[HN] Stadtbahn Heilbronn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Dave
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Beitrag von Dave »

Die offizielle Stadtbahn-Seite von Heilbronn, http://www.stadtbahn-heilbronn.de, bringt jetzt aktuelles zu den einzelnen Feierlichkeiten entlang der Stadtbahnstationen unter http://www.stadtbahn-heilbronn.de/start/mo...uelles&cths_nav
(wegen Zuordnungsschwierigkeiten ist eine nähere Direktverlinkung nicht möglich)

Desweiteren sind am Samstag, dem 10.12. geplant:

Dampfzugfahrten der DBK Historische Bahn e.V. zwischen Schwäbisch Hall (Stadt) und Öhringen Bf. Näheres dazu unter http://www.dbk-historische-bahn.de/fahrtpr...s_fahrplan.html

Samstags als auch Sonntags verkehren Pendelfahrten eines historischen Triebwagens ET25 zwischen Öhringen Cappel und Heilbronn Hbf mit Halten in Öhringen Bf, Willsbach und Weinsberg.

Die erste Fahrplanmäßige Stadtbahn verkehrt am 10.12. um 10:10 ab HN Bfvorplatz nach Weinsberg Bf, die erste nach Öhringen-Cappel um 11:47 (wohl die Eröffnungsfahrt?)

Besonderes Highlight: Der SEV verkehrt bis zum Samstag, 10.12. weiter. Ab Sonntag, dem 11.12., kommen auch wieder Züge der Deutschen Bahn nach Heilbronn über die Hohenlohebahn.

Den Fahrplan dem man das entnehmen kann gibt es hier: http://www.h3nv.de/pdf/fahrplan/eroeffnung...ngsfahrplan.pdf

Grüße, Dave

Bearbeitungen: Versuche den link zu reparieren
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Beitrag von Der Adler »

Ich habe gestern ein Prospekt im Stg. Hbf geholt und gelesen, daß darin stand, daß die Bauzeit (HN - Öhringen) 2,5 Jahre gedauert habe und da die Strecke komplett gesperrt war, kann das nicht sein, daß das so lange dauert, im Normalfall dauert es ca. 1 Jahr, bis der Bau abgeschlossen ist, bei dieser von der DBAG angegebenen Bauzeit ist nur, wenn Verkehr wäre, dem war das nicht so. Ich gehe davon aus, daß die Strecke 20-30 km lang ist. Als Vergleich will ich die Tälesbahn mit einer Streckenlänge von ca. 10 km heranziehen, die Umbauzeit betrug bei einer Streckensperrung ca. 3(?) Monate. Zu berücksichtigen ist aber, daß die Strecke eingleisig ist, die Hohenloebahn hingegen 2-Gleisig, sie war damals eine wichtige Hauptbahnlinie zw. Nürnberg und Heilbronn, selbst auf dieser Strecke fuhr ein D-Zug.
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Beitrag von Dave »

DT810 @ 29 Nov 2005, 13:41 hat geschrieben: Ich habe gestern ein Prospekt im Stg. Hbf geholt und gelesen, daß darin stand, daß die Bauzeit (HN - Öhringen) 2,5 Jahre gedauert habe und da die Strecke komplett gesperrt war, kann das nicht sein, daß das so lange dauert, im Normalfall dauert es ca. 1 Jahr, bis der Bau abgeschlossen ist, bei dieser von der DBAG angegebenen Bauzeit ist nur, wenn Verkehr wäre, dem war das nicht so. Ich gehe davon aus, daß die Strecke 20-30 km lang ist. Als Vergleich will ich die Tälesbahn mit einer Streckenlänge von ca. 10 km heranziehen, die Umbauzeit betrug bei einer Streckensperrung ca. 3(?) Monate. Zu berücksichtigen ist aber, daß die Strecke eingleisig ist, die Hohenloebahn hingegen 2-Gleisig, sie war damals eine wichtige Hauptbahnlinie zw. Nürnberg und Heilbronn, selbst auf dieser Strecke fuhr ein D-Zug.
Nein, so lange dauert die Umbauzeit normalerweise nicht. Die Bauzeit war ursprünglich auf 1 Jahr festgesetzt worden. Ähnlichen Projekte wie im Murgtal oder der Kraugaubahn kann man diese Zahl ableiten und so wurde es auch prognostiziert.
Die Gründe für die Kostensteigerungen kann man auf http://www.stadtbahn-hn.de nachlesen.
Der Vergleich mit der Tälesbahn hinkt aber sehr gewaltig. Dort musste nichts elektrifiziert werden, es muss keine so aufwendige Sicherungstechnnik eingerichtet werden und es ist nur ein Gleis vorhanden.
Wann fur auf der Strecke ein D-Zug? :unsure: :blink: Das muss sehr lang her sein. Früher fuhren doch so manche Durchgansgüterzüge, aber das ist lange her. Die Strecke wurde aber wender wegen dem einen noch dem anderen zweigleisig ausgebaut. der Grund war das Deutsche Reich! Dieses befürchtete im ausgehenden 19. Jahrhundert einen später auch eingetretenen Zweifrontenkrieg. Zur besseren Erschließung wurde die Ost-West-Verbindung dann zweigleisig ausgebaut. Damals agb es aber auch die Idee das 2. Gleis als durchgehende Bahn durch das Kochertalbahn von Neckarsulm nach Schwäbisch Hall zu führen. Das war aber zu teuer, hätte aber wohl den Städten im Kochertal den Bahnanschluss bis heute gesichert.
Wo gibt es überall den Prospekt? Um was geht es da? Kannst du was dazu schreiben?
Grüße, Dave
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Beitrag von Der Adler »

<-- Antwort auf Deine Frage zum Prospekt
Du wolltest wissen, wo es überall ein Prospekt gäbe und um was es da ging? Nun in erster Linie weiß ich nur von Stuttgart, vielleicht gibt es im Bahnhof in Deiner Heimat welche, und der Titel heißt "Wiedereröffnung der Hohenlohebahn am 10. und 11. Dezember 2005" (um das ging es da).
-->

<-- Das war in meinem Ursprungsbeitrag ein Erinnerungsabruf
Mich wundert es, daß Du nicht von einem Schnellzugverkehr (D-Zug) zw. Schwäbisch Hall und Heilbronn gewußt hast, aber eines kann ich Dir sagen, daß es damals wirklich gab, bevor die Bundesbahn reformiert wurde (ab 1994). Das letzte mal als es in Öhringen ein Bahnhofsfest (nur ich weiß es nicht mehr, wann das genau war...) gab, bin ich mal von HN aus mit dem Eilzug hin und mit dem D-Zug zurück gefahren.
-->
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Beitrag von Dave »

DT810 @ 29 Nov 2005, 17:56 hat geschrieben:<-- Antwort auf Deine Frage zum Prospekt
Du wolltest wissen, wo es überall ein Prospekt gäbe und um was es da ging? Nun in erster Linie weiß ich nur von Stuttgart, vielleicht gibt es im Bahnhof in Deiner Heimat welche, und der Titel heißt "Wiedereröffnung der Hohenlohebahn am 10. und 11. Dezember 2005" (um das ging es da).
-->
Keine Ahnung, ob der in Öhringen ausliegt, zu 99% aber schon....
Aber ich hab die Broschüre gerade im Internet gefunden (die meinst du doch, oder?). Ist allen zu empfehlen (insbesondere dem fragenden luc ;)): http://www.landkreis-heilbronn.de/lra/form.../stadtbahn1.pdf
DT810 @ 29 Nov 2005, 17:56 hat geschrieben:<-- Das war in meinem Ursprungsbeitrag ein Erinnerungsabruf
Mich wundert es, daß Du nicht von einem Schnellzugverkehr (D-Zug) zw. Schwäbisch Hall und Heilbronn gewußt hast, aber eines kann ich Dir sagen, daß es damals wirklich gab, bevor die Bundesbahn reformiert wurde (ab 1994). Das letzte mal als es in Öhringen ein Bahnhofsfest (nur ich weiß es nicht mehr, wann das genau war...) gab, bin ich mal von HN aus mit dem Eilzug hin und mit dem D-Zug zurück gefahren.
-->
Ich bin weder allwissend noch sonst irgendwas :lol: Ne, hast schonr echt, ist peinlich. Aber damals war ich noch ganz klein und ob wir da schon hier gwohnt haben ist sehr fraglich.

Grüße, Dave
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Beitrag von Der Adler »

@Dave, eine Frage noch, von dem Du mir einen Link über die Stadtbahn Heilbronn aufgezeigt hast, wird mal geschrieben, daß die EBA berüchtigt sei. Warum meinen die Verfasser dieser Webseite, daß die EBA "berüchtigt" sei!?

Ich kenne die EBA nur zur Genüge, meine Kollegen und ich hatten Probleme mit dem Projekt und daher sind wir in Zukunft vorsichtiger, wir wollen mit unseren Sachen erst mal ganz fertig sein, bevor unsere Pläne an die EBA gehen (das senkt hoffentlich die Kosten). Solche Bürokratismus hat unsere Arbeit unnötig erschwert und verteuert.

Den Rest als PM! (Laß Dir Zeit!)

//Ich hasse das mit dem Kommata und den Schreibweisen!
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Beitrag von Dave »

DT810 @ 29 Nov 2005, 18:17 hat geschrieben:@Dave, eine Frage noch, von dem Du mir einen Link über die Stadtbahn Heilbronn aufgezeigt hast, wird mal geschrieben, daß die EBA berüchtigt sei. Warum meinen die Verfasser dieser Webseite, daß die EBA "berüchtigt" sei!?
Ich kenne die EBA nur zur Genüge, meine Kollegen und ich hatten Probleme mit dem Projekt und daher sind wir in Zukunft vorsichtiger, wir wollen mit unseren Sachen erst mal ganz fertig sein, bevor unsere Pläne an die EBA gehen (das senkt hoffentlich die Kosten). Solche Bürokratismus hat unsere Arbeit unnötig erschwert und verteuert.
Vorsicht! Ich habe mir mal erlaubt, das untere zu markieren. Soweit ich weiß, ist das ein Zitat des Herrn Dr. Ludwig, Chef der AVG (, VBK u. KVV). Der meint mit der Aussage, dass das EBA bei den Planungen die Kosten hoch getrieben hat, indem der erste Plan ohne Unterführungen umgeworfen werden musste. Statt dessen kamen Planungen mit Fußgängerunterführungen in Weinsberg, Eschenau und Öhringen. Das wurde aber den Gebeitskörperschaften (Stadt Heilbronn, Lk Heilbronn, Hohenlohekreis und Anleigergemeinden) zu teuer - also wieder neue Planungen ohne Unterführungen, ohne Wende Eschenau und ohne Fahrzeughalle in Weinsberg.

Noch für alle Interessenten: Die bahn AG hat eine Website zur Hohenlohebahn eingerichtet (mit viel Lob für sich selbst). Ist aber ganz nett: http://www.bahn.de/hohenlohebahn
Ich finde nur, man hätte darauf eingehen können, dass das Freilandmuseum Wackershofen einen eigenen Haltpunkt hat.

Grüße, Dave
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Beitrag von Der Adler »

Der Haltepunkt Wackershofen ist in der Nähe von Freilandmuseum. Allerdings wundert mich, wieso der HP als "Freilandmuseum Wackershofen" bzw. "Wackershofen Freilandmuseum" ausgeschildert ist, obwohl im Fahrplanauskunft nur "Wackershofen" draufsteht.
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Beitrag von Dave »

DT810 @ 29 Nov 2005, 18:43 hat geschrieben: Der Haltepunkt Wackershofen ist in der Nähe von Freilandmuseum. Allerdings wundert mich, wieso der HP als "Freilandmuseum Wackershofen" bzw. "Wackershofen Freilandmuseum" ausgeschildert ist, obwohl im Fahrplanauskunft nur "Wackershofen" draufsteht.
So kompliziert ist das nicht. "Wackershofen" ist halt kürzer und wird deswegen auch im Fahrplan verwendet. Als Beschilderung nimmt man in kleiner Schrift "Freilandmuseum" und dann in normal "Wackershofen".
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Beitrag von Dave »

Die Stadtbahn Heilbronn (S4) fährt ab heute bis Öhringen-Cappel. Ich bin heute morgen mit dem dritten Zug von Heilbronn nach Öhringen gekommen. Die Züge waren rappelvoll und es waren viele Passagiere drin, die jahrelang wohl schon keinen Zug mehr von innen gesehen haben. Aufgefallen ist mir der Renteranteil von über 50%. Liegt vielleicht auch am Volsmusiksender SWR4, der live aus Öhringen Bf berichtete.

Die Strecke sieht fein aus, an manchen Stationen fehlen jedoch noch Geländer. Dort wurden stattdessen provisorisch Bauzäune ingesetzt. Die Stationen Wensberg/Ellhofen Gewerbegebiet und Öhringen West sollen im Frühjahr 2006 frei gegeben werden (wobei letztere eigentlich fertig ist), Weinsberg West und Öhringen-Römerwall müssen noch komplett gebaut werden, das Ziel ist Ende 2006.

Hochinteressant ist der Halt Wieslensdorf, dort kann der Zug wegen dem kurzen Bahnsteig nur die beiden vordersten Türen öffnen. Schon der Hammer, der Weiler hat sicher keine 400 Einwohner!
Dagegen ist im Öhringer Stadtteil Verrenberg (liegt auch an der Strecke zwischen Öhringen und Bitzfeld) kein Haltepunkt vorgesehen gewesen. Der Ort hat ca. 800 Einwohner. Stattdessen ist es wohl billiger, den Ort durch eine neue StadtBus-Linie zu erschließen. Diese führt auch durch die Öhringer Wohn- und Gewerbegebiete im Südwesten der Kernstadt. Der Umsteig zur Stadtbahn findet am Bahnhof oder, nach dessen Eröffnung, am Haltepunkt West statt.

Noch was zum Bahnhof Öhringen: Die Deutsche Bahn hat ihren eigenen Fahrkartenverkauf und die Kundenberatung aufgegeben. Statt dessen wurde die neue Mobilitäts- und Touristikzentrale "Mobiz" ins leben gerufen, getragen vom VU NVH, dem Verbund HNV und der Stadt Öhringen und teilweise der Bahn. Die Beschilderung ist etwas grausam. Das muss ein sehr schlechter Grafiker gewesen sein, der das Bahn-Logo sowas von gequetscht hat!

Die Deutsche Bahn, die Albtalverkehrsgesellschaft (AVG), der Verbund HNV sowie die Gemeinden und Städte an der Hohenlohebahn feiern noch bis morgen die Eröffnung mit einem Sondersfahrplan. Auch noch morgen ist der historische ET25 zwischen Heilbronn Hbf und Öhrignen Cappel zu erleben. Die Dampffahrten enden heute schon. Auch morgen noch ist die Fahrgastbeförderung auf der kompletten Hohenlohebahn Heilbronn - Öhringen - SHA-Hessental - Crailsheim kostenlos.

Grüße, Dave
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Beitrag von Volker »

In diesem Zusammenhang schöner und interessanter Nebeneffekt:

Nach der Stadtbahn kommt auch der Güterzug

So was freut mich immer wieder zu lesen.

Grüße,

Volker
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Beitrag von Dave »

Volker @ 12 Dec 2005, 18:41 hat geschrieben: In diesem Zusammenhang schöner und interessanter Nebeneffekt: Nach der Stadtbahn kommt auch der Güterzug
So was freut mich immer wieder zu lesen.
Grüße, Volker
Ich glaub mich tritt ein Pferd: Die Fa. Huber hat also ihren guten Willen durchgehalten und ist immer noch Willens, nein, sie kämpfte sogar für den Bahnerhalt! Find ich toll dass die das geschafft haben! Es sah nicht so rosig aus, gerade auch wegen der Stadtbahn und der Gleisbelegungen. Ich hatte letzt mal den Gedanken, mal nachzusehen, was von den Gleisen auf dem Hubergelände noch da ist. Und sie sind noch dazu. Schön dass sie genutzt werden!
Grüße, Dave
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goldberger
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Beitrag von goldberger »

Wirklich sehr gute Nachrichten, bleibt nur zu hoffen dass noch der ein oder andere Güterkunde hinzukommt.

Ich bin mir sicher, dass bei einer zweigleisigen Strecke und 3 Stadtbahnen + 1 RE noch genug Kapazität frei ist. Könnte nur sein die Blockteilung muss verfeinert sein, aber ist offensichtlich nicht so. Und der Güterverkehr muss halt hinter der Stadtbahn etwas "zuckeln".
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Beitrag von Dave »

goldberger @ 13 Dec 2005, 19:53 hat geschrieben: Wirklich sehr gute Nachrichten, bleibt nur zu hoffen dass noch der ein oder andere Güterkunde hinzukommt.
Da stehen die Chancen eher schlecht. Ich kenne keine Firma mehr, die noch einen Gleisanschluss hat. Außerdem sind die wenigsten Unternehmen der Gegend in Branchen tätig, die die Bahn üblicherweise nutzen.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Wann gehts eigendlich mit der HN-Statdbahn weiter?
Fahrgast_S
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Beitrag von Fahrgast_S »

Wann gehts eigendlich mit der HN-Statdbahn weiter?
Das weiß keiner so genau, jedenfalls ist als nächstes die Nord-Süd-Linie Zaberfeld, Lauffen, Heilbronn, Neckarsulm, Bad Wimpfen, Bad Rappenau dran, soweit ich weiß.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Aber nicht mit der Karlsruher Stadtbahn!

Da sollte mal besser die Heilbronner Stadtbahn fahren.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

DT810 @ 31 Dec 2005, 14:01 hat geschrieben: Aber nicht mit der Karlsruher Stadtbahn!

Da sollte mal besser die Heilbronner Stadtbahn fahren.
Wird doch beides von der AVG betrieben, ist demzufolge ziemlich egal...
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

AVG? Warum bestellt dann der HNV oder der Heilbronner Verkehrsbetriebe keine eigene Stadtbahnzüge?
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

DT810 @ 31 Dec 2005, 14:26 hat geschrieben: AVG? Warum bestellt dann der HNV oder der Heilbronner Verkehrsbetriebe keine eigene Stadtbahnzüge?
ich glaube die Haben doch welche, zB. die Rizzibahnen. Doch die sind an die AVG verliehen. Ähnlich wie die RS-1 auf der Schönbuch und Wiesenlaufbahn
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Dave
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Beitrag von Dave »

Mal wieder ein paar Infos:

Der Stadtbahnweiterbau ist fest eingeplant und es geht schon weiter. Als nächsten Schritt möchte man auf jeden Fall in Richtung Neckarsulm vorstoßen, in der Nordrichtung werden die meisten Fahrgäste erwartet. Die Südstrecke(n) werden offiziell zwar gleichzeitig angegangen, was ich aber für nicht so wahrscheinlich und plausibel halte. 2010 als Zieldatum für das Gesamtnetz scheint aber utopisch.

Die geplante Strecke nach Norden befindet bis zum Bahnhof Neckarsulm im Straßenbereich, wird also nach BOStrab gebaut und betrieben. Die Strecke fädelt aus der Bestandsstrecke kurz vor der Station HN Harmonie auf die Allee in Richtung Norden aus und es folgt gleich danach die Station Harmonie für die nach Norden verkehrenden Züge. Die Strecke wird auf der Allee bis zu deren Ende geführt, danach kommt ein Schwenk in Richtung Westen und kurz darauf ein scharfer Schwenk nach Norden am Theater vorbei. Die Trasse folgt dieser Straße bis Neckarulm und fädelt kurz vor dem Bahnhof wieder auf die Eisenbahnstrecke ein.
Bei Interesse kann ich das noch genauer erklären bzw. auf Linktipps verweisen und auch die folgende EBO-Strecke erläutern.

Die Stadtbahn Heilbronn existiert rechtlich (übrigens genauso wie in Karlsruhe) nicht. Sie wird dazu aufgeteilt.
Die Strecken in der Innenstadt in Heilbronn (BOStrab) gehören den Stadtwerken (in KA analog die städtischen Verkehrsbetriebe VBK) und werden offiziell auch von denen Betrieben. Auf den EBO Strecken wird die Stadtbahn offiziell von der Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) sowie zusätzlich auf dem Öhringer Ast von DB Regio betrieben. DIe unterschiedlichen Betreiber machen sich auch am personal bemerkbar. So sind anteilhaft im ganzen Stadtbahnnetz KA+HN Tf's von AVG, VBK, DB Regio und Stadtwerken HN im Einsatz.
Die Infrastruktur gehört der DB Netz AG, wobei die Kraichgaubahn duch einen Pachtvertrag unter der Obhut der AVG steht.
Die Fahrzeuge werden gemäß dem Karlsruher Modell von den Gemeinden finanziert, gehören rechtlich aber meines Wissens nach der AVG (bzw. 4 der DB, BR 450, alte Hochflurtriebwagen). Mit einem Vertrag ist aber festgelegt, dass die Fahrzeuge bzw. Fahrzeuge dieser Art auf den Strecken der Gemeinden verkehren.

Über die genaue Aufteilung der Fahrgeldeinnahmen gibt es für jede Strecke einen Vertrag zwischen Betreibern und Kommunen.

Es gibt keinen Heilbronner Stadtbahntriebwagen. Die Fahrzeuge sind logischerweise mit denen aus KA identisch. Dies macht aus Synergieffekten (Neubestellung, Wartung, Ersatzteile, usw.) auch Sinn.

Grüße, Dave
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Beitrag von glemsexpress »

@ Dave: Heir ein paar Fragen:
1. Wurden nicht einige Stadtbahnwagen von der Stadt Heilbronn gekauft, und der AVG überlassen?
2. Währe es nicht günstiger die Stadtbahn in HN-Sülmertor wieder auf die Eisenbahnstrecke zu leite?. Ich bin eigendlich immer davon ausgegangen, das das so gemacht wird.
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 1 Jan 2006, 19:37 hat geschrieben:1. Wurden nicht einige Stadtbahnwagen von der Stadt Heilbronn gekauft, und der AVG überlassen?
Davon weiß ich nichts, will es aber auch nicht ausschließen. Finanziert hat die Stadt aber einige Fahrzeuge. 50% der Kosten kommen aus den GVFG-Mitteln, die andere Hälfte müssen die Kommunen aufbringen.
glemsexpress @ 1 Jan 2006, 19:37 hat geschrieben:2. Währe es nicht günstiger die Stadtbahn in HN-Sülmertor wieder auf die Eisenbahnstrecke zu leite?. Ich bin eigendlich immer davon ausgegangen, das das so gemacht wird.
Günstiger wäre eine solche Streckenführung eventuell schon (eine sehr steile Rampe müsste irgendwo untergebracht werden), aus betrieblichen Gründen genügt es jedoch nicht. Nach dem Konzept C der Vorstellungen zum ÖPNV-Leitplan 1993 wäre eine komplette 2-gleisige Neubaustrecke bis Bad-Friedrichshall Jagstfeld paralell zur 2-gleisigen Bahnstrecke von Nöten gewesen. Nachdem aber das geplante Netz etwas abgespeckt wurde (Variante B ) genügt das nun geplante Modell: 2-gleisige Neubaustrecke bis Neckarsulm Bf paralell zur Eisenbahnstrecke sowie Bau eines dritten Gleises an der Eisenbahnstrecke Neckarsulm Bf - Bad Friedrichshall Jagstfeld. Betrieblich soll bis Neckarsulm Nord (Audi) die Linie aus dem Süden geführt werden (S3). Auf dem weitern Verlauf in Richtung Norden sollen nur die Linien nach Mosbach-Neckarelz und Bad Rappenau/Sinsheim verkehren.

Grüße, Dave

Bearbeitung: Unerwünschtes Smilie entfernt
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 1 Jan 2006, 20:49 hat geschrieben: Günstiger wäre eine solche Streckenführung eventuell schon (eine sehr steile Rampe müsste irgendwo untergebracht werden),
Warum eine Steile Rampe? Könnte man die Stadtbahn nich auch ebenerdig einführen? Im Hbf kreutzt die doch auch das gesammte Vorfeld.
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 1 Jan 2006, 21:47 hat geschrieben: Warum eine Steile Rampe? Könnte man die Stadtbahn nich auch ebenerdig einführen? Im Hbf kreutzt die doch auch das gesammte Vorfeld.
Naja, da oben ist die Bahntrasse halt auf einem Damm gelegen, wie fast überall. Nur beim Hbf hatte man mehr oder weniger Glück.
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 1 Jan 2006, 22:03 hat geschrieben: Naja, da oben ist die Bahntrasse halt auf einem Damm gelegen, wie fast überall. Nur beim Hbf hatte man mehr oder weniger Glück.
Ich hab mir die Stelle mal genauer angesehen, die Strecke ist dort auch ebenerdig. Nur die Straßenunterführung müsste verlegt werden.
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 1 Jan 2006, 22:06 hat geschrieben: Ich hab mir die Stelle mal genauer angesehen, die Strecke ist dort auch ebenerdig. Nur die Straßenunterführung müsste verlegt werden.
Soso, ist vielleicht auch Definition von ebenerdig. Im übrigen brauchen wir aus Fharplangründen sowieso eine NBS bis Neckarsulm Bf.
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 1 Jan 2006, 22:09 hat geschrieben: Soso, ist vielleicht auch Definition von ebenerdig. Im übrigen brauchen wir aus Fharplangründen sowieso eine NBS bis Neckarsulm Bf.
Das sieht wegen der Straßenunterführung steiler aus, als es ist :P
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 1 Jan 2006, 22:14 hat geschrieben: Das sieht wegen der Straßenunterführung steiler aus, als es ist :P
Dann wende dich doch an den Heilbronner Gemeinderat und bringe sie dazu ihre Abstimmung zur Trassenführung rückgängig zu machen.
Auch ich hätte gerne eine andere Führung, jedoch auch eine NBS bis NSU Bf. Dafür aber Führung der Linien über den Europaplatz (Einkaufszentren, Mediamarkt, Arbeitsplätze; dafür weniger Schulen).
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Beitrag von glemsexpress »

Ich bin gestern mit der Stadtbahn nach Öhringen gefahren, und mir sind dabei 2 sehr unangenehme Dinge aufgefallen:
- Die Station Bitzfeld ist nicht Barrierefrei
- An der Systemtrennstelle "Pfühlpark" blieb der Zug im Stromlosen Abschnitt hängen (Laut Mitreisenden nicht das erste Mal).
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