[M] Architektur und Stadtentwicklung

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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Flo_K @ 20 Mar 2013, 09:53 hat geschrieben: Mit Deiner Argumentation können wir alle Theater, Opern, Konzertsäle und Bibliotheken zusperren, die halten sich schließlich auch nicht selber.
Ich glaube, es gäbe ziemlich viele Leute, die das sogar ernsthaft fordern würden, wenn man sie nach ihrer Meinung fragt.

Persönlich bedauere ich das Ende jedes Programmkinos, da ich überwiegend nur kleinere Filme anschaue. Je mehr Multiplexe und je weniger Programmkinos es gibt, um so schwieriger wird es für mich, noch interessante Filme zu Gesicht zu bekommen. Es ist ja schon jetzt oft so, dass ein spannender kleiner Film nur nachmittags oder am frühen Abend (gegen 17 Uhr) gezeigt wird, sodass ich als Vollzeit-Arbeitnehmer kaum eine Chance habe, diesen Film zu sehen. Tja, und nach nur einer Woche ist er sowieso wieder aus dem Programm verschwunden...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Electrification @ 20 Mar 2013, 02:37 hat geschrieben: Ist dir eigentlich klar dass manche Kleinstädte mehr Multiplexe haben als München? Vergleiche das mal mit anderen Städten dieser Größenordnung.
Ob der Standort dort passt oder nicht, das müssen die Betreiber beurteilen, aber da München mit Mulitplexen unterversorgt ist, muss sich da dringend was tun.
Also in Pasing brauchen wir sicher andere Dinge mehr als so ein Multiplex Kino. Zumal sowas auch noch massiv MIV verursacht. Da haben wir wirklich schon genug Probleme.
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

Lazarus @ 20 Mar 2013, 11:52 hat geschrieben:Also in Pasing brauchen wir sicher andere Dinge mehr als so ein Multiplex Kino. Zumal sowas auch noch massiv MIV verursacht. Da haben wir wirklich schon genug Probleme.
Was brauchen wir denn?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Pasinger @ 20 Mar 2013, 11:57 hat geschrieben: Was brauchen wir denn?
Stichwort öffentlicher Nahverkehr z.b. für das neue Wohngebiet im ehemaligen Gewerbegebiet....
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Beitrag von Pasinger »

Lazarus @ 20 Mar 2013, 12:00 hat geschrieben: Stichwort öffentlicher Nahverkehr z.b. für das neue Wohngebiet im ehemaligen Gewerbegebiet....
Jetzt lass doch erstmal die Häuser dort bauen, vor 2015 steht doch da nix. Und dann sieht man weiter.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Pasinger @ 20 Mar 2013, 12:03 hat geschrieben: Jetzt lass doch erstmal die Häuser dort bauen, vor 2015 steht doch da nix. Und dann sieht man weiter.
Schon, aber die Verkehrsanbindung sollte aber fertig sein, wenn dort die ersten Bewohner einziehen. Nur wenn ich sehe, wie lange die Stadt braucht, neue Verkehrsprojekte zu realisieren, hab ich grosse Zweifel, das bis dahin sich gross was verbessern wird.
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Pasinger
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Beitrag von Pasinger »

Naja, das ist reichlich übertrieben finde ich.
andreas
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Beitrag von andreas »

Flo_K @ 20 Mar 2013, 09:53 hat geschrieben: Es geht ja auch nicht nur um die Form, sondern auch um den Inhalt. Viele der kleineren Kinos sind durchaus erhaltenswert, da sie kulturelle Vielfalt sichern und ein Programm bieten, das die Multiplexe nicht bieten, weil sich damit eben nicht so viel Gewinn machen lässt, wie mit anderen Filmen. Klar gilt das nicht für jedes kleine Kino automatisch, aber schon für einige. Mit Deiner Argumentation können wir alle Theater, Opern, Konzertsäle und Bibliotheken zusperren, die halten sich schließlich auch nicht selber.
Nun, wenn ich mir die Kinolandschaft in München so anschaue, dann haben weder Cinemaxx am Isartor noch der Mathäser groß was verändert - was hat denn zugemacht? die Karlstorkinos und der Türkendolch, das sind jetzt so die, die mir so einfallen, ansonst haben sich doch ohnehin so ziemlich alle halten können oder?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Wir wollten Ende letzten Jahres mal wieder in die Karlstorkinos, und haben dann erst festgestellt, dass es das nicht mehr gibt.
Im Matthäser war ich bisher drei Mal, einmal davon privat, im Karlstorkino bestimmt zehn Mal, nur zwei Mal nicht privat.
andreas
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Beitrag von andreas »

Martin H. @ 20 Mar 2013, 12:44 hat geschrieben: Wir wollten Ende letzten Jahres mal wieder in die Karlstorkinos, und haben dann erst festgestellt, dass es das nicht mehr gibt.
Im Matthäser war ich bisher drei Mal, einmal davon privat, im Karlstorkino bestimmt zehn Mal, nur zwei Mal nicht privat.
du gehst dienstlich ins Kino? cool.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Lazarus @ 20 Mar 2013, 12:00 hat geschrieben: Stichwort öffentlicher Nahverkehr z.b. für das neue Wohngebiet im ehemaligen Gewerbegebiet....
Was hat das eine (Kino) jetzt genau mit dem Andern (Verkehrserschließung) zu tun? Meiner Meinung nach genau nichts, also sollte man es auch nicht gegeneinander ausspielen.

Zu den Kinos. In keinster Weise haben sich alle halten können. Ach da haben auch ein paar mehr zu gemacht. Das Atlantis z.b. macht zu, das Gloria wurde zum Luxuskino. Das Tivoli ist Geschichte. Das Filmcasino ebenso wie die Forumkinos, die Lupe und das Marmor Haus.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Flo_K @ 20 Mar 2013, 12:49 hat geschrieben: Ach da haben auch ein paar mehr zu gemacht. Das Atlantis z.b. macht zu, das Gloria wurde zum Luxuskino. Das Tivoli ist Geschichte.
Das Atlantis ist schon seit geraumer Zeit geschlossen... Ein Verlust, den ich immer noch bedaure, weil es eines der wenigen Kinos in München war, das die meisten Filme im Original mit Untertiteln zeigte.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Flo_K @ 20 Mar 2013, 12:49 hat geschrieben: das Gloria wurde zum Luxuskino.
Und gehört zum Matthäser -> nix mehr Tradition, sondern Multiplex in teuer und mit Disney-würdigem Möchtegernglamour.

Es geht ja nicht nur um die Programmkinos (die werden vom Multiplex eher nicht beeinträchtigt, da völlig andere Zielgruppe), sondern die vielen Kinos, die auch normale Filme zeigen, und über die ganze Stadt verteilt sind.

Stattdessen rennen alle Leute nur wieder den Großkonzernen die Bude ein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

andreas @ 20 Mar 2013, 12:46 hat geschrieben: du gehst dienstlich ins Kino? cool.
Nein, leider nicht. Irgendwann war im Matthäser mal Azubibegrüßung inklusive UBK-Modenschau, ich war aber nicht dabei.
Das bezog sich noch auf die Schulzeit, wo wir ab und zu mit dem Hort waren. Goetheplatz, Isartor und zuletzt auch Matthäser.
"Karlstor? Ist doch bloß ein besseres Wohnzimmer!"

Edit: Das ist ja erschreckend, wenn man Flo Ks Beitrag liest, wusste ich alles noch nicht. War aber bis auf letzten November auch schon ewig nicht mehr im Kino.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Boris Merath @ 20 Mar 2013, 13:14 hat geschrieben: Stattdessen rennen alle Leute nur wieder den Großkonzernen die Bude ein.
Das stimmt leider...

Ich gehe auch bei "normalen" Filmen (die auch das Durchschnittspublikum interessieren) lieber in die kleineren Kinos, denn da fühle ich mich einfach wohler...

Obwohl ich zugeben muss, dass die großen Multiplexe z.B. einfach die bessere Sitz- und Sichtqualität haben. In einigen der kleineren, älteren Kinos sitzt man entweder ziemlich beengt, oder die Sitzreihen sind unzureichend gestuft, sodass ich als relativ kleiner Mensch manchmal das Nachsehen habe und nur gegen einen dunklen Hinterkopf starren kann...
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Es wird wohl so gehen wie in vielen anderen Bereichen auch: es wird weitergestorben, bis nur noch einer übrig ist. Der ist dann plötzlich Kult, und mangels Konkurrenz hat er dann auch genügend Kunden um zu überleben.

Aber überhaupt: wer geht denn noch ins Kino? Zumindest in meinem Freundeskreis haben Bluray&Beamer das völlig ersetzt, ich kenn niemanden mehr der ins Kino geht aber viele, die ein gut ausgestattetes Heimkino haben...

Gruß Michi
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Seit September 2005 war ich genau einmal im Kino, letzten Herbst. Wir haben weder Beamer noch blaue Scheiben. Allein im Fernsehen käme bereits genug von Interesse.

Und das besagte Kino war das einzigste in der 14.000 Einwohnerstadt, und mehrere Kilometer rund herum gab es auch kein Weiteres.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Michi Greger @ 20 Mar 2013, 16:46 hat geschrieben: Es wird wohl so gehen wie in vielen anderen Bereichen auch: es wird weitergestorben, bis nur noch einer übrig ist. Der ist dann plötzlich Kult, und mangels Konkurrenz hat er dann auch genügend Kunden um zu überleben.

Aber überhaupt: wer geht denn noch ins Kino? Zumindest in meinem Freundeskreis haben Bluray&Beamer das völlig ersetzt, ich kenn niemanden mehr der ins Kino geht aber viele, die ein gut ausgestattetes Heimkino haben...
Beim Fernseh- und DVD-Schauen zu Hause bin ich sehr pragmatisch. Ich schaue auf einem 13 Jahre alten 55cm-Röhrenfernseher und der DVD-Player ist zwar fast neu, aber hat nur 30 Euro gekostet (ich sah keinen Sinn darin, 60 Euro für einen Blu Ray-Player auszugeben).

Ein Beamer oder ein riesengroßer Flachbildschirm mit 3D-Brillen-Set würde mir nie ins Haus kommen, erstens weil ich keinen Sinn in solchen Statussymbolen für vierstellige Eurosummen sehe, zweiten weil ich eben wie gesagt eine pragmatische Einstellung dazu habe. Klar hab ich auch Freunde die Flachbildschirme in ungeahnten Ausmaßen zu Hause stehen haben und wo man sich dann die 3D-Brille zum Filmschauen aufsetzt, aber das finde ich eher peinlich-übertrieben. Da werden dann binnen 2 Jahren rund 3.000 Euro in ein neues Laptop, ein neues Smartphone und eine Heimkino-Ausstattung gesteckt, genau wie es die Werbemaschinerie will - dafür wäre mir persönlich mein Geld zu schade. Mir ist im Endeffekt wichtig, WAS ich auf DVD sehe, nicht WIE.

Und wenn wirklich mal aktuelle Filme kommen, die ich in besserer Bild- und Tonqualität und vor allem auf einer großen (!) Leinwand sehen will, dann gehe ich ins Kino. Das ist bei mir etwa 5 bis 7 Mal im Jahr der Fall. In den letzten 12 Monaten waren es u.a. Mission Impossible 4, The Cabin in the Woods, James Bond 007 - Skyfall, Stirb langsam 5 und Django Unchained. Für diese 5 bis 7 Kinobesuche pro Jahr zahle ich in Summe etwa 72 Euro. Somit kann ich 10 Jahre lang ins Kino gehen, bevor ich in die preislichen Sphären eines bis dahin wieder veralteten Heimkinos vorstoße.

Ins Kino gehen, das machen übrigens in meinem Freundeskreis noch relativ viele Leute so, etwa um die 50% würde ich schätzen (und vor 10 Jahren waren es auch um die 50% des Freundeskreises, die ins Kino gingen).

Und zum Thema Multiplex vs. kleine Schuhschachtel: wenn ich ins Kino gehe, will ich es groß. Und dann gehe ich halt ins Mathäser. Und insofern finde ich es auch schade, dass München als 1,5 Millionen-Stadt nur zwei wirkliche Multiplex-Center hat, von denen das Kleinere, nämlich das Cinemaxx, von den Dimensionen eher zu einer 50.000 Einwohner-Stadt passen würde. Neben den RiemArcaden sollte ja auch mal ein Multiplex-Kinocenter hin, daraus ist nie was geworden. Derzeit gibt es Planungen, eins in Pasing östlicher der PasingArcaden zu errichten, hoffentlich klappt wenigstens das.
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Beitrag von Cloakmaster »

Electrification @ 20 Mar 2013, 02:37 hat geschrieben: Ist dir eigentlich klar dass manche Kleinstädte mehr Multiplexe haben als München? Vergleiche das mal mit anderen Städten dieser Größenordnung.
Ob der Standort dort passt oder nicht, das müssen die Betreiber beurteilen, aber da München mit Mulitplexen unterversorgt ist, muss sich da dringend was tun.
Ist dir eigentlich klar, daß viele Multiplexe deutlich unter der Rentabilitätsgrenze arbeiten, man aber oft (gerade bei den 'Neubauten' der vergangenen 10 Jahre!) langfristige Vertäge über zB 35 Jahre abgeschlossen hat, so daß es teurer wäre, aus den Verträgen auszusteigen, als weiter zu machen, und zu hoffen, daß der grosse Run auf das Kino wieder einsetzt? Mit Kino ist es heutzutage alles andere als leicht, sein Geld zu verdienen. Die Kosten sind astronomisch, und der Gewinn aus den Kartenverkäufen schmal. Aber noch höhere Ticketpreise lassen sich kaum mehr durchsetzen, darum versucht man ja, das Nebengeschäft mit Popcorn & Co. zu steigern, oder teilweise auch 'TV-Events' auf der grossen Leinwand zu zeigen, um am Gastronomieverkauf zu verdienen.
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Beitrag von TravellerMunich »

München hat pro Einwohner mehr Kinobesucher als Berlin, Hamburg etc. - nur Stuttgart und Hannover stehen besser da.
In absoluten Zahlen wird München nur von Berlin geschlagen.

Gleichzeitig ist in München die Auslastung der Sitzplätze am höchsten deutschlandweit - mit 300 Besuchern pro Platz und Jahr.
Das ist fast doppelt so hoch wie in Berlin oder Frankfurt aber auch Stuttgart.

Dass dies der Realtät entspricht, konnte ich bei meinen letzten Kinobesuchen im Matthäser stets erfahren - entweder gab es bei Spontanbesuchen keine Karte oder nur unattraktive Restplätze.

Denke mal, da hat jemand mit spitzem Stift gut nachkalkuliert und die Marktlücke entdeckt, zumal Pasing tatsächlich das Potenzial für ein regelrechtes Zentrum für den Münchner Westen und das Umland hat. Nun muss das nur noch die Politik kapieren und mit U-Bahn-Verlängerungen von Moosach nach Pasing und Laim nach Freiham entsprechend reagieren.

http://opus.kobv.de/zlb/volltexte/2012/142...nal_14_2_11.pdf
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

@Oliver

Dir ist aber schon klar, dass es auch außerhalb von Multiplexen größere Leinwände gibt? (z.B. City, Gabriel, Rio, Royal, um nur ein paar zu nennen). Und digitale Projektion haben mittlerweile auch die meisten. Dein Posting wirkt, als hättest Du niemals Deinen Fuß in andere Kinos gesetzt.... Zumal im Multiplex ja auch nicht alle Säle/Leinwände so riesig sind.
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Beitrag von Bayernlover »

TravellerMunich @ 23 Mar 2013, 09:58 hat geschrieben: Gleichzeitig ist in München die Auslastung der Sitzplätze am höchsten deutschlandweit - mit 300 Besuchern pro Platz und Jahr.
Warum wundert mich das nicht :D

Ich gehe übrigens am liebsten ins Gabriel. Da ist die Atmosphäre am besten in meinen Augen. Und Olivers Worten kann ich mich nur anschließen: Für das Geld einer Heimkinoanlage kann ich mein ganzes Leben ins Kino rennen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das Gabriel ist das schönste Kino in meinen Augen. Da kann ich Bayernlover nur zustimmen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Flo_K @ 23 Mar 2013, 17:08 hat geschrieben: @Oliver

Dir ist aber schon klar, dass es auch außerhalb von Multiplexen größere Leinwände gibt? (z.B. City, Gabriel, Rio, Royal, um nur ein paar zu nennen). Und digitale Projektion haben mittlerweile auch die meisten. Dein Posting wirkt, als hättest Du niemals Deinen Fuß in andere Kinos gesetzt.... Zumal im Multiplex ja auch nicht alle Säle/Leinwände so riesig sind.
Ich war früher durchaus oft im Rio. Selbst den größeren Saal dort habe ich aber nicht als angenehm empfunden. Dort mag zwar die Leinwand groß sein, aber ich mag die ebenen Sitzreihen nicht, wo ich vor mir nur Köpfe sehe. Im Mathäser sind die Sitzreihen in jedem Saal nach oben ansteigend, wodurch die Sicht besser wird, und ich unterm Strich ein angenehmeres Kino-Erlebnis habe, selbst wenn ich mal in einem der kleineren Säle bin.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Da bin ich ja mal gespannt, wie das dann in Pasing sein wird. Zumindest der Betreiber soll ja der gleiche sein, der heute schon erfolgreich das Matthäser betreibt. Vermutlich halt dann nur unter anderem Namen.
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Beitrag von Martin H. »

Jetzt mal eine ehrlichere Meinung, als die dass sich das net rentiert.
Unabhängig davon, was ist denn bisher an der Ecke? Ein riesen Kopfsteinpflasterplatz. Und für mich persönlich liegt es auch besser, wie ich an der 19er und ich verstopfe bei einem eventuellen Besuch die Innenstadt nicht so sehr.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Martin H. @ 25 Mar 2013, 17:01 hat geschrieben: Jetzt mal eine ehrlichere Meinung, als die dass sich das <u>net</u> rentiert.
Unabhängig davon, was ist denn bisher an der Ecke? Ein riesen Kopfsteinpflasterplatz. Und für mich persönlich liegt es auch besser, wie ich an der 19er und ich verstopfe bei einem eventuellen Besuch die Innenstadt nicht so sehr.
Ein Kino würde sich durchaus rentieren Martin. Ich bin nur net sicher, ob man das so gross bauen muss, weil 1.800 Plätze sind doch eine ganze Menge, die erstmal gefüllt werden wollen.
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Beitrag von Martin H. »

1.800 in einem Saal oder gesamt? Wohl eher Letzteres, und das wird man in einer Stadt mit so vielen Einwohnern schon schaffen, aber freilich nicht Sonntags um 7:00 Uhr.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Martin H. @ 25 Mar 2013, 17:07 hat geschrieben: 1.800 in einem Saal oder gesamt? Wohl eher Letzteres, und das wird man in einer Stadt mit so vielen Einwohnern schon schaffen, aber freilich nicht Sonntags um 7:00 Uhr.
Gesamt werden 1.800 verteilt auf mehrere Räume.
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Beitrag von Cloakmaster »

1.800 ist für ein Multiplex klein. Das MaXX am Isartor war bei seiner Eröffnung das kleinste Multiplexkino Deutschlands - mit 1.500 Plätzen. DArum hiess es ja auch nur '"MaXX" und nicxht "CinemaXX", wie alle anderen. Inzwischen wurde das ziemlich verwässert, da einige Kinos den Betreiber, und damit auch den Namen gewechselt haben. Von MaXX zu CionemaXX, und vereinzelt auch von CinemaXX zu MaXX, oder was ganz anderes.
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