hjm @ 26 Jan 2013, 14:49 hat geschrieben: Hallo „Bayernlover“!
Sie sind ja eigentlich auf meiner persönlichen Troll-Liste, aber ich möchte Sie davon gerne streichen
Welch Ehre

Ja, mit dir kann man ja doch besser diskutieren als anfangs gedacht. Von daher:
Ich würde folgendes machen: ich würde in der HVZ ein Fahrzeug erst dann abfahren lassen, wenn es „voll“ ist. Das als Prinzip, von dem dann ggf. abgewichen wird.
Das wird nicht funktionieren. Unter Umständen steht man da ja wieder eine Weile irgendwo herum, was Zeit kostet und damit unattraktiv ist.
Ergo haben alle Passagiere das Interesse, das ihre Kabine schnell voll wird.
Das funktioniert aber nur, wenn wirklich genügend Leute vorhanden sind. Bei mir wäre das nicht der Fall.
Und ich würde eine maximale Wartezeit einführen, d.h. nach 1-2 Minuten fährt die Kiste auch dann los, wenn sie nicht voll ist.
Dann haben wir aber keine 4,5 Personen in der Kabine, sondern wahrscheinlich höchstens zwei. Das ist für die Kapazitätsbetrachtung extrem wichtig!
Und ich würde Zwischenstopps zulassen. Also auf einer Strecke wo die U-Bahn 10 Mal hält würde ich ggf. einen, vielleicht sogar zwei Zwischenstopps einlegen, wenn das die einzige Möglichkeit ist, um die Kabine voll zu kriegen. Das System wird nach einer gewissen Zeit wissen, welche Fahrziele idR zu bestimmten Zeiten nachgefragt werden
Eine Stadt ist aber dynamisch. Bis das System verstanden hat, wer wann wohin will, haben sich die Rahmenbedingungen schon geändert.
Und ich würde es den Fahrgästen in der HVZ u.U. zumuten, dass sie umsteigen müssen.
Damit wäre der Vorteil des PRT gegenüber dem ÖPNV schon dahin.
Die Fahrtausweise müssten also soweit personalisiert sein, dass das System das abschätzen kann. (Und wer diese Angaben nicht machen möchte, der wird als jung und gesund eingestuft.)
Viel zu kompliziert und aus datenschutzrechtlichen Gründen eine ganz heikle Nummer. Wer als Senior seine Daten nicht angeben möchte, hat dann Pech gehabt und wird "falsch" befördert?
Ich würde u.U. Fahrgäste gezielt darauf ansprechen, dass man ihnen zu einer bestimmten Zeit eine durchgehende Verbindung anbietet. Und ich würde die Fahrgäste ggf. auffordern Vorschläge zu machen wie man ihre Beförderung optimieren kann.
Die Antworten kenne ich. "Ich muss da und dort zu dieser Uhrzeit sein, also bitte zu dieser Uhrzeit eine Verbindung. Beim ÖPNV klappt das bei dichten Takten ja auch, beim PRT sollen dann auch noch Einzelwünsche berücksichtigt werden?
Und ich würde im Eisenbahnforum einen Aufruf starten: Gesucht werden pfiffige Ideen, um das System zu optimieren. Aber so einen Aufruf würde ich erst starten, wenn wir uns hier über einen KONKRETEN Fall unterhalten.
Unterhalten wir uns nicht die ganze Zeit über München, weil sich die meisten hier am besten auskennen?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.