[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also meine Firma ist jetzt keine Klitsche und wir sind alle hochspezialisierte Fachkräfte aber in der Regel fahren wir öffentlich zum Flughafen München.
Ich kann also das Vorurteil von Mühldorfer nicht teilen.
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Beitrag von Bummelbahn »

rabauz @ 19 Apr 2012, 13:12 hat geschrieben:wobei eine neuerliche Olympiabewerbung das Blatt wenden mag - dann sitzt das Geld bei Land und Bund wieder lockerer. Und politisch kann sich auch einiges ändern. Aber im Moment wird sich leider nichts ändern. Auch ich denke dass Südring light momentan die einzige Perspektive ist - und ein zügiger U-Bahn Ausbau
Was denn die letzten Olympiabewerbung München bitte eigentlich eingebracht? Garnichts! Man kann sich zwar bewerben, aber die wäre ja erst in 2022 oder 2026. Und es ist ja noch nichtmal klar, ob man dann den Zuschlag überhaupt bekäme. Und solange das noch nicht klar ist, tut sich auch weiterhin garnichts. Egal, wie die Landtagswahl und Kommunalwahl in München ausgeht. Die Hoffungen an eine Olympiabewerbungen zu knüpfen ist viel zu wage.

Und wie soll dieser Südring light eigentlich genau aussehe? Davon gibt es ja auch mehrere vorgeschlagene Versionen. Es sagen auf der einen Seite doch alle, dass er jetzt schon dicht ist, also dort keine weiteren S-Bahnen mehr drauf können. Wie also bitte genau light ausbauen? Aber egal ob als Vollausbau oder als Light-Version: Das Hauptproblem des Südrings its und bleibt der Nichtanschluss des Hbf bzw. das Kopfmachen dort (An welchen/m Bahnsteig(en) bitte?).

Oder wäre es am Ende doch noch das günstigste, wenn man sich doch an das Thema Zweiysstembahn über die U4/5 heran wagt? Wenn man schon nicht die U5 bis Pasing will, dann könnte man zumindest am Heimeranplatz eine Rampe von der S-Bahn zur U4/5 bauen und ebenfalls Rampen z.B. in Trudering, in Neuperlach-Süd und evtl. noch wo anders. Dann Zweisystemzüge als Verstärker im Netz mitfahren lassen. Das wäre sich die baulich am schnellsten Umsetzbare Lösung; noch schneller als der Südring-Ausbau.

Doch unabhängig davon muss ganz dringend die Umrüstung der Signalanlagen auf U1/2 und U3/6 für den 2Min-Takt so schnell wie möglich kommen. Und wenn man keinen Nordtunnel und keinen Zentralkorridor will, dann muss man endlich auch die U9 oder was ähnliches in Angriff nehmen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bummelbahn @ 19 Apr 2012, 17:02 hat geschrieben: Doch unabhängig davon muss ganz dringend die Umrüstung der Signalanlagen auf U1/2 und U3/6 für den 2Min-Takt so schnell wie möglich kommen.
Die gibt es nicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Mühldorfer »

Iarn @ 19 Apr 2012, 16:49 hat geschrieben: Also meine Firma ist jetzt keine Klitsche und wir sind alle hochspezialisierte Fachkräfte aber in der Regel fahren wir öffentlich zum Flughafen München.
Ich kann also das Vorurteil von Mühldorfer nicht teilen.
Ist doch nicht widersprochen, aber 45min mehr oder weniger zum Flughafen, derzeit mehr, hält euch ja nicht vom Reisen ab.


@ Bayernlover: "Die erzeugen einen Schaden, wenn sie nicht mit der S-Bahn anreisen."

Wenn man die Straßen nicht ausbaut werden sie mit der S-Bahn anreisen, Stau ändert den Modal-Split...
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Beitrag von Ionenweaper »

[QUOTE=Mühldorfer,19 Apr 2012, 20:56] [QUOTE=Iarn,19 Apr 2012, 16:49]Wenn man die Straßen nicht ausbaut werden sie mit der S-Bahn anreisen, Stau ändert den Modal-Split... [/QUOTE]
Straßenausbau kann ironischerweise auch zu mehr Stau führen (induzierter Verkehr).

Das Hauptproblem sind quasi in jeder Großstadt heutzutage die Kreuzungen und der ruhende Verkehr, bis auf wenige einzelne Ausnahmen. Von daher gehts noch mitm Taxi zum Flughafen zu fahren, da hat man nämlich kein Problem mit dem Parken.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

JoeGroessl @ 19 Apr 2012, 00:52 hat geschrieben: 4. Das ist stark übertrieben. Der C-Wagen kann 918 Menschen aufnehmen, bei einem 5-Minuten-Takt macht das 11.000 Personen pro Stunde. Wenn wir zur HVZ von einer Auslastung Pasing-Hbf von etwa 70% ausgehen (hier zähle ich nur Fahrgäste, die nicht zwischendurch ein- oder aussteigen!), und heute 18 S-Bahnen/h mit durchschnittlich 75% der maximalen Zuglänge (3*544) verkehren, heißt das, wir haben etwa 15.500 Personen pro Stunde. Davon muss ein beträchtlicher Teil, ich würde schätzen ein Viertel, zum Hauptbahnhof (DB,Tram,U1/2) und kann diesen im Störungsfall meist auch mit der S-Bahn erreichen. Es bleiben zwischen 11.000 und 12.000 Leute übrig. Wenn die U-Bahnen in Pasing voll losfahren, was passiert dann auf der Strecke? Idealerweise wird im Störungsfall die U4 mindestens bis Laimer Platz verlängert, um die Leute auf dem Weg aufzunehmen. Ein Ersatzzug sollte daher in der HVZ immer bereitgehalten werden (ich weiß ... wer soll das bezahlen???).
Ja, und was ist mit den jetzigen Fahrgästen, die nicht in Pasing zusteigen? Die können dann nicht mitfahren, weil die ganze U-Bahn voll ist! Ausserdem wird man auf der U5 am Anfang sicherlich keinen 5er Takt fahren, weshalb dann nur noch 5.000 Plätze da sind. Das langt einfach nicht.
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Beitrag von Hot Doc »

Bummelbahn @ 19 Apr 2012, 17:02 hat geschrieben: Und wie soll dieser Südring light eigentlich genau aussehe? Davon gibt es ja auch mehrere vorgeschlagene Versionen. Es sagen auf der einen Seite doch alle, dass er jetzt schon dicht ist, also dort keine weiteren S-Bahnen mehr drauf können. Wie also bitte genau light ausbauen? Aber egal ob als Vollausbau oder als Light-Version: Das Hauptproblem des Südrings its und bleibt der Nichtanschluss des Hbf bzw. das Kopfmachen dort (An welchen/m Bahnsteig(en) bitte?).
Die Hauptprobleme eines S-Bahn-Betriebes auf dem heutigen Südring sind die Weichenverbindungen in um den Heimeranplatz und am Ostbahnhof sowie die Gleisanlagen an der Poccistr. Dazwischen liegt ein durchgehend befahrbares Streckengleis.
In der ersten Stufe (entspricht in etwa der Sendlinger Spange) werden eigene Gleise für die S-Bahn im Bereich Laim-Heimeranplatz gelegt. Für den Südring sollte man auch den Bahnhof Laim ausbauen, aber man kommt zur Not auch ohne diesen Ausbau aus. Diese Gleise werden dann höhenfrei Richtung Poccistr. weitergeführt wo in der zweiten Stufe ein Bahnsteig entsteht.
Am Ostende des Bahnhofs kann dann ebenfals höhenfrei in die bestehende Streche eingefädelt werden. (Stufe 3)
Stufe 4 beinhaltet einen Haltepunkt am Nockherberg/Kolumbusplatz in Seitenlage sowie fortführend einen 4-gleisigen Ausbau von der Poccistr. bis dorthin.
In etwa parallel zu Stufe 3 sollte ein Ausbau am Ostbahnhof erfolgen, um hier eine sinnvolle Bahnsteigsituation zu schaffen und die Führung auf die Ostlinien zu ermöglichen.
Stufe 5 wäre dann ein vollständiger 4-gleisiger Ausbau des Südrings.

In Stufe 1 und 2 können nur einige West-Verstärker z.B. als S20 weiter nach Deisenhofen verkehren oder dann bis Poccistr. fahren und dort wenden.
Interessant wirds ab Stufe 3, hier kann dann erstmals dauerfhaft eine Linie (ich denke alle 20 Minuten - ganz vielleicht alle 10 Miinuten zu bestimmten Zeiten) über den Südring verkehren.
Stufe 4 kann dann einen stabilen 10 Minuten Takt anbieten und in Stufe 5 (Vollausbau) kann dieser dann in der HVZ beliebig verdichtet werden.

Das schöne ist, dass man ab Stufe 1 schon sinnvoll mehr S-Bahnen auf den Außenästen fahren lassen kann. Mit jeder Stufe erhöhen sich die möglichen Bahnen, bis in 20 Jahren ein vollständiger Betrieb durchgeführt werden kann.
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Beitrag von viafierretica »

Jojo423 @ 19 Apr 2012, 21:24 hat geschrieben:
JoeGroessl @ 19 Apr 2012, 00:52 hat geschrieben: 4. Das ist stark übertrieben. Der C-Wagen kann 918 Menschen aufnehmen, bei einem 5-Minuten-Takt macht das 11.000 Personen pro Stunde. Wenn wir zur HVZ von einer Auslastung Pasing-Hbf von etwa 70% ausgehen (hier zähle ich nur Fahrgäste, die nicht zwischendurch ein- oder aussteigen!), und heute 18 S-Bahnen/h mit durchschnittlich 75% der maximalen Zuglänge (3*544) verkehren, heißt das, wir haben etwa 15.500 Personen pro Stunde. Davon muss ein beträchtlicher Teil, ich würde schätzen ein Viertel, zum Hauptbahnhof (DB,Tram,U1/2) und kann diesen im Störungsfall meist auch mit der S-Bahn erreichen. Es bleiben zwischen 11.000 und 12.000 Leute übrig. Wenn die U-Bahnen in Pasing voll losfahren, was passiert dann auf der Strecke? Idealerweise wird im Störungsfall die U4 mindestens bis Laimer Platz verlängert, um die Leute auf dem Weg aufzunehmen. Ein Ersatzzug sollte daher in der HVZ immer bereitgehalten werden (ich weiß ... wer soll das bezahlen???).
Ja, und was ist mit den jetzigen Fahrgästen, die nicht in Pasing zusteigen? Die können dann nicht mitfahren, weil die ganze U-Bahn voll ist! Ausserdem wird man auf der U5 am Anfang sicherlich keinen 5er Takt fahren, weshalb dann nur noch 5.000 Plätze da sind. Das langt einfach nicht.
Man kann problemlos die bisher im Westen sinnlose U4 verlängern, je nach Bedarf bis Westendstraße oder Laimer Platz (und damit nur den alten Zustand wieder herstellen), so dass die Fahrgäste weiter einwärts genug Platz haben. Die Einsparungen durch Rücknahme der U4 sind im Vergleich ohnehin nur peanuts.
Man wird sehr schnell alle 5 Min. bis Pasing fahren müssen, dies ist nur Sache zwischen LHM und MVG untereinander. Und im Notfall könnte man sogar die U4 bis Pasing verlängern und könnte somit sogar einen 2,5-Minuten-Takt anbieten. Es ist nur Frage des Wollens, nicht der technischen Realiserbarkeit. Wenn das Platzangebot nicht ausreicht, ist eine Verdichtung ja auch zu rechtfertigen und zu finanzieren. GGF. kann bei außerplanmässigen Verdichtungen infolge geplanter S-Bahnunterbrechungen ja die S-Bahn eine Taktverdichtung der U4/5 mitfinanzieren, da sie sich das Geld für den SEV spart.
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Beitrag von Bummelbahn »

Boris Merath @ 19 Apr 2012, 18:12 hat geschrieben:Die gibt es nicht.
Geht's vielleicht etwas ausführlicher? Die MVG hat das doch so geplant.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Mühldorfer @ 19 Apr 2012, 20:56 hat geschrieben:Ist doch nicht widersprochen, aber 45min mehr oder weniger zum Flughafen, derzeit mehr, hält euch ja nicht vom Reisen ab.
Eine S-Bahn ist die denkbar schlechteste Variante, eine Flugreise (Fernreise) zu beginnen oder enden zu lassen. Für die Strecke vom Hauptbahnhof bis zum Terminal 2 braucht die S8 53 Minuten . Das entspricht bei einer Strecke von 40 Kilometern einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45,3 Km/h.

Der Flughafen München hat allerdings auch die schlechteste Bahnanbindung von den deutschen Großflughäfen.
O.T. @ , hat geschrieben:Der stadtnahe Flughafen Düsseldorf hatte ursprünglich auch "nur" eine S-Bahn, vom Hauptbahnhof in 11 Minuten erreichbar. Doch die Fluggäste kamen ja nicht alle aus Düsseldorf, sondern aus ganz NRW, teilweise auch aus den Niederlanden. Die mussten also erst einmal nach Düsseldorf kommen. Folglich war die S-Bahn Richtung Flughafen niemals ausgelastet, die meisten Passagiere kamen mit dem Auto. Das ist zwar auch heute noch so, aber seit der neue Flughafen-Fernbahnhof eröffnet ist und alle Regionalbahnen und einige IC und ICE dort halten, steigen immer mehr Flugreisende auf die Bahn um, wenn sie von ihrem Heimatort zu einer Flugreise aufbrechen oder zurück kehren.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Autobahn @ 19 Apr 2012, 22:42 hat geschrieben: Für die Strecke vom Hauptbahnhof bis zum Terminal 2 braucht die S8 53 Minuten .
Dann hast Du einen anderen Fahrplan als ich, denn ich hab 40min mit der 8er und 43min mit der 1er.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

viafierretica @ 19 Apr 2012, 22:20 hat geschrieben:
Jojo423 @ 19 Apr 2012, 21:24 hat geschrieben:
JoeGroessl @ 19 Apr 2012, 00:52 hat geschrieben: 4. Das ist stark übertrieben. Der C-Wagen kann 918 Menschen aufnehmen, bei einem 5-Minuten-Takt macht das 11.000 Personen pro Stunde. Wenn wir zur HVZ von einer Auslastung Pasing-Hbf von etwa 70% ausgehen (hier zähle ich nur Fahrgäste, die nicht zwischendurch ein- oder aussteigen!), und heute 18 S-Bahnen/h mit durchschnittlich 75% der maximalen Zuglänge (3*544) verkehren, heißt das, wir haben etwa 15.500 Personen pro Stunde. Davon muss ein beträchtlicher Teil, ich würde schätzen ein Viertel, zum Hauptbahnhof (DB,Tram,U1/2) und kann diesen im Störungsfall meist auch mit der S-Bahn erreichen. Es bleiben zwischen 11.000 und 12.000 Leute übrig. Wenn die U-Bahnen in Pasing voll losfahren, was passiert dann auf der Strecke? Idealerweise wird im Störungsfall die U4 mindestens bis Laimer Platz verlängert, um die Leute auf dem Weg aufzunehmen. Ein Ersatzzug sollte daher in der HVZ immer bereitgehalten werden (ich weiß ... wer soll das bezahlen???).
Ja, und was ist mit den jetzigen Fahrgästen, die nicht in Pasing zusteigen? Die können dann nicht mitfahren, weil die ganze U-Bahn voll ist! Ausserdem wird man auf der U5 am Anfang sicherlich keinen 5er Takt fahren, weshalb dann nur noch 5.000 Plätze da sind. Das langt einfach nicht.
Man kann problemlos die bisher im Westen sinnlose U4 verlängern, je nach Bedarf bis Westendstraße oder Laimer Platz (und damit nur den alten Zustand wieder herstellen), so dass die Fahrgäste weiter einwärts genug Platz haben. Die Einsparungen durch Rücknahme der U4 sind im Vergleich ohnehin nur peanuts.
Man wird sehr schnell alle 5 Min. bis Pasing fahren müssen, dies ist nur Sache zwischen LHM und MVG untereinander. Und im Notfall könnte man sogar die U4 bis Pasing verlängern und könnte somit sogar einen 2,5-Minuten-Takt anbieten. Es ist nur Frage des Wollens, nicht der technischen Realiserbarkeit. Wenn das Platzangebot nicht ausreicht, ist eine Verdichtung ja auch zu rechtfertigen und zu finanzieren. GGF. kann bei außerplanmässigen Verdichtungen infolge geplanter S-Bahnunterbrechungen ja die S-Bahn eine Taktverdichtung der U4/5 mitfinanzieren, da sie sich das Geld für den SEV spart.
Und man hat natürlich immer genügend Fahrer und Fahrzeuge, um sowas zu machen *kopfschüttel*
Viele Grüße
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

spock5407 @ 19 Apr 2012, 22:52 hat geschrieben: Dann hast Du einen anderen Fahrplan als ich, denn ich hab 40min mit der 8er und 43min mit der 1er.
Autobahn hat noch 10 Minuten Fußweg zum Terminal 2 mit drin. Dennoch wär das die "Fahrzeit" der S1, nicht der S8.
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Beitrag von Bummelbahn »

Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:In der ersten Stufe (entspricht in etwa der Sendlinger Spange) werden eigene Gleise für die S-Bahn im Bereich Laim-Heimeranplatz gelegt. Für den Südring sollte man auch den Bahnhof Laim ausbauen, aber man kommt zur Not auch ohne diesen Ausbau aus.
Also kann man mit der 1. Stufe den Südring noch garnicht mit der S-Bahn befahren, oder wie? Denn wie hier viele immer wieder sagen, passt da ja auf die zwei bestehenden Gleise des Südrings keine S-Bahn mehr dazwischen.
Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:Diese Gleise werden dann höhenfrei Richtung Poccistr. weitergeführt wo in der zweiten Stufe ein Bahnsteig entsteht.
Also kommt man auch in der zweiten Stufe nicht ganz über den Südring, sondern es ist an der Poccistraße Ende? Denn wie hier viele immer wieder sagen, passt da ja auf die zwei bestehenden Gleise des Südrings keine S-Bahn mehr dazwischen.
Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:Am Ostende des Bahnhofs kann dann ebenfals höhenfrei in die bestehende Streche eingefädelt werden. (Stufe 3)
Was soll das bringen, wenn wie hier viele immer wieder sagen, dass da ja auf die zwei bestehenden Gleise des Südrings keine S-Bahn mehr dazwischen passt?
Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:Stufe 4 beinhaltet einen Haltepunkt am Nockherberg/Kolumbusplatz in Seitenlage sowie fortführend einen 4-gleisigen Ausbau von der Poccistr. bis dorthin.
Also kommt man damit auch in der vierten Stufe nicht ganz über den Südring, sondern es ist am Kolumbusplatz Ende? Denn wie hier viele immer wieder sagen, passt da ja auf die zwei bestehenden Gleise des Südrings keine S-Bahn mehr dazwischen.
Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:In etwa parallel zu Stufe 3 sollte ein Ausbau am Ostbahnhof erfolgen, um hier eine sinnvolle Bahnsteigsituation zu schaffen und die Führung auf die Ostlinien zu ermöglichen.
Warum braucht man das schon in der 3. Stufe, wenn doch nach Ansicht vieler die S-Bahn aus Westen noch garnicht zum Ostbahnhof fahren kann, eben weil auf dem Südring keine S-Bahn mehr dazwischen passt?
Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:Stufe 5 wäre dann ein vollständiger 4-gleisiger Ausbau des Südrings.
Also könnte man erst in der 5. Stufe wirklich von West nach Ost durchfahren, oder was? Denn wie hier viele immer wieder sagen, passt da ja auf die zwei bestehenden Gleise des Südrings keine S-Bahn mehr dazwischen. Also wäre dies erstmals durch den voll viergleisigen Ausbau überhaupt erst möglich.
Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:In Stufe 1 und 2 können nur einige West-Verstärker z.B. als S20 weiter nach Deisenhofen verkehren oder dann bis Poccistr. fahren und dort wenden.
Was sollen bitte Westverstärker in Deisenhofen, wenn sie davor nichtmal den Hbf angefahren haben? Dadurch verschlimmert man ja das Problem der 1. Stammstrecke noch, weil dann noch mehr Leute in spätestens Laim von den Verstärkern in die Normalzüge umsteigen müssen, wenn sie in die City oder Richtung Ostbahnhof und weiter wollen. Und wie soll dann bitte die Wendeanlage an der Possistraße aussehen, die da dann doch nicht unerheblich Wenden leisten müsste und ja später auch wieder in die Verlängerung der 3. Stufe integriert oder dafür umgebaut werden müsste? Und was wollen bitte endende S-Bahnen an der Poccistraße? Das würde ja die U3/6 noch erheblich mehr belasten, eben weil das dann der Weiterfahrtweg Nr. 1 wäre. Will man das wirklich?
Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:Interessant wirds ab Stufe 3, hier kann dann erstmals dauerfhaft eine Linie (ich denke alle 20 Minuten - ganz vielleicht alle 10 Miinuten zu bestimmten Zeiten) über den Südring verkehren.
Aber in der 3. Stufe kommen doch die S-Bahnen nur bis zur Poccistraße, wo sie immer noch in der Wendeanlage kehren müssen, obwohl man ja dann schon weiterführende Gleise am Ostende davon bauen will?! Denn wie hier viele immer wieder sagen, passt da ja auf die zwei bestehenden Gleise des Südrings keine S-Bahn mehr dazwischen.
Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:Stufe 4 kann dann einen stabilen 10 Minuten Takt anbieten...
Aber in der 4. Stufe kommen doch die S-Bahnen erst bis zum Kolumbusplatz, wo sie auch wieder in einer Wendeanlage kehren müssen?! Denn wie hier viele immer wieder sagen, passt da ja auf die zwei bestehenden Gleise des Südrings keine S-Bahn mehr dazwischen.
Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:...und in Stufe 5 (Vollausbau) kann dieser dann in der HVZ beliebig verdichtet werden.
Warum soll man, wenn man zum ersten mal komplett von Ost nach West durchfahren kann, gleich das komplette Sortiment mit Verdichtungen anbieten? Wäre es nicht sinnvoll, erstmal mit einem stabilen 10-Minutentakt (=2 Verstärkerlinien) zu starten und dann ja nach Nachfrage weiter zu verdichten?
Hot Doc @ 19 Apr 2012, 21:44 hat geschrieben:Das schöne ist, dass man ab Stufe 1 schon sinnvoll mehr S-Bahnen auf den Außenästen fahren lassen kann. Mit jeder Stufe erhöhen sich die möglichen Bahnen, bis in 20 Jahren ein vollständiger Betrieb durchgeführt werden kann.
Was nüzen dir aber bitte in der 1. Stufe in Deisenhofen endende S-Bahnen, wenn du damit mehr Umsteiger zur Stamm1 hast und damit deren Probleme erstmal weiter verschärfst? Und wenn man auf dem Südring erst in 20 Jahren komplett von Ost nach West durchfahren kann, dann frage ich mich schon, was daran zeitlich kürzer bzw. sinnvoller sein soll? Wir brauchen eine echte Alternative zur Stamm2 in spätestens 10 Jahren und nicht erst nach geschätzt minimum 5-6 Jahren Planungs- und Genehmigungszeit und weiter 20 Jahren Bauzeit. Wo soll da der Sinn liegen?
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Beitrag von Mühldorfer »

Autobahn @ 19 Apr 2012, 22:42 hat geschrieben: Eine S-Bahn ist die denkbar schlechteste Variante, eine Flugreise (Fernreise) zu beginnen oder enden zu lassen. Für die Strecke vom Hauptbahnhof bis zum Terminal 2 braucht die S8 53 Minuten . Das entspricht bei einer Strecke von 40 Kilometern einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45,3 Km/h.

Ob 53min oder45min, was soll die Frage, dann dauer t es eben, wer in Urlaub fliegt hat die Zeit ( sich zu nehmen) oder die Fluglinien schaffen es gmeinsam OHNE öffentliche Zuschüße sich etwas schnelleres zu bauen.
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Beitrag von Bayernlover »

Mühldorfer @ 19 Apr 2012, 23:23 hat geschrieben: Ob 53min oder45min, was soll die Frage, dann dauer t es eben, wer in Urlaub fliegt hat die Zeit ( sich zu nehmen) oder die Fluglinien schaffen es gmeinsam OHNE öffentliche Zuschüße sich etwas schnelleres zu bauen.
Ich glaube nicht dass die Urlaubsflieger dort den Großteils ausmachen. Und gut zu wissen dass Du weißt wer wieviel Zeit hat :rolleyes:
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Beitrag von TravellerMunich »

Die Grünen haben neue Vorschläge:

Sabine Nallinger: „München muss seine U-Bahn- und Tramnetze ausbauen. Dazu gehören vor allem die Prüfung der U 5-Verlängerung nach Pasing, die Prüfung der U 4-Verlängerung in ein neues Stadtentwicklungsgebiet östlich der S 8 und die Erschließung von Freiham entweder mit U-Bahn oder Tram. Für die Tram-West-Tangente ergibt sich nun die Frage, ob die Umweltverbundröhre auch ohne den 2. Tunnel zu finanzieren ist, oder ob die Linie besser über die Friedenheimer Brücke geführt werden sollte. Weitere wichtige Tramprojekte sind die Nordtangente, die Tram nach Steinhausen und die Verlängerung der Linie 23.“

Quelle:
http://www.gruene-muenchen-stadtrat.de/sei.../pm120419b.html
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Beitrag von P-fan »

spock5407 @ 19 Apr 2012, 22:52 hat geschrieben:Dann hast Du einen anderen Fahrplan als ich, denn ich hab 40min mit der 8er und 43min mit der 1er.
Und die von "Autobahn" angegebene Durchschnittsgeschwindigkeit stimmt demzufolge auch nicht.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TravellerMunich @ 19 Apr 2012, 23:29 hat geschrieben: Die Grünen haben neue Vorschläge:

Sabine Nallinger: „München muss seine U-Bahn- und Tramnetze ausbauen. Dazu gehören vor allem die Prüfung der U 5-Verlängerung nach Pasing, die Prüfung der U 4-Verlängerung in ein neues Stadtentwicklungsgebiet östlich der S 8 und die Erschließung von Freiham entweder mit U-Bahn oder Tram. Für die Tram-West-Tangente ergibt sich nun die Frage, ob die Umweltverbundröhre auch ohne den 2. Tunnel zu finanzieren ist, oder ob die Linie besser über die Friedenheimer Brücke geführt werden sollte. Weitere wichtige Tramprojekte sind die Nordtangente, die Tram nach Steinhausen und die Verlängerung der Linie 23.“

Quelle:
http://www.gruene-muenchen-stadtrat.de/sei.../pm120419b.html
Das die Grünen so plötzlich sich für weiteren U-Bahn-Ausbau stark machen, macht mich irgendwie stutzig. Das kann ich irgendwie net so recht glauben, das die das wirklich ernst meinen sorry.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Autobahn »

spock5407 @ 19 Apr 2012, 22:52 hat geschrieben:Dann hast Du einen anderen Fahrplan als ich, denn ich hab 40min mit der 8er und 43min mit der 1er.
Ich habe schlicht eine Verbindung vom Hauptbahnhof zum Flughafen Terminal 2 eingegeben und bekam dann die Verbindung mit der S8 mit den angegebenen Zeiten. natürlich sind die Fußwege enthalten, denn die machen ja auch einen erheblichen Teil der Reise aus.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 20 Apr 2012, 00:10 hat geschrieben: Das die Grünen so plötzlich sich für weiteren U-Bahn-Ausbau stark machen, macht mich irgendwie stutzig. Das kann ich irgendwie net so recht glauben, das die das wirklich ernst meinen sorry.
Frau Nallinger liegt in meinen Augen in einigen Punkten etwas daneben was Verkehrspolitik angeht - aber sonst ist sie in meinen Augen eine der wenigen überzeugenden Grünen-Politiker. Sie bildet sich ihre eigene Meinung, und vertritt diese aus Überzeugung, und sie beschäftigt sich wirklich mit den Themen. Und sie ist alles andere als eine Parteisoldatin, die ohne wenn und aber ihre Parteilinie vertritt und auf irgendwelchen Prinzipien rumreitet.

Von daher - als grüne OB-Kandidatin wäre sie mir wesentlich lieber als der Monatzeder, und sie würde auch etwas frischen Wind reinbringen - und das haben die Grünen in der Stadtverwaltung genauso nötig wie die SPD. Von daher hoffe ich momentan, dass sie nach der Wahl den Monatzeder als Bürgermeister ablöst.

Das ganze natürlich alles soweit man das als Außenstehender überhaupt beurteilen kann - in das Gehirn der Frau Nallinger reinschauen kann ich natürlich auch nicht, sondern mich nur an ihren Äußerungen orientieren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 20 Apr 2012, 00:10 hat geschrieben: natürlich sind die Fußwege enthalten, denn die machen ja auch einen erheblichen Teil der Reise aus.
Warum nicht gleich noch die Checkin-Zeiten?

Die Fußwege werden auch nicht kürzer, wenn man mit dem ICE statt mit der S-Bahn zum Beginn des Fußweges fährt
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Boris Merath @ 20 Apr 2012, 00:33 hat geschrieben: Frau Nallinger liegt in meinen Augen in einigen Punkten etwas daneben was Verkehrspolitik angeht - aber sonst ist sie in meinen Augen eine der wenigen überzeugenden Grünen-Politiker. Sie bildet sich ihre eigene Meinung, und vertritt diese aus Überzeugung, und sie beschäftigt sich wirklich mit den Themen. Und sie ist alles andere als eine Parteisoldatin, die ohne wenn und aber ihre Parteilinie vertritt und auf irgendwelchen Prinzipien rumreitet.

Von daher - als grüne OB-Kandidatin wäre sie mir wesentlich lieber als der Monatzeder, und sie würde auch etwas frischen Wind reinbringen - und das haben die Grünen in der Stadtverwaltung genauso nötig wie die SPD. Von daher hoffe ich momentan, dass sie nach der Wahl den Monatzeder als Bürgermeister ablöst.

Das ganze natürlich alles soweit man das als Außenstehender überhaupt beurteilen kann - in das Gehirn der Frau Nallinger reinschauen kann ich natürlich auch nicht, sondern mich nur an ihren Äußerungen orientieren.
Na ja, finde es gar nicht falsch zu prüfen, ob U-Bahn oder Tram besser zur Anbindung Freihams geeignet ist.
Und die U5 nach Pasing will bald jede Partei...

Persönlich finde ich die Tram-Westtangente über Friedenheimer Brücke gar keine schlechte Idee, aber dann gleich bis Rotkreuzplatz.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die U5 wird man mit viel Glück aber auch erst 2022 fertig haben, da hier noch net mal eine Planfeststellung stattgefunden hat.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TravellerMunich @ 20 Apr 2012, 00:55 hat geschrieben: Na ja, finde es gar nicht falsch zu prüfen, ob U-Bahn oder Tram besser zur Anbindung Freihams geeignet ist.
In dem Zusammenhang sollte man aber prüfen ob man da nicht ne stärker verdichtete Trabantenstadt a la Neuperlach bauen könnte...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 20 Apr 2012, 01:21 hat geschrieben: In dem Zusammenhang sollte man aber prüfen ob man da nicht ne stärker verdichtete Trabantenstadt a la Neuperlach bauen könnte...
Wird aber zeitmässig knapp, denn soweit ich weiss, wollen die im nächsten Frühjahr bereits mit den Wohnungsbau dort beginnen.
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Beitrag von Rathgeber »

Boris Merath @ 20 Apr 2012, 01:21 hat geschrieben: In dem Zusammenhang sollte man aber prüfen ob man da nicht ne stärker verdichtete Trabantenstadt a la Neuperlach bauen könnte...
Das gilt auch für den Osten, vor allem wenn die S8 dort untertunnelt wird.
andreas
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Beitrag von andreas »

Bayernlover @ 19 Apr 2012, 23:24 hat geschrieben: Ich glaube nicht dass die Urlaubsflieger dort den Großteils ausmachen. Und gut zu wissen dass Du weißt wer wieviel Zeit hat :rolleyes:
aber eine Expresss-bahn zum Flughafen scheitert nicht an Stamm 2, sondern an den beiden Zulaufstrecken zum Flughafen.
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 20 Apr 2012, 01:31 hat geschrieben: Wird aber zeitmässig knapp, denn soweit ich weiss, wollen die im nächsten Frühjahr bereits mit den Wohnungsbau dort beginnen.
wahnsinn oder?
bist du ihm echten leben auch so negativ?

da ich mal davon ausgehe, daß da nicht ein der Staat baut, sondern private Unternehmen sag ich dir, die planen dir da 100 m Häuser hin und können trotzdem nächstes Frühjahr bauen von ihrer Seite aus (die Irrungen der Genehmigungsbehörden mal außen vor) - denn die wollen ja Geld verdienen, die werden ganz sicher nicht 10 Jahre drüber disutieren, ob sie das Haus jetzt 99m hoch bauen oder doch lieber 101 m....
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Insgesamt sind Münchens Bürger viel zu anspruchsvoll betreff der Verkehrsbedürfnisse, sowohl persönlich als auch im Ergebniss schlechter Planung, Begründung:

Städte wie Nordhausen, Görlitz, Kempten, Donaueschingen, Bitburg, Passau, Coburg, SchwäbischHall, Konstanz, Furtwangen, Aalen kennen zwar auch Pendler aus Nachbardörfern, sind aber zum allergrößten Teil betreff der Menschenströme eine Insel.

Daher ein Kultur-, Wirtschafts-, Versorgungs- und Freizeitraum für 60 - 100 000 Menschen. mit sehr wenige Fernpendlern. Inkl. Kliniken und Hochschulausbildung.

Auf München übertragen bedeutet das, täglich vom 100 000EW-Stadteil Pasing nach Neu-Perlach oder von Giesing nach Freiman nur als absolute Ausnahme. Wenn den Lüneburgern ihr Lüneburg alles bietet warum nicht Pasing den Pasingern, da steckt der Fehler oder die zu hohen Ansprüche an Vielfalt und Umzugsverweigerung.

Daß poltisch gewollte Grundstücksspekulation und Gewerbeeansiedlung Familen nach Pfafenhofen treibt, Väter in münchen aber arbeiten lässt , das ist bekannt, beseitigt aber nicht den grundsätzlichen Fehler der Politik
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