Zukunft des Fernverkehrs?
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Genau, weil die ja dann hochwertige Wartung betreiben würden. Außerdem braucht man willige Subsklaven, wenn man selbst keine Verantwortung und kein Risiko tragen will, sondern es verlagern will und das ist auch schwieriger als auf der Straße, wo sich scheinbar immer Dumme finden.spock5407 @ 22 Nov 2018, 21:02 hat geschrieben: Eigentlich wäre das fast eine Idealvoraussetzung für Konkurrenz; Flix hätte vorher mehr Mut gebraucht und eine größere Flotte Züge in Betrieb setzen müssen. Dann könnten sie sogar einen gewissen Stich nun machen. Aber mit den paar Rumpelkisten wird des halt nix.
Selbst wenn man mit viel Geld in Neufahrzeuge investieren würde, auch diese müssen gewartet werden und wer die ganzen "Wartungsdienstleister" die nicht zum Hersteller gehören kennt und wo die ihre Abstriche machen (sogenannte B- und C-Probleme), dann weiß man, das wäre nicht besser.
Also ganz schön naiv zu glauben das würde was verbessern, zudem Open Access einfach nicht zur Eisenbahn passt, weil es nicht funktionieren kann. Wichtiger wäre Wettbewerb im FV wie beim SPNV und da wäre ein Konzessionsmodell gut.
Denn es muss einen Tarif, einen Anbieter für eine Linie, eine Taktvorgabe usw. geben, denn wenn 4 EVU jeweils 3-4x am Tag fahren, mit unterschiedlichen Tarifen. Wo ist da die Verbesserung?
Ein Modell wie im SPNV ist da viel besser und man hat alles aus einem Guss und man kann die Qualität von oben vorgeben.
Denn eines ist klar, wer alles dem freien Markt überlässt, der braucht sich nicht wundern wenn kaputtgespart wird um Margen einzufahren und Prämien für die Führungsetagen zu sichern.
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Also mich regt DB Netz täglich auf, aber das mit den auf die Seite räumen ist eine böswillige Unterstellung und oftmals würde es, aus Angst man diskriminiere, eher umgekehrt laufen, siehe Österreich wo die ÖBB Infra tw. die Westbahn der eigenen PV AG den Vorzug gegeben hat und tw. damit sogar Takte zerstört hat.Metropolenbahner @ 23 Nov 2018, 02:49 hat geschrieben: Würde mich jetzt nicht wundern, wenn der FdL von DB Netz den Flixzug für den verspäteten DB FV Zug auf die Seite räumt. Da hülfe dann nur noch ne teure Expresstrasse, um den Fall zu 100% ausschließen zu können.
Damit sich die rentiert, bräuchte man dann aber eher ein Premiumprodukt, keinen Billig-Flix. Gibt ja mittlerweile viele genervte BC100-Besitzer, für die wäre ein bequemer und v.a. zuverlässiger FV-Zug sicherlich ein Argument.
Billig und Premiumtrasse passt nicht zusammen und einen zuverlässigen FV kann es nur mittels eines Konzessionsmodells nach schweizer Vorbild geben, denn der Markt sucht sich immer den Weg der größten Gewinnmaximierung und da ist Zuverlässigkeit eben nicht gewünscht.
Und bei Rosinenpix auf dem Gummiweg sieht man ja auch wie hoch die Zuverlässigkeit so sein kann und da sind Ausfälle und Verspätungen eben gar nicht so selten, aber hauptsache billig.
Mal ehrlich, wer glaubt Open Access und dann auch noch Sub-Sub-Rosinenpix würden was verbessern, der kann doch nur total naiv und bahnfremd sein.
Da brauche ich kein Wahrsager sein, wenn ich sage: Bloß nicht - denn ist der Fahrplan einmal auf "fahrbar" - was auch immer das heißen soll - ausgedünnt, bleibt er das für sehr lange Zeit. Ohne den Druck der Masse wird doch erst recht nix in die Infrastruktur investiert, denn es "geht ja auch so."DB sollte einmal den Fahrplan und die Umlaufpläne massiv reduzieren. Stundentakte in 2h-Takte umwandeln. Solange bis das Netz für mehr Züge ausgebaut wird und solange bis genug zusätzliches Rollmaterial beschafft und genug Personal eingestellt wurde, damit jeweils auch Zeit ist, alle Mängel sofort zu beseitigen. Der momentane Zustand hat keinen Sinn und muss beendet werden. Ein ausgedünnter Fahrplan, den man wenigstens einigermassen auch tatsächlich wie vorgesehen, fahren kann, ist besser als die aktuelle Lotterie, wo der Fahrplan nur angibt, was theoretisch vorgesehen ist und mit der Realität aber nichts mehr zu tun hat.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Gemeinnützige Organisation ok why not...Jean @ 23 Nov 2018, 20:23 hat geschrieben: Die Grünen fordern die Zerschlagung der DB in zwei gemeinnützige Organisationen. Eigentlich der richtige Weg!
Aber warum zerschalgen ich sehe keinen einzigen Vorteil ... Da arbeiten dann exakt die gleichen Leute wie davor genauso erfolgreich wie davor .... Ich wüsste gern mal wo der Vorteil ist und jetzt nicht mit der Diskriminierung kommen... Den sonst will ich da mal nen fall von sehen...
Ich sehe immer noch nicht den Vorteil das ist ein Rad Schine System das soll zusammen spielen... Warum also trennen nur damit es getrennt ist....? Wo ist der Vorteil?Jean @ 23 Nov 2018, 21:34 hat geschrieben: Die Idee war ja für die Infrastruktur eine eigene Gesellschaft zu haben...die unabhängig vom Rest ist...
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Und? Ändert doch nix an der jetzigen Situation. Nur halt, dass die Hälfte nicht eine Stunde länger warten musste.Rev @ 23 Nov 2018, 13:20 hat geschrieben:Ja klar weil es ja nicht schon kuschelig genug ist in den Zügen
EINE gemeinnützige Organisation wäre der richtige Weg. Aber dazu bräuchte es auch einen Ausweg, aus dem EU-Wettberwbswahn. Zurück zu DB-Monopol, ohne Trassengebüren.Jean @ 23 Nov 2018, 13:23 hat geschrieben:Die Grünen fordern die Zerschlagung der DB in zwei gemeinnützige Organisationen. Eigentlich der richtige Weg!
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Der Wettbewerb sollte nicht schon wieder als Sündenbock für Untätigkeit und Unfähigkeit in Verkehrspolitik und Bahnvorstand herhalten müssen. Deutschland wirtschaftet seine Infrastrukturen durch "Sparen" komplett herunter und wundert sich anschließend über die Folgen.218 466-1 @ 24 Nov 2018, 05:09 hat geschrieben: EINE gemeinnützige Organisation wäre der richtige Weg. Aber dazu bräuchte es auch einen Ausweg, aus dem EU-Wettberwbswahn. Zurück zu DB-Monopol, ohne Trassengebüren.
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Das Netz zu trennen, finde ich richtig. Ich weiß nicht warum es eine gemeinnützige Organisation sein muss. Das macht die finanzierung nur schwieriger. Das Schienennetz, Bahnhöfe etc. kann man auch gleich wieder als Behörde führen. Ja, das hat Nachteile, aber das Schienennetz wird sowieso nie profit abwerfen, sogesehen ist es einer der wenigen Bereiche wo die Privatwirtschaft nicht funktioniert.Jean @ 23 Nov 2018, 20:23 hat geschrieben: Die Grünen fordern die Zerschlagung der DB in zwei gemeinnützige Organisationen. Eigentlich der richtige Weg!
Bei den Rollmaterial ist die Frage ob man es nicht gleich in 3, oder 4 separate Gesellschaften aufteilt um die Marktmacht zu begrenzen, und Konkurrenz zu generieren. Ob non-profit oder nicht wäre mir wurscht. Da das ganze sowieso ein Staatseigener Konzern ist, gelten die üblichen Bedenken nicht wie wenn man bei einem (echten) privatwirtschaftlichen Unternehmen eingreift.
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Es wäre einmal nötig, generell davon abzukehren, an der Mobilität, Geld verdienen zu wollen.
Mit getrenntem Netz müssten weiterhin alle EVU Trassengebüren zahlen. Und das wäre Blödsinn! So wird das nix mit aufhören zu sparen. Bei NUR DB gemeinnützig (oder vlt. doch besser nur NX, RP, EfW, oder RailAdventure, weil die noch nicht vergessen haben, was "Instandhaltung" war :ph34r:), könnte man sich ohne Sparzwang, wieder auf den Betrieb konzentrieren und mehr Investieren, weil man nicht billiger sein muss, als andere EVU und weil man keinen Gewinn erwirtschaften muss.
Aber steuerfinanzierte Eisenbahn ist halt den Lobbyisten der PKW-Industrie und den Wutbürgern ein Dorn im Auge und daher in DE schwer durchzusetzen.
Mit getrenntem Netz müssten weiterhin alle EVU Trassengebüren zahlen. Und das wäre Blödsinn! So wird das nix mit aufhören zu sparen. Bei NUR DB gemeinnützig (oder vlt. doch besser nur NX, RP, EfW, oder RailAdventure, weil die noch nicht vergessen haben, was "Instandhaltung" war :ph34r:), könnte man sich ohne Sparzwang, wieder auf den Betrieb konzentrieren und mehr Investieren, weil man nicht billiger sein muss, als andere EVU und weil man keinen Gewinn erwirtschaften muss.
Aber steuerfinanzierte Eisenbahn ist halt den Lobbyisten der PKW-Industrie und den Wutbürgern ein Dorn im Auge und daher in DE schwer durchzusetzen.
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Wieso, es funktioniert doch überall anders auch? Selbst wenn ich laufe, macht jemand Gewinn weil er mir Schuhe verkauft hat.218 466-1 @ 24 Nov 2018, 08:43 hat geschrieben:Es wäre einmal nötig, generell davon abzukehren, an der Mobilität, Geld verdienen zu wollen.
Das Problem sind Schienen und Straßen, womit sich i.d.R eher kein Geld verdienen lässt.
Das Geld für die Schienen fällst nicht wie Mana vom Himmel. Das EVU benutzt die Trassengebühren sowieso um die Steuerlast zu drücken.Mit getrenntem Netz müssten weiterhin alle EVU Trassengebüren zahlen. Und das wäre Blödsinn!
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Bei Schuhen gibt es keine grundsätzliche Alternative. Es gibt halt verschiedene Schuhe, und fast jeder Händler hat von allem etwas im Sortiment (ich bei mir daheim auch und von jedem, ettliche :ph34r: ).Galaxy @ 24 Nov 2018, 02:05 hat geschrieben:Wieso, es funktioniert doch überall anders auch? Selbst wenn ich laufe, macht jemand Gewinn weil er mir Schuhe verkauft hat.
Wenn es jetzt aber z.B. eine Art Fussräder geben würde, die Schuhen Konkurrenz machen würden, dann würde es für Schuhändler deutlich schwieriger werden, Gewinn zu erzielen.
Ausserdem gibt es keine politische Lobby, die gegen Schuhe ist und der Schuverkauf, sowie das Tragen von Schuhen, beeinträchtigt keine Anwohner, es müssen keine Bäume gefällt werden um mehr Platz für Schuhträger zu schaffen usw. usf.

Bei Bahn gibt es eben auch Fluchzeuge, PKW, Fernbusse und Schiffe als grundsätzliche Alternativen, weshalb manche die Eisenbahn als total überflüssig ansehen. Bei Schuhen würde niemand auf die Idee kommen, gegen deren Nutzung zu demonstrieren.
Das kann man auch auf beliebige andere Produkte übertragen, die wirklich jeder als Grundversorung brauch. Es ist immer genug Bedarf da. um Gewinn zu machen, weil auch Zahnchreme, Getränke, Reinigungsmittel usw. alternativlos sind. Bahn dagegen braucht nicht jeder unbedingt um trotzdem mobil zu sein.
Deutschland kann es sich finanziell leisten, dafür zu sorgen, ein funktionierendes Eisenbahnsystem zu erhalten und zu verbessern. Österreich, Schweiz u.a. können das auch. Aber deren Bevölkerung und Politiker sind halt nicht so verborhrt und sehen das Auto nicht als Heiligtum an.Galaxy @ 24 Nov 2018, 02:05 hat geschrieben:Das Problem sind Schienen und Straßen, womit sich i.d.R eher kein Geld verdienen lässt.
Das Geld für die Schienen fällst nicht wie Mana vom Himmel. Das EVU benutzt die Trassengebühren sowieso um die Steuerlast zu drücken
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Die gibt es, nennt sich Rollerblades.218 466-1 @ 24 Nov 2018, 09:26 hat geschrieben: Wenn es jetzt aber z.B. eine Art Fussräder geben würde, die Schuhen Konkurrenz machen würden, dann würde es für Schuhändler deutlich schwieriger werden, Gewinn zu erzielen.

In Städte wie New York, oder München braucht man die Bahnen, weil sonst der Verkehr kollabieren würde. Bei Relationen wie München - Berlin eher auch. Es gibt sicherlich Verbindungen wo man die Bahn nicht braucht.Bahn dagegen braucht nicht jeder unbedingt um trotzdem mobil zu sein(...)
Ich würde das Auto auch eher als "Heiligtum" ansehen. Die Menge an Geld die ich dafür ausgebe ist absurd (alles teurer als ein Honda Accord/Toyota Camry lässt sich nicht mehr rationalisieren) es bereitet mir freude meine Hand über perfekt verarbeitete Flächen zu streicheln, das klick-klick von perfekt einrastende Regler zu spüren - alles haptische Erlebnisse die man bei der Bahn nicht hat - und man ende drehe ich mich um um die Skulptur zu bewundern, und lausch manchmal das ticken von sich zusammenziehendes metal, aber trotzdem sehe ich die Bahn als notwendig an, und nutze die auch, wenn es für mich passt.Aber deren Bevölkerung und Politiker sind halt nicht so verborhrt und sehen das Auto nicht als Heiligtum an.
Generell sehe ich bei Autofahrern nicht so eine ablehnende Haltung gegenüber der Bahn, wie hier im Forum gegenüber Autos. Selbst Auto Motor und Sport hatte vor einigen Jahren einen Artikel "Warum wir die Bahn brauchen," und in Städte wie New York fahren selbst die Lamborghini fahre mit der Bahn.
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Das sind im Prinzip auch Schuhe, nur mit Räder dran. Nicht salonfähig um Schuhe generell zu ersetzen.Galaxy @ 24 Nov 2018, 02:58 hat geschrieben:Die gibt es, nennt sich Rollerblades..
Jo, in Städten schon. In München stehen's z.T. auch in 423-Langzügen und die SOBB kommt mit bis zu 9-Wagen-Dosto-Zügen, (NJ-Transit mit deren 10 nach NYP). Aber in ländlichen Gegenden, wie z.B. in Leutkirch, kommt nur alle 2h 2x650 und selbst die werden nicht voll.Galaxy @ 24 Nov 2018, 02:58 hat geschrieben:In Städte wie New York, oder München braucht man die Bahnen, weil sonst der Verkehr kollabieren würde. Bei Relationen wie München - Berlin eher auch. Es gibt sicherlich Verbindungen wo man die Bahn nicht braucht.
In München und NYC sieht man trotzdem auch Autos, also nicht alle nutzen die Bahnen. Im Allgäu dürfte sogar die Merheit über Jahrzehte hinweg, keinen Zug von innen sehen. Dem gegenüber stehen Personen, die erst gar nie einen Führerschein haben. Trotzem kaufen die ALLE Schuhe.

Also für mich sind Autos einfach nur Blech/Plastik-Kisten mit vier Räder und alle sehen nahezu gleich aus. Die Fahrerei ist nur notwendiges Übel, wenn keine Bahn da hin fährt, wo ich hin will, z.B. Walmart, 11 Mi. nach Neptune City.Galaxy @ 24 Nov 2018, 02:58 hat geschrieben:Ich würde das Auto auch eher als "Heiligtum" ansehen. Die Menge an Geld die ich dafür ausgebe ist absurd (alles teurer als ein Honda Accord/Toyota Camry lässt sich nicht mehr rationalisieren) es bereitet mir freude meine Hand über perfekt verarbeitete Flächen zu streicheln, das klick-klick von perfekt einrastende Regler zu spüren - alles haptische Erlebnisse die man bei der Bahn nicht hat - und man ende drehe ich mich um um die Skulptur zu bewundern, und lausch manchmal das ticken von sich zusammenziehendes metal, aber trotzdem sehe ich die Bahn als notwendig an, und nutze die auch, wenn es für mich passt.
Das klack klack des Zugkraftstellers in der 101 oder des Fahrschalters in der 218 hat mir jedenfalls besser gefallen.
Bei Auto müsste es schon das hier sein, damit ich dafür mehr empfinde und selbst das wäre dann hauptsächlich dem Namensgeber geschuldet.
Auch das trifft mehr auf Stadtmenschen zu. Auf dem Land wäre es einigen jedoch zumindest egal, wenn Eisenbahn komplett abgeschafft werden würde. Und die wo das nicht so sehen, denken immerhin mit, weil die wissen, dass ihr Blech dann praktisch immer im Stau stehen würde.Galaxy @ 24 Nov 2018, 02:58 hat geschrieben:Generell sehe ich bei Autofahrern nicht so eine ablehnende Haltung gegenüber der Bahn, wie hier im Forum gegenüber Autos. Selbst Auto Motor und Sport hatte vor einigen Jahren einen Artikel "Warum wir die Bahn brauchen," und in Städte wie New York fahren selbst die Lamborghini fahre mit der Bahn.
Das sind auch generell Gründe, warum ich es auch gut finde, dass die meisten Leute andere Interessen haben, als ich, weil so hat man mehr für sich davon.

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Als steuerfinanzierte Behörden-Bahn wird halt wieder nru das aller-aller-allernotwendigste gemacht, weil der anspron, gut sein zu wollen, weg fällt . Auch wenn die Flixens zuRecht vielen ein Dorn im Auge sind, die fahren nicht mit den letzten Klapperkisten durch die Gegend, sondern mit durchaus modernem Rollmaterial auf der Höhe der Zeit.
Mit privaten Bahngesellschaften und einen staatlichen Shienennetz würden die Bahngesellschaften genügend Druck gegen die staatliche Netzgesellschaft aufbauen können, daß der Staat seiner Verpflichtung, in das Netz zu investieren auch nach kommt. Nicht anders läuft es bei der Gummifraktion.
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Der Franz hat in Katar auch keine Sklaven gesehen... Allein wenn man sich auf dem Gebrauchtmarkt umschaut, was die atmende Flotte da nach kurzer Zeit schon mit über 1 Mio Kilometern wieder ausspuckt, dürften mehr als ein paar dabei sein, wo für Scheckheftwartung nicht unbedingt Zeit und Geld da war. Mit sowas würde doch auch keiner weiterfahren, wenn er nicht in einem Flix-Knebelvertrag stecken würde. Das ist das gleiche, was man auch bei DB Fernverkehr sieht: Die Folgen eines völlig sinnlosen Wettbewerbs.Cloakmaster @ 24 Nov 2018, 16:20 hat geschrieben:Also ichg habe noch nicht einen einzigen angeranzen Flix gesehen, egal, ob der nun deutsches, italienische, slovenisches oder polnisches Kennzeichen dran hatte.
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So, wie keiner mit deinem defekten ICE, der von selsbt Feuer fängt auf eine SFS fahren würde, wenn man denn Geld für eine bessere Wartung aufgewendet hätte? DAß man mit einem reinen Blechscahden versucht, die Tour noch zu Ende zu fahren, statt seine Fahrgäste einfach stranden zu lassen, kann ich auch irgendwo nachvollziehen. Auchg wenn es natürlich besser gewesen wäre, sich um ein Ersatzfahrzeug zu bemühen, welches die Tour fortsetzen kann.
Hast du denn schon mal einen solchen Flix-Knebelvertrag gesehen? Ich persönlich kenne nur einen Busunternehmer, der eine, und wegen des ERfolges und des guten Verdienstes, inzwischen zwei FLix-linien fährt , und der fühlt sich irgendwie ganz und gar nicht geknebelt. Was natürlich nicht für alle Busunternehmen gelten muss.
Auch, daß man die Flotte schon nach kurzer Zeit auf den Gebrauchtmarkt wirft, und durch Neufahrzeuge ersetzt, spricht in meinen Augen eher für, als gegen das Unternehmen. Wie man unter anderem am Beispiel der SBM ja schön sieht, arbeitet man ja lieber Fahrzeuge der vorletzten Generation auf, um den Wagenmangel ein klein wenig abzumildern, statt Altfahrzeuge auszumustern, und Neufahrzeuge zu beschaffen.
Hast du denn schon mal einen solchen Flix-Knebelvertrag gesehen? Ich persönlich kenne nur einen Busunternehmer, der eine, und wegen des ERfolges und des guten Verdienstes, inzwischen zwei FLix-linien fährt , und der fühlt sich irgendwie ganz und gar nicht geknebelt. Was natürlich nicht für alle Busunternehmen gelten muss.
Auch, daß man die Flotte schon nach kurzer Zeit auf den Gebrauchtmarkt wirft, und durch Neufahrzeuge ersetzt, spricht in meinen Augen eher für, als gegen das Unternehmen. Wie man unter anderem am Beispiel der SBM ja schön sieht, arbeitet man ja lieber Fahrzeuge der vorletzten Generation auf, um den Wagenmangel ein klein wenig abzumildern, statt Altfahrzeuge auszumustern, und Neufahrzeuge zu beschaffen.
Beim Bus vielleicht schon - wollte man das auf der Schiene sagen, müsste man zu außerdeutschen Wettbewerbsbahnen schauen.Cloakmaster @ 24 Nov 2018, 11:02 hat geschrieben: Auch wenn die Flixens zuRecht vielen ein Dorn im Auge sind, die fahren nicht mit den letzten Klapperkisten durch die Gegend, sondern mit durchaus modernem Rollmaterial auf der Höhe der Zeit.
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Ich wiederhole mich mal und sage "...kann man auch zu außerdeutschen Monopolbahnen schauen." Weil zwischenzeitlich eigentlich fast jede europäische Eisenbahn besser ist als der armselige Grattlerladen DB Fernverkehr.Cloakmaster @ 24 Nov 2018, 19:08 hat geschrieben: Genau. Wettbewerbsbahnen. Nicht zwingend Monopolbahnen.
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Ach geh, hör doch mit diesem Unsinn endlich mal auf. Das ist mir zu pauschal und es stimmt definitiv nicht.146225 @ 24 Nov 2018, 20:15 hat geschrieben: Ich wiederhole mich mal und sage "...kann man auch zu außerdeutschen Monopolbahnen schauen." Weil zwischenzeitlich eigentlich fast jede europäische Eisenbahn besser ist als der armselige Grattlerladen DB Fernverkehr.
Und ich verteidige DB Fernverkehr sicher nicht, aber man muss auch die Voraussetzungen und die Ausstattung bedenken.
In Frankreich ist abseits des HGV nicht viel übrig und der funktioniert auch nur, weil da super NBS hingestellt wurden und zwar ohne fehlende Stücke genau an den hochbelasteten Knoten. Die Infrastruktur kann man aber jetzt nicht DB Fernverkehr ankreiden.
Man kann die viel zu knappen Reserven ankreiden, aber das ist halt auch eine finanzielle Geschichte und natürlich den versifften Allgemeinzustand. Mich regt auf, dass Wochen lang besprühte ICE herumfahren. Scheint keinen zu interessieren und viele andere Sachen.
Vieles läuft schief, ja aber so zu tun als wäre es knapp vor Albanien und dem Balkan mit ihrer Museumseisenbahn ist auch übertrieben.
Hauptproblem ist doch, dass der Bund seiner gesetzlichen Verpflichtung zum Fernverkehr nicht nachkommt.
Man kann eben mit einem rein eigenwirtschaftlichen Fernverkehr nichts besseres bekommen als das was man heute hat und darf sich da nicht von den hohen Fahrgastzahlen blenden lassen.
Open Access ist aber der letzte Mist, dafür fehlen Trassen und die Infrastruktur, ebenso verbessert das gar nichts.
Wir bräuchten eben ein Konzessionsmodell wie in der Schweiz und der SPNV zeigt, dass ein Ausschreibungsmodell nicht verkehrt ist, hier eben mittels Konzessionen wo starke Linien schwache mittragen.
Und was Rosinenpix angeht: Ich bin absolut gegen Subunternehmertum und mag sein dass einzelne Betriebe verdienen (andere sind abgesprungen, weil sie Miese machten), die Arbeitnehmer/innen tun es definitiv nicht.
Ich bin im Personenverkehr für ein Subunternehmerverbot. Wer es nicht selbst kann, der soll es bleiben lassen und für einen Tarifvertragszwang auf Ebene eines Flächen-/Branchentarifs an den sich alle halten müssen, der für allgemeinverbindlich erklärt wird.
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Das spricht dafür, dass du einfach mal wieder viel Meinung, aber keine Ahnung hast. Es sprach schon im 19. Jahrhundert nicht für die Postkutsche, dass die nach drei Touren von München nach Eichstätt schon gegen eine neue ersetzt wurden (weil sie hinüber war) und die Eisenbahn 20, bald 30 Jahre gehalten hat. Die Lebensdauer von Bussen ist einfach deutlich kürzer. Und seit die im Fernlinienverkehr täglich viel längere Laufleistungen erreichen als sonst üblich, muss man auch die Fahrzeuge öfter tauschen. Wenn man es zu Ende denkt, spricht das vom Ressoucenverbrauch her schon wieder gegen den Fernbus und trübt dessen Ökobilanz deutlich. Wenn die Unternehmer könnten, würden sie wahrscheinlich die Busse auch 5 Millionen Kilometer laufen lassen, aber das geht halt eher nicht. Jedenfalls nicht wirtschaftlich und ausreichend zuverlässig. :rolleyes:Cloakmaster @ 24 Nov 2018, 17:32 hat geschrieben:Auch, daß man die Flotte schon nach kurzer Zeit auf den Gebrauchtmarkt wirft, und durch Neufahrzeuge ersetzt, spricht in meinen Augen eher für, als gegen das Unternehmen.
Und "kleiner Blechschaden" würde ich das nicht nennen. Da streift man blöd einen Fußgänger und ritzt ihm die Halsschlagader auf. So dermaßen offensichtlich lebensgefährliche Schäden zieht die Polizei mit Recht SOFORT raus.
Soso. Du behauptest also die offiziell noch nicht sicher bekannte (oder?) Brandursache liegt wiederum ursächlich an der Wartung der DB? Allein schon, dass du einen bisher Einzelfall schon zum Systemversagen hochstilisieren willst, ist schon lustig. Und nix anderes. Flixbusse mit abgefahrenen Reifen, anderen Schäden oder Lenkzeitüberschreitungen hast du wirklich jede Woche, einfach bei GoogleNews mal den letzten Monat durchschauen... Da ist wirklich System dahinter. Und zwar das gleiche wie schon länger bei den Schulbussen. Und auch da liegt der Grund im Streben möglichst billig zu fahren. Also schau du lieber, dass deine Glaskugel nicht abbrennt...Cloakmaster @ 24 Nov 2018, 17:32 hat geschrieben:So, wie keiner mit deinem defekten ICE, der von selsbt Feuer fängt auf eine SFS fahren würde, wenn man denn Geld für eine bessere Wartung aufgewendet hätte?

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Und wie wäre es denn deiner Ansicht nach besser? die Busse trotz dieser Tatsache 10 Mal so lange auif die Straße schicken? Oder alle 4 Wochen einen neuen Bus? Oder wie oder was? So willst du einfach nur gegen die anderen, die der geheiligten Bahn etwas "weg nehmen" bashen, um des Bashen Willen.
Auf einer Autobahn kaufen im Allgemeinen nicht gar sp viele Fußgänger herum, das ist dir hoffentlich bekannt. Und selbst auf der Fahrt von der Autobahn zum Busbahnhof mag es zwar durch die Stadt gehen, aber nicht unbedingt durch dicht gedrängte Fu0gängerzonen. Doch selbst dann sollte es, REINER, nicht "kleiner" Blechschaden her oder hin, nicht dazu kommen, daß Fußgänger einem Bus in Fahrt derart nahe kommen, daß sie dessen Außenhaut, ob beschädigt, oder nicht, zu nahe kommen, insofern ist dieses "SOFORT" durchaus einklitzkleies bisschen übertrieben. Per Helikopter wird der Bus ziemlich sicher nicht in die nächte Werkstatt gebracht, um den Schaden zu reparieren, also kann man auch die Fahrgäste auf dem Weg zur Werkstatt noch ein Stück mitnehmen, statt diese an der Raststätte stranden zu lassen.
Es war ja nicht erst gestern zu lesen, daß nur 20 Prozent der ICE-Flotte mängelfrei auf die Fahrgäste los gelassen werden, aber du weißt natürlich, daß das alles nur Einzelfälle sind, und an allen Defekten - ich will jetzt gar nicht Eschede sagen - immer nur andere, böse Mächte, die der Bahn schaden wollen, schuld sind? Tatsächlich liest man in den Medien wesentlich öfte und wesentlich mehr über defekte Züge, als über defekte Busse. Aber lass mich raten: Auch da stecken natürlich nur wieder die bösen Mächte dahinter, die dem einzig wagenn Transportmittel ans Leder wollen?
Auf einer Autobahn kaufen im Allgemeinen nicht gar sp viele Fußgänger herum, das ist dir hoffentlich bekannt. Und selbst auf der Fahrt von der Autobahn zum Busbahnhof mag es zwar durch die Stadt gehen, aber nicht unbedingt durch dicht gedrängte Fu0gängerzonen. Doch selbst dann sollte es, REINER, nicht "kleiner" Blechschaden her oder hin, nicht dazu kommen, daß Fußgänger einem Bus in Fahrt derart nahe kommen, daß sie dessen Außenhaut, ob beschädigt, oder nicht, zu nahe kommen, insofern ist dieses "SOFORT" durchaus einklitzkleies bisschen übertrieben. Per Helikopter wird der Bus ziemlich sicher nicht in die nächte Werkstatt gebracht, um den Schaden zu reparieren, also kann man auch die Fahrgäste auf dem Weg zur Werkstatt noch ein Stück mitnehmen, statt diese an der Raststätte stranden zu lassen.
Es war ja nicht erst gestern zu lesen, daß nur 20 Prozent der ICE-Flotte mängelfrei auf die Fahrgäste los gelassen werden, aber du weißt natürlich, daß das alles nur Einzelfälle sind, und an allen Defekten - ich will jetzt gar nicht Eschede sagen - immer nur andere, böse Mächte, die der Bahn schaden wollen, schuld sind? Tatsächlich liest man in den Medien wesentlich öfte und wesentlich mehr über defekte Züge, als über defekte Busse. Aber lass mich raten: Auch da stecken natürlich nur wieder die bösen Mächte dahinter, die dem einzig wagenn Transportmittel ans Leder wollen?
Glaube mir, ich wäre gerne der erste, der die Aussage zurück nimmt, aber solange DB Fernverkehr so unterwegs ist wie jetzt, dass das Ausfüllen des Fahrgastrechte-Formulars schon fast obligatorisch nach der Fahrt dazu gehört, mit Zügen die diverse Defekte haben und einen Gesamteindruck vermitteln als wären sie irgendwann letztes Jahr mal gereinigt worden, muss ich sie so stehen lassen.Trapeztafelfanatiker @ 25 Nov 2018, 01:29 hat geschrieben: Ach geh, hör doch mit diesem Unsinn endlich mal auf. Das ist mir zu pauschal und es stimmt definitiv nicht.
Die Aussage beinhaltet ausdrücklich nicht, dass "anderswo" alles tadellos fehlerfrei ist, aber das was DB Fernverkehr aktuell abliefert, ist einfach nur zum Heulen erbärmlich und leider wirklich vielen der europäischen Auslandsbahnen unterlegen.
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