Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Jogi
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Beitrag von Jogi »

218 466-1 @ 23 Jul 2013, 03:41 hat geschrieben:Dostos sind etwas länger als n-Wagen. Das macht betrits den Unterschied. 5 n-Wagen ja, aber nur 4 Dosto.
Der Vollständigkeit halber, auch ein 5 n-GurkenWagenverband hat in Langenargen (Gleis 2 mit 137 Meter Bahnsteiglänge) bereits knapp zehn Meter Überhang; eine 5er-Batterie Dostos stünde etwas über zwölf Meter über.
Eigentlich egal, ob das ein Problem ist - es lässt sich ohne allzu großen Aufwand lösen, etwa mit Reisendensicherung bzw. Absperren der letzten Türe im Steuerwagen (was zudem nur in eine Richtung nötig wäre) oder schlicht, indem man den Bahnsteig um zwölf Meter verlängert. Das muss nicht mal neu gebaut werden, dank einiger provisorischer Bahnsteigerhöhungen können jetzt auch an Gleis 3 in Solingen ICE-1 halten...
JeDi @ 23 Jul 2013, 11:00 hat geschrieben:Und wenn der Zug einen führt, sollte er auch funktionieren.
"Gefällt mir"

(OT: Das ist momentan echt nicht witzig, was DB Fernverzehr in der Hinsicht anbietet...)
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

JeDi @ 23 Jul 2013, 11:00 hat geschrieben: Grade im internationalen Fernverkehr, der fahrzeitmäßig eh nicht Kokurrenzfähig ist, sind derartige Einrichtungen (Speisewagen, Businessabteile, ...) durchaus das entscheidende Argument, Zug zu fahren.
Ja, aber das ist gar nicht mein Punkt.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die Beiträge um Kaffee to go etc, wurden ausgelagert nach 10 Vorne in das Thema Anglizismen im deutschen Sprachgebrauch, Denglisch im Alltag.
146225
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Beitrag von 146225 »

Wer auf der Zollernalb mit der Regionalbahn fährt, wird das auch zukünftig mit der HzL tun.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

146225 @ 2 Aug 2013, 20:50 hat geschrieben:Wer auf der Zollernalb mit der Regionalbahn fährt, wird das auch zukünftig mit der HzL tun.
Das Land BaWü schreibt Leistungen aus und gewonnen hat ein Unternehmen, das zu 72% dem Land BaWü gehört. So, jetzt geht der Ausschreibungsblödsinn endlich in die richtige Richtung. :D
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Rohrbacher @ 2 Aug 2013, 23:59 hat geschrieben: Das Land BaWü schreibt Leistungen aus und gewonnen hat ein Unternehmen, das zu 72% dem Land BaWü gehört. So, jetzt geht der Ausschreibungsblödsinn endlich in die richtige Richtung. :D
Passt doch, die Eisenbahn gehört in öffentliche Hände und da ist das schon mal ein guter Schritt.
Leider hat Bayern unter einer unfähigen Regierung seine Landesbahn verkauft, im Gegensatz zum immer noch staatlichen Hofbräu, der keinem Allgemeinwohl dient.
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Beitrag von GSIISp64b »

Wenn ihr euren Bullshit schon immer und immer wiederholen müsst, dann macht gefälligst nen eigenen Thread auf. Da könnt ihr dann von mir aus auch alle drei Tage das gleiche posten. -.-

Ich kann es nimmer hören.
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Beitrag von Rohrbacher »

GSIISp64b @ 3 Aug 2013, 18:12 hat geschrieben:Wenn ihr euren Bullshit schon immer und immer wiederholen müsst, dann macht gefälligst nen eigenen Thread auf. Da könnt ihr dann von mir aus auch alle drei Tage das gleiche posten. -.-

Ich kann es nimmer hören.
Du schreibst "ihr", also bin ich angesprochen. Wo ist der Bullshit? Das Land BaWü schreibt aus, dem Land BaWü gehört die HzL nachweislich zu 72%. Und wenn ausgeschrieben wird und man quasi selbst die Ausschreibung gewinnt, dann wird man sich noch fragen dürfen, ob hier Ausschreibungen dann in der Praxis überhaupt sinnvoll sind. Denn entweder gab's keinen günstigeren/besseren Bieter als das Staatsunternehmen, dann braucht man möglicherweise keine Ausschreibungen mehr (weil der Staat vielleicht doch gewisse Dinge besser kann als die Privatwirtschaft) oder der Staat schreibt genau so aus, damit das eigene Staatsunternehmen gewinnen muss (irgendwelche Mauscheleien mal ausgeschlossen), dann werden Ausschreibungen auch sinnfrei. Eines von beiden wird's gewesen sein, ergo: Man kann die Ausschreiberei durchaus mal hinterfragen...

In vielen Bereichen hat sich herausgestellt, dass es keinen Sinn macht und die Städte gründen fleißig Stadtwerke, kommunale Betriebe, etc. Der großen Politik erschließt sich das vielleicht nicht immer, aber ein durchschnittlicher Gemeinderat kommt schonmal auf die Idee, ob's für die Gemeinde Sinn macht, gewisse nicht zuschussfrei betreibbare Dinge ab einem gewissen Rahmen selbst zu machen, statt zusätzlich noch die Gewinne der Privatwirtschaft zu subventionieren und noch Geld auszugeben um die Privatwirtschaft zu beauftragen und zu überwachen. Ausschreibungen kosten Geld, Bonus-Malus-Systeme und all die schönen Sachen auch. Mal ganz abgesehen davon dass es billiger ist, 300 Züge zu kaufen statt 10 x 30 unterschiedliche und in Bundesländern wie Bayern oder BaWü nur 3 oder 5 Verwaltungen zu beschäftigen, statt für jedes Teilnetz eine einige. Es gibt ja offensichtlich mehr Geschäftsführer als Lokführer. *hust*

Der einzige Grund für das ganze, den ich sehe: Man kann Fehler im Gegensatz zu den publikumswirksamen Löchern in den Autobahnen alles ganz bequem auf das EVU ("scheiß Bahn", "warum macht die Bahn nichts"...) schieben, niemand kreidet die Fehler irgendeinem Minister an, der einfach wenn's grad von Nöten ist, ein bisschen besorgt und beschäftigt tun muss, und die Regierung kriegt weiter schöne Umfragewerte. :rolleyes: Ich meine, es weiß ja auch fast keiner, dass er z.B. seine agilis-Beschwerden eigentlich dem Hamburger Bürgermeister schicken kann, im Grunde sind das ja fast alles irgendwie Staatsbahnen hier oder wo anders.

Also ich finde, in einem demokratischen Land darf man sich das an Hand des Beispiels "Land schreibt aus, 72% Land gewinnt" durchaus sogar öfter fragen ohne von dir einfach nur im üblichen Stallknechtumgangston zurechtgewiesen werden!
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Beitrag von Electrification »

Hier geht es um den Regionalverkehr in BaWü, dazu gehören Ausschreibungen und zu diesen kann in einem freien Land jeder seine Meinung haben.
Das kann sowohl ein Wettbewerbsfetischist machen, als auch ein Kritiker, wer es nicht lesen will, der muss es überlesen.

Bestes Beispiel für eine funktionierende Eisenbahn mit Privatbahnen in öffentlicher Hand und einer Staatsbahn ist doch die Schweiz. Es läuft ohne Wettbewerb wo sich im Grunde nur wenige daran bereichern, das Geld kommt ja eh vom Staat.

Ich habe das Recht mich für die HzL zu freuen, denn die Eisenbahn gehört nun mal in öffentliche Hand. Kann ja jeder anders sehen, aber dann nicht diese reine Meckerei, denn ich kann diese Lügen vom Wettbewerbs- und Liberalisierungserfolg auch nicht mehr hören. Aber solange es genug gläubige Knechte gibt, funktioniert auch jedes Märchen. ;)
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Beitrag von GSIISp64b »

Dass es Bullshit ist, das Ausschreibungswesen per se zu verteufeln, ist meine persönliche Meinung. Der Teil, den ich als objektiv einschätze, ist, dass dieses Thema nicht hierhin gehört. Wenn man diese Grundsatzdebatte hier führt, kann man sie auch genauso gut in 80% der Themen dieses Forums führen. Das wird faktisch auch gemacht, und das finde ich scheiße, weil ich es a) nicht mehr hören kann und b) keine Lust habe, Grammophon zu spielen. (Im Übrigen: Ich habe einen absoluten HASS auf Leute, die die "eigene Meinung"-Karte ziehen, obwohl es überhaupt NICHT zur Debatte steht, diese zu verbieten!)

Also macht verdammt noch mal einen eigenen Thread auf, sonst sage ich demnächst in jedem Thread, in dem es um Züge geht, dass es total wichtig ist, dass Züge Räder haben. Ist ja eurer Argumentation zufolge auch on topic.

Hier geht es um den Regionalverkehr in BaWü, und es geht NICHT darum, ob a) Ausschreibungen per se gut oder schlecht sind oder ob b) die Bahnprivatisierung ein Fehler war. Ich lasse gerne jeden über das Thema diskutieren, der will - aber ich will nicht darüber diskutieren (weil ich mit dir, Rohrbacher, schon oft genug drüber diskutiert habe, und weil ich mit dir, Electrification, grundsätzlich so wenig diskutieren will wie irgendwie möglich, weil es eh sinnlos ist) und ich will nicht, dass jede Diskussion zu einem völlig anderen Thema mit den gleichen drei oder vier Themen (das sind z. B. Bahnprivatisierung ja/nein, Ausrichtung des ICE-Netzes, Länderschwanzlängenvergleiche, Sitztypen) vergiftet wird, weil verdammte Axt - dafür gibt es eigene Themen.
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Beitrag von Rohrbacher »

GSIISp64b @ 4 Aug 2013, 00:07 hat geschrieben:Dass es Bullshit ist, das Ausschreibungswesen per se zu verteufeln, ist meine persönliche Meinung. (...) Im Übrigen: Ich habe einen absoluten HASS auf Leute, die die "eigene Meinung"-Karte ziehen, obwohl es überhaupt NICHT zur Debatte steht, diese zu verbieten!
Könnte möglicherweise Selbsthass eine Rolle spielen? ;)

Übrigens doch: Der Satz "Wenn ihr euren Bullshit schon immer und immer wiederholen müsst, dann macht gefälligst nen eigenen Thread auf. (...) Ich kann es nimmer hören." ist ein ziemlich offensichtlicher Versuch eines Maulkorbs, nach dem Motto, ihr dürft gerne eine Meinung haben, aber hier sind nur die richtigen Meinungen erlaubt, also die, die du gerne hörst. Es stand also schon zur Debatte - seit du eingestiegen bist!
GSIISp64b @ 4 Aug 2013, 00:07 hat geschrieben:Hier geht es um den Regionalverkehr in BaWü, und es geht NICHT darum, ob a) Ausschreibungen per se gut oder schlecht sind oder ob b) die Bahnprivatisierung ein Fehler war.
Das ist primär richtig, aber es ist in Foren üblich und alltäglich, dass sich Diskussionen entwickeln. Ich habe geschrieben: "Das Land BaWü schreibt Leistungen aus und gewonnen hat ein Unternehmen, das zu 72% dem Land BaWü gehört. So, jetzt geht der Ausschreibungsblödsinn endlich in die richtige Richtung." Was du oder sonstwer dann da reininterprätierst, ja mei... B-)

Und ich wiederhole mich hier gerne: Es ist aus in meinem vorigen Beitrag genannten Gründen schon sagen wir mal bemerkenswert, wenn ein Unternehmen, welches mehrheitlich dem Land gehört, eine Ausschreibung des selben gewinnt. Da sollte man schonmal drüber reden. Mag sein, dass dir das nicht gefällt, mag auch sein, dass manche Themen ein Dauerbrenner sind, Formulierungen wie "Bullshit", "scheiße", "verdammt noch mal", "verdammte Axt" oder auf irgendwen "HASS" haben, finde ich dennoch in jedem Fall unangebracht.
GSIISp64b @ 4 Aug 2013, 00:07 hat geschrieben:b) keine Lust habe, Grammophon zu spielen.
Niemand zwingt dich die Beiträge anderer zu kommentieren.
GSIISp64b @ 4 Aug 2013, 00:07 hat geschrieben:weil ich mit dir, Rohrbacher, schon oft genug drüber diskutiert habe
Mach' ich sowas? Kann ich nicht ausschließen. Sei's drum. Ich habe hier nur, wie gesagt völlig ontopic, einen kurzen etwas überspitzten Kommentar zum verlinkten Ausschreibungsergebnis geäußert und finde es äußerst unpassend, dafür derart angegangen zu werden. Punkt.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Rohrbacher @ 2 Aug 2013, 23:59 hat geschrieben: Das Land BaWü schreibt Leistungen aus und gewonnen hat ein Unternehmen, das zu 72% dem Land BaWü gehört. So, jetzt geht der Ausschreibungsblödsinn endlich in die richtige Richtung. :D
Wenn ich mir anschaue, was der Wettbewerb im Regionalverkehr in den letzten Jahren an Angebotsausweitungen und Qualitätsverbesserungen ermöglich hat, kann von "Blödsinn" in keiner Weise gesprochen werden.

Ich vermute mal, das Land wollte durchaus, dass die HzL gewinnt. Ansonsten hätte sie - wie es andere Aufgabenträger machen - den Einsatz von Gebrauchtfahrzeugen mit entsprechend hohen Wertungsabschlägen versehen müssen, um auch Neueinsteiger mit Neufahrzeugen eine realistische Gewinnchance zu geben. Aber unter Kostenaspekten ist es immer sinnvoll, derartige Wertungsabschläge möglichst nicht zu hoch anzusetzen, weil man sonst Gefahr läuft, dass tatsächlich ein Bieter mit Neufahrzeugen gewinnt. Dann muss der Aufgabenträger nämlich tatsächlich den hohen Preis bezahlen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 2 Aug 2013, 23:59 hat geschrieben:Das Land BaWü schreibt Leistungen aus und gewonnen hat ein Unternehmen, das zu 72% dem Land BaWü gehört. So, jetzt geht der Ausschreibungsblödsinn endlich in die richtige Richtung. :D
Wenn es nach dem ginge, dürfte die HzL ja keine Ausschreibung gewinnen. Ein Hinterhalt, Schiebung, Betrug! :ph34r:
Die NVBW hätte auch eine Direktvergabe machen können, aber man wollte halt mal sehen, was sonst noch so möglich wäre. Was hätte DB-Regio RAB machen sollen? Mehr als mit roten 650 gegen rot/beige 650 anzutreten ging da eh nicht und ich sehe heinen Grund, warum DB-650 billiger als HzL-650 sein sollten.

Die NVBW scheint übringens in bester Sommerlaune zu sein:
Die Hohenzollerische Landesbahn wird (...) die Regionalbahnen zwischen Tübingen und Sigmaringen mindestens bis Ende 2019 weiter fahren. Danach wird spätestens mit einer Elektrifizierung der Strecke die Regionalbahn erneut europaweit ausgeschrieben.
:lol: :lol: :lol:
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146225
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Beitrag von 146225 »

146225 @ 17 Jul 2013, 21:45 hat geschrieben: Siegelsbach ist jetzt der Knackpunkt der Entwicklung - entweder enden Sie als Helden, die mitgeholfen haben, wieder Schülerverkehre auf die Bahn zu bringen, oder als "lasst-euch-bloß-nicht-mehr-blicken!" - Spielverderber, die für die anderen alles zu Fall gebracht haben. Wir werden sehen, nach welcher Seite das Pendel schwingt.
Zumindest Stand heute gibt es von den Siegelsbacher Gemeinderäten noch keine Freigabe für den Finanzierungsvertrag zur Krebsbachtalbahn.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

218 466-1 @ 5 Aug 2013, 14:43 hat geschrieben: Die NVBW scheint übringens in bester Sommerlaune zu sein:
Die Hohenzollerische Landesbahn wird (...) die Regionalbahnen zwischen Tübingen und Sigmaringen mindestens bis Ende 2019 weiter fahren. Danach wird spätestens mit einer Elektrifizierung der Strecke die Regionalbahn erneut europaweit ausgeschrieben.
:lol: :lol: :lol:
Naja, in der Tat ist man zumindest dabei zu überlegen, wenigstens den aufkommensstärkeren Streckenabschnitt Tübingen - Albstadt zu elektrifizieren, um dann auch mit Stuttgart 21 weiterhin Direktverbindungen nach Stuttgart anbieten zu können. Ansonsten müssen nämlich nach derzeitigem Stand die Fahrgäste in Tübingen umsteigen, weil Dieselverkehr nicht im neuen Tunnelbahnhof erlaubt ist.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von 146225 »

146225 @ 5 Aug 2013, 19:26 hat geschrieben: Zumindest Stand heute gibt es von den Siegelsbacher Gemeinderäten noch keine Freigabe für den Finanzierungsvertrag zur Krebsbachtalbahn.
Auch der Förderverein befürchtet nun öffentlich, das die "Bedenken" aus Siegelsbach letzten Endes die Krebsbachtalbahn ins Aus führen werden.
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Beitrag von 146225 »

Vor allem Züge von DB Regio sind in Baden-Württemberg nach wie vor eher mit schlechteren Pünktlichkeitswerten als bisher unterwegs, sagt die NVBW. Die Ursachen sind wohl vielfältig.

Meine Gedanken zur Analyse: Zu Stuttgart spar' ich mir eh jedes Wort, und auf der Schwarzwaldbahn dürfte es sich immer wieder rächen, daß man immer noch glaubt, mit 3-Wagen-Parks ausreichend dimensioniert unterwegs zu sein - einmal schönes Ausflugswetter und das wars mit pünktlich.
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Beitrag von 146225 »

Land bezuschusst nun auch NE-Bahnen - Chance auch für die Krebsbachtalbahn?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Anmeldungen des Landes Baden-Württemberg für den Bundesverkehrswegeplan 2015
Neu dabei u.a. ABS Tübingen-Sigmaringen-Aulendorf-Kißlegg und ABS (Freiburg-)Immendingen-Sigmaringen-Herbertingen-Ulm

Komplette Übersicht mit Erläuterungen:
nvi.baden-wuerttemberg.de
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Beitrag von Entenfang »

Interessant finde ich die Reaktivierung der Strecke Rastatt-Roeschwoog. Man könnte die Fahrzeit nach Paris nochmals erheblich senken, aber ob die Franzosen Straßburg vom TGV auf der Strecke abhängen wollen, ist halt eine andere Frage.
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Beitrag von JeDi »

Entenfang @ 27 Aug 2013, 12:36 hat geschrieben: Interessant finde ich die Reaktivierung der Strecke Rastatt-Roeschwoog. Man könnte die Fahrzeit nach Paris nochmals erheblich senken
Könnte man? Da fehlt (nicht nur) etwas Draht, etwas Ausbau und eine Verbindungskurve auf französischer Seite... Zumal Stuttgart-Straßburg jetzt auch keine so uninteressante Relation ist.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

JeDi @ 27 Aug 2013, 13:01 hat geschrieben: Könnte man? Da fehlt (nicht nur) etwas Draht, etwas Ausbau und eine Verbindungskurve auf französischer Seite... Zumal Stuttgart-Straßburg jetzt auch keine so uninteressante Relation ist.
Mir ist schon klar, dass man da von einer TGV-Strecke noch weit entfernt ist. Ich habe mir die Strecke auf deutscher Seite schon mehrfach vor Ort angeschaut. :) Aber die Strecke kann auch als vernünftige Anbindung des Baden-Airports oder als Verbindung für Pendler von/nach Frankreich und als Freizeitverkehr sinnvoll sein.
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Man könnte über die Strecke auch mal wieder die Bundeswehr ins Elsaß karren - dafür wurde die Strecke schließlich mal gebaut.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
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Beitrag von Rev »

Man könnte über die Strecke auch mal wieder die Bundeswehr ins Elsaß karren - dafür wurde die Strecke schließlich mal gebaut.
Also ich glaub da hätten die Franzosen was dagegen ;)



Was ich im Regionalverkehr in BW derzeit schlimm finde ist das sich zwei RB/RE/IRE ein Gleis teilen das ist selbst für mich etwas verwirrend gewesen. Auch etwas suboptimal das vorne am Gleis immer nur der erste Zug stand und nicht beide. Weshalb ich mich mit Skeptischen Blick auch schon mal vor die Falsche RE gestellt habe :D. Da sollte man noch etwas dran Arbeiten was die Info's angeht. So wirklich der Pünktlichkeit dient das ganze auch nicht da oft auf Nachzügler gewartet wird.
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Beitrag von 146225 »

Rev @ 27 Aug 2013, 19:22 hat geschrieben: Was ich im Regionalverkehr in BW derzeit schlimm finde ist das sich zwei RB/RE/IRE ein Gleis teilen das ist selbst für mich etwas verwirrend gewesen. Auch etwas suboptimal das vorne am Gleis immer nur der erste Zug stand und nicht beide. Weshalb ich mich mit Skeptischen Blick auch schon mal vor die Falsche RE gestellt habe :D. Da sollte man noch etwas dran Arbeiten was die Info's angeht. So wirklich der Pünktlichkeit dient das ganze auch nicht da oft auf Nachzügler gewartet wird.
Geht das noch ein bißchen unkonkreter? Ich mein, "zwei Züge im Gleis" ist ja nun nix weltbewegend neues...
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Beitrag von Rev »

Geht das noch ein bißchen unkonkreter? Ich mein, "zwei Züge im Gleis" ist ja nun nix weltbewegend neues...
Also für nen Kopfbahnhof finde ich das schon relativ ungewöhnlich. Wüsste jetzt keinen anderen größeren Kopfbahnhof in dem das gemacht wird, gekuppelte Züge zählen nicht ;). Unter Umständen Frankfurt da kenne ich mich nicht so aus.

Fand es halt von der Info Politik sehr verwirrend. Auch recht bescheiden war das einmal ein Zug über den Kompletten Bahnsteig ausgeschildert war aber nur Hinten abgefahren war und davor ein abgestellter Zug mit andere Beschilderung....


Ich weis nicht ob das sich da was geändert hat bin selten in Stuttgart und wenn dann Wende ich da nur mal kurz :P aussteigen muss ich eher selten.
Spirit of ChristianMUC
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Planmäßig in München (noch!) unüblich, außerplanmäßig kommt das ab und an schon mal vor. Heiße Anwärter darauf sind in München vorallen die S-Bahnen, die derzeit morgens während der noch laufenden Stammstreckensperrung fahren. Die kommen teilweise gekuppelt leer an und werden am Hbf auf mehrere Kurzzüge getrennt.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
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Beitrag von Electrification »

Entenfang @ 27 Aug 2013, 12:36 hat geschrieben: Interessant finde ich die Reaktivierung der Strecke Rastatt-Roeschwoog. Man könnte die Fahrzeit nach Paris nochmals erheblich senken, aber ob die Franzosen Straßburg vom TGV auf der Strecke abhängen wollen, ist halt eine andere Frage.
Warum sollte man in Frankreich was dagegen haben? Dort ist es im Gegensatz zu Deutschland kein Tabu auch größere Städte zu umfahren, sogar Lyon oder Paris werden tw. umfahren!

Von Paris ist Strasbourg auch so mehr als gut angebunden, von Deutschland würde neben Fernverkehr nach Lyon/Südfrankreich ein stündlicher RE Karlsruhe - Strasbourg reichen.

Damit könnte man die Fahrzeiten nach Paris massiv kürzen und die Strecke müsste direkt an das NBS-Ende angeschlossen werden. Ich würde dann die gesamten Parisverkehre bündeln und sowohl Frankfurt als auch Stuttgart - Paris über diese Verbindung fahren.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 28 Aug 2013, 00:03 hat geschrieben: von Deutschland würde neben Fernverkehr nach Lyon/Südfrankreich ein stündlicher RE Karlsruhe - Strasbourg reichen.
Mit welchem Rollmaterial?
Electrification
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Beitrag von Electrification »

JeDi @ 28 Aug 2013, 00:14 hat geschrieben: Mit welchem Rollmaterial?
Alles bestell- und kaufbar.

Wenn ich sehe was die SNCF für eine TGV-Flotte hat und mit welch lächerlichem Material da DB Fernverkehr antanzt und die internationalen HGV-Züge werden ja in Kleinstserien beschafft.
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