Ich kann mich Deiner Ansicht nur anschliessen - es bleibt immerhin noch die Hoffnung, dass man bei den restlichen Fahrzeugen der Option (also dem noch nicht eingelösten Teil, der über die zehn nachbestellten hinausgeht) dann gedanklich soweit ist, diese als Siebenteiler zu ordern.Hot Doc @ 21 Nov 2008, 12:39 hat geschrieben: Um meine Frage von vorher selber zu beantworten:
Ja die Variobahn gibts auch als 7-teiliges Fahrzeug mit einer Gesamtlänge von dann (geschätzt und ausgerechnet) ca. 45m.
Die Frage bleibt, warum München nicht auch ein paar solche längeren Fahrzeuge anschafft? Ich denke auf den wirklich belasteten Strecken könnte das zur HVZ schon eine gute Option sein.
Die Frage ist natürlich, ob die Bahnsteige lang genug sind...aber selbst da kann man relativ kurzfristig Abhilfe schaffen.
[M] Variobahn Sammelthema
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Das ist im Grundsatz natürlich völlig richtig, aber Du wirst mir sicher auch recht geben, daß es mit der Dachauer Straße eine Strecke gibt, auf der man nicht mehr sinnvoll verdichten KANN, ohne andere Nachteile in Kauf zu nehmen. Vom Personalbedarf für dieselbe Kapazität pro Stunde mal abgesehen sehe ich da schon die Gefahr von Pulkbildung in der HVZ wie auch die für den Geschmack mancher Autofahrer dann zu starke Einflussnahme des ÖV auf die Ampelschaltungen.Iarn @ 21 Nov 2008, 13:57 hat geschrieben: Lieber dichteren Takt als längere Fahrzeuge, denn in Schwachlastzeiten kann man besser ausdünnen als abkoppeln.
Von daher halte ich die Siebenteiler nach wie vor für eine sinnvolle Sache auf dem 20er und 21er, selbst mit baulichen Anpassungen an Haltestellen. Auch wenn wir das Thema in der Vergangenheit schon mal gewälzt hatten beim Für und Wider Variobahn-Siebenteiler vs. R2-Doppeltraktionen, wenn ich das noch richtig im Hinterkopf habe ...
Edit: Ergänzungen
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Dichterer Takt ist prima, aber gerade am HBF und Stachus wirds auch irgendwann eng mit noch mehr Zügen, außerdem muss für nen zusätzlichen Zug schon n bisserl mehr Fahrgastpotential da sein, als n paar verstopfte Bahnen am Tag.
Auch auf den 20/21 noch mehr Bahnen stopfen halte ich für übertrieben. Außerdem kosten die zusätzlichen Wagen und Fahrer die dafür benötigt werden wahrscheinlich deutlich mehr, als die 2 Zwischenstücke die man noch zusätzlich einbauen müsste um nen langen Wagen zu erhalten.
Ich denke man bräuchte einfach noch ein bisschen mehr Flexibilität von den Fahrzeuggrößen her. Da könnte man mit relativ wenig Aufwand nen ziemlich großen Effekt erzielen.
Auch auf den 20/21 noch mehr Bahnen stopfen halte ich für übertrieben. Außerdem kosten die zusätzlichen Wagen und Fahrer die dafür benötigt werden wahrscheinlich deutlich mehr, als die 2 Zwischenstücke die man noch zusätzlich einbauen müsste um nen langen Wagen zu erhalten.
Ich denke man bräuchte einfach noch ein bisschen mehr Flexibilität von den Fahrzeuggrößen her. Da könnte man mit relativ wenig Aufwand nen ziemlich großen Effekt erzielen.
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Von 7-Teilern für München halte ich eigentlich nichts, das würde nur zu Lasten der Takte gehen. In der Dachauer Straße ist schon viel gewonnen, wenn man wieder mal durchgehend R3-Größe fahren würde, momentan sind ja im Stoß gut die Hälfte der Wagen R2!Hot Doc @ 21 Nov 2008, 15:08 hat geschrieben: Klar, ein kompletter Wechsel zu 5 Teilern und R3 (fast gleiche Kapazität), wäre natürlich auch schon was.
Der 7-teiler würde (rein von der Länge her) ca. 30% mehr Kapazität ermöglichen - was tatsächlich ner R2-Doppeltraktion nahe käme, nur wäre die n ganzes Stückchen länger...
Wenn man mal denkt, dass in Prag Verstärkerlinien mit Tatra-Solowagen im 10er-Takt auf den Außenästen fahren... bei uns undenkbar. Da würde man bei uns einfach die Hauptlinie geringfügig verstärken...
Das glaube ich auch. Aber es fallen mir noch zwei Gründe gegen 7-teiler ein: erstens will die MVG ihre Wagen mehr oder weniger im gesamten Netz einsetzen können, die Siebenteiler könnte man aber wenn überhaupt nur auf der 20/21 sinnvoll einsetzen. Und zweitens gibt's da den großen Bedarf auch nur während der FH-Stoßzeiten, die restliche Zeit (oder auf anderen Linien) würden die langen Züge nur kostenintensiv ihr eigenes Gewicht (und natürlich die viel beschworene heiße LuftIarn @ 21 Nov 2008, 14:37 hat geschrieben: Naja schon ein kompletter Wechsel zu 5teilern würde auf der Dachauer Straße helfen und auch reichen.

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Verschätzt Du Dich hier nicht ein wenig ?Iarn @ 21 Nov 2008, 14:37 hat geschrieben: Naja schon ein kompletter Wechsel zu 5teilern würde auf der Dachauer Straße helfen und auch reichen. 7 Teiler wären gegenüber R3/P Büchse ja schon fast ne Verdoppelung.
Die Kapazität von Variobahn-Fünfteilern, R3 und P-Zügen ist annähernd gleich. Ein Variobahn-Siebenteiler wäre von der Kapazität her wahrscheinlich so ein großer Sprung, daß man fast schon statt des heutigen 3-Minuten- einen 5-Minuten-Takt fahren könnte. Umgekehrt hätte man bei Beibehaltung des 3-Minuten-Takts die Kapazitätsreserven, die man im Zusammenhang mitt der künftigen Bebauung im Bereich östlich des Leonrodplatzes vermutlich handeringend brauchen wird. Gleiches würde noch mehr gelten bei einem (nur theoretisch gedachten) Einsatz von R2-Doppeltraktionen
Der ursprüngliche Plan bei der Beschaffung der R3 sah ja vor, 20/21 vollständig und ausschließlich damit zu fahren. Dass dies nicht der Fall ist, weil man an zuvielen anderen Stellen auch Bedarf hatte und stattdessen heute gemischt R2/R3 fährt, ist ja der eigentliche Grund für die "kuschligen Zustände" in manchen Zügen.
Um mich zu wiederholen: Ich würde die Beschaffung von Siebenteilern für die 20/21 für eine sehr weitsichtige Maßnahme halten.
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So pessimistisch würde ich das von wegen "nur heisse Luft" nicht sehen - wie bei den R3 heute würde es sich ja anbieten, in den Ferienzeiten, in der Zeit ohne FH-Betrieb oder an Sonntagen punktuell die Siebenteiler auf einzelnen Kursen anderer Linien einzusetzen. Spontan würde mir einfallenrob74 @ 21 Nov 2008, 15:14 hat geschrieben:Das glaube ich auch. Aber es fallen mir noch zwei Gründe gegen 7-teiler ein: erstens will die MVG ihre Wagen mehr oder weniger im gesamten Netz einsetzen können, die Siebenteiler könnte man aber wenn überhaupt nur auf der 20/21 sinnvoll einsetzen. Und zweitens gibt's da den großen Bedarf auch nur während der FH-Stoßzeiten, die restliche Zeit (oder auf anderen Linien) würden die langen Züge nur kostenintensiv ihr eigenes Gewicht (und natürlich die viel beschworene heiße Luft) durch die Gegend transportieren.
- 17er-West an Sonntagen
- 25er während der Schulferien
- 27er-Verstärkung zu Auer Dult und zu Tagen mit starkem Andrang zu den Friedhöfen
- 17er auch an Werktagen, wenn dort die Fahrgastzahlen mit der Bebauung weiter anziehen.
Außerdem ließe sich in der FH-losen Zeit in der Dachauer Straße dann auch mit der von mir genannten zusätzlichen Bebauung in der HVZ ein 5-Minuten-Takt fahren, und über den verminderten Personaleinsatz rechnet sich das u.U. sehr schnell.
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Einsetzen können, geht ja im Notfall überall. Auch heute schon bringts nix die 12 oder die 18 mit nem R3 zu fahren. Es wird immer so sein, dass manche Züge einfach zu groß oder zu klein sind für bestimmte Linien.rob74 @ 21 Nov 2008, 15:14 hat geschrieben: Das glaube ich auch. Aber es fallen mir noch zwei Gründe gegen 7-teiler ein: erstens will die MVG ihre Wagen mehr oder weniger im gesamten Netz einsetzen können, die Siebenteiler könnte man aber wenn überhaupt nur auf der 20/21 sinnvoll einsetzen. Und zweitens gibt's da den großen Bedarf auch nur während der FH-Stoßzeiten, die restliche Zeit (oder auf anderen Linien) würden die langen Züge nur kostenintensiv ihr eigenes Gewicht (und natürlich die viel beschworene heiße Luft) durch die Gegend transportieren.
Gerade die 20/21 wird so oft am Tag verstärkt oder wieder geschwächt, dass man ein paar 7-teiler da ohne Probleme bedarfsgerecht ein- und wieder ausschleusen könnte.
Hast Du eigentlich eine Vorstellung, wievile da früher einmal so alles langfuhr? Da kann man noch ein Vielfaches an Zügen fahren, bis man die damaligen Staus erreicht.Hot Doc @ 21 Nov 2008, 14:24 hat geschrieben: Dichterer Takt ist prima, aber gerade am HBF und Stachus wirds auch irgendwann eng mit noch mehr Zügen, außerdem muss für nen zusätzlichen Zug schon n bisserl mehr Fahrgastpotential da sein, als n paar verstopfte Bahnen am Tag.
Auch auf den 20/21 noch mehr Bahnen stopfen halte ich für übertrieben.
Auch der 2,5 Takt auf der 20/25/27 Anfang der 90er sorgte nicht annährend für grössere Staus.
Als Fahrgast bin natürlich für geringe Takte (wobei < 2,5 nichts mehr bringt, aber das steht in M ja nirgendwo zur Diskussion). Ich weiss aber, dass es billiger ist einen riesenlangen Zug zu fahren als zwei kurze.
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Sorry für Doppelpost, hab ich zu spät gesehen:spock5407 @ 23 Nov 2008, 10:57 hat geschrieben: War der Takt bei 20/25/27 eigentlich einigermassen stabil? Grad der 25er kam da ja schon von weiiiiit draussen her.
In Giesing hatte sie i.d.R. 5-7 Minuten Verspätung, so dass er zusammen mit der nachfolgenden 15 fuhr. Wenn die 15 überhaupt fuhr ...
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Klar! Erst müssen doch die Technikfreaks an dem Ding rumbriegeln, bevor Otto-Normal-TrambahnerAuer Trambahner @ 4 Dec 2008, 21:55 hat geschrieben: Und wie erwartet: die Mitarbeiter erfahren wiedermal garnix.![]()
die Füss oben am Schaltbrett abstützen darf B)
Bin ja mal gespannt, wanns das erste Gassigehen gibt...
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Stellt sich die Frage: "ders wissen muss"? Warum muß ers wissen?Metrobus60 @ 7 Dec 2008, 22:58 hat geschrieben: Durch die Information eines Straßenbahnfahrers (ders wissen muss)
Aus neuen Fahrzeuge wird doch gern ein Staatsgeheimnis gemacht, bis sich die Führungsetage dafür selbst beklatscht hat.
Im 2er könnt er sich möglicherweise in der Wellblechhütte verstecken.ist noch nicht in der HW und auch nicht im BF2.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Ich merke gerade, da ich beim "P-Wagen" auch schon mal von "P-Bahn" gesprochen habe, dass sich hier ein gewisses Verwechslungsgefahrspotenzial aufbauen könnte. Aus dem "S-Wagen" könnte dann leicht eine "S-Bahn" werden und nicht jeder weiß dann noch, was gemeint istspock5407 @ 7 Dec 2008, 23:07 hat geschrieben: S für "S"päter?
Btw: Warum gibts eigentlich keinen Q-Wagen?![]()
