[M] Verlängerung U3 bis Moosacher Bahnhof

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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elchris
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Beitrag von elchris »

Der Fahrplan ist an dem Tag schon auf Moosach ausgelegt, d.h. die Umstellung erfolgt durch Beendigung des Fahrgastrausschmisses am OEZ. B)
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Die Strecke ist seit ca. 12:40 Uhr heute eröffnet:
Seit heute fährt die U3 auch bis zum Moosacher Bahnhof, nachdem Sie bereits 2007 bis zum OEZ verlängert wurde. Damit hat München nun 100 U-Bahnhöfe und erstmals seit 1965 keinen Meter U-Bahnstrecke mehr im Bau.
Weiterlesen: http://www.muenchnerubahn.de/blog/2010/12/...t-nach-moosach/
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Interessantes Detail am Rande: Die Betriebsgenehmigung durch die Regierung von Oberbayern wurde erst gestern um 20 Uhr unterzeichnet, das Baureferat hat erst um 23 Uhr erfahren dass die Eröffnung überhaupt stattfinden kann.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Boris Merath @ 11 Dec 2010, 16:39 hat geschrieben: Interessantes Detail am Rande: Die Betriebsgenehmigung durch die Regierung von Oberbayern wurde erst gestern um 20 Uhr unterzeichnet, das Baureferat hat erst um 23 Uhr erfahren dass die Eröffnung überhaupt stattfinden kann.
Ja, ich liebe die TAB...
Bei 115 Jahre Elektrische wars ja afaik noch bissal knapper...^^
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Auf dem Link muenchnerubahn.de sieht man unterschiedliche Verlegungsweisen vom LZB-Kabel.
Am St.-Martins-Platz liegen beide außen an den Schienenfüßen, in Moosach jeweils ungefähr nach einem Drittel der Spurweite mitten auf der Schwelle.
Die Bahn widerum legt eines an den Schienenfuß, das andere in Gleismitte.

Hat das irgendwelche besonderen technischen Hintergründe?
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Boris Merath @ 11 Dec 2010, 16:39 hat geschrieben: Interessantes Detail am Rande: Die Betriebsgenehmigung durch die Regierung von Oberbayern wurde erst gestern um 20 Uhr unterzeichnet, das Baureferat hat erst um 23 Uhr erfahren dass die Eröffnung überhaupt stattfinden kann.
Und diesmal kann man ja nicht einmal sagen: "Beim nächsten Mal wird alles besser". Es gibt erstmal kein nächstes Mal, zumindest nicht in München.

Aber es ist wie mit der Bahn und dem Winter: den Winter gibt es seit Jahrmillionen, die Bahn immerhin seit 175 Jahren, doch erst jetzt wird jeder Winter zu einer neuen ungeahnten Herausforderung für die Bahn, obwohl es schon 174 Jahre Bahn im Winter gab. Und so war die letzte U-Bahneröffnung wohl auch die improvisierteste, auch die Oberfläche sieht ja grauenhaft aus. Und es war ja nicht so, dass keine Zeit gewesen wäre, sie wieder herzustellen.
Münchner U-Bahnfan
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

Die U3 ist voll mit C-Wagen, kein einziger A oder B
Am OEZ war an den ZZA ein ganz schönes Chaos

Gruß Münchner U-Bahnfan
elchris
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Beitrag von elchris »

Nachdem ich mir das Dummgequatsche unserer politischen Missgeburten auf der Bühne im Dampfe von überzuckertem Glühwein und besungener Gottesfürchtigkeit nicht lange antun konnte hab ich mir gleich mal die betriebliche Abwicklung angeschaut. Wie geplant fuhren bis etwa 13Uhr ausschliesslich die E-Wagen (70er Kurse) MO-MU bis rauf, die Plankurse drehten OK - ab kurz vor 13Uhr durften dann auch die Plankurse (ab jetzt 9 bis Moosach) mit Leuten durchfahren. Auch wie erwartet ausschliesslich C-Wagen (in "unterschiedlichem") Reinigungszustand auf der Linie...

Der Erste fürs Volk war er hier:

Bild
615 als 3-76 am OK1.

Bild
Kurz drauf kamen dann die Planzüge mit Ziel Moosach daher. Hier 603 als 3-8.

Bild
Und nochmal 3-76 gen Moosach.

Widerlich wie Christian Ude und seine inkompetente Gefolgschaft mit Belangen der Bürger umgeht, wer bisschen Ahnung von der Materie hat schüttelte bei den Reden der Würdenträger erstaunt den Kopf - unser ÖPNV-geiler Tramfanboy Ude redet seine Tram und den Bus schlecht, mal was neues... :blink:
Münchner U-Bahnfan
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

der erste Zug nach Mosach ist vor dem Bahnhof OEZ stehen geblieben (war am Anfang mit Sonderfahrt beschildert). Dort stand er paar Minuten und wurde auf U3 Mosach gewechselt, der Zug fuhr endlich ein und die ersten stiegen ein (bin erst mit dem dritten dann gefahren).

Gruß Münchner U-Bahnfan
elchris
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Beitrag von elchris »

Dann ists editiert, dann wars der Erste :-)
christian85
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Beitrag von christian85 »

Einer der, wenn nicht der Erste fürs Volk war er hier:
615 als 3-76 am OK1
Wann genau ist der gefahren? Die Uhrzeit kann man auf dem Bild leider nicht erkennen, weil ich bin um 12.33 Uhr mit einer U-Bahn vom OEZ losgefahren, war das die erste? (Ich kam von der U1, die U-Bahn stand da schon da, und stand da auch noch ein bisserl, und dann ist die mit 25 gefahren, (zum Tunnelanschauen :lol: ))

@Münchner U-Bahnfan: Wann ist der erste vom OEZ aus losgefahren?
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

weiß ich nicht genau, jedenfalls für der erste langsam durch den Tunnel zum Mosacher St-Martinsplatz, der 2. + 3. fuhr schneller

Gruß Münchner U-Bahnfan
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

elchris @ 11 Dec 2010, 18:03 hat geschrieben:Nachdem ich mir das Dummgequatsche unserer politischen Missgeburten auf der Bühne im Dampfe von überzuckertem Glühwein und besungener Gottesfürchtigkeit nicht lange antun konnte ...
Meine Güte, wenn deine sicherlich auf ausführlicher Lebenserfahrung beruhende Meinung von der unseres Oberbürgermeisters abweicht, dann ist es ja okay.
Nur könntest du das eventuell etwas respektvoller tun?
So klingt das nämlich nach irgendwelchen aufgestauten Aggressionen, für die dein Stadtoberhaupt und dein Weihbischof nichts können!
Alternativ vielleicht besser machen, wenn du jemanden findest, der dir das Amt anvertrauen möchte!
tramcar
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Beitrag von tramcar »

Interessant ist, dass die Fahrer-Toiletten am U-Bahnhof Moosach nicht rechtzeitig fertig wurden. Sollte ein Fahrer/ eine Fahrerin
einmal müssen geht dies zZ nur am OEZ. In Fürstenried West beträgt die Wendezeit nur 5 Minuten.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Toiletten für die Kunden verwenden oder reicht da die Zeit nicht?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
tramcar
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Beitrag von tramcar »

Geht schlecht, wenn der U-Bahnzug in der Abstellanlage steht (in Moosach 12 Minuten Wendezeit).
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Systemfehler @ 11 Dec 2010, 17:22 hat geschrieben: Auf dem Link muenchnerubahn.de sieht man unterschiedliche Verlegungsweisen vom LZB-Kabel.
Am St.-Martins-Platz liegen beide außen an den Schienenfüßen, in Moosach jeweils ungefähr nach einem Drittel der Spurweite mitten auf der Schwelle.
Die Bahn widerum legt eines an den Schienenfuß, das andere in Gleismitte.

Hat das irgendwelche besonderen technischen Hintergründe?
Ja. Die Verlegung am Schienenfuß ist wartungsfreundlicher (Stopfmaschinenkompatibel, einfacher zu verlegen), während die mittige Verlegung bessere elektromagnetische Eigenschaften hat (geringere Störung des elektromagnetischen Feldes durch die Schienen).

Standardverlegung bei der U-Bahn ist daher am Schienenfuß, seit einiger Zeit wird an besonders kritischen Stellen (vorallem Weichenbereich) die mittige Verlegung angewendet.

Warum die DB grundsätzlich die halbseitige Verlegung hat kann ich nur spekulieren, ich könnte mir aber vorstellen dass das daran liegt dass die Schleifen bei der DB wesentlich länger sind (eine Standardschleife der U-Bahn ist 80m lang, bei der DB beim Kurzschleifensystem mehrere hundert Meter, beim Langschleifensystem sogar mehrere Kilometer) und damit das Signal schlechter sein dürfte als bei der U-Bahn.
viafierretica @ 11 Dec 2010, 17:32 hat geschrieben:Und diesmal kann man ja nicht einmal sagen: "Beim nächsten Mal wird alles besser". Es gibt erstmal kein nächstes Mal, zumindest nicht in München.
Ich stelle mal die Spekulation auf dass wir innerhalb der nächsten 15 Jahre in München mindestens eine, eher zwei U-Bahneröffnungen haben werden - aber wir werden sehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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christian85
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Beitrag von christian85 »

Ich stelle mal die Spekulation auf dass wir innerhalb der nächsten 15 Jahre in München mindestens eine, eher zwei U-Bahneröffnungen haben werden - aber wir werden sehen.
Welche hältst du denn für die sichere, welche für die wahrscheinliche Erweiterung in München, die U4 nach Englschalking kommt wahrscheinlich, würd ich mal sagen (sofern da mal gebaut wird), aber das zweite? U5 Pasing wär sicher schön, aber leider fraglich :( , die U9 würd ich auf einen längeren Zeitraum als 15 Jahre ansetzen (halte den Bau aber für sehr wahrscheinlich), U6 Martinsried, na ja, eigentlich nicht direkt in München.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

christian85 @ 12 Dec 2010, 02:01 hat geschrieben: Welche hältst du denn für die sichere, welche für die wahrscheinliche Erweiterung in München, die U4 nach Englschalking kommt wahrscheinlich, würd ich mal sagen (sofern da mal gebaut wird), aber das zweite? U5 Pasing wär sicher schön, aber leider fraglich :(

,
Ich gehe davon aus dass zumindest eine der beiden Verlängerungen gebaut wird. Welche davon - keine Ahnung, abwarten :-) Möglicherweise werdens auch zwei.
die U9 würd ich auf einen längeren Zeitraum als 15 Jahre ansetzen (halte den Bau aber für sehr wahrscheinlich), U6 Martinsried, na ja, eigentlich nicht direkt in München.
Baubeginn in unter 15 Jahren wäre denkbar, Fertigstellung wohl eher nicht.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ich glaube kaum, dass die U-Bahn noch länger als 10 Jahre mit den Fahrgastmassen zurecht kommen wird. Schon jetzt ist in der HVZ kaum Platz in den U-Bahnen und das Verkehrsaufkommen wird aufgrund von Zuzügen und Verkehrsverlagerungen in den nächsten 10 Jahren noch um ca. 10 bis 20 % steigen...
elchris
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Beitrag von elchris »

tramcar @ 11 Dec 2010, 23:13 hat geschrieben: Geht schlecht, wenn der U-Bahnzug in der Abstellanlage steht (in Moosach 12 Minuten Wendezeit).
Von denen er nur 2 Min eingesperrt ist, d.h. 10Min steht der Zug am Bahnhof. Ansonsten einfach die nächste Zeit beobachten wie verspätet die Abfahrten in Fürstenried sind... Geschissen wird immer - ob die Designbruchstücke im Untergrund nun funktional fürs Personal sind ist egal - wenns garnicht anders geht: Am OEZ gibts n Klo hinterm Spiegel...
christian85
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Beitrag von christian85 »

Ich glaube kaum, dass die U-Bahn noch länger als 10 Jahre mit den Fahrgastmassen zurecht kommen wird. Schon jetzt ist in der HVZ kaum Platz in den U-Bahnen und das Verkehrsaufkommen wird aufgrund von Zuzügen und Verkehrsverlagerungen in den nächsten 10 Jahren noch um ca. 10 bis 20 % steigen...
Kommt auf die Linie an: U1, U4, U5, U2-Süd/Ost, und wohl auch U3-Nord werden da schon noch einigermaßen zurechtkommen - die U4 fährt mit Vollzügen, die U5-West könnte durch die U4 problemlos verstärkt werden, U2-Süd/Ost und U5-Ost können noch durch die U7 verstärkt werden, die U1-Nord hat zum Teil auch noch Vollzüge (die Verstärker), die U1-Süd ist nicht so voll. Bei der U3-Nord fährt man von 8 Stationen 4 im Takt 10 zur HVZ an. Hier gibt es also überall noch gewisse Kapazitätsreserven.

Wo es kritisch wird: U3/U6 Stammstrecke, zum Teil auch U6-Süd und U6-Nord, U3-Süd keine Ahnung (?), und U2-Nord. Und gerade hier werden ja die "allerletzten" Kapazitätsreserven ausgeschöpft: Taktfolge 2min statt 2,5min, damit gelangt man dann aber an die absolute Grenze (und die betriebliche Stabilität auf der U3/U6 sinkt damit dann auch noch tiefer).
andreas
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Beitrag von andreas »

man muß die Stammstrecken von U1 und U2 sowie U3 und U6 trennen, dann hat man genug Kapazität für die Zukunft.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

christian85 @ 12 Dec 2010, 17:48 hat geschrieben: Wo es kritisch wird: U3/U6 Stammstrecke, zum Teil auch U6-Süd und U6-Nord, U3-Süd keine Ahnung (?), und U2-Nord.
U6 Nord kann man problemlos verstärken, und auch bei den anderen Außenästen ist nicht der Außenast das Problem sondern die Stammstrecke.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von christian85 »

Also zumindest bei der U2-Nord wird eine Auslastung von 68% prognostiziert, und das ist mehr als bei der U3/U6 Stammstrecke (56%) (Allerdings wohl basierend auf 2,5 bzw 5 Minuten Takt), unter Antwort zu 5.

Das Problem bei der U1/U2 ist wohl weniger die Stammstrecke (welche noch Kapazitätsreserven (U1v als Vollzug bis Sendlinger Tor) hat), sondern die fehlende Wendeanlage am Südende des Hauptbahnhofs.

Ich schätze, dass hier sozusagen von Norden mehr Leute zum Hauptbahnhof reinfahren als nach Süden wieder rausfahren.

Bei der U3/U6 ist die Stammstrecke das Problem, ja.
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Beitrag von Ionenweaper »

U2-Nord ist halt die einzige Ausnahme, weil der Abschnitt HBF - Scheidplatz "Stammstreckencharakter" hat, aber eben nur von einer Linie bedient wird.
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Beitrag von Iarn »

Ionenweaper @ 12 Dec 2010, 23:36 hat geschrieben: U2-Nord ist halt die einzige Ausnahme, weil der Abschnitt HBF - Scheidplatz "Stammstreckencharakter" hat, aber eben nur von einer Linie bedient wird.
Leider ist die Wendeanlage am Hauptbahnhof auf der falschen Seite, sonst könnte man einfach die U2 auf Takt 2.5 verdichten.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

christian85 @ 12 Dec 2010, 23:24 hat geschrieben: Ich schätze, dass hier sozusagen von Norden mehr Leute zum Hauptbahnhof reinfahren als nach Süden wieder rausfahren.
Es sind etwas mehr als im Süden, ja, trotzdem sind auch die Züge südlich überfüllt zur HVZ.
Also zumindest bei der U2-Nord wird eine Auslastung von 68% prognostiziert, und das ist mehr als bei der U3/U6 Stammstrecke (56%) (Allerdings wohl basierend auf 2,5 bzw 5 Minuten Takt), unter Antwort zu 5.
Ja, trotzdem hat der Tunnel da Kapazitäten frei - deswegen kann man die Außenäste bei der Betrachtung vernachlässigen. Das limitierende sind die Stammstrecken, nicht die Außenäste - und auf den Stammstrecke sind alle Züge am vollsten. Und wenn man das Stammstreckenproblem löst löst man automatisch gleich das Problem mit den Außenästen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Pasinger »

Von der U-Bahn Moosach kommend beim Aufgang Richtung S-Bahn steht ein Zettel, dass der Aufgang ab Einbruch der Dunkelheit gesperrt ist, weil wegen mangelnder Lichtverhältnisse keine Genehmigung vorliegt. :blink:
Kann das sein?
elchris
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Beitrag von elchris »

Pasinger @ 13 Dec 2010, 07:31 hat geschrieben: Kann das sein?
Ja hast du denn der Frau vom Amt nicht zugehört? Bis einen Abend vorher war nicht klar, ob man aufmachen darf - und jetzt b.a.w. nur unter Auflagen... :)
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