viafierretica @ 20 Apr 2012, 08:52 hat geschrieben: Das stimmt aber nur für die Bewohner der jeweiligen Städte, von - im wahrsten Sinne des Wortes - Grenzfällen (Görlitz) mal abgesehen, wo man dann doch lieber in Polen einkauft.
Aber diese Städte haben einen weitläufigen Einzugsbereich, und damit zahlreiche Einpendler, die aus den Landkreisgemeinden und noch weiter (z.B. Passau mit Einzugsbereich der gesamte südliche Bay. Wald und selbst das österreichische Mühl- und Innviertel) her kommen.
Es fahren ja nicht nur Arbeitskräfte der Großindustrie die eben nichtalle beschäftigtenam werkstorwohnen lassen kann.
Zwei Effekte:
Für das Beispiel Passau verkorkste Regionalplanung in der Region, daher wenig moderen Industrie.
Andernseits das arrogante anspruchsvolle Großstadtleben, bei Besuchen in Berlin festgesttelt:
Weder reichen die 500 Kneipen und Cafes im eignen Stadteil Essen gehen abends 8km weiter ( 500 000 Einwohner weiter) im Lokal mit Küche aus Mocambique, also soll der ÖPNV fast durchgehend betrieben werden, in der Provinz fährt der Bus von der Kreisstadt ins Dorf um 18:45.......
Klein- oder Mittelstädter suchen sich die Sozialkontakte aus 3 Cafes oder 8 Gastätten, dort auch den Kirchenchor oder Schachclub, den Sportverein oder die Freunde. Ebenso 99,5% der Einkäufe,pfeiff auf die Asuwahl von zig Geschäften in 100km Entfernung.
Oder anders, für Bürger von Gersfeld oder der Rhönumgebung reicht die Kanppheit der Angebote von 60 000 Menschen sozial oder auch für Einkäufe.
Großstädter haben den Anspruch aus einer 2 - 4 Mio-Regionen alles einfach und schnell erreichen zu können.
Bis hin zu Forderung nach Nulltarif für Arbeitslose im ÖPNV, eine Arroganz, in hasenbergl oder Neuperlach sind 15Ärzte und 3 Apotheken zu fußerreichbar, ebenso Bilblothek oder 100 000 Mitmenschen für Sozialkontakte.
In Abtsroda kostet schon die Busfahrt nach Gersfeld zum Zahnarzt schnell 5€ einfach, da wäre Nulltarif eher angebracht, und nur wenige Fahrten am Tag, keine fahrradfreundliche Gegend!