Cloakmaster @ 11 Jan 2013, 20:11 hat geschrieben: Und die Leute in den kleinen Orten einfach verhungern lassen, Zwangsumzug oder Hungertod? Lebenswertes und nicht-lebenswertes Wohnen definieren? Ein Leben ohne Bahnanschluss ist kein Leben, und daher bei Strafe verboten? Wer braucht schon 20 Moosinnings oder Altöttings, wenn ein Neuperlach die gleiche Wohnungszahl bieten kann?
Muss denn so ein Beitrag sein? Erklärt sich das nicht selber? Wo habe ich derartiges behauptet?
Es ging rein um Neubaugebiete und nicht darum Altbewohner aus den Orten zu treiben. Wenn dort aber keine neuen Häuser mehr gebaut werden, wird der Ort irgendwann mal nicht mehr existieren, quasi ein Auslaufbetrieb.
Es geht mir nicht darum Orte zu zerstören, aber da die Einwohnerzahl am Land abnimmt, bringt es doch wenig wenn jeder Ort einzeln massiv Einwohner verliert und alle für wenige Menschen teuere Infrastruktur vorhalten müssen.
Wer dort lebt, der wird dort auch bleiben wollen, das ist verständlich und nicht zu beanstanden. Wer aber eh neu baut, der kann das auch im nächstgrößeren Ort.
Den Bahnanschluss oder strategisch günstige Verkehrsanbindung (z. B. Autobahnanschluss) habe ich deswegen hervorgehoben, weil es doch sinnvoll ist diese Orte bevorzugt zu entwickeln, da dies den SPNV stärkt (da hast du scheinbar kein Interesse daran).
Wenn ich Neubaugebiete auf dem Land konzentriere, dann muss man auch strategisch vorgehen und dort wo die beste Infrastruktur vorhanden ist (Bahnanbindung, Autobahnanschluss, ausgebaute Bundesstraße) ist es allemal sinnvoller den Ort zu stärken, als bei kleinen Orten wo man erst massiv ausbauen müsste.
Wie kommst du also auf so einen Unsinn wie Zwangsumzug? Man kann aber Neubauvorhaben gezielt steuern und das ist nicht um Menschen zu ärgern, sondern um die Infrastruktur auf dem Land bezahlbar zu erhalten.