Brennerzulauf Nord, München - Kufstein - Innsbruck - Brenner

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bahn klärt auf - Informationen zum Brenner-Zulauf zwischen Trudering und Grosskarolinenfeld
SZ, 26.4.19:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersb...ulauf-1.4423863
Veranstaltung, 2.5.19 in Assling, 19:00, Gemeinderatssaal
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Leider trommeln da auch die Nimby Organisationen in den Rosenheimer Lokalmedien dafür. Ich fürchte, dass es da keine sinnvollen Diskussionen geben wird.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mit solchen Leuten die eh nie ein Fuß im Zug setzen kann man eh nicht diskutieren!
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Natürlich wird es keine sinnvollen Diskussionen geben, das ist heute scheinbar unmöglich in Deutschland. Es zählen nur noch die eigenen Argumente und der Rest wird niedergebrüllt, so dass man die anderen Argumente gar nicht an sich ranlassen will.

Meiner Meinung nach geht der Weg hier nur über Österreich, die die Daumenschrauben immer weiter anziehen sollten (da muss natürlich auch die hier oftmals Speditions- und Fuhrkutscherhörige EU-Kommission mitspielen) und warum eine streckenbezogene höhere Maut nicht im Alleingang einführen, wenn Deutschland und Italien (Südtirol-Trentino wird das ja leider nicht alleine entscheiden dürfen, da würde es anders aussehen) nicht mitmachen wollen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Trapeztafelfanatiker @ 27 Apr 2019, 11:28 hat geschrieben: Natürlich wird es keine sinnvollen Diskussionen geben, das ist heute scheinbar unmöglich in Deutschland. Es zählen nur noch die eigenen Argumente und der Rest wird niedergebrüllt, so dass man die anderen Argumente gar nicht an sich ranlassen will.

Meiner Meinung nach geht der Weg hier nur über Österreich, die die Daumenschrauben immer weiter anziehen sollten (da muss natürlich auch die hier oftmals Speditions- und Fuhrkutscherhörige EU-Kommission mitspielen) und warum eine streckenbezogene höhere Maut nicht im Alleingang einführen, wenn Deutschland und Italien (Südtirol-Trentino wird das ja leider nicht alleine entscheiden dürfen, da würde es anders aussehen) nicht mitmachen wollen.
Darum bin ich froh wenn Österreich die LKW's wieder begrenzt.
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Nicki
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Beitrag von Nicki »

Servus,

Diskussion zu den Zulaufstrecken.

https://www.rosenheim24.de/welt/news/bozen-...226637.amp.html
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bahnverbindung: Auf dem Stumpengleis
Deutschland verhindert seit Jahren bessere Bahnverbindungen in die Schweiz und nach Österreich – und verärgert damit seine Nachbarn. Nun ist der Streit eskaliert.

Lesenswerter Zeitartikel vom 17.4.2019: https://web.archive.org/web/20190422085702/...komplettansicht
"Wir haben zwei wichtige Mitarbeiter im internationalen Schienengüterverkehr: Jemand und Niemand", stand da. "Jemand baut immer Mist. Und niemand ist schuld."
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Beitrag von Nicki »

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rautatie
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Beitrag von rautatie »

ralf.wiedenmann @ 28 Apr 2019, 12:36 hat geschrieben: Bahnverbindung: Auf dem Stumpengleis
Deutschland verhindert seit Jahren bessere Bahnverbindungen in die Schweiz und nach Österreich – und verärgert damit seine Nachbarn. Nun ist der Streit eskaliert.
Interessanter Artikel, der sich auch mit meinen Beobachtungen deckt. In vielen Fällen wird das Bahnfahren recht mühsam, sobald man sich einer Grenze nähert.... nicht nur die Verbindung München -> Zürich liegt im Dämmerschlaf, auch München -> Prag ist ja nach wie vor eher eine Verbindung für geduldige Touristen, aber keine wirklich ernstzunehmende Verbindung. Auch nach London gelangt man mit der Bahn nur mit Umsteigen und komplizierten Tarifbedingungen (Bekannte sind im vergangenen Jahr mit dem Zug nach London gefahren, was wohl deutlich komplizierter zu organisieren war als ein Flugticket. Und bei der Rückfahrt hatte dann auch der Anschluss nicht geklappt, was das Ganze noch mühsamer gemacht hatte).

In Zeiten zunehmenden Umweltbewusstseins, in denen das Fliegen allmählich seinen guten Ruf verliert, würde ich meinen, dass auch internationale Bahnverbindungen an Bedeutung zunehmen müssten.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

rautatie @ 30 Apr 2019, 17:08 hat geschrieben:
ralf.wiedenmann @ 28 Apr 2019, 12:36 hat geschrieben: Bahnverbindung: Auf dem Stumpengleis
Deutschland verhindert seit Jahren bessere Bahnverbindungen in die Schweiz und nach Österreich – und verärgert damit seine Nachbarn. Nun ist der Streit eskaliert.
Interessanter Artikel, der sich auch mit meinen Beobachtungen deckt. In vielen Fällen wird das Bahnfahren recht mühsam, sobald man sich einer Grenze nähert.... nicht nur die Verbindung München -> Zürich liegt im Dämmerschlaf, auch München -> Prag ist ja nach wie vor eher eine Verbindung für geduldige Touristen, aber keine wirklich ernstzunehmende Verbindung. Auch nach London gelangt man mit der Bahn nur mit Umsteigen und komplizierten Tarifbedingungen (Bekannte sind im vergangenen Jahr mit dem Zug nach London gefahren, was wohl deutlich komplizierter zu organisieren war als ein Flugticket. Und bei der Rückfahrt hatte dann auch der Anschluss nicht geklappt, was das Ganze noch mühsamer gemacht hatte).

In Zeiten zunehmenden Umweltbewusstseins, in denen das Fliegen allmählich seinen guten Ruf verliert, würde ich meinen, dass auch internationale Bahnverbindungen an Bedeutung zunehmen müssten.
Dazu müssen die Staaten aber auch mehr Geld in die Bahn investieren und zwar auf einem Pro-Kopf-Niveau wie in der Schweiz. Nein, zum Aufholen sogar über dem Schweizer Niveau.
Und selbst da ist nicht alles perfekt, vor allem eben auch in der Ostschweiz nicht, die da stiefmütterlich behandelt werden, meiner Meinung nach.

Die Verbindung München - Prag (eigentlich müsste es heißen Nürnberg/München - Prag, sollte man schon gleichberechtigt betrachten) ist doch so gar nicht existent. Auf der Autobahn hat man für Milliarden eine teure Autobahn hingepflastert und das teilweise auf einer unnötigen und teuren Trassierung, aber die Eisenbahn hat man keinen Meter, keinen einzigen Meter ausgebaut.
München - Regensburg, da ist nichts ausgebaut, obwohl z. B. München - Landshut mit einer NBS an der A 92 viergleisig sein könnte und müsste, mit Fahrzeiten von weniger als 30 Minuten und Anbindung des Flughafens!
Eine NBS Regensburg - Roding wurde schlechtgemacht, obwohl die auch dem Regionalverkehr was bringen würde. Der gesamte Obere Bayerische Wald um den Landkreis Cham ist arbeitstechnisch stark Richtung Regensburg ausgerichtet, die B16n ist voll bis oben hin, aber es gibt keine direkte Bahnverbindung und damit keine Alternative zum MIV. Die Fahrgastzahlen selbst auf der Hauptbahn dort schlecht, da die Verkehrsströme anders liegen und das sicher nicht Ost-West im Regionalverkehr.

Das schlimmste Stück ist aber in Tschechien, von der Grenze bis nach Pilsen ist das eine Nebenbahn auf mit meist 80 km/h und dieser Verbindung nicht würdig!
In Tschechien wurde bzw. wird ja auch nur Pilsen - Prag ausgebaut und das weil es eine der wichtigsten Strecken des Landes ist und nicht wegen der Münchenverbindung, dabei wurde aber trotzdem (auf einer der wichtigsten Strecken!) der Tunnel Beroun-Prag gestrichen, obwohl der viel Zeit bringen würde.

Die Verbindungen nach Österreich sind eben auch nicht mehr zeitgemäß. Die Fahrzeiten München - Innsbruck alles andere als attraktiv. Die direkte und kürzeste Verbindung ist leider zeitlich unattraktiv, sogar dort wie man schnell sein könnte und schon zweigleisig unterwegs sein müsste, wie München - Garmisch schleicht man und hat für 100 km Entfernung mit 1:15 Stunden oder mehr Fahrzeit keine attraktiven Zeiten. Da wären 60 Minuten drin und mit Fernpasstunnel könnte man auch Ri. Innsbruck beschleunigen.

Der BBT-Zulauf wird eben auch an Deutschland scheitern bzw. der Verkehrspolitik und natürlich am Kniefall vor den Nimby-Kaspern, die nirgends so bescheuert und schlimm sind wie in Deutschland. Daher werden diese auch unsere Zukunft gefährden, denn die 5G-Aluhutverschwörer sind ja auch sonst nirgends so aktiv.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Tiroler Tageszeitung Die Trassen Varianten sollen am 1. Juli vorgestellt werden.
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Elch
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Beitrag von Elch »

Trapeztafelfanatiker @ 30 Apr 2019, 23:01 hat geschrieben:[...]Die Verbindungen nach Österreich sind eben auch nicht mehr zeitgemäß. Die Fahrzeiten München - Innsbruck alles andere als attraktiv. [...]
Ich persönlch finde die Fahrzeit auf der Strecke über Rosenheim eigentlich nicht soooo schlecht, sie kann ganz gut mit dem Auto mithalten. Das große Problem dieser Strecke ist das bescheidene Fahrplanangebot. Die direkten Züge fahren nur alle 2 Stunden und sind wenn sie aus Italien kommen häufig verspätet. Zudem fehlen Züge für wichtige Zeitlagen, der erste EC aus dem Inntal erreicht München erst um 9 Uhr, ist für Pendler somit uninteressant, danach kommt erstmal eine Mega-Lücke bis zur Ankunft um ca. 12:20 Mittags.
Und die anderen Verbindungen erfordern allesamt midestens einen Umstieg in Kufstein und dann geht es mit dem Meridian weiter der an allen Stationen hält....
Über die hohen Fahrpreise brauchen wir dann gar nicht zu sprechen. Mich wundert es nicht dass Flixbus auf der Strecke recht erfolgreich ist...
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

:rolleyes: da gehört das Ticket System aufgeräumt. Ein 2 Ticket für alles. Einmal Verbund einmal Bahn klappt bei uns auch super.
146225
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Beitrag von 146225 »

einen_Benutzernamen @ 3 May 2019, 11:07 hat geschrieben: :rolleyes: da gehört das Ticket System aufgeräumt. Ein 2 Ticket für alles. Einmal Verbund einmal Bahn klappt bei uns auch super.
Ja klar kann man in Tirol mit dem Verbundfahrschein EC fahren, aber in Deutschland gibt es auch ausserhalb der Ministerialbürokratie und der DB-Tarifdschungelabteilung noch genug zaudernde Angsthasen, für die bei solchen Vorstellungen die Welt untergeht.

Oh, und @Elch: im Vergleich zum Bruchladen DB Fernverkehr sieht die Trenitalia gar nicht soo schlecht aus.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Nicki
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Beitrag von Nicki »

Servus,

ein Artikel zum Brennerbasistunnel:

https://www.unsertirol24.com/2019/05/08/nac...nerbasistunnel/
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Beitrag von Hot Doc »

Das kennen wir aus D ja gar nicht, dass mögliche Probleme kleingeredet werden und es dann bei Bau zu Überraschungen kommt.....
- SFS nach Berlin
- S21
- U-Bahn Köln
(- war in Leipzig nicht auch was?)
- ....
- bin mal gespannt was in München so passiert...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Trotzdem sehe ich den Artikel als Panikmache. Bild Niveau!
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Beitrag von Hot Doc »

Wenn sich in dem Maße Boden senkt, sehe ich das nicht mehr als Panikmache.
Ob man unbedingt gleich den Basistunnel auch verdächtigen muss, DAS kommt schon eher in den Bereich. Hier war ich nicht weit genug interessiert um zu erahnen, ob es da ähnliche Bedenken gab und in wieweit die berechtigt waren.

Auf der anderen Seite ist die generelle Kritik schon berechtigt. Gerade bei Großprojekten wird oft viel kleingeredet, weil ja ENDLICH was umgesetzt werden muss.
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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

FPÖ? Panikmache.

Wenn da wirklich was Relevantes passiert wäre, würde die FPÖ schon vor dem VfGH klagen, wegen irgendwelcher erfundenen Volksbeschädigungen.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Basti
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Beitrag von Basti »

FPÖ? Panikmache.
Es ist die Rede von Südtirol. Da geht es wohl eher um diese Partei
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hmmueller
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Beitrag von hmmueller »

Basti @ 10 May 2019, 06:29 hat geschrieben:
Es ist die Rede von Südtirol. Da geht es wohl eher um diese Partei
Besten Dank. Ich werde faul (oder bin's immer schon) - man sollte auch bei Stammtischantworten wenigstens eine Minute nachschauen, was dahintersteckt. Ziehe meine solchene mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei die Freiheitlichen in Südtirol ein de facto Ableger der österreichischen Schwrsterpartei sind. Der Vorsitzende hat sogar in den Gremien der FPÖ Sitz und Stimme.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Wobei ich da keinen Grund sehe, auf der Parteiausrichtung rumzureiten.
Das ist ein Thema, und mit Könntet ihr uns vielleicht sagen, ob nicht möglicherweise? Also nur so ganz eventuell und wenns euch nichts ausmacht? erreicht man da aber auch nichts.
Nur hat der Haufen vermutlich zu wenig politisches Gewicht, um was zu reißen.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Mehrheit der Merkur-Leser hat Verständnis für Tiroler Lkw-Sperre über Pfingsten
Bayern ist unätig bei Verlagerung des LKW-Verkehrs auf die Bahn. Wenn Ihr auch dieser Meinung seid, können Ihr abstimmen!

Siehe Merkur, 7.6.19:
https://www.merkur.de/bayern/kommentar-tiro...e-12359727.html
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Jean
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Beitrag von Jean »

ralf.wiedenmann @ 7 Jun 2019, 20:00 hat geschrieben: Mehrheit der Merkur-Leser hat Verständnis für Tiroler Lkw-Sperre über Pfingsten
Bayern ist unätig bei Verlagerung des LKW-Verkehrs auf die Bahn. Wenn Ihr auch dieser Meinung seid, können Ihr abstimmen!

Siehe Merkur, 7.6.19:
https://www.merkur.de/bayern/kommentar-tiro...e-12359727.html
Dem kann ich nur zustimmen! Wenn Bayern und Deutschland nicht ihre Hausaufgaben machen, warum müssen andere darunter leiden?
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Beitrag von Nicki »

Servus,

der aktuelle Stand beim Brennerbasistunnel:

https://amp.kleinezeitung.at/5641683
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Beitrag von Inntaler »

Der Brennerdialog Rosenheimer Land hat von Vieregg + Rössler ein Gutachten eingeholt, und angeblich wären noch 100% Kapazitätsreserven auf der Bestandstrecke vorhanden:

https://www.rosenheim24.de/rosenheim/rosenh...#idAnchComments
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Beitrag von Entenfang »

Inntaler @ 14 Jun 2019, 11:38 hat geschrieben:https://www.rosenheim24.de/rosenheim/rosenh...#idAnchComments
Als Folge der Modernisierung bekämen die Menschen an der Bestandsstrecke zudem einen Rechtsanspruch für Schallschutz nach Neubaustandard, der zu einer Halbierung des Lärms führen würde.
Zum Großteil verbergen sich dahinter Schienenstegdämpfer, die gerade einmal eine Lärmreduzierung von 2 bis 3 dB bringen, die vom Menschen nicht wahrnehmbar ist.
Eine Reduzierung um 3 dB entspricht etwa einer Halbierung des wahrgenommenen Schalls.
Durch eine Modernisierungen der Signal- und Gleistechnik sowie dem Umbau des Bahnknotens Rosenheim könnten 400 Züge pro Tag bei guter Betriebsqualität fahren – das sind doppelt so viele wie die offiziellen 200 Züge pro Tag. Aktuelle Zählungen per Video-Dokumentation zeigen eine niedrigere Auslastung von durchschnittlich 170 Zügen. Dies ist grundsätzlich möglich, weil der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Fern-/Güterzügen und dem „spurtstarken“ Meridian relativ gering ist. Damit ist eine enge Taktung der Züge möglich, wenn die Engpässe beseitigt würden.
Und was ist mit dem FV? Der ist definitiv mit großen Geschwindigkeitsunterschied unterwegs. Ganz abgesehen davon, dass 110 bis 140 km/h mit HGV nichts zu tun haben. Durch eine NBS kann die Fahrzeit schon alleine durch größere vMax gesenkt werden.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Inntaler @ 14 Jun 2019, 11:38 hat geschrieben: Der Brennerdialog Rosenheimer Land hat von Vieregg + Rössler ein Gutachten eingeholt, und angeblich wären noch 100% Kapazitätsreserven auf der Bestandstrecke vorhanden:

https://www.rosenheim24.de/rosenheim/rosenh...#idAnchComments
Ja Vieregg & Rössler haben auch schon auf anderen Strecken wahnwitzige Zugzahlen als machbar bezeichnet. Dadurch dass die beiden Herren nur Gegengutachten machen, können sie sich sicher sein, dass der Blödsinn, den sie verzapfen nie experimentell widerlegt wird.
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Beitrag von spock5407 »

So isses. Die tollen erreichbaren Zahlen bzgl. Zugfolgeverdichtung bei CIR-Elke haben sich auf Mischbetriebsstrecken schon als schlechter Scherz erwiesen.
Der Hochleistungsblock bringt i.w. dann was, wenn a la Stammstrecke alle Züge die gleichen Haltemuster und Geschwindigkeiten haben.

Und mit ETCS wird das nicht anders sein.
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