[M] Trambahn durch den Englischen Garten

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 15:00 hat geschrieben: Es gibt auch neue Oberleitungen, die sind durchsichtig, wie wäre es damit?
das ändert garnix, denn das optisch weit grössere problem sind die Masten und net die Drähte ansich
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 1 Apr 2008, 15:02 hat geschrieben: das ändert garnix, denn das optisch weit grössere problem sind die Masten und net die Drähte ansich
Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor, die gibt es jetzt auch neuerdings in durchsichtig (auf besonderen Kundenwunsch für denkmalgeschützte Häuser etc.)!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 15:03 hat geschrieben: Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor, die gibt es jetzt auch neuerdings in durchsichtig (auf besonderen Kundenwunsch für denkmalgeschützte Häuser etc.)!
jaja April Apirl :D :D
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 1 Apr 2008, 15:05 hat geschrieben: jaja April Apirl :D :D
Hast aber lange gebraucht für die Erkenntnis! :D
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rob74
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Beitrag von rob74 »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 14:54 hat geschrieben: Auch mit CSU-Mehrheit im Herbst ist die Tram durch den Englischen Garten nicht aus dem Rennen. Stichwort Akkutram.
Naja, wenn man die Tram unbedingt verhindern will, wird man andere Argumente dagegen finden. Wenn nicht die Oberleitung samt Masten, dann die Bäume, die man bei einem Umbau der Straße fällen müsste, oder die Radler, die in die Rillen der Schienen geraten und sich die Knochen brechen, oder die Hunde, die die Tram nicht hören und überfahren werden... Irgendwann werden diese Argumente zwar eigentlich zu lächerlich, um deswegen eine Planfeststellung abzulehnen, aber davor hat sich die CSU bisher noch nie gefürchtet ;)
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Beitrag von TramPolin »

rob74 @ 1 Apr 2008, 15:09 hat geschrieben: Naja, wenn man die Tram unbedingt verhindern will, wird man andere Argumente dagegen finden. Wenn nicht die Oberleitung samt Masten, dann die Bäume, die man bei einem Umbau der Straße fällen müsste, oder die Radler, die in die Rillen der Schienen geraten und sich die Knochen brechen, oder die Hunde, die die Tram nicht hören und überfahren werden... Irgendwann werden diese Argumente zwar eigentlich zu lächerlich, um deswegen eine Planfeststellung abzulehnen, aber davor hat sich die CSU bisher noch nie gefürchtet ;)
Bäume müssen glaub ich im Englischen Garten so gut wie keine oder sogar gar keine gefällt werden, mag sein, dass es außerhalb ein wenig Grünzeug gibt, das per Motorsäge ins Jenseits befördert wird.

Langsam wird es aber wirklich lächerlich. Hunde werden in der Fußgängerzone auch kaum von der Tram überfahren. Die CSU bekommt auch bald Schwierigkeiten mit der Argumentation. Ein CSU-Mann sagte mal, an der Münchner Freiheit wird niemand mehr im Außenbereich eines Cafes sitzen, wenn man die Bimmelbahn an der Münchner Freiheit baut, da diese so laut sei. Jetzt soll die Tram auf einmal zu leise sein? Ja, was denn nun? So, wie man es braucht, Hauptsache man ist gegen das coolste Verkehrsmittel der Welt.

Gut, die Radler sind ein Problem, aber der ganze Englische Garten ist voller Wege, man muss ja nicht auf der Tramtrasse fahren. Und Schienen zum ungewollten Einfädeln gibt es genug in der Stadt. Gefährlich! Das ganze Leben ist gefährlich. Verbietet Autos (gefährlich!), Zigaretten (noch gefährlicher!), Bier (noch erheblich gefährlicher!) und das Finanzamt (entsetzlich gefährlich, Herzinfarktgefahr nach Steuerbescheid).
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

letzter Kommentar zum Thema Gartentram:

ein gewichtiges Argument wird der CSU aber bleiben und das ist die Bevölkerung. Die Mehrheit ist nunmal gegen die Tram. Wenn sein muss, werd ich mithelfen, die notfalls per Bürgerentscheid zu stoppen
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 1 Apr 2008, 15:28 hat geschrieben: letzter Kommentar zum Thema Gartentram:

ein gewichtiges Argument wird der CSU aber bleiben und das ist die Bevölkerung. Die Mehrheit ist nunmal gegen die Tram. Wenn sein muss, werd ich mithelfen, die notfalls per Bürgerentscheid zu stoppen
Die Mehrheit ist gegen fast alles. Gegen Transrapid, die Gesundheitskarte mit Chip, Gentechnik, Nanotechnologie und die Auswechslung des Gesichts auf der "Kinder-Schokolade".

Ein Bürgerentscheid ist legitim, aber wie der ausgehen würde, wenn er stattfinden würde, weiß man nicht. Hilfst Du mit Deiner Stimme mit, die Tram zu stoppen, oder bist Du dann einer der Initiatoren des Bürgerentscheids?
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 15:37 hat geschrieben:
Lazarus @ 1 Apr 2008, 15:28 hat geschrieben: letzter Kommentar zum Thema Gartentram:

ein gewichtiges Argument wird der CSU aber bleiben und das ist die Bevölkerung. Die Mehrheit ist nunmal gegen die Tram. Wenn sein muss, werd ich mithelfen, die notfalls per Bürgerentscheid zu stoppen
Die Mehrheit ist gegen fast alles. Gegen Transrapid, die Gesundheitskarte mit Chip, Gentechnik, Nanotechnologie und die Auswechslung des Gesichts auf der "Kinder-Schokolade".

Ein Bürgerentscheid ist legitim, aber wie der ausgehen würde, wenn er stattfinden würde, weiß man nicht. Hilfst Du mit Deiner Stimme mit, die Tram zu stoppen, oder bist Du dann einer der Initiatoren des Bürgerentscheids?
Inittiator vielleicht net, das machen schon die dortigen Anwohner, da bin ich sicher. Aber man kann ja auch so helfen. Erstmal müsste es aber ein neues Planfeststellungsverfahren geben, voher ist kein Bürgerentscheid sinnvoll
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 1 Apr 2008, 15:41 hat geschrieben: Inittiator vielleicht net, das machen schon die dortigen Anwohner, ...
Wohnen denn im Englischen Garten so viele, die sich durch die Tram gestört fühlen könnten ?
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 1 Apr 2008, 15:41 hat geschrieben: Inittiator vielleicht net, das machen schon die dortigen Anwohner, da bin ich sicher. Aber man kann ja auch so helfen. Erstmal müsste es aber ein neues Planfeststellungsverfahren geben, voher ist kein Bürgerentscheid sinnvoll
Vielleicht findet ja dann gleichzeitig ein weiterer (Gegen-, d.h. Für-)Bürgerentscheid statt. So etwa in der Form "Ja, ich bin dafür, die Dieselbusse aus dem Englischen Garten zu verbannen und gegen eine umweltfreundliche Tram zu ersetzen, denn Auto- und Busverkehr hat im Englischen Garten nichts verloren".

Ich glaube, es gab schon mal solche Gegen-Bürgerentscheide, wenn mich nicht alles täuscht. Fällt mir aber nicht mehr ein. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen? Danke! solche Bürgerentscheide machen das Ganze natürlich nicht transparenter, v.a., da Bürger unsinnigerweise so abstimmen könnten, dass sie etwas gleichzeitig etwas verhindern und zulassen.
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Beitrag von TramPolin »

ubahnfahrn @ 1 Apr 2008, 15:46 hat geschrieben: Wohnen denn im Englischen Garten so viele, die sich durch die Tram gestört fühlen könnten ?
Ha ha, der war gut. :)

Aber drumherum wohnen leider genug Gschaftlhuber, die meinen, sie müssten was gegen die Tram und gegen den Umweltschutz tun.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 15:47 hat geschrieben: Vielleicht findet ja dann gleichzeitig ein weiterer (Gegen-, d.h. Für-)Bürgerentscheid statt. So etwa in der Form "Ja, ich bin dafür, die Dieselbusse aus dem Englischen Garten zu verbannen und gegen eine umweltfreundliche Tram zu ersetzen, denn Auto- und Busverkehr hat im Englischen Garten nichts verloren".

Ich glaube, es gab schon mal solche Gegen-Bürgerentscheide, wenn mich nicht alles täuscht. Fällt mir aber nicht mehr ein. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen? Danke! solche Bürgerentscheide machen das Ganze natürlich nicht transparenter, v.a., da Bürger unsinnigerweise so abstimmen könnten, dass sie etwas gleichzeitig etwas verhindern und zulassen.
ja, das gabs tatsächlich mal

wenn mich net alles täuscht gings dabei um die Tunnel am mittleren Ring

aber wie die Fragestellungen waren weiss ich auch nimmer
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Lazarus @ 1 Apr 2008, 15:28 hat geschrieben: letzter Kommentar zum Thema Gartentram:

ein gewichtiges Argument wird der CSU aber bleiben und das ist die Bevölkerung. Die Mehrheit ist nunmal gegen die Tram. Wenn sein muss, werd ich mithelfen, die notfalls per Bürgerentscheid zu stoppen
Woher meinst Du das wissen zu wollen? Gibt es hierzu irgendeine belastbare Umfrage? Oder verwechselst Du die wenigen Marktschreier gegen das Verkehrsmittel Tram mit der Mehrheit der Bevölkerung? Sind wir doch ehrlich: Der Mehrheit der Bevölkerung ist es schnurzegal. Sie nutzen die Tram, wenn sie denn mal da ist. Wenn nicht, dann entweder den Bus (als Captive Rider) oder Auto/Fahrrad (als Wahlfreie).
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Beitrag von MVG-Wauwi »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 15:47 hat geschrieben:Ich glaube, es gab schon mal solche Gegen-Bürgerentscheide, wenn mich nicht alles täuscht. Fällt mir aber nicht mehr ein. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen? Danke! solche Bürgerentscheide machen das Ganze natürlich nicht transparenter, v.a., da Bürger unsinnigerweise so abstimmen könnten, dass sie etwas gleichzeitig etwas verhindern und zulassen.
In Augsburg versuchen sie zur Zeit, ein Gegenbegehren gegen den Königsplatz-Entscheid aufzuziehen, um zu retten, was zu retten ist.
Auch in dieser Richtung zu werten ist ein neues Bürgerbegehren zur Dresdner Waldschlösschenbrücke, das sich für einen Elbtunnel als landschafts- und welterberettende Alternative gegenüber dem beschlossenen Brückenbau einsetzt.
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Beitrag von TramPolin »

MVG-Wauwi @ 1 Apr 2008, 15:50 hat geschrieben: Woher meinst Du das wissen zu wollen? Gibt es hierzu irgendeine belastbare Umfrage? Oder verwechselst Du die wenigen Marktschreier gegen das Verkehrsmittel Tram mit der Mehrheit der Bevölkerung? Sind wir doch ehrlich: Der Mehrheit der Bevölkerung ist es schnurzegal. Sie nutzen die Tram, wenn sie denn mal da ist. Wenn nicht, dann entweder den Bus (als Captive Rider) oder Auto/Fahrrad (als Wahlfreie).
Na ja, der "Größte Stadtpark der Welt" ist schon ein Heiligtum, das selbst den Münchnern, die ihn nie besuchen, nicht wurscht ist.

Dennoch ist es kein Gesetz, dass bei einer Umfrage die Tramgegner eine Mehrheit bilden. Viele, die gegen die Tram sind, wissen nicht mal, dass eine Autobuslinie durch ihr Heiligtum schlurft. Sobald das Thema breiter diskutiert wird, könnte es gar nicht so schlecht für die Tram aussehen, selbst wenn die Abendzeitung Stimmen gegen das Zamperl-fressende E-Monster macht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

MVG-Wauwi @ 1 Apr 2008, 15:56 hat geschrieben: Auch in dieser Richtung zu werten ist ein neues Bürgerbegehren zur Dresdner Waldschlösschenbrücke, das sich für einen Elbtunnel als landschafts- und welterberettende Alternative gegenüber dem beschlossenen Brückenbau einsetzt.
also wenn man sich in Dresden anstatt für die Brücke für nen Tunnel entscheidet, wär das durchaus positiv. So schön finde ich diese Brücke net, als das man unbedingt dran festhalten muss
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 15:03 hat geschrieben: Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor, die gibt es jetzt auch neuerdings in durchsichtig (auf besonderen Kundenwunsch für denkmalgeschützte Häuser etc.)!
Ohje, dann rennt man ja schon gegen einen solchen unsichtbaren Pfosten und verletzt sich dort, bevor man überhaupt die Chance erhält, von der lautlosen Trambahn überfahren zu werden. :ph34r:
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von TramPolin »

Wildwechsel @ 1 Apr 2008, 16:10 hat geschrieben: Ohje, dann rennt man ja schon gegen einen solchen unsichtbaren Pfosten und verletzt sich dort, bevor man überhaupt die Chance erhält, von der lautlosen Trambahn überfahren zu werden. :ph34r:
Wenn's kein Aprilscherz gewesen wäre, hätte ich geantwortet, dass die Pfosten im unteren Bereich nicht ganz transparent sind und je nach Kundenkonfiguration wie Baumstämme, Gartenzaunpfosten oder Transrapidstelzen (besänftigt die CSU) aussehen.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 16:13 hat geschrieben: Wenn's kein Aprilscherz gewesen wäre, hätte ich geantwortet, dass die Pfosten im unteren Bereich nicht ganz transparent sind und je nach Kundenkonfiguration wie Baumstämme, Gartenzaunpfosten oder Transrapidstelzen (besänftigt die CSU) aussehen.
Die Idee ist gut - laß sie Dir patentieren.
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Beitrag von Fastrider »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 14:54 hat geschrieben:Stichwort Akkutram.
Die dann durch eine Trambahn mit Oberleitung ersetzt wird, nachdem man feststellt, dass alle zwei Wochen die Trambahn leerer Akkus abgeschleppt werden muss. Oder die Berufsfeuerwehr schaff dafür Extra einen Abschleppwagen für Trambahnen an.


Edit: QUOTE gekürzt
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Könnte man nicht je ein Ausweichgleis westlich und östlich des Englischen Gartens anlegen, 2 gebrauchte V60 kaufen und die Trambahnen durch den stromlosen Abschnitt schleppen? :lol:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Fastrider @ 1 Apr 2008, 16:21 hat geschrieben: Die dann durch eine Trambahn mit Oberleitung ersetzt wird, nachdem man feststellt, dass alle zwei Wochen die Trambahn leerer Akkus abgeschleppt werden muss. Oder die Berufsfeuerwehr schaff dafür Extra einen Abschleppwagen für Trambahnen an.


Edit: QUOTE gekürzt
danke Fastrider für das gute Argument :D
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Beitrag von TramPolin »

Fastrider @ 1 Apr 2008, 16:21 hat geschrieben: Die dann durch eine Trambahn mit Oberleitung ersetzt wird, nachdem man feststellt, dass alle zwei Wochen die Trambahn leerer Akkus abgeschleppt werden muss. Oder die Berufsfeuerwehr schaff dafür Extra einen Abschleppwagen für Trambahnen an.
Man wird das vorher ja testen, auf einer Strecke mit ähnlichen Bedingungen. Erst wenn das einwandfrei über einen ausreichend lagen Zeitplan klappt, wird man das weiterverfolgen.

Denkbar sind allenfalls "Spaßvögel", welche die Tram mehrfach zum Abbremsen nötigen, bis dann der Akku nach ein paar zusätzlichen Bremsmanövern wirklich leer ist. "Jetzt ist guter Rad teuer", sagte der Chinese, nachdem das Rad seines Kumpels am Chinesischem Turm geklaut wurde. Sagte der andere Chinese: "Macht nichts. Kommt Zeit, kommt Rad".
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Beitrag von rob74 »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 16:26 hat geschrieben: Man wird das vorher ja testen, auf einer Strecke mit ähnlichen Bedingungen. Erst wenn das einwandfrei über einen ausreichend lagen Zeitplan klappt, wird man das weiterverfolgen.
Man kann ja sicherheitshalber an jedem Beleuchtungsmast entlang der Strecke (die beim Bau wahrscheinlich eh ausgetauscht werden) eine Starkstrom-Steckdose vorsehen, und die Tram führt ein entsprechend langes Kabel mit, dann kann man die Akkus (oder eher Supercaps) im Notfall darüber aufladen :)
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Beitrag von MVG-Wauwi »

TramPolin @ 1 Apr 2008, 16:26 hat geschrieben:Man wird das vorher ja testen, auf einer Strecke mit ähnlichen Bedingungen. Erst wenn das einwandfrei über einen ausreichend lagen Zeitplan klappt, wird man das weiterverfolgen.

Denkbar sind allenfalls "Spaßvögel", welche die Tram mehrfach zum Abbremsen nötigen, bis dann der Akku nach ein paar zusätzlichen Bremsmanövern wirklich leer ist. "Jetzt ist guter Rad teuer", sagte der Chinese, nachdem das Rad seines Kumpels am Chinesischem Turm geklaut wurde. Sagte der andere Chinese: "Macht nichts. Kommt Zeit, kommt Rad".
Als sich in Karlsruhe in den Anfangstagen der Zweisystem-Stadtbahn, die an der Systemwechselstelle ja auch ein paar hundert Meter stromlos rollt, Jugendliche einen Spaß daraus machten, hier die Notbremse zu ziehen, ließ sie ein Fahrer einfach schieben :D .....
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Beitrag von Jean »

Die haben sicher nicht noch mal angefangen!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Fastrider »

MVG-Wauwi @ 2 Apr 2008, 09:53 hat geschrieben:
TramPolin @ 1 Apr 2008, 16:26 hat geschrieben:Man wird das vorher ja testen, auf einer Strecke mit ähnlichen Bedingungen. Erst wenn das einwandfrei über einen ausreichend lagen Zeitplan klappt, wird man das weiterverfolgen.
Als sich in Karlsruhe in den Anfangstagen der Zweisystem-Stadtbahn, die an der Systemwechselstelle ja auch ein paar hundert Meter stromlos rollt, Jugendliche einen Spaß daraus machten, hier die Notbremse zu ziehen, ließ sie ein Fahrer einfach schieben :D .....
Was ist jetzt, wenn ein kleiner Dackel am Stillstand der Tram schuld ist???

Im übrigen habe ich die Befürchtung, dass man das System im Test besser darstellt, als es wirklich ist, um die Tram zu bekommen. Schliesslich wurden auch in der Vergangenheit viele Strecken nachträglich dann doch mit Fahrleitung ausgerüstet, weil die alternative Stromversorgung nicht zuverlässig genug war.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Müssen halt in dieser Trambahn Pedale an den Sitzen und Stehplätzen eingebaut werden, dann können die Fahrgäste selbst für ihr weiterkommen sorgen.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

ubahnfahrn @ 2 Apr 2008, 12:54 hat geschrieben: Müssen halt in dieser Trambahn Pedale an den Sitzen und Stehplätzen eingebaut werden, dann können die Fahrgäste selbst für ihr weiterkommen sorgen.
Ich glaube, dann folgt wohl gleich die Klage der Tretboot-Vermieter auf dem Kleinhesseloher See :lol:
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