Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg
Und heute früh ging wohl innerhalb von 20 Minuten alles den Bach runter? Sah es vor 20 Minuten im RIS noch unauffällig aus, werden für den 19103 wegen "technischer Störung am Zug" inzwischen +40 aufgerufen, am Hbf in Heilbronn wird der Zug als Ausfall geführt. Na was denn jetzt?
Einigkeit besteht über den 19157, aktuell ebenfalls wegen "technischer Störung am Zug" bei ca. +20 sowie über das Zugspaar 19962/19965, dieses fällt komplett aus.
Und anderswo gibt es immer noch ewig gestrige Freaks, die über ach so böses Plastik-Neubautriebfixgeraffel heulen... DB Regio Württemberg ist dagegen schon für den Alltag mit 112/114 und DBuza zu doof. :angry
EDIT: mit Aktualisierung von soeben ist der 19103 jetzt auch im RIS ein Ausfall und der 19157 nun schon bei +26, den wird man doch wohl auch noch zumindest zum Teil ausfallen lassen können? :ph34r:
Einigkeit besteht über den 19157, aktuell ebenfalls wegen "technischer Störung am Zug" bei ca. +20 sowie über das Zugspaar 19962/19965, dieses fällt komplett aus.
Und anderswo gibt es immer noch ewig gestrige Freaks, die über ach so böses Plastik-Neubautriebfixgeraffel heulen... DB Regio Württemberg ist dagegen schon für den Alltag mit 112/114 und DBuza zu doof. :angry
EDIT: mit Aktualisierung von soeben ist der 19103 jetzt auch im RIS ein Ausfall und der 19157 nun schon bei +26, den wird man doch wohl auch noch zumindest zum Teil ausfallen lassen können? :ph34r:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Ich stell's mal hier rein: VCD beklagt Probleme bei Stadt- und Frankenbahn (Heilbronner Stimme)
Naja. Einige Dinge sind "fragwürdig" - mal abgesehen davon, dass die Bahnreform bekanntlich nicht 1990/1991, sondern 1994 praktisch umgesetzt wurde, ist dann doch die Frage, was das für neue Triebwagen sein sollen, die immer wieder bei uns getestet werden? Und bei manchen Aussagen merkt man halt auch noch die einmal verinnerlichte DB-Position, als Verbandsmensch stünde ihm Neutralität aber besser an.218217-8 @ 13 Feb 2018, 22:32 hat geschrieben: Ich stell's mal hier rein: VCD beklagt Probleme bei Stadt- und Frankenbahn (Heilbronner Stimme)
Und zuletzt: Kreisliga? Für so gut halte ich Deutschland nicht mehr. :ph34r:
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Genau genommen steht da nicht, dass die auf der Frankenbahn getestet werden. Ich verstehe ihn so, dass grundsätzlich auch neue Fahrzeuge Ausfälle haben können und auch kein Garant für zuverlässigen Bahnverkehr sind. Aber was die genauen Formulierungen betrifft, ist halt auch die Frage, wie exakt die Heilbronner Stimme ihn wirklich zitiert. Es wäre nicht das erste Mal, dass im Käsblatt Aussagen inhaltlich verfälscht und unkorrekt wiedergegeben werden. Unter dem Aspekt würde ich zu seinen Gunsten auch mal die Jahreszahl 1990/91 sehen. Möglicherweise haben die da veschiedene Dinge, die er gesagt hat, vermischt.146225 @ 14 Feb 2018, 06:02 hat geschrieben:(...) was das für neue Triebwagen sein sollen, die immer wieder bei uns getestet werden? (...)
Die aktuelle Elendslage von DB Regio Württemberg, nur KBS 780:
RB 19102 fast nicht erwähnenswert, hatte ja nur +15, Kinderkram so was. Der Folgezug RB 19962 und dessen Rückleistung 19965 fallen dagegen mal wieder komplett aus.
RB 19103 heute zwar mal wieder pünktlich (da waren es gestern die +15), mit zweiter Lok vor dem Steuerwagen, als kleiner Scherz am Morgen ist der mittlere der 5 Wagen leer und verschlossen unterwegs. Fällt in der HVZ ja auch nicht wirklich auf. Angesichts dieser rollenden Sammlung an Defekten stellt sich schon die Frage, wie knapp vor Ausfall das wohl war?
RB 19102 fast nicht erwähnenswert, hatte ja nur +15, Kinderkram so was. Der Folgezug RB 19962 und dessen Rückleistung 19965 fallen dagegen mal wieder komplett aus.
RB 19103 heute zwar mal wieder pünktlich (da waren es gestern die +15), mit zweiter Lok vor dem Steuerwagen, als kleiner Scherz am Morgen ist der mittlere der 5 Wagen leer und verschlossen unterwegs. Fällt in der HVZ ja auch nicht wirklich auf. Angesichts dieser rollenden Sammlung an Defekten stellt sich schon die Frage, wie knapp vor Ausfall das wohl war?
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Das gleiche "letzte Aufgebot" war auch am Abend noch im Umlauf und hat mit seinen zwei getrennten Zughälften als HVZ-Leistung 19138 für viel Vergnügen gesorgt. Reservematerial? Personal und Infrastruktur zum Rangieren? Zeit dafür? Kostet doch nur alles Geld, auf das lästige Fahrgastpack abschieben ist billiger und einfacher.146225 @ 15 Feb 2018, 07:06 hat geschrieben: RB 19103 heute zwar mal wieder pünktlich (da waren es gestern die +15), mit zweiter Lok vor dem Steuerwagen, als kleiner Scherz am Morgen ist der mittlere der 5 Wagen leer und verschlossen unterwegs. Fällt in der HVZ ja auch nicht wirklich auf. Angesichts dieser rollenden Sammlung an Defekten stellt sich schon die Frage, wie knapp vor Ausfall das wohl war?
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Vorsicht, im Nordschwarzwald sind 3,5 - na gut, lassen wir es 4 sein - Schneeflocken gefallen, und schon ist BNV zwischen Hochdorf (b. Horb), Eutingen im Gäu und Horb angesagt. Wann stellt die DB ihren Betrieb landesweit ein..?
Und im Raum Ulm hat die RAB die ganze Woche nicht viel vom Züge fahren gehalten ... wie lange wohl noch so weiter?
Und im Raum Ulm hat die RAB die ganze Woche nicht viel vom Züge fahren gehalten ... wie lange wohl noch so weiter?
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Hat denn irgendjemand gedacht, dieses Elend wäre schon vorbei? Mitnichten, der gleiche mängelbehaftete Park ist weiterhin - auch 3 Tage später noch - im Umlauf und aktuell als 19103 nach Stuttgart unterwegs.146225 @ 15 Feb 2018, 19:05 hat geschrieben: Das gleiche "letzte Aufgebot" war auch am Abend noch im Umlauf und hat mit seinen zwei getrennten Zughälften als HVZ-Leistung 19138 für viel Vergnügen gesorgt. Reservematerial? Personal und Infrastruktur zum Rangieren? Zeit dafür? Kostet doch nur alles Geld, auf das lästige Fahrgastpack abschieben ist billiger und einfacher.
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Und selbstverständlich auch wieder am Abend als 19138 unterwegs. Wahrscheinlich muss erst irgendein Bestandteil des Zuges Fristablauf haben, bevor DB Regio Württemberg langsam mal beginnt darüber nachzudenken, ob der Zustand vielleicht irgendwie störend sein könnte.146225 @ 19 Feb 2018, 06:57 hat geschrieben: Hat denn irgendjemand gedacht, dieses Elend wäre schon vorbei? Mitnichten, der gleiche mängelbehaftete Park ist weiterhin - auch 3 Tage später noch - im Umlauf und aktuell als 19103 nach Stuttgart unterwegs.
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Der Gesamtumfang der Pönalen von DB Regio belief sich für 2017 dann übrigens auf 11 Millionen €. Warum kommt mir das bloß viel zu wenig vor..?
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Heißt also die Vorleistung 19100 wurde ausfällig und die völlig verscherbelte DBuz-Garnitur dreht wohl immer noch ihre Runden.218 466-1 @ 21 Feb 2018, 06:38 hat geschrieben: 19103 startet erst in [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] weil das Glump wieder "Technische Störung am Zug" hat.

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Wo sind die Ausfälle geblieben? Die haben sich heute still und heimlich auf KBS 753 verlagert:
Sehr geehrte Frau (...),
aus betrieblichen Gründen entfallen heute Früh folgende Züge zwischen Kißlegg und Aulendorf:
RB 22822 Kißlegg Abfahrt 5.52 Uhr - Aulendorf Ankunft 6.23 Uhr
RB 22823 Aulendorf Abfahrt 6.48 Uhr - Kißlegg Ankunft 7.13 Uhr
Weitere Informationen zu Verzögerungen und Zugausfällen finden Sie zudem in der Fahrplanauskunft auf www.bahn.de sowie unter www.bahn.de/ris.
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In Bad Friedrichshall Hbf hat man eine Weichenstörung und warnt schon mal vor "großen Verspätungen" - dazu könnten u.a. die +20 vom 19151 gehören. Kriegt DB Regio aber auch aus anderen Gründen hin. Und der 19963 Heilbronn - Stuttgart sowie der 19352 Bietigheim-Bissingen - Mannheim fallen nicht deswegen komplett aus, beim 19352 ist "Personalmangel" eingetragen, der 19963 ohne Worte wegen Unlust und ist so.
Update: Sitze gerade in einer mit +41 verkehrenden 19153, der damit dann ungefähr im Plan des 19103 liegt (dieser ist bei ca. +10). Traktion der n-Kübel durch 147 im Päckle, neben funktionierenden Weichen braucht man also auch keine funktionierenden Steuerwagen. Geplante und vorausschauende Instandhaltung ist im DB-Konzern wohl nur noch ein lästiger Kostenfaktor.
Update: Sitze gerade in einer mit +41 verkehrenden 19153, der damit dann ungefähr im Plan des 19103 liegt (dieser ist bei ca. +10). Traktion der n-Kübel durch 147 im Päckle, neben funktionierenden Weichen braucht man also auch keine funktionierenden Steuerwagen. Geplante und vorausschauende Instandhaltung ist im DB-Konzern wohl nur noch ein lästiger Kostenfaktor.
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Das hat sich offenbar "bewährt" weil heute macht man das gleich nochmal.146225 @ 2 Mar 2018, 00:19 hat geschrieben:Und der 19963 Heilbronn - Stuttgart (...) fallen nicht deswegen komplett aus, der 19963 ohne Worte wegen Unlust und ist so.
Und was beim 19963 (nicht) funktioniert, funktioniert bei 19197 noch weniger, denn der glänzt ebenfalls mit Stillstand.
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Du lässt aber auch nach, junge Dame.218 466-1 @ 6 Mar 2018, 06:05 hat geschrieben: DB lässt nach. Heute bisher nur ein Ausfällchen auf KBS 783 der da 19198 [acronym title="TCP: Öhringen-Cappel <Bft>"]TCP[/acronym] - [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] wäre.

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Die armen Pendler. So verliert man Kunden an das Auto. Zurecht, in meinen Augen.146225 @ 7 Mar 2018, 06:03 hat geschrieben: Und weil gestern die Übung gut geklappt hat, fährt man heute das Zugpaar 19197/19198 Heilbronn <-> Öhringen-Cappel gleich nochmal nicht. Wozu auch einen lästigen HVZ-Verstärker fahren..?
Viele Grüße
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Warum wird eigentlich immer so getan als wäre Autofahren zu Pendlerzeiten das reinste Vergnügen? Das ist ja gerade das Problem, dass auch wenn die Bahn keine Alternative ist, das Auto noch lange keine entspannte und stressfreie Lösung darstellt und damit die Pendler, egal bei welchem Verkehrsmittel den schwarzen Peter ziehen. Nur könnte man die Probleme der Bahn in den meisten Gegenden vergleichsweise einfach lösen, würde man sich einfach mal etwas mehr anstrengen seitens aller Beteiligter. Gerade dann, wenn immer mehr Leute mit'm Auto pendeln, wird's da ja wirklich nicht besser. Und es braucht nicht viele Leute, um eine Straße ziemlich voll zu kriegen. Nur weil es scheinbar viele immer wieder vergessen: 72 Leute in verschiedenen Verkehrsmitteln. Statt dem Bus kann man sich auch einen Zugwaggon denken.Jojo423 @ 7 Mar 2018, 07:11 hat geschrieben:Die armen Pendler. So verliert man Kunden an das Auto. Zurecht, in meinen Augen.
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Gerade in Heilbronn macht das keinen Spaß, jedoch warte ich lieber im warmen Auto, als 30 Minuten am kalten Bahnsteig. Zumal DB Regio nicht an einem stabilen Betrieb interessiert scheint.Rohrbacher @ 7 Mar 2018, 11:54 hat geschrieben: Warum wird eigentlich immer so getan als wäre Autofahren zu Pendlerzeiten das reinste Vergnügen? Das ist ja gerade das Problem, dass auch wenn die Bahn keine Alternative ist, das Auto noch lange keine entspannte und stressfreie Lösung darstellt und damit die Pendler, egal bei welchem Verkehrsmittel den schwarzen Peter ziehen. Nur könnte man die Probleme der Bahn in den meisten Gegenden vergleichsweise einfach lösen, würde man sich einfach mal etwas mehr anstrengen seitens aller Beteiligter. Gerade dann, wenn immer mehr Leute mit'm Auto pendeln, wird's da ja wirklich nicht besser. Und es braucht nicht viele Leute, um eine Straße ziemlich voll zu kriegen. Nur weil es scheinbar viele immer wieder vergessen: 72 Leute in verschiedenen Verkehrsmitteln. Statt dem Bus kann man sich auch einen Zugwaggon denken.
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Natürlich hat DB Regio Interesse das Betrieb stabil zu halten. Sonst hätten wir die Zustände von Ende 2016, die viel schlimmer waren.
Aber wie soll die DB Regio einen Stabilen Betrieb kriegen, wenn man alte Dostos haben, die eigentlich schon längst verschrottet sein sollte. Es fahren 112, die nicht im tollen Zustand sind. Es fahren tolle verdreckte DoStos von NRW.
Warum soll ein Lokführer in Stuttgart bleiben, wenn woanders welche gesucht werden? Zumal es auch Lokführer gibt, die nicht aus der Region kommen.
In 2 Jahren wird hier zu 95% stehen: Go-Ahead und Abellio hätten keine Interesse an ein Stabilen Betrieb im Stuttgarter Netz.
Und wem verdanken wir das? Die Grünen oder auch Verkehrsminsterium Baden-Württemberg.
Aber wie soll die DB Regio einen Stabilen Betrieb kriegen, wenn man alte Dostos haben, die eigentlich schon längst verschrottet sein sollte. Es fahren 112, die nicht im tollen Zustand sind. Es fahren tolle verdreckte DoStos von NRW.
Warum soll ein Lokführer in Stuttgart bleiben, wenn woanders welche gesucht werden? Zumal es auch Lokführer gibt, die nicht aus der Region kommen.
In 2 Jahren wird hier zu 95% stehen: Go-Ahead und Abellio hätten keine Interesse an ein Stabilen Betrieb im Stuttgarter Netz.
Und wem verdanken wir das? Die Grünen oder auch Verkehrsminsterium Baden-Württemberg.
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Den erzählst mal dieser Tage auf einem Bahnsteig deiner Wahl beim nächsten Zugausfall - vielstimmiges Hohngelächter dürfte Dir sicher sein.iStanley @ 7 Mar 2018, 17:24 hat geschrieben: Natürlich hat DB Regio Interesse das Betrieb stabil zu halten. Sonst hätten wir die Zustände von Ende 2016, die viel schlimmer waren.
Indem mal man aufhört zu jammern und sich mal anstrengt? Die Dosto-Züge ab Baujahr '86 sollten wirklich nicht das Problem sein, wenn zum Teil fast doppelt so alte n-Wagen auch immer noch unterwegs sind. Und dass die 112/114 in schlechtem Zustand sind, ist wirklich nichts was man auf "doofe Ostloks" oder so schieben könne, die Loks sind für das ihnen abverlangte Leistungsprofil gut ausreichend - man müsste sie halt nur auch regelmäßig und sorgfältig instandhalten, und das scheint für die DB so langsam immer öfter und längst nicht nur bei Regio Württemberg zur unbekannten Qualität zu werden. Die Personal- und sonstigen Mängel in den Werkstätten Stuttgart und Ulm sind definitiv DB-hausgemacht. Da kann man nichts gegen machen? Ja, das kostet Geld, weil es Werkstätten und Personal braucht, es hilft aber auch Probleme vermeiden. Wer protzt sich denn immer mit dem "integrierten Konzern"? Wenn Stuttgart und/oder Ulm zu doof ist, dann müssen die 112/114 halt woanders hin zur Instandhaltung, fertig. Aber man hat ja lieber schon 112 mit Fristablauf zum Stillstandsmanagement geschickt, um sich das Geld für eine weitere HU in Dessau zu sparen, statt hier vielleicht noch durch eine größere Reserve Probleme vermeiden zu können, und vielleicht sogar die eine oder andere 111 abzulösen, die im Schnitt ja 12-15 Jahre älter und auch leistungsschwächer ist ... Desinteresse, kleinräumiges Kostenstellendenken, multiple Zuständigkeiten gegeneinander, so passiert es dann halt.Aber wie soll die DB Regio einen Stabilen Betrieb kriegen, wenn man alte Dostos haben, die eigentlich schon längst verschrottet sein sollte. Es fahren 112, die nicht im tollen Zustand sind. Es fahren tolle verdreckte DoStos von NRW. Warum soll ein Lokführer in Stuttgart bleiben, wenn woanders welche gesucht werden? Zumal es auch Lokführer gibt, die nicht aus der Region kommen.
Den Hieb auf NRW hätte ich bis vor 10 Jahren noch sehr gut nachvollziehen können, mittlerweile sehen dort allerdings sogar intensiv genutzte DB-Züge wie z.B. auf RE1 oder RE6 gepflegter und besser aus, als das was DB Regio Württemberg hier so über Gleise gammeln lässt. Reinigungspersonal ist wahrscheinlich wie Werkstattmitarbeiter auch nur noch als unnötige Kosten eingestuft.
Es gibt externe Ursachen und interne Ursachen für Schlechtleistungen eines EVU. Der Personalmangel bei den Tf betrifft alle gleich (auch wenn es immer noch Träumer gibt, die die DB für das tollste EVU aller Zeiten im Universum halten, und die dann zum Dank für ihre blinde Nibelungentreue ein ums andere Mal von ihrer geliebten DB ausgenutzt und verarscht werden.), und auch gegen die Probleme, die durch das EIU so regelmäßig produziert werden wie La-Stellen, Signal-, Weichen-, Oberleitungs-, Stellwerk-, BÜ- und sonstige Störungen ist kein EVU besonders gefeit. Bei den internen Ursachen lässt sich der Hebel ansetzen: Wenn die Züge von Abellio und GoAhead sauber gehalten werden und regelmäßig instandgehalten, fallen all die Verspätungsminuten weg, bei denen "technische Störung am Zug" als Ursache eingetragen ist. Übers Jahr hinweg eine verdammte Menge. Gleichzeitig verschwindet auch all dieser vermeintliche Kleinkram, der einem als Fahrgast so unendlich auf den Sack geht: Türstörung hier, defekte Beleuchtung da, Wagen leer und verschlossen in diesem Zug, "heute" ohne 1. Klasse im nächsten. Das sind unterm Strich eine ganze Menge Faktoren, wo man als Neubetreiber sofort und nachhaltig Punkte holen kann. Besonders GoAhead sehe ich hier mit den von Stadler gewarteten Flirt dann doch ganz gut aufgestellt, das dürfte nicht die dümmste Entscheidung gewesen sein.In 2 Jahren wird hier zu 95% stehen: Go-Ahead und Abellio hätten keine Interesse an ein Stabilen Betrieb im Stuttgarter Netz.
Ich bin weit davon entfernt, kritiklos alles gutzuheißen, was in Stuttgart so verzapft wird, aber wenigstens hat Minister Hermann ehrliches Interesse und investiert Arbeit in die Weiterentwicklung des SPNV - was zu Zeiten des schwer korrupten Stefan M. aber ganz übel aussah. Da musste man ja schon froh sein, wenn gerade so der Status quo gehalten werden konnte. Hermann mag hin und wieder zur Kritik Anlass geben, aber seit der Zeit Mitte/Ende der '90er unter dem bahnfahrenden Erwin Teufel war nicht mehr so viel positive Bwegung im landesweiten SPNV.Und wem verdanken wir das? Die Grünen oder auch Verkehrsminsterium Baden-Württemberg.
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Das große Jammern von der Bahn war doch letztes Jahr. Oder hab ich da noch was verpasst? Die Pendler jammern doch, dass die Dbuza in Sommer eher ein Qual ist.Indem mal man aufhört zu jammern und sich mal anstrengt? Die Dosto-Züge ab Baujahr '86 sollten wirklich nicht das Problem sein, wenn zum Teil fast doppelt so alte n-Wagen auch immer noch unterwegs sind.
Seit wann hat Stuttgart Mängel? Stuttgart ist doch dabei, auch die Ulmer zu helfen.Die Personal- und sonstigen Mängel in den Werkstätten Stuttgart und Ulm sind definitiv DB-hausgemacht. Da kann man nichts gegen machen?
Irgendwie muss man ja sparen, wenn es im Wettbewerb um das Günstige geht. Aber wer plant bitteschön damit, dass Baden-Württemberg für ganze 3! Jahren Barrierefreie Wagen bestellt. Hoffentlich muss ich nicht erklären, dass vorallem die DABuzfa 760 kein Freund der 111 sowie der 147 sind.Aber man hat ja lieber schon 112 mit Fristablauf zum Stillstandsmanagement geschickt, um sich das Geld für eine weitere HU in Dessau zu sparen, statt hier vielleicht noch durch eine größere Reserve Probleme vermeiden zu können.
Technische Störung am Zug wird es immer geben. Egal wie gut man es wartet. Es wird weiterhin Türstörungen und defekte Beleuchtung geben. Schon der Talent 2 hat damals NX mit Türprobleme zu kämpfen. So durften die Fahrgäste weiterhin mit n-Wagen fahren. Ende 2016 hatte die S-Bahn Mitteldeutschland monatlich mit biszu 300 Türstörungen zu kämpfen. Dabei hat die S-Bahn MD nur 51 Talent 2 Züge. Das Waggons nicht verschlossen wird und auch die 1 Klasse nicht fehlt stimmt. Nur wird dann bei einen Wagen Problem nicht ein Wagen in der Werkstatt stehen, sondern gleich der Komplette Triebwagen. Und die Eurobahn hatte doch letztens noch mit dem Stadler Flirt 3 zu kämpfen.Bei den internen Ursachen lässt sich der Hebel ansetzen: Wenn die Züge von Abellio und GoAhead sauber gehalten werden und regelmäßig instandgehalten, fallen all die Verspätungsminuten weg, bei denen "technische Störung am Zug" als Ursache eingetragen ist. Übers Jahr hinweg eine verdammte Menge. Gleichzeitig verschwindet auch all dieser vermeintliche Kleinkram, der einem als Fahrgast so unendlich auf den Sack geht: Türstörung hier, defekte Beleuchtung da, Wagen leer und verschlossen in diesem Zug, "heute" ohne 1. Klasse im nächsten. Das sind unterm Strich eine ganze Menge Faktoren, wo man als Neubetreiber sofort und nachhaltig Punkte holen kann. Besonders GoAhead sehe ich hier mit den von Stadler gewarteten Flirt dann doch ganz gut aufgestellt, das dürfte nicht die dümmste Entscheidung gewesen sein.
Der Hermann hat aber auch wie schon gesagt auch für Verschlechterungen gesorgt. Wer schon mal mit dem IRE KA-S gefahren weiß, dass da nichts anders geht außer DoStos. Die IRE wird bald von Go-Ahead mit Flirt 3 betrieben. Das ist für mMn ein Schlag ins Gesicht. Das die Anbindung der RE MA-HN und RB HN-S am WE im Übergangsvertrag gestrichen wird und im neuen Vertrag wieder drinne ist, ist auch mehr als fraglich.Ich bin weit davon entfernt, kritiklos alles gutzuheißen, was in Stuttgart so verzapft wird, aber wenigstens hat Minister Hermann ehrliches Interesse und investiert Arbeit in die Weiterentwicklung des SPNV - was zu Zeiten des schwer korrupten Stefan M. aber ganz übel aussah. Da musste man ja schon froh sein, wenn gerade so der Status quo gehalten werden konnte. Hermann mag hin und wieder zur Kritik Anlass geben, aber seit der Zeit Mitte/Ende der '90er unter dem bahnfahrenden Erwin Teufel war nicht mehr so viel positive Bwegung im landesweiten SPNV.
Mal so nebenbei: Er verspricht Verbesserungen. Und er verspricht zuviel Verbesserungen, die dann einfach Negativ auf ihn wirkt.
Ich möchte Hermann auch nicht allzu Schlecht reden. Ja, er bemüht sich darum, dass man in BW das Bahnfahren Attraktiver wird. (z.B. mit den neuen Baden-Württemberg-Tarif). Nur leider sehe und lese ich nur Verschlechterungen durch seine Verträge.
Was man auch so nebenbei Erwähnen kann: Es gibt Pläne, dass bei einer Betreiberwechsel die Mitarbeiter immernoch mit guten Vertrag dort arbeiten ist zwar eine Besserung, aber leider eine viel zu Späte Besserung.
Edit: Noch nebenbei erwähnt. Was war nochmal eine der Gründe, weshalb die viele Lokführer gegangen sind? Richtig. Man hat verpennt, dass die bei der Ausschreibung auch die Mitarbeiter übernommen werden. Für andere EVUs die beste Möglichkeit, die Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Die meisten müssen so oder so bald wechseln.
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Schön ist natürlich anders als im DBuza bei +30 °C, aber der Unterschied für mich ist, dass ich weiß: ok, die Kisten bin ich in absehbarer Zeit wieder los. Können dann als Ersatzverkehr nach Freiburg, falls der völlig neue Siemens Mireo nicht zeitgerecht kommen sollte... Noch vor nicht mal 10 Jahren musste man sich ja ernsthaft fragen, ob sich denn überhaupt mal sichtbar was in Richtung "Moderne" verändern wird.iStanley @ 8 Mar 2018, 14:13 hat geschrieben: Das große Jammern von der Bahn war doch letztes Jahr. Oder hab ich da noch was verpasst? Die Pendler jammern doch, dass die DBuza in Sommer eher eine Qual sind.
Ja hoffentlich - den Zustand der Fahrzeuge täglich erfahrend würde ich aber sagen, allzu großartig kanns nicht sein.Seit wann hat Stuttgart Mängel? Stuttgart ist doch dabei, auch die Ulmer zu helfen.
Nein, musst Du nicht. Es wird ja eher andersrum ein Schuh draus - die Baureihe 112.1 wäre vermutlich durchaus auch mit Dosto-Steuerwagen der Bauarten 761 ff. kompatibel.Hoffentlich muss ich nicht erklären, dass vorallem die DABuzfa 760 kein Freund der 111 sowie der 147 sind.
Die Frage ist nur: Wieviel davon, wie oft? Dass da gegenüber dem "mir egal!" Status quo DB noch Luft für Verbesserungen ist, dürfte unbestritten sein.Technische Störung am Zug wird es immer geben. Egal wie gut man es wartet. Es wird weiterhin Türstörungen und defekte Beleuchtung geben.
Ganz schlechtes Beispiel, weil dieser Verkehrsbetrieb der DB auch wie ein rollendes Armutszeugnis des Weges, äh, Gleises kommt, aus welchen Ursachen auch immer. Selten soviele massiv graffitierte ET mit derart siffigem Innenraum gesehen als wie die 1442/1443/1843 der S-Bahn Mitteldeutschland. Komischerweise gibt es in derselben Region mit denselben Fahrgästen dieselben Talent 2 auch in gepflegter, nur heißt er dann 9442/9443/9843 und das Halterkürzel lautet auf D-ABRM statt D-DB. Muss also doch was dran sein, dass das EVU das mit beeinflussen kann.Ende 2016 hatte die S-Bahn Mitteldeutschland monatlich mit bis zu 300 Türstörungen zu kämpfen. Dabei hat die S-Bahn MD nur 51 Talent 2 Züge.
Bei diesem Krampf, äh Kampf, ging es m.W. doch hauptsächlich um die Verkehre in die Niederlande bis/ab Hengelo, wo man auf NL-Seite mit irgendeiner Software-Geschichte nicht einverstanden war ... das organisatorische Chaos der Franzosen kam da nur erschwerend oben drauf, da kann das Fahrzeug nix dafür. Grundsätzlich, denke ich, darf man den Stadler Flirt schon als ausgereifte Fahrzeugplattform einstufen.Und die Eurobahn hatte doch letztens noch mit dem Stadler Flirt 3 zu kämpfen.
Witzigerweise sind ja genau auf dieser Linie m.W. überall noch einigermaßen lange Bahnsteige an den Halten ... aber darum geht es nicht mal. Natürlich generiert der Residenzbahn-IRE eine hohe Nachfrage, weil hier eine kurze Reisezeit zwischen 3 Großstädten im Verdichtungsraum zum Verbundtarif bzw. zum Länderticket-Preis ermöglicht wird. Die Packungsdichte in den Zügen resultiert meiner Ansicht nach halt aber auch aus dem unzureichenden 2-Stunden-Takt - und da ist wieder der Unterschied, dass in Zukunft der IRE zwar "nur" mit einstöckigen ET, aber dafür auch öfter! unterwegs ist - und das sollte eigentlich einen Unterschied bedeuten.Wer schon mal mit dem IRE KA-S gefahren ist, weiß, dass da nichts anders geht außer DoStos. Der IRE wird bald von Go-Ahead mit Flirt 3 betrieben. Das ist für mMn ein Schlag ins Gesicht.
Ist halt eine durchgängige Linie in Zukunft, was ich kritisch sehe - könnte aus den Erfahrungen der WE-Durchbindungen nämlich hin und wieder eng werden, so gesehen bleibt zu hoffen, dass die angesetzte Kapazität > einem Solo-425/435 ist. Begonnen hat das ganze Übel allerdings schlicht und einfach mit der teilweisen Abbestellung der Zwischentakte noch zu CDU-Regierungszeiten.Dass die Anbindung der RE MA-HN und RB HN-S am WE im Übergangsvertrag gestrichen wird und im neuen Vertrag wieder drinnen ist, ist auch mehr als fraglich.
Das ist für mich in dieser Pauschalität nicht haltbar.Nur leider sehe und lese ich nur Verschlechterungen durch seine Verträge.
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