Da gibts überhaupt nix zu diskutieren. Das ist direkte Schädigung des Kindes - die Freiheit der Mutter ist da wohl tiefer anzusiedeln.GSIISp64b @ 16 Apr 2011, 22:42 hat geschrieben: Das ist eine sehr gute Frage, die man sicherlich in epischer Breite diskutieren kann.
Alkohol: Sucht, Gefahren, Alkohol am Steuer
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Wieso wäre die Durchsetzbarkeit? Ich bin ja generell gegen Verbote da ich immer noch an das Gute im Menschen glaube und an die Vernunft appelliere - dennoch weiß ich eins über unser System in Deutschland: Wenn etwas verboten wird wird auch ein Weg gefunden, die Einhaltung des Verbots zu kontrollieren. Man könnte z.B. Schwangeren vorschreiben während der Schwangerschaft regelmäßig Urinproben abzugeben um nachzuweisen dass man nicht getrunken hat. Das wird z.B. bei einer MPU genauso gemacht, da muss man auch mittels Urintests nachweisen dass man vor der MPU einige Monate keinen Alkohol getrunken hat.TramPolin @ 16 Apr 2011, 22:53 hat geschrieben: Medizinisch ist doch alles klar, Schwangere schädigen beim Alkoholkonsum das ungeborene Kind in erheblicher Weise. Trinken in der Schwangerschaft ist daher medizinisch gesehen ein absolutes Tabu.
Das mit der Durchsetzbarkeit ist sicher ein Problem.
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Kann man doch. Menschen die das nicht können und meinen, wer nicht mittrinkt sei schwach zeigen damit nur ihre eigene Schwäche. Wer sich bei so einer Art Gruppenzwang mitreißen lässt allerdings auch.Bayernlover @ 17 Apr 2011, 13:32 hat geschrieben: Und warum kann man den Leuten die das machen das nicht einfach gönnen? Jedem das was er am liebsten mag...
Ich kenne aber z.B. viele Menschen die keinen Alkohol trinken. Ich habe noch nicht erlebt dass die bei uns irgendwie ausgegrenzt würden. Eher im Gegenteil. Da die Antialkoholiker meist mit dem Auto unterwegs sind sind sie meist ziemlich beliebt.

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Das halte ich für absolut entwürdigend, das wäre der reinste Überwachungsstaat, da ja auch Schwangere betroffen wären, die noch nie auffällig geworden sind.rockstar84 @ 17 Apr 2011, 13:31 hat geschrieben: Man könnte z.B. Schwangeren vorschreiben während der Schwangerschaft regelmäßig Urinproben abzugeben um nachzuweisen dass man nicht getrunken hat. Das wird z.B. bei einer MPU genauso gemacht, da muss man auch mittels Urintests nachweisen dass man vor der MPU einige Monate keinen Alkohol getrunken hat.
Bei der MPU ist es was anderes, da ja hier schon ein Tatbestand vorlag.
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Das halte ich für Blödsinn. Es reicht schon wenn Schwangere nicht trinken dürfen und es stichprobenartige Kontrollen gibt. Genau so reicht es wenn es in der Öffentlichkeit verpönte Blicke verursacht wenn eine Schwangere Zigaretten und Alkohol in der Hand hat.BajK @ 17 Apr 2011, 13:55 hat geschrieben: Pech. Wer'n Kind in die Welt setzen will - und das sind leider viel zu viele Unfähige - muss halt auch zeigen können, dass er zu sowas fähig ist. Ganz einfach.
Ich mein die Deutschen müssen auch nicht jeden Monat einen Bluttest abgeben dass sie kein Mariuhana konsumiert haben - auch wenn es verboten ist.
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Wie ich schrieb: Ich bin gegen Verbote, ich sehe das ähnlich wie du. Überwachungsstaat muss nicht sein. Je mehr man verbietet und kontrolliert desto unselbstständiger werden die Menschen was zur Folge hat dass man mehr und mehr verbieten und kontrollieren muss... Leider befinden wir uns schon in dieser Spirale von der Gesellschaft mündiger Bürger zur Gesellschaft mit "right to be stupid"...TramPolin @ 17 Apr 2011, 13:49 hat geschrieben: Das halte ich für absolut entwürdigend, das wäre der reinste Überwachungsstaat, da ja auch Schwangere betroffen wären, die noch nie auffällig geworden sind.
Ich wollte mit diesem Vorschlag aber lediglich darlegen, dass es technisch durchaus möglich wäre das zu überwachen.
Das ist soweit korrekt. Man könnte es aber z.B. bei Schwangeren (man könnte! wie gesagt, ich bin eigentlich dagegen aber rein hypothetisch...) verpflichtend machen, die schon Kinder haben und beim Jugendamt auffällig geworden sind... Da hätte man dann auch einen begründeten Anfangsverdacht...Bei der MPU ist es was anderes, da ja hier schon ein Tatbestand vorlag.
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Gott bewahre, dass wir jemals nur ansatzweise alles das überwachen was technisch möglich wäre. Ich möchte nicht wissen, was die Stasi alles überwachen würde, hätte die DDR 20 Jahre länger existiert....rockstar84 @ 17 Apr 2011, 14:00 hat geschrieben: Ich wollte mit diesem Vorschlag aber lediglich darlegen, dass es technisch durchaus möglich wäre das zu überwachen.
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Gar nichts, spätestens zum Hochwasser 2002 wären wir alle verreckt.Didy @ 17 Apr 2011, 14:21 hat geschrieben: Gott bewahre, dass wir jemals nur ansatzweise alles das überwachen was technisch möglich wäre. Ich möchte nicht wissen, was die Stasi alles überwachen würde, hätte die DDR 20 Jahre länger existiert....
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Überfall in der Berliner U-Bahn - CSU verlangt bundesweites Alkoholverbot in U-Bahnen und Bussen
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,759414,00.html
Kommentar: Ob das was bringen kann, halte ich für zweifelhaft, da potenzielle Täter meist schon alkoholisiert zur U-Bahnstation kommen. Ich lasse mich aber gerne überzeugen. Gibt es belastbare Erfahrungsdaten aus München?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,759414,00.html
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Ich habe subjektiv den Eindruck, dass sich in München was den Konsum von Alkohol in der U-Bahn angeht, gar nichts geändert hat. Das es durchgesetzt würde, habe ich allerdings persönlich auch noch nicht erlebt.TramPolin @ 28 Apr 2011, 11:52 hat geschrieben: Kommentar: Ob das was bringen kann, halte ich für zweifelhaft, da potenzielle Täter meist schon alkoholisiert zur U-Bahnstation kommen. Ich lasse mich aber gerne überzeugen. Gibt es belastbare Erfahrungsdaten aus München?
Aber dieses Getrampel seitens der CDU/CSU ist auch wenig verwunderlich: man gaukelt so dem unmündigen Bürger vor, man würde was gegen solche Straftaten tun, trifft dabei aber zu 99% völlig harmlose Personen und löst das eigentliche Problem überhaupt nicht. Es tut niemandem weh, wenn eine Gruppe Jugendlicher auf dem Weg zur Party in der U-Bahn jeder ein Bier trinkt (viel länger ist man da doch ohnehin nicht unterwegs) und es hilft genau gar nichts, wenn ebendiese Jugendliche nachher bummsvoll - aber ohne in der U-Bahn zu trinken - wieder in die U-Bahn einsteigen...
Manchmal frage ich mich ganz ehrlich ob die CDU/CSU diesen unglaublichen Stuss den sie da verzapft selbst noch glaubt...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Wer soll das auch durchsetzen mit dem Alkohol in den Bahnen? Das Fahrpersonal, unendlich viele Polizeistreifen?
Ich wusste bis vor kurzem gar nicht dass es sowas in Dresden auch gibt (anscheinend schon immer), wurde ich doch noch nie angesprochen. Abgesehen davon passieren die meisten Alkoholtaten dann doch eh auf dem Rückweg, und ob man da nun das 9. oder 10. Bier trinkt, mei...
Ich wusste bis vor kurzem gar nicht dass es sowas in Dresden auch gibt (anscheinend schon immer), wurde ich doch noch nie angesprochen. Abgesehen davon passieren die meisten Alkoholtaten dann doch eh auf dem Rückweg, und ob man da nun das 9. oder 10. Bier trinkt, mei...
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Darf sie doch!andreas @ 1 May 2011, 09:54 hat geschrieben: ich sag ja, es sollte erlaubt sein, daß die Polizei offensichtlich Betrunkene zur Ausnüchterung einkassieren darf.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Kommt bisl auf's Landespolizeigesetz an, möchte da nicht für alle 16 Länder sprechen.Autobahn @ 1 May 2011, 10:15 hat geschrieben:Darf sie doch!andreas @ 1 May 2011, 09:54 hat geschrieben: ich sag ja, es sollte erlaubt sein, daß die Polizei offensichtlich Betrunkene zur Ausnüchterung einkassieren darf.
Im Falle Bayerns sind allerdings schon diverse Missbrauchsfälle dieser Regelung bekannt, wo Personen die "offensichtlich" volltrunken waren mitgenommen wurden und sich dann auf der Wache herausgestellt hat, dass diese Personen zum Teil gar nicht, zum Teil nur sehr leicht alkoholisiert waren.
Allerdings sind die sich in den letzten Jahren häufenden "Fehltritte" der Polizei ein anderes Thema.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Nun, ich kenne eigentlich nur das von NRW. Es dürfte ähnlich wie in Bayern sein, aber Missbrauchsfälle sind selten. Normalerweise müsste eine volltrunkene Person in medizinische Betreuung übergeben werden. Das ist aber unter Umständen schwierig, wenn diese Person zu Gewalt neigt.DumbShitAward @ 1 May 2011, 10:36 hat geschrieben: Kommt bisl auf's Landespolizeigesetz an, möchte da nicht für alle 16 Länder sprechen.
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Hermanns Alkoholverbot ist eine Schnapsidee
http://www.welt.de/debatte/kommentare/arti...chnapsidee.html
Von der Idee Hermanns hält der "Welt"-Autor nichts, da die Leute dann gar nicht mit dem ÖPNV heimfahren könnten, wenn sie betrunken seien.
Kann es sein, dass der Autor hier was falsch verstanden hat? (Ich bin mir nicht sicher.) Hat Hermann nicht eher gemeint, dass er das Trinken von Alkohol in U-Bahnhöfen und U-Bahnzügen verbieten will?
Von der Beförderung ausgeschlossen kann man ja im volltrunkenen Zustand schon jetzt.
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Von der Idee Hermanns hält der "Welt"-Autor nichts, da die Leute dann gar nicht mit dem ÖPNV heimfahren könnten, wenn sie betrunken seien.
Kann es sein, dass der Autor hier was falsch verstanden hat? (Ich bin mir nicht sicher.) Hat Hermann nicht eher gemeint, dass er das Trinken von Alkohol in U-Bahnhöfen und U-Bahnzügen verbieten will?
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Natürlich nicht. Ich schrieb man "kann", es ist also kein grundsätzlicher Ausschluss. In den Tarif- und Beförderungsbestimmungen des MVV heißt es dazuBayernlover @ 2 May 2011, 20:25 hat geschrieben:Auch wenn man nur dasitzt und friedlich betrunken vor sich hin dämmert?
Der "Welt"-Artikel suggeriert aber, dass es diesen Ausschluss noch nicht gäbe und er eingeführt werde.§3 Von der Beförderung ausgeschlossene Personen
(1) Personen, die eine Gefahr für die Sicherheit oder Ordnung des Betriebes oder für die Fahrgäste darstellen, sind von der Beförderung ausgeschlossen. Soweit diese Voraussetzungen vorliegen, sind insbesondere ausgeschlossen:
1. Personen, die unter dem Einfluss alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel stehen, [...]
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Die Hochschule Augsburg stellt den Verkauf von alkoholischen Getränken ein. Mensa, Cafeterien und Automaten werden jetzt alkoholfrei. Ausnahmen sind nur für Feste und Empfänge vorgesehen.
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsbu...id14939096.html
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Hm, das war wohl ganz dringend notwendig, bei uns an der LMU lagen ja auch jeden Tag prügelvolle Studenten in den Cafeterien und Mensen herum, keiner konnte mehr gerade stehen.... :blink:TramPolin @ 3 May 2011, 17:37 hat geschrieben: Die Hochschule Augsburg stellt den Verkauf von alkoholischen Getränken ein. Mensa, Cafeterien und Automaten werden jetzt alkoholfrei. Ausnahmen sind nur für Feste und Empfänge vorgesehen.
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In München gibts da Alkohol? Hätte ich jetzt noch nie bewusst gesehen, hab aber auch nicht danach gesucht.DumbShitAward @ 4 May 2011, 07:15 hat geschrieben: Hm, das war wohl ganz dringend notwendig, bei uns an der LMU lagen ja auch jeden Tag prügelvolle Studenten in den Cafeterien und Mensen herum, keiner konnte mehr gerade stehen.... :blink:
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Klar... wird nur selten in Anspruch genommen. Gelegentlich sieht man Freitag Mittag mal ein paar Studenten mit einem Weißbier beim Weißwurstfrühstück, sonst sinds gelegentlich ein paar Seniorenstudenten (i.d.R. mit illegal erworbenen Studi-Legic-Karten......).Boris Merath @ 4 May 2011, 14:10 hat geschrieben: In München gibts da Alkohol? Hätte ich jetzt noch nie bewusst gesehen, hab aber auch nicht danach gesucht.
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Jugendliche protestieren in Miesbach gegen Alkoholverbot
Immer mehr Gemeinden im Oberland (Kommentar: sicher nicht nur dort) verbieten den Konsum von Alkohol auf öffentlichen Plätzen.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt...65ec5bf24f.html
Was meint ihr? Sind solche Verbote eine sinnvolle Lösung? Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen geht übrigens insgesamt zurück, aber die Zahl derjenigen, die besonders exzessiv trinken, soll dennoch zunehmen.
Immer mehr Gemeinden im Oberland (Kommentar: sicher nicht nur dort) verbieten den Konsum von Alkohol auf öffentlichen Plätzen.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt...65ec5bf24f.html
Was meint ihr? Sind solche Verbote eine sinnvolle Lösung? Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen geht übrigens insgesamt zurück, aber die Zahl derjenigen, die besonders exzessiv trinken, soll dennoch zunehmen.
Wie so oft geht das Verbot am eigentlichen Problem vorbei.
Die Jugendlichen müßten besser beschäftigt werden und Perspektiven gezeit bekommen. Jetzt wird halt heimlich zu hause oder vorm Dorf gesoffen und danach im Dorf rumrandaliert. Evtl. noch mit einer gefährlichen Auto- oder Radfahrt in alkoholisiertem Zustand dazwischen.
Na PROST!
Die Jugendlichen müßten besser beschäftigt werden und Perspektiven gezeit bekommen. Jetzt wird halt heimlich zu hause oder vorm Dorf gesoffen und danach im Dorf rumrandaliert. Evtl. noch mit einer gefährlichen Auto- oder Radfahrt in alkoholisiertem Zustand dazwischen.
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Selbst das ist wohl nicht korrekt, ich habe die Quelle gerade nicht parat, werde sie aber nachliefern.TramPolin @ 29 May 2011, 16:08 hat geschrieben: Was meint ihr? Sind solche Verbote eine sinnvolle Lösung? Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen geht übrigens insgesamt zurück, aber die Zahl derjenigen, die besonders exzessiv trinken, soll dennoch zunehmen.
Ich halte davon generell sehr wenig, da hier unnötigerweise mit der Verbotskeule wild um sich geschwungen wird und die derzeitige Gesetzgebung eigentlich voll und ganz ausreichend ist. 99% der Betroffenen sitzen im Park und selbst wenn sie trinken, dann verhalten sie sich immer noch angemessen. Die, die das nicht tun, kann man auch mit anderen Mitteln des Platzes verweisen. Und was tut man wenn nüchterne Leute (oder Betrunkene, die sich andernorts betrunken haben) sich aufführen?
Ausgerechnet hier könnte man sogar einmal die USA heranziehen: Las Vegas erlaubt an vielen Orten in der Stadt "drinking in public" (andernorts fast überall verboten). Läuft man mit einem Drink durch die Stadt ist das absolut in Ordnung, selbst wenn man angetrunken ist, macht das nichts. Führt man sich dabei aber auf, dann erfüllt man den Tatbestand "Drunk and Disorderly" - und dafür gibt es dann eben ärger.
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