[M] Verkehrsprojekte im Münchner Norden

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Luckner
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Beitrag von Luckner »

Das hat sich bewährt. Auch der Systemvergleich Tram/U-Bahn in Freiham bleibt ja unter Verschluss, ähnlich wie bei U26/Tram.
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Beitrag von AK1 »

uferlos @ 8 Jan 2019, 05:41 hat geschrieben:
AK1 @ 7 Jan 2019, 23:02 hat geschrieben:
bestia_negra @ 7 Jan 2019, 07:35 hat geschrieben:
Mit Trassen auf der Daglfinger Strecke schaut es eher schlecht aus, oder?

Sonst könnte man die Züge zum Ostbahnhof verlängern und Moosach/Karlsfeld - FIZ - Ostbahnhof (mit oder ohne Zwischenhalten, je nachdem wie es auf die Strecke passt) fahren, zum Beispiel indem man am Ostbahnhof endende S-Bahnen verlängert.

Wäre nicht schlecht um Pendler aus Richtung Mühldorf/Rosenheim einzusammeln.
Da bräuchte man dann halt auch die passenden Fahrzeuge, also 423er, wenn es absehbar was werden soll...
Die Pendelzüge bzw. alles was nicht über die Stammstrecke fährt, kann man auch mit 420ern oder irgendwas anderem, was grade so über ist, fahren.
Man kann demnächst auch alles was über die Stammstrecke zur HVZ fährt, mit 420 fahren. Die Fahrzeuge bekommen aktuell alle LZB. Zur NVZ fahren auch heute schon einige 420 im Stamm.
Okay, da hatte ich mal was gelesen... Ist da ein konkreter Termin bekannt?
Wobei die Anzahl der 420er auch begrenzt ist. Zumal ja m.W. nur welche in Frage kommen, die schon mal LZB hatten.
In jedem Fall könnte man Strecken irgendwo außerhalb relativ leicht mit anderen Fahrzeugen fahren. Da braucht man keine LZB, so viel ist klar. Im Notfall könnte man sogar nen VT nehmen...
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 8 Jan 2019, 16:09 hat geschrieben: Wobei ich mich korrigieren muss, man kommt über den Abzweig Neuhausen auch auf die Starnberger Gleise, belegt dann aber dreifach Trassen (durch Kreuzen des Gegengleises blockiert man im Effekt drei Trassen.
Naja, es bleibt aber auch weiterhin die Möglichkeit über das Gütergleis von Moosach zum Hbf kommen. Die Bahnsteigkante dort ist sowieso frei und man muss keinen Verkehr auf den Hauptgleisen kreuzen. Zu 99% wird man die Kante für den Pendelverkehr nutzen wollen, schließlich kommt dort auch das Gleis vom Nordring her an.

Über Laim Rbf käme man in der Gegenrichtung dann auch Hauptgleis-kreuzungsfrei in die beiden Flügelbahnhöfe. Im Norden gibts ne Verbindung an der ICE-Waschanlage vorbei und im Süden geht es nach der Unterfahrung der Hauptgleise (Gütergleise Laim Rbf-> Südring) über ne Weiche auch hinter dem ICE-Betriebswerk vorbei zum Holzkirchener Bf. Dauert halt nur seine Zeit wg. Vmax 40.

Würde sich damit vermutlich nur rentieren, wenn man auch noch in Laim Rbf nen Bahnsteig mit Treppen zu den Unterführungen / UVR hinbaut. Langfristig wird man das für ne Ringbahn so oder so brauchen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Verschluss? Na, da kann ich mir schon vorstellen warum. Weil ich vermute mal drin steht wie unsinnig die U in diesen Abschnitten ist und die Diskussion Zoff in der Stadtregierung gäbe.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Iarn @ 8 Jan 2019, 13:21 hat geschrieben: relativ ausführlich aber natürlich fürchterlich pathetisch der Bayernkurier
München erstickt wegen der Versäumnisse der langjährigen rot-grünen Stadtregierung im Verkehr.
Ach, ist es nicht schön so ein einfaches Weltbild zu haben... Sei es ihnen vergönnt!
An der Verzögerung der Westtangente hat ja keiner schuld...
neue Station „Berduxstraße“, die bereits in der Planungsgrafik des Ministeriums auftaucht
Die gab es schon viel früher und ist dann wieder verschwunden, weil braucht ja keiner.

Wenns danach geht: Kasblattl, da schau ich lieber ins "Hallo" :lol:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Es gibt immerhin einen Stadtratsantrag der FDP die Studie dem Stadtrat vorzustellen Zar ist die FDP in Stadt und Land in der Opposition aber zumindest geschäftsordungsgemäß muss die Anfrage ja behandelt werden.
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Beitrag von 146225 »

AK1 @ 8 Jan 2019, 19:59 hat geschrieben: Wobei die Anzahl der 420er auch begrenzt ist. Zumal ja m.W. nur welche in Frage kommen, die schon mal LZB hatten.
Wieso sollten? Das würde ja große Teile der jetzt in München befindlichen Fahrzeuge aus der 7./8. Bauserie ausschließen. :unsure:
In jedem Fall könnte man Strecken irgendwo außerhalb relativ leicht mit anderen Fahrzeugen fahren. Da braucht man keine LZB, so viel ist klar. Im Notfall könnte man sogar nen VT nehmen...
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gmg
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Beitrag von gmg »

Iarn @ 8 Jan 2019, 16:09 hat geschrieben: Wobei ich mich korrigieren muss, man kommt über den Abzweig Neuhausen auch auf die Starnberger Gleise, belegt dann aber dreifach Trassen (durch Kreuzen des Gegengleises blockiert man im Effekt drei Trassen.
Ich habe jetzt mal ein bisschen auf Googlemaps geschaut. Es müsste zum einen über den von mir schon besagten Weg gehen: Starnberger Flügel -> Unterführung, die an der Do-Brücke den Stamm unterquert -> Abstellanlage Hirschgarten -> Gütergleise nördlich von Laim.

Eine andere Möglichkeit müsste sein: Holzkirchener Flügel -> hinterm "Lokschuppen" vorbei -> über die Südring-Unterführung den Stamm unterqueren -> Gütergleise Laim.

Man könnte sogar eine Verstärkerlinie gründen, indem man die S8v oder die S4v mit diesen Pendelzügen verknüpft.

Einen Halt in Moosach würde ich nur dann einrichten, wenn es einen Zeitvorteil gegenüber der Stamm-U2-Route zulässt.
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gmg
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Beitrag von gmg »

146225 @ 8 Jan 2019, 23:17 hat geschrieben: Als Gebrauchtfahrzeuge aus dem DB-Fuhrpark drängen sich freiwerdende 424/434 oder 440/441 auf.
Netter Versuch! Jeder weiß, dass du Deutschland mit 55er Bahnsteigen zupflastern willst!

Wo werden denn überhaupt solche Züge frei -- vor allem die 440er?
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Beitrag von 146225 »

gmg @ 8 Jan 2019, 22:28 hat geschrieben: Netter Versuch! Jeder weiß, dass du Deutschland mit 55er Bahnsteigen zupflastern willst!
Alles andere ist ja auch nur eine Verschwendung von Baustoffen, und abgesehen davon sind die 424/434 für 760 mm ausgelegt. ;)
Wo werden denn überhaupt solche Züge frei -- vor allem die 440er?
Nun, nachdem es 424/434 ja nur bei der S-Bahn Hannover gibt, müssen sie auch von dort kommen. Hat DB Regio ja an Transdev verloren. Und die 440/441 kommen nicht aus Bingen, sind aber naheliegend: Wenn GoAhead den Fugger-Express fährt, gibt es in München übrige 440/441.
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Beitrag von Metropolenbahner »

gmg @ 8 Jan 2019, 23:28 hat geschrieben:
Wo werden denn überhaupt solche Züge frei -- vor allem die 440er?
Na Augsburger Netze, das ging vor Weihnachten doch durch die Foren. DB hat verloren und GoAhead plant mit Siemens Neufahrzeugen. Da wird also ein Schwung 440er frei.
Edit: 146225 war schneller ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

gmg @ 8 Jan 2019, 22:25 hat geschrieben: Ich habe jetzt mal ein bisschen auf Googlemaps geschaut. Es müsste zum einen über den von mir schon besagten Weg gehen: Starnberger Flügel -> Unterführung, die an der Do-Brücke den Stamm unterquert -> Abstellanlage Hirschgarten -> Gütergleise nördlich von Laim.

Eine andere Möglichkeit müsste sein: Holzkirchener Flügel -> hinterm "Lokschuppen" vorbei -> über die Südring-Unterführung den Stamm unterqueren -> Gütergleise Laim.

Man könnte sogar eine Verstärkerlinie gründen, indem man die S8v oder die S4v mit diesen Pendelzügen verknüpft.

Einen Halt in Moosach würde ich nur dann einrichten, wenn es einen Zeitvorteil gegenüber der Stamm-U2-Route zulässt.
Die Gütergleise Laim habe ich nicht bedacht, sondern nur die "normalem" Personenzuggleise . Aber Du hast recht, über die Gütergleise geht es.
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Beitrag von AK1 »

146225 @ 8 Jan 2019, 22:17 hat geschrieben:
AK1 @ 8 Jan 2019, 19:59 hat geschrieben: Wobei die Anzahl der 420er auch begrenzt ist. Zumal ja m.W. nur welche in Frage kommen, die schon mal LZB hatten.
Wieso sollten? Das würde ja große Teile der jetzt in München befindlichen Fahrzeuge aus der 7./8. Bauserie ausschließen. :unsure:



Als Gebrauchtfahrzeuge aus dem DB-Fuhrpark drängen sich freiwerdende 424/434 oder 440/441 auf.
Ja stimmt, so kann's nicht sein. Da muss ich was durcheinandergebracht haben... Darf man sie doch in jeden 420er einbauen, weil manche Fahrzeuge sie mal hatten??
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Beitrag von uferlos »

AK1 @ 9 Jan 2019, 21:54 hat geschrieben:
146225 @ 8 Jan 2019, 22:17 hat geschrieben:
AK1 @ 8 Jan 2019, 19:59 hat geschrieben: Wobei die Anzahl der 420er auch begrenzt ist. Zumal ja m.W. nur welche in Frage kommen, die schon mal LZB hatten.
Wieso sollten? Das würde ja große Teile der jetzt in München befindlichen Fahrzeuge aus der 7./8. Bauserie ausschließen. :unsure:



Als Gebrauchtfahrzeuge aus dem DB-Fuhrpark drängen sich freiwerdende 424/434 oder 440/441 auf.
Ja stimmt, so kann's nicht sein. Da muss ich was durcheinandergebracht haben... Darf man sie doch in jeden 420er einbauen, weil manche Fahrzeuge sie mal hatten??
Das hat damit gar nichts zu tun, ob die Fahrzeuge schon mal LZB hatten. Alle Fahrzeuge der 7/8 Bauserie hatten zuvor niemals LZB.
Jetzt werden 36 Fahrzeuge der 8. Bauserie mit LZB ausgerüstet und wurden mit der "neuen" LZB auch zugelassen. Erste Testfahrten in München in der Stammstrecke wurden bereits gemacht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

RIS Vorlage zum weiteren U-Bahn Bau mit interessantem Abschnitt zu SL23 Nord
Unabhängig davon soll die Nord-Süd-Erschließung des Areals der ehemaligen Bayernkaserne
durch die Tram 23 erfolgen, die von ihrer heutigen Endhaltestelle Schwabing Nord mindestens
bis zum Bahnhof Kieferngarten verlängert
wird. Dieses Projekt befindet sich derzeit im Stadi-
um der Vorplanung. Ein Trassierungsbeschluss wird 2020 angestrebt. Durch die Nord-Süd-
Orientierung der Tram 23 steht diese in keiner Konkurrenz zu einer später folgenden Querer-
schließung durch die U26.
Die Endhaltestelle Kieferngarten ist der verkehrlich sinnvolle Endpunkt der Tram 23, da hier
eine Verknüpfung zur U6 geschaffen werden kann. Zudem sind im Bereich der Bayernkaserne
keine geeigneten Flächen für eine mögliche Wende- und Umsteigeanlage vorhanden. Eine
eventuelle Weiterführung Richtung Fröttmaning würde als Betriebsstrecke erfolgen, um eine
zu untersuchende Abstellung der Straßenbahnen auf dem Gelände der Technischen Basis in
Fröttmaning zu ermöglichen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Klingt zumindest für die Linie 23 positiv!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von bestia_negra »

Jean @ 12 Jan 2019, 16:58 hat geschrieben: Klingt zumindest für die Linie 23 positiv!
Finde ich auch.

Die Verlängerung der 23 ist absolut sinnvoll.
Ich würde ja gerne die U26 beerdigen und stattdessen das Tramnetz im Norden stärken.

Und wenn man dann eh eine Gleisverbindung Fröttmaning - Am Hart hat, dann sollte man in Frö auch eine Haltestelle einrichten, bei der an Spieltagen eine Sonderlinie der Tram halten kann...
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Wie muss ich mir denn eine 23-Verlängerung vorstellen, gibt's da schon Trassenvorschläge? Insbesondere wie man das am bzw. mit (!) dem (S-bahn-)Nordring löst, würde mich interessieren.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

bestia_negra @ 12 Jan 2019, 17:23 hat geschrieben: Ich würde ja gerne die U26 beerdigen und stattdessen das Tramnetz im Norden stärken.
Meine Kristallkugel sagt, das wird spätestens nach der nächsten Stadtratswahl passieren :rolleyes:

Falls die SPD doch noch in irgendeiner Form lernfähig ist, vielleicht sogar vorher.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Rohrbacher @ 12 Jan 2019, 18:35 hat geschrieben: Wie muss ich mir denn eine 23-Verlängerung vorstellen, gibt's da schon Trassenvorschläge? Insbesondere wie man das am bzw. mit (!) dem (S-bahn-)Nordring löst, würde mich interessieren.
In diesem Artikel von tamreport findest du eine Karte mit dem geplanten Linienweg.
Die Querung der Gleise soll mittels einer großen Brücke in Nordost-Südwest-Richtung geschehen.

Eine mögliche Anbindung an eine zukünftige Haltestelle Euroindustriepark des Nordringes ist denke ich machbar, hängt aber von der Positionierung der Haltestelle ab.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Das hängt denke ich in erster Linie vom Gesamtkonzept des Nordrings ab.

Grundfrage: Wie viele Halte sollen die S-Bahnen dort einlegen? Setzt man auf viele Halte oder auf kurze Fahrzeiten?

Gesetzt dürften Knorrstraße und bei der Kreuzung mit der U6 sein.
Die Frage ist, ob man dazwischen einen oder zwei weitere Halte einbauen will.
Bei zwei wäre einer an der Ingolstädter Straße und einer bei der Tram 23 logisch.
Bei nur einem müsste man sich da entscheiden.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

bestia_negra @ 12 Jan 2019, 17:23 hat geschrieben:Die Verlängerung der 23 ist absolut sinnvoll.
Ich würde ja gerne die U26 beerdigen und stattdessen das Tramnetz im Norden stärken.
In dem Link zu den Stadtratsunterlagen war ja in einer Stellungnahme gefordert die U26 an die U1 Nord anzuschließen. Soll ja mit der Neuerstellung des VEP geprüft werden.
Das hätte in meinen Augen den großen Vorteil, dass man sich das Gewürge mit dem Umbau an der Theresienstraße zur U9 spart und der Abschnitt Am Hart-Theresienstraße nicht zusätzlich mit der U26 blockiert wird. Wir wollten ja die Linien eher trennen als wieder verbinden.
(Wenn würde ich bereits am Scheidplatz zur U9 ausfädeln - genau so wie man es an der MüFr auch vorhat - eben richtig trennen.)

Der Bogen der U26 (als U1 Nord) über Lerchenau und Lerchenauer See zum OEZ wäre auch nicht so weit. Zwischen Lerchenau und Feldmoching soll ja auch nachverdichtet werden.
Das Malheur ist aber vermutlich trotzdem die Fahrzeit und ob die Leute bereit sind den Schlenker über die U1 zu machen, oder nicht doch Am Hart in die U2 umsteigen - dann wäre nicht viel geholfen.
(Trotzdem könnten die Verküpfungen der Linien netzmäßig interessanter sein.)

Gleichzeitig würde man sich eine U1-Verlängerung Richtung zu der (derzeit aufgehobenen) SEM Nord verbauen. (Zumindest ist hier ja eine Verzweigung der U4 Ost von Englschalking zur Messestadt und nach Nordosten Richtung Aschheim ja auch nicht gern gesehen und ich finde sie mit der U26 ja auch nicht so prickelnd).

Wenn man in Freiham jetzt die U5 durchdrückt und die U4 Ost zur SEM NordOst angedacht ist, haben aber Entwicklunggebiete wie die Bayernkaserne (U26) und die SEM Nord (Verlängerung U1) per U-Bahn aber genauso ihre Berechtigung.

Dass die Tram schneller und kostengünstiger zu haben sein könnte ist bei der U5 Freiham ja bisher auch nicht ausschlaggebend gewesen.
Tram 15.500 Fahrten <-> U-Bahn 28.600 Fahrten / Kosten Tram 53 Mio € <-> U-Bahn 485 Mio. €

Viel wäre bei der Tram im Norden möglich und auch sinnvoll, vermutlich wird es aber wieder 20 Jahre zerredet wie die West- und Nordtangente...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche Der Juchten- und der Hirschkäfer bedrohen den Ausbau der A99. Das wird hier im Forum sicherlich bei manchen Svhadenfreude auslösen. Bei mir nicht. Das gefundene Käfervorkommen ist sher nah am Nirdring, Ich habe da eher die Befürchtung die Käfer können auch für einen Nordring Ausbau zum Problem werden.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 16 Jan 2019, 23:58 hat geschrieben: Süddeutsche Der Juchten- und der Hirschkäfer bedrohen den Ausbau der A99. Das wird hier im Forum sicherlich bei manchen Svhadenfreude auslösen. Bei mir nicht. Das gefundene Käfervorkommen ist sher nah am Nirdring, Ich habe da eher die Befürchtung die Käfer können auch für einen Nordring Ausbau zum Problem werden.
Naja, immerhin ist der Abzweig Moosach aber weit weg. Das beträfe also nur potentielle S-Bahnen in Richtung Augsburg. Dieser Ausbau dürfte - wenn überhaupt - erst später um so 2040/50 kommen. In den 2030ern wird man bestenfalls erstmal nur Nord+Südring anpassen/ausbauen, aber auch erst NACHDEM bei Daglfing 4 Gleise liegen.

Näher dran ist vielleicht aber die NBS an der A92 nach Landshut, die soll dann ja am Nordring ca. in Mitte Rbf angeschlossen werden. Da ist das Wäldchen dann schon wieder näher und je nach Radius des Anschlusses möglicherweise sehr nah :(
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

imp-cen @ 13 Jan 2019, 14:10 hat geschrieben: Dass die Tram schneller und kostengünstiger zu haben sein könnte ist bei der U5 Freiham ja bisher auch nicht ausschlaggebend gewesen.
Tram 15.500 Fahrten <-> U-Bahn 28.600 Fahrten / Kosten Tram 53 Mio € <-> U-Bahn 485 Mio. €
Soweit ja richtig. Problem ist nur, das eine Tram den Umsteigeknoten Pasing deutlich mehr belasten wird als die U-Bahn. Das aber ist eher nicht gewollt, weil man da eh schon am Limit ist. Daher ist die U-Bahn durchaus sinnvoll.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 17 Jan 2019, 02:43 hat geschrieben: Naja, immerhin ist der Abzweig Moosach aber weit weg.
Der Abzweig Richtung Karlsfeld/Dachau aber quasi unmittelbar daneben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 17 Jan 2019, 02:53 hat geschrieben:
imp-cen @ 13 Jan 2019, 14:10 hat geschrieben: Dass die Tram schneller und kostengünstiger zu haben sein könnte ist bei der U5 Freiham ja bisher auch nicht ausschlaggebend gewesen.
Tram 15.500 Fahrten <-> U-Bahn 28.600 Fahrten / Kosten Tram 53 Mio € <-> U-Bahn 485 Mio. €
Soweit ja richtig. Problem ist nur, das eine Tram den Umsteigeknoten Pasing deutlich mehr belasten wird als die U-Bahn. Das aber ist eher nicht gewollt, weil man da eh schon am Limit ist. Daher ist die U-Bahn durchaus sinnvoll.
Das einzige in Pasing, was am Limit ist, ist Deine Vorstellungskraft.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

imp-cen @ 13 Jan 2019, 15:10 hat geschrieben: Das hätte in meinen Augen den großen Vorteil, dass man sich das Gewürge mit dem Umbau an der Theresienstraße zur U9 spart und der Abschnitt Am Hart-Theresienstraße nicht zusätzlich mit der U26 blockiert wird. Wir wollten ja die Linien eher trennen als wieder verbinden.
Den spart man sich nicht, weil die Hauptmenge der Fahrgäste ja trotzdem über die U2 Richtung Innenstadt fahren würde.
(Wenn würde ich bereits am Scheidplatz zur U9 ausfädeln - genau so wie man es an der MüFr auch vorhat - eben richtig trennen.)
Damit man das Königsplatz-Problem nicht nur am Königsplatz, sondern auch noch an allen anderen Haltestellen bis Josephsplatz hat? Fädelt man bereits am Scheidplatz aus (woraus eigentlich?) führt eine Trennung der Linien ja dazu dass man neben Königsplatz auch noch die anderen Haltestellen bis Josephsplatz einstellen (oder auf 10er-Takt ausdünnen) muss. Das wäre nicht nur teurer, sondern würde sogar schaden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Autoverbot »

Lazarus @ 17 Jan 2019, 03:53 hat geschrieben: Soweit ja richtig. Problem ist nur, das eine Tram den Umsteigeknoten Pasing deutlich mehr belasten wird als die U-Bahn. Das aber ist eher nicht gewollt, weil man da eh schon am Limit ist. Daher ist die U-Bahn durchaus sinnvoll.
Ich sag das ja auch schon seit Jahren!
Eine Tram ist langsam, störanfällig und verursacht unnützen Umsteige Traffic.
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Autoverbot @ 17 Jan 2019, 11:23 hat geschrieben: Ich sag das ja auch schon seit Jahren!
Eine Tram ist langsam, störanfällig und verursacht unnützen Umsteige Traffic.
Und es ist halt seit Jahren der gleiche Schmarren, den du da verzapfst.
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