Störungschronik Fernverkehr
Was war denn gestern (Dienstag) mit IC2013 los? Der sollte eigentlich um 18:13 in Oberstdorf sein, hat heute aber gegen 20:35 in Illertissen auf einen Gegenzug gewartet :ph34r: Das wären sportliche 4 Stunden Verspätung.
Leute habe ich (zumindest in den hinteren 2 Wagen) keine gesehen, Licht und FIS-Außenanzeigen waren aber an, würde also keine Leerfahrt vermuten.
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ICE 680 Richtung Bremen wird wegen Technischer Probleme Evakuiert ( Kein Strom) kann nicht sagen wo genau eine Arbeitskollegin ist in dem Zug hat mir es grade per Handy mitgeteilt, stehen mitten in der Pampa sagt sie, müssen den Zug wechseln.
Alexander Mayer
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IC als Rangierfahrt (Bereitstellung für IC 2443) entgleist in Köln
Bild dazu.
Ersatzzug IC 2907 hat den Zuglauf übernommen.
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Keine Alternative zum Transrapid MUC


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Gerstern Samstag:
Intercity brennt im Göttinger Bahnhof
Überhitzte Bremsen bei IC 2276 mit 120 156-5 und (der nicht betroffenen Schublok) 101 027-1.
Intercity brennt im Göttinger Bahnhof
Überhitzte Bremsen bei IC 2276 mit 120 156-5 und (der nicht betroffenen Schublok) 101 027-1.
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Gar nix gut:
Nach 20 Stunden im Intercity kippt die Stimmung
https://www.youtube.com/watch?v=-SGY7rOPv8g
Nach 20 Stunden im Intercity kippt die Stimmung
P.S. In Russland fahren die Züge ohne Probleme auch beim Eisregen und Glatteis:Der Eisregen in Ostfriesland hat mehr als 22 Stunden einen IC mit 600 Fahrgästen lahmgelegt. Immerhin: Es werden Decken organisiert. Und die Bahn betont: Oberleitungen können nicht geheizt werden.
https://www.youtube.com/watch?v=-SGY7rOPv8g
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Komisch, aber ich kann in dem Artikel irgendwie keinen Hinweis auf eine gekippte Stimmung finden. Aber ja, man hätte schon darauf hinweisen können, dass man sich auch ein Hotelzimmer nehmen kann...Russischer Spion @ 4 Jan 2016, 18:30 hat geschrieben: Gar nix gut:
Nach 20 Stunden im Intercity kippt die Stimmung
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Erstmal würde ich vermuten, daß ausser in einer Großstadt wohl kaum die Kapazitäten da sind, eine ganze IC-Ladung von Fahrgästen aufzunehmen, und wenn sich die lokalen Bus- und Taxiunternehmen ausserstande sehen, die Leute abzuholen, wie sollen sie dann dort hinkommen. Stehen ja nicht alle Hotels nur um den Bahnhof rum.Entenfang @ 4 Jan 2016, 23:13 hat geschrieben:Komisch, aber ich kann in dem Artikel irgendwie keinen Hinweis auf eine gekippte Stimmung finden. Aber ja, man hätte schon darauf hinweisen können, dass man sich auch ein Hotelzimmer nehmen kann...Russischer Spion @ 4 Jan 2016, 18:30 hat geschrieben: Gar nix gut:
Nach 20 Stunden im Intercity kippt die Stimmung
Für's Wetter kann die Bahn nix, aber dass sie nicht mal 'ne Diesellok organisieren kann, um das Trum dann halt auf die altmodische Art nach Köln zu trekken, da kann sie schon was für. Aber wer konnte schon damit rechnen, daß es im Winter Schnee und Eis gibt...
Wo stand der Zug eigentlich genau? Hätte man ihn verlassen können, oder wäre man in irgendwelchen Schneewehen versunken?Entenfang @ 4 Jan 2016, 23:13 hat geschrieben: Komisch, aber ich kann in dem Artikel irgendwie keinen Hinweis auf eine gekippte Stimmung finden. Aber ja, man hätte schon darauf hinweisen können, dass man sich auch ein Hotelzimmer nehmen kann...
Wo ist das Problem?
Aus dem Artikel der Welt geht folgendes hervor:
Alles kapiere ich aber auch nicht, denn im Video kommen sowohl ein IC2 als auch ein normaler IC vor. Keine Ahnung, wer nun wo gestrandet ist...
Sieht danach aus, als konnte man problemlos aussteigen. Auch wenn stundenlang ohne Heizung auf die Ersatzlok warten nicht sonderlich angenehm ist, hätte das wohl deutlich schlimmer ausgehen können, denn danach war der Zug ja wieder beheizt.Am Sonntagabend wird der gestrandete IC von einer Ersatzlokomotive zum kleinen Bahnhof Marienhafe gebracht. Wegen der Straßenglätte sehen sich Busunternehmer oder Taxis nach Bahnangaben nicht in der Lage, die festsitzenden Menschen aus dem Zug abzuholen. Die Bahn wird also zurück nach Norddeich geschleppt – die Fahrgäste verbringen die Nacht im Zug oder in der Wartehalle einer Fährgesellschaft.
[...]
Im Fall des blockierten IC habe die Bahn allerdings richtig gehandelt, indem der Zug nach Norddeich zurückgeschleppt wurde, um die Reisenden dort gut versorgen zu können, sagte Pro-Bahn-Sprecher Karl-Peter Naumann.
Alles kapiere ich aber auch nicht, denn im Video kommen sowohl ein IC2 als auch ein normaler IC vor. Keine Ahnung, wer nun wo gestrandet ist...
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Wobei das für die betroffene Ecke tatsächlich nach den vorliegenden Gegenbenheiten objektiv schwierig ist. Es gibt kein Diesellok-Bw Oldenburg mehr, weil umliegenden nicht elektrifizierten Strecken im Regionalverkehr u.a. von der NWB mit VT gefahren werden. Abgesehen davon war Oldenburg zuletzt ein 216-Standort, sprich neben nicht all zu hoher Zugkraft hätte man auch noch das Problem, dass es in den IC-Wagen kalt geblieben wäre mangels Dampfheizung (bzw. E-Heizung der Lok).Fat Hippo @ 5 Jan 2016, 10:56 hat geschrieben: Für's Wetter kann die Bahn nix, aber dass sie nicht mal 'ne Diesellok organisieren kann, um das Trum dann halt auf die altmodische Art nach Köln zu trekken, da kann sie schon was für.
Also bräuchte man 218 oder 245, einsatzfähige 234 gibts ja nicht mehr. 245 kann man insoweit abhaken, da es davon (noch?) zu wenige und wahrscheinlich auch zu wenig ausgebildete Personale gibt. Also Windmühlen, am besten als Dotra, aber woher dort nehmen? Die Zeiten, in denen die Bw Flensburg und Lübeck miteinander eine dreistellige Zahl 218 überall im Norden unterwegs hatten, sind auch schon ein paar Tage vorbei und die nächsten 218 dürfte DB AutoZug in Niebüll haben, wenn ich nix übersehen habe - Braunschweiger oder Hagener 218 gibts ja auch nicht mehr.
Im günstigsten Fall hätte man also in Niebüll 2 oder gar 4 Windmühlen samt Personal übrig gehabt (bei der DB von heute nicht selbstverständlich) - wie lange brauchen die denn so bis Ostfriesland?
Andere Ideen? 246 vom Metronom? 251 von der NOB? Hat DB Schenker in Oberhausen noch 232 mit einsatzfähiger E-Heizung für Reisezüge? Klingt alles nicht so wirklich realistisch.
Merke: Um mal irgendwo einen(!) liegengebliebenen Zug ein paar km von der Strecke in den nächsten Bf zu schleppen, kann man freilich alles nehmen, was gerade irgendwie greifbar ist, auch eine 294 oder 261/265. Für einen größeren Störungseinsatz braucht es aber andere Mittel, die wie das Beispiel zeigt, bei der Eisenbahn von heute nicht mehr so ohne weiteres zur Verfügung stehen.
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Das hat weder Martin noch ich geschrieben, mein Beitrag sollte nur der Illustration dienen, dass "mal eben schnell 'ne Diesellok holen" leicht gesagt aber auch bei idealen Vorraussetzungen und bestem Willen nicht leicht getan ist.Bayernlover @ 6 Jan 2016, 13:01 hat geschrieben: Da ist es natürlich viel besser, in einer Halle auf Feldbetten zu übernachten.
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Fat Hippo meinte:
Mir ist es bereits zweimal so ergangen, einmal in Remscheid sind aufgrund von Schneefall weder öffentliche Verkehrsmittel noch Taxis gefahren. Ein Kollege hat mich zu Fuß zum Bahnhof begleitet und ich habe zufällig den letzten Zug auf der Strecke erreicht, danach wurde wegen Windbrüchen an der Strecke der Verkehr komplett eingestellt. Ab Wuppertal konnte sich niemand das erlebte Chaos vorstellen, auch mir kam es auf der ICE-Strecke von Hannover nach Nürnberg nur noch wie ein schlechter Traum vor.
Heute war wegen Eis eine Autobahnstrecke von 50 km unbefahrbar.
Wer einmal gesehen hat, welche Funken ein Pantograf bei Frost zieht, wundert sich, daß die Züge überhaupt fahren. Ich denke, daß im betroffenen Abschnitt auch relativ wenig Verkehr ist, sodaß die Fahrleitung bei Eisregen einfach nicht genügend "freigefahren" wird.
Rußland als Vergleich dürfte kaum passen, weil wir dortige Verspätungen nicht erfahren.
Viele Grüße,
Fritz
So kann nur jemand reden, der so etwas noch nicht erlebt hat!Aber wer konnte schon damit rechnen, daß es im Winter Schnee und Eis gibt...
Mir ist es bereits zweimal so ergangen, einmal in Remscheid sind aufgrund von Schneefall weder öffentliche Verkehrsmittel noch Taxis gefahren. Ein Kollege hat mich zu Fuß zum Bahnhof begleitet und ich habe zufällig den letzten Zug auf der Strecke erreicht, danach wurde wegen Windbrüchen an der Strecke der Verkehr komplett eingestellt. Ab Wuppertal konnte sich niemand das erlebte Chaos vorstellen, auch mir kam es auf der ICE-Strecke von Hannover nach Nürnberg nur noch wie ein schlechter Traum vor.
Heute war wegen Eis eine Autobahnstrecke von 50 km unbefahrbar.
Wer einmal gesehen hat, welche Funken ein Pantograf bei Frost zieht, wundert sich, daß die Züge überhaupt fahren. Ich denke, daß im betroffenen Abschnitt auch relativ wenig Verkehr ist, sodaß die Fahrleitung bei Eisregen einfach nicht genügend "freigefahren" wird.
Rußland als Vergleich dürfte kaum passen, weil wir dortige Verspätungen nicht erfahren.
Viele Grüße,
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Zu den IC-D: Nur BR 218 mit GTO, 245, 246 und 285 dürfen überhaupt damit dieseln (eingeschränktes V-Lok Verbot).
Zumindest auf der VdE8.2 hat man eine gemietete 285 parat, die heute auch zum ersten mal im Einsatz war.
ICE 1632 wollte nicht mehr und ein paar Politiker einer unbedeutenden Partei waren auch im Zug.
Zugpanne: Grüne werden abgeschleppt
Zumindest auf der VdE8.2 hat man eine gemietete 285 parat, die heute auch zum ersten mal im Einsatz war.
ICE 1632 wollte nicht mehr und ein paar Politiker einer unbedeutenden Partei waren auch im Zug.

Zugpanne: Grüne werden abgeschleppt
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- Michi Greger
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Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, früher, als alles besser war:riedfritz @ 6 Jan 2016, 19:04 hat geschrieben:Fat Hippo meinte:So kann nur jemand reden, der so etwas noch nicht erlebt hat!
Mir ist es bereits zweimal so ergangen, einmal in Remscheid sind aufgrund von Schneefall weder öffentliche Verkehrsmittel noch Taxis gefahren.
(...)
Wer einmal gesehen hat, welche Funken ein Pantograf bei Frost zieht, wundert sich, daß die Züge überhaupt fahren. Ich denke, daß im betroffenen Abschnitt auch relativ wenig Verkehr ist, sodaß die Fahrleitung bei Eisregen einfach nicht genügend "freigefahren" wird.
Da kam der Mittagszug gefahren, mit 2x 111 und 2x n-Wagen, alle 4 Bügel oben. Während dem kurzen Halt und Warten auf den kreuzenden Gegenzug kam der Fahrdienstleiter (der links und rechts auf diesem Bahnhof ja noch jeweils einen Weichenwärter und hinter sich noch einen Fahrkartenverkäufer, einen Gepäckabfertiger und diverse Leute in der Stückgutverladung hatte)aus seinem Befehlswerk und mit dem Schaffner und dem Lokführer ins Gespräch:
"Spinnts ihr? Zwei Loks für den kleinen Zug? Des wenn einer sieht, der schickt euch doch direkt in die Klapse"
"Naja, vorhin (vor 2 Stunden, Anm. d. Schreibers) haben wirs mit einer probiert, da geht gar nix. So hat immerhin der hintere Bügel von der zweiten Lok ne Chance, an Strom zu kommen."
"Aber der Schneeräumer ist doch extra vor euch gefahren...?"
"Der räumt uns zwar das Gleis, aber nicht die Oberleitung."
Fast unnötig, zu erzählen, dass auch dieser Zug trotz aller Widrigkeiten keine 10 Minuten Verspätung hatte, als er seinen in knapp 2 Meter Schnee versunkenen Zielbahnhof erreicht hat. Die Straßenverbindung zwischen den beiden Orten war übrigends auch bis auf den schwarzen Teer runter geräumt und gesalzen; dort konnte man fahren wie wenn es trocken gewesen wäre. Kein Wunder, bei uns in der Wohngegend-Nebenstraße kam ja der erste Schneepflug auch schon um 4 Uhr früh und dann etwa alle 4 Stunden bis 20 Uhr, auf den größeren (Bundes)Straßen wurde durchgehend geräumt.
Wie es heute bei ähnlicher Schneelage dort auf Straße und Schiene ausschaut...weiß ich seit ein paar Jahren, als mal innerhalb 24 Stunden 70cm Neuschnee gefallen sind.
Früher war alles besser.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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- Haudegen
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"Norddeich ist nun mal am Ende der Welt" und Material und "Reserve"- Personal dürfte dort auch kaum zu finden sein.mein Beitrag sollte nur der Illustration dienen, dass "mal eben schnell 'ne Diesellok holen" leicht gesagt aber auch bei idealen Vorraussetzungen und bestem Willen nicht leicht getan ist.
Der Eisregen, der den IC zwischen Norddeich und Emden zum Stehen brachte, war viel großflächiger und betraf nicht nur diese eine Strecke. Welche Züge trotzdem weiterfahren konnten, und welchen Aufwand das für alle Beteiligten bedeutete, weiß offensichtlich kein Mensch und wird natürlich auch nicht publiziert, denn pünktliche Züge sind ja selbstverständlich!
Nur an Verspätungen kann man sich hochziehen!
Im von mir geschilderten Fall bei Remscheid war auch die Autobahn stundenlang gesperrt.
Viele Grüße,
Fritz
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So einfach kann man es sich nicht machen. Der Winter ist ja nun nix, was irgendwie völlig unerwartet über uns kommt. Auch kritische Wetterlagen, die zu Blitzeis führen können, sind mittlerweile sehr gut vorhersagbar. Für die Fliegerei ist das geradezu lebenswichtig. Und zu sagen, wir könnten in Norddeich nix machen ist Humbug. In Emden ist ein VW-Werk, da springen garantiert ein paar Dieselloks rum. Kann doch wohl nicht der Hit sein, mal bei Railion anzufragen und sich 'ne 232 zu borgen. Und selbst wenn nicht - Groningen ist nicht weit - wie schwer kann es sein die Niederländer um Hilfe zu fragen? Eine Stunde Verzögerung ist alle mal besser als die Leute eine Nacht lang stranden zu lassen.riedfritz @ 7 Jan 2016, 11:10 hat geschrieben: "Norddeich ist nun mal am Ende der Welt" und Material und "Reserve"- Personal dürfte dort auch kaum zu finden sein.
Der Eisregen, der den IC zwischen Norddeich und Emden zum Stehen brachte, war viel großflächiger und betraf nicht nur diese eine Strecke. Welche Züge trotzdem weiterfahren konnten, und welchen Aufwand das für alle Beteiligten bedeutete, weiß offensichtlich kein Mensch und wird natürlich auch nicht publiziert, denn pünktliche Züge sind ja selbstverständlich!
Nur an Verspätungen kann man sich hochziehen!
Im von mir geschilderten Fall bei Remscheid war auch die Autobahn stundenlang gesperrt.
Viele Grüße,
Fritz
Desweiteren hindert niemand die Bahn daran, bei erwartetem kritischen Wetter schon vorher ein paar "Ersatzloks" zu positionieren oder gar die Züge von vornherein zu dieseln. Da werden die Baumkuschler sicher drüber wegkommen, wenn's mal zwei Tage nicht elektrisch fährt.
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Fat Hippo hat geschrieben:
Hast Du nicht gelesen, welche Loks alle nicht infrage kommen? Weißt Du, wieviele Ersatzloks für andere Zugleistungen unterwegs waren? Normalerweise fährt auch ein Elektrozug bei Eisregen und schlechter Witterung. Aber eben nicht immer!
Ich bin selbst schon, weil der Flugplatz über Stunden nicht geräumt werden konnte, ersatzweise mit der Bahn über Nacht von München nach Kiel gefahren.
Viele Grüße,
Fritz
Die haben ja sonst nichts zu tun, und deren Personal hat natürlich auch die Fahrtberechtigung für die Strecken, wo eine Lok ausfällt.In Emden ist ein VW-Werk, da springen garantiert ein paar Dieselloks rum.
Hast Du nicht gelesen, welche Loks alle nicht infrage kommen? Weißt Du, wieviele Ersatzloks für andere Zugleistungen unterwegs waren? Normalerweise fährt auch ein Elektrozug bei Eisregen und schlechter Witterung. Aber eben nicht immer!
Deswegen ist auch noch nie ein Flugzeug auf einem anderen Flugplatz gelandet, als dort wo es landen sollte. Und die Fluggäste haben noch nie Stunden (teilweise wegen Nachtflugverbot bis zum nächsten Tag) auf eine Weiterreise per Bahn oder Ersatzflugzeug gewartet. :blink:Für die Fliegerei ist das geradezu lebenswichtig.
Ich bin selbst schon, weil der Flugplatz über Stunden nicht geräumt werden konnte, ersatzweise mit der Bahn über Nacht von München nach Kiel gefahren.
Viele Grüße,
Fritz
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VW-Loks, haben die überhaupt eine Zulassung außerhalb des VW-Werkes? Entsprechendes aus Groningen in Deutschland?
Und mehr als Strecke räumen wäre bei allen beim DoSto-IC nicht gegangen.
Es wäre schon positiv, für beinahe jeden Zug auch eine Diesellok zu haben, wäre aber trotzdem auch Wahnsinn. Und vom Rumstehen würden sie nicht besser.
Und mehr als Strecke räumen wäre bei allen beim DoSto-IC nicht gegangen.
Es wäre schon positiv, für beinahe jeden Zug auch eine Diesellok zu haben, wäre aber trotzdem auch Wahnsinn. Und vom Rumstehen würden sie nicht besser.