Die "billige" Trambauweise wo man ständig drüber kann ist aber gerade für Langstrecken genau das Problem. Dadurch, dass der Fahrweg eben nicht ausreichend sicher frei ist ist sie störungsanfälliger und langsamer. V.a. im Vergleich zum Auto.Hot Doc @ 27 Jul 2018, 14:23 hat geschrieben:
Das ist richtig, macht aber innerhalb der Stadt kaum was aus. Deshalb meine Idee für einen Einsatz im Ruhrgebiet oder Leipzig-Halle, wo man Städte verbinden kann, wobei man die Geschwindigkeit ausspielen kann und gleichzeitig aber auch innerhalb der Stadt eine Erschließung brauchen könnte. (Kann aber eine S-Bahn auch.)
Sehe ich genau so. Aber genau aus dem Grund halte ich auch den Bögl nicht für so sinnvoll. Der ist nämlich aufgeständert auch sicher nicht billig. Und ebenerdig auch teuer und nicht zu queren. Bei der Tram kann man fast überall über die Gleise latschen, bei der S-Bahn gibts immerhin Schranken. Der Bögl muss über- oder unterquert werden.
Und innerhalb der Stadt ist mittlerweile auch nicht nur der eigentliche Innenstadtkern, sondern eben auch die radiale/tangentiale Verbindung der Vorstädte untereinander. Und da sehe ich eben auch z.B. für München eine Chance mit so einem Bögl Transrapid eine leistungsfähige Ringverbindung hinzubekommen, wie es eine Straßenbahn nie wird schaffen können.
Bzgl. fehlende Kompabilität zu den anderen Systemen. In M hat man eh schon Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahn als technisch seperate Systeme. Seilbahn ist doch auch gerade noch als zusätzliches im Gespräch... Also Systembrüche hast du eh schon, also auf einen mehr kommts da doch gar nicht mehr an.
Zumal die eierlegende Wohlmilchsau "Stadtbahn" die in der Theorie gleichzeitig Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahn sein kann praktisch auch viele Nachteile bringt, weil sie eben nichts davon wirklich sein kann, siehe z.B. Köln.