Ohnefall - was passiert ohne 2. Stammstrecke?

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Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Lazarus @ 13 May 2011, 18:36 hat geschrieben:
Autoverbot @ 13 May 2011, 18:33 hat geschrieben: Was kostet S-Bahn Südring + Verlängerung U5 bis Pasing?
Weitaus weniger als Stamm2!
Und ist weitaus realistischer wenn Olympia nicht kommt ;)
Der Südring ist aber politisch net gewollt. Wie oft will man das hier noch diskutieren? :blink:
Was heißt politisch nicht gewollt? Von wem?
Mich wundert eh die Ruhe der Münchner - im Gegensatz zu Stuttgart21 - keine großen Demos etc. gegen Stamm2.
Obwohl der Nutzen Stuttgart21 viel höher zu bewerten ist als das Milliardengrab Stamm2.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Autoverbot @ 13 May 2011, 19:53 hat geschrieben:
Lazarus @ 13 May 2011, 18:36 hat geschrieben:
Autoverbot @ 13 May 2011, 18:33 hat geschrieben: Was kostet S-Bahn Südring + Verlängerung U5 bis Pasing?
Weitaus weniger als Stamm2!
Und ist weitaus realistischer wenn Olympia nicht kommt ;)
Der Südring ist aber politisch net gewollt. Wie oft will man das hier noch diskutieren? :blink:
Was heißt politisch nicht gewollt? Von wem?
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Marcel
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Beitrag von Marcel »

Der Südring bringt doch noch weniger, als Stamm2. Die Leute wollen aus dem Umland in die Stadt, zum Arbeiten, für Freizeit etc. Die wenigsten werden von West nach Ost bzw. umgekehrt. Und selbst wenn, ist man über Stamm1 schneller, als den Umweg über den Südring zu nehmen.
Der Transrapid hätte auch nur für die Leute aus der Innenstadt einen Nutzen gehabt. Niemand aus dem Umland würde extra zum Hbf fahren, um dann dort in den Transrapid umzusteigen.

Das sinnvollste wäre, die gesamte Technik in Stamm1 auszutauschen, auf Langzüge zu verdichten und ggf. Verstärkerzüge aus dem Stamm zu nehmen, um diesen zu entlasten.
Die Linien müssten neu verknüpft werden. Dass man Wolfratshausen und Kreuzstraße wieder verknüpft hat, verstehe ich sowieso nicht. Das hat damals schon nicht mit den beiden eingleisigen Strecken funktioniert.
Xenon
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Beitrag von Xenon »

Marcel @ 13 May 2011, 20:20 hat geschrieben:Der Südring bringt doch noch weniger, als Stamm2. Die Leute wollen aus dem Umland in die Stadt, zum Arbeiten, für Freizeit etc. Die wenigsten werden von West nach Ost bzw. umgekehrt. Und selbst wenn, ist man über Stamm1 schneller, als den Umweg über den Südring zu nehmen.
Ich denke, den meisten geht es eher um eine gute Verknüfung zur U-Bahn und Tram. Und diese kann auch über den Südring hergestellt werden.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich halte den Südring, mit Umsteigehalten Heimranplatz, Südbf/Poccistr, und Kolumbusplatz noch immer für besser als Stamm2 oder U5 Pasing. Wenn U-Bahn Pasing, dann den Bf in Nord/Südrichtung, und nicht parallel zur Bahn. Und das dann von Moosach aus via Untermenzing. Ist zwar weiter als vom Laimer Platz aus, aber in meinen Augen wesentlich sinnvoller. Ob man dann daraus einen "Rundkurs", also von Moosach via Pasing zum Laimer Platz baut, wage ich zu bezweifeln - vor allem weil das auch gegen die betrieblichen Nord/Südpole der U-Bahnen verstiesse.

Aber gut, wenn kein Stamm 2, dann wird man womöglich doch mal die 33 (sic.) Züge pro Stunde probieren. Irgendwo stand mal, daß die LZB (rechnerisch) 37 oder 38 Züge pro Stunde und Richtung erlaubt - wird halt nur eng für die Haltezeiten. So, wie man ja jetzt doch die eigentlich "unmöglcihen" 30 Züge/Std. auf der U3/6 einführen wird, weil die U9 Implerstr - Hbf - Münchner Freiheit wohl doch zu teuer ist.

@MArcel, ja, die Leute wollen in die Stdt. Aber die besteht nicht nur aus der Fussgängerzone, sondern eben auch aus der Wiesn, dem Stadion, Schwabing, der Uni, etc. Und da ist es - reltiv - egal, wo der Umsteigepunkt ist. Mit ist meist ein wengier voller Knotenpunkt liebr als ein überlaufener. Auch wenn das womöglich die eine oder andere Reiseminute kosten könnte. Viertelstunden wird der "Umweg" sicher nicht ausmachen, und alles darunter ist verschemrzbar, wenn es Komfortvorteile wie zB wengier Gedränge bietet.
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Beitrag von ropix »

ok, wir machen das Expresskonzept in der ersten Stammstrecke - da gehen dann auch die 36 Züge die Stunde locker. Wie - ganz einfach. Jeder zweite Zug hält nicht zwischen Pasing und Ostbahnhof. Außerdem wird die S7 von Wolfratshausen kommend grundsätzlich an den Hauptbahnhof oben gefahren. Spart man sich endlich mal die Einfädelung. Hat die Sache einen Haken?

Ach so ja, sie hat wie vieles andere hier auch. Woher sollen eigentlich die nötigen mehr S-Bahn Triebwagen kommen? Für die zweite Stammstrecke ganz klar werden neue gekauft. Aber ohne?

Was kostet S-Bahn Südring und U5? Mehr als der zweite Stamm, das sagt die offizielle Berechnung die nurmehr von ein paar sehr wenigen Offiziellen angezweifelt wird. Was bringt es mehr als die zweite Stammstrecke? Nix, die Zweifler an dieser Aussage sind lustigerweise die gleichen...

Was hätte der Transrapid gebracht? - Nun, er hätte bis zu 5% der S-Bahn Fahrgäste abnehmen können. Täglich. Sagt zumindest die Rechnung aus 700.000 pro Werktag und rund 35.000 Pendler in S1 uns S8 zum Flughafen die sich wiederum aus möglichen 50% Modal Split für die Bahn und 70.000 Personen vom und zum Flughafen (pro Tag) ergeben. (In wie weit die Zahlen stimmen wenig Ahnung, man möge mich bitte sachlich korrigien)

Was passiert sonst mit der U-Bahn? gute Frage, auch die MVG geht noch fest von der Realisierung aus. Planungen der U-Bahn dürften bis auf das Gedankenspiel U9 wenig bis nicht betroffen sein, die U5 klar hat die wesentlich besseren Chancen. Was passiert eigentlich mit der Tram. Westtangente dürfte hier das passende Stichwort sein, der Ausbau Laim hängt ja doch von beiden - Stadt und Bahn - ab.

Was ansonsten noch passiert - was soll groß passieren. Die Presse für die immer voller werdende S-bahn wird immer schlechter, der Frust steigt immer mehr an, die daraus resultierenden Schäden kosten immer mehr Geld den wir mit unseren Fahrkarten bezahlen - dazu kommen Reperaturkosten für ein System das mit weniger Last deutlich besser gefahren werden könnte. Strafzahlungen für chronische Verspätung. Kurz - ohne zweite Stammstrecke werden wir noch viel mehr zu meckern haben und alle früher sterben weil wir uns mehr aufgeregt haben. Das passiert :P
-
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Beitrag von ET 423 »

Xenon @ 12 May 2011, 23:46 hat geschrieben: wenn man die S8 sinnvoll entlasten möchte, wäre Germering als Endpunkt sinnvoller (dann kann man die Taktverstärker und die S-Bahn-Halte zwischen Germering und Pasing einstellen).
Ja natürlich - wozu fahren denn da die Taktverstärker? Warum eigentlich nicht die ganze S-Bahn einstellen und durch U-Bahn ersetzen? Damit wären dann alle Probleme der Welt gelöst. :lol:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autoverbot @ 13 May 2011, 18:33 hat geschrieben: Was kostet S-Bahn Südring + Verlängerung U5 bis Pasing?
Weitaus weniger als Stamm2!
Und ist weitaus realistischer wenn Olympia nicht kommt ;)
Nein, ist nicht realistischer. Bis 2015 sind nur Stamm2 und U5 für Zuwendungen im Rahmen des Gemeindefinazierungsgesetzes angemeldet. Ab 2015 sind nur noch 4 Jahre mittels bestehenden Gemeindefinazierungsgesetzes zu finanzieren, alles weitere steht in den Sternen.
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Beitrag von christian85 »

Ich denke, den meisten geht es eher um eine gute Verknüfung zur U-Bahn und Tram. Und diese kann auch über den Südring hergestellt werden.
Na ja:
Verknüpfung West <-> U1/U2-Nord über den Südring: Wesentlich schlechter als über Stamm1, meilenweit schlechter als Stamm2 (sehr wichtig!!!)
Verknüpfung West <-> U1/U2-Süd über den Südring: Besser als Stamm1, gleich gut wie Stamm2
Verknüpfung West <-> U3/U6-Nord über den Südring: Gleich gut wie Stamm1, schlechter als Stamm2 (sehr wichtig)
Verknüpfung West <-> U3/U6-Süd über den Südring: Wesentlich besser als Stamm1 und auch besser als Stamm2
Verknüpfung West <-> U4/U5-West über den Südring: Wesentlich besser als Stamm1 und auch besser als Stamm2
Verknüpfung Ost <-> U1/U2-Süd über den Südring: Gut, jedoch nur für Erding, da Giesing und Trudering schon jetzt Umsteigepunkte zur U2 und S8 nicht über den Südring fahren wird,
Verknüpfung Ost <-> U1/U2-Nord über den Südring: Gleich gut wie Stamm1, schlechter als Stamm2 (sehr wichtig)
Verknüpfung Ost <-> U3/U6-Nord über den Südring: Schlechter als Stamm1, wesentlich schlechter als Stamm2 (sehr wichtig)
Verknüpfung Ost <-> U3/U6-Süd über den Südring: Besser als Stamm1, ein ganz klein besser als Stamm2
Verknüpfung Ost <-> U4/U5-West über den Südring: Etwas besser als Stamm1, gleich gut wie Stamm2

Also:
4 mal Südring schlechter als Stamm2 (alles in den Norden, und der ist nun mal wesentlich wichtiger als der Süden)
2 mal Südring gleich gut wie Stamm2
2 mal Südring geringfügig besser als Stamm2
2 mal Südring besser als Stamm2, wobei bei West <-> U3/U6-Süd zu beachten ist, dass das nur bei Ausblendung sämtlicher Tangenten wie S7/S27/BOB/S20, Bus bei Laim und Pasing gilt.

Trambahnen: Verknüpfung Südring <-> Tram 20/21/18/19/16/17 nicht vorhanden, großer Nachteil (derzeitiges Linienschema)
Nur Verknüpfung am Kolumbusplatz mit 2 Trambahnen möglich.
Bei Stamm2 fällt Osttangente und Isartor weg, jedoch bleibt wenigstens der Hauptbahnhof, und auch der Stachus (Barer Straße) fällt einfach nicht weg (zumindest wenn man Kolumbusplatz, Nockerberg noch als zumutbaren Umstiegsweg wertet)

Insgesamt erreicht man von Stamm2 die U-Bahnen und Trambahnen schon noch besser als mit dem Südring.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 13 May 2011, 20:35 hat geschrieben: Aber gut, wenn kein Stamm 2, dann wird man womöglich doch mal die 33 (sic.) Züge pro Stunde probieren. Irgendwo stand mal, daß die LZB (rechnerisch) 37 oder 38 Züge pro Stunde und Richtung erlaubt - wird halt nur eng für die Haltezeiten.
Die LZB erlaubt noch viel mehr, man darf dann halt nicht mehr halten.
@MArcel, ja, die Leute wollen in die Stdt. Aber die besteht nicht nur aus der Fussgängerzone, sondern eben auch aus der Wiesn, dem Stadion, Schwabing, der Uni, etc.
Die fast allem im Norden liegen - der Südring aber blöderweise im Süden. Gerade für den Univerkehr wäre der Südring ein enormer Nachteil.
Auch wenn das womöglich die eine oder andere Reiseminute kosten könnte. Viertelstunden wird der "Umweg" sicher nicht ausmachen,
Viertelstunde nicht, 10 Minuten könntens aber schon sein.
und alles darunter ist verschemrzbar, wenn es Komfortvorteile wie zB wengier Gedränge bietet.
Unwahrscheinlich, weil die U-Bahn-Höfe Poccistraße und Kolumbusplatz auf den Andrang nicht ausgelegt sind - das dürfte sogar ein ziemliches Gedränge ergeben.
Xenon @ 13 May 2011, 20:25 hat geschrieben:Ich denke, den meisten geht es eher um eine gute Verknüfung zur U-Bahn und Tram. Und diese kann auch über den Südring hergestellt werden.
Den Leuten geht es aber auch z.B. um eine gute Verknüpfung zum Regional- und Fernverkehr, und der ist nunmal am Hauptbahnhof. Den Leuten geht es auch um eine gute Anbindung der direkten Innenstadt - und viele für das Umland interessante Ziele liegen nunmal entlang der bestehenden Stammstrecke.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von ET 423 »

Cloakmaster @ 13 May 2011, 20:35 hat geschrieben: Aber gut, wenn kein Stamm 2, dann wird man womöglich doch mal die 33 (sic.) Züge pro Stunde probieren. Irgendwo stand mal, daß die LZB (rechnerisch) 37 oder 38 Züge pro Stunde und Richtung erlaubt - wird halt nur eng für die Haltezeiten.
Warum so bescheiden? Wenn schon, denn schon! Theoretisch sind mit der jetzt verbauten LZB 36 Züge pro Stunde möglich. Das wurde auch getestet und bestätigt. Ob das natürlich in der Praxis (und mit einem "Fahrplan") funktioniert, steht woanders.
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 13 May 2011, 23:09 hat geschrieben:Die fast allem im Norden liegen - der Südring aber blöderweise im Süden. Gerade für den Univerkehr wäre der Südring ein enormer Nachteil.
Einer der wenigen Punkte für den Nordtunnel. Da ist wenigstens mit der Freiheit ein Aufkommensschwerpunkt angeschlossen.

Wobei ich mich mittlerweile total plagiert fühle: sowohl den Nordring habe ich im EF einige Zeit vor V&R als Ideenspiel eingebracht als auch die S4 West Variante über den Nordring bei Wiederherstellung der Nordringspange bei Roggenheim (wird nun von Baumgartner/Kantke als neue Idee vermarktet). Sollte das jemals aktuell werden, brauche ich nen guten Anwalt :ph34r:
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Beitrag von Hot Doc »

christian85 @ 13 May 2011, 23:00 hat geschrieben: Na ja:
Verknüpfung West <-> U1/U2-Nord über den Südring: Wesentlich schlechter als über Stamm1, meilenweit schlechter als Stamm2 (sehr wichtig!!!)
Verknüpfung West <-> U1/U2-Süd über den Südring: Besser als Stamm1, gleich gut wie Stamm2
Verknüpfung West <-> U3/U6-Nord über den Südring: Gleich gut wie Stamm1, schlechter als Stamm2 (sehr wichtig)
Verknüpfung West <-> U3/U6-Süd über den Südring: Wesentlich besser als Stamm1 und auch besser als Stamm2
Verknüpfung West <-> U4/U5-West über den Südring: Wesentlich besser als Stamm1 und auch besser als Stamm2
Verknüpfung Ost <-> U1/U2-Süd über den Südring: Gut, jedoch nur für Erding, da Giesing und Trudering schon jetzt Umsteigepunkte zur U2 und S8 nicht über den Südring fahren wird,
Verknüpfung Ost <-> U1/U2-Nord über den Südring: Gleich gut wie Stamm1, schlechter als Stamm2 (sehr wichtig)
Verknüpfung Ost <-> U3/U6-Nord über den Südring: Schlechter als Stamm1, wesentlich schlechter als Stamm2 (sehr wichtig)
Verknüpfung Ost <-> U3/U6-Süd über den Südring: Besser als Stamm1, ein ganz klein besser als Stamm2
Verknüpfung Ost <-> U4/U5-West über den Südring: Etwas besser als Stamm1, gleich gut wie Stamm2

Also:
4 mal Südring schlechter als Stamm2 (alles in den Norden, und der ist nun mal wesentlich wichtiger als der Süden)
2 mal Südring gleich gut wie Stamm2
2 mal Südring geringfügig besser als Stamm2
2 mal Südring besser als Stamm2, wobei bei West <-> U3/U6-Süd zu beachten ist, dass das nur bei Ausblendung sämtlicher Tangenten wie S7/S27/BOB/S20, Bus bei Laim und Pasing gilt.

Trambahnen: ...

Insgesamt erreicht man von Stamm2 die U-Bahnen und Trambahnen schon noch besser als mit dem Südring.
Schöne Aufzählung - auch wenn man sich über das eine oder andere noch unterhalten kann und die anbindung zur U4/5 Ost fehlen - aber wenn der Stamm2 nicht kommt, hilft kein Vergleich dazu sonder der Vergleich zum Status quo, also der Vergleich mit dem Stamm 2.

Nebenbei: Die 10 Minuten Umweg von denen Boris schreibt sind ein rein theoretischer Wert. Erstens glaub ich, dass die zu hoch gegriffen sind, und zweitens reicht einmal bahnsteiggleiches Umsteigen (im Schnitt knapp über einer Minute Wartezeit) um diese 10 Minuten auf 1-2 zu drücken.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Das grösste Problem am Südring ist, das es noch net mal eine konkrete Plannung gibt. Zumindest keine, mit der man in eine Planfeststellung gehen könnte...
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Beitrag von christian85 »

und die anbindung zur U4/5 Ost fehlen
Verknüpfung Ost <-> U4/U5-Ost: Bei allen drei Varianten etwa gleich (weshalb ich es auch wegließ), wenn man am Ostbahnhof umsteigt. (wobei Stamm2 leicht im Vorteil wegem kurzen Umstiegsweg)
Verknüpfung West <-> U4/U5-Ost: Stamm2 am besten, Südring und Stamm1 etwa gleich bei U4 (Annahme: U4 bis Westendstraße, sonst Stamm1 besser), bei U5-Ost Südring besser als Stamm1 (da schneller am Ostbahnhof),
Nebenbei: Die 10 Minuten Umweg von denen Boris schreibt sind ein rein theoretischer Wert. Erstens glaub ich, dass die zu hoch gegriffen sind, und zweitens reicht einmal bahnsteiggleiches Umsteigen (im Schnitt knapp über einer Minute Wartezeit) um diese 10 Minuten auf 1-2 zu drücken.
Mit dem bahnsteiggleichen Umsteigen hast du recht (wobei sich dann aber "gerechterweise" bei Stamm2 niemand beschweren darf, dass aus Erding Rosenheimer Platz etc nicht mehr erreichbar sind)

Die 10 Minuten von Boris: Nehmen wir mal das "Extrembeispiel" U1/U2-Nord <-> Südring:
Kolumbusplatz- Hauptbahnhof 5min
Laim-Kolumbusplatz: ca. 8min (knapp 3min für jede Station angenommen), =13min
Stamm1 Laim-Hauptbahnhof: 7min
Stamm2: 3min

Ich würde Kolumbusplatz noch eine Minute mehr an Umsteigezeit geben als Stamm1, weil man von +1 zu -2 umsteigen muss; Stamm2 hat wohl ebenfalls 1min mehr Umstiegszeit als Stamm1 am Hauptbahnhof zur U1/U2

Somit Zeitverlust Stamm1 <-> Südring 7min
Stamm2 <-> Südring 10min

Nehmen wir noch Ost <-> U3/U6-Nord:

Ostbahnhof - Marienplatz über Stamm1 : 5,5min; über Stamm2 3min (jeweils kurze Umstiegswege)
Ostbahnhof-Poccistraße: ca. 5min
Poccistraße-Marienplatz: 5min
längere Umstiegswege, mindestens 1min mehr als Stamm 1/2

Somit Zeitnachteil Südring 5,5min gegenüber Stamm1 und 8min gegenüber Stamm2

Ein leider nie groß diskutiertes Thema: Der Abschnitt Poccistraße-Sendlinger Tor ist laut Statistiken mit 57% Spitzenbelastung stärker belastet als U3/U6-Nord. Ob es so klug ist, hier noch zusätzlich Fahrgäste reinzudrücken?
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Beitrag von TravellerMunich »

Nun, zusammengefasst:

Der Südring ist für die S-Bahn Mist, da man bei Südring-Linien weder den Hbf noch das Zentrum erreicht und die Umsteigebeziehungen nicht dolle sind.

Allenfalls interessant wäre er wohl für Regionalzugfahrgäste/Expressfahrgäste aus dem Osten, die bei einem Halt an der Poccistraße davon profitieren könnten, bevor der Zug dann am Hauptbahnhof endet.

Ein großer Anteil der S-Bahn-Fahrgäste sind ja sowieso Binnenfahrgäste, die gar nicht das Stadtgebiet von München verlassen.
Wenn man hier Entlastung schafft (ja, U5 bis Freiham oder Neuaubing z.B.) könnte man vielleicht doch etwas erreichen.

Die meisten Äste bekommen dann einen Takt 15 - und dafür dann Langzüge, um die Kapazitäten besser zu nutzen.
Sollte von der Kapazität her auch reichen und man kommt bei 27 Fahrten (6 Äste mit Takt 15 und 1 Ast mit Takt 20) auch mit weniger Problemen hin.

Dafür kann man dann auch die U1 bis Fasanerie, die U3 bis Allach und die U4 bis Jo-Kirchen führen, U5 hatten wir ja schon.
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Beitrag von Xenon »

TravellerMunich @ 14 May 2011, 01:16 hat geschrieben: Ein großer Anteil der S-Bahn-Fahrgäste sind ja sowieso Binnenfahrgäste, die gar nicht das Stadtgebiet von München verlassen.
Wenn man hier Entlastung schafft (ja, U5 bis Freiham oder Neuaubing z.B.) könnte man vielleicht doch etwas erreichen.

Die meisten Äste bekommen dann einen Takt 15 - und dafür dann Langzüge, um die Kapazitäten besser zu nutzen.
Sollte von der Kapazität her auch reichen und man kommt bei 27 Fahrten (6 Äste mit Takt 15 und 1 Ast mit Takt 20) auch mit weniger Problemen hin.

Dafür kann man dann auch die U1 bis Fasanerie, die U3 bis Allach und die U4 bis Jo-Kirchen führen, U5 hatten wir ja schon.
Man kann die S-Bahn nicht dadurch entlasten, indem ein paar parallele U-Bahnen baut und so der S-Bahn die Fahrgäste "wegklaut". Dadurch werden die S-Bahnen vielleicht leerer, aber der dichte Takt müsste weiterbestellt werden, um die Verbindugnen in die dahinterliegenden Orte nicht zu verschlechtern. So bleiben auch weiterhin die Kapazitätsprobleme in der Stammstrecke bestehen. Auch ein Takt 15 mit 27 Fahrten/h ist kapazitätmäßig noch eher zu viel.

Außerdem hat man ein Problem mit Parellelverkehr. Es ist doch Irrsinn wenn man zwei Gleise für U-Bahn und zwei für S-Bahnen hat, wo dann auf beiden vielleicht alle 10 - 15 Minuten ein Zug vorbeikommt. So bekommt man teure und schlecht genutze Infrastruktur. Dann lieber Takt 5 mit einheitlicher Infrastruktur.

Wenn man die S-Bahn sinnvoll entlasten möchte, muss man komplette S-Bahn-Außenstrecken auf U-Bahn-Betrieb umstellen.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Warum kann man nicht einfach neue Züge kaufen, egal ob man 423er anderen Städten abkauft oder eine neue Fahrzeugart?
Dann sollte es kein Problem mehr geben, Langzüge fahren zu lassen. Sowohl nach Geltendorf als auch auf anderen Linien und im Stamm generell.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Marcel @ 14 May 2011, 03:21 hat geschrieben: Warum kann man nicht einfach neue Züge kaufen, egal ob man 423er anderen Städten abkauft oder eine neue Fahrzeugart?
Dann sollte es kein Problem mehr geben, Langzüge fahren zu lassen. Sowohl nach Geltendorf als auch auf anderen Linien und im Stamm generell.
boaah, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten :rolleyes:
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Beitrag von Cloakmaster »

Wenn ich die U3/6 Richtung Norden schon an der Poccistr. erreiche, schnappen mir die Ein/Umsteiger vom Sendlinger Tor nicht mehr den Sitzplatz weg. Von da her sehe ich den "Umweg" und damit verbundenen Reisezeit-Verlust durauchs asl Verschmerzbar an. Ein Umstieg am Kolumbusplatz bei Zeil Hohenzollernplatz wäre - ok - wohl etwas arg. (von S-Bahn West kommend) U4/5 sehe ich HEimerranplatz als besser an denn die bisherigen Möglichkeiten Hbf oder Stachus.

Aussderdem fällt Stamm 1 ja nicht völlig weg. So weit wie ich das verstanden habe, sollen ja vor allem die "Verstärker" bzw- Expressfahrten auf Stamm 2 (bzw. Südring) umgeleitet werden. Das bedeutet, daß alle 20 Minuten eine Möglichkeit über Stamm 1 erhalten bleibt. Also verteilt sich das alles entspreched...
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Beitrag von Woodpeckar »

Lazarus @ 14 May 2011, 03:36 hat geschrieben:boaah, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
Des geht net so einfach, weil des is viel zu billig ...

:ph34r:

Man könnte durchaus darüber philosophieren, zwei Linienabschnitte aus dem S-Bahnnetz als eigenständiges Paket mit der Auflage, dafür passende Neufahrzeuge einzusetzen, ausschreiben.
Das wäre die Bedienung
a] (Ostbahnhof)-Hauptbahnhof - Laim - Moosach - Neufahrn - Flughafen aus der bisherigen S1
b] Pasing - Hauptbahnhof - Ostbahnhof - Hallbergmoos - Flughafen aus der bisherigen S8
Die dadurch frei werdenden Fahrzeuge liessen sich kapazitätsfördernd im Restnetz einsetzen.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Autoverbot @ 13 May 2011, 19:53 hat geschrieben: Mich wundert eh die Ruhe der Münchner - im Gegensatz zu Stuttgart21 - keine großen Demos etc. gegen Stamm2.
Obwohl der Nutzen Stuttgart21 viel höher zu bewerten ist als das Milliardengrab Stamm2.
Du kennst den Unterschied zwischen $tuttgart 21 und der 2. Münchner S-Bahn-Stammstrecke?
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Marcel »

Lazarus @ 14 May 2011, 02:36 hat geschrieben: boaah, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten :rolleyes:
Warum sollte das nicht gehen? Das wäre sicherlich kostengünstiger als Stamm2 zu bauen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 14 May 2011, 03:36 hat geschrieben: boaah, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten :rolleyes:
Wenn du dich an deine Forderungen halten würdest gäbs von dir einen Beitrag pro Monat. Weil "ich finde", "ich meine", und "ich denke" bedeutet "ich weiß nicht" und damit "keine Ahnung". Ach so. Klappe ist nicht Finger. Na son Scheiß aber auch.

Lazarus, ganz persönlich. Deine Art der Beitragszählererhöhung finde ich meist unterstmögliches Niveau.
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Beitrag von Naseweis »

Marcel @ 14 May 2011, 03:21 hat geschrieben:Warum kann man nicht einfach neue Züge kaufen, egal ob man 423er anderen Städten abkauft oder eine neue Fahrzeugart?
Dann sollte es kein Problem mehr geben, Langzüge fahren zu lassen. Sowohl nach Geltendorf als auch auf anderen Linien und im Stamm generell.
Mehr Langzüge verbessert die Situation auf der Stamm-1 nicht unbedingt. Die Langzüge sind nämlich langsamer, was die Räumung von Blockabschnitte angeht.

Bisher war ja auch Alles ok. Als die S4-West mit dem Flughafen verbunden war, war das eindeutig eine Linie für Langzüge. Nur seitdem die S4-West mit Ebersberg verbunden ist, dafür die S5-West mit dem Flughafen, passt es nicht mehr richtig. Die S5-West und der Ebersberger Ast haben nämlich den 10-min-Takt, bei dem, bis vielleicht auf eine kurze Spitze am Morgen vor 8 Uhr, grundsätzlich Vollzüge reichen. Man verschwendet also Langzüge nach Herrsching, die es nach Geltendorf bräuchte. Vielleicht gibt es ja bald wieder eine Linienumlegung, und man verknüpft wieder sinnvoller.
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Beitrag von Bayernlover »

Warum Langzüge nicht gehen erörtern wir jetzt zum 100. Mal. Und den Vorschlag vom Woodpeckar verstehe ich nicht. Wo entsteht da mehr Kapazität?
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Beitrag von ropix »

Naseweis @ 14 May 2011, 11:52 hat geschrieben: Bisher war ja auch Alles ok.
Also ich behaupte mal, seit Einführung des 10 Minutentaktes auf der S2 ist eben nicht mehr alles OK. Eher beißt es sich hinten und vorne. Ansonsten würden wir um den zweiten Stamm und seine Dringlichkeit ja nicht diskutieren.

Der Vorschlag vom Woodpeckar bezieht sich wohl darauf zum Flughafen geeignetes neues Material einsetzen zu können und die so freiwerdenden 423 auf die Restlinien verteilen zu können. Wenn ich mir 440 vs. 423 anschaue würd ich auch sagen, da ist mittlerweile Potential vorhanden. Z.B. höhere Beschleunigung. Wäre vor allem für die S1 keine schlechte Idee...
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Beitrag von Marcel »

Ich habe den Vorschlag von Woodpeckar so verstanden:
Die Strecke der S1 und der S8 wird von der S-Bahn ausgegliedert und ein neuer Fahrzeugtyp wird hierfür gekauft, wodurch 423er für andere Linien frei werden.

Aber ich denke auch, dass es sinnvoller wäre, Takt10-Linien miteinander zu verknüpfen, wie Herrsching-Ebersberg und, wie bereits jetzt, Mammendorf-Holzkirchen. Während dem Takt10 reichen Vollzüge und man kann wieder Langzüge Geltendorf-Flughafen fahren lassen. Als Nebeneffekt kann man sich das ständige stärken und schwächen der S8 in Pasing sparen.
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Beitrag von Bayernlover »

Neue Fahrzeuge auf der S1 und S8 bringen aber keinerlei Entlastung für den Tunnel. Dort bleiben es zu viele Fahrten in zu kurzer Zeit.
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Beitrag von Marcel »

Sind denn die dichten Zugfolgen das Problem an sich, oder eher dass sich Verspätungen auf alle anderen Linien übertragen?

Taktverstärker in Pasing und am Ostbahnhof beginnen/enden zu lassen, sollte kein Problem darstellen. Viele fahren bereits heute mit einer S-Bahn früher nach Pasing, da sie nicht im Tunnel warten wollen. Des weiteren steigen einige von der S4 zur S8 nach Herrsching in Pasing um, da sie nicht zwischen den ganzen Koffern der Flugreisenden stehen wollen.
Außerdem sind zur HVZ überwiegend Berufstätige unterwegs, bei denen der Weg von der rechten zur linken Bahnsteigseite kein Problem darstellen sollte. Alleinerziehende Mütter und Renter, die schimpfen, es sei zu voll, kann man dabei vernachlässigen.
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