[M] Architektur und Stadtentwicklung

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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Woher kommt eigentlich dieser abwertende Begriff McDoof? Der wird ja gerade von den Leuten verwendet die dort regelmäßig hingehen. Sind sie also doof weil sie dort hingehen oder soll das witzig sein? Ich weiß nicht was daran irgendwie lustig oder unterhaltsam sein soll.

Außerdem, warum sollte man zu McD gehen wenn man auch zu Burger King gehen kann. Wobei so nen richtig einmaligen Burger bekommt man in keinem Fast-Food-Laden, aber Burger King ist zumindest um Längen besser als das Plastikessen von McD.

Also der Hit ist sicher besser als ein Discounter, aber gegen eine Kreuzung (Carrefour) hätte ich jetzt auch nichts einwenden können, der fehlt in München. ;)
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 20 Feb 2013, 23:06 hat geschrieben: Außerdem, warum sollte man zu McD gehen wenn man auch zu Burger King gehen kann. Wobei so nen richtig einmaligen Burger bekommt man in keinem Fast-Food-Laden, aber Burger King ist zumindest um Längen besser als das Plastikessen von McD.
Die sind beide gleich schlecht.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 20 Feb 2013, 23:10 hat geschrieben: Die sind beide gleich schlecht.
Ja aber wirklich, wie kann man da noch Unterschiede erkennen :D

Wer mal guten Burger essen möchte, sollte mal einen der kleinen Burgerläden besuchen, die machen teilweise echt gute Sachen! Ohne jetzt Werbung machen zu wollen, aber hier kann man in München wirklich guten Burger essen :)

(gehört ja auch irgendwo zur Stadtentwicklung)
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Beitrag von Electrification »

JeDi @ 20 Feb 2013, 23:10 hat geschrieben: Die sind beide gleich schlecht.
Das ist eine gewisse Ansichtssache.
Zu McD gehe ich grundsätzlich nicht, zum Burger King ab und zu schon, weil ich den Whopper oder dieses Angus-Teil mag, aber klar gibt es bessere Alternativen wie Subway oder einen frischen Döner.

Jedoch ist keiner zu verurteilen der zum McDonalds geht, ist ja nichts schlimmes, aber man sollte es halt nicht übertreiben.
Bayernlover hat geschrieben: Wer mal guten Burger essen möchte, sollte mal einen der kleinen Burgerläden besuchen, die machen teilweise echt gute Sachen! Ohne jetzt Werbung machen zu wollen, aber hier kann man in München wirklich guten Burger essen
Absolut, das ist tausend mal besser und ich bin ja ein großer Burgerfan, aber solche individuellen Läden machen das einfach viel besser weil es keine Massenabfertigung und genormte Zusammenstellung ist.
In den größeren Städten findet man immer solche guten Läden, leider fehlt das in Kleinstädten oftmals.

Es gibt so viele tolle Sachen in der internationalen Küche, sollte man alles mal durchprobieren.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Bayernlover @ 20 Feb 2013, 23:14 hat geschrieben: Ja aber wirklich, wie kann man da noch Unterschiede erkennen :D

Wer mal guten Burger essen möchte, sollte mal einen der kleinen Burgerläden besuchen, die machen teilweise echt gute Sachen! Ohne jetzt Werbung machen zu wollen, aber hier kann man in München wirklich guten Burger essen :)

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Dort war ich auch schon öfter, nur ohne Auto kaum zu erreichen.
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Beitrag von Bayernlover »

Lazarus @ 20 Feb 2013, 23:25 hat geschrieben: Dort war ich auch schon öfter, nur ohne Auto kaum zu erreichen.
Welchen der 10 Burgerläden meinst du jetzt? Den ersten? Seit wann ist Haidhausen ohne ÖPNV? :D
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Bayernlover @ 20 Feb 2013, 23:26 hat geschrieben: Welchen der 10 Burgerläden meinst du jetzt? Den ersten? Seit wann ist Haidhausen ohne ÖPNV? :D
nö, aber 2 mal umsteigen sind mir zuviel :D
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Beitrag von Bayernlover »

Lazarus @ 20 Feb 2013, 23:27 hat geschrieben: nö, aber 2 mal umsteigen sind mir zuviel :D
Das ist am Rosenheimer Platz, also ein Mal umsteigen, sogar aus Wolfratshausen kommt man da umsteigefrei hin ;)
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Beitrag von Auer Trambahner »

Lazarus @ 20 Feb 2013, 23:25 hat geschrieben: Dort war ich auch schon öfter, nur ohne Auto kaum zu erreichen.
Herrlich, solche pauschalierten Aussagen. Ich kann sogar zu Fuß hinkommen, un nu?

Wer jetzt übrigens den Laden Stürmen will, schon zur Öffnung um 1700 ists ohne Reservierung ein Vabanquespiel einen Platz zu bekommen.
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Beitrag von andreas »

Man kommt in München ohne Auto überall hin. Die Kombination ÖPNV plus Füße ist da sehr gut....
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autolos
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Beitrag von autolos »

andreas @ 20 Feb 2013, 07:00 hat geschrieben:
Electrification @ 19 Feb 2013, 23:08 hat geschrieben: Das schlimme ist dass das in vielen Bahnhöfen Spielhöllen anzieht und solche Einrichtungen haben meiner Meinung nach in Bahnhöfen nichts verloren, weil es asoziales Publikum anzieht und die lungern dann auch auf Bahnhöfen rum mit Bierdose usw.

Hätte man etwas Anstand und Moral, dann würde man nicht nur den Profit alleine sehen, sondern auch für ein gewisses Niveau auf Bahnhöfen sorgen und dann würden da Spielhallen keinen Platz haben.
ich hab das aber immer noch nicht kapiert - wie funktionieren diese Spielhöllen eigentlich.
Mit den paar Automaten, die da normal drin sind, wie können die da solche Pachten erwirtschaften und noch gewinn?
Es ist ein offenes Geheimnis, dass diese Spielhöllen in erster Linie Geldwaschanlagen sind. Man schaue sich nur an, wie die in den vergangenen Jahren aus dem Boden sprossen. Aber man liest ja schon, dass es auch andere Institutionen gibt, die der Geldwäsche dienen, z.B. Dönerbuden. Mal sehen, welche Folgen die Verschärfung der Gesetze bspw. in Hessen haben. Zwar gibt es Übergangsfristen für bestehende Lokale, aber die Neubeantragung führt viel seltener zum Erfolg. Und ob das Finanzamt bei deutlich kleineren Lokalen mit weniger Automaten und drastisch verkürzten Öffnungszeiten bei den generierten Umsätzen dann nicht doch mal stutzig wird, bleibt abzuwarten.
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Beitrag von 146225 »

autolos @ 21 Feb 2013, 13:14 hat geschrieben: Aber man liest ja schon, dass es auch andere Institutionen gibt, die der Geldwäsche dienen, z.B. Dönerbuden.
In dieser pauschalen Form schon eine dreiste Frechheit :angry:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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autolos
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Beitrag von autolos »

146225 @ 21 Feb 2013, 19:38 hat geschrieben: In dieser pauschalen Form schon eine dreiste Frechheit :angry:
Kein Grund, sich zu ärgern, denn ich meinte natürlich nicht alle. Die Formulierung war leider etwas ungenau.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jetzt planen die in Pasing echt ein Multiplex-Kino mit 1.800 Plätzen...
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Beitrag von Martin H. »

Sowas wird sich doch bestimmt net rechnen, bei den vielen anderen Kinos.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Martin H. @ 19 Mar 2013, 23:49 hat geschrieben: Sowas wird sich doch bestimmt net rechnen, bei den vielen anderen Kinos.
Denk ich auch, zumal das Ding eine ganz Ecke weg ist vom Bahnhof. Das soll nämlich Offenbachstrasse Ecke Landsberger Str entstehen.
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Beitrag von Martin H. »

Eigentlich war mein erster Beitrag gar nicht soo gemeint, aber danke für die Standortangabe.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Trotzdem kann ich mir net vorstellen, dass das wirklich funktioniert. Die ÖPNV-Anbindung ist heute schon bescheiden. Ohne Auto kaum zu machen...
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Das sind gerade mal fünf bis zehn Minuten zu Fuß vom Pasinger Bahnhof. Das Kino würde ja am neuen "Boulevard" liegen, für den es ja auch noch eine Fußgängerbrücke über die Offenbachstraße geben wird, und es wäre abgesehen vom Laimer Kino das einzige im Münchner Westen
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Beitrag von Lazarus »

Flo_K @ 20 Mar 2013, 00:22 hat geschrieben: Das sind gerade mal  fünf bis zehn Minuten zu Fuß vom Pasinger Bahnhof. Das Kino würde ja am neuen "Boulevard" liegen, für den es ja auch noch eine Fußgängerbrücke über die Offenbachstraße geben wird, und es wäre abgesehen vom Laimer Kino das einzige im Münchner Westen
Um die Strecke in 10 Minuten zu schaffen, musste aber gut zu Fuss sein.

Übrigens hat man die Bebauung dort auch aufgestockt. Jetzt ist bereits die Rede von 1650 neuen Bewohnern, die dort mal leben sollen. Für das ehemalige Gewerbegebiet Peter-Anders-Str. plant man jetzt mit 5500 neuen Bewohnern. Schöne Aussichten bei der heutigen Verkehrssituation.
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Beitrag von Flo_K »

Das Kino und die dortige Bebauung liegen in fußläufiger Entfernung zum Stammstreckenbahnhof Pasing, zu Buslinien und der Tram. Also ich kann da jetzt kein soooo riesen Problem entdecken. Und ja, ich schaffe das im bahnhof in zehn Minuten. Wer will kann ja die eine Station auch die Tram nehmen. Das Deutsche Museum ist auch eine Tramstation vom Isartor entfernt, ich kenne trotzdem keinen, der da nicht zu Fuß gehen würde.

edit: Sorry, Es werde zwei Tramstationen sein....Rathaus, Offenbachstraße...
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Beitrag von Lazarus »

Flo_K @ 20 Mar 2013, 00:32 hat geschrieben: Das Kino und die dortige Bebauung liegen in fußläufiger Entfernung zum Stammstreckenbahnhof Pasing, zu Buslinien und der Tram. Also ich kann da jetzt kein soooo riesen Problem entdecken. Und ja, ich schaffe das im bahnhof in zehn Minuten. Wer will kann ja die eine Station auch die Tram nehmen. Das Deutsche Museum ist auch eine Tramstation vom Isartor entfernt, ich kenne trotzdem keinen, der da nicht zu Fuß gehen würde.
Sind künftig sogar zwei Stationen mit Bus und Tram. Dazwischen liegt noch der Halt Rathaus Pasing.

Naja mehr Probleme dürfte auch die Verkehrsanbindung des ehemaligen Gewerbegebiets bereiten. Da muss man echt schauen, wie die MVG das lösen will. Der jetzige Bus alle 10 Minuten wird nur reichen, wenn man alle Kurse auf Gelenker umstellt...
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Beitrag von Flo_K »

Das wiederrum stimmt, aber Du hattest ja vorhin vom Kino gesprochen. Und da seh ich nun wirklich nicht so ein riesiges Problem.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ziemlich aufgeheizt war die Stimmung dann, als es um den Taxistandplatz ging, der heute sich auf der NUP befindet. Denke mal, der wird da net bleiben und wieder nach unten verlegt...
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Beitrag von Electrification »

Lazarus @ 20 Mar 2013, 00:14 hat geschrieben: Trotzdem kann ich mir net vorstellen, dass das wirklich funktioniert. Die ÖPNV-Anbindung ist heute schon bescheiden. Ohne Auto kaum zu machen...
Ist dir eigentlich klar dass manche Kleinstädte mehr Multiplexe haben als München? Vergleiche das mal mit anderen Städten dieser Größenordnung.
Ob der Standort dort passt oder nicht, das müssen die Betreiber beurteilen, aber da München mit Mulitplexen unterversorgt ist, muss sich da dringend was tun.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Electrification @ 20 Mar 2013, 02:37 hat geschrieben: aber da München mit Mulitplexen unterversorgt ist, muss sich da dringend was tun.
Wieso das? München hat nun wirklich genug Kinos - wozu muss es unbedingt ein Multiplex von der Stange sein, das der Tod von weiteren Traditionskinos bedeutet?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von andreas »

Boris Merath @ 20 Mar 2013, 03:59 hat geschrieben: Wieso das? München hat nun wirklich genug Kinos - wozu muss es unbedingt ein Multiplex von der Stange sein, das der Tod von weiteren Traditionskinos bedeutet?
und wo ist das eine Tragik? Wenn die Kinobetreiber es sich nicht leisten können, ihre 'Traditionskinos' auf modernen Stand zu bringen, dann müssen sie halt weichen. Nur weil was veraltet ist, ist es nicht automatisch erhaltenswert
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Beitrag von Auer Trambahner »

Naja, wer von den durchschnittlichen auf die multiplexe Scheinwelt hinter der Kasse gedrillten Kinobesuchern kann mit Rottmann & Co. was anfangen?
Da gibts ja nichtmal allseeligmachend 3D.
Ich mag die Plexe nicht besonders, und das Programm vom Cincinatti verhindert mittlerweile dank 3D Wahn auch recht zuverlässig jeden Besuchsgedanken
Wenn die Kinobetreiber es sich nicht leisten können, ihre 'Traditionskinos' auf modernen Stand zu bringen, dann müssen sie halt weichen.
Quark! Die haben mittlerweile durchaus auch Digatalprojektion. Das Problem ist, das gemeine Volk läßt sich zu leicht vom Marketingblahblubb der Konzerne ködern.
Ob dann ein "hochmotivierter" Vorführer weder den Supersuuroundbombastton noch die Digitaldreidegigantoplastildschärfe richtig im Griff hat ist wahrscheinlich egal.

Das Traditionskino hat mittlerweile eine andere Zielgruppe, da setzt eine Spezialisierung ein.
Solche Dinge z.B.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das Traditionskino hat mittlerweile eine andere Zielgruppe, da setzt eine Spezialisierung ein.
Das Gabriel bietet Kino noch zu humanen Preisen, was man von den Multiplexen nicht behaupten kann. Schön das es noch sowas gibt...und ganz in der Nähe vom Hauptbahnhof!

Wenn es sich vermeiden lässt gehe ich nicht im Mathäser...Zu teuer...zu überfüllt...zu anonym. Und auf 3D stehe ich auch nicht wirklich.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

andreas @ 20 Mar 2013, 07:45 hat geschrieben: und wo ist das eine Tragik? Wenn die Kinobetreiber es sich nicht leisten können, ihre 'Traditionskinos' auf modernen Stand zu bringen, dann müssen sie halt weichen. Nur weil was veraltet ist, ist es nicht automatisch erhaltenswert
Es geht ja auch nicht nur um die Form, sondern auch um den Inhalt. Viele der kleineren Kinos sind durchaus erhaltenswert, da sie kulturelle Vielfalt sichern und ein Programm bieten, das die Multiplexe nicht bieten, weil sich damit eben nicht so viel Gewinn machen lässt, wie mit anderen Filmen. Klar gilt das nicht für jedes kleine Kino automatisch, aber schon für einige. Mit Deiner Argumentation können wir alle Theater, Opern, Konzertsäle und Bibliotheken zusperren, die halten sich schließlich auch nicht selber.
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