TrainTom @ 4 May 2018, 08:22 hat geschrieben: In der Stadtratsvorlage, die im Januar letzten Jahres im Stadtrat (
Quelle - Seite 3) war ist von einer Entlastung der U3/6 die Rede:
"Ein Ergebnis der Untersuchung war auch, dass die U-Bahnlinien U3 und U6 im Bereich zwischen Marienplatz und Poccistraße nur geringfügig entlastet werden (Entlastung zwischen Bezugsfall 1 und Mitfall 1 um bis zu 2500 Fg/d bei einer Gesamtbelastung in Höhe von 205.300 Fg/d zwischen Sendlinger Tor und Goetheplatz)."
Auch wenn die absoluten Zaheln nicht mehr aktuell sind, wird sich doch an dem Trend nichts ändern.
Die Lastrichtung auf der U3/U6 ist morgens Richtung Norden - ich vermute, die Entlastung wird aber nur in Richtung Süden sein (zur Morgen HVZ), Richtung Norden könnte ich mir eine leichte Zusatzbelastung vorstellen. (Und insgesamt noch eine leichte Entlastung) Begründung:
- Fahrgäste von Rosenheim/Mühldorf: (Morgen-HVZ)
Wer von dort zur U3/U6-Süd will, wird definitiv an der Poccistraße aussteigen und den Abschnitt Poccistraße-Marienplatz entlasten
Wer zur U3/U6-Nord will, hat letztlich zwei Möglichkeiten - zwei Umstiege (Ostbahnhof + Marienplatz /-hof, Odeonsplatz) oder nur ein Umstieg an
der Poccistraße - ich würde vermuten, viele Leute steigen lieber nur einmal um
- Fahrgäste aus München, Nutzung als innerstädtische Tangente
Da wird es wohl nur zur HVZ in Lastrichtung eine nennenswerte Nutzung geben - außerhalb dieser hat man gerade 3 Fahrten in der Stunde (wohl
ohne echten Takt), sowas wird im innerstädtischen Verkehr kaum akzeptiert
Zur Morgen HVZ gibt es Leute, die Ostbahnhof-U3/U6-Süd fahren und über Poccistraße fahren könnten. Dies entlastet die U3/U6 zwischen
Marienplatz und Poccistraße Richtung Süden.
Zur Nachmittags-HVZ dann genau andersrum, also eine Entlastung der U3/U6-Süd Richtung Norden
Ich kann die prognostizierte leichte Entlastung zwar durchaus nachvollziehen - aber gerade in der Morgen-HVZ Richtung Norden sehe ich diese Entlastung eben nicht.