Quelle: http://www.rp-online.de/wirtschaft/unterne...laubt-1.2993776Ab 2013 sollen die Bürger überall in Deutschland Fernbusse als Alternative zur Bahn nutzen können. Die schwarz-gelbe Koalition und die Opposition einigten sich am Freitag nach monatelangen Verhandlungen auf die Einführung eines Fernbus-Systems. Mit einem Start wird bis Frühjahr kommenden Jahres gerechnet.
Grundsatzdiskussion Fernbus
Es ist vollbracht:
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10851
- Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
- Wohnort: Drunt in da greana Au
- Kontaktdaten:
Stern berichtet ebenfalls über die Fernbusliberalisierung die von der Bundesregierung beschlossen wurde: http://www.stern.de/reise/deutschland/fern...nz-1894877.html
Bei der Berichterstattung ist DerSpiegel auch mit von der Partie: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/fernbu...h-a-855851.html
So! Liebe Deutsche Bahn, zieht euch schön warm an! Ab nächstes Jahr wird es ernst.
Auch vom MFB ist ein positives Echo zu lesen: http://meinfernbus.de/downloads/PI-MFB-Lib...-2012-09-14.pdf
Bei der Berichterstattung ist DerSpiegel auch mit von der Partie: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/fernbu...h-a-855851.html
So! Liebe Deutsche Bahn, zieht euch schön warm an! Ab nächstes Jahr wird es ernst.

Auch vom MFB ist ein positives Echo zu lesen: http://meinfernbus.de/downloads/PI-MFB-Lib...-2012-09-14.pdf
Was wird ernst? Gibt es noch mehr Linien, wo 3x die Woche ein Bus ewig braucht, um irgendwo hin zu kommen? Ohne durchgehende Tarife, ohne Taktfahrplan, ohne Barrierefreiheit, ohne Fahrgastrechte? Heutzutage kennt man echt von allem den Preis - aber von nix den Wert.
Die Offensive der Buskutscher muß schon richtig groß ausfallen, damit man das ernst nehmen kann.
Die Offensive der Buskutscher muß schon richtig groß ausfallen, damit man das ernst nehmen kann.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
@ yeg009a
Ich begrüße zwar die Liberalisierung, weil ich grundsätzlich gegen Protektionismus bin, aber die Bahn braucht sich nicht "warm anziehen". Es ist eine völlig andere Kundengruppe, die da erschlossen wird.
Bestes Beispiel ist der Berlin-Linien-Bus. Es gibt ihn seit Jahrzehnten und trotztem sind die Züge voll.
@ 146225
Dein Hass gegen alles Gummi(bereifte) muss schon gewaltig sein.
O.T.: Hast Du ein Fahrrad? Das hat auch Gummireifen! Nein, bitte keine Antwort, es ist OT!
Ich begrüße zwar die Liberalisierung, weil ich grundsätzlich gegen Protektionismus bin, aber die Bahn braucht sich nicht "warm anziehen". Es ist eine völlig andere Kundengruppe, die da erschlossen wird.
Bestes Beispiel ist der Berlin-Linien-Bus. Es gibt ihn seit Jahrzehnten und trotztem sind die Züge voll.
@ 146225
Dein Hass gegen alles Gummi(bereifte) muss schon gewaltig sein.
O.T.: Hast Du ein Fahrrad? Das hat auch Gummireifen! Nein, bitte keine Antwort, es ist OT!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
ich weiß nicht, die Bahnfreaks hier zeigen über 45 Seiten, wie sehr sie Schiss vor dem Fernbus haben und ich denke, mit Recht.146225 @ 14 Sep 2012, 22:01 hat geschrieben: Was wird ernst? Gibt es noch mehr Linien, wo 3x die Woche ein Bus ewig braucht, um irgendwo hin zu kommen? Ohne durchgehende Tarife, ohne Taktfahrplan, ohne Barrierefreiheit, ohne Fahrgastrechte? Heutzutage kennt man echt von allem den Preis - aber von nix den Wert.
Die Offensive der Buskutscher muß schon richtig groß ausfallen, damit man das ernst nehmen kann.
Barrierefreiheit ist ja vereinbart bis 2019 und der Rest, der kommt schon - die Bahn hat viele Verbindungen so ausgedünnt und abgeschafft, das ist nunmal eine Lücke für ein Verkehrsmittel wie den Bus - nicht überall rechnen sich 500 oder mehr Plätze pro Relation, aber der Vorteil, nicht umsteigen zu müssen ist nunmal sehr attraktiv.
Im Güterverkehr hat man ja gesehen, wie schnell die Bahn weg vom Fenster war, trotz des Vorteils, wesentlich mehr Ladung pro Zug fahren zu können.....
Wo fährt der Bus 3x* die Woche?146225 @ 14 Sep 2012, 22:01 hat geschrieben:Was wird ernst? Gibt es noch mehr Linien, wo 3x die Woche ein Bus ewig braucht, um irgendwo hin zu kommen? Ohne durchgehende Tarife, ohne Taktfahrplan, ohne Barrierefreiheit, ohne Fahrgastrechte? Heutzutage kennt man echt von allem den Preis - aber von nix den Wert.
Die Offensive der Buskutscher muß schon richtig groß ausfallen, damit man das ernst nehmen kann.
- Freiburg - München via Friedrichshafen mit MFB: Hin: 27x pro Woche; Rück: 27x pro Woche
- Zürich - München via Konstanz und Friedrichshafen mit MFB: Hin: 27x pro Woche; Rück: 27x pro Woche
- Freiburg - Konstanz via Singen mit DeinBus: Hin und zurück: jeweils 10x pro Woche
- Stuttgart - Freiburg via Tübingen und VS-Schwenningen Hin und zurück: jeweils 10x pro Woche
- Tübingen - München via Stuttgart-Flughafen: Hin und zurück: jeweils 20x pro Woche mit einer Ausnahme daß an den 5 Tagen ein Umstieg pro Tag in Stuttgart erfolgt.
- Tübingen - Frankfurt via Stuttgart-Flughafen: Hin und zurück: jeweils 15x pro Woche, davon jeweils 5 Umstiege pro Woche
- Frankfurt - München via Stuttgart-Flughafen: Hin und zurück: jeweils 7x pro Woche
- Stuttgart - Frankfurt: Hin und zurück: jeweils 17x pro Woche
- Stuttgart - München: Hin und zurück jeweils 22x pro Woche
- Frankfurt - Luxembourg via Kaiserslautern mit Delux-Express: Hin und zurück: 27x pro Woche
Zum Thema durchgehender Tarif:
Durch die DeinBus-Kooperation mit BBK Barbis (Hahn-Express) und Eberhardt Reisen, können die Fahrgäste von Heidelberg nach Frankfurt via Baden-Airpark und Strasbourg umsteigefrei fahren dabei werden zwei Tarife (einer Eberhardt und einer BBK Barbis) zusammengeführt im DeinBus-Fahrplanauskunft werden die Tarife klar dargestellt.
Beispiel: http://www.deinbus.de/fs/result/?bus_von=1...74&passengers=1 (Sollte das nicht funktionieren, wähle bitte die Strecke Heidelberg (Abfahrt) und Freiburg (Ziel) aus).
(Der Normalpreis beträgt, wenn es stimmt, 22,-- €)Du fährst direkt zwischen Freiburg und Heidelberg, es ist kein Umstieg erforderlich. Fahrt zwischen Freiburg und Baden Airpark in Namen und Rechnung von Richard Eberhardt GmbH, Industrieweg 14, 75331 Engelsbrand. Fahrpreis: 4,50 €. Davon deutscher Streckenanteil 3,83 €, inkl. 19% MwSt. (0,61 €). Fahrt zwischen Baden Airpark und Heidelberg in Namen und Rechnung von BBK-Barbis Verkehrsleistungen GmbH, Czernyring 15, 69115 Heidelberg. Fahrpreis: 4,50 €, inkl. 19% MwSt. (0,72 €).
Hier geht es zum Eberhardt-Fahrplan
Das ist richtig, aber wenn die Haltestelle von DeinBus.de fernab von der Stadt liegt (z.B. Flughafen statt Obertürkheim) dann wird es weniger Attraktiv. Da ist die wayo-Haltestelle in Pforzheim deutlich attraktiver, weil es mit dem Stadtbus "nur" 12 Minuten dauert, um vom Hbf zum "Am Enzenloch" zu kommen. (In Stuttgart dauert es 27 Minuten, um vom Hbf aus den Flughafen zu erreichen, abgesehen davon, daß die Halte der S-Bahnen auf Dauer eine Zumutung ist (10 Unterwegshalte innerhalb von einer halben Stunde (das entspricht 40 Halte in 2 Stunden)). Vom gleichen Startort aus würde es 12 Minuten dauern, wenn der Fernbus in Obertürkheim halten würde).andreas @ 14 Sep 2012, 22:42 hat geschrieben:... aber der Vorteil, nicht umsteigen zu müssen ist nunmal sehr attraktiv.
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12606
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Hurra, Hurra - die Autobahn ist wieder da!Autobahn @ 14 Sep 2012, 22:34 hat geschrieben: @ 146225
Dein Hass gegen alles Gummi(bereifte) muss schon gewaltig sein.
Du armer Tropf vom rheinschen' Strand
weit von hier - ganz am Rand!
Dein Beitrag hat für mich den Charme...
...von Brechdurchfall und Reizblinddarm!
Sorry, eine schlechtere Antwort ist mir nicht mehr eingefallen, ob dessen, daß er meinen Beitrag zwar gelesen - aber sicher nicht verstanden hat.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19066
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Die Zeitersparnis steht man dafür im Stuttgarter Verkehrschaos.yeg009a @ 14 Sep 2012, 22:59 hat geschrieben: Das ist richtig, aber wenn die Haltestelle von DeinBus.de fernab von der Stadt liegt (z.B. Flughafen statt Obertürkheim) dann wird es weniger Attraktiv. Da ist die wayo-Haltestelle in Pforzheim deutlich attraktiver, weil es mit dem Stadtbus "nur" 12 Minuten dauert, um vom Hbf zum "Am Enzenloch" zu kommen. (In Stuttgart dauert es 27 Minuten, um vom Hbf aus den Flughafen zu erreichen, abgesehen davon, daß die Halte der S-Bahnen auf Dauer eine Zumutung ist (10 Unterwegshalte innerhalb von einer halben Stunde (das entspricht 40 Halte in 2 Stunden)). Vom gleichen Startort aus würde es 12 Minuten dauern, wenn der Fernbus in Obertürkheim halten würde).
Die Busfirmen müssen sich halt auch Verbindungen suchen, wo die Bahn unattraktiv ist, zb. Ulm - Würzburg, wo man mit dem Bus vermutlich sogar schneller ist als die Bahn. (Bahn für die 200 km nicht unter 3 h und mit mindestens einmal umsteigen)yeg009a @ 14 Sep 2012, 22:59 hat geschrieben: Das ist richtig, aber wenn die Haltestelle von DeinBus.de fernab von der Stadt liegt (z.B. Flughafen statt Obertürkheim) dann wird es weniger Attraktiv. Da ist die wayo-Haltestelle in Pforzheim deutlich attraktiver, weil es mit dem Stadtbus "nur" 12 Minuten dauert, um vom Hbf zum "Am Enzenloch" zu kommen. (In Stuttgart dauert es 27 Minuten, um vom Hbf aus den Flughafen zu erreichen, abgesehen davon, daß die Halte der S-Bahnen auf Dauer eine Zumutung ist (10 Unterwegshalte innerhalb von einer halben Stunde (das entspricht 40 Halte in 2 Stunden)). Vom gleichen Startort aus würde es 12 Minuten dauern, wenn der Fernbus in Obertürkheim halten würde).
Sowas müssen die Fernbusfirmen ansteuern und dann werden die auch ihre Geschäfte machen.
Ich glaube schon, dass sich Fernbusse rentieren und nicht wieder so schnell verschwinden, da die Betriebskosten viel kleiner als bei der Bahn sind und man daher größere Gewinnmargen hat. Allerdings wird der Fernbus ein Nischenprodukt bleiben. Im Nahverkehr wird er per Gesetz zum Schutz des länderfinanzierten Regionalverkehrs nicht erlaubt werden und im richtigen Fernverkehr ist er gegenüber Zug und Flugzeug viel zu langsam.
Aber im Mittelstreckenverkehr, der früher durch Interregio bedient wurde, ist der Fernbus eine klare Alternative. So Relationen um die 100-150 km ist er durchaus dem Zug gleichwertig. Insbesondere dort wo die Bahn selbst nicht sehr schnell fahren kann, wie dem Franken-Sachsen-Express (FSX, SaFran) zwischen Nürnberg, Hof, Chemnitz und Dresden. Auch auf der Relation Nürnberg-Leipzig dürfte er bis zur Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke über Ebensfeld nicht so sehr viel langsamer als der heutige ICE-Verkehr sein. Selbst Hamburg-Berlin, obwohl im ICE durchaus sehr schnell, ist eine attraktive Fernbusverbindung. Aber von München nach Frankfurt oder gar München nach Hamburg werden wohl nur die allerwenigsten mit dem Fernbus fahren, da dies ja einer Tagesreise gleichkommen würde.
Aber im Mittelstreckenverkehr, der früher durch Interregio bedient wurde, ist der Fernbus eine klare Alternative. So Relationen um die 100-150 km ist er durchaus dem Zug gleichwertig. Insbesondere dort wo die Bahn selbst nicht sehr schnell fahren kann, wie dem Franken-Sachsen-Express (FSX, SaFran) zwischen Nürnberg, Hof, Chemnitz und Dresden. Auch auf der Relation Nürnberg-Leipzig dürfte er bis zur Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke über Ebensfeld nicht so sehr viel langsamer als der heutige ICE-Verkehr sein. Selbst Hamburg-Berlin, obwohl im ICE durchaus sehr schnell, ist eine attraktive Fernbusverbindung. Aber von München nach Frankfurt oder gar München nach Hamburg werden wohl nur die allerwenigsten mit dem Fernbus fahren, da dies ja einer Tagesreise gleichkommen würde.
Gruß Markus aus Eisenach,
Erheber für DB.RES im Fernverkehr sowie für DB Regio in Franken
Erheber für DB.RES im Fernverkehr sowie für DB Regio in Franken
Auf den letztgenannten Strecken kommt dann aber der Preisvorteil dazu - ich beobachte in Fernbussen immer wieder, dass vor allem Studenten und Schüler das Angebot nutzen. Hinzu kommt dann auch noch, dass ich es in einem Setra S 415 GT-HD o.ä. vom Komfort her auch besser aushalte, als in einem Dosto oder einem 612er o.ä.
-
- Kaiser
- Beiträge: 1062
- Registriert: 13 Dez 2010, 13:53
Dem "es muß billig sein" - Gedanken folgend wirst Du derartige Geräte aus der TopClass 400 vorerst nicht allzu oft im Fernbusbetrieb sehen können.Lenni @ 15 Sep 2012, 15:16 hat geschrieben: Hinzu kommt dann auch noch, dass ich es in einem Setra S 415 GT-HD o.ä. vom Komfort her auch besser aushalte, als in einem Dosto oder einem 612er o.ä.
Und nochmals: Laufruhe ist durch nichts zu ersetzen - es sei denn, durch mehr Laufruhe. So gesehen ist der Vergleich Dosto zu einer BUS ja wohl kaum ernst zu nehmen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
@ 146225
Bevor ich mich in einen Reisebus setze, fahre ich lieber mit dem PKW. Aber ein Reisebus ist dennoch für Fernreisen geeigneter, als ein für den Nahverkehr konstruierter Dosto.
Millionen Niederländer können sich nicht irren
Bevor ich mich in einen Reisebus setze, fahre ich lieber mit dem PKW. Aber ein Reisebus ist dennoch für Fernreisen geeigneter, als ein für den Nahverkehr konstruierter Dosto.
Millionen Niederländer können sich nicht irren

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Über eine Strecke von 100 bis 150km ist aber auch der Regionalverkehr eine gute Alternative, der vorallem öfter fährt und spontaner nutzbar ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
aber nur, wenn eine passende Relation da ist.Boris Merath @ 16 Sep 2012, 00:47 hat geschrieben: Über eine Strecke von 100 bis 150km ist aber auch der Regionalverkehr eine gute Alternative, der vorallem öfter fährt und spontaner nutzbar ist.
Und da fehlen halt auch im Nahverkehr einige (das genannte Ulm - Würzburg z.b.).
Über 100 Km nutze ich nur den Fernverkehr - sofern vorhanden.Boris Merath @ 16 Sep 2012, 00:47 hat geschrieben: Über eine Strecke von 100 bis 150km ist aber auch der Regionalverkehr eine gute Alternative, der vorallem öfter fährt und spontaner nutzbar ist.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12606
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Eine Stellungnahme vom Berliner MFB: http://meinfernbus.de/downloads/PI_MeinFer..._2012-09-17.pdf
An sich eine gute Idee, zusammen mit den mittelständische Busunternehmen ein Deutschlandweites Fernbusnetz einrichten zu wollen und das begrüße ich sehr. Ich hoffe, daß MFB in Zukunft genau so erfolgreich sein wird, wie einst mit den momentanen Busverbindungen von Freiburg nach München sowie von München nach Konstanz, später Zürich, welches lt. Pressemitteilung eine durchschnittliche Auslastung von mehr als 75% aufweist.
Und warum ich das begrüße, ist es naheliegend, daß dadurch die Freiheit der Mobilität erweitert wird, daß die Bundesbürger Deutschlands, die sowohl Autofahrer, Bahn-, Fluggäste als auch Zwangskunden die Verkehrsmittel nach Reisezeit, Preis, Komfort und Service wählen können (Besonders die Kunden, die das stundenlange Rückwärtsfahren nicht vertragen können). Die Autofahrer werden meiner Meinung nach auch von der Fernbusverbindung profitieren, da sie, wenn sie mit dem Auto auf der Straße oder Autobahn unterwegs sind, in erster Linie helfen, den Autoverkehr auf den Bundesstraßen und -autobahnen zu reduzieren und in zweiter Linie mehr Blick in der Umgebung haben, als im Auto. Fernbusreisen kommt auch den Zwangskunden (Junioren und Senioren (sie müßten Altersbedingt oder Gesundheitsbedingt ihre Führerscheine abgegeben haben) zugute, denen die Bahnfahrt schlicht und einfach zu teuer oder einfach zu unbequem ist (Und ich finde, man sollte sich lieber von der Diskussion um 29,- €-Fahrkarte distanzieren, weil das einfach nicht hilfreich ist, da es auch Kunden gibt, die Verbindungen, wo es zeitlich nicht paßt, nicht nehmen wollen/können).
An sich eine gute Idee, zusammen mit den mittelständische Busunternehmen ein Deutschlandweites Fernbusnetz einrichten zu wollen und das begrüße ich sehr. Ich hoffe, daß MFB in Zukunft genau so erfolgreich sein wird, wie einst mit den momentanen Busverbindungen von Freiburg nach München sowie von München nach Konstanz, später Zürich, welches lt. Pressemitteilung eine durchschnittliche Auslastung von mehr als 75% aufweist.
Und warum ich das begrüße, ist es naheliegend, daß dadurch die Freiheit der Mobilität erweitert wird, daß die Bundesbürger Deutschlands, die sowohl Autofahrer, Bahn-, Fluggäste als auch Zwangskunden die Verkehrsmittel nach Reisezeit, Preis, Komfort und Service wählen können (Besonders die Kunden, die das stundenlange Rückwärtsfahren nicht vertragen können). Die Autofahrer werden meiner Meinung nach auch von der Fernbusverbindung profitieren, da sie, wenn sie mit dem Auto auf der Straße oder Autobahn unterwegs sind, in erster Linie helfen, den Autoverkehr auf den Bundesstraßen und -autobahnen zu reduzieren und in zweiter Linie mehr Blick in der Umgebung haben, als im Auto. Fernbusreisen kommt auch den Zwangskunden (Junioren und Senioren (sie müßten Altersbedingt oder Gesundheitsbedingt ihre Führerscheine abgegeben haben) zugute, denen die Bahnfahrt schlicht und einfach zu teuer oder einfach zu unbequem ist (Und ich finde, man sollte sich lieber von der Diskussion um 29,- €-Fahrkarte distanzieren, weil das einfach nicht hilfreich ist, da es auch Kunden gibt, die Verbindungen, wo es zeitlich nicht paßt, nicht nehmen wollen/können).
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10851
- Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
- Wohnort: Drunt in da greana Au
- Kontaktdaten:
Ich schrieb "müßte" nicht "muß" das ist der Unterschied. Ich habe oft Leute, die mit den Autos auf der Straße fahren, gesehen, aber keiner von denen waren/sind schätzungsweise mehr als 70 oder 80 Jahre alt - wenn, dann kommt es selten vor, daß die ü70-Leute hinter dem Steuer sitzen.Auer Trambahner @ 19 Sep 2012, 20:22 hat geschrieben:Altersbedingt den Schein abgeben müssen? In des Jecks kleiner Welt vielleicht. Schau dir mal an, was so auf deutschlands Straßen rumverwest...
Aber Auer Trambi (Um es mal zu betonen, so, wie Du mich nennst. Ich bin, wenn es um Ernsthaftigkeit meiner Beiträge geht, nicht lustig - und das gilt auch für Electrification): Dir ist es sicherlich bekannt, daß die Fahrtauglichkeit mit dem zunehmenden Alter (ich weiß nicht ab wann) langsam (und unmerklich) abnimmt!? Irgendwann kommt es soweit, daß jemand den Führerschein, weil die Verkehrssicherheit durch die Person, welches selbst mit dem Auto fährt, nicht gewährleistet ist, abgeben muß oder eine Fahrteinschränkung im Führerschein vermerkt bekommen kann. Ich habe bei der Zwischendurchsuche eine Seite gefunden, das über die Abgabepflicht von Führerscheinen bei den Rentnern (kontrovers) berichtet wird: http://www.platinnetz.de/magazin/gesellsch...schein-tauglich
Eine Sache noch: Ist der Führerschein wirklich für jeden Mensch der aktiv und mobil ist, wichtig? Ich denke nicht. Auch mit dem ÖV kann der Mensch genau so mobil sein, wie mit dem Auto. Mit dem Unterschied, daß die Mobilität Fahrplangebunden (Aus dem Grund muß der Länderfinanzierte Nahverkehr sehr gut vertaktet sein und sehr günstige Umsteigebedingungen aufweisen - zusätzlich eine Anmerkung meinerseits: Die NV-Fahrpläne sollen nicht zu einseitig sein (dh. es muß unterschiedliche Verbindungen geben, welches mehr als 20 km lang ist (Außer Nebenstrecke bis zu 30 km länge): Eine halbstündliche Verbindung mit allen Unterwegshalte; eine stündliche Verbindung mit wichtigen Halten)) ist.
----
Ich bin der Meinung, daß die Länder die Konkurrenz durch den Fernbus (auch unter 50 km oder 1 Stunde) dulden muß (Das Leben ist kein Wunschkonzert) also ist die 50km und 1h-Beschränkung, welches im Personenbeförderungsgesetz verankert werden soll, ein Nonsens und kann nur von jemanden kommen, der die Menschen -insbesondere Zwangskunden- in die Züge zwingen will.