[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Hot Doc @ 3 Feb 2012, 16:09 hat geschrieben: PS.: Die Hypo-Pleite macht n Viertel bis n Drittel der bayrischen Staatsschulden aus. Toll wenn man jetzt 3-4% tilgen will! Noch ein Batzen kommt wohl auf Bayern zu: Versteckte Schulden In Höhe Von 200 Milliarden Euro
Das mit den 200 Milliarden ist Volksverdummung.
Da hat man einfach ausgerechnet, welche Pensionslasten insgesamt in der Zukunft auf Bayern zukommen und da alles zusammengerechnet.
Fast als wenn BMW die Gehälter der Mitarbeiter für die nächsten 40 Jahre zusammenrechnet und dann behauptet sie wären dadurch praktisch pleite.
Schau Dir mal den Artikel genauer an:
Der Freistaat wird im Jahr 2050 statt 3,7 Milliarden Euro 15 Milliarden Euro für Pensionen ausgeben.
Lustigerweise ist das genau der Wert den man erhält, wenn man die 3,7 Milliarden mit der Inflation für 40 Jahre hochrechnet.
Die Steuereinnahmen, Gehälter etc. werden jedoch mindestens in gleicher Höhe ansteigen, so ist das mit der Inflation.
Daher schwärmt Opa auch von den vielen Dingen, die man damals noch von einem Groschen kaufen konnte, doch hat er da nur 250 Mark im Monat verdient.

Der Staat spart letztlich durch die Beamten jede Menge Sozialabgaben, dafür muss er dann eben die Pensionen zahlen. Sonst würde er es nicht machen. Und worin der Sinn liegen soll, 200 Milliarden Rückstellungen zu bilden, um dann im Jahr 2050 die Pensionen aus den Rückstellungen zu zahlen - und dafür heute viele Schulden samt Zinsen aufzunehmen, das erschließt sich mir auch nicht.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Martin H. @ 3 Feb 2012, 13:59 hat geschrieben: Wie viel wurde doch gleich in der HypoAlpeAdria versenkt?
Dabei habe die CSU selbst durch das Landesbank-Debakel einen massiven Anstieg der Staatsverschuldung in den letzten Jahren zu verantworten, sagte Halbleib: "Diese Regierung hat die Staatsverschuldung von 2008 bis heute von 24,1 Milliarden Euro auf 32,6 Mlliarden nach oben getrieben."
SZ

Das wären zumindest einige Stammstrecken gewesen...
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Beitrag von Autoverbot »

Was wäre, wenn in Bayern rot-grün regieren würde? Wäre da das Geld dafür da?
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Man konnte wohl mit Landesbanken jeglicher "colour" Geld im Klo runterspülen...
Hätte mans lieber sinnvoll investiert und die Landesbanken... :D
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Bremer Landesbank macht Jahr um Jahr satte Gewinne, und hat keinerlei Staatshilfen oder dergleichen benötigt. Landesbank ist nicht gleich Landesbank. Jede handelt völlig unabhängig von der anderen - und das eben auch mit unterschiedlichem erfolg.
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Beitrag von TravellerMunich »

imp-cen @ 3 Feb 2012, 21:09 hat geschrieben:
SZ

Das wären zumindest einige Stammstrecken gewesen...
Zeigt gleichzeitig, dass es eigentlich völlig Banane ist, ob man da in München noch Transrapid plus 2. Stammstrecke plus 15 km U-Bahn hinbaut oder nicht. Wäre alles billiger gewesen als die Banken-Abenteuer. Und ob man das noch draufpackt oder nicht ist dann eh schon egal.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

RIS zur Stadtratssitzungs bezüglich Co Finanzierung der Stadt zur 2. Stammstrecke.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

SZ Ude rechnet nicht mit Bau der Stammstrecke
OB Christian Ude gibt die Hoffnung auf eine rasche Finanzierung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke offenbar auf.
Deswegen setze er auf einen Wechsel zu einer SPD-geführten Regierung in Berlin, sagte Ude am Dienstag. Entsprechende Signale, dass diese sich stärker engagieren würde, habe er bereits.
Wer`s glaubt :unsure:
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Beitrag von andreas »

naja, obs wirklich was bringt, wenn die Roten drankommen für Stamm 2, darüber kann man streiten, aber daß die CSU dem Ude damit eine Wahlkampfsteilvorlage geliefert hat, dadrüber glaub ich braucht man nicht mehr diskutieren oder?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 8 Feb 2012, 18:58 hat geschrieben: naja, obs wirklich was bringt, wenn die Roten drankommen für Stamm 2, darüber kann man streiten, aber daß die CSU dem Ude damit eine Wahlkampfsteilvorlage geliefert hat, dadrüber glaub ich braucht man nicht mehr diskutieren oder?
Die aber auch nach hinten losgehen kann, denn schliesslich soll für Stamm2 viel Geld nach München fliessen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Vermutlich ist das der Hintergrund der Äußerung: Ude erklärt das Scheitern von Union und FDP, und baut auf die Art zusätzlichen Druck auf.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 8 Feb 2012, 20:03 hat geschrieben: Vermutlich ist das der Hintergrund der Äußerung: Ude erklärt das Scheitern von Union und FDP, und baut auf die Art zusätzlichen Druck auf.
Druck für die 2.Stammstrecke oder für seine Ministerpräsidentenkandidatur?

SZ Politisches Gezänk um Stammstrecke
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Gestern war wieder ein längerer Artikel in der SZ

Auch wenn ich von Schmid und Mattar wenig halte, in einem Punkt haben sie leider recht
Zumal ja auch Ude mit seiner Ankündigung, die SPD werde das Problem schon lösen, indirekt zumindest für Abwarten plädiert. Wenngleich CSU und FDP ihm vorwerfen, damit eine 'totale Luftnummer'
produziert zu haben, so FDP-Fraktionschef Michael Mattar: Denn Udes Wunsch-Koalitionspartner im Freistaat, also Grüne und Freie Wähler, sind strikt gegen den Tunnel. Also dürfte auch unter Ude ein Tunnel kaum kommen, argumentiert auch CSU-Fraktionschef Josef Schmid.
Auf welche politische Konstellation Ude da eigentlich wartet ist mir auch ein Rätsel: Kommt rot-grün im Bund sind die Chancen auf einen grünen Verkehrsminister hoch => eher keine Stammstrecke
Regiert Ude in Bayern mit Grünen und FW => erst Recht keine Zusatzgelder für die 2. Stammstrecke.

EInzig und allein eine große Koalition in Bund und Bayern könnte evtl die Großwetterlage für die Finanzierung leicht verbessern aber wer glaubt schon daran?
Viele andere Planungen indes, etwa die Neugestaltung des Hauptbahnhofs, die Verlängerung der U5 oder der Bau der Tram-Westtangente dürften weiter in der Schwebe bleiben. Denn deren Realisierung hängt auch eng zusammen mit einer Entscheidung darüber, ob die Innenstadt-Röhre nun kommt oder nicht.
Diesbezüglich appelliere ich an die Verantwortlichen, sich Zusammenzusetzen und eine parallele Planung für den Ohnefall aufzustellen. Es ist schlimm genug, dass die 2. Stammstrecke nicht kommt. Es ist aber noch schlimmer, dass sonst auch so gut wie gar nicht in München vorangeht, wenn man einzelne Verbesserungen ohne übergeordnete Bedeutung mal ausklammert (Martinsried ist zwar für Arbeitnehmer und Studenten erfreulich, erschließt aber keine neuen Verkehrsrelationen)
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Beitrag von Bummelbahn »

Auf welche politische Konstellation Ude da eigentlich wartet ist mir auch ein Rätsel:
Kommt rot-grün im Bund sind die Chancen auf einen grünen Verkehrsminister hoch => eher keine Stammstrecke
Regiert Ude in Bayern mit Grünen und FW => erst Recht keine Zusatzgelder für die 2. Stammstrecke.

EInzig und allein eine große Koalition in Bund und Bayern könnte evtl die Großwetterlage für die Finanzierung leicht verbessern aber wer glaubt schon daran?
So sehe ich das auch. Im Bund könnte ich mir eine große Koalition schon vorstellen, denn immerhin hat sie ihre Sache von 2005 bis 2009 gut gemacht und uns viel besser durch die Krise manöviert als die anderen Staaten. Zudem würde man so in den Medien und zwischen den zwei großen Parteien die Lagerkämpfe deutlich eindämmen, was damals ja auch schon so war. In Bayern jedoch wird es noch komplexer. Denn auch die CSU tut sich in Sachen Koalitionspartner da schwer. Die FDP wird wohl bei der nächsten Wahl rausfliegen und die Grünen dürften wegen des von ihnen selbst hochgepushten Streits um die 3. Startbahn wieder einiges zulegen (In BaWü hats ja auch gut hingenauen!). Beide scheiden also genau wie die FW als Stammstrecken-Gegner schonmal als Koalitionspartner dafür aus. Und damit, dass die Linken und die Piraten als klare Tunnelgegner reinkommen, muss man auch rechnen. Somit bliebe also nur die große Koalition. Doch Ude würde sich niemals einer CSU unterwerfen, was für ihn eine riesen Schmach wäre. Als Mitglied in der neuer Staatsregierung würde er also schonmal ausscheiden. Da wird es also knifflig.
Diesbezüglich appelliere ich an die Verantwortlichen, sich Zusammenzusetzen und eine parallele Planung für den Ohnefall aufzustellen. Es ist schlimm genug, dass die 2. Stammstrecke nicht kommt. Es ist aber noch schlimmer, dass sonst auch so gut wie gar nicht in München vorangeht, wenn man einzelne Verbesserungen ohne übergeordnete Bedeutung mal ausklammert (Martinsried ist zwar für Arbeitnehmer und Studenten erfreulich, erschließt aber keine neuen Verkehrsrelationen)
Eben. Jetzt müssen endlich alle Vorschläge und auch ganz neue bzw. bereits verworfene Ideen und Lösungen völlig ergebnisoffen und neutral erneut auf den Prüfstand und gegeneinander abgewogen werden. Doch dazu müssen sich die Stadt München und der Freistaat Bayern erstmal einig sein, was eigentlich die genauen Probleme in München um Umgebung sind und was für Ziele man sich mit einer neuen Infrastruktur setzt. Erst dann kann man mit dem Vergleichen der verschiedenen Vorschläge beginnen und sie gegeneinander abwägen, damit am Ende ein realistisches, finanzierbaren und möglichst für viele nutzbringendes Konzept dabei rauskommt. Die 2. Stammstrecke kostet aus meiner Sicht für den Nutzen den sie bringt, einfach zuviel. Natürlich kann man etwas viel günstigeres bauen, doch ob das dann das richtige ist? Auf der anderen Seite kann man auch etwas teueres bauen, doch wenn der Nutzen jedoch sehr hoch ist, dann ist dies damit absolut zu rechtfertigen.

Alle bisherigen Abwägungsverfahren hatten - wenn wir alle ehrlich sind - doch nur das Ziel, den 2. Stammstreckentunnel immer am besten aussehen zu lassen, weil man sich politisch voll auf ihn versteift hatte. So kann man natürlich keine zielgrichtete Abwägung durchführen, weil weder ergebnisoffen noch neutral.
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Beitrag von Mr Burns »

Lazarus @ 8 Feb 2012, 19:56 hat geschrieben: Die aber auch nach hinten losgehen kann, denn schliesslich soll für Stamm2 viel Geld nach München fliessen.
Und auch zurecht. Ich als Nordrhein-Westfale sage voller Überzeugung, daß das Geld in München besser aufgehoben ist als im ähnlich großen Köln, wo ja auch sehr viel S-Bahnplanungen vorhanden sind. Der Freistaat Bayern bekennt sich zur Betriebsfinanzierung, wenn hier zusätzliche S-Bahnstrecken gebaut werden, dann muß man sich keine Sorgen um die Frage machen, ob anschließend auch genug Geld da ist, um drauf zu fahren, dafür steht Bayern. In Nordrhein-Westfalen wäre das Geld nicht annähernd so gut angelegt, da die rot-grüne Landesregierung in der Frage nach der Aufstockung des SPNV-Etats in einer dogmatischen Verweigerungshaltung steckt, so dass beispielsweise zwei zusätzliche Gleise Köln - Bonn nur ein Zugpaar RB 48 in der Stunde hätten. Deshalb bin ich der Auffassung, daß das Geld da investiert werden sollte, wo man anschließend den höchsten Nutzen hat und daß man Infrastrukturinvestitionen generell nur noch tätigen sollte, wenn es schon bei der Finanzierungsvereinbarung Anschlußvereinbarungen über die Betriebsfinanzierung gibt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ich halte den Vorschlag für alles andere als hilfreich - als PPP-Partner kommt nur die DB in Frage - und letztendlich haben wir hier sowieso schon eine Art PPP-Projekt mit der DB, Planung und Bau erfolgen durch DB Projektbau, Betrieb durch DB Netz, und die DB beteiligt sich sogar an den Baukosten.

Das Problem ist doch letztlich nicht, dass niemand bereit wäre, den Bau vorzufinanzieren (das könnte die DB problemlos) - das Problem ist in meinen Augen, dass der Bund sich vertraglich verpflichten müsste, dieses Geld aus der Vorfinanzierung später zurückzuzahlen - und das macht er halt nicht. Wer aber ist bereit, eine so hohe Summe vorzustrecken, deren Rückzahlung davon abhängt, ob der Verkehrsminister und der Bundestag für die Rückzahlung sind oder dagegen? Und warum sollte der Bund in ein paar Jahren beschließen, Geld zurückzuzahlen, für das keine Rückzahlungsverpflichtung besteht? Da wären sie ja schön blöd.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...nt-1618907.html

Ein zu erwartendes Ergebnis. Damit ist klar, das Freistaat, Bund und DB wohl das Projekt endgültig ohne die Stadt finanzieren müssen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 28 Feb 2012, 18:16 hat geschrieben: http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...nt-1618907.html

Ein zu erwartendes Ergebnis. Damit ist klar, das Freistaat, Bund und DB wohl das Projekt endgültig ohne die Stadt finanzieren müssen.
och, die armen kleinen, sind so arm, daß sie die Große Stadt brauchen....
Relentel

Beitrag von Relentel »

Nach Durchlesen des Protokolles:
Ich finde es echt frech, wie Bund und Freistaat sich aus ihren Aufgaben herausreden wollen. Es ist Recht und Gesetz dass die das zu zahlen haben. Dieser Vorschlag, dass die Stadt ein Darlehen bringt, das Bund/Land nicht zurückzahlen müssen ist echt krass.

Auch interessant dass die SBahn die Gewinnrechnung nicht bekannt gibt.

Und dass die SBahnen bei der DB generell als Cashcow gelten sollen habe ich mir schon vorher gedacht. Das heißt, die SBahn kunden zahlen, aber das Geld verschwindet irgendwohin und kommt ihnen nicht mehr zugute.

Natürlich gibt es keine Zahlen damit man es nicht beweisen kann.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die grünen ringen (mal wieder) um eine gemeinsame Haltung zum Thema Stammstrecke

Evtl wäre es bis zur Landtagswahl ganz gut zu wissen , wo die Grünen stehen. allerdings sehe ich keine wirkliche Konsequenz für den Bau des Tunnels egal wie sich die Grünen entscheiden. Die Probleme liegen woanders als bei der Verweigerungstaktik mancher Grüner (das Verhalten Hofreiters kann ich beim besten Willen nicht als konstruktive Kritik beziechnen, der ist immer nur am stänkern).
Generell fände ich es ganz gut wenn sich bei den Grünen die moderaten, ergebnisorientierten wie Nallinger gegenüber dne Grabenkämpfern durchsetzen würden. Der Vorschlag von Freu Nallinger in Richtung eines Takt 15 light fände ich zumindest für prüfenswert.
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Beitrag von spock5407 »

Hat da jemand Jehova (Takt 15) gesagt?
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Beitrag von Naseweis »

spock5407 @ 15 Mar 2012, 16:59 hat geschrieben:Hat da jemand Jehova (Takt 15) gesagt?
hat, hat, hat-hat, hat, hat, ..., ha, ha, haha :D
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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 15 Mar 2012, 16:30 hat geschrieben: Evtl wäre es bis zur Landtagswahl ganz gut zu wissen , wo die Grünen stehen. allerdings sehe ich keine wirkliche Konsequenz für den Bau des Tunnels egal wie sich die Grünen entscheiden. Die Probleme liegen woanders als bei der Verweigerungstaktik mancher Grüner (das Verhalten Hofreiters kann ich beim besten Willen nicht als konstruktive Kritik beziechnen, der ist immer nur am stänkern).
Generell fände ich es ganz gut wenn sich bei den Grünen die moderaten, ergebnisorientierten wie Nallinger gegenüber dne Grabenkämpfern durchsetzen würden. Der Vorschlag von Freu Nallinger in Richtung eines Takt 15 light fände ich zumindest für prüfenswert.
Für mich sah die Position immer so aus: Die Grünen sind FÜR eine Alternativplanung (Südring) und notwendige Ausbaumaßnahmen an den Außenästen. Sollte aber die Regierung Stamm2 finanziert bekommen und bauen, würden die Grünen dieses Projekt nicht behindern oder zu stoppen versuchen.
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Beitrag von Lazarus »

Ich sehs schon kommen, das man in 5 Jahren immer noch diskutiert und nix ist passiert :rolleyes:
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Beitrag von Naseweis »

Lazarus @ 15 Mar 2012, 17:28 hat geschrieben:Ich sehs schon kommen, das man in 5 Jahren immer noch diskutiert und nix ist passiert :rolleyes:
Ich glaubs nicht, dafür hat man doch sowieso kein Geld. ( )
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Beitrag von TravellerMunich »

spock5407 @ 15 Mar 2012, 16:59 hat geschrieben: Hat da jemand Jehova (Takt 15) gesagt?
Besser Takt 15 gleichmäßg im Westen als 4 von 7 Ästen weiterhin nur mit Takt 20.
Wir Zeit, dass etwas passiert.

Und, pah, den Buslinien täte ein Takt 15 auch mal ganz gut statt des abgegurkten Takt 20 im Umland (wenn überhaupt).
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Beitrag von firefly »

Lazarus @ 15 Mar 2012, 17:28 hat geschrieben: Ich sehs schon kommen, das man in 5 Jahren immer noch diskutiert und nix ist passiert :rolleyes:
Glaub ich nicht. Momentan schauen sich die beteiligten Gebietskörperschaften vielleicht gegenseitig an und warten ab. Aber der Handlungsdruck wird bald gross genug sein, dass Taten folgen werden. Vor allem der Bund und schon gar nicht das Land Bayern können es einfach so schleifen lassen. Ich vermute mal, dass das Land Bayern schon längst beherzt hätte bauen lassen, wenn sie sich nicht vor ein paar Jahren mit dem Transrapid eine blute Nase geholt hätten oder die CSU einen starken Parteivorsitzenden hätte. Es mangelt ja nicht am Geld, sondern an der politischen Bereitschaft, €2mrd oder ein Bisschen mehr auszugeben.
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Beitrag von Cloakmaster »

Hm. Mit dem Argument hätte man auch den TR bauen können. Das Geld dafür war da, es war den Verantwortlichen nur zu teuer geworden.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

BEG will S-Bahn München ausweiten – und sieht Finanzprobleme
Im Rahmen des Baus der zweiten S-Bahnstammstrecke in der bajuwarischen Landeshauptstadt München plant die Bayerische Eisenbahngesellschaft, die als Aufgabenträger für den gesamten Freistaat zuständig ist, das Verkehrsangebot der S-Bahn um rund 15 bis 20 Prozent auszuweiten. BEG-Geschäftsführer Fritz Czeschka: „Die BEG beabsichtigt, die Mehrleistungen grundsätzlich ohne Leistungskürzungen in anderen Regionen Bayerns aus Regionalisierungsmitteln, die der Freistaat zur Bestellung von SPNV-Leistungen zugewiesen bekommt, zu finanzieren.“
Quelle
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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