Bundesweite ÖPNV-Warnstreiks im Herbst 2020
Würde man die Politikergehälter an den Tarifvertrag öD anhängen (schließlich ist Politik ja auch eine Art öffentlicher Dienst), müssten wir solche Diskussionen gar nicht führen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Wobei ich die Gehälter der Politiker per se in Deutschland für nicht zu hoch erachte. Ich empfinde eher gesagt das gehalt einer Bundeskanzlerin oder Bundesministers für relativ niedrig, wenn man sich anschaut, wieviel Manager verdienen.Mark8031 @ 28 Sep 2020, 11:12 hat geschrieben:Würde man die Politikergehälter an den Tarifvertrag öD anhängen (schließlich ist Politik ja auch eine Art öffentlicher Dienst), müssten wir solche Diskussionen gar nicht führen.
Was ich vielmehr hinterfragen würde, wären die Gehälter der Posten, die durch politischen Einfluss vergeben wären.
Mich hat ein Süddeutsche Artikel vor 10 Jahren sehr erschreckt, wonach ein RUndfunkintendant mehr Gehalt erzielt als die Bundeskanzlerin. Auch würde ich die ganzen Dinosaueriergräber bei staatsnahen Betrieben hinterfragen, wie die Posten von Herren wie Wiesheu und Pofalla.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Politiker sind oft in Aufsichtsräten... Und da verdienen sie sich eine goldene Nase.Iarn @ 28 Sep 2020, 12:51 hat geschrieben: Wobei ich die Gehälter der Politiker per se in Deutschland für nicht zu hoch erachte. Ich empfinde eher gesagt das gehalt einer Bundeskanzlerin oder Bundesministers für relativ niedrig, wenn man sich anschaut, wieviel Manager verdienen.
Was ich vielmehr hinterfragen würde, wären die Gehälter der Posten, die durch politischen Einfluss vergeben wären.
Mich hat ein Süddeutsche Artikel vor 10 Jahren sehr erschreckt, wonach ein RUndfunkintendant mehr Gehalt erzielt als die Bundeskanzlerin. Auch würde ich die ganzen Dinosaueriergräber bei staatsnahen Betrieben hinterfragen, wie die Posten von Herren wie Wiesheu und Pofalla.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Das habe ich so nicht gesagt und wollte das auch gar nicht ausdrücken. Aber die Verhandlungsbasis ist eine andere, wenn das eigene Gehalt daran gekoppelt ist.Iarn @ 28 Sep 2020, 12:51 hat geschrieben: Wobei ich die Gehälter der Politiker per se in Deutschland für nicht zu hoch erachte.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Die Süddeutsche meldet, dass morgen bis 18 Uhr der U-Bahn-Betrieb still steht und danach erst langsam hochgefahren wird. Fahrer der Bus-Subunternehmer sind nicht zum Streik aufgerufen. Bei der Tram muss man abwarten, wieviel Fahrer dem Streikaufruf folgen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Steht auch so bei der MVG... Dann wird morgen mein Einkauf nichts. Mal schauen. Vielleicht fahren doch U-Bahnen. Die MVG will aber wohl keine Überfüllung wenn zu wenige U-Bahnen fahren.Mark8031 @ 28 Sep 2020, 13:40 hat geschrieben: Die Süddeutsche meldet, dass morgen bis 18 Uhr der U-Bahn-Betrieb still steht und danach erst langsam hochgefahren wird. Fahrer der Bus-Subunternehmer sind nicht zum Streik aufgerufen. Bei der Tram muss man abwarten, wieviel Fahrer dem Streikaufruf folgen.
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Das hat nix mit rumpöbeln zu tun. Ich finde nur die von dir präferierte fortlaufende Erschaffung von (am besten rechtlosen?) Arbeitssklaven an der Armutsgrenze nicht hinnehmbar. Und hin und wieder muss man einfach mal einen klaren Standpunkt vertreten. Zum Beispiel den, dass ein Arbeitgeber nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat. Oder dass wir gute Leute im öffentlichen Dienst auch zukünftig brauchen.Cloakmaster @ 28 Sep 2020, 11:05 hat geschrieben: Ok du willst also nur wild rumpöbeln, und bist an Lösungen nicht interessiert. Ist zu Protokoll genommen.
Nicht "ach, das arme Pflegepersonal / die armen Busfahrer / die armen Müllwerker" oder was auch immer auf der einen Seite stammeln und ganz toll klatschen, aber dann wenn man Farbe bekennen müsste und tatsächlich mal ein paar ¤ mehr Gehalt bezahlen, dann sind es unverschämte Forderungen, die man sich natürlich nicht leisten kann. Ja, klar...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Bei einem Streik wird der U-Bahn-Betrieb aus Sicherheitsgründen immer komplett eingestellt, um eine Überfüllung der U-Bahnhöfe und der U-Bahnen zu vermeiden. Die Bahnhöfe bleiben während der Streikzeit auch geschlossen. Die Hoffnung, dass doch einzelne U-Bahnen fahren, kannst du begraben.Jean @ 28 Sep 2020, 13:47 hat geschrieben: Vielleicht fahren doch U-Bahnen. Die MVG will aber wohl keine Überfüllung wenn zu wenige U-Bahnen fahren.
Von Klatschen wird keiner satt. Das sollte hier jedem bewusst sein.146225 @ 28 Sep 2020, 14:30 hat geschrieben: Das hat nix mit rumpöbeln zu tun. Ich finde nur die von dir präferierte fortlaufende Erschaffung von (am besten rechtlosen?) Arbeitssklaven an der Armutsgrenze nicht hinnehmbar. Und hin und wieder muss man einfach mal einen klaren Standpunkt vertreten. Zum Beispiel den, dass ein Arbeitgeber nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat. Oder dass wir gute Leute im öffentlichen Dienst auch zukünftig brauchen.
Nicht "ach, das arme Pflegepersonal / die armen Busfahrer / die armen Müllwerker" oder was auch immer auf der einen Seite stammeln und ganz toll klatschen, aber dann wenn man Farbe bekennen müsste und tatsächlich mal ein paar ¤ mehr Gehalt bezahlen, dann sind es unverschämte Forderungen, die man sich natürlich nicht leisten kann. Ja, klar...
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Ich glaube die Hauptmotivation war eher die bessere Steuerbarkeit. Bevor man das Geld nach Berlin gibt, verbrennt es lieber selber? Naja, ich würde MVG Rad trotzdem als Erfolg werten. Die Preise für MVG Rad wurden jetzt übrigens nochmal deutlich gesenkt, eventuell kann man so die Auslastung erhöhen.Iarn @ 27 Sep 2020, 15:30 hat geschrieben: Aus meiner Sicht ist die Hauptmotivation von MVG Rad der DB mit CallABike den Vorgarten zu zertrampeln. Und nach diversen Berichten hat MVG Rad nur Verluste geschrieben.
Wieso soll man ein erfolgreiches Produkt einstellen, mit dem man nicht nur Geld verdienen kann, sondern auch den Kunden mit Informationen versorgen kann. Zudem sind das ja alles Investitionen in die Zukunft. Mit der muss man halt auch gehen, wenn man zukünftig mit ShareNow und Uber um die Fahrgäste streiten darf. Daher finde ich auch den Isartiger eine logische Schlussfolgerung.Auf den gleichen Prüfstand würde ich die eigenen Apps stellen etc.
Viele Grüße
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Nicht verdiente Euros kann man aber auch nicht ausgeben. Die Frage ist halt immer: Was ist ein faires Gehalt. Selbst wenn man den Fahrern 500 Euro mehr pro Monat zahlen würde (was dann wahrscheinlich 300 Euro netto sind), müsste man ungefähr pro Jahr 20 - 25 Millionen Euro mehr einplanen. Das sind rund 5 Prozent vom Jahresumsatz. Damit hat man dann aber kein zusätzliches Angebot geschaffen. Keine neuen Mitarbeiter eingestellt. Und kein neues Fahrzeug gekauft.Jean @ 28 Sep 2020, 14:01 hat geschrieben:Von Klatschen wird keiner satt. Das sollte hier jedem bewusst sein.146225 @ 28 Sep 2020, 14:30 hat geschrieben: Das hat nix mit rumpöbeln zu tun. Ich finde nur die von dir präferierte fortlaufende Erschaffung von (am besten rechtlosen?) Arbeitssklaven an der Armutsgrenze nicht hinnehmbar. Und hin und wieder muss man einfach mal einen klaren Standpunkt vertreten. Zum Beispiel den, dass ein Arbeitgeber nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat. Oder dass wir gute Leute im öffentlichen Dienst auch zukünftig brauchen.
Nicht "ach, das arme Pflegepersonal / die armen Busfahrer / die armen Müllwerker" oder was auch immer auf der einen Seite stammeln und ganz toll klatschen, aber dann wenn man Farbe bekennen müsste und tatsächlich mal ein paar ¤ mehr Gehalt bezahlen, dann sind es unverschämte Forderungen, die man sich natürlich nicht leisten kann. Ja, klar...
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War klar dass der MVG Jünger das nicht versteht.
Bei der App könnten zumindest der MVV und die MVG zusammen arbeiten. Außerdem werden ja bekanntlich wieder Millionen für eine zusätzliche App verwendet. Klar, teilweise durch den Staat finanziert. Trotzdem bleibt die Frage: wozu! Da könnte man den Fahrern mehr zahlen. Da hätte jeder was davon.
Bei der App könnten zumindest der MVV und die MVG zusammen arbeiten. Außerdem werden ja bekanntlich wieder Millionen für eine zusätzliche App verwendet. Klar, teilweise durch den Staat finanziert. Trotzdem bleibt die Frage: wozu! Da könnte man den Fahrern mehr zahlen. Da hätte jeder was davon.
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Und wenn du neue Fahrer mehr zahlst kriegst du sozialen Unfrieden! Das weiß eigentlich jeder BWL'er.Jojo423 @ 28 Sep 2020, 15:29 hat geschrieben:
Nicht verdiente Euros kann man aber auch nicht ausgeben. Die Frage ist halt immer: Was ist ein faires Gehalt. Selbst wenn man den Fahrern 500 Euro mehr pro Monat zahlen würde (was dann wahrscheinlich 300 Euro netto sind), müsste man ungefähr pro Jahr 20 - 25 Millionen Euro mehr einplanen. Das sind rund 5 Prozent vom Jahresumsatz. Damit hat man dann aber kein zusätzliches Angebot geschaffen. Keine neuen Mitarbeiter eingestellt. Und kein neues Fahrzeug gekauft.
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Und genau aufgrund solcher Aussagen wundert es mich kein bisschen, dass wir so einen Mangel an Fahrern haben und dass ein Teil der vorhandenen kein Deutsch spricht und/oder die Linienwege nicht kennt.Jojo423 @ 28 Sep 2020, 14:29 hat geschrieben:Nicht verdiente Euros kann man aber auch nicht ausgeben. Die Frage ist halt immer: Was ist ein faires Gehalt. Selbst wenn man den Fahrern 500 Euro mehr pro Monat zahlen würde (was dann wahrscheinlich 300 Euro netto sind), müsste man ungefähr pro Jahr 20 - 25 Millionen Euro mehr einplanen. Das sind rund 5 Prozent vom Jahresumsatz. Damit hat man dann aber kein zusätzliches Angebot geschaffen. Keine neuen Mitarbeiter eingestellt. Und kein neues Fahrzeug gekauft.
Kurse ausfallen lassen und über Fahrermangel jammern ist halt einfacher, als den Fahrern mehr zu bezahlen. :rolleyes:
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Da sind wir uns ja einig. Kein normaler der Marktwirtschaft ausgetzten Firma würde so lange überleben. Die Kunden würden alle woanders gehen!Entenfang @ 28 Sep 2020, 15:38 hat geschrieben: Und genau aufgrund solcher Aussagen wundert es mich kein bisschen, dass wir so einen Mangel an Fahrern haben und dass ein Teil der vorhandenen kein Deutsch spricht und/oder die Linienwege nicht kennt.
Kurse ausfallen lassen und über Fahrermangel jammern ist halt einfacher, als den Fahrern mehr zu bezahlen. :rolleyes:
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Mit dieser Argumentation, die im Übrigen immer und immer wieder und bei allen Tarifrunden genannt wird, frieren wir die Gehälter einfach mal alle dauerhaft ein. Denn jeder Euro fehlt ja dann, um zusätzliches Angebot zu schaffen, Fahrzeuge zu kaufen und Mitarbeiter einzustellen. Dass die Mitarbeiter dann aber eher weniger werden, unmotiviert ihre Arbeit verrichten und sich häufiger krank melden, verhindert dann aber auch eine Angebotsausweitung.Jojo423 @ 28 Sep 2020, 15:29 hat geschrieben: müsste man ungefähr pro Jahr 20 - 25 Millionen Euro mehr einplanen. Das sind rund 5 Prozent vom Jahresumsatz. Damit hat man dann aber kein zusätzliches Angebot geschaffen. Keine neuen Mitarbeiter eingestellt. Und kein neues Fahrzeug gekauft.
Das höchste Gut, dass eine Firma hat, sind ihre Mitarbeiter. Zufriedene Mitarbeiter sind leistungsfähiger und motivierter. Gehalt ist ein Teil der Motivation und ein essentieller Baustein zur Mitarbeiterzufriedenheit. Wer aber den Kopf voll hat mit der Sorge, wie der neue Kühlschrank bezahlt werden soll, nachdem der alte den Geist aufgegeben hat und sich nach der Mieterhöhung um eine neue, kleinere Wohnung umschauen muss, der ist weder motiviert noch leistungsfähig. Und so etwas schädigt eine Firma monetär sogar noch mehr, als wenn man die Leute anständig bezahlt.
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Das weiß jeder BWL'er, bloß die MVG nicht. Und über das Thema Subventionen brauchen wir hier nicht zu sprechen.Mark8031 @ 28 Sep 2020, 15:45 hat geschrieben:
Das höchste Gut, dass eine Firma hat, sind ihre Mitarbeiter. Zufriedene Mitarbeiter sind leistungsfähiger und motivierter. Gehalt ist ein Teil der Motivation und ein essentieller Baustein zur Mitarbeiterzufriedenheit. Wer aber den Kopf voll hat mit der Sorge, wie der neue Kühlschrank bezahlt werden soll, nachdem der alte den Geist aufgegeben hat und sich nach der Mieterhöhung um eine neue, kleinere Wohnung umschauen muss, der ist weder motiviert noch leistungsfähig. Und so etwas schädigt eine Firma monetär sogar noch mehr, als wenn man die Leute anständig bezahlt.
Anscheinend ist der MVG treues Personal nichts wert wenn man das eine Kommentar liest. Ich hoffe es ist aber nicht so. Ohne Fahrpersonal kann die MVG dicht machen! Dann kriegen die Oberen auch nichts mehr.
Ich bin für eine faire Verteilung der Löhne!
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Das ist halt eine Milchmädchenrechnung. Wie Markus richtig erwähnt hat, macht Gehalt einen Teil aus, wie zufrieden man mit dem Job ist. Ich kann mir halt echt nicht vorstellen, dass sich das Fahrerproblem bei realistischen Gehaltssteigerungen ändern wird. Es kommen halt noch andere Dinge wie Schichtdienst, eintönige aber auch stressige Arbeit und auch die Verrohung der Gesellschaft hinzu, die den Job nicht besonders attraktiv macht. Das zeigt sich halt auch, wenn man mal über den Tellerrand hinaus schaut. In der Schweiz kann mal als Tf über 100.000 CHF pro Jahr verdienen, trotzdem gibt es dort ebenfalls einen Fahrermangel.Entenfang @ 28 Sep 2020, 14:38 hat geschrieben: Und genau aufgrund solcher Aussagen wundert es mich kein bisschen, dass wir so einen Mangel an Fahrern haben und dass ein Teil der vorhandenen kein Deutsch spricht und/oder die Linienwege nicht kennt.
Kurse ausfallen lassen und über Fahrermangel jammern ist halt einfacher, als den Fahrern mehr zu bezahlen. :rolleyes:
Ich finde die langfristige Strategie der SWM mit Werkswohnung viel Nachhaltiger als irgendwelche überstürzten Gehaltsanpassungen.
Viele Grüße
Jojo423
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Langfristige Lösungen sind gut, sie lösen allerdings den Fahrermangel kurzfristig nicht!Jojo423 @ 28 Sep 2020, 16:06 hat geschrieben: Ich finde die langfristige Strategie der SWM mit Werkswohnung viel Nachhaltiger als irgendwelche überstürzten Gehaltsanpassungen.
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Nicht nur Mitarbeiterkosten steigen ja.Mark8031 @ 28 Sep 2020, 14:45 hat geschrieben: Mit dieser Argumentation, die im Übrigen immer und immer wieder und bei allen Tarifrunden genannt wird, frieren wir die Gehälter einfach mal alle dauerhaft ein. Denn jeder Euro fehlt ja dann, um zusätzliches Angebot zu schaffen, Fahrzeuge zu kaufen und Mitarbeiter einzustellen.

Bevor mich hier alle als bösen BWLer abstempeln: Da gehe ich D’accord mit dir!Dass die Mitarbeiter dann aber eher weniger werden, unmotiviert ihre Arbeit verrichten und sich häufiger krank melden, verhindert dann aber auch eine Angebotsausweitung.
Das höchste Gut, dass eine Firma hat, sind ihre Mitarbeiter. Zufriedene Mitarbeiter sind leistungsfähiger und motivierter. Gehalt ist ein Teil der Motivation und ein essentieller Baustein zur Mitarbeiterzufriedenheit. Wer aber den Kopf voll hat mit der Sorge, wie der neue Kühlschrank bezahlt werden soll, nachdem der alte den Geist aufgegeben hat und sich nach der Mieterhöhung um eine neue, kleinere Wohnung umschauen muss, der ist weder motiviert noch leistungsfähig. Und so etwas schädigt eine Firma monetär sogar noch mehr, als wenn man die Leute anständig bezahlt.
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Damit verbietet sich leider auch die Nutzung der S-Bahn, die erstens im Innenstadtbereich völlig überfüllt sein wird, und es zweitens im (fast schon täglichen) Störungsfall dann gar keine Alternativen mehr gibt.Mark8031 @ 28 Sep 2020, 13:40 hat geschrieben: Die Süddeutsche meldet, dass morgen bis 18 Uhr der U-Bahn-Betrieb still steht und danach erst langsam hochgefahren wird. Fahrer der Bus-Subunternehmer sind nicht zum Streik aufgerufen. Bei der Tram muss man abwarten, wieviel Fahrer dem Streikaufruf folgen.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
Wenn die U-Bahn nicht fährt kann es sein, dass viele den ÖPNV nicht benutzen werden.Christoph @ 28 Sep 2020, 16:12 hat geschrieben: Damit verbietet sich leider auch die Nutzung der S-Bahn, die erstens im Innenstadtbereich völlig überfüllt sein wird, und es zweitens im (fast schon täglichen) Störungsfall dann gar keine Alternativen mehr gibt.
Wie wäre es mal aus Fahrgast Sicht ein Boykottag einzuführen, einfach mal um gegen den Zustand des Netzes zu protestieren...
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Komisch, sonst muss ja bei Dir alles 100% kostendeckend sein, wie wir hier in dem Thema lesen durften, auch der Mitarbeiter (egal wie der damit über die Runden kommt, egal wie die Qualität des eigenen Produktes im Kerngeschäft dann ist). Aber bei MVG Rad findest Du etwas einen Erfolg, was immer nur rote Zahlen schreibt. Und das ist nicht Kerngeschäft.Jojo423 @ 28 Sep 2020, 14:24 hat geschrieben: Naja, ich würde MVG Rad trotzdem als Erfolg werten.
Das finde ich befremdlich.
Dem ist nur beizupflichten.Entenfang @ 28 Sep 2020, 14:38 hat geschrieben:Und genau aufgrund solcher Aussagen wundert es mich kein bisschen, dass wir so einen Mangel an Fahrern haben und dass ein Teil der vorhandenen kein Deutsch spricht und/oder die Linienwege nicht kennt.
Kurse ausfallen lassen und über Fahrermangel jammern ist halt einfacher, als den Fahrern mehr zu bezahlen. :rolleyes:
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Der IsarTiger wurde wegen Corona bekanntlich kastriert. Der hat bislang sicherlich kein Gewinn gemacht.Iarn @ 28 Sep 2020, 16:46 hat geschrieben: Komisch, sonst muss ja bei Dir alles 100% kostendeckend sein, wie wir hier in dem Thema lesen durften, auch der Mitarbeiter. Aber bei MVG Rad findest Du etwas einen Errfolg, was immer nur rote Zahlen schreibt.
Das finde ich befremdlich.
Es kommt so rüber als würde sich die MVG für ihr eigentliches Kerngeschäft nicht mehr interessieren...
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Hausaufgabe für Dich: geh bei der nächsten Gelegenheit ins Intranet und schau Dir die Mietpreise der Werkswohnungen an und vergleiche mit den Mietpreisen auf einem Internet-Mietwohnungsportal Deiner Wahl. Du wirst feststellen, da gibt es kaum Unterschiede, die internen Werkswohnung sind - wie übrigens die Wohnungen der städtischen Wohnungsgenossenschaften auch - in der oberen Hälfte des Durchschnittspreise zu finden.Jojo423 @ 28 Sep 2020, 16:06 hat geschrieben: Ich finde die langfristige Strategie der SWM mit Werkswohnung viel Nachhaltiger als irgendwelche überstürzten Gehaltsanpassungen.
Edit: zu einem gewissen Teil, können hier SWM und Stadt noch nicht einmal etwas dafür. Das Finanzamt zwingt sie zur Orientierung an den normalen Mieten. Die richtige Adresse, bei der sich was ändern müsste, ist Berlin.
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Ich weiß halt nicht, wo du diesen Blödsinn her hast, ich würde hier irgendetwas präferieren. das ist kompletter Humbug, ein absolutes Hirngespinst deinerseits, und erhloich gesagt auch nicht als Diskussionsbeitrag geeignet, sondern erneut schlicht wilde und haltlose Pöbelei um des Pöbelns Willen.146225 @ 28 Sep 2020, 14:30 hat geschrieben: Das hat nix mit rumpöbeln zu tun. Ich finde nur die von dir präferierte fortlaufende Erschaffung von (am besten rechtlosen?) Arbeitssklaven an der Armutsgrenze nicht hinnehmbar. Und hin und wieder muss man einfach mal einen klaren Standpunkt vertreten. Zum Beispiel den, dass ein Arbeitgeber nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat. Oder dass wir gute Leute im öffentlichen Dienst auch zukünftig brauchen.
Nicht "ach, das arme Pflegepersonal / die armen Busfahrer / die armen Müllwerker" oder was auch immer auf der einen Seite stammeln und ganz toll klatschen, aber dann wenn man Farbe bekennen müsste und tatsächlich mal ein paar ¤ mehr Gehalt bezahlen, dann sind es unverschämte Forderungen, die man sich natürlich nicht leisten kann. Ja, klar...
Gerade den "Klaren Standpunkt", den du hier vorgeblich vertreten willst, vermisse ich in deinen Aussagen. Dü wütest und zeterst, und alles, was man daraus entnehmen kann ist letztlich nur, daß du extrem angepi..st bist. Warum du es bist, und was genau nun dein Ziel, oder deine Forderung zur konkreten Verbesserung der Situation, das ist deinen Beiträgen bisher nicht zu entnehmen. Was genau nennst du denn nun einen angemessenen Lohn? 30¤ die Stunde? 35¤? 40¤? Darüber schweigst du dich weiterhin aus, und belässt es bei einem lümmelnd dahin geschrieenen "ICH WILL MEHR GELD!!!"
Und sorry, das kann keine Diskussionsgrundlage sein.
Nach dem, was ich im Netz so finde, ist das Gehalt eines U-Bahnfahrers in den letzten Jahren um durchschnittlich 6-7% pro Jahr gestiegen - eine weit überdurchschnittliche Steigerung, von der (erneut) viele andere Branchen nur träumen können. Was ich leider noch nicht gefunden habe, ist zB die regelmäßige Wochenarbeitszeit, und die Anzahl Urlaubstage. Auch das ist ja ein wichtiger Bestandteil des Arbeitseinkommen.
Eigentlich könnte man es ganz einfach herunterbrechen: München braucht deutlich mehr Fahrpersonal. Und wenn das zu den aktuellen Konditionen nicht zu finden ist, dann müssen diese wohl verbessert werden, um den Fahrjob attraktiver, und damit interessanter für neue potientielle Arbeitnehmer zu machen. Und denn dabei das Dogma des "ausgeglichenen Haushalt" über Bord geworfen werden muss, dann ist dem eben so. Mit allen Konsequenzen.
Aktuell würde ich aber eher befürchten, daß die holden Entscheidungsträger sich doch eher bei einer durchaus vorhandenen, breiten Masse an eher gering qualifizierten Personen andient, um diese nach München zu lotsen, welche für dieses Geld gerne bereit sind, den Job zu machen.
Noch Fragen?Cloakmaster @ 28 Sep 2020, 17:11 hat geschrieben: Aktuell würde ich aber eher befürchten, daß die holden Entscheidungsträger sich doch eher bei einer durchaus vorhandenen, breiten Masse an eher gering qualifizierten Personen andient, um diese nach München zu lotsen, welche für dieses Geld gerne bereit sind, den Job zu machen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
nicht gefahrene Kurse sparen doch wieder KostenEntenfang @ 28 Sep 2020, 15:38 hat geschrieben: Und genau aufgrund solcher Aussagen wundert es mich kein bisschen, dass wir so einen Mangel an Fahrern haben und dass ein Teil der vorhandenen kein Deutsch spricht und/oder die Linienwege nicht kennt.
Kurse ausfallen lassen und über Fahrermangel jammern ist halt einfacher, als den Fahrern mehr zu bezahlen. :rolleyes:

und was halt viele nicht kapieren: das Geld, daß der kleine Mann/Frau bekommt, das gibt er gleich wieder aus und das fließt fast komplett an die Wirtschaft - gibt man die Millionen aus für neue Strecken, Fahrzeuge usw. fließt das Geld in Großkonzerne, die es entweder an die Aktionäre ausschütten, horten oder woanders investieren - und die lokale Wirtschaft hat nicht viel davon als ein paar neue Züge (die dann nicht zugelassen sind) oder nach 20 Jahren Dauerbaustelle eine 2. S-bahnstrecke, die fast nirgends hält und auch keinen was bringt....
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Die Bilanz der MVG ingesamt muss kostendeckend sein. Wie das innerhalb der MVG aussieht, ist was ganz anderes. Und so habe ich mich hier auch noch nie geäußert. Sonst müsste man auch das halbe Busnetz ab 21 Uhr einstellen, da es nicht kostendeckend ist.Iarn @ 28 Sep 2020, 15:46 hat geschrieben: Komisch, sonst muss ja bei Dir alles 100% kostendeckend sein
Diesen Mist kannst du dir sparen.wie wir hier in dem Thema lesen durften, auch der Mitarbeiter (egal wie der damit über die Runden kommt, egal wie die Qualität des eigenen Produktes im Kerngeschäft dann ist).
Ich finde es befremdlich, dass du wirtschaftliche Zahlen vor die Daseinsvorsorge stellst. (Wow, sind wir jetzt wirklich so weit gekommen?)Aber bei MVG Rad findest Du etwas einen Erfolg, was immer nur rote Zahlen schreibt. Und das ist nicht Kerngeschäft.
Das finde ich befremdlich.
Viele Grüße
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