[M] S-Bahn-Ausbau
- ralf.wiedenmann
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Ich hab mal wieder was zum eigentlichen Thema: S-Bahn Ausbau München. Presseerklärung des Bayerischen Verkehrsministeriums 4-gleisiger Ausbau Pasing-Eichenau: http://www.stmwivt.bayern.de/presseinfo/pr...2/03/pm151.html .
Und die umfangreichere Nutzen-Kosten-Analyse (standardisierte Bewertung): http://www.stmwivt.bayern.de/uploads/media...Kurzbericht.pdf
Klingt auf dem ersten Blick recht gut, das grosse Fragezeichen ist jedoch die Finanzierung. Davon ist weder in dern Nutzen-Kosten-Rechnung, noch in der Presseerklärung die Rede.
Nun gut, es ist ein notwendiger Schritte gemacht worden, aber bei Weitem kein hinreichender. Diskussion dazu im Thema S4 Ausbau West.
Und die umfangreichere Nutzen-Kosten-Analyse (standardisierte Bewertung): http://www.stmwivt.bayern.de/uploads/media...Kurzbericht.pdf
Klingt auf dem ersten Blick recht gut, das grosse Fragezeichen ist jedoch die Finanzierung. Davon ist weder in dern Nutzen-Kosten-Rechnung, noch in der Presseerklärung die Rede.
Nun gut, es ist ein notwendiger Schritte gemacht worden, aber bei Weitem kein hinreichender. Diskussion dazu im Thema S4 Ausbau West.
- ralf.wiedenmann
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Und noch die Präsentation der Bayerischen Eisenbahngesellschaft zum 13 Punkte Sofortprogramm zur S-Bahn München: http://beg.bahnland-bayern.de/planung/infr...en_muenchen.pdf
Sofort heisst zwar unverzüglich, ohne zeitliche Verzögerung. Allerdings werden von den 13 Projekten nur bei zweien überhaupt Termine genannt. Die Linie A nach Altomünster soll 2014 fertig werden, und die Verlängerung der S7 nach Geretsried frühestens 2017. Für alle anderen 11 Projekte werden keine Termine genannt, die Walpertskirchener Spange ist gar erst in der Verplanung. Ein riesiger Edikettenschwindel!
Sofort heisst zwar unverzüglich, ohne zeitliche Verzögerung. Allerdings werden von den 13 Projekten nur bei zweien überhaupt Termine genannt. Die Linie A nach Altomünster soll 2014 fertig werden, und die Verlängerung der S7 nach Geretsried frühestens 2017. Für alle anderen 11 Projekte werden keine Termine genannt, die Walpertskirchener Spange ist gar erst in der Verplanung. Ein riesiger Edikettenschwindel!
Na wenigstens soll die 40er Dauer-La an der Balanstr. weg, der da seit Inbetriebnahme des Ausbaus Giesing<>Deisenhofen dort ist.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
- Michi Greger
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Die hat doch schon seit 2007 einen 30-Minuten-Takt und wird dann ab 2007 elektrifiziert. :rolleyes:ralf.wiedenmann @ 6 Sep 2012, 21:24 hat geschrieben:Die Linie A nach Altomünster soll 2014 fertig werden
Achja, genau, die wurde ja auch schon 2005 bis 2007 gebaut.die Verlängerung der S7 nach Geretsried frühestens 2017.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Interessant ist auch, dass das Wendegleis Weßling nun wieder explizit genannt wird. Haben sich da nicht mal die Weßlinger Kommunalpolitiker dagegen gesperrt? Würde im Falle eines tatsächlichen Baus dieses Wendegleises der 10er-Takt komplett bis/ab Weßling angeboten, oder wieder nur einzelne Verstärkerzüge bis dorthin geführt?
Zitat aus der Störungschronik:
Die beste Lösung für Perlach wären Aussenbahnsteige, mit verlängerung der Unterführung auf der Nordseite, sowie auf der Südseite einen Zaun, und ein Weg zum Bahnübergang Ottobrunner StraßeNun ja, was dem Bahnhof Perlach fehlt, ist eben der Zugang von der Südseite. Ein normaler Zugang unten durch, an den Rändern eingezäunt, würde die Gleislatscherproblematik wohl lösen. Auch an etlichen anderen Stationen, z. B. solche mit nur einem Zugang an einer Seite, sind häufig Gleislatscher zu beobachten. Insofern würde eine verbesserte (legale) Erreichbarkeit der Bahnhöfe auch die Gleislatscherzahl und damit auch Beeinträchtigung des Betriebsablaufs durch PUs / gesichtete Personen im Gleis vermindern.
Leider scheint dies weder bei der db noch bei der BEG noch sonstwen besonders zu interessieren, und ich bin enttäuscht darüber, dass Stationen zwar barrierefrei nachgerüstet werden, aber selbst bei dieser Gelegenheit keine verbesserten Zugangsmöglichkeiten geschaffen werden.
10-Min-Takt. Da man eben für einen 10er Takt bis dahin in Weßling kreuzen und drehen muss, das geht nicht mit zwei Gleisen.Oliver-BergamLaim @ 7 Sep 2012, 14:38 hat geschrieben: Interessant ist auch, dass das Wendegleis Weßling nun wieder explizit genannt wird. Haben sich da nicht mal die Weßlinger Kommunalpolitiker dagegen gesperrt? Würde im Falle eines tatsächlichen Baus dieses Wendegleises der 10er-Takt komplett bis/ab Weßling angeboten, oder wieder nur einzelne Verstärkerzüge bis dorthin geführt?
Die Stadt interessiert sich für den Status bei den diversen ausgessessenen Problemen des Bahnknoten München
Quelle RIS- Zweite S-Bahn Stammstrecke,
- Neubau des Hauptbahnhofsgebäudes,
- viergleisiger Ausbau der S8 Nord (Flughafenanbindung),
- Sendlinger Spange,
- Regionalzughalt Poccistraße,
- Ausbau der Strecke Pasing – Eichenau,
- Ausbaustrecke 38, München – Mühldorf.
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- ralf.wiedenmann
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Leerer Finanzierungstopf nach Bau von Münchens 2. Stammtrecke. Freistaat zeigt Finanzierungsperspektiven für Schienennahverkehrsprojekte auf
Noch im Februar hatten sich der Bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann für eine Erhöhung der Bundeszuschüsse für Investitionen in das S-Bahnnetz (gemäss dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, GVFG) stark gemacht (Süddeutschen Zeitung vom 16.2.2017: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/nahver...tour-1.3382325). Auch ihm war offensichtlich klar, dass ansonsten wegen der Vorfinanzierung des GVFG-Bundesanteils der 2. Stammstrecke durch den Freistaat anderen bayrischen S-, U- und Strassenbahnprojekte die Finanzierungsquelle entzogen würde. Nachdem der Bund vor hat, die entsprechenden Bundeszuschüsse bei lächerlichen 330 Millionen Euro für ganz Deutschland einzufrieren (siehe Gesetzentwurf vom 13.2.2017: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/111...11/1811131.pdf), war völlig unklar, wie die Staatsregierung ihre im Oktober gemachte Zusicherung (Pressemeldung der Staatsregierung vom 25.10.2016: http://bayern.de/freistaat-bayern-und-bund...rn/?seite=1579) erfüllen kann, dass wegen der Finanzierung der zweiten Stammstrecke andere Projekte nicht „beeinträchtigt“ werden. Am 11.5.2017 hat die Staatsregierung auf eine Anfrage des grünen Verkehrspolitiker Markus Ganserer eine Finanzierungsmöglichkeit aufgezeigt (siehe http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAbla...7_0015803.pdf): “Die Planungen der Staatsregierung sehen deshalb vor, gegebenenfalls ausfallende Bundesanteile durch Mittel des Freistaats zu tragen. Hierfür ist vorgesehen, vorrangig Regionalisierungsmittel zu verwenden.“ Von dieser Finanzierungsperspektive durch den Freistaat könnten die folgenden Projekte profitieren:
1. Mobilitätsdrehscheibe Augsburg
2. Stadt-Umland-Bahn Erlangen
3. München: Verlängerung U5-West: Laimer Platz – Pasing
4. München: Verlängerung U4-Ost: Arabellapark – Englschalking
5. München: Ausbau U-Bahnhof Sendlinger Tor
6. München: Verlängerung U6-Süd, Klinikum Großhadern – Martinsried
7. Nürnberg: U3, Baustufe 2, Nordwestring – Gerbersdorf
8. München: Verlängerung S7, Wolfratshausen – Geretsried
9. München: S-Bahn, Erdinger-Ringschluss
10. München: S-Bahn, S4-West, Ausbau Pasing – Buchenau
11. Nürnberg, S-Bahn, 2. Baustufe Bamberg – Nürnberg– Hartmannshof, 1. Bauabschnitt
12. Nürnberg, S-Bahn, Nürnberg – Ansbach
Noch im Februar hatten sich der Bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann für eine Erhöhung der Bundeszuschüsse für Investitionen in das S-Bahnnetz (gemäss dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, GVFG) stark gemacht (Süddeutschen Zeitung vom 16.2.2017: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/nahver...tour-1.3382325). Auch ihm war offensichtlich klar, dass ansonsten wegen der Vorfinanzierung des GVFG-Bundesanteils der 2. Stammstrecke durch den Freistaat anderen bayrischen S-, U- und Strassenbahnprojekte die Finanzierungsquelle entzogen würde. Nachdem der Bund vor hat, die entsprechenden Bundeszuschüsse bei lächerlichen 330 Millionen Euro für ganz Deutschland einzufrieren (siehe Gesetzentwurf vom 13.2.2017: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/111...11/1811131.pdf), war völlig unklar, wie die Staatsregierung ihre im Oktober gemachte Zusicherung (Pressemeldung der Staatsregierung vom 25.10.2016: http://bayern.de/freistaat-bayern-und-bund...rn/?seite=1579) erfüllen kann, dass wegen der Finanzierung der zweiten Stammstrecke andere Projekte nicht „beeinträchtigt“ werden. Am 11.5.2017 hat die Staatsregierung auf eine Anfrage des grünen Verkehrspolitiker Markus Ganserer eine Finanzierungsmöglichkeit aufgezeigt (siehe http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAbla...7_0015803.pdf): “Die Planungen der Staatsregierung sehen deshalb vor, gegebenenfalls ausfallende Bundesanteile durch Mittel des Freistaats zu tragen. Hierfür ist vorgesehen, vorrangig Regionalisierungsmittel zu verwenden.“ Von dieser Finanzierungsperspektive durch den Freistaat könnten die folgenden Projekte profitieren:
1. Mobilitätsdrehscheibe Augsburg
2. Stadt-Umland-Bahn Erlangen
3. München: Verlängerung U5-West: Laimer Platz – Pasing
4. München: Verlängerung U4-Ost: Arabellapark – Englschalking
5. München: Ausbau U-Bahnhof Sendlinger Tor
6. München: Verlängerung U6-Süd, Klinikum Großhadern – Martinsried
7. Nürnberg: U3, Baustufe 2, Nordwestring – Gerbersdorf
8. München: Verlängerung S7, Wolfratshausen – Geretsried
9. München: S-Bahn, Erdinger-Ringschluss
10. München: S-Bahn, S4-West, Ausbau Pasing – Buchenau
11. Nürnberg, S-Bahn, 2. Baustufe Bamberg – Nürnberg– Hartmannshof, 1. Bauabschnitt
12. Nürnberg, S-Bahn, Nürnberg – Ansbach
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Hm und die U9?ralf.wiedenmann @ 18 May 2017, 16:34 hat geschrieben: Leerer Finanzierungstopf nach Bau von Münchens 2. Stammtrecke. Freistaat zeigt Finanzierungsperspektiven für Schienennahverkehrsprojekte auf
Noch im Februar hatten sich der Bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann für eine Erhöhung der Bundeszuschüsse für Investitionen in das S-Bahnnetz (gemäss dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, GVFG) stark gemacht (Süddeutschen Zeitung vom 16.2.2017: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/nahver...tour-1.3382325). Auch ihm war offensichtlich klar, dass ansonsten wegen der Vorfinanzierung des GVFG-Bundesanteils der 2. Stammstrecke durch den Freistaat anderen bayrischen S-, U- und Strassenbahnprojekte die Finanzierungsquelle entzogen würde. Nachdem der Bund vor hat, die entsprechenden Bundeszuschüsse bei lächerlichen 330 Millionen Euro für ganz Deutschland einzufrieren (siehe Gesetzentwurf vom 13.2.2017: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/111...11/1811131.pdf), war völlig unklar, wie die Staatsregierung ihre im Oktober gemachte Zusicherung (Pressemeldung der Staatsregierung vom 25.10.2016: http://bayern.de/freistaat-bayern-und-bund...rn/?seite=1579) erfüllen kann, dass wegen der Finanzierung der zweiten Stammstrecke andere Projekte nicht „beeinträchtigt“ werden. Am 11.5.2017 hat die Staatsregierung auf eine Anfrage des grünen Verkehrspolitiker Markus Ganserer eine Finanzierungsmöglichkeit aufgezeigt (siehe http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAbla...7_0015803.pdf): “Die Planungen der Staatsregierung sehen deshalb vor, gegebenenfalls ausfallende Bundesanteile durch Mittel des Freistaats zu tragen. Hierfür ist vorgesehen, vorrangig Regionalisierungsmittel zu verwenden.“ Von dieser Finanzierungsperspektive durch den Freistaat könnten die folgenden Projekte profitieren:
1. Mobilitätsdrehscheibe Augsburg
2. Stadt-Umland-Bahn Erlangen
3. München: Verlängerung U5-West: Laimer Platz – Pasing
4. München: Verlängerung U4-Ost: Arabellapark – Englschalking
5. München: Ausbau U-Bahnhof Sendlinger Tor
6. München: Verlängerung U6-Süd, Klinikum Großhadern – Martinsried
7. Nürnberg: U3, Baustufe 2, Nordwestring – Gerbersdorf
8. München: Verlängerung S7, Wolfratshausen – Geretsried
9. München: S-Bahn, Erdinger-Ringschluss
10. München: S-Bahn, S4-West, Ausbau Pasing – Buchenau
11. Nürnberg, S-Bahn, 2. Baustufe Bamberg – Nürnberg– Hartmannshof, 1. Bauabschnitt
12. Nürnberg, S-Bahn, Nürnberg – Ansbach
Naja, vermutlich ist die Liste sowieso nur eine Momentaufnahme.
Danke für die Info,
MB
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Genauso wir acht der zwölf aufgelisteten Projekte. Ist vom Zeitraum her wohl einfach viel zu weit weg.Cloakmaster @ 18 May 2017, 19:41 hat geschrieben: ist keine S-Bahn.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
- ralf.wiedenmann
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U9 wurde (noch) nicht zum GVFG angemeldet. Die GVFG-Liste 2016-2020 findet ihr hier: http://www.railblog.info/wp-content/upload...2020-Bayern.pdf
Die schon fertiggestellten Projekte wurden weggelassen.
Die schon fertiggestellten Projekte wurden weggelassen.
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Ah Dankeschön, dann ist ja alles klar. Fiel mir nur gerade ein, weil es letztens geheißen hatte, dass irgendwas noch bei Stamm2 für die U9 geändert worden sei.ralf.wiedenmann @ 18 May 2017, 21:41 hat geschrieben: U9 wurde (noch) nicht zum GVFG angemeldet. Die GVFG-Liste 2016-2020 findet ihr hier: http://www.railblog.info/wp-content/upload...2020-Bayern.pdf
Die schon fertiggestellten Projekte wurden weggelassen.
Man hat Hirn bewiesen und mögliche Zugänge vom Haltepunkt Bahnhofsplatz zur U9 berücksichtigt.Metropolenbahner @ 18 May 2017, 21:52 hat geschrieben: weil es letztens geheißen hatte, dass irgendwas noch bei Stamm2 für die U9 geändert worden sei.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
- ralf.wiedenmann
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Dobrindt will Planungsprozess beschleunigen: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemit...hleunigung.html
Einige Kernaussagen: "Das BMVI wird mit der DB AG noch in dieser Legislaturperiode eine Vereinbarung unterzeichnen, um herausragende Schienenprojekte in Deutschland zügiger zu planen und umzusetzen - einschließlich einer frühzeitigen und umfassenden Bürgerbeteiligung. Künftig wird es dabei eine belastbare Finanzierung der Planungen durch den Bund geben."
Einige Projekte werden angeblich wegen mangelnder Planungskapazität der Bahn verzögert. S4-West Pasing-Buchenau: http://www.reinhold-bocklet.de/index.php/a...-dirk-flechsig: "Mit den Ergebnissen der Vorplanung rechnete die DB Netz AG seinerzeit ab dem Sommer 2016. Wie Bocklet ausführt, müsse aber aktuell damit gerechnet werden, dass die Ergebnisse der Vorplanung für den dreigleisigen Ausbau der S4-West erst im Jahr 2017 vorliegen werden. Der Grund dafür sei, dass die Bahn die Planungen zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Puchheim vorgezogen habe, wobei mit den Ergebnissen dieser Vorplanung (nach Aussagen der Verkehrsabteilung des Ministeriums) in der zweiten Jahreshälfte 2016 zu rechnen sei. Diese Entwicklung habe ihre Ursache offensichtlich in den begrenzten Planungskapazitäten der Bahn, kritisiert Bocklet."
Verlängerung S7: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfra...quem-1.3465040: "Der Verein werde sich nicht damit abfinden, dass wegen angeblich fehlender Planungskapazitäten der Bahn die schon in den Siebzigerjahren vom damaligen CSU-Landtagsabgeordneten Edmund Stoiber geforderte S-Bahn nach Geretsried zum Nachteil des Mittelzentrums und Landkreises "weiter verschleppt" wird."
Da sollte der Bund als Eigner der Bahn intervenieren und für mehr Planungskapazität plädieren, sprich mehr Personal.
Einige Kernaussagen: "Das BMVI wird mit der DB AG noch in dieser Legislaturperiode eine Vereinbarung unterzeichnen, um herausragende Schienenprojekte in Deutschland zügiger zu planen und umzusetzen - einschließlich einer frühzeitigen und umfassenden Bürgerbeteiligung. Künftig wird es dabei eine belastbare Finanzierung der Planungen durch den Bund geben."
Einige Projekte werden angeblich wegen mangelnder Planungskapazität der Bahn verzögert. S4-West Pasing-Buchenau: http://www.reinhold-bocklet.de/index.php/a...-dirk-flechsig: "Mit den Ergebnissen der Vorplanung rechnete die DB Netz AG seinerzeit ab dem Sommer 2016. Wie Bocklet ausführt, müsse aber aktuell damit gerechnet werden, dass die Ergebnisse der Vorplanung für den dreigleisigen Ausbau der S4-West erst im Jahr 2017 vorliegen werden. Der Grund dafür sei, dass die Bahn die Planungen zum barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Puchheim vorgezogen habe, wobei mit den Ergebnissen dieser Vorplanung (nach Aussagen der Verkehrsabteilung des Ministeriums) in der zweiten Jahreshälfte 2016 zu rechnen sei. Diese Entwicklung habe ihre Ursache offensichtlich in den begrenzten Planungskapazitäten der Bahn, kritisiert Bocklet."
Verlängerung S7: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfra...quem-1.3465040: "Der Verein werde sich nicht damit abfinden, dass wegen angeblich fehlender Planungskapazitäten der Bahn die schon in den Siebzigerjahren vom damaligen CSU-Landtagsabgeordneten Edmund Stoiber geforderte S-Bahn nach Geretsried zum Nachteil des Mittelzentrums und Landkreises "weiter verschleppt" wird."
Da sollte der Bund als Eigner der Bahn intervenieren und für mehr Planungskapazität plädieren, sprich mehr Personal.
- ralf.wiedenmann
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Wo ist die von Minister Herrrman versprochene Liste von München S-Bahnprojekten mit Jahreszahl geblieben?
Worum geht es? Im Dezember hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann seinem Vorgänger Martin Zeil vorgeworfen, mit dem 13-Punkte-Sofortprogramm hätte er nur eine Wunschliste produziert. Er wolle es nun besser machen, indem sämtliche S-Bahnprojekte auch mit einer Jahreszahl versehen werden. Diese Liste wollte er in den nächsten sechs Monaten erarbeiten (siehe exemplarisch: http://www.br.de/nachrichten/bahn-muenchen...recke-100.html). Ende Juni sind diese sechs Monate vorbei. Bisher kamen von Minister Herrmann noch keine Signale.
Leider haben sich bereits die bisherigen Verkehrsminister damit hervorgetan, jeweils ihre Vorgänger der Untätigkeit anzuprangern, ohne selbst beim S-Bahnausbau vorwärts zu machen (siehe SZ vom 29.4.2013: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...nnel-1.1345085).
Worum geht es? Im Dezember hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann seinem Vorgänger Martin Zeil vorgeworfen, mit dem 13-Punkte-Sofortprogramm hätte er nur eine Wunschliste produziert. Er wolle es nun besser machen, indem sämtliche S-Bahnprojekte auch mit einer Jahreszahl versehen werden. Diese Liste wollte er in den nächsten sechs Monaten erarbeiten (siehe exemplarisch: http://www.br.de/nachrichten/bahn-muenchen...recke-100.html). Ende Juni sind diese sechs Monate vorbei. Bisher kamen von Minister Herrmann noch keine Signale.
Leider haben sich bereits die bisherigen Verkehrsminister damit hervorgetan, jeweils ihre Vorgänger der Untätigkeit anzuprangern, ohne selbst beim S-Bahnausbau vorwärts zu machen (siehe SZ vom 29.4.2013: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerst...nnel-1.1345085).
Süddeutsche in einem Artikel zu Verkehrsdialog Neubiberg/Ottobrunn
Dieser S-Bahn Ausbauplan ist mir neu. Weiß da jemand mehr?Denn einerseits wird im S-Bahn-Ausbauplan der Obersten Baubehörde des Freistaats der Zeitraum nach dem Jahr 2035 für einen zweigleisigen Ausbau ins Auge gefasst. "Viel zu spät", sagen die Bürgermeister im südöstlichen Landkreis unisono.
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Irgendwie hab' ich es schon geahnt, daß ich den Ausbau bis zur Rente nicht mehr erlebe...Iarn @ 20 Jun 2017, 06:55 hat geschrieben: Süddeutsche in einem Artikel zu Verkehrsdialog Neubiberg/Ottobrunn
Dieser S-Bahn Ausbauplan ist mir neu. Weiß da jemand mehr?
Pünktlichkeitsquote S7 Ost: Jan 24: 22%, März 24: 29%, April 24: 50%
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Offensichtlich gibts diese Prio-Liste schon. FFB-Landrat Karmasin hat daraus zitiert. Diese soll demnächst im Kabinett und Landtag besprochen werden. Merkur, 20.6.17: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldb...en-8415754.html
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Wegen zweiter Stammstrecke: Bahn verschiebt viele Bau-Projekte. Horst Seehofer als Lügner entlarvt
Siehe Merkur, 26.6.2017:
https://www.merkur.de/bayern/wegen-zweiter-...te-8431918.html
"Phase 1 - vor Inbetriebnahme der zweiten Stammstrecke:
- Neufahrner Kurve (2018)
- Erweiterung S-Bahn-Werkstatt Steinhausen (2020)
- zusätzlicher Bahnsteig Markt Schwgben (2020)
- Netz-Ausbau Abzweigstelle Flughafen S1/S8 (2021)
- Sendlinger Spange, Baustufe 1 (2022/24)
- Wendegleis Weßling (2023)
- Bahnsteigquerung Hbf (2024)
- Bahnsteig Gleis 1 Fürstenfeldbruck
Phase 2 - mit Inbetriebnahme:
- Abzweigstelle Westkreuz
- Linienförmige Zugbeeinflussung westlich Pasing
- zweites Gleis Steinebach-Seefeld-Heckendorf
- zweites Gleis St. Koloman
- Bahnsteigertüchtigung Geltendorf-Buchloe für Regional-S-Bahn
- Elektrifizierung Ebersberg-Wasserburg
Phase 3 - nach Inbetriebnahme:
- Regionalzughalt Poccistraße (2028)
- Lückenschluss Flughafen-Erding (2028)
- S7-Verlängerung Geretsried (2027)
- München-Mühldorf-Freilassing (2030)
- Walpertskirchner Spange (2027)
- Ausbau S4 West bis Eichenau (2030)
- Ausbau S8 Daglfing-Johanneskirchen (2030)
- Ausbau S2 West Dachau-Petershausen (keine Angabe mit Jahreszahl)
- Netz-Ausbau München-Freising-Landshut (k. Ang.)
- Elektrifizierung Oberlandnetz und Pfaffenwinkelbahn (k. Ang.)
- Ausbau Nordring (k. Ang.)
- (Aus-)bau U4, U9, U5 (k. Ang.)"
Wie hiess es im November 2016: „Darüber hinaus werden wir dafür sorgen, dass andere bayerische Projekte aus dem GFVG-Programm durch die Finanzierung der 2. Stammstrecke in München nicht beeinträchtigt werden.“
http://bayern.de/freistaat-bayern-und-bund...ern/?seite=1579]
Siehe Merkur, 26.6.2017:
https://www.merkur.de/bayern/wegen-zweiter-...te-8431918.html
"Phase 1 - vor Inbetriebnahme der zweiten Stammstrecke:
- Neufahrner Kurve (2018)
- Erweiterung S-Bahn-Werkstatt Steinhausen (2020)
- zusätzlicher Bahnsteig Markt Schwgben (2020)
- Netz-Ausbau Abzweigstelle Flughafen S1/S8 (2021)
- Sendlinger Spange, Baustufe 1 (2022/24)
- Wendegleis Weßling (2023)
- Bahnsteigquerung Hbf (2024)
- Bahnsteig Gleis 1 Fürstenfeldbruck
Phase 2 - mit Inbetriebnahme:
- Abzweigstelle Westkreuz
- Linienförmige Zugbeeinflussung westlich Pasing
- zweites Gleis Steinebach-Seefeld-Heckendorf
- zweites Gleis St. Koloman
- Bahnsteigertüchtigung Geltendorf-Buchloe für Regional-S-Bahn
- Elektrifizierung Ebersberg-Wasserburg
Phase 3 - nach Inbetriebnahme:
- Regionalzughalt Poccistraße (2028)
- Lückenschluss Flughafen-Erding (2028)
- S7-Verlängerung Geretsried (2027)
- München-Mühldorf-Freilassing (2030)
- Walpertskirchner Spange (2027)
- Ausbau S4 West bis Eichenau (2030)
- Ausbau S8 Daglfing-Johanneskirchen (2030)
- Ausbau S2 West Dachau-Petershausen (keine Angabe mit Jahreszahl)
- Netz-Ausbau München-Freising-Landshut (k. Ang.)
- Elektrifizierung Oberlandnetz und Pfaffenwinkelbahn (k. Ang.)
- Ausbau Nordring (k. Ang.)
- (Aus-)bau U4, U9, U5 (k. Ang.)"
Wie hiess es im November 2016: „Darüber hinaus werden wir dafür sorgen, dass andere bayerische Projekte aus dem GFVG-Programm durch die Finanzierung der 2. Stammstrecke in München nicht beeinträchtigt werden.“
http://bayern.de/freistaat-bayern-und-bund...ern/?seite=1579]
Danke für die Info, die Liste habe ich die letzten Tage immer mal gesucht und nicht gefunden.
Zumindest in der Phase I sind auch ein paar Projekte dabei, die ich eher später erwartet hätte (Markt Schwaben, Steinhausen, Wessling, Bahnsteigqueerung Hbf).
Die Elektrifizierung nach Wasserburg 2026 ist aus meiner Sicht ein positiver Kracher! Ganz ehrlich, wer hätte mit einem neuen S-Bahn Ast zeitgleich mit Eröffnung Stamm2 gerechnet?
Poccistraße ist für mich etwas enttäuschend, es wurde hier zwar in der Vergangenheit schon Mitte der 20er Jahre angedeutet was dehnbar ist.
Ringschluss 2028 ist ganz gut im Plan, Geretsried ist wohl dank der Umplanungsorgie nicht früher zu realisieren und ein Jahr nach Stamm2 ist jetzt nicht so tragisch.
Markt Schwaben Freilassing ist im Plan.
Walpartskirchner Spange 2027 ist schon fast eine Sensation, bisher wurde immer von weit nach dem Mühldorfer Ausbau gesprochen. Ich nehme an, die Mühldorfer Strecke wird zumindest bis Dorfen teilweise schon 2027 elektrisch in Betrieb genommen, sonst macht der Ausbau ja keinen Sinn.
Bei der S4 West sehe ich jetzt auch keine echte Überraschung, wenn man die letzten Jahre mit verfolgt hat. Positiv hingegen ist der Ausbau der Bahnsteige bis Buchloe, was zeigt, dass man wirklich mit Expressen ab Tag 1 des Tunnels plant.
Daglfing 2030 wäre sensationell, ich nehme an das wäre die oberirdische Lösung.
Dass der Ausbau nach Freising Landshut wenn auch ohne Jahreszahl weiter auf der Agenda steht ist gut.
Für mich weit mehr Licht als Schatten, aber ich bin halt kein S4 Aktivist. Was hast Du bei der S4 eigentlich erwartet?
PS ich mache mir gerade Gedanken ob es sinnvoller wäre, die Bahnen nach Ebersberg bis Wasserburg zu verlängern oder um zu lange Linienwege zu vermeiden lieber eine vergleichsweise kurze Linie Wasserburg - Pasing oder ähnliches einführt.
Zumindest in der Phase I sind auch ein paar Projekte dabei, die ich eher später erwartet hätte (Markt Schwaben, Steinhausen, Wessling, Bahnsteigqueerung Hbf).
Die Elektrifizierung nach Wasserburg 2026 ist aus meiner Sicht ein positiver Kracher! Ganz ehrlich, wer hätte mit einem neuen S-Bahn Ast zeitgleich mit Eröffnung Stamm2 gerechnet?
Poccistraße ist für mich etwas enttäuschend, es wurde hier zwar in der Vergangenheit schon Mitte der 20er Jahre angedeutet was dehnbar ist.
Ringschluss 2028 ist ganz gut im Plan, Geretsried ist wohl dank der Umplanungsorgie nicht früher zu realisieren und ein Jahr nach Stamm2 ist jetzt nicht so tragisch.
Markt Schwaben Freilassing ist im Plan.
Walpartskirchner Spange 2027 ist schon fast eine Sensation, bisher wurde immer von weit nach dem Mühldorfer Ausbau gesprochen. Ich nehme an, die Mühldorfer Strecke wird zumindest bis Dorfen teilweise schon 2027 elektrisch in Betrieb genommen, sonst macht der Ausbau ja keinen Sinn.
Bei der S4 West sehe ich jetzt auch keine echte Überraschung, wenn man die letzten Jahre mit verfolgt hat. Positiv hingegen ist der Ausbau der Bahnsteige bis Buchloe, was zeigt, dass man wirklich mit Expressen ab Tag 1 des Tunnels plant.
Daglfing 2030 wäre sensationell, ich nehme an das wäre die oberirdische Lösung.
Dass der Ausbau nach Freising Landshut wenn auch ohne Jahreszahl weiter auf der Agenda steht ist gut.
Für mich weit mehr Licht als Schatten, aber ich bin halt kein S4 Aktivist. Was hast Du bei der S4 eigentlich erwartet?
PS ich mache mir gerade Gedanken ob es sinnvoller wäre, die Bahnen nach Ebersberg bis Wasserburg zu verlängern oder um zu lange Linienwege zu vermeiden lieber eine vergleichsweise kurze Linie Wasserburg - Pasing oder ähnliches einführt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Das ist doch alles noch dehnbar. Papier ist geduldig. Ich glaube nicht einmal, dass auch nur die Hälfte davon überhaupt noch in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts realisiert wird. Die Sendlinger Spange ist ja auch schon seit Mitte der 2000er zweigleisig....
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Naja, wie Iarn so schrieb:Mark8031 @ 26 Jun 2017, 12:47 hat geschrieben: Das ist doch alles noch dehnbar. Papier ist geduldig. Ich glaube nicht einmal, dass auch nur die Hälfte davon überhaupt noch in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts realisiert wird. Die Sendlinger Spange ist ja auch schon seit Mitte der 2000er zweigleisig....
Das kommt bekanntlich erst 2037, also viel Wert hat die Liste nicht. Wobei - zumindest weiss man, was definitiv nicht früher kommt.Daglfing 2030 wäre sensationell, ich nehme an das wäre die oberirdische Lösung.
@Iarn:
Ansich schon, aber das ist noch weniger wert als der "potentielle Bedarf" im BVWP.Dass der Ausbau nach Freising Landshut wenn auch ohne Jahreszahl weiter auf der Agenda steht ist gut.
Das wird nur aufgeführt, um den Landshuter Landrat zu beruhigen und er sagen kann, dass man auch dabei sei.
Prinzipiell gebe ich Dir recht, ich hätte alles relativierender Schreiben sollen. Aber ich hoffe mal, dass dies Dokument zumindest Grundlage für die Schaffung der notwendigen Planungskapazitäten ist. Mit ganz weniger Ausnahmen sind da ja keine fertig geplanten Projekte drin, sondern welche wo es erstmal drum geht, die Sachbearbeiter für die Planungserstellung zu bekommen. Und um eine ganz grobe Finanzplanung zumindest war so der erklärte Anspruch des Ministeriums.Mark8031 @ 26 Jun 2017, 12:47 hat geschrieben: Das ist doch alles noch dehnbar. Papier ist geduldig. Ich glaube nicht einmal, dass auch nur die Hälfte davon überhaupt noch in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts realisiert wird. Die Sendlinger Spange ist ja auch schon seit Mitte der 2000er zweigleisig....
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Es sollte aber vielleicht ein wenig verhindern, sich einen weiteren Ausbau der Strecke zunichte zu betonieren.Metropolenbahner @ 26 Jun 2017, 13:28 hat geschrieben: Ansich schon, aber das ist noch weniger wert als der "potentielle Bedarf" im BVWP.
Das wird nur aufgeführt, um den Landshuter Landrat zu beruhigen und er sagen kann, dass man auch dabei sei.
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Positiv bei dieser Prioritätenliste ist, dass die meisten Projekte mit einer Jahreszahl versehen wurde. Allerdings ist zu bemängeln, dass überhaupt nicht klar ist, nach welchen Kriterien diese Prioritätenliste erstellt wurde. Alle Projekte sind wünschenswert, aber die Frage muss ja sein, welche am dringendsten sind. Ebenfalls fehlt die Finanzierungsperspektive. Hier hat sich das BMVI mehr Mühe gegeben bei der Erarbeitung des Bundesverkehrswegeplans 2030. Die Grundkonzeption hatte die Kriterien der Erstellung dieses Plans zum Inhalt: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G...konzeption.html
Einige Punkte, die auch bei der Planung der Ausbaumassnahmen der München S-Bahn relevant wären:
1. Ich denke auch hier müsste die Engpassbeseitigung an erster Stelle liegen. Auf welchen Linien liegen die höchsten Auslastungszahlen in der Spitzenstunde vor.
2. Die Engpassbeseitigung betrifft jedoch auch jene Strecken, welche zu den grössten Störungen führt. (Relevanz für die Stabilität des Gesamtnetzes)
3. Sicherlich relevant wäre auch, welche Ausbaumassnahmen den höchsten Nutzen-Kosten-Faktor erzielen.
4. Ebenso relevant wäre gewesen, wie weit die Planungen bereits fortgeschritten sind.
Nach meinen Dafürhalten – diese wäre natürlich genau zu analysieren – gehören folgende Projekte in die Phase 1 oder zumindest 2:
1. Ausbau Pasing-Eichenau. Planungsstand fortgeschritten (Abschluss der Vorplanung steht unmittelbar bevor). Westkopf Pasing ist ein Nadelöhr und führt zu Aufschaukelung von Verspätungen. Längste Mischverkehrsstrecke im MVV, Geschwindigkeitsdifferenz zwischen S-Bahn und Regional- und Fernverkehr erhöht sich mit Elektrifizierung München-Lindau im Dez. 2020 was die Streckenkapazität vermindert und somit Verspätungsanfälligkeit noch erhöht. Hohe Auslastung in der Spitzenstunde. Nutzen-Kosten-Faktor über 1 bereits beim 4-gleisigen Ausbau, bei 3-gleisigen wohl deutlich über 1.
2. Ausbau Markt-Schwaben-Berg am Laim. Ebenfalls relativ lange Mischverkehrsstrecke, verspätungsanfällig. Elektrifizierung München-Mühldorf steht ebenfalls an, steigende Geschwindigkeitsschere vermindert Kapazität der Strecke. Hohe Auslastung in der Spitzenstunde. Manko: Meines Wissens keine abgeschlossene Vorplanung, kein Nutzen-Kosten-Gutachten. Muss daher schleunigst nachgeholt werden.
3. Ausbau Johanneskirchen-Daglfing. Mischverkehrsstrecke, hohe Auslastung in der Spitzenstunde. Problem: Ist ein BVWP-Projekt, und kein GVFG-Projekt. Wird daher gar nicht vom Land entschieden.
4. Ausbau Moosach-Freising. Zweitlängste Mischverkehrsstrecke im MVV, verspätungsanfällig. Hohe Auslastung in der Spitzenstunde. Manko: Meines Wissens keine abgeschlossene Vorplanung, kein Nutzen-Kosten-Gutachten. Muss daher schleunigst nachgeholt werden.
Nach meiner Meinung nach „Nice to have“ aber sicher nicht zur Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke: Elektrifizierung Ebersberg-Wasserburg. Es handelt sich um einen Nebenstrecke mit einem vergleichsweise geringen Verkehrsaufkommen, eine Überlastung in der Spitzenstunde ist mir nicht bekannt. Keine abgeschlossene Vorplanung, kein Nutzen-Kosten-Gutachten. Allenfalls muss zwischen Ebersberg und Grafing Bahnhof ein zweites Gleis geschaffen werden, aber man sollte erst den Effekt des Linientausches S4/S6 Richtung Ebersberg auf die Fahrplanstabilität abwarten.
Bahnsteig 1 in Fürstenfeldbruck ist meiner Meinung nach zwar nur eine Miniprojekt, aber ziemlich nutzlos, da es stadteinwärts zur Spitzenstunde kaum nutzbar sein wird (2x Kreuzen des Gegengleises auf einer stark belasteten Strecke wird kaum funktionieren, und die Verspätungsanfälligkeit vergrössern).
Ausserdem werden die Regionalzughalte in Fürstenfeldbruck definitiv mit der Einführung der Express-S-Bahn (vrsl. 2026) wieder wegfallen, dann ist dieses Gleis wegen der niedrigeren Bahnsteighöhe nicht mehr nutzbar. Meiner Meinung nach eine reine Geldverschwendung. Man hätte als Zwischenlösung wirklich besser sofort einen Regionalzughalt in Puchheim eingeführt als auf diesen Bahnsteig zu setzen.
Einige Punkte, die auch bei der Planung der Ausbaumassnahmen der München S-Bahn relevant wären:
1. Ich denke auch hier müsste die Engpassbeseitigung an erster Stelle liegen. Auf welchen Linien liegen die höchsten Auslastungszahlen in der Spitzenstunde vor.
2. Die Engpassbeseitigung betrifft jedoch auch jene Strecken, welche zu den grössten Störungen führt. (Relevanz für die Stabilität des Gesamtnetzes)
3. Sicherlich relevant wäre auch, welche Ausbaumassnahmen den höchsten Nutzen-Kosten-Faktor erzielen.
4. Ebenso relevant wäre gewesen, wie weit die Planungen bereits fortgeschritten sind.
Nach meinen Dafürhalten – diese wäre natürlich genau zu analysieren – gehören folgende Projekte in die Phase 1 oder zumindest 2:
1. Ausbau Pasing-Eichenau. Planungsstand fortgeschritten (Abschluss der Vorplanung steht unmittelbar bevor). Westkopf Pasing ist ein Nadelöhr und führt zu Aufschaukelung von Verspätungen. Längste Mischverkehrsstrecke im MVV, Geschwindigkeitsdifferenz zwischen S-Bahn und Regional- und Fernverkehr erhöht sich mit Elektrifizierung München-Lindau im Dez. 2020 was die Streckenkapazität vermindert und somit Verspätungsanfälligkeit noch erhöht. Hohe Auslastung in der Spitzenstunde. Nutzen-Kosten-Faktor über 1 bereits beim 4-gleisigen Ausbau, bei 3-gleisigen wohl deutlich über 1.
2. Ausbau Markt-Schwaben-Berg am Laim. Ebenfalls relativ lange Mischverkehrsstrecke, verspätungsanfällig. Elektrifizierung München-Mühldorf steht ebenfalls an, steigende Geschwindigkeitsschere vermindert Kapazität der Strecke. Hohe Auslastung in der Spitzenstunde. Manko: Meines Wissens keine abgeschlossene Vorplanung, kein Nutzen-Kosten-Gutachten. Muss daher schleunigst nachgeholt werden.
3. Ausbau Johanneskirchen-Daglfing. Mischverkehrsstrecke, hohe Auslastung in der Spitzenstunde. Problem: Ist ein BVWP-Projekt, und kein GVFG-Projekt. Wird daher gar nicht vom Land entschieden.
4. Ausbau Moosach-Freising. Zweitlängste Mischverkehrsstrecke im MVV, verspätungsanfällig. Hohe Auslastung in der Spitzenstunde. Manko: Meines Wissens keine abgeschlossene Vorplanung, kein Nutzen-Kosten-Gutachten. Muss daher schleunigst nachgeholt werden.
Nach meiner Meinung nach „Nice to have“ aber sicher nicht zur Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke: Elektrifizierung Ebersberg-Wasserburg. Es handelt sich um einen Nebenstrecke mit einem vergleichsweise geringen Verkehrsaufkommen, eine Überlastung in der Spitzenstunde ist mir nicht bekannt. Keine abgeschlossene Vorplanung, kein Nutzen-Kosten-Gutachten. Allenfalls muss zwischen Ebersberg und Grafing Bahnhof ein zweites Gleis geschaffen werden, aber man sollte erst den Effekt des Linientausches S4/S6 Richtung Ebersberg auf die Fahrplanstabilität abwarten.
Bahnsteig 1 in Fürstenfeldbruck ist meiner Meinung nach zwar nur eine Miniprojekt, aber ziemlich nutzlos, da es stadteinwärts zur Spitzenstunde kaum nutzbar sein wird (2x Kreuzen des Gegengleises auf einer stark belasteten Strecke wird kaum funktionieren, und die Verspätungsanfälligkeit vergrössern).
Ausserdem werden die Regionalzughalte in Fürstenfeldbruck definitiv mit der Einführung der Express-S-Bahn (vrsl. 2026) wieder wegfallen, dann ist dieses Gleis wegen der niedrigeren Bahnsteighöhe nicht mehr nutzbar. Meiner Meinung nach eine reine Geldverschwendung. Man hätte als Zwischenlösung wirklich besser sofort einen Regionalzughalt in Puchheim eingeführt als auf diesen Bahnsteig zu setzen.