Störungschronik U-Bahn München
Die MVG scheint auch beträchtliche Ressourcen in die Außendarstellung zu stecken. Das macht den Betrieb zwar nicht besser, führt aber zu einer "angenehmeren" Berichterstattung.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Die Folgen sind aber auch nicht zu vernachlässigen: die Verspätungen schaukeln sich dann auf, da die gesteckt volle Bahn in jeder Station länger steht und dann aus der 5-Minuten-Lücke schnell mal 10 Minuten werden. Und dann verpasst man seinen Anschluss im Takt 20, da wirds dann schon unangenehm. Vor allem da man bei kurzen Fahrten in der Stadt die Verspätung auch mal in Prozent zur geplanten Fahrzeit sehen muss.Wenn bei der U-Bahn die Verstärker ausfallen, dann bedeutet das z.B: 4- statt 2,5-Minuten-Takt.
Die Bahn ist gesteckt voll, das nervt. Aber man kommt immer noch von A nach B und auch die 1,5 Minuten sollten kaum etwas ausmache
Und was ich wichtig finde: wenn was nicht läuft, müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit es besser läuft. Bei der S-Bahn holt man aus allen möglichen Ecken Fahrzeuge, auch wenn es einem sicher lieber wäre typenrein mit ET423 zu fahren. Und was macht man bei der U-Bahn? Gibt es ein Programm "gegen die täglichen Kursausfälle"? Man merkt zumindest nichts davon.
Oft ist das nur auf dem Papier eine Verspätung um 1.5 Minuten. Oft ist die nächste U-Bahn dann so voll, dass so gut wie niemand zusteigen kann. Viele versuchen es, leicht nachzuvollziehen, trotzdem. Die Folge ist eine Serie an verspäteten und hoffnungslos überfüllten U-Bahnen.Hot Doc @ 11 Nov 2019, 14:23 hat geschrieben: Das ganze liegt vielleicht auch daran, dass die Lage bei der S-Bahn auch für die Kunden eine andere ist. Wenn bei der U-Bahn die Verstärker ausfallen, dann bedeutet das z.B: 4- statt 2,5-Minuten-Takt.
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Ich merke auch nichts von irgendwelchen Verbesserungen. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass die MVG sich einfach mit dem gegenwärtigen Zustand arrangiert hat. Züge fallen aus? Ist eben so.... Das Laufband läuft sowieso ständig, muss man also nichts machen. Mir fällt sogar inzwischen eine ziemliche Normalisierung eines Beinahe-10-Minutentakts zur Hauptverkehrszeit auf der U6 auf. Die 5-Minuten-Taktabstände werden seltener.Supertom @ 11 Nov 2019, 23:20 hat geschrieben: Und was macht man bei der U-Bahn? Gibt es ein Programm "gegen die täglichen Kursausfälle"? Man merkt zumindest nichts davon.
Wo ist das Problem?
Ob man dann überhaupt den versprochenen 2 Minuten Takt auf allen Linien bis 2030 so schafft?
Langsam bin ich für eine vollständige Automatisierung der U-Bahn wenn dadurch weniger Personal benötigt wird. Für Instandsetzungen, Digitialisierungsprojekte gibt es ja Geld, für Fahrer aber nicht... :ph34r:
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Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Bei der S-Bahn gibt es ja Pönale Zahlungen an die BEG. Und ich nehme an, das Management bekommt da auch entsprechende Vorgaben in die Zielvereinbarung.rautatie @ 12 Nov 2019, 09:13 hat geschrieben: Ich merke auch nichts von irgendwelchen Verbesserungen. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass die MVG sich einfach mit dem gegenwärtigen Zustand arrangiert hat. Züge fallen aus? Ist eben so.... Das Laufband läuft sowieso ständig, muss man also nichts machen. Mir fällt sogar inzwischen eine ziemliche Normalisierung eines Beinahe-10-Minutentakts zur Hauptverkehrszeit auf der U6 auf. Die 5-Minuten-Taktabstände werden seltener.
Bei der MVG gibt es keine Pönale (wäre auch irgendwie sinnlos) und ich vermute stark anhand der bisherigen Reaktionen auch keine direkten Zielvorgaben an die Pünktlichkeit, welche mit Gehalt etc. verknüpft sind.
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Du hast ja gesehen, wie viel von der Leistungsoffensive 2010-2020 umgesetzt wurde :ph34r:Jean @ 12 Nov 2019, 09:17 hat geschrieben: Ob man dann überhaupt den versprochenen 2 Minuten Takt auf allen Linien bis 2030 so schafft?
Eine vollständige Automatisierung kommt vermutlich nicht vor 2040, bis dahin haben wir andere Sorgen. Zumal man sich aktuell nicht so viel spart, da statt Fahrern halt Operateure in Kontrollräumen sitzen.Langsam bin ich für eine vollständige Automatisierung der U-Bahn wenn dadurch weniger Personal benötigt wird. Für Instandsetzungen, Digitialisierungsprojekte gibt es ja Geld, für Fahrer aber nicht... :ph34r:
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Die kurzen Züge auf der U7 finde ich ziemlich nervig, und es führt regelmäßig dazu, dass ich z.B. am Sendlinger Tor am hinteren Zugende die Einsteiger drängeln, weil die Leute über den ganzen Bahnsteig verteilt stehen und dann nach vorn rennen, wenn ein kurzer Zug einfährt. Abgesehen davon können die kurzen Züge wohl inzwischen kaum noch mit zu geringen Fahrgastzahlen begründet werden.Oliver-BergamLaim @ 12 Nov 2019, 13:19 hat geschrieben: Die U7 war gestern übrigens (nach wenigen Wochen P6-Einsatz) schon wieder nur mit P4 unterwegs.
Wo ist das Problem?
Naja, irgendein Wort muss man ja verwenden, um normale von noch gravierenderen Störungen unterscheiden zu können. Normale Störungen sind halt die üblichen Zugausfälle, Verzögerungen etc. im Bereich bis 15 Minuten, und was darüber hinaus geht, ist dann "erheblich" (oder so ähnlich).Iarn @ 12 Nov 2019, 18:09 hat geschrieben:
Erstaunlich, dass die MVG das Wort überhaupt kennt.
Wo ist das Problem?
Ja eigentlich hast Du recht aber die MVG hat schon Tatolausfälle auf einer Linie als "vereinzelt" bezeichnet.rautatie @ 12 Nov 2019, 17:18 hat geschrieben:Naja, irgendein Wort muss man ja verwenden, um normale von noch gravierenderen Störungen unterscheiden zu können. Normale Störungen sind halt die üblichen Zugausfälle, Verzögerungen etc. im Bereich bis 15 Minuten, und was darüber hinaus geht, ist dann "erheblich" (oder so ähnlich).Iarn @ 12 Nov 2019, 18:09 hat geschrieben:
Erstaunlich, dass die MVG das Wort überhaupt kennt.
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Auch die U2 war davon betroffenimp-cen @ 15 Nov 2019, 17:54 hat geschrieben: Heute nachm Mittag war die U3 zwischen Oly'zentrum und MüFr wegen Notarzteinsatz am Scheidplatz eingestellt.
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Auf die bin ich dann gar nimmer ausgewichen.
Bin dann mit der 27 gfahrn. Bei der 28 wurde ein "Umleitung wegen Feuerwehreinsatz" eingeblendet.
Am Kurfürstenplatz müsste aber noch ne 12er vor uns vom Scheidplatz kommend eingebogen sein.
War die Oberfläche am Scheidplatz wohl net ganz dicht.
Bin dann mit der 27 gfahrn. Bei der 28 wurde ein "Umleitung wegen Feuerwehreinsatz" eingeblendet.
Am Kurfürstenplatz müsste aber noch ne 12er vor uns vom Scheidplatz kommend eingebogen sein.
War die Oberfläche am Scheidplatz wohl net ganz dicht.
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Beim MVV zu finden:
MVVU7 - 23.12.2019 - 06.01.2020: Kein Betrieb in den Weihnachtsferien
Die Zusatzlinie U7 wird in den Weihnachtsferien 2019/2020, also zwischen Montag, 23.12.2019 und Montag, 06.01.2020 (Feiertag), nicht verkehren.
Bis zum Freitag, 20.12.2019 bzw. wieder ab Dienstag, 07.01.2020 verkehrt die U7 planmäßig ohne Einschränkungen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Ob die U7 dann ab 07.01.2020 wirklich ohne Einschränkung fahren wird?Elch @ 21 Nov 2019, 09:04 hat geschrieben: Beim MVV zu finden:
MVVU7 - 23.12.2019 - 06.01.2020: Kein Betrieb in den Weihnachtsferien
Die Zusatzlinie U7 wird in den Weihnachtsferien 2019/2020, also zwischen Montag, 23.12.2019 und Montag, 06.01.2020 (Feiertag), nicht verkehren.
Bis zum Freitag, 20.12.2019 bzw. wieder ab Dienstag, 07.01.2020 verkehrt die U7 planmäßig ohne Einschränkungen.
Inwzischen wird der U1/U7 Ost Abschnitt schlechter bedient als die U4 obwohl da mehr Fahrgäste unterwegs sind... :ph34r:
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Ich verstehe sowieso nicht, warum die U7 so stiefmütterlich behandelt wird, obwohl sie meistens stark ausgelastet ist. Ich bin gestern abend erst wieder damit gefahren, und da es nur ein Kurzzug war, haben sich die Leute ziemlich reindrängeln müssen.Jean @ 21 Nov 2019, 10:22 hat geschrieben: Ob die U7 dann ab 07.01.2020 wirklich ohne Einschränkung fahren wird?
Inwzischen wird der U1/U7 Ost Abschnitt schlechter bedient als die U4 obwohl da mehr Fahrgäste unterwegs sind... :ph34r:
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Eine Möglichkeit wäre es temporär (bis man dann irgendwann in ferner Zukunft die Ausfallproblematik in den Griff bekommen hat), die U7 auf den Abschnitt OEZ - Sendlinger Tor zurückzunehmen und mit den freigewordenen Zügen/Fahrern die ausfallenden Kurse auf anderen Linien (U3/U6) zu besetzen.Iarn @ 21 Nov 2019, 11:23 hat geschrieben: Weil die U1Nord deutlich stärker als die U1 Süd ausgelastet ist. Damit ist auf dem Nordast 5 Minuten Takt ein Muss und im Süden eher Luxus.
Das ist eine Frage der Priorisierung.
Dafür bräuchte man aber nicht unbedingt zwei Liniennummern. Der Grund liegt wohl daran, dass die U7 auf dem Südast nicht einfach verkürzt wird, sondern stattdessen als Verstärker auf Streckenabschnitten von U2 und U5 eingesetzt wird. Man könnte auch beim Namen U1 bleiben und für diese Linie zwei Streckenäste einzeichnen (die Londoner U-Bahn hat ja mehrere Linien mit mehr als einem Streckenast).Iarn @ 21 Nov 2019, 12:23 hat geschrieben: Weil die U1Nord deutlich stärker als die U1 Süd ausgelastet ist. Damit ist auf dem Nordast 5 Minuten Takt ein Muss und im Süden eher Luxus.
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Naja, da halte ich aber die derzeitige Situation für verständlicher.rautatie @ 21 Nov 2019, 11:35 hat geschrieben: Dafür bräuchte man aber nicht unbedingt zwei Liniennummern. Der Grund liegt wohl daran, dass die U7 auf dem Südast nicht einfach verkürzt wird, sondern stattdessen als Verstärker auf Streckenabschnitten von U2 und U5 eingesetzt wird. Man könnte auch beim Namen U1 bleiben und für diese Linie zwei Streckenäste einzeichnen (die Londoner U-Bahn hat ja mehrere Linien mit mehr als einem Streckenast).
Wenn die Linie U7 heiß, dann ist es für jeden einleuchtend, dass die einen anderen Weg fährt als die U1.
Das ist wahrscheinlich Gewöhnungssache. In Städten mit U-Bahnstrecken mit getrennten Streckenästen wird die Situation auch nicht als verwirrend empfunden. In München kennt man es halt nicht so, weswegen die Fahrgäste wahrscheinlich verwirrt wären. Aber schon in Hamburg hat die blaue U1 zwei Streckenäste (nach Ohlstedt und nach Großhansdorf).bestia_negra @ 21 Nov 2019, 12:41 hat geschrieben: Naja, da halte ich aber die derzeitige Situation für verständlicher.
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Vorhin fuhr die U7 wieder einmal als "U" zwischen OEZ und Mangfallplatz. Also das, was nach der Sperrung der Wendeanlage am Sendlinger Tor und letzten Freitag nicht ging. In den Ferien geht es dann wohl wieder nicht. :rolleyes:eherl2000 @ 21 Nov 2019, 17:52 hat geschrieben: Es gab auch Zeiten, da fuhr die U7 in der HVZ Rotkreuzplatz - Kolumbuspl.
Es heißt immer, zu wenig Fahrer und zu wenig Fahrzeuge. Wenn man Ironie einschaltet, dann lautet die Feststellung: Bei all den täglich ausfallenden Kursen auf diversen U-Linien hat es die MVG Personalabteilung sicher nicht leicht. Mehr Fahrer einstellen?, warum, ist ja kein Zug da! Lohnt sich das?Lazarus @ 22 Nov 2019, 20:28 hat geschrieben: Vielleicht sollte man die U7 einfach in die U1 eingliedern. Das würde andere Verkehrsmittel auch entlasten, wenn man sich auf einen dichteren Takt dort verlassen könnte....
Naja, nun werden ja viele beruhigt, wird ja alles billiger.