Aufarbeitung nebenan im ICE-Treff über Änderungen in den neuen Bahn-BB:
  • auch gültig im Wechselverkehr DB/NE, so dass praktisch so gut wie jede Bahnstation außerhalb des Museumsbetriebs erreicht werden kann
  • Kein Umtausch, keine Erstattung
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Mal eine Frage zum Sommer-Ticket:

In den FAQ, S.3 steht
Ich möchte die Fahrten gerne gemeinsam mit meinen Freunden unternehmen. Kann ich pro
Person eine Fahrt aus dem Fahrkartenheft verwenden?
Nein. Das Sommer-Ticket ist zwar nicht personalisiert und somit übertragbar, allerdings dür-
fen nicht mehrere Personen gleichzeitig ein Ticket nutzen. Die vier Fahrten gelten aus-
schließlich für eine Person und nur in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis. 
Ist das so zu verstehen, dass schon vor der ersten Fahrt der Name eingetragen werden muss und diese Person dann alle 4 Fahrten machen muss oder kann jeder der 4 Fahrten durch eine andere Person (nicht zusammen) durchgeführt werden?
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Beitrag von Jogi »

Entenfang @ 31 Jul 2016, 12:59 hat geschrieben:Ist das so zu verstehen, dass schon vor der ersten Fahrt der Name eingetragen werden muss und diese Person dann alle 4 Fahrten machen muss oder kann jeder der 4 Fahrten durch eine andere Person (nicht zusammen) durchgeführt werden?
Die Frage wurde vor kurzem bei DsO gestellt und beantwortet: Klick. Danach ist das Ticket nicht personalisiert, so dass mehrere Personen es nutzen können - nur eben nicht gleichzeitig. Deine Möglichkeit 2 gilt also: Willst Du beispielsweise mit jemandem von A nach B fahren, braucht Ihr zwei separate (Sommer-)Tickets.
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Beitrag von 218 466-1 »

Entenfang @ 31 Jul 2016, 12:59 hat geschrieben:In den FAQ, S.3 steht
Die vier Fahrten gelten (...) nur in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis. 
Denn gibt es die Fahrkarte bei der Kontrolle auch erst nach Vorlage des gültigen Dienstausweises des ZuB zu sehen. Es muss fair und auf Augenhöhe bleiben.
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Beitrag von 146225 »

Also mir sagt die Erfahrung: solche Bestimmungen sind geduldig, in der Realität am Gleis hast Du 1 von 500 Zub, der/die dann tatsächlich um den Ausweis bitten.
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 31 Jul 2016, 20:56 hat geschrieben:Also mir sagt die Erfahrung: solche Bestimmungen sind geduldig, in der Realität am Gleis hast Du 1 von 500 Zub, der/die dann tatsächlich um den Ausweis bitten.
Beim Onlinetiket (ich nutze das darum nicht bzw. nur per Post) immer.
Einmal in über 20 Jahren wollte ein ZuB den Ausweis zwecks Bayernticket sehen. Durfte er auch - nachdem er den Dienstausweis gezeigt hatte. :P

Denen soll der "Spaß" an der Neugier vergehen, denn ich habe keine Lust, 20 ZuB's vor dem Haus stehen zu haben. :ph34r:
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Beitrag von TramBahnFreak »

218 466-1 @ 31 Jul 2016, 21:07 hat geschrieben: Beim Onlinetiket (ich nutze das darum nicht bzw. nur per Post) immer.
Bei mir noch nie.

Und zu meinen D-Pass-Zeiten (mit jeweils < 10'000 gefahrenen Kilometern) normalerweise einmal, höchstens zweimal (innerhalb Deutschlands). Macht ne einstellige Prozentzahl.
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 31 Jul 2016, 21:07 hat geschrieben: Denen soll der "Spaß" an der Neugier vergehen, denn ich habe keine Lust, 20 ZuB's vor dem Haus stehen zu haben. :ph34r:
Haha, also die völlig aufgeregte Azubine, die mich letztes Jahr - um im Beisein der Ausbilderin ja nix falsch zu machen - nervenflatternd darum gebeten hatte, stand auch nicht 3 Tage später vor der Tür... :P ;) :lol:
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Beitrag von TramBahnFreak »

146225 @ 31 Jul 2016, 21:40 hat geschrieben: Haha, also die völlig aufgeregte Azubine, die mich letztes Jahr - um im Beisein der Ausbilderin ja nix falsch zu machen - nervenflatternd darum gebeten hatte, stand auch nicht 3 Tage später vor der Tür... :P ;) :lol:
Hand auf's Herz – hätte es dich gestört? :ph34r:
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Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak @ 31 Jul 2016, 21:48 hat geschrieben: Hand auf's Herz – hätte es dich gestört? :ph34r:
Um das zu beurteilen, hätt' ich mich mit der jungen Dame länger auseinandersetzen müssen als nur eine Fahrkartenkontrolle lang. ;)
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Beitrag von Jojo423 »

TramBahnFreak @ 31 Jul 2016, 21:11 hat geschrieben: Bei mir noch nie.

Und zu meinen D-Pass-Zeiten (mit jeweils < 10'000 gefahrenen Kilometern) normalerweise einmal, höchstens zweimal (innerhalb Deutschlands). Macht ne einstellige Prozentzahl.
Du meinst > 10.000 km? So war das zumindest bei mir.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 31 Jul 2016, 21:07 hat geschrieben: BeDenen soll der "Spaß" an der Neugier vergehen, denn ich habe keine Lust, 20 ZuB's vor dem Haus stehen zu haben. :ph34r:
Das hat nichts mit Spaß, sondern mit effizienter Kontrolle zu tun. Zeig im Zweifel deinen Reisepass vor, da steht die Adresse nicht drauf. Weißt du, wie viele Bahncards u.Ä. "ausgeliehen" werden?
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 4 Aug 2016, 15:13 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 31 Jul 2016, 21:11 hat geschrieben: Bei mir noch nie.

Und zu meinen D-Pass-Zeiten (mit jeweils < 10'000 gefahrenen Kilometern) normalerweise einmal, höchstens zweimal (innerhalb Deutschlands). Macht ne einstellige Prozentzahl.
Du meinst > 10.000 km? So war das zumindest bei mir.
Sorry, ja, klar... B-)
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