Würdest du dir vielleicht auch mal die Mühe machen, auf mein Argument, dass so etwas auch unerwartet und plötzlich auftreten kann, eingehen? Und dich mal entscheiden ob ich den Verkehr einstellen kann oder nicht?glemsexpress @ 1 Jan 2013, 18:28 hat geschrieben: In der Fahrschule hab ich gelernt dass man im Zweifel lieber langsamer fährt. Bei mir in der Gegend gibt es selbst auf 50km/h Straßen Stellen die man selbst bei besten bedingungen mit den Auto nur in Schrittgeschwindigkeit passieren kann. Ist halt so, ich hab die nicht hingesetzt.
Und so ist es auch (logischerweiße) auch bei (vermuteten) Glatteis, da muss man halt langsamer fahren, im zweifel (enge Kurve oder so) Schritt.
Mach ich mit den Fahrrad, trotz deutlich besserer Winterausrüstung als bei Autos, auch.
Radverkehr
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Vielleicht sollten wir mal alle etwas ruhiger werden und differenzieren.
Ein Fußgänger ist ein Fußgänger. Er wird in den allermeisten Fällen keine Lampe zur Hand haben. Dennoch muss er nicht zwingend schwarze Kleidung tragen, sondern — gerade wenn er weiß, dass er einen kurzen Weg an der Landstraße gehen muss — eher was Helles anziehen, im Idealfall sogar Kleidung (oder einen Rucksack) mit Reflektoren tragen. Natürlich kann sich ein Fußgänger, der auf der Landstraße geht, darauf einstellen, wann Autos kommen, und rechtzeitig zur Seite gehen, wenn er damit rechnen muss, dass ihn ein Autofahrer nicht sieht. Zu einer Gefährdung muss es deswegen nicht kommen.
Ein Radfahrer sollte im eigenen Interesse eine funktionierende Beleuchtung dabei haben. In dem Fall wird er gesehen und ich sehe keinen Grund, warum der Radfahrer hier bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter nicht fahren sollte.
Sicherlich kann auch mal das Rücklicht kaputtgehen, dann sollte er aber lieber anhalten und sein Rad schieben, selbst wenn ihn die Autofahrer dennoch wahrnehmen würden, weil er ja noch Reflektoren am Fahrrad hat.
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Wo ließt du das heraus?Autobahn @ 1 Jan 2013, 21:12 hat geschrieben:Du hast schon eine krude Vorstellung von der Welt. Mit dem § 25 StVO willst Du also begründen, das „Rennradfahrer“ unbeleuchtet auf Landstraßen fahren dürfen.
Mit §25 STVO begründe ich dass ein Autofahrer mit Fußgängern und ähnlichen unbeleuchteten Lebewesen/Dingen auf der Fahrbahn rechnen muss. Somit darf er einen Rennradfahrer, der sich auch noch in Fahrtrichtung des Autos bewegt erst recht nicht übersehen.
Dies ist unabhängig davon ob der Rennradfahrer legal handelt oder nicht.
Aus deiner unerschöpflichen lebenserfahrung solltest du eigendlich wissen dass gerade neben Landstraßen oft nicht ausgewichen werden kann. Da gibt es doch oft Leitplanken, Brücken, Mauern und dergleichen. Oft genug kann eben der Fußgänger nicht ausweichen. Und ich erinnere dass weiter oben selbst der ADAC sagt dass man nachts mit soldaten im Tarnanzug rechnen muss die auf der Fahrbahn herumlaufen.Autobahn @ 1 Jan 2013, 21:12 hat geschrieben:Im übrigen müssen Fußgänger auf Landstraßen – nicht nur bei Dunkelheit – am Fahrbahnrand auf der Straßenseite gehen, die dem Verkehr zugewandt ist, damit sie den entgegenkommenden Verkehr sehen und ggf. ausweichen können.
Komisch wie ich so manch Nachtwanderung ohne Taschenlampe überleben konnte....Autobahn @ 1 Jan 2013, 21:12 hat geschrieben:Und dann erkläre mir mal, wie ein (Renn-)Radfahrer ohne Beleuchtung auf einer nächtlichen Landstraße diese überhaupt erkennen kann.
Wie kommst du darauf?Autobahn @ 1 Jan 2013, 21:12 hat geschrieben: Nur einer, aber Du wirst dann in Deiner kruden Weltanschauung sicher sagen, das der Autofahrer die Schuld trägt:
Dies ist die Straße, die Unfallstelle ist ein wenig weiter in Blickrichtung:
Google-Karte
Sofort fällt der benutzungspflichtige Radweg auf auf den solche Unfälle gradezu passieren MÜSSEN.
Zu eng, zu unübersichtlich, kein Sicherheitsraum zur Fahrbahn.
Moralisch hauptschuldig ist also die Stadtverwaltung Düsseldorf die Radfahrer zwingt diese Todesfalle zu verwenden. Auf der Fahrbahn wäre ein solcher Unfall nicht passiert.
Mit Vollbremsungen des Vorrausfahrenden muss man bei einer solchen "Konstruktion" immer rechnen, daher ist der Sicherheitsabstand der Dame offenbar viel zu gering gewesen. Aber auch der Autofahrer hat die 2m Sicherheitsabstand zu Radfahrern ganz offensichtlich nicht eingehelten, sonst hätte die Dame, sofern sie nicht über 2m groß war, wohl schwer unter den Auto landen können. Leider wurde die Dame ein Opfer der Tatsache das Fahrbahnverkehr den Gehwegverkehr meist ausblendet. Darum schiebe ich die moralische Hauptschuld auch der Stadtverwaltung Düsseldorf zu die eine die Norm in allen punkten brechende Verkehrsanlage baut und betreibt die auch leichte Unachtsamkeiten tödlich rächt.
wir hatten bereits geklärt dass ab 2°C Glatteis poteziell auftreten kann. Also muss man mit Glatteis rechnen, auch wenn die Straßen erst mal trocken sind. Kann ja jederzeit eine gfrorene Pfütze oder so auftauchen. Dieses problem haben Radfahrer viel öfter als Autofahrer, diese müssen sich also viel mehr an das von mir geschriebene halten, sonst fliegen sie halt auf die Nase.chris232 @ 1 Jan 2013, 21:24 hat geschrieben:Würdest du dir vielleicht auch mal die Mühe machen, auf mein Argument, dass so etwas auch unerwartet und plötzlich auftreten kann, eingehen?
Autofahrern ist dies auch zuzumuten.
Das Problem dabei ist dass ein Radfahrer nicht umbedingt merkt wenn das Rücklicht ausfällt. Nicht immer gibt es Schaufenster wo man die Funktion überprüfen kann bzw man wird beim passieren dieser von anderen Dingen abgelenkt.Daniel Schuhmann @ 1 Jan 2013, 22:00 hat geschrieben:Sicherlich kann auch mal das Rücklicht kaputtgehen, dann sollte er aber lieber anhalten und sein Rad schieben, selbst wenn ihn die Autofahrer dennoch wahrnehmen würden, weil er ja noch Reflektoren am Fahrrad hat.
Mir ist es schon 2x passiert dass mir auf den Weg ins Geschäft das Rücklicht flöten ging und ich dies erst bei Ankunft in der Firma bemerkte. Rücklichtüberwachung gibt es erst seit diesen Winter wenn man bereit ist fast 200€ für sein Frontlicht auszugeben. Dafür erwarten aber schon viele ein komplettes Fahrrad :rolleyes:
Auf gut deutsch, nur damit ich das richtig versteh: Du forderst also tatsächlich, dass ab 2 Grad sämtlicher Verkehr aus Sicherheitsgründen nur noch höchstens mit Schrittgeschwindigkeit stattfinden darf, richtig? :rolleyes:glemsexpress @ 1 Jan 2013, 22:28 hat geschrieben: wir hatten bereits geklärt dass ab 2°C Glatteis poteziell auftreten kann. Also muss man mit Glatteis rechnen, auch wenn die Straßen erst mal trocken sind. Kann ja jederzeit eine gfrorene Pfütze oder so auftauchen. Dieses problem haben Radfahrer viel öfter als Autofahrer, diese müssen sich also viel mehr an das von mir geschriebene halten, sonst fliegen sie halt auf die Nase.
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Steht wo?chris232 @ 1 Jan 2013, 22:59 hat geschrieben:Auf gut deutsch, nur damit ich das richtig versteh: Du forderst also tatsächlich, dass ab 2 Grad sämtlicher Verkehr aus Sicherheitsgründen nur noch höchstens mit Schrittgeschwindigkeit stattfinden darf, richtig? :rolleyes:glemsexpress @ 1 Jan 2013, 22:28 hat geschrieben: wir hatten bereits geklärt dass ab 2°C Glatteis poteziell auftreten kann. Also muss man mit Glatteis rechnen, auch wenn die Straßen erst mal trocken sind. Kann ja jederzeit eine gfrorene Pfütze oder so auftauchen. Dieses problem haben Radfahrer viel öfter als Autofahrer, diese müssen sich also viel mehr an das von mir geschriebene halten, sonst fliegen sie halt auf die Nase.
Autofahrern ist dies auch zuzumuten.
Ab unter 2°C hat kein Autofahrer mehr eine Ausrede wenn er schleudert und einen Radfahrer/Fußgänger umnietet.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ab diesen Temperaturen fahre ich immer so als wäre es glatt, egal ob es in wirklichkeit glatt ist oder nicht.
Es ist nun mal die logische Konsequenz. Wenn du verlangst, das immer so gefahren wird, als wäre es so glatt wie in meinem irgendwann verlinkten Video, darfst du eben höchstens noch Schritt fahren, wenn überhaupt.
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Jetzt laß doch mal die Kirche im Dorf. Mit Glatteis rechnen und auf Glatteis fahren sind 2 verschiedene Dinge. Auf einer trockenen Strasse kann man eine zugefrorene Pfütze oder andere Formen von Glatteis bei entsprechender Geschwindigkeit und guter Aufmerksamkeit gut erkennen und entsprechend reagieren. Insbesondere in dem nicht allzuhäufigen Fall, dass andere langsamere Verkehrsteilnehmer in der Gegend sind.chris232 @ 2 Jan 2013, 00:42 hat geschrieben: Es ist nun mal die logische Konsequenz. Wenn du verlangst, das immer so gefahren wird, als wäre es so glatt wie in meinem irgendwann verlinkten Video, darfst du eben höchstens noch Schritt fahren, wenn überhaupt.
Mir ist es doch egal, wenn du auf freier Strecke abschmierst und in den Acker pflügst, aber wenn da z.B. ein Fußgänder oder Radfahrer ist der überholt werden soll, dann ist eben eine deutlich erhöhte Vorsicht geboten und dann muß im Zweifel die Geschwindikeit halt drastisch reduziert und reichlich Abstand gehalten werden. Und der Normalfall schaut leider komplett anders aus!
@autobahn:
Wie von glemexpress schon vorsichtig angedeutet, trägt (soweit das aus den ungenauen Angaben des Artikels zu verstehen ist) der Autofahrer durchaus zumindest eine deutliche Mitschuld an dem Tod der Radfahrerin, da er offensichtlich den Seitenabstand nicht eingehalten hat.Ich mache mir aber jetzt nicht die Mühe, alle Unfälle, an denen ein Radfahrer die Schuld trägt, heraus zu suchen. Nur einer, aber Du wirst dann in Deiner kruden Weltanschauung sicher sagen, das der Autofahrer die Schuld trägt:
http://www.derwesten.de/staedte/duesseldor...-id7224863.html
Dieser ist genau dazu da um exakt solche Fälle zu vermeiden. Man muß beim Überholen und Vorbeifahren an Zweiradfahrern damit rechnen, dass diese schwanken und im Zweifelsfall stürzen können. Ob sich diese dabei auf einem Radweg befinden oder nicht ist komplett unerheblich.
Hier hilft nur Seitenabstand halten, bremsbereit sein und im Zweifel einfach warten bis man an einer geeigneten Stelle ist.
@ glemsexpress
Deine Antwort bestätigt meine Vermutung. Schuld sind immer die Anderen, nie der Radfahrer. In diesem Fall ist es also die „Kampfkommune“ Düsseldorf, die dort einen benutzungspflichtigen Radweg eingerichtet hat.
Wohin wäre den die Radfahrerin nach dem Zusammenstoß mit dem anderen Radfahrer gefallen, wenn beide auf der Fahrbahn gefahren wären?
Richtig, sie wäre auch auf die Fahrbahn gestürzt, möglicherweise je nach Geschwindigkeit und Winkel sogar zum Teil auf die Gegenfahrbahn, denn aus der Bewegung heraus fallen sie nicht auf der Stelle um, wo der Anstoß passierte. Sie versuchen noch, den Sturz durch Lenkbewegungen zu verhindern. Und was hätte dann verhindert, dass sie nicht von dem PKW überrollt wurde?
Auch richtig, der PKW-Fahrer hätte nicht schneller fahren dürfen, als die Radfahrer. Und natürlich hätte auch der Gegenverkehr aufpassen müssen, denn der Radfahrer könnte ja auch (s. o.) auf die Gegenfahrbahn stürzen oder der PKW-Fahrer könnte bei einem Ausweichmanöver diesem vor den Weg fahren. Davon ab, statt eines PKW-Fahrers, dem Du eigennützige Motive für die Geschwindigkeit unterstellen könntest, es hätte auch ein Bus der Linie 784 sein können, der auf dieser Strecke fährt.
Ich kenne diese Strecke sowohl als Autofahrer, als Radfahrer und als Fahrgast im Linienbus. Ein Überholen ist auf Grund des starken Gegenverkehrs auf mindestens einen Kilometer nicht möglich, auch nicht das Überholen eines einzelnen Radfahrers, wenn man den Sicherheitsabstand einhalten will.
Du forderst also ernsthaft, dass sich der motorisierte (Individual-)Verkehr den Radfahrern unterordnen muss?
Was ist, wenn ein Radfahrer eine rote Ampel missachtet und dabei von einem Autofahrer, einem Bus oder einer Tram ins Jenseits befördert wird? Ist dann auch die „Kampfkommune“ schuld, weil sie ihm keine „grüne Welle“ eingeräumt hat? (Gut, das war provokativ, aber auf Grund Deiner bisherigen Beiträge nehme ich das so an).
Vielleicht strebst Du ja auch die Aufhebung der Zeichen 254, 330 und 331 StVO sowie weiterer Deine „Freiheit“ einschränkenden Regeln an. Das hat aber mit Demokratie nicht das geringste zu tun.
Ideologien – egal ob politisch oder religiös motiviert – sind faschistoid *) und haben schon immer zum Schaden für die Menschheit beigetragen.
*) auch Kommunismus, Katholizismus, Islamismus, Zionismus, Ökologismus u.ä. sind faschistoid! Also nichts mit „rechte Ecke“.
Deine Antwort bestätigt meine Vermutung. Schuld sind immer die Anderen, nie der Radfahrer. In diesem Fall ist es also die „Kampfkommune“ Düsseldorf, die dort einen benutzungspflichtigen Radweg eingerichtet hat.
Wohin wäre den die Radfahrerin nach dem Zusammenstoß mit dem anderen Radfahrer gefallen, wenn beide auf der Fahrbahn gefahren wären?
Richtig, sie wäre auch auf die Fahrbahn gestürzt, möglicherweise je nach Geschwindigkeit und Winkel sogar zum Teil auf die Gegenfahrbahn, denn aus der Bewegung heraus fallen sie nicht auf der Stelle um, wo der Anstoß passierte. Sie versuchen noch, den Sturz durch Lenkbewegungen zu verhindern. Und was hätte dann verhindert, dass sie nicht von dem PKW überrollt wurde?
Auch richtig, der PKW-Fahrer hätte nicht schneller fahren dürfen, als die Radfahrer. Und natürlich hätte auch der Gegenverkehr aufpassen müssen, denn der Radfahrer könnte ja auch (s. o.) auf die Gegenfahrbahn stürzen oder der PKW-Fahrer könnte bei einem Ausweichmanöver diesem vor den Weg fahren. Davon ab, statt eines PKW-Fahrers, dem Du eigennützige Motive für die Geschwindigkeit unterstellen könntest, es hätte auch ein Bus der Linie 784 sein können, der auf dieser Strecke fährt.
Ich kenne diese Strecke sowohl als Autofahrer, als Radfahrer und als Fahrgast im Linienbus. Ein Überholen ist auf Grund des starken Gegenverkehrs auf mindestens einen Kilometer nicht möglich, auch nicht das Überholen eines einzelnen Radfahrers, wenn man den Sicherheitsabstand einhalten will.
Du forderst also ernsthaft, dass sich der motorisierte (Individual-)Verkehr den Radfahrern unterordnen muss?
Was ist, wenn ein Radfahrer eine rote Ampel missachtet und dabei von einem Autofahrer, einem Bus oder einer Tram ins Jenseits befördert wird? Ist dann auch die „Kampfkommune“ schuld, weil sie ihm keine „grüne Welle“ eingeräumt hat? (Gut, das war provokativ, aber auf Grund Deiner bisherigen Beiträge nehme ich das so an).
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*) auch Kommunismus, Katholizismus, Islamismus, Zionismus, Ökologismus u.ä. sind faschistoid! Also nichts mit „rechte Ecke“.
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*Kopf auf Tischplatte hau*Autobahn @ 2 Jan 2013, 20:00 hat geschrieben:Schuld sind immer die Anderen, nie der Radfahrer. In diesem Fall ist es also die „Kampfkommune“ Düsseldorf, die dort einen benutzungspflichtigen Radweg eingerichtet hat.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Und ja, wenn ich eine Maschiene bauen lasse die bei Fehlbedienung jemanden killt und dies vermeidbar gewesen wäre, dann bin zuerst ich als Konstrukter dran und dann erst der Maschienbediener. In diesen Fall hat die Stadt Düsseldorf eine Radverkehrsanlage gebaut die den Anforderungen in keinster weise entspricht. ich verstehe nicht wieso du solch fahrlässiges Handeln gegen die Regeln der Technik auch noch deckst. Machst du das auch wenn die Feuerwehr einen Brand mit Benzin löscht?glemsexpress @ 1 Jan 2013, 22:28 hat geschrieben:Mit Vollbremsungen des Vorrausfahrenden muss man bei einer solchen "Konstruktion" immer rechnen, daher ist der Sicherheitsabstand der Dame offenbar viel zu gering gewesen.
Deiner "Logik" nach wäre eine Autobahnmeisterrei die eine Autobahn km-weit mit blanken Edelstahlblech pfastert auch nicht Schuld wenn darauf die Autos massenweiße abfliegen, auch wenn blankes Edelstahlblech nachweißlich kein geeigneter Oberbau für Fahrbahnen ist.
Die warscheinlichkeit dass man auf der fahrbahn zu einer Vollbremsung gezwungen wird ist deutlich geringer als auf einer solchen >>>ZENSIRT<<<. Wenn dann doch einer stark bremst dann kann man immer noch besser ausweichen wie auf dieser >>>ZENSIERT<<< wo man die wahl zwischen parkenden Auto, bremsenden und fahrenden Auto im Gegenverkehr hat.Autobahn @ 2 Jan 2013, 20:00 hat geschrieben:Wohin wäre den die Radfahrerin nach dem Zusammenstoß mit dem anderen Radfahrer gefallen, wenn beide auf der Fahrbahn gefahren wären?
Das meinst du doch jetzt nicht im ernst??? Außerdem ist die Frau ja auf die Gegenfahrbahn gestürtzt, sie fuhr ja auf den linksseitigen Radweg, ein rechtsseitiger existiert ja nicht. OoohhhhAutobahn @ 2 Jan 2013, 20:00 hat geschrieben:Richtig, sie wäre auch auf die Fahrbahn gestürzt, möglicherweise je nach Geschwindigkeit und Winkel sogar zum Teil auf die Gegenfahrbahn
Es macht schon was aus ob der Unfall überhaupt passiert (das einer auf einer übersichtlichen Straße eine Vollbremsung macht ist eher unwarscheinlich), ob der Verkehr in den man seitlich abtriftet in die gleiche Richtung fährt oder nicht, ob es überhaupt zum Zusammenstoß kommt oder nicht weil man auch so ausweichen konnte....Autobahn @ 2 Jan 2013, 20:00 hat geschrieben:Sie versuchen noch, den Sturz durch Lenkbewegungen zu verhindern. Und was hätte dann verhindert, dass sie nicht von dem PKW überrollt wurde?
HÄ???Autobahn @ 2 Jan 2013, 20:00 hat geschrieben: Auch richtig, der PKW-Fahrer hätte nicht schneller fahren dürfen, als die Radfahrer.
Offenbar hast du nicht mal deinen eigenen Artikel gelsen, die Dame fuhr nach Hilden. Also links. Also war das Auto Gegenverkehr. Also hätte der Autofahrer Abstand halten müssen. Steht so in der STVO, sorry.
Die Fahrbahn ist etwa 9m breit. Nach ERA kann man ab 9,2m Fahrbahnbreite Radfahrstreifen anlegen. Dies hätte man durch zurücksetzen des Bordsteins erreichen können und alles wäre in Ordnung gewesen. Schutzstreifen gehen sogar schon ab 7m Fahrbahnbreite, jeweils beidseitig versteht sich.Autobahn @ 2 Jan 2013, 20:00 hat geschrieben:Ich kenne diese Strecke sowohl als Autofahrer, als Radfahrer und als Fahrgast im Linienbus. Ein Überholen ist auf Grund des starken Gegenverkehrs auf mindestens einen Kilometer nicht möglich, auch nicht das Überholen eines einzelnen Radfahrers, wenn man den Sicherheitsabstand einhalten will.
Nun, lesen tust du echt nicht...Autobahn @ 2 Jan 2013, 20:00 hat geschrieben:Was ist, wenn ein Radfahrer eine rote Ampel missachtet und dabei von einem Autofahrer, einem Bus oder einer Tram ins Jenseits befördert wird? Ist dann auch die „Kampfkommune“ schuld, weil sie ihm keine „grüne Welle“ eingeräumt hat? (Gut, das war provokativ, aber auf Grund Deiner bisherigen Beiträge nehme ich das so an).
Autobahn @ 2 Jan 2013, 20:00 hat geschrieben:Vielleicht strebst Du ja auch die Aufhebung der Zeichen 254, 330 und 331 StVO sowie weiterer Deine „Freiheit“ einschränkenden Regeln an.
Ja, warum denn nicht :rolleyes:
So ein bisschen fühle ich mich ja auch angesprochen...Autobahn @ 2 Jan 2013, 20:00 hat geschrieben: Du forderst also ernsthaft, dass sich der motorisierte (Individual-)Verkehr den Radfahrern unterordnen muss?
Nein, ich fordere dass sich der motorisierte (sowie auch der nicht motorisierte) Verkehr der Sicherheit ALLER Verkehrsteilnehmer unterordnen muß. Und damit bin ich nicht alleine, sondern darauf basiert unsere Verkehrsordnung und das ist so Gesetzt und Pflicht in unserem Land. Aber du scheinst es ja damit nicht so genau zu nehmen (womit du unter Autofahrern auch nicht ganz alleine sein dürftest).
Du vergleichst Äpfel mit Birnen! Wenn du mit deinem Auto aus welchem Grund auch immer ne Vollbremsung machen mußt und der hinter dir hat keinen Abstand gelassen und schiebt dich jetzt mit seinem 30-Tonner zu Muß, dann bist also du Schuld? Das wäre deine Logik.Was ist, wenn ein Radfahrer eine rote Ampel missachtet und dabei von einem Autofahrer, einem Bus oder einer Tram ins Jenseits befördert wird? Ist dann auch die „Kampfkommune“ schuld, weil sie ihm keine „grüne Welle“ eingeräumt hat? (Gut, das war provokativ, aber auf Grund Deiner bisherigen Beiträge nehme ich das so an).
Natürlich ist der Unfallauslöser der (hier unbekannte) Bremsgrund, am Unfall Schuld ist aber der LKW-Fahrer weil er keinen Sicherheitsabstand gehalten hat. Und da würde keiner hier auch nur eine Sekunde länger dr+über nachdenken.
Aber wenns um Sicherheitsabstand zu Radfahrern geht, ist natürlich der flüssige Autoverkehr wichtiger und wer das auch noch bestreitet ist faschistoid und/oder man will den Verkehr gleich komplett einstellen.
Manchmal würde ein wenig Denken auch helfen!
Was passiert, wenn die Fahrweise nicht den Verhältnissen der Umgebung angepasst wird, durften wir erst in der Silvesternacht wieder bei Ulm (-> Unfall auf der B30) erleben. Diese absolut nicht neue Erkenntnis haben weitere 3 Menschen mit ihrem Leben bezahlt. Wieviele dürfen es denn noch sein, bitte?
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Krass, die versuchen seit Tagen den Unfall auszuwerten und du kennst die Ursache schon146225 @ 2 Jan 2013, 21:24 hat geschrieben: Was passiert, wenn die Fahrweise nicht den Verhältnissen der Umgebung angepasst wird, durften wir erst in der Silvesternacht wieder bei Ulm (-> Unfall auf der B30) erleben. Diese absolut nicht neue Erkenntnis haben weitere 3 Menschen mit ihrem Leben bezahlt. Wieviele dürfen es denn noch sein, bitte?

@Autobahn: Natürlich ist es zumutbar, dass man als Autofahrer einen Kilometer hinter einem Fahrradfahrer herfährt, wenn es eng ist. Macht keiner, ich auch nicht, aber man muss dann eben auch mit den Konsequenzen leben.
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Die ist doch bekannt, Nebel:Bayernlover @ 2 Jan 2013, 21:43 hat geschrieben: Krass, die versuchen seit Tagen den Unfall auszuwerten und du kennst die Ursache schon![]()
http://www.swp.de/ulm/lokales/polizeiberic...art3458,1785914
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"Nebel" ist keine Unfallursache.glemsexpress @ 2 Jan 2013, 21:47 hat geschrieben: Die ist doch bekannt, Nebel:
http://www.swp.de/ulm/lokales/polizeiberic...art3458,1785914
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Ich habe nicht behauptet, die Unfallursache zu kennen. Ich gehe nur mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, daß der zum Unfallzeitpunkt am Unfallort herrschende dichte zähe Nebel (wer schon einmal zur Herbst- und Winterszeit in Ulm war, der hat eine Vorstellung, von was ich rede) und eine daran nicht angepasste Fahrweise nicht ganz unschuldig waren. Bei einer Sichtweite von vielleicht effektiv 10-20 m bei Nacht und Nebel ist "zu schnell" dann ganz schnell "zu spät".Bayernlover @ 2 Jan 2013, 22:00 hat geschrieben:"Nebel" ist keine Unfallursache.glemsexpress @ 2 Jan 2013, 21:47 hat geschrieben: Die ist doch bekannt, Nebel:
http://www.swp.de/ulm/lokales/polizeiberic...art3458,1785914
Im übrigen kann ich nicht ganz erkennen, was an 3 Toten und etlichen schwer Verletzten komisch sein soll.
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Habe ich mich über den Unfall lustig gemacht? Ich finds nur wie gesagt etwas befremdlich wenn dort seit mittlerweile fast drei Tage Experten am Werk sind und du auch jetzt wieder behauptest, dass da irgendwer nicht ordentlich gefahren ist. Was ist, wenn zwei nebeneinander her gefahren sind, und dem einen platzt der Reifen, weil ein Nagel auf der Straße liegt? Aber ich weiß, das passt nicht ins Weltbild der rücksichtslosen und hirnverblödeten Autofahrer.146225 @ 2 Jan 2013, 22:28 hat geschrieben: Im übrigen kann ich nicht ganz erkennen, was an 3 Toten und etlichen schwer Verletzten komisch sein soll.
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Theoretisch kann auch ein Maulwurf schuld sein, klar, oder ein abgefallener Auspuff oder inzwischen abgetautes Blitzeis oder was weiß denn ich...
Also gut: Ich stelle für diesen speziellen Fall die Theorie von der nicht angepassten Fahrweise im Nebel zurück, bis klar ist, wo die Unfallursache tatsächlich lag.
Du willst mir - und das war eigentlich die Ur-Intention, diese elende Geschichte heranzuziehen - aber hoffentlich nicht widersprechen, daß jeglicher Verkehrsteilnehmer seine Fahrweise an die Verhältnisse seiner Umgebung ausreichend anpassen muß, und daß es leider auch unter den Autofahrern welche gibt, die das aus welchen Motiven auch immer nicht ausreichend tun, und somit zur Gefahr für sich und vor allem für andere, unschuldige Dritte, werden.
Also gut: Ich stelle für diesen speziellen Fall die Theorie von der nicht angepassten Fahrweise im Nebel zurück, bis klar ist, wo die Unfallursache tatsächlich lag.
Du willst mir - und das war eigentlich die Ur-Intention, diese elende Geschichte heranzuziehen - aber hoffentlich nicht widersprechen, daß jeglicher Verkehrsteilnehmer seine Fahrweise an die Verhältnisse seiner Umgebung ausreichend anpassen muß, und daß es leider auch unter den Autofahrern welche gibt, die das aus welchen Motiven auch immer nicht ausreichend tun, und somit zur Gefahr für sich und vor allem für andere, unschuldige Dritte, werden.
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Siehste, mehr wollte ich gar nicht146225 @ 2 Jan 2013, 22:41 hat geschrieben: Also gut: Ich stelle für diesen speziellen Fall die Theorie von der nicht angepassten Fahrweise im Nebel zurück, bis klar ist, wo die Unfallursache tatsächlich lag.

Ich bin allein dieses Jahr über 25.000km selbst hinterm Steuer gesessen (ist zwar leider nur 1/1.000.000stel von Autobahn's Fahrleistung, aber sei es drum), und glaube mir, da sieht man Dinge, auf die kommt man im Traum nichtDu willst mir - und das war eigentlich die Ur-Intention, diese elende Geschichte heranzuziehen - aber hoffentlich nicht widersprechen, daß jeglicher Verkehrsteilnehmer seine Fahrweise an die Verhältnisse seiner Umgebung ausreichend anpassen muß, und daß es leider auch unter den Autofahrern welche gibt, die das aus welchen Motiven auch immer nicht ausreichend tun, und somit zur Gefahr für sich und vor allem für andere, unschuldige Dritte, werden.

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Ich habe gerade durch eine Mail des ECF etwas interessantes entdeckt:
Im erst mitte/ende 2012 verabschiedeten nationalen Radverkehrsplan steht folgendes:
Als ich das so laß dachte ich mir nichts dabei, hatte doch der radverkehr die letzten Jahre eher einen Anteil von um die 10%. Doch die letze Modal-Split erhebung sagt was anderes aus:
http://daten.clearingstelle-verkehr.de/192...11_12_Teil1.pdf (Seite 19, PDF Seite 29)
Demnach hat der Radverkehr bereits einen Anteil von 14,7%. Wir müssen uns also nur noch ein bisschen bemühen und der Nationale Radverkehrsplan ist schon dieses Jahr veraltet
Im erst mitte/ende 2012 verabschiedeten nationalen Radverkehrsplan steht folgendes:
Quelle: http://www.bmvbs.de/cae/servlet/contentblo...rsplan-2020.pdf (Seite 77)Das Potenzial eines aufkommensbezogenen Radverkehrsanteils von 15 % für ganz Deutschland, das im Rahmen einer Fachwerkstatt im Zuge der Weiterentwicklung des NRVP ermittelt wurde, ist ein realistisches Szenario für die mögliche Entwicklung des Radverkehrs in den kommenden Jahren.
Als ich das so laß dachte ich mir nichts dabei, hatte doch der radverkehr die letzten Jahre eher einen Anteil von um die 10%. Doch die letze Modal-Split erhebung sagt was anderes aus:
http://daten.clearingstelle-verkehr.de/192...11_12_Teil1.pdf (Seite 19, PDF Seite 29)
Demnach hat der Radverkehr bereits einen Anteil von 14,7%. Wir müssen uns also nur noch ein bisschen bemühen und der Nationale Radverkehrsplan ist schon dieses Jahr veraltet

Mit diesem Beitrag habe ich mir schwer getan, wo ich ihn anhängen soll, nachdem hier aber erst recht aktuell über Gefahren aus rücksichtslosem Verhalten diskutiert wurde, hänge ich es hier dran:
Rote Ampel? - mir doch egal.
Sahnehäubchen auf die unschönen Zahlen auf dem Artikel sind dann mal wieder die Leserkommentare einiger aus der rücksichtslosen Vollgasfraktion, für die eine rote Ampel nur reine Gängelei ist, die dazu dient, den Blutdruck nach oben zu treiben...wenn derartige Menschen wenigstens nur sich selbst damit gefährden würden, wäre es mir egal, aber oftmals müssen unschuldige Dritte ganz erheblich drunter leiden.
Rote Ampel? - mir doch egal.
Sahnehäubchen auf die unschönen Zahlen auf dem Artikel sind dann mal wieder die Leserkommentare einiger aus der rücksichtslosen Vollgasfraktion, für die eine rote Ampel nur reine Gängelei ist, die dazu dient, den Blutdruck nach oben zu treiben...wenn derartige Menschen wenigstens nur sich selbst damit gefährden würden, wäre es mir egal, aber oftmals müssen unschuldige Dritte ganz erheblich drunter leiden.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
So etwas machen Radfahrer (und Fußgänger) natürlich nicht,146225 @ 11 Jan 2013, 08:44 hat geschrieben:Rote Ampel? - mir doch egal.
Niemals!
:ph34r: :ph34r:
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
So etwas machen Radfahrer (und Fußgänger) natürlich nicht,Autobahn @ 11 Jan 2013, 17:40 hat geschrieben:
Niemals!
[/quote]
Ich habe vor der Einstellung mit mir selbst eine kleine Wette abgeschlossen, wer hier sich mit seiner Antwort hierauf blamiert - was soll ich noch sagen: gewonnen. :rolleyes:
Selbstverständlich wissen wir alle, daß auch Radfahrer und Fußgänger hin und wieder in gefährlicher Weise die eine oder andere rote Ampel mißachten. Der Unterschied wie immer: Ein Kraftfahrzeug beinhaltet auch hier ein wesentlich höheres Gefährdungspotenzial für andere.
Soll ich noch mal mit mir wetten, ob jetzt ein ja, aber, ... Beitrag kommt?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Und zum anderen ist ein Fußgänger langsam unterwegs und hat so ausreichend Zeit zu schauen, ob ein Überqueren der Straße trotz roter Ampel möglich ist, ohne andere zu gefährden, darüber hinaus ist der Überblick für den Fußgänger besser als für den Autofahrer.146225 @ 11 Jan 2013, 18:20 hat geschrieben: Selbstverständlich wissen wir alle, daß auch Radfahrer und Fußgänger hin und wieder in gefährlicher Weise die eine oder andere rote Ampel mißachten. Der Unterschied wie immer: Ein Kraftfahrzeug beinhaltet auch hier ein wesentlich höheres Gefährdungspotenzial für andere.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Hin und wieder ist gut Ich will mich nicht darüber streiten, wer von den Gruppen der Verkehrsteilnehmer stärker beteiligt ist.146225 @ 11 Jan 2013, 18:20 hat geschrieben:Selbstverständlich wissen wir alle, daß auch Radfahrer und Fußgänger hin und wieder in gefährlicher Weise die eine oder andere rote Ampel mißachten.
Ein Rotlicht mißachtender Radfahrer/Fußgänger gefährdet in erster Linie sich selbst. Das auch bei einem Bahnübergang, und das sogar auch für Autofahrer146225 @ 11 Jan 2013, 18:20 hat geschrieben:Der Unterschied wie immer: Ein Kraftfahrzeug beinhaltet auch hier ein wesentlich höheres Gefährdungspotenzial für andere.

Es ist daher unsinnig, auf die "bösen" Autofahrer einzudreschen, weil Du sie nicht magst.
Was den neuen Beitrag angeht, die "Wette" hast Du gewonnen. Aber es sei Dir gegönnt.146225 @ 11 Jan 2013, 18:20 hat geschrieben:Soll ich noch mal mit mir wetten, ob jetzt ein ja, aber, ... Beitrag kommt?
P.S.: Ich fahre übrigens sowohl mit dem Auto, dem Fahrrad, dem ÖPNV und bin natürlich auch zu Fuß unterwegs!!!!
Dann achte mal auf die vielen "Steif-Tiere", die mit dem Knopf im Ohr (iPod, iPhone o.ä.) durch die Gegend laufen und ihrer Umwelt gar nicht wahrnehmen. Es gab schon etliche tödliche Unfälle aus solchen Situationen. Manche sind auch so vertieft in ihre Fratzenbuchkontakte, das sie im günstigsten Fall vor eine Laterne laufen, im schlechtesten Fall vor ein Auto oder ein Schienenfahrzeug.Boris @ , hat geschrieben:Und zum anderen ist ein Fußgänger langsam unterwegs und hat so ausreichend Zeit zu schauen, ob ein Überqueren der Straße trotz roter Ampel möglich ist, ohne andere zu gefährden, darüber hinaus ist der Überblick für den Fußgänger besser als für den Autofahrer.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Und wie Du nicht müde wirst zu erklären, fährst Du Fahrrad im öffentlichen Verkehrsraum zumeist ordnungswidrig, nämlich auf dem für Fußgänger vorbehaltenen Bürgersteig.Autobahn @ 11 Jan 2013, 22:00 hat geschrieben: P.S.: Ich fahre übrigens sowohl mit dem Auto, dem Fahrrad, dem ÖPNV und bin natürlich auch zu Fuß unterwegs!!!!
Das ist eine haltlose Unterstellung. Ich fahre nicht auf ausgewiesenen Fußwegen, im Ausnahmefall jedoch Schrittgeschwindigkeit von 6 Km/h. Und das dürfen auch Motorfahrzeuge! Und dabei lasse ich immer den Fußgängern den Vorrang.JNK @ 11 Jan 2013, 22:11 hat geschrieben:Und wie Du nicht müde wirst zu erklären, fährst Du Fahrrad im öffentlichen Verkehrsraum zumeist ordnungswidrig, nämlich auf dem für Fußgänger vorbehaltenen Bürgersteig.
Ich gehöre nicht zu der Fraktion der "Kampfradler", die einen Geschwindigkeitstest mit dem Auto aufnehmen wollen .
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Autobahn @ 26 Jul 2012, 22:23 hat geschrieben:Wenn ich mit dem Rad fahre, achte ich auf meine persönliche Sicherheit. Und die kann ich abschätzen. Und da sind mir Vorschriften für Behörden über die Ausgestaltung der Radwege und Ampeln schlicht egal. Ich fahre so, wie es gefahrlos möglich ist und nicht wie es irgendein Gesetz oder ein Richterspruch erlaubt.
Autobahn @ 30 May 2012, 21:29 hat geschrieben: Zur Benutzungspflicht der Fahrradwege. Ich halte es meist so, dass ich auf Nebenstraßen es so mache, wie ich es für richtig halte. Die Polizei in NRW ist da recht flexibel. Auf so etwas achten sie nicht. Da müssen schon andere Verstöße herhalten.
Autobahn @ 9 Aug 2012, 14:28 hat geschrieben:
Wenn mir immer und immer wieder Verwaltungsvorschriften über Kennzeichnung von Radwegen bzw. warum und wo eine Benutzungspflicht nicht sein darf und die mich partout nicht interessieren, lesen muss, kann ich schon mal "die Keule" rausholen. Und Du kannst mir glauben, außer den Aktivisten interessiert die Mehrheit der Radfahrer das auch nicht.
Ich fahre auch mit dem Fahrrad, und warum ich nicht auf der Fahrbahn fahren will (außer in verkehrsberuhigten Bereichen) habe ich mehr als einmal erklärt.
Demzufolge fahren also alle Autofahrer mit MINDESTENS 50 über die rote Ampel, selbstverständlich ohne vorher zu schauen ob was kommt. Oder? Ist ja auch abwegig, dass der böse Autofahrer anhalten würde. Und Überblick - hmm, es gibt meines Wissens nach auch Autos mit Fenstern für alle horizontalen Blickrichtungen. Da ist die Übersicht durch eine A-Säule natürlich deutlich schlechter als für den Fußgänger, weil sich der Querverkehr stets konstant in genau dieser Linie zwischen Fahrer und Säule befindet. Spricht jemand, der seit wie viel Jahren einen Führerschein hat? Oh... :rolleyes: <_<Boris Merath @ 11 Jan 2013, 19:22 hat geschrieben: Und zum anderen ist ein Fußgänger langsam unterwegs und hat so ausreichend Zeit zu schauen, ob ein Überqueren der Straße trotz roter Ampel möglich ist, ohne andere zu gefährden, darüber hinaus ist der Überblick für den Fußgänger besser als für den Autofahrer.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
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- Boris Merath
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Die ersten Male sicher nicht - aber wenn die Hemmschwelle beim Überfahren der roten Ampel mal weg ist, und die ersten Male bei Schrittgeschwindigkeit nichts passiert ist, dürfte zumindest ein Teil der Autofahrer immer schneller werden wegen "passiert doch eh nichts".chris232 @ 12 Jan 2013, 00:00 hat geschrieben: Demzufolge fahren also alle Autofahrer mit MINDESTENS 50 über die rote Ampel, selbstverständlich ohne vorher zu schauen ob was kommt.
Spricht jemand, der seit wie viel Jahren einen Führerschein hat? Oh... :rolleyes: <_<
Vorsichtig den Kopf hinter einem geparkten Lieferwagen vorstrecken, um zu schauen, ob etwas kommt, und dann erst in den Gefahrenraum vorrücken, würde ich mal sagen geht dank Motorhaube schon mal prinzipbedingt nicht. Hängt natürlich auch von den örtlichen Gegebenheiten ab. Um an die Position zu kommen, an der der Fußgänger ist, muss die Motorhaube schon mal ein gutes Stück weiter vorne sein.Und Überblick - hmm, es gibt meines Wissens nach auch Autos mit Fenstern für alle horizontalen Blickrichtungen. Da ist die Übersicht durch eine A-Säule natürlich deutlich schlechter als für den Fußgänger, weil sich der Querverkehr stets konstant in genau dieser Linie zwischen Fahrer und Säule befindet.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beim ersten Absatz muss ich direkt an die Geschichte eines Bekannten in der Straßenverkehrsbehörde für Oberbayern. Bei der Untersuchung einer Kreuzung zweier Landstraßen, die als Unfallschwerpunkt bekannt war, konnte erst keine Ursache ermittelt werden. Schließlich fand man heraus, dass Jugendliche hier Mutproben durchführten, ohne zu schauen die Vorfahrtsstraße bei voller Geschwindigkeit zu überqueren. Für diesen Leichtsinn haben einige bezahlt.
Für den anderen Fall gibt's zum Beispiel folgendes:
Vielleicht kann mir ja von euch jemand erklären, wieso zum Beispiel hier eine Rechtsabbiegerampel steht, wo es sowieso einen freilaufenden Rechtsabbieger gibt. Für die Fußgänger hätts ein Zebrastreifen besser getan.
Für den anderen Fall gibt's zum Beispiel folgendes:
Alternativ gibt's für die gute Übersicht auch noch SZM oder LKW. Aber gut, in dem Fall gebe ich dir recht. Dennoch hab ich nur sehr selten Kfz rote Ampeln überqueren sehen (oder das in keiner Hand voll Fällen selbst gemacht) - bei Radfahrern und insbesondere Fußgängern jedoch beinahe ständig.StVO hat geschrieben:(3) Das Parken ist unzulässig
1.vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen bis zu je 5 m von den Schnittpunkten der Fahrbahnkanten,
Vielleicht kann mir ja von euch jemand erklären, wieso zum Beispiel hier eine Rechtsabbiegerampel steht, wo es sowieso einen freilaufenden Rechtsabbieger gibt. Für die Fußgänger hätts ein Zebrastreifen besser getan.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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