[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 423 @ 22 Feb 2006, 12:21 hat geschrieben: Unabhängig des dämlichen Geldes: Wozu brauchts denn eine U4 nach Englschalking? Was gibts denn da an der projektierten Strecke, das genügend Fahrgastaufkommen rechtfertigt? Die Schlipsträger in den dortigen Bonzenhotels etwa? (auf die man ja beim Bau bis Arabellapark setzte)
Als die U1 noch nur bis Rotkreuzplatz fuhr, war da auch denkbar wenig los, und heute? Oder U2 zur Dülferstraße, Massenandrang? Nö.
Wer da heute jeweils mal langfährt, wird die Auslastung der Linienäste nicht bestreiten.
tra(u)mmann @ 22 Feb 2006, 12:46 hat geschrieben:Englschalking hat ja schon die S-Bahn (viel los ist da ohnehin nicht) und damit eine sehr schnelle Verbindung zur Innenstadt.
War in Feldmoching viel los, bevor die Umsteiger einer (im Übrigen gut ausgelasteten) U-Bahn kamen?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Wildwechsel @ 22 Feb 2006, 13:38 hat geschrieben: Als die U1 noch nur bis Rotkreuzplatz fuhr, war da auch denkbar wenig los, und heute? Oder U2 zur Dülferstraße, Massenandrang? Nö.
Wer da heute jeweils mal langfährt, wird die Auslastung der Linienäste nicht bestreiten.


War in Feldmoching viel los, bevor die Umsteiger einer (im Übrigen gut ausgelasteten) U-Bahn kamen?
Größtenteils dürften die Umsteiger aber von anderen Bahnhöfen abgezogen werden und keine Neukunden sein.

Anders ausgedrückt: Die U4 bekommt ann sicher respektablen Fahrgastzuwachs, die Fahrgäste fallen dann auf der S8 zwischen Englschalking und Innenstadt weg. Was ist dann aber groß gewonnen, das den Bau rechtfertigt?

Trotz drastischem Netzzuwachs ist die Gesamtzahl der U-Bahn-Benutzer die letzten Jahre leider kaum noch gestiegen.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Wildwechsel @ 22 Feb 2006, 13:38 hat geschrieben: War in Feldmoching viel los, bevor die Umsteiger einer (im Übrigen gut ausgelasteten) U-Bahn kamen?
Mit der Argumentation, die U-Bahn wäre nicht gut genug ausgelastet, hat die MVG im Dezember letztes Jahres die U8 von Feldmoching zum Harthof zurückgenommen. Ein 5-Minuten-Takt wäre nicht gerechtfertigt, heißt es. So hoch scheint die Auslastung dann wohl auch wieder nicht zu sein.

Ein immer größeres U-Bahn-Netz mit immer geringerer Taktfolge. Ist es das, was wir wollen? Auf der U5 Süd beispielsweise beträgt die Taktfolge in den ganz frühen Stunden nur noch ein Viertel von dem wie in den Neunziger Jahren (20 Minuten versus 5 Minuten, damals zusammen mit der U2).

Meine Devise wäre eher die fogende: ein kleines (angemessenes) U-Bahn-Netz (dazu ist es aber schon zu spät) mit ausgezeichneter Taktfolge, das durch ein hervorragend ausgebautes Netz aus Tram, Bus und Stadt-Umland-Bahn ergänzt wird. Dazu gehören auch Busbeschleunigungen, nachdem die Tram durchgehend beschleunigt ist.

Der U-Bahn-Ausbau muss mal ein realistisches Ende finden.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Wildwechsel @ 22 Feb 2006, 13:38 hat geschrieben: Als die U1 noch nur bis Rotkreuzplatz fuhr, war da auch denkbar wenig los, und heute? Oder U2 zur Dülferstraße, Massenandrang? Nö.
Wer da heute jeweils mal langfährt, wird die Auslastung der Linienäste nicht bestreiten.


War in Feldmoching viel los, bevor die Umsteiger einer (im Übrigen gut ausgelasteten) U-Bahn kamen?
Sicher richtig, bestreite ich auch nicht. Aber wenn man solche Projekte startet, sollte vor allem die Gewinnung von Neukunden im Vordergrund stehen und ich bezweifle, daß der Bau einer U4 nach Englschalking viele neue Kunden anzieht.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Das Zurücknehmen des 5-Minuten-Taktes weg vom Endbahnhof/Knotenpunkt (wie die Verkürzung der U8 zum Harthof) ist ein gewisser Trend - leider.

Ich bin zwar wenig in letzter Zeit wenig U-Bahn gefahren, aber wenn, dann meistens mit der U8, da ich von der Quiddestraße zum Kolumbusplatz wollte. An unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Tageszeiten musste ich feststellen, dass diese nicht angenommen wird. Bis ca. Giesing ist der Zug meistens so gut wie leer.

Was das nächste Schreckensszenario in Sachen Kürzug ist: Rücknahme der U8 nach Giesing*. Ausdünnung der U5 zwischen Neuperlach Süd und Neuperlach Zentrum, indem jeder zweite Zug in Neuperlach Zentrum* endet. Schon dürften ca. 3 Züge eingespart werden.

(* Alles vorausgesetzt, dass dies im Betriebsablauf möglich ist)

Realistischerweise muss man sagen, dass auch dann die Kapazität locker ausreicht, trotzdem eine unschöne Vorstellung. Man kann so was aber gefahrlos schreiben, denn zwar liest von der MVG sicher der eine oder andere mit, aber die kommen auch von alleine drauf. :(
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Giesing hat keine Wendeanlage und Bahnsteigwende bei 5-Min-Takt? Ich weiss nicht...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ChristianMUC @ 22 Feb 2006, 14:22 hat geschrieben: Giesing hat keine Wendeanlage und Bahnsteigwende bei 5-Min-Takt? Ich weiss nicht...
Ja, das kann ein Problem sein. Vielleicht wird die U8 auch irgendwann mal zur Neuen Messe geführt und geht in der U2 auf.

Dann hätten sowohl Riem als auch Neuperlach einen 5-Minuten-Takt zur Hauptverkehrszeit. Eine großartige Einsparung ist dann aber nicht drin. Vielleicht 1 Zug, wenn jeder zweite Zug schon in Neuperlach Zentrum endet. Da gibt es ja nachweislich eine Wendeanlage.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ChristianMUC @ 22 Feb 2006, 14:22 hat geschrieben: Giesing hat keine Wendeanlage und Bahnsteigwende bei 5-Min-Takt? Ich weiss nicht...
Wenn ich mich recht erinnere wurde dort aber mal gewendet, auch ohne Wendeanlage. Als die Wendeanlage am Innsbrucker Ring wegen beginnender Bauarbeiten der Messe-U-Bahn wegfiel und die U1 noch nicht zum Mangfallplatz fuhr, endete die U1 abwechselnd am Kolumbusplatz und in Giesing!? Da gab es aber glaub ich zusätzliches Personal, um die Bahnsteigwende abzukürzen!?
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Beitrag von Elch »

tra(u)mmann @ 22 Feb 2006, 14:20 hat geschrieben:Das Zurücknehmen des 5-Minuten-Taktes weg vom Endbahnhof/Knotenpunkt (wie die Verkürzung der U8 zum Harthof) ist ein gewisser Trend - leider.

Ich bin zwar wenig in letzter Zeit wenig U-Bahn gefahren, aber wenn, dann meistens mit der U8, da ich von der Quiddestraße zum Kolumbusplatz wollte. An unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Tageszeiten musste ich feststellen, dass diese nicht angenommen wird. Bis ca. Giesing ist der Zug meistens so gut wie leer.

Was das nächste Schreckensszenario in Sachen Kürzug ist: Rücknahme der U8 nach Giesing*. Ausdünnung der U5 zwischen Neuperlach Süd und Neuperlach Zentrum, indem jeder zweite Zug in Neuperlach Zentrum* endet. Schon dürften ca. 3 Züge eingespart werden.

(* Alles vorausgesetzt, dass dies im Betriebsablauf möglich ist)

Realistischerweise muss man sagen, dass auch dann die Kapazität locker ausreicht, trotzdem eine unschöne Vorstellung. Man kann so was aber gefahrlos schreiben, denn zwar liest von der MVG sicher der eine oder andere mit, aber die kommen auch von alleine drauf. :(
Mit diesen Kürzungen ist oft der erste Schritt zur Weiteren Reduzierung der "Verstärkerlinie" getan. Denn die Fahrgäste verhalten sich leider nicht immer "verteilungsmäßig" optimal.

Optimal im Sinne der Betreiber wäre wenn auch die Fargäste, die zu den Endstationen fahren wollen erst in den Verstärker einsteigen und dann an der Endstation des Verstärkers auf ihren eigentlichen Zug Richtung Endhaltestelle warten.
Das macht natürlich kaum einer. Man wartet eben gleich auf "den richtigen" Zug und verstopft den Bahnsteig.
Damit noch nicht genug, Mitfahrer mit denen man sich unterhält, die eigentlich mit dem Verstärker fahren könnten, warten gleich noch mit.

Das Resultat: Der Verstärker fährt leer, der "Hauptzug" rammelvoll. Ich sag mal nur U7 Richtung Rotkreuzplatz oder U4 zur Westendstr.
Da die Verstärker ja "nicht angenommen" werden besteht die Gefahr, daß die gleich ganz eingestellt werden.

Das wohl idiotischste Verkürzen einer Linie ist aus meiner Sicht aber immer noch die U4 Westendstraße. Mit einem Linienwechsel der Züge am Laimer Platz Zug der U5 -> U4 und Zug der U4 -> U5 könnte man ohne zusätzliches Personal einen 5-Minuten-Takt bieten (Jetzt hat ein Zug der U5 hier 14(!) Minuten Wendezeit). Dafür müßte nur die U4 auf Langzüge umgestellt werden. Den gleichmäßigen Mehrbedarf von Fahrzeugen über den ganzen Tag könnte man dann durch eine Rücknahme der HVZ-Verstärker der U4 (wenn es sie dann noch gibt) und der U5 zur Theresienhöhe abpuffern.
Dies würde zu einer Reduzierung des Fahrzeugbedarfs in der Spitzenzeiten führen, woduch eine Reduzierung des Fahrzeugbestands möglich wäre.
Aber an sinnvolle Lösungen denkt man bei der MVG anscheinend nicht ...
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

ChristianMUC @ 22 Feb 2006, 14:22 hat geschrieben:Giesing hat keine Wendeanlage und Bahnsteigwende bei 5-Min-Takt? Ich weiss nicht...
Einfach den Takt auf 10 Minuten erweitern, dann sollte es funktionieren.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

tra(u)mmann @ 22 Feb 2006, 14:28 hat geschrieben: Ja, das kann ein Problem sein. Vielleicht wird die U8 auch irgendwann mal zur Neuen Messe geführt und geht in der U2 auf.

Dann hätten sowohl Riem als auch Neuperlach einen 5-Minuten-Takt zur Hauptverkehrszeit. Eine großartige Einsparung ist dann aber nicht drin. Vielleicht 1 Zug, wenn jeder zweite Zug schon in Neuperlach Zentrum endet. Da gibt es ja nachweislich eine Wendeanlage.
Das spart gar nix ein, eher im Gegenteil, das würde mehr Züge brauchen. Man hat da versäumt, z.B. in Trudering eine Wendemöglichkeit einzuführen. Bis Trudering sind die Züge meistens recht gut voll, die Umsteiger zur S-Bahn machen da viel aus.
Ich teile übrigens die Beobachtung, dass die U8 von/nach Neuperlach kaum angenommen wird, die sieht man meist vergleichsweise leer fahren, die U2 zur Messe bzw die U5 nach Neuperlach dafür ist sehr gut gefüllt.

Die U8 zum Harthof hab ich am Montag mal beobachtet. Bereits zu Beginn der HVZ (15:40 etwa) waren da die Züge bis Feldmoching wirklich gut voll, die Verstärker eher mäßíg. Am Harthof stiegen dann viele aus und warteten auf die nachfolgende U2, das wird also durchaus praktiziert.
Vor ein paar Wochen hab ich eine ähnliche Beobachtung mal auf der U6-Süd angestellt. Dort ist meinem Empfinden nach insgesamt weniger los als auf der U2-Nord, trotzdem fährt da ein 5-Minuten-Takt.

Dass die Rücknahme zum Harthof nicht so der Brüller ist, sieht man ja am morgen: da wird doch wieder mit der U8 (teilweise?) bis Feldmoching gefahren...
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

tra(u)mmann @ 22 Feb 2006, 14:02 hat geschrieben:Der U-Bahn-Ausbau muss mal ein realistisches Ende finden.
Das kommt jetzt darauf an, in welchen Zeiträumen man denkt. Schau Dir mal alte Pläne/Bilder an, wie München vor rund 100 Jahren ausgesehen hat. Da gingen kurz hinter dem, was man heute landläufig Innenstadt nennt, die Felder los, die heutigen äußeren Stadtteile mit heute selbstverständlichem U-Bahn-Anschluss (Gern, Milbertshofen, Laim, Giesing, etc.) waren Dörfer (bzw. im Falle von Schwabing und Pasing eigene Städte). Genau aus diesem Grund wurden zu dieser Zeit jegliche U-Bahn-Planungen (was Hamburg und Berlin einführten, wollte man auch haben) auch abgelehnt. Heute wird keiner bestreiten wollen, dass die U-Bahn in München grundsätzlich sinnvoll ist.

Wenn ich mir jetzt überlege, welche Ausdehnung München oder zumindest der verstädterte Bereich in weiteren 100 Jahren haben wird (oh Gott, vielleicht überleg ich mir das lieber doch nicht), kann ich mir durchaus vorstellen, dass beispielsweise folgende Netzerweiterungen bei der U-Bahn sinnvoll sein könnten, weil es dann dort auch ein entsprechendes Fahrgastpotential geben wird:
  • Freiham - Puchheim-Ort
  • Langwied/Eschenried
  • Bergkirchen
  • Haimhausen
  • Aschheim
  • Putzbrunn/Grasbrunn
  • Straßlach
  • und einiges anderes..........
Dabei bitte immer den Gedanken vor Augen halten, wieviel " :lol::lol::lol::lol: " eine U-Bahn nach Feldmoching vor 100 Jahren ausgelöst hätte!

ChristianMUC @ 22 Feb 2006, 14:22 hat geschrieben:Giesing hat keine Wendeanlage und Bahnsteigwende bei 5-Min-Takt? Ich weiss nicht...
Welcher 5-Min-Takt? Die U2 fährt alle 10 Minuten, und um die U8 geht's ja. Wo ist also der Unterschied zur U7 am kolumbusplatz? Die wendet genauso am Bahnsteig Gleis 3, wo alle 10 Minuten die U1 kommt.

Dass das auch nicht immer glatt geht, steht auf einem anderen Blatt.
Beste Grüße usw....
Christian


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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

tra(u)mmann @ 22 Feb 2006, 14:02 hat geschrieben: Mit der Argumentation, die U-Bahn wäre nicht gut genug ausgelastet, hat die MVG im Dezember letztes Jahres die U8 von Feldmoching zum Harthof zurückgenommen. Ein 5-Minuten-Takt wäre nicht gerechtfertigt, heißt es. So hoch scheint die Auslastung dann wohl auch wieder nicht zu sein.
Na, die Auslastung ist immerhin hoch genug, dass die MVG jetzt (ob testweise oder endgültig weiß ich nichT) die U8 vormittags wieder nach Feldmoching zu fahren scheint...und wegen geringer Auslastung haben die das wohl kaum gemacht.
Meine Devise wäre eher die fogende: ein kleines (angemessenes) U-Bahn-Netz (dazu ist es aber schon zu spät) mit ausgezeichneter Taktfolge,
Wo hättest Du denn genau die Grenzen gezogen?
Elch @ 22 Feb 2006, 15:24 hat geschrieben:Das wohl idiotischste Verkürzen einer Linie ist aus meiner Sicht aber immer noch die U4 Westendstraße. Mit einem Linienwechsel der Züge am Laimer Platz Zug der U5 -> U4 und Zug der U4 ->  U5 könnte man ohne zusätzliches Personal einen 5-Minuten-Takt bieten (Jetzt hat ein Zug der U5 hier 14(!) Minuten Wendezeit). Dafür müßte nur die U4 auf Langzüge umgestellt werden. Den gleichmäßigen Mehrbedarf  von Fahrzeugen über den ganzen Tag könnte man dann durch eine Rücknahme der HVZ-Verstärker der U4 (wenn es sie dann noch gibt) und der U5 zur Theresienhöhe abpuffern.
Ich kapier irgendwie nicht ganz was es bringen soll die U4 zum Laimer Platz fahren zu lassen, aber da nur jeden zweiten Zug, und dafür jeden zweiten Zug der U5 vorher enden zu lassen? U4 Westendstraße finde ich persönlich eigentlich recht sinnvoll...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Elch »

Naja, wenn Du mal die unterschiedliche Auslastung der Linien vergleichst...

Und ein reiner 10'-Takt auch in HVZ für dem Laimer Platz dürfte wohl spätestens ab Schwanthalerhöhe bei diesen Zügen zu chaotischen Zuständen führen. Das kann man jetzt schon bei den Zügen so um 6h30 bewundern, wenn die U5 noch nicht alle 5 Min und die U4 noch nicht fährt.

Vor allem wäre es ein Vorschlag eine kostenneutrale Anbebotserweiterung durchzuführen und gleichzeitig den Spitzenbedarf an Fahrzeugen zu reduzieren.

Zwingend nötig ist es freilich nicht. Aber ist ja auch nur ein Gedankennspiel.
Nötiger wäre es auf jeden Fall mal an die Parallelfahrten im Busnetz bei mehr Linien auf einer Stecke dranzugehen.... aber das ist hie etwas zu :offtopic: .
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Boris Merath @ 22 Feb 2006, 16:38 hat geschrieben:Na, die Auslastung ist immerhin hoch genug, dass die MVG jetzt (ob testweise oder endgültig weiß ich nichT) die U8 vormittags wieder nach Feldmoching zu fahren scheint...und wegen geringer Auslastung haben die das wohl kaum gemacht.
Doch, die Begründung war, dass die Auslastung zu gering ist und man durch die Maßnahme einen Zug und damit viel Geld spart. Wenn jetzt die U8 zum Teil wieder nach Feldmoching fährt, ist das ja positiv zu sehen. Zumindest abends war letzte Zeit am Harthof Schluss.
Boris Merath @ 22 Feb 2006, 16:38 hat geschrieben: Wo hättest Du denn genau die Grenzen gezogen?
Die U4 zum Mangfallplatz hätte ich eingespart, ebenso muss man sich fragen, ob die U3 nach Fürstenried West wirklich notwendig war. Auch über die U2 Nord kann man streiten, da eine stadtbahnmäßig ausgebaute Tram vorhanden war. Sinnvolle Erweiterungen waren sicher die U2 zur Messestadt Ost und die U1 zum OEZ. Bei der jetzt in Bau befindlichen U3 zum OEZ und nach Moosach hätte ich auch nicht die teuerste Lösung gewählt. Die damals vorgeschlagene Verlängerung der U1 nach Moosach hätte auch ausgereicht. Das OEZ als Kreuzungsbahnhof ist vermutlich zuviel des Guten. Bei der U4 Ost bin ich mir nicht sicher. Eine konkurrenzfähige Straßenbahn gab es dort nicht (die vorhandene wurde "vorübergehend" zum Effnerplatz zurückgenommen und war nicht toll ausgebaut. Die Fahrzeiten waren zumindest ohne Beschleunigungsprogramm nicht überzeugend). Tagsüber wird die U4 ja ganz gut angenommen.

Generell würde mir München mit etwas weniger U-Bahn, dafür mehr Tram und besseren Busverbindungen besser gefallen. Dies hätte Kosten gespart und würde vielleicht sogar die durchschnittliche Fahrzeit senken.

[Edit:] Orthohgraphie

[Edit:] Ergänzung in Blau

@Boris :offtopic: Übrigens ist Dein Beitrag von 16:28 mal wieder so ein Kandidat, der sich nicht zitiern lässt. Es erscheint nur HTML-Code. Ich konnte ihn nur per Copy und Paste und manuelle Verwendung des Quote-Tags zitieren. Vielleicht fällt Dir was ein, was beim Schreiben des Beitrags hier anders gelaufen ist, dann könnte man den Fehler eventuell eingrenzen.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Also die U3 Süd und die U2 halte sogar selbst ich als Trambahnbefürworter für gerechtfertigt. Man schaue sich nur die Takte in den letzten Fahrplänen an, das sollte als Begründung ausreichen...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ChristianMUC @ 22 Feb 2006, 17:00 hat geschrieben: Also die U3 Süd und die U2 halte sogar selbst ich als Trambahnbefürworter für gerechtfertigt. Man schaue sich nur die Takte in den letzten Fahrplänen an, das sollte als Begründung ausreichen...
Vielleicht, ich möchte kein Dogma draus machen. Allerdings sollen die Fahrgastzahlen auf diesen beiden genannten Linien kaum höher als zu Trambahnzeiten sein (wenn's stimmt, habe ich mal so gelesen [vielleicht auf einer Pro-Tram-Website] :lol:).

Grundsätzlich ist es zu spät, jetzt ist es passiert.

Leider wurden die meisten U-Bahn-Linien unter dem Motto gebaut, dass sie die Tram ersetzen. Heutige Planungen zielen darauf ab, den Streckenverlauf so zu wählen, dass die Tram erhalten bleiben kann. Das ist recht positiv zu sehen. Hoffentlich bleibt man dabei, wenn die U5 doch irgendwann nach Pasing verlängert wird.
Elch
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Beitrag von Elch »

tra(u)mmann @ 22 Feb 2006, 16:54 hat geschrieben:
[Edit:] Ergänzung in Blau

@Boris :offtopic: Übrigens ist Dein Beitrag von 16:28 mal wieder so ein Kandidat, der sich nicht zitiern lässt. Es erscheint nur HTML-Code. Ich konnte ihn nur per Copy und Paste und manuelle Verwendung des Quote-Tags zitieren. Vielleicht fällt Dir was ein, was beim Schreiben des Beitrags hier anders gelaufen ist, dann könnte man den Fehler eventuell eingrenzen.
War mir auch schon aufgefallen...
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Beitrag von Elch »

tra(u)mmann @ 22 Feb 2006, 17:09 hat geschrieben: Vielleicht, ich möchte kein Dogma draus machen. Allerdings sollen die Fahrgastzahlen auf diesen beiden genannten Linien kaum höher als zu Trambahnzeiten sein (wenn's stimmt, habe ich mal so gelesen [vielleicht auf einer Pro-Tram-Website] :lol:).

Grundsätzlich ist es zu spät, jetzt ist es passiert.

Leider wurden die meisten U-Bahn-Linien unter dem Motto gebaut, dass sie die Tram ersetzen. Heutige Planungen zielen darauf ab, den Streckenverlauf so zu wählen, dass die Tram erhalten bleiben kann. Das ist recht positiv zu sehen. Hoffentlich bleibt man dabei, wenn die U5 doch irgendwann nach Pasing verlängert wird.
Ich träume ja auch gerne, aber falls die U5 auf der Strecke über das Knie gebaut wird geht es der 19er mit an Sicherheit genzender Wahrscheinlichkeit an den Kragen gehen. Das wirtschaftlich und Kosten-Nutzen-Faktor-mäßig eh' fragwürdige Projekt wäre sonst eine Farce. Gleichzeitig wird dann noch die 57 eingestampft und raus kommt so ein 10-15-Min-Fußmarschquartier wie zwischen Holzapfelkreuth und Großhadern *michärger*
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Elch @ 22 Feb 2006, 17:13 hat geschrieben: Ich träume ja auch gerne, aber falls die U5 auf der Strecke über das Knie gebaut wird geht es der 19er mit an Sicherheit genzender Wahrscheinlichkeit an den Kragen gehen. Das wirtscaftlich eh' fragwürdige Projekt wäre sonst eine Farce. Gleichzeitig wird dann noch die 57 eingestampft und raus kommt so ein 10-15-Min-Fußmarschquartier wie zwischen Holzapfelkreuth und Großhadern *michärger*
Nun mal halblang, alle Planungen laufen derzeit darauf hinaus, den 19er zu erhalten. Ich sehe keine Veranlassung zu glauben, dass man davon wieder abkommt.

Eine Gefahr wäre vielleicht, wenn wir irgendwann mal einen CSU-OB (schauder) haben, der von einem 8-spurigen Mittleren Ring träumt (je Fahrtrichtung natürlich :D).
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Wildwechsel @ 22 Feb 2006, 16:14 hat geschrieben:weil es dann dort auch ein entsprechendes Fahrgastpotential geben wird:
  • Freiham - Puchheim-Ort
    [...]
==>
wieviel " :lol::lol::lol::lol: " eine U-Bahn nach Feldmoching vor 100 Jahren ausgelöst hätte!
Das is genial! *GRÖHL* Eine U-Bahn von Pasing nach Freiham und dann nach Puchheim-Ort. Ich glaube, du solltest dir die Gegebenheiten dort mal angucken, bevor du sowas vom Stapel läßt. :lol: :lol:

Aber ich möchte dir diese Mühe ersparen und ein bißchen was zu diesem Gebiet erklären: Zu aller erst müßte die U-Bahn mal Freiham erreichen - das ist aber gelinde gesagt sinnentleert, da derzeit da noch kein Potential ist und wenn die Neubaugebiete fertig sind, wird die S-Bahn Station Freiham (wieder)eröffnet. (Daß die U-Bahn noch net mal bis Pasing fährt, hatten wir in diesem Thema ja schon)
Dann fahren wir mit 80km/h nach Puchheim-Ort und was finden wir da? Eine relativ kleine und unscheinbare Außengemeinde mit ca. 2000Einwohnern und so gut wie keiner Industrie oder anderen Einrichtungen, die Pendlerströme auslösen könnte (von den paar kleinen Autohäusern mal nicht geredet). Und da willste für zich Millionen eine U-Bahn hinbauen? Ich weiß ja nicht, wer dir diese Ideen flüstert, aber ich würd' net hinhören. ;)
Und ahja, das Argument, daß sobald eine U-Bahn nach Puchheim-Ort fährt, sich dort auch mehr Leute niederlassen, zieht nicht, denn: Wo sollen die wohnen? Wohnungsbau geht nicht, da der Gürtel rund um Puchheim-Ort teilweise auf mehrere Kilometer Länge ein Wasserschutzgebiet ist.
Das zum lustigsten Vorschlag der Woche: U-Bahn nach Puchheim-Ort - do legst di nieda! *GRÖHL* :lol: :lol: :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
andreas
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Beitrag von andreas »

ET 423 @ 22 Feb 2006, 17:17 hat geschrieben:
Wildwechsel @ 22 Feb 2006, 16:14 hat geschrieben:weil es dann dort auch ein entsprechendes Fahrgastpotential geben wird:
  • Freiham - Puchheim-Ort
    [...]
==>



Das is genial! *GRÖHL* Eine U-Bahn von Pasing nach Freiham und dann nach Puchheim-Ort. Ich glaube, du solltest dir die Gegebenheiten dort mal angucken, bevor du sowas vom Stapel läßt. :lol: :lol:

Aber ich möchte dir diese Mühe ersparen und ein bißchen was zu diesem Gebiet erklären: Zu aller erst müßte die U-Bahn mal Freiham erreichen - das ist aber gelinde gesagt sinnentleert, da derzeit da noch kein Potential ist und wenn die Neubaugebiete fertig sind, wird die S-Bahn Station Freiham (wieder)eröffnet. (Daß die U-Bahn noch net mal bis Pasing fährt, hatten wir in diesem Thema ja schon)
Dann fahren wir mit 80km/h nach Puchheim-Ort und was finden wir da? Eine relativ kleine und unscheinbare Außengemeinde mit ca. 2000Einwohnern und so gut wie keiner Industrie oder anderen Einrichtungen, die Pendlerströme auslösen könnte (von den paar kleinen Autohäusern mal nicht geredet). Und da willste für zich Millionen eine U-Bahn hinbauen? Ich weiß ja nicht, wer dir diese Ideen flüstert, aber ich würd' net hinhören. ;)
Und ahja, das Argument, daß sobald eine U-Bahn nach Puchheim-Ort fährt, sich dort auch mehr Leute niederlassen, zieht nicht, denn: Wo sollen die wohnen? Wohnungsbau geht nicht, da der Gürtel rund um Puchheim-Ort teilweise auf mehrere Kilometer Länge ein Wasserschutzgebiet ist.
Das zum lustigsten Vorschlag der Woche: U-Bahn nach Puchheim-Ort - do legst di nieda! *GRÖHL* :lol: :lol: :lol:
er hat ja auch was von in 100 jahren geschrieben....
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

andreas @ 22 Feb 2006, 17:23 hat geschrieben: er hat ja auch was von in 100 jahren geschrieben....
Ja und? Das ändert schonmal nix an der Tatsache, daß es da Wasserschutzgebiete gibt, ebenso nichts an der Tatsache, daß man in einem Zeitraum theoretisch alles zusammenträumen kann, z.B. eine S2 nach Ingolstadt, S4 nach Ulm usw. - irgendwo muß mal Schluß sein. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
andreas
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Beitrag von andreas »

ChristianMUC @ 22 Feb 2006, 17:00 hat geschrieben: Also die U3 Süd und die U2 halte sogar selbst ich als Trambahnbefürworter für gerechtfertigt. Man schaue sich nur die Takte in den letzten Fahrplänen an, das sollte als Begründung ausreichen...
ja, klar rentieren die sich - aber man hätte z.b. die U2 auch entlang der Ingolstädter Straße bauen können, wo man brachliegendes Fahrgastpotential erreicht hätte - dazu hätte man die U3 vom Olympiazentrum nach Norden nach Feldmoching führen können, dann hätte man statt 2 U-bahnlinen 3 plus eine gut ausgebaute Tram gehabt.
Im Süden wärs doch genauso gewesen - da hätte man dann die U-bahn ab Aidenbachstraße eher südlich führen können und so 2 Strecken durch Solln nach Fürstenried gehabt mit anstatt dem fast trassenidentischen ersetzens der Tram.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Wildwechsel @ 22 Feb 2006, 16:14 hat geschrieben: Welcher 5-Min-Takt? Die U2 fährt alle 10 Minuten, und um die U8 geht's ja. Wo ist also der Unterschied zur U7 am kolumbusplatz? Die wendet genauso am Bahnsteig Gleis 3, wo alle 10 Minuten die U1 kommt.

Dass das auch nicht immer glatt geht, steht auf einem anderen Blatt.
z.B.

16:00 Abfahrt U2 Richtung Feldmoching
danach 16:01 bzw. 16:02 Ankunft der U8 aus Harthof, bei einem 5-Min-Takt muss diese schon um
16:05, also 3-4 Minuten später wieder abfahren, dass das geht, weiss ich vom OEZ, aber es ist doch mit einiger Hetze verbunden.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Wildwechsel @ 22 Feb 2006, 16:14 hat geschrieben: Das kommt jetzt darauf an, in welchen Zeiträumen man denkt. [...]
  • Straßlach
Die Einstellung weiterer U-Bahn-Planungen bedeutet natürlich nicht, dass man das für alle Ewigkeit macht.

Was Straßlach angeht, müsste man zunächst Grünwald anschließen und das ist extrem unwahrscheinlich. Wenn sich Grünwald schon so anstellt, den 25er mit zu finanzieren (ist jetzt gar nicht böse gemeint, aber ne Menge Geld kostet ja bereits die Tram), wie soll es denn da je zu einer U-Bahn kommen? Dazu müsste die U1 erst mal bis zum Harlachinger Krankenhaus fahren und bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Da sich die Struktur in Grünwald die nächsten Jahrzehnte kaum ändern dürfte (hier bleibt die S-Klasse und ihre Nachfolger [vermutlich dann aus China :D mit Wasserstofftechnologie oder sonst was] bestimmend), ist das wahrscheinlich für die nächsten 100 Jahre illusorisch. Nur lebe ich keine 100 Jahre mehr (se sei denn, die Medizin macht weiter Fortschritte), sodass man mir nicht das Gegenteil beweisen kann.

Ist In Straßlach eigentlich viel los? Gut, der Roiderer ist dort exzellent besucht und hat immer einen gigantisch vollen Parkplatz plus belegte Anwohnerparkplätze in den Nebenstraßen, aber hier wird man auch eher die eigenen 4 Räder bemühen. Und sonst: ein Autohaus, ein paar Wohnhäuser (und viel Platz für eine U-Bahn-Wendeanlage :D).

[Edit:] Liniennummer korrigiert
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ChristianMUC @ 22 Feb 2006, 17:28 hat geschrieben: ..., aber es ist doch mit einiger Hetze verbunden.
Ohne Zweifel, aber genauso knapp läuft's (leider) bei der U7 am Kolumbusplatz.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

andreas @ 22 Feb 2006, 17:28 hat geschrieben: ja, klar rentieren die sich - aber man hätte z.b. die U2 auch entlang der Ingolstädter Straße bauen können, wo man brachliegendes Fahrgastpotential erreicht hätte - dazu hätte man die U3 vom Olympiazentrum nach Norden nach Feldmoching führen können, dann hätte man statt 2 U-bahnlinen 3 plus eine gut ausgebaute Tram gehabt.
Im Süden wärs doch genauso gewesen - da hätte man dann die U-bahn ab Aidenbachstraße eher südlich führen können und so 2 Strecken durch Solln nach Fürstenried gehabt mit anstatt dem fast trassenidentischen ersetzens der Tram.
Volle Zustimmung. Aber die Planungen waren in der falschen Zeit, die generell trambahnfeindlich war und der falsche OB von der falschen Partei war hier vermutlich auch nicht ganz unbeteiligt.
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

FloSch @ 22 Feb 2006, 16:12 hat geschrieben:

Dass die Rücknahme zum Harthof nicht so der Brüller ist, sieht man ja am morgen: da wird doch wieder mit der U8 (teilweise?) bis Feldmoching gefahren...
Laut der MVG (gegenüber Fahrgaeste.de) handelt es sich hierbei (um die Überfüllung der Bahenn zwischen Feldmoching und Harthof) nur um ein jahreszeitlich bedingtes Phänomen, weshalb momentan ausnahmsweise(!) zwischen 7 und 8 Uhr morgens die U8 bis Feldmoching verlängert wird. Schuld seien in erster Linie auch die Fahrgäste, da diese besonders gerne ganz vorne und hinten einsteigen (ein nervtötendes Problem was vor allem am Marienplatz zu beobachten ist - wie blöd sind die Leute eigentlich?, allerdings sicher keine hinreichende Begründung für die notwendigen Verstärker). Aus diesem Grund will man hier künftig verstärkt Cs einsetzen. An der Rücknahme der U8 will man aber festhalten.
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Beitrag von Rathgeber »

philmuc @ 23 Feb 2006, 17:13 hat geschrieben:Schuld seien in erster Linie auch die Fahrgäste, da diese besonders gerne ganz vorne und hinten einsteigen
Ach, gibt man jetzt schon den Fahrgästen die Schuld, wenn Einsprungspläne ein Rohrkrepierer sind?

Nix für ungut, aber das ist billige Publikumsbeschimpfung...
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