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Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Metropolenbahner @ 25 Nov 2017, 13:41 hat geschrieben:Ja zu U1+U2 aber nicht zu U4/U5. Das wurde doch aufgrund Bedenken der MVG gekappt:
https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=2...05&#entry643743
In den Planfeststellungsunterlagen ist ein Übergangsbauwerk drin: http://2-stammstrecke.die-bahn-baut.de/doc...g_zur_U4-U5.pdf
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Und da steht im Plan in violett: Die Baulichen Anlagen... Aufgang zur U4/5 .... entfallen ersatzlos.
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

Iarn @ 25 Nov 2017, 11:05 hat geschrieben:
noebi @ 25 Nov 2017, 10:06 hat geschrieben: Es ist wohl eine völlig andere Trassenführung im Gespräch mit Ausfädelung südlich Dietlindenstr.und neuem Bahnhof an der Münchner Freiheit. Weitere Halte am Elisabethpl., Pinakothek, hbf und esperantopl. Implerstraße und poccistraße werden durch einen neuen Bahnhof ersetzt.

Damit fällt das bahnsteiggleiche umsteigen an der Freiheit wohl weg.
Tatsächlich würde das neue Konzept einiges entzerren.

Allerdings bin ich bei den Kosten immer noch sehr skeptisch. Eigentlich müsste doch die dargestellte Entzerrung die Kosten eher senken als steigen lassen.

PS ich glaube ich habe die Lösung gefunden:


Anscheinend will man den bisherigen U3/U6 Tunnel aufgrund des Bauzustandes der Poccistraße aufgeben! Das erklärt dann natürlich die Kostensteigerung und macht wahrscheinlich die U9 alternativlos.
Der Bahnhof Implerstraße soll ersatzlos gestrichen werden? Ist der Weg zum nächsten Bahnhof für viele Anwohner dann nicht zu weit? Das wird sicherlich größere Proteste mit altbekannten Verzögerungen beim Bau nach sich ziehen.

Aber der Bau der U9-Station ist durch die Verknüpfung mir dem Problem Poccistraße immerhin alternativlos geworden. :)
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Beitrag von Cloakmaster »

Nicht ganz ersatzlos. Als Ersatz gilt der neue, 4- gleisige Bahnhof " Impler / Poccistraße " .
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Beitrag von Mark8031 »

imp-cen @ 25 Nov 2017, 14:50 hat geschrieben: Und da steht im Plan in violett: Die Baulichen Anlagen... Aufgang zur U4/5 .... entfallen ersatzlos.
Ups...Asche auf mein Haupt...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Was mich interessiert, wie man im Falle des Falles die U9 denn bauen würde. Das meiste wahrscheinlich im Schildvortrieb und die großen Haltstellen offen.
Hauptbahnhof wird insofern interessant, dass man ja relativ bald entscheiden müsste, ob man da was macht um das in die Baustelle ein zu takten.
Prinzipiell das Gleiche Problem am neuen Südbahnhof (Ich würde den Namen bevorzugen, insbesondere wenn die alte U-Bahn Station wegfällt).
Barer Straße wird es spannend wie weit die Tram Linien während der Bauzeit weichen müssen (vielleicht will man deswegen ja das Stück Nordbad bis Sandstraße bauen).
Freiheit wird auf jeden Fall spannend.

Wobei das anspruchsvollste wahrscheinlich der Austausch der Altstrecke gegen die neue im Süden sein wird.

Erst mal bis zur neuen Kombi Haltestelle von Norden bauen, dann eingleisig die Südäste anbinden i, laufenden Betrieb oder kurz und schmerzvoll dürfte auf jeden Fall der heftigste SEV aller Zeiten werden.
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Beitrag von Valentin »

Cloakmaster @ 25 Nov 2017, 15:28 hat geschrieben: Nicht ganz ersatzlos. Als Ersatz gilt der neue, 4- gleisige Bahnhof " Impler / Poccistraße " .
Der alte Namenszusatz wird die Anwohner kaum beruhigen können. Hier wird mindestens zusätzlicher Busverkehr (auch zu den Schulen) gefordert werden.

Wie soll dann der 4gleisige Ausbau zur Gabelung "Inplerstraße" stadtauswärts aussehen? Anschlußverbindung U3 stadtauswärts mit einem Tunnel unter dem bestehenden Bahnhof "Implerstraße"? Dann könnte die U6 weiter halten.
Einen nur 2gleisigen Flaschenhalsle mit 2 Linien wird man doch (hier wörtlich) um jeden Preis vermeiden wollen?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Valentin @ 25 Nov 2017, 19:14 hat geschrieben: Der alte Namenszusatz wird die Anwohner kaum beruhigen können. Hier wird mindestens zusätzlicher Busverkehr (auch zu den Schulen) gefordert werden.
Ich denke eher dass das einfach nur ein Arbeitstitel ist, und nichts mit dem künftigen Namen zu tun haben wird.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Cloakmaster »

Naja, von der Alramstraße (alter Nordzugang) zur Schmied-Kochelstraße (neuer Südzugang) ist es nur ein Häuserblock. Was willst du da mit einem zusätzlichen Bus? dne 132er wird man schon nicht einstellen deswegen. anders siehts natürlich mit der Oberländerstraße aus. Ich hoffe stark, daß die neue Station auch in der Gotzinger Str. einen Zugang erhält, zudem könnte ich mir bei der Neutrassierung einen weiteren Halt der U6 an der Valleystraße, an der Verknüpfung von Alt- zur Neustrecke, vorstellen.

Und dann gilt wie immer: Es wird Gewinner und Verlierer geben, zu denen auch die FOS/BOS an der Lindwurmstraße gehören wird. Aber keine, die einen zusätzlichen Busverkehr rechtfertigen würde. Dann müssen sie Schüler eben eine Bahn eher nehmen, und 2 Minuten länger laufen.
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Beitrag von Valentin »

Cloakmaster @ 25 Nov 2017, 18:25 hat geschrieben: Naja, von der Alramstraße (alter Nordzugang) zur Schmied-Kochelstraße (neuer Südzugang) ist es nur ein Häuserblock. Was willst du da mit einem zusätzlichen Bus? dne 132er wird man schon nicht einstellen deswegen.  anders siehts natürlich mit der Oberländerstraße aus. Ich hoffe stark, daß die neue Station auch in der Gotzinger Str. einen Zugang erhält, zudem könnte ich mir bei der Neutrassierung einen weiteren Halt der U6 an der Valleystraße, an der Verknüpfung von Alt- zur Neustrecke, vorstellen.

Und dann gilt wie immer: Es wird Gewinner und Verlierer geben, zu denen auch die FOS/BOS an der Lindwurmstraße gehören wird. Aber keine, die einen zusätzlichen Busverkehr rechtfertigen würde. Dann müssen sie Schüler eben eine Bahn eher nehmen, und 2 Minuten länger laufen.
Wenn man die beiden Süd-Ausgänge vergleicht (Valleystr bis Schmied Kochel Straße), ist der Fußweg zur U-Bahn für die Anwohner knapp 400m länger geworden.

Am Stiftsbogen besteht zur U-Bahn nur ein Abstand von 250m. Trotzdem mußte dort nach Anwohnerprotesten ein Busparalellverkehr eingerichtet werden.Dabei hat man ursprünglich auch diese Buslinie durch die U-Bahn erstzt.

(350m/2min=10km/h Gehgeschwindigeit. Die Schüler heuzutage sind aber sportlich geworden.:lol: )
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Beitrag von Metropolenbahner »

Valentin @ 25 Nov 2017, 19:14 hat geschrieben: Wie soll dann der 4gleisige Ausbau zur Gabelung "Inplerstraße" stadtauswärts aussehen? Anschlußverbindung U3 stadtauswärts mit einem Tunnel unter dem bestehenden Bahnhof "Implerstraße"? Dann könnte die U6 weiter halten.
Einen nur 2gleisigen Flaschenhalsle mit 2 Linien wird man doch (hier wörtlich) um jeden Preis vermeiden wollen?
Ne der alte Bf Implerstr. soll laut Tramreport auch stillgelegt werden, nur noch für die Strecke in Richtung Oktoberfest führe man dort dann durch.

Streckenverlauf gabs in dem Bild:
http://www.tramreport.de/wp-content/upload...fe_3_U9_MVG.png

Mehr weiss man nicht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich könnte mir vorstellen, dass man bald vielleicht doch mehr weiß.
Die Infos auf Tramreport sind ja wahrscheinlich nur die kleine Spitze des Eisbergs. Ich vermute man wollte auf einen öffentlichkeitswirksam Moment mit der Veröffentlichung warten, aber nun wo die Katze aus dem Sack ist, geht es evtl. schneller mit der Information der Bevölkerung.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 25 Nov 2017, 20:15 hat geschrieben: Ich könnte mir vorstellen, dass man bald vielleicht doch mehr weiß.
Die Infos auf Tramreport sind ja wahrscheinlich nur die kleine Spitze des Eisbergs. Ich vermute man wollte auf einen öffentlichkeitswirksam Moment mit der Veröffentlichung warten, aber nun wo die Katze aus dem Sack ist, geht es evtl. schneller mit der Information der Bevölkerung.
Jetzt trink ma erstmal gemütlich an Spezi, und dann schau ma weiter. ;) Ich denke mal, in den nächsten Tagen sollte sich einiges klären.
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 25 Nov 2017, 20:29 hat geschrieben: Jetzt trink ma erstmal gemütlich an Spezi, und dann schau ma weiter. ;) Ich denke mal, in den nächsten Tagen sollte sich einiges klären.
Wenn man nichts zu sagen hat oder sagen will, dann sollte man es ganz lassen.

Zudem sich Deine Prophezeiungen (per PN) bisher auf der Zeitachse nicht als belastbar gezeigt haben.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 25 Nov 2017, 20:34 hat geschrieben: Wenn man nichts zu sagen hat oder sagen will, dann sollte man es ganz lassen.

Zudem sich Deine Prophezeiungen (per PN) bisher auf der Zeitachse nicht als belastbar gezeigt haben.
Was in PNs geschrieben wird, bleibt auch privat. :-)
Viele Grüße
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bleibt es, aber wenn Du hier einen auf geheimnisvolles Orakel machen willst, halte ich es schon angemessen zu erwähnen, dass auch das Orakel daneben liegen kann.
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Beitrag von Cloakmaster »

Valentin @ 25 Nov 2017, 20:06 hat geschrieben: .

(350m/2min=10km/h Gehgeschwindigeit. Die Schüler heuzutage sind aber sportlich geworden.:lol: )
Fussweg Haupteingang - Treppenabgang U-Bahn alt: 160 Meter

Fussweg Haupteingang - Treppenabgang neu: 250 Meter,

90 Meter / 2 Minuten = 2.7 km/h.

Das sollte selbst ein Shüler im morgendlichen Tiefschlaf noch hinkriegen. Das Aufwachen erfolgt eh erst zur dritten Stunde.
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Beitrag von P-fan »

Das vorgestellte Konzept mit der von der U9 ausfädelnden U29, die dann in die Strecke der U2 einfädeln soll, wird nicht funktionieren!

Zwischen Harras und Innenstadt sollen U9 und U29 zusammen im 2-Min.-Takt fahren, zwischen Theresienstraße und Milbertshofen sollen U2 und U29 zusammen ebenfalls im 2-Min.-Takt fahren.

Bei kleinsten Unregelmäßigkeiten auf der U9 wird dadurch die U2 unweigerlich in Mitleidenschaft gezogen und in weiterer Folge auch die U1.

Dass solche Stammstreckenwechsel sehr risikobehaftet sind, kann man heute schon täglich am Innsbrucker Ring erleben, wo nur 3 Züge in 10 Minuten fahren und einer davon - U7 - die Stammstrecke wechselt. Bei der U29 sollen ja 2 Züge in 10 Minuten die Stammstrecke wechseln, bei einer Belegung mit 5 (!) Zügen in 10 Minuten.

Vielleicht sollte man das Szenario von einer bekannten Züricher Firma untersuchen lassen, die u.a. den sog. Stresstest für Stuttgart 21 erstellt hat.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Nun, das wäre halt das vermutlich technisch maximal mögliche. Dazu notwendig muss halt politisch durchgesetzt werden, dass man Geld für zusätzliche Garnituren und Personal auszugeben.

Wenn man sich die 5 Garnituren betrachtet, die für
Stufe 1 ab 2019 - Ganztägiger 5-Minuten-Takt an Werktagen auf folgenden weiteren Strecken: ... Fünf zusätzliche Züge sind für dieses Angebot eingeplant.
notwendig sind, fragt man sich bei dem ganzen Aufwand den man seit Jahrzehnten betreibt, warum so eine Verbesserung so schwierig ist und so lang auf sich warten lässt.

Auf der andren Seite wäre mir ein "stabiler" 5 Minutentakt auf den Linien 2/3/6 ergänzt mit zwei Linien (welche wie die U9 über Hbf und ein Verstärker der U2 über Stachus) auch lieber. Aber auch die Verschiebung von Fahrgästen auf eine Dritte (und Vierte) Nord-Süd-Strecke hat irgendwann ein Ende und wir stehen wieder vor dem Problem überlasteter Tunnel. Aber halt erst in 50 Jahren?
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Grundsätzlich sind viele Direktverbindungen natürlich wünschenswert.

Nachdem aber auf den Innenstadtstrecken ohnehin überall langfristig ein 2-Minuten-Takt geplant ist und somit beim Umsteigen nur minimal Zeit verloren geht sehe ich in diesem Fall ein linienreines Konzept aufgrund der höheren Fahrplanstabilität als besser an.

Ich würde mir auch den Abzweig U9 - U2 Nord sparen. Der ist aufwendig und teuer und hat mMn keinen ausreichend großen Nutzen. Lieber die Trennung von U1 und U2 vorantreiben. Ist zwar noch teurer, ermöglicht aber auch auf U1 und U2 jeweils einen 2 Minuten-Takt.

Damit hätte man 5 Innenstadtstrecken auf denen jeweils ein 2-Minuten-Takt gefahren werden kann.


Auch die U3 Richtung Pasing finde ich sinnvoll, da man dadurch endlich eine Verbindung vom Westen in den Norden schaffen würde, die nicht durchs Zentrum geht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Was man auch überlegen könnte wäre statt der U29 eine U1 zu bauen und statt der U2 an der Theresienstraße die U1 Stiglmaier Platz anbinden. Das würde zwar der U1 die Innenstadt Anbindung nehmen, hätte aber den Vorteil, dass man die U1 Nord rein über den neuen Bahnhof am Hauptbahnhof anfahren könnte. Als Schmankerl wäre dank des 4 gleisigen Bahnhofs die Möglichkeit da, eine 2. Verbindung Hauptbahnhof- Kolumbusplatz nach zu rüsten.

Ansonsten zur Stabilität der U2 Nord. Ich denke man wird nicht umhin kommen, am Hauptbahnhof für U2 und U29 eine Art Pufferminute einzuführen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

tz zur U9 den Kosten etc

Ansonsten bleibt sich der Situation in München soweit treu, dass sich alles nach hinter schiebt. erst bis zur Sommerpause, dann nach der Sommerpause und wohl nun erst Anfang nächsten Jahres. Das Wort schnell würde ich nicht verwenden, wenn ich schon zum zweiten Mal einen Termin habe platzen lassen.
Thema im Rathaus wird die U9 wohl Anfang nächsten Jahres. OB Reiter sagte zur tz: „Der Grundsatzbeschluss sollte innerhalb des nächsten Quartals verwaltungsintern abgestimmt sein und dann schnell dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden
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Beitrag von eherl2000 »

Ich kann bestia negra nur zustimmen. Ob Innsbrucker Ring, Münchner Freiheit usw., überall an diesen Knoten kann man den Nachteil des jetzigen Netzes beobachten. Nur mit streckentreuen Linien lässt sich ein stabiler Betrieb gewährleisten. Ich weiß, von was ich spreche, denn ich war 32 Jahre als Fahrer im Untergrund tätig.
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Beitrag von bestia_negra »

Kann irgendjemand, der sich mit der Materie auskennt, abschätzen wie hoch ungefähr die Mehrkosten für den Abzweig zur U2 (sprich die Ausfädelung aus der U9, den Verbindungstunnel und die Einfädelung in die U2) im Vergleich zur Variante "U9 ohne Verbindung zur U2Nord" wären?
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

In Euro, oder in Prozent? entscheidender Kostentreiber wäre die Ausgestltung des Umbau der Bestandstrecke. Neubau theresienstraße mit 3 Gleisen, Abstützen des Streckentunnel zwecks aufbohren des selben und die höhennahe Unterfahrung der U2-Strecke. Wenn man rein kreuzend unterfährt, kann man ein größeers Hhenpolster wählen, was der Stabilität gut tut. BEi eienr Abzweig- bzw. Anschlußstrecke geht das natürlich nicht, also muss man künstlich stabilisieren.

So rund und jupp würde ich die Mehrkosten bei 100 Mio ansetzen - könen aber auch gerne 300 Mios werden. . Bei 3 Milliarden avisierten Baukosten wäres das also bis zu 10%.


Für mich haben die ganzen Linienkonzepte mit Liniennummern höher als 6 nichgts mit sinnvoller Gestaltung zu tun, sondern rein mit dem Versuch, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viele verschiedene Personen und deren Partikularinteressen anzusprechen, aber nichts von einem Gesamtkonzept.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Na ja...wenn man schlau ist, baut man die neue Haltestelle Hauptbahnhof 4 gleisig und in Richtung Süden mit einer Option zu einem späteren Abzweig...in welcher Art auch immer. Damit könnte man die Linie zur U2 später auf einer neuen Strecke führen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der viergleisig Bahnhof wird ja explizit erwähnt. Allerdings würde die Umlegung der Strecke wohl die Haltestelle Königsplatz kosten.
Wenn würde ich eher die U1 komplett umlegen. Erstens ist der Stiglmaier Platz weiter westlich, zum anderen wären mit 2 Zügen pro 10 Minuten bei der u1 dann alle Züge im neuennTunnel.

Ich finde die Linienwechsel auch nicht gut. Aber wenigstens ist dieser Vorschlag der MVG wesentlich Linienreine als der davor mit sehr vielen Zusatz Linien.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich würde keine der Strecken umlegen und die U1 ab HU neu trassieren.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Anstatt den Bahnhof Theresienwiese favorisiert die MVG zur Zeit den Esperantoplatz als neuen Wiesn U-Bahnhof. Quelle
Viele Grüße
Jojo423
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Jojo423 @ 28 Nov 2017, 15:13 hat geschrieben: Anstatt den Bahnhof Theresienwiese favorisiert die MVG zur Zeit den Esperantoplatz als neuen Wiesn U-Bahnhof. Quelle
Danke, wissen wir im Kern aber schon seit 3 Tagen:
https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=9...85&#entry660355

Neu finde ich eher, dass noch nichts zu 100% sicher ist:
Wohlgemerkt: Fix ist das alles noch nicht. Die MVG betont, dass es zum jetzigen Zeitpunkt auch genauso gut vorstellbar sei, die Haltestellen Poccistraße und Implerstraße zu erhalten.
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